Die Zukunft der Weltwirtschaft konjunktureller Ausblick und strukturelle Probleme

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1 Die Zukunft der Weltwirtschaft konjunktureller Ausblick und strukturelle Probleme Prof. Dr. Henning Vöpel Veritas Institutional Hamburg, 7. April 2016

2 Die Weltwirtschaft nach der globalen Finanzkrise Wo stehen wir? Die Welt in Unordnung: geopolitische Konflikte und ökonomische Krisen Das Ende der Geschichte? (F. Fukuyama) Die Zukunft der Globalisierung Fundamentale Unsicherheit Was bedeuten Grenzen? Re-Nationalisierung und Protektionismus? Neue Quellen des Wachstums? Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 2

3 Weltwirtschaftliches Umfeld Die große Angst vor dem Kontrollverlust Interdependente Risiken Zinswende in den USA (schon wieder im zyklischen Abschwung?) Europa (heilsame Krise oder Anfang vom Ende? Brexit oder Grexit?) Wachstumskrise China (vor der großen Transformation?) Russland (vor dem unaufhaltsamen Abstieg?) Brasilien (vor der politischen Selbstzerstörung?) Geopolitik des Ölpreises (Quelle der Unsicherheit?) Geldpolitik (führt das gigantische Experiment zur nächsten Krise?) Schuldenüberhang und Nullzinsgrenze: Wie überwinden wir die Krise? Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 3

4 Das Erbe der Krise Globaler Wachstumspfad gebremst durch o Natürliche Abschwächung o Vertrauenskrise o (geo-) politische Unsicherheit o Globale Ungleichgewichte: Übergangsdynamik? o schwache private und öffentliche Investitionstätigkeit o Ölpreisverfall wird zum Problem (aber: angebotsseitige Ursachen) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 4

5 Energie, Industrierohstoffe und Nahrungsmittel Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 5

6 Energie, Industrierohstoffe und Nahrungsmittel Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 6

7 Der kaputte Wasserschlauch der Geldpolitik Politik der Forward Guidance Störung der geldpolitischen Transmission: Wo geht die Liquidität hin? Aufblasen geplatzter Blasen? Störung der intertemporalen Allokation? Neue Blasen auf Vermögensmärkten und Korrekturbedarf? KeynesianischeVertrauenskrise oder Österreichische Überinvestitionskrise? Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 7

8 Aktuelle Situation der Weltwirtschaft Deutliche Wachstumsverlangsamung in den Schwellenländern US-Konjunktur robust, aber zyklisch schon wieder im Abschwung (?) Eurozonemit Basiseffekten, aber ungelösten Problemen (Ansteckung Staatsfinanzen und Bankensektor, Bankenkrise in Italien?) Deutsche Konjunktur kühlt sich leicht ab Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 8

9 Ausblick: Weltwirtschaft Wachstumsausblick: BIP-Wachstum in % zum Vorjahr * 2017* Welt Eurozone USA China Schwellen-& Entwicklungsländer * Prognose Quelle: IMF WEO, jan HWWI Seite 9

10 Aktuelle wirtschaftliche Situation in Deutschland Deutsche Wirtschaft vor leichter konjunktureller Abschwächung Entwicklung der Investitionen dämpfte die Binnennachfrage. Reallohnzuwachs stützt privaten Konsum Arbeitsmarkt weiterhin in guter Grundfassung. Dämpfende Effekte vom Außenbeitrag Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 10

11 Konjunktur Deutschland Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 11

12 Konjunktur Deutschland Bruttoinlandsprodukt 1 3,7 0,4 0,3 1,6 1,7 1,3 1,3 Private Konsumausgaben 1,3 1,0 0,6 0,9 1,9 1,6 1,4 Konsumausgaben des Staates 0,9 1,3 0,8 1,7 2,4 2,0 1,2 Anlageinvestitionen 7,2-0,4-1,3 3,5 2,2 1,7 1,7 Ausrüstungen 6,8-2,6-2,3 4,5 4,8 2,2 3,0 Bauten 8,1 0,5-1,1 2,9 0,3 1,3 0,6 Sonstige Anlagen 5,3 1,3-0,3 3,1 2,7 2,0 2,1 Inlandsnachfrage 2,9-1,0 0,8 1,3 1,6 1,6 1,3 Ausfuhr 8,3 2,8 1,6 4,0 5,4 1,5 4,2 Einfuhr 7,0-0,3 3,1 3,7 5,8 2,4 4,8 Arbeitsmarkt Erwerbstätige 1,4 1,2 0,6 0,9 0,8 0,8 0,2 Arbeitslose (Mill. Personen) 2,98 2,90 2,95 2,90 2,79 2,76 2,90 Arbeitslosenquote 2 (in %) 6,7 6,5 6,5 6,4 6,1 6,0 6,3 Verbraucherpreise 2,1 2,0 1,5 0,9 0,3 0,4 1,6 Finanzierungssaldo des Staates -1,0-0,1-0,1 0,3 0,6 0,1 0,1 (in % des BIP) Leistungsbilanzsaldo 3 6,1 6,9 6,5 7,3 8,2 8,0 8,0 (in % des BIP) 1 Preisbereinigt. 2 Arbeitslose in % der inländischen Erwerbspersonen (Wohnortkonzept). 3 In der Abgrenzung der Zahlungsbilanzstatistik. Eckdaten für Deutschland (Veränderung in % gegenüber dem Vorjahr) Quellen : Statistisches Bundesamt; Deutsche Bundesbank; Bundesagentur für Arbeit; ab 2015: Prognose des HWWI. Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 12

13 Mittelfristiger Ausblick Weltwirtschaft Politische Risiken bleiben bestehen Verzerrende Wirkungen der Krisenpolitik möglich Insgesamt hohes Rückschlagpotenzial Hauptszenario: Keine neuerliche globale Krise Potenzialwachstum mittelfristig schwächer (säkulare Stagnation?) Neue Divergenz: kein gemeinsamer Pfad mehr Rückkehr der strategischen Handelspolitik Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 13

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