Kernen in der gesamten Halle. Ebene Layout Erweiterung Halle 3 Fachmesse

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1 Messehalle 3A 1.BA - Vorplanung - Februar

2 Messehalle 3A 1.BA - Vorplanung - Februar

3 Messehalle 3A 1.BA - Vorplanung - Februar

4 WC Damen + Herren Café Büro Ausstellungsfläche Legende z.d. Ebenen +00 u. +01 Funktionale Gliederung Ebene +01 Die Ebene -01 dient ausschließlich der haustechnischen Versorgung der Halle 3A. Mit dem Anschluss an der von DistlerRosner Architekten geplanten Versorgungstrasse, erfolgt die Anbindung an das unterirdische Versorgungsnetz der NürnbergMesse. Rückwärtig sind die Räume für Sprinklerzentrale, Elektroanlagen, Fernwärmeübergabe, etc. angeordnet, die zum Teil Zugang zu Kasematten haben, um die Be- und Entlüftung, sowie den Austausch größerer Anlagenkomponenten zu gewährleisten. Vom OstWest-orientierten Versorgungsgang erfolgt die Einfädelung in die Spartenkanäle zur Versorgung der Messestände. Für die Messehalle Ebene +00 sind derzeit ausschließlich Flächen für Messenutzungen vorgesehen. Die Halle kann von Norden über drei Ladehoftore befahren werden. In den beiden Kernen befinden sich auf Hallenebene ein Malerraum, Behinderten-WC, Lagermöglichkeit für die mobilen Zählerkästen, sowie die Zugänge zu den Treppenhäusern und Aufzügen. Östlich des Kern 1 wird über das Verbindungsbauwerk, mit ca. 430 m² BAF, die Verknüpfung zur Halle 4a geschaffen, jedoch wird das Verbindungsbauwerk durch die Zufahrt zur Ladehofstrasse in zwei Bereiche getrennt. Der Zugang zur bestehenden Halle 3 wird durch einen temporären Zeltgang und eine Türanlage in der temporären Westfassade ermöglicht. Ebene +00 Messehalle 3A 1.BA - Vorplanung - Februar 2012 öffentliche Ebene +02 wird hauptsächlich über die zur Halle orientierte Freitreppe erschlossen, kann aber auch über die Treppenhäuser sowie den Personenaufzug in Kern 2 angedient werden. Der Lastenaufzug wird derzeit nur als Reserveschacht vorgesehen und verbindet bei späterem Ausbau die Ebenen +00 bis +02. Auf der Ebene +02 des Riegels werden westlich des Kern 2 die WC-Anlagen angeordnet, die auch für die Erweiterung 2.BA vorgesehen sind. Zwischen den Kernen befindet sich die zur Halle orientierte offene Cafeteria-Fläche, mit Ausgabe und Lagerfläche an Kern 1. Neben den beiden Mietbüros an Kern 2, werden zwei weitere Mietbüros östlich des Kern 1 und damit unmittelbar am Zugang zur Dachterrasse über dem Verbindungsbauwerk vorgesehen. Die Mietbüros als auch die Cafeteria orientieren sich zur Halle, werden aber über ein Fensterband von der Nordseite belichtet. Die Ebenen +03 und +04 dienen ausschließlich der raumlufttechnischen Versorgung mit den Lüftungsgeräten für die Halle auf Ebene +03. Die Kühlgeräte sowie die RLT-Anlagen für die anderen Nutzungsbereiche im Riegel sind auf der Dachebene +04 platziert. In der Ebene +01, Zwischengeschoss der Kerne, befinden sich weitere Malerräume sowie kleinere Lagerflächen. Eine Andienung mit den Aufzügen ist hier nicht vorgesehen. Die zweite und 19

5 SZENARIO 1 PHASE 1 Fortsetzung 2.BA Im Sinne des 1. Phasierungsszenarios aus dem Wettbewerb, wird bei der Planung 1.BA Halle 3A die Erweiterung 2.BA berücksichtigt. Die Anzahl der Erschließungskerne wird in Abstimmung mit dem Brandschutz optimiert und gewährleistet somit einen nahtlosen Übergang zum 2. Bauabschnitt. Diese Setzung ermöglicht gleiche Abstände zwischen den Kernen in der gesamten Halle. Darüber hinaus ergeben die Fluchttüren in Südund Ostfassade ein gleichmäßig strukturiertes Gesamtbild. Die Ladehoftore an der Nordfassade ermöglichen eine optimal aufgeteilte Anlieferung des Baukörpers nach dem 2. Bauabschnitt. Die Ladehoftore in der Nordfassade sind mit der Position der gegenüberliegenden Türanlagen Südfassade und der maximalen Größe der Standflächen / Fluchtweglängen abgestimmt und werden mit einem einheitlichen Abstand von 30m in 2. BA fortgeführt. Für die Erweiterung 2.BA und somit für die Verlängerung des mehrgeschossigen Hallenrückgrates mit der vorgesehenen Positionierung des Kern 3 wird gewährleistet, dass die für den 1. BA geplanten RLT- Anlagen auch dort platzmäßig untergebracht werden können. SZENARIO 1 PHASE 2 SZENARIO 1 PHASE 3 SZENARIO 1 PHASE 4 Darüber hinaus ergeben die Fluchttüren in Südund Ostfassade ein gleichmäßig strukturiertes Gesamtbild und die Ladehoftore an der nordfassade ermöglichen eine optimal aufgeteilte Anlieferung des Baukörpers nach dem 2. Bauabschnitt. Zusätzlich wird in der Ebene -01 die Sprinklerzentrale für den 1. und 2. BA ausgelegt, sowie der Fernwärmeübergaberaum so dimensioniert, dass die erforderlichen Komponenten für den 2.BA später nachgerüstet werden können.bei Planung des 1.BA Halle 3A ist die Erweiterung 2.BA berücksichtigt. Die Anzahl der Erschließungskerne wird in Abstimmung mit dem Brandschutz optimiert und gewährleistet somit einen nahtlosen Übergang zum 2. Bauabschnitt. Diese Setzung ermöglicht gleiche Abstände zwischen den Kernen in der gesamten Halle. Ebene Layout Erweiterung Halle 3 Fachmesse Messehalle 3A 1.BA - Vorplanung - Februar

6 Städtebauliche Situation Die Süderweiterung der NürnbergMesse ist Ergänzung und südlicher Abschluss zugleich. Das bestehende Messegelände ist geprägt von zwei sehr unterschiedlichen Strukturen: Im Westen die ursprüngliche hexagonale Anlage, die zwar charakteristisch für die Nürnberg Messe ist, sich jedoch in der Nutzung als nachteilig erwiesen hat, sowie entlang der Großen Straße im Osten die orthogonal organisierten neueren Erweiterungsbauten. Nachdem die äußere Entwicklung mit der Süderweiterung abgeschlossen sein wird, ist davon auszugehen, dass zukünftig die Entwicklung weitgehend im Bestand erfolgen wird und dass dabei langfristig die hexagonalen Strukturen durch orthogonale ersetzt werden. Gleichwohl werden noch auf lange Zeit die aus der Sechseckstruktur resultierenden Diagonalen das Messegelände prägen. Der Entwurf muss also einerseits anknüpfen an die unterschiedlichen bestehenden Strukturen und andererseits zukünftigen Entwicklungen gegenüber offen sein. Mit dem 1. Bauabschnitt und der späteren Erweiterung verfolgt unser Entwurf die Strategie, der neuen Südspange ein durchgehendes Rückgrat zu geben, das sowohl die Neubauten untereinander verbindet als auch die Verknüpfungen mit dem Bestand ermöglicht. Im Wettbewerb haben wir vorgeschlagen, die Halle 2 zu kürzen und die Restflächen zwischen den Hallen 1, 2 und 4 so zu füllen, dass eine gerade Kante in der Flucht der Südfassade der Halle 4a entsteht. Die daran anschließende 40m breite Ladehofstraße, wird über das geplante Verbindungsbauwerk zur Halle 4A von Osten erschlossen. Entlang dieser Ladestraße und somit der Nordfassade unseres Entwurfes, verläuft die Spine, also eine Art Rückgrat, die den dreigeschossigen linearen Baukörper, der alle dienenden Funktionen für die Hallen aufnimmt, abbildet. Von diesem Rückgrat aus entwickeln sich die Hallen und das Konferenzzentrum unterschiedlich in Richtung des südlich gelegenen Vorplatzes. Die neue Halle 3A bezieht sich in ihrer Höhe an der Nordseite und in der Ausrichtung ihrer Ostfassade auf die nördlich angrenzende Halle 4a. Zum südlich gelegenen neuen Vorplatz hin fällt das Dach leicht ab. Während die Nordfassade eher geschlossen ist öffnet sich die Halle nach Süden und Osten mit einer transparenten Glashaut. Etwa in Mitte der Südspange reagiert das Rückgrat auf die zum Messepark führende diagonale Achse. Aus dem linearen Baukörper entwickeln sich die terrassenartig organisierten skulpturalen Volumen des Konferenzzentrums, die den neuen Eingang Süd markieren. In den Obergeschossen werden die Nutzungen des Konferenzzentrums mit den Funktionsbereichen der Hallen verknüpft. Struktur Halle 3A Die Halle gliedert sich in zwei Zonen: Im Norden bildet ein dreigeschossiger Stahlbeton-Massivbau das Rückgrat mit allen dienenden Funktionen: Im Untergeschoss verläuft der Versorgungsgang für die H3A, mit angrenzenden Technikräumen, welche zum Teil bereits für die Erweiterung 2. Abschnitt H3A ausgelegt sind. Die zwei Kerne dienen vornehmlich der vertikalen Erschließung und beherbergen kleinere Lager- und Malerräume sowie ein Behinderten-WC im EG. Zwischen den Kernen dienen großformatige Tore der Anlieferung. Zur Halle 4 wird über ein Verbindungbauwerk mit weiteren Ausstellerflächen die Verknüpfung zum bestehenden Messegelände geschaffen. In der Ebene +02 des Rückgrats befinden sich die WC-Anlagen, Mietbüros, Lagerflächen und ein Bereich für Cafeteria / Bistro-Nutzung, die aus der Halle über offene Treppen erreicht werden können. Durch die zur Halle hin offene Galerie wird später eine direkte Verbindung an das Konferenzzentrums geschaffen. Darüber liegen in einem weiteren Geschoss die Technikebene für die raumlufttechnische Versorgung der Messehalle. Auf der offenen Dachebene sind weitere technische Anlagen platziert. Das Rückgrat bildet durch seine Erschließung und Nutzungen ein Bindeglied zwischen Hallen und Eingangsgebäude, Kongress und Messe wachsen hierdurch zusammen. Materialität Die dem öffentlichen Raum zugewandten Hallenfassaden (Ostund Südseite, später Westseite der Halle 3b) sind über die gesamte Höhe transparent verglast. Der Übergang von der senkrechten Ostfassade in die geneigte Südfassade erfolgt über eine gebogene Verglasung. Aus städetbaulichen Aspekten und aus Gründen des Sonnenschutzes ist die Südfassade um 17 Grad nach außen geneigt. Damit erhöht sich aufgrund des flacheren Einstrahlwinkels die Reflexivität deutlich. Der gerundete Übergang erfolgt erneut an der Süd-West-Ecke der späteren Halle 3b. Nach ca. 20m ausgehend von der Süd-Ostecke wechselt der Fassadentyp in eine senkrechte Fassade mit den außenstehenden Bäumen als Fortsetzung des Dachtragwerks. Die Bäume schaffen in diesem Bereich einen außenliegenden Sonnenschutz. Das Dachtragwerk besteht aus geschweißten räumlichen Fachwerkdreigurtbindern. Etwa über die Hälfte der Trägerspannweite und somit in Hallenmitte verschwenken die Untergurte um ein Feld, wodurch sich eine kontinuierliche, seriell erweiterbare Dachträger- Landschaft ergibt. Die im Raster von 5m angeordneten Vertikalstäbe sind wie die Ober- und Untergurte aus Flachstahl konstruiert und haben eine lamellenartige Form. In den Feldern zwischen den Vertikalen wird deren Form durch Aluminium-Lamellen aufgenommen. Dies bewirkt eine halboffene modulierte Dachuntersicht, die je nach Blickwinkel geschlossen-skulptural oder filigran-transparent wirkt. Die formale Fortsetzung des Dachtragwerks erfolgt über die zum Teil außenstehenden Lamellenbäume in gleicher Materialität, die auch bei geschlossener Verdunkelung wesentlich die Gestalt der neuen Messehalle prägen wird. Das Rückgrat zeichnet sich zur Halle als Sichtbetonriegel, mit großen durchlaufenden Öffnungen im Galeriegeschoss ab. Die Mietbüros schaffen durch die Glastrennwände einen Sichtbezug zum Halleninnenraum. Messehalle 3A 1.BA - Vorplanung - Februar

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