LESEN ALS TEXTERSCHLIESSUNG: TEXTKOHÄRENZ UND TEXTFUNKTIONEN

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1 LESEN ALS TEXTERSCHLIESSUNG: TEXTKOHÄRENZ UND TEXTFUNKTIONEN Christian FANDRYCH (Leipzig) TEXTSORTEN, TEXTVERSTEHEN UND DIE FORM SPRACHLICHER HANDLUNGEN Mit Texten, die als wesentliches Textmerkmal einen Aufforderungs- bzw. Instruktionscharakter aufweisen, haben wir alle täglich zu tun. Sie begegnen uns im universitären Zusammenhang (Studienordnungen, Aufgabenstellungen), im Alltag (Bedienungsanleitungen, Beipackzettel, Kochrezepte), in der Freizeit (Reiseführer; Zeitung: Horoskope, Kummerkasten) oder auch in verschiedenen Institutionen, häufig in Konfliktsituationen (Ordnungen, z.b. Hausordnungen, Parkordnungen, Schilder und Merkblätter). Teilweise sind auch spezifische sprachliche Mittel funktional diesem Handlungsfeld zuzuordnen: Konrad Ehlich etwa ordnet den Imperativ, den Vokativ und die Interjektionen als sprachliche Prozeduren dem Lenkfeld zu, das er u.a. vom Symbolfeld (Inhaltswörter), vom operativen Feld (Information zur Sprachverarbeitung) und vom deiktischen Feld unterscheidet (vgl. Ehlich 1999). Im vorliegenden Beitrag soll etwas genauer betrachtet werden, ob und inwieweit die solchen Texten anhaftenden instruktiven bzw. auffordernden Funktionen an der sprachlichen Oberfläche ablesbar sind oder sich eher durch unsere Kenntnis der Textsorte sowie der mit ihr verbundenen prototypischen Handlungspräfigurationen und Handlungszwecke inferieren lassen. Darüber hinaus sollen die sprachlichen Formen solcher Anweisungen bzw. Aufforderungen etwas näher betrachtet werden und gefragt werden, welche Zusammenhänge es zwischen intendierter Leserschaft und sprachlicher Form gibt. Wie zuletzt Claudia Schmidt gezeigt hat, spielt das Textsortenwissen bei der Lektüre eine zentrale Rolle: Textsortenwissen stützt wesentlich das pragmatische Verstehen, das eine wichtige Rolle beim Textverstehen spielt (neben dem sensorischen, dem morpho-syntaktischen und dem semantischen Verstehen, vgl. Schmidt 2010: 178). Durch die Textsortenzuordnung können Rezipienten Wissen um die Handlungseinbindung, die Textfunktion, die zu erwartenden sprachlichen Handlungen, die intendierte Leserschaft und Rezeptionssituation abrufen. Gleichzeitig gehen Leser mit bestimmten Lesezielen an einen Text heran: Nicht jeder Text wird z.b. komplett rezipiert, manche werden nur in bestimmten Situationen zu Rate gezogen (etwa in Problem- oder Konfliktfällen), andere gehören der Welt des Spiels und der Fiktion (Adamzik 2004, 61) an. Diese Unterschiede spiegeln sich auch auf der sprachlichen Ebene und in der Art, wie Instruktionen bzw. Anweisungen sprachlich gefasst werden. Im Sprachunterricht sollte also die konkrete Arbeit mit sprachlichen Mitteln (lexikalisch, syntaktisch, morphologisch, stilistisch) mit der Analyse von Textfunktion, textueller Einbettung und gesellschaftlich-kulturellen Dimensionen verbunden werden (vgl. näher dazu Thurmair / Willkop 2003, Adamzik / Krause 2005, Fandrych 2008 sowie Fandrych 2010a). 1. DAS BEISPIEL REGLEMENTIERENDE, HANDLUNGSPRÄFORMIERENDE UND AUFFORDERNDE SPRACHLICHE MITTEL Die folgenden Beispiele entstammen einem Projekt zur umfassenden Beschreibung von 20 ausgewählten Textsorten des Deutschen auf empirischer Basis (vgl. Fandrych / Thurmair 2011). Die Textsorten werden dabei nach linguistischen und didaktischen Kriterien ausgewählt (Vielfalt der Textfunktionen, der sprachlichen Phänomene, Einbezug von konzeptionell mündlichen/schriftlichen Texten, Fertigkeitsbezug). Neuere Vorkommensvarianten von Textsorten werden mit einbezogen. Die Texte, die uns hier interessieren, gehören in die größere Gruppe der 163

2 handlungsbeeinflussenden Texte. Handlungsbeeinflussende Texte sind solche, mit denen die Handlungen anderer oder die eigenen Handlungen präformiert bzw. festgelegt werden. 1 Handlungsbeeinflussenden Texte unterteilen wir weiter wie folgt: 1. instruktiv: Handlungsangebot / handlungspräformierend, z.b. Bedienungsanleitungen; Horoskope 2. reglementierend-kontrollierend: Kontrolle von Handlungen anderer, sowohl im Sinne von Begrenzung des Radius, als auch im Sinne von Einräumen von Spielräumen (mit Grenzen), z.b. Ordnungstexte, Gesetze 3. obligativ-sprecherbezogen: Selbstbezug, Eingrenzung der eigenen Handlungsspielräume; z.b. Ordnungstexte; Versprechen, Wahlinstprogramme 4. deklarierend / performativ: eingebunden in größere Diskurs- / Textsorten, z.b. Ernennungsurkunde, Trauschein, Taufe 5. appellativ: werbend, gerichtet auf Einstellungs- / Handlungsbeeinflussung, z.b. Werbeanzeigen, politische Werbung / Propaganda 6. handlungsvorbereitend / -planend: Tagesordnungen, Programme, Skizzen 7. beratend / moralisierend: persönlich orientierte ethisch-moralische bzw. psychologische Handlungsempfehlungen, z.b. Predigten, moralische Betrachtungen, Kummerkasten Im folgenden soll anhand von Ordnungstexten der erwähnte Zusammenhang zwischen Textsortenwissen, sprachlichem Wissen, pragmatischer Einbettung und Leserhandeln konkreter betrachtet werden. 2. ORDNUNGEN 2 Hauptfunktion von Ordnungen ist, in generalisierender Weise das (erwartbare) Handeln von Personen in einer möglichst genau definierten Domäne zur reglementieren. Derartige Texte werden meist nur selektiv und nach Bedarf rezipiert, z.b. wenn man sich orientieren will, was man darf / was nicht erlaubt ist, oder aber wenn ein Konflikt entsteht. Die häufig festzustellende Tendenz zur negativen Festlegung (also zum Verbot) ergibt sich daraus, dass der Leser bzw. die Leserin meist zu Recht vermuten kann, dass alles, was nicht explizit verboten oder reglementiert ist, gestattet ist (solange es nicht grundlegenderen Rechtsnormen und Gesetzen zuwiderläuft). Der Kern von Ordnungen besteht demzufolge in Sprachhandlungen, die Handlungen des Rezipienten einfordern bzw. andere verbieten, z.b.: 3 1) Reizen und necken Sie die Tiere nicht, klopfen Sie nicht an die Scheiben! Viele Tiere haben tagsüber ihre natürliche Ruhephase. Halten Sie keine Schirme, Stöcke o.ä. in Reichweite der Tiere. (Zoo Leipzig) 2) Schalten Sie bitte Ihre Radio- und Fernsehgeräte auf Zimmerlautstärke und denken Sie daran, dass Sie als Betreiber dieser Geräte die notwendige Anmeldung bei der GEZ zu veranlassen haben (Studentenwohnheim Halle) 3) Benutzen Sie auf keinen Fall Ihre Wohnung als Trockenraum, da die verdunstete Feuchtigkeit den Decken, Wänden und Ihren Möbeln schadet. (Studentenwohnheim Halle) Charakteristisch ist aber, dass sich in Ordnungstexten solche Handlungen mit anderen Handlungsarten verbinden: 4 Häufig finden sich z.b. erklärende Handlungen, wie in Beispiel 1 und 3 1 Zur Beschreibung wichtiger Textsorten in diesem Feld vgl. ausführlicher auch Becker-Mrotzek / Scherner 2000, Busse 2000 sowie Hoffmann Einige der im Folgenden dargelegten Gedanken finden sich ausführlicher in Fandrych 2010b. 3 Die Belege entstammen dem Korpus von Fandrych / Thurmair 2011, das dort näher beschrieben wird. 4 Dies wird in vielen Textsortenbeschreibungen meist nicht so deutlich oder gar nicht herausgearbeitet, vgl. etwa den Versuch einer eindeutigen Funktionszuweisung bei Rolf

3 (Viele Tiere haben tagsüber ihre natürliche Ruhephase... /... da die verdunstete Feuchtigkeit den Decken... schadet). Sie dienen der Rechtfertigung der übergeordneten auffordernden Handlung und haben das Ziel, beim Rezipienten Verständnis für diese zu schaffen, die Aufforderungen sozusagen zu internalisieren. Das zeigt, dass Aufforderungen, die direkt in das Handeln anderer Menschen eingreifen, prekär sind (negative-face-bedrohung). Auch dort, wo etwa eine Institution legale Autorität über eine Handlungsdomäne hat (wie im Falle des Studentenwerks oder des Zoos), wird häufig versucht, mithilfe derartiger erklärender Handlungen das Akzeptanzproblem zu bearbeiten. Teils wird solche eine Begründung auch dem gesamten Text vorangeschaltet, vgl.: 4) Als BewohnerIn eines unserer Wohnheime wollen Sie sich hier im privaten Bereich wohl fühlen und in einer angenehmen Atmosphäre den Ausgleich zum Studium schaffen. Gestatten Sie uns einige Hinweise, auch wenn Sie sie selbstverständlich finden. (Studentenwohnheim Halle) Interessant ist hier die Strategie, die Leserperspektive einzunehmen und suggestiv die Interessen der Studentenheimbewohner so zu formulieren, dass die Überleitung zu den Reglementierungen scheinbar natürlich daraus folgt der Versuch der Akzeptanzerzeugung bei möglicherweise wenig kooperationswilligen Lesern! Daneben finden sich als weitere wichtige sprachliche Handlungsart in Ordnungstexten sehr häufig auch obligative Handlungen: Hier verpflichtet sich der Autor bzw. die Institution selbst, bestimmte Dinge bereitzustellen bzw. bestimmte Handlungen zu vollziehen, vgl.: 5) 1. Allgemeine Bestimmungen (1) Das Bakkalaureatsstudium Germanistik vermittelt eine wissenschaftliche Berufsvorbildung und qualifiziert für berufliche Tätigkeiten, die die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden erfordern (2) Absolventinnen und Absolventen des Bakkalaureatsstudiums Germanistik wird der akademische Grad Bakkalaurea der Philosophie bzw. Bakkalaureus der Philosophie, abgekürzt jeweils Bakk. phil. verliehen. (3) Das abgeschlossene Bakkalaureatsstudium berechtigt zum Magisterstudium... (Studienordnung Universität Graz) 6) Fahrzeuge Wir wissen, dass heute fast jeder Studierende ein Fahrzeug besitzt. Deswegen halten wir für Sie Räume und Flächen bereit, wo Sie Ihre Fahrzeuge abstellen und unterbringen können. (Studentenwohnheim Halle) Solche sprachlichen Handlungen machen deutlich, das die Textfunktion von Ordnungstexten eben mehr ist als die Handlungsreglementierung der Nutzer / Leser: Die kommunikative Funktion schließt die Reglementierung eigener Handlungen gerade mit ein. Auffällig an den Beispielen 5 und 6 ist zunächst, dass diese obligativen Handlungen durchweg im Präsens Indikativ dargestellt werden. Von der Verwendung modaler Sprachmittel (Modalverben, modales Futur) wird gerade abgesehen. Neben auffordernden, begründenden und obligativen Handlungen treten in Ordnungstexten auch einräumende sprachliche Handlungen auf. Sie schaffen explizite Handlungsspielräume für den Rezipienten an Stellen, wo diese nicht ohne weiteres erwartbar wären: 7) Das Gestalten der Wände und Flure Ihres Wohnheimes ist in Absprache mit den Hausverwaltungen natürlich möglich (Studentenwohnheim Halle); 8) Sind Werke in der Bibliothek nicht vorhanden, kann jeder Benutzer die Anschaffung vorschlagen; die in den Lesebereichen der Bibliothek frei zugänglichen Monographien, Zeitschriftenbände bzw. ausgelegten Hefte können von allen Benutzungsberechtigten während der Öffnungszeiten der Bibliothek an Ort und Stelle benutzt werden (Bibliotheksordnung Lübeck). Wie spielen nun speziell bei den Aufforderungen über die sprachliche Oberfläche vermitteltes Verstehen, kontextuelles Inferieren und Textmusterwissen zusammen? Wir betrachten kurz, welche grammatisch-lexikalischen Formen für direkt handlungseinfordernde Sprachhandlungen typisch sind. Nicht im Mittelpunkt stehen also die erklärenden, obligativen und einräumenden Handlungen, obwohl auch sie aus sprachlicher Sicht interessant sind. 165

4 Aufforderungssätze Der klassische und an der sprachlichen Oberfläche am eindeutigsten bezüglich seiner Funktion markierte Fall ist der Aufforderungssatz. 5 Allerdings sind Imperative und direkte Aufforderungen in unserem Korpus gerade nicht die häufigsten Konstruktionen. Offenbar hat der Imperativ als Aufforderungsform eine solch starke direktive Kraft, dass er gerade dort, wo ein wirkliches Autoritätsverhältnis besteht, sehr stark gesichtsbedrohend wirkt (also die Autorität betont und Konsequenzen bei Fehlhandlungen nahelegt). Das birgt die Gefahr einer Ablehnung beim Leser / Rezipienten in sich. Imperative, die in Ordnungstexten vorkommen, werden meist durch Partikeln abgeschwächt (v.a. bitte), häufig werden sie aber durch nachgelieferte oder vorangestellte Begründungen eingebettet (vgl. die Belege 2-4). Während in der Sprachdidaktik die Verwendung von abschwächenden Partikeln in Aufforderungssätzen häufiger thematisiert wird, ist der Zusammenhang mit Begründungen meines Wissens bisher kaum behandelt worden (Begründungen werden statt dessen exzessiv in argumentativen Texten geübt, wo sie im Alltag auf diese Weise häufig gar nicht vorkommen). Bv haben / sein + zu + Infinitiv Viel häufiger als der Imperativ bzw. den Aufforderungsformen sind unpersönliche Konstruktionen mit haben / sein + zu + Infinitiv: 9) Für das Bakkalaureatsstudium Germanistik sind Kenntnisse aus Latein nachzuweisen. (Uni Graz) 10) Weisungen der Mitarbeiter des Zoologischen Gartens zur Aufrechterhaltung des Zoobetriebes oder zur Durchsetzung der Gartenordnung ist Folge zu leisten. (Zoo Leipzig) 11) Jeder Berechtigte hat sich persönlich auszuweisen. Bei der Erstbenutzung hat er sich schriftlich zur Beachtung der Benutzungsordnung und dieser Hausordnung zu verpflichten (Bibliotheksordnung Lübeck) Aus der Unpersönlichkeit derartiger Konstruktionen resultiert der verallgemeinernde Charakter der ausgedrückten Handlungsverpflichtung; zudem erlauben sie eine einfache Differenzierung in passivisch-modale Handlungsverpflichtungen oder -verbote (sein + zu + Infinitiv, den Weisungen von... ist Folge zu leisten) 6 oder aktivisch-modale Handlungsverpflichtungen (haben + zu +Infinitiv, der Benutzer hat... zu prüfen). Diese grammatischen Formen stellen das im Deutschen üblichste Formulierungsmuster für autoritative Handlungsreglementierungen dar. Sie verbinden sich auch meist mit dem Nominalstil. Selbst Texte, die ansonsten um Verständnis werben (wie die Leipziger Zoo-Ordnung), formulieren die wirklich zentralen Reglementierungen in diesem Stil. Die sein-konstruktionen sind in Ordnungstexten besonders beliebt, was wohl daran liegt, dass ihr passivischer Charakter ganz die Handlung in den Vordergrund stellt und stark verallgemeinernd wirkt. Das wird nicht zuletzt durch die Stellungseigenschaften verstärkt: die Auxiliar + Vollverb- Konstruktion bringt das Inhaltsverb in die rhematische Position. Es verwundert nicht, dass die sein- Konstruktionen hier stets eine (recht absolut gesetzte) Notwendigkeit, keine Möglichkeit, ausdrücken ( etwas muss gemacht werden, nicht: kann gemacht werden ). Diese Disambiguierung allerdings ist nur über das Textmusterwissen zu leisten. Daneben scheinen solche Formulierungsmuster eng mit den typischen Textproduktions- und -rezeptionszielen zusammenzuhängen: Derartige Texte (bzw. Textausschnitte) werden meist selektiv daraufhin rezipiert, ob bestimmte konkrete Handlungen unter Handlungskategorien fallen, die in Ordnungstexten reglementiert werden (etwa weil man im Konfliktfall klären will, ob gegen bestimmte Reglementierungen verstoßen wurde). Im Vordergrund der Textsortenproduktion stehen also die Klassifikation von Handlungen bzw. Handlungskategorien an sich sowie auf sie bezogene Reglementierungen, weniger individuelle Anweisungen an konkrete Rezipienten. Hinzu 5 Aus morphologischer Sicht sind nur die Näheformen echte Imperative. Zifonun et al. etwa unterscheiden terminologisch zwischen echten Imperativen und einer Distanzform der Aufforderung, die allerdings auch zu den Aufforderungsformen gerechnet wird; vgl. Zifonun et al. 1997, 652ff und 1725ff. Daneben gehören auch die Adhortativformen des Typs bleiben wir doch noch ein Weilchen zu den Aufforderungsformen. 6 Die sein + zu + Infinitiv-Konstruktionen verlangen demzufolge auch ein passivfähiges Vollverb; vgl. etwa Duden-Grammatik 2005,

5 kommt, dass derartige Texte mehrfachadressiert sind: Neben den Nutzern einer Institution (etwa den Zoobesuchern oder den Studierenden) ist eine vielleicht sogar die wichtigere Zielgruppe die Juristen und JuristInnen, die im Konfliktfall entscheiden müssen, ob ein Verstoß gegen die Ordnung vorliegt oder nicht. Es besteht also ein gewisser Zielgruppenkonflikt. Je nachdem, welche Zielgruppe im Vordergrund steht, sind derartige Texte stärker (juristisch-)fachsprachlich oder stärker allgemeinsprachlich formuliert. Formulierungsroutinen Neben den erwähnten modal-passivischen bzw. -aktivischen Konstruktionen treten auch weitere textsortenspezifische Formulierungsroutinen auf, die grammatisch als Zustandspassivkonstruktionen zu analysieren sind (x ist verboten / untersagt / gestattet; der Benutzer ist verpflichtet...). Als sprachliche Mittel sind sie in einer Weise einschlägig für Ordnungstexte, dass ihr Auftreten die kommunikative Rahmung der Textsorte automatisch bei der Lektüre aufruft, auch wenn wir gar keinen vollständigen Text vor uns liegen haben, vgl. Beispiele 12-16: 12) Das Rauchen ist in der Schwimmhalle, im Sanitär- und Umkleidebereich der Schwimmhalle (...) nicht gestattet. (Bäderordnung Halver) 13) Es ist untersagt, Gegenstände in die Wasserbecken und Gehege zu werfen! (Zoo Leipzig) 14) Der Benutzer ist verpflichtet, den Vorschriften der Hausordnung... nachzukommen (Studentenwohnheim Halle) Die Resultativbedeutung ( Zustandspassiv ) der Konstruktion setzt das durch das Verb ausgedrückte Verbot als unbefristet und allgemein gültig (in der jeweiligen Handlungsdomäne). Dabei kann man recht flexibel das rhematisch setzen, was man gerade besonders betonen möchte. Modalverben Ordnungstexte sind daneben ein natürliches Habitat für deontisch verwendete Modalverben. Insbesondere finden sich die auch kontrastiv so schwierigen Modalverben müssen, sollen bzw. nicht dürfen und nicht können, vgl.: 15) Natürlich gelten in unserem Wohnheim auch die ausgehängten Brandschutzbestimmungen. Sie müssen unbedingt von Ihnen konsequent eingehalten werden; auch die Ausstattung Ihrer Mietsache kann nicht eigenmächtig verändert werden (Hausordnung Studentenwohnheim) 16) Innerhalb des Zoologischen Gartens sollen sich die Besucher auf den hierfür vorgesehenen Wegen und Plätzen aufhalten. Rasenflächen, Pflanzbarrieren und Blumenrabatten dürfen nicht betreten und Pflanzen nicht beschädigt werden (Zoo-Ordnung, Leipzig). Wie auch auf den ersten Blick deutlich wird, verbinden sich diese Modalverb-Konstruktionen meist mit dem werden-passiv, das wiederum dazu dient, auf unpersönliche Art die Allgemeinheit der Reglementierung auszudrücken und das Inhaltsverb rhematisch stellt. Modalverbkonstruktionen gehören zu den sprachlichen Mitteln, die den illokutiven Gehalt von Reglementierungen an der sprachlichen Oberfläche deutlich machen und daher wenig auf das Textmusterwissen der Rezipienten rekurrieren. Handlungsbeschreibungen Auch reine Handlungsbeschreibungen können illokutiv als Handlungsanweisungen fungieren. Sie sind aber nicht aus sich selbst schon in diesem Sinn verstehbar, sondern gewinnen diese direktive Funktion erst durch die Einbettung in eine normativ-reglementierende Textsorte wie die der Ordnungen. Im Einzelfall gibt es häufig auch bestimmte Signale, die die direktive Lesart auslösen, vgl.: 17) Als MieterIn sorgen Sie für die Reinhaltung der Mietsache. Vor allem gehört hierzu die sachgemäße Pflege der Fußböden, der Fenster und Türen sowie der von uns zu Verfügung gestellten Einrichtungsgegenstände. (Studentenwohnheim Halle) 18) Lehrer oder Leiter sporttreibender Vereine und Gruppen übernehmen für ihre Klassen bzw. Gruppen die volle Verantwortung. Sie sorgen insbesondere dafür, dass die Bestimmungen der Bäderordnung eingehalten werden. (Bäderordnung Halver) 167

6 In Beispiel 17 lässt sich evtl. noch die direkte Anrede ( sorgen Sie für... ) als Signal für den Aufforderungscharakter lesen, zwingend ist dies an der sprachlichen Oberfläche nicht. Beispiel 18 lässt sich ohne die Einbettung in eine Textsorte mit klar reglementierendem Charakter nicht als Aufforderung bzw. Reglementierung lesen, es handelt sich um rein deklarative Propositionen. Wir sind auf unser Textmusterwissen angewiesen, wenn es um die Interpretation der illokutiven Natur dieser Sätze geht. Aktivierung von präsupponiertem Rezipientenwissen Eine in der Alltagssprache recht frequente Strategie der Handlungsreglementierung stellt die Reaktivierung von Wissen dar, das beim Rezipienten präsupponiert (bewusst unterstellt) wird. Der Rezipient wird sozusagen daran erinnert, dass er/sie ja weiß (und akzeptiert hat), welche handlungsreglementierenden Normen gelten. Daraus lässt sich inferieren, dass diese auch zu befolgen sind. Diese Inferenz kann durch allgemeinere semantisch-pragmatische Maximen erklärt werden (etwa die Relevanzmaxime / Maxime der relation bei Grice 1989, 28), sie wird aber wesentlich durch das Textsortenwissen und das Abrufen des Wissens um die pragmatischsituativen Einbettung gestützt, vgl.: 19) Feste Feten. Sie sind informiert, dass Lärmbelästigung, sowohl in den Mieträumen als auch in den gemeinschaftlich genutzten Räumen, zu unterlassen ist. Dies gilt insbesondere für die Zeit nach Uhr bis 6.00 Uhr; 20) Lüftung. Sie wissen, dass eine Wohnung auch in der kalten Jahreszeit ausreichend zu lüften ist. 21) Wir gehen davon aus, dass Sie Verständnis dafür haben, sperrige Gegenstände, auch Fahrräder und Kinderwagen, nicht auf die Flure und ausgewiesenen Fluchtwege zu stellen, um diese im Notfall nutzen zu können. (Studentenwohnheim Halle). In Beispiel 21 ist die Wissenspräsupposition auch versprachlicht (wir gehen davon aus). Diese Strategie fand sich in unserem Korpus v.a. in Studentenwohnheim-Ordnungen, die auch sonst durch appellative sprachliche Handlungen auffallen. Vermutlich ist man sich nicht sicher, ob rein autoritär-direktive sprachliche Handlungen bei jungen Erwachsenen in gewünschter Weise rezipiert werden, um es mal vorsichtig zu sagen. Es zeigt sich insgesamt, dass in Ordnungstexten im Deutschen unpersönliche Konstruktionen aufgrund ihres verallgemeinernden Charakters und ihrer Funktion, Handlungskategorisierungen und darauf bezogene Reglementierungen in den Vordergrund zu stellen, bevorzugt werden. Dies bedeutet gleichzeitig, dass der Aufforderungs- bzw. der reglementierende illokutive Gehalt einiger häufiger Formulierungsroutinen erst über das Textmusterwissen sowie leserseitige Inferenzprozesse rekonstruiert werden muss. Wo direkte Aufforderungsformen vorkommen, werden sie häufig in begründende Kontexte eingebettet oder mithilfe von Modalpartikeln abgeschwächt. Dies ist offenbar darauf zurückzuführen, dass Aufforderungsformen im Deutschen als besonders starke Form des Eingriffs in das Handlungssystem des Hörers verstanden werden und daher eher dort genutzt werden, wo derartige Eingriffe wiederum über das Textmusterwissen und die pragmatische Einbettung selbst abgeschwächt werden. 3. AUFFORDERUNGEN IN ANDEREN TEXTSORTEN Die folgenden Beispiele sollen illustrieren, dass an der sprachlichen Oberfläche manifeste, syntaktisch-morphologisch als solche markierte Aufforderungshandlungen in solchen Textsorten üblicher und akzeptabler sind, die aufgrund der Kommunikationskonstellation und ihrer kommunikativen Funktion weniger direkt auf das Handlungssystem des Hörers zugreifen, wo also Aufforderungen weniger bindend sind und es keine institutionelle Autorität gibt, die (verbindlich) das Handeln des Hörers reglementieren will bzw. kann. Mit anderen Worten: sprachlich deutlich als solche kodierte Aufforderungsformen werden dann problemloser, wenn sie nicht (so) ernst genommen werden müssen, was wiederum über das Textsortenwissen abgerufen wird: 168

7 Instruktionstexte verschiedener Art Instruktionstexte haben handlungspräformierenden Charakter, sie machen Handlungsangebote bzw. geben Handlungsempfehlungen, die der Rezipient für sich übernehmen kann oder nicht. Daher sind sie nicht in gleicher Weise wie Ordnungstexte von einem autoritativen Gefälle zwischen Autor / verantwortlicher Institution und Rezipienten geprägt. Das ermöglicht die problemlose Verwendung von Aufforderungsformen, die auch nicht weiter abgeschwächt werden müssen, vgl. die folgenden Instruktionen aus dem Rargeberteil eines Reiseführers: 22) Sicher ist sicher: Besorgen Sie sich vor Reiseantritt bei Ihrer Krankenkasse neben dem Auslandskrankenschein auch das Merkheft mit den Adressen der Kassenärzte in Österreich, da nicht alle Ärzte und Krankenhäuser auf Auslandskrankenschein behandeln. (Reiseführer Salzburg und Salzburger Land, Merian, 105) 23) Die Salzburger Innenstadt hat nur wenige Parkplätze. Stellen Sie Ihr Auto auf einem der großen Parkplätze am Stadtrand ab. (Reiseführer Salzburg und Salzburger Land, Merian, 108) Daneben ließen sich auch andere instruktive Texte (z.b. Gebrauchsanweisungen) anführen, in denen die Verwendung der Aufforderungsform in ähnlicher Weise typisch und unproblematisch ist (vgl. ausführlicher Fandrych / Thurmair 2011, ). Horoskope Horoskope legen dem Leser u.a. nahe, etwas Bestimmtes zu tun bzw. nicht zu tun. Es kann sich also um Warnungen, Empfehlungen, Ratschläge u.ä. handeln. Typisch für Horoskope ist, dass diese Aufforderungen meistens direkt formuliert werden und der Leser auch direkt angesprochen wird. Anders als bei Ordnungstexten geschieht dies am häufigsten mit Aufforderungssätzen, vgl.: 24) Liebe: Müssen Sie denn immer das letzte Wort haben? Genießen Sie doch einfach Ihr Liebesglück! Beruf: Sie haben einen guten Draht zum Chef. Erfolge werden dadurch leichter und Kollegen neidisch. Prahlen Sie nicht, halten Sie sich zurück. Gesundheit: Schlechte Laune? Klönen Sie mal wieder ausgiebig mit Freunden, die werden Sie aufheitern. (Freundin, , S. 260) 25) Schütze [...] Sie nehmen ein Versehen auf Ihre Kappe. Hüten Sie sich aber davor, andere glauben zu machen, es könne so weitergehen. [...] Hören Sie auf Ihre Gefühle. [...]. (Stern 19/2002, S. 160) Die direkte Aufforderungsform ist u.a. deswegen unproblematisch, weil die meisten Leserinnen und Leser Horoskope wohl eher aus Unterhaltungsgründen lesen und so selbst den instruktiven Charakter derartiger sprachlicher Handlungen nicht ernst nehmen (vgl. ausführlicher Fandrych / Thurmair 2011, ). 4. FAZIT Ich meine, es wird jedenfalls ansatzweise folgendes deutlich: Der Imperativ bzw. die Aufforderungsform ist im Deutschen in wirklich handlungsreglementierenden Texten eher nicht der Regelfall. Vielleicht hat er noch ein paar wenige derartige Residuen, etwa beim Militär, aber für Situationen mit echtem Autoritätsgefälle ist er zu direkt bzw. gesichtsbedrohend und entspricht gleichzeitig nicht dem unpersönlichen Allgemeinheitsgrad, der von solchen Texten angestrebt wird. Der Imperativ ist also offenbar keine Befehlsform, sondern hat seine Funktion im Ratgeben und in der höflichen Bitte. 169

8 Ordnungstexte sind häufig auf Rechtfertigungen, Erklärungen, Einbettungen angewiesen, um das Akzeptanzproblem zu bearbeiten. Es finden sich also hier einige interessante argumentative Strategien, aber auch suggestive Textstrategien (etwa das Formulieren von Interessen oder Wissensbeständen, die dem Leser in den Mund gelegt werden), die wir vielleicht in solchen Texten nicht vermuten würden. Natürlich sind Ordnungstexte auch Zentren der Nominalisierung, des Passivs und wichtiger modaler Aspekte des Deutschen (Modalverben, sein / haben + zu + Infinitiv, Formulierungsroutinen). Daneben gibt es aber auch interessante andere sprachliche Strategien, die sprachlich als Deklarativsätze daherkommen, und die durch Setzung bzw. durch Versprachlichung von präsupponierten Wissensbestandteilen Verbindlichkeit herstellen. Die Formulierungsroutinen erlauben es gut, im Unterricht des Deutschen als Fremdsprache einfache Formen der Nominalisierung und Verbalisierung zu üben. Wo Modalverben verwendet werden, verbinden sie sich mit dem Passiv, um Allgemeingültigkeit und Überindividualität zu vermitteln. Im Gegensatz dazu stellen etwa Instruktions- und Horoskoptexte den Versuch dar, sprachlich möglichst die real existierende Kluft der Unpersönlichkeit scheinbar zu überwinden. Sie tun dies mit direkter Leseransprache (Imperativ, direkte Formen der Modalverbverwendung) und sind nicht auf Abschwächungsstrategien angewiesen. Es zeigt sich, dass die illokutive Kraft und die Funktion wichtiger sprachlicher Mittel ohne Einbeziehung der Textebene nicht annähernd hinreichend erklärt werden kann. Im vorliegenden Beitrag wurde insbesondere auf sprachliche Ausdrucksformen eingegangen, die der Versprachlichung von Reglementierungen und Handlungsauforderungen dienen. Die Zusammenhänge von sprachlichen Mitteln, sprachlicher Funktion, sprachlichen Handlungen und Textfunktionen und insbesondere Textlektüre müssen weiter untersucht werden viel zu häufig wird Grammatik noch als mehr oder weniger rein formales Regelsystem vermittelt, was häufig dazu führt, dass keine Formulierungsroutinen aufgebaut und kein Gefühl für Textfunktion und Stil erwachsen kann. Zudem benötigen wir dringend sprachvergleichende und auch textsortenvergleichende Arbeiten, um diese Zusammenhänge deutlicher herausarbeiten zu können (vgl. hierzu auch Adamzik 2001 und Adamzik / Krause 2005). 5. LITERATUR Adamzik, Kirsten (2001) Kontrastive Textologie. Tübingen: Stauffenburg. Adamzik, Kirsten (2005): Textsorten im Fremdsprachenunterricht Theorie und Praxis. In: Adamzik, Kirsten/Krause, Wolf-Dieter (Hrsg.), Text-Arbeiten. Textsorten im fremd- und muttersprachlichen Unterricht an Schule und Hochschule. Tübingen: Narr, Adamzik, Kirsten/Krause, Wolf-Dieter (Hrsg.) (2005) Text-Arbeiten. Textsorten im fremd- und muttersprachlichen Unterricht an Schule und Hochschule. Tübingen: Narr. Becker-Mrotzek, Michael / Scherner, Maximian (2000): Textsorten der Verwaltung. In: Brinker, Klaus / Antos, Gerd / Heinemann, Wolfgang / Sager, Sven F. (Hg.), Text- und Gesprächslinguistik. Berlin, New York: de Gruyter, Busse, Dietrich (2000): Textsorten des Bereichs Rechtswesen und Justiz. In: Brinker, Klaus / Antos, Gerd / Heinemann, Wolfgang / Sager, Sven F. (Hg.), Text- und Gesprächslinguistik. Berlin, New York: de Gruyter, Konrad Ehlich (1999): Sprachliche Felder. In: Freudenberg-Findeisen, Renate (Hg.): Ausdrucksgrammatik versus Inhaltsgrammatik. Linguistische und didaktische Aspekte der Grammatik (Festschrift Joachim Buscha). München: iudicium, Duden: Die Grammatik. Mannheim: Duden-Verlag 2005 Fandrych, Christian (2008): Textsortenforschung und Sprachdidaktik. In: Hall, Chris / Seyfert, Joachim (Hg.): Deutsch-finnische Begegnungen in Sprache, Literatur und Kultur. Berlin: Saksa- Verlag, Fandrych, Christian (2010a): Grammatikerwerb und Grammatikvermittlung. In: Hans-Jürgen Krumm; Christian Fandrych; Britta Hufeisen & Claudia Riemer (Hg.) Deutsch als Fremd- und 170

9 Zweitsprache. Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft 19, Berlin etc.: de Gruyter, Fandrych, Christian (2010b): Ordnen und Reglementieren: Sprachliche, textuelle und didaktische Aspekte. In: Hoshii, M./ Kimura, G. C./Ohta, T. & Raindl, M. (Hg.) Grammatik lehren und lernen im Deutschunterricht in Japan empirische Zugänge. München: Iudicium, Fandrych, Christian / Thurmair, Maria (2011): Textsorten im Deutschen. Linguistische Analysen aus didaktischer Perspektive. Tübingen: Stauffenburg. Grice, Paul H. (1989): Studies in the Way of Words. Harvard: Harvard University Press. Hoffmann Ludger (1998): Fachtextsorten der Institutionensprache I: Das Gesetz. In: Hoffmann, Ludger, Kalverkämper, Hartwig / Wiegand, Herbert Ernst (Hg.): Fachsprachen. Berlin, New York: de Gruyter, Rolf, Eckard (1993): Die Funktionen der Gebrauchstextsorten. Berlin/New York: de Gruyter. Schmidt, Claudia (2010): Textsortenwissen und Lesekompetenz. In: Lutjeharms, Madeline / Schmidt, Claudia (Hg.), Lesekompetenz in Erst-, Zweit- und Fremdsprache. Tübingen: Narr, Thurmair, Maria / Willkop, Eva-Maria (2003): Die Textgrammatik der deutschen Sprache für den Unterricht Deutsch als Fremdsprache. Einige Anregungen. In: Wolff, Armin/Riedner, Ursula Renate (Hg.): Grammatikvermittlung Literaturreflexion Wissenschaftspropädeutik Qualifizierung für eine transnationale Kommunikation. Regensburg: FaDaF, Zifonun, Gisela / Hoffmann, Ludger / Strecker, Bruno (1997): Grammatik der deutschen Sprache. 3 Bände, Berlin u.a.: de Gruyter. 171

Christian Fandrych & Maria Thurmair: Textsorten im Deutschen. Linguistische Analysen aus didaktischer Sicht. 379 Seiten, Tübingen: Stauffenburg Verlag

Christian Fandrych & Maria Thurmair: Textsorten im Deutschen. Linguistische Analysen aus didaktischer Sicht. 379 Seiten, Tübingen: Stauffenburg Verlag Dr. Christian Fandrych Libros: 2011 Christian Fandrych & Maria Thurmair: Textsorten im Deutschen. Linguistische Analysen aus didaktischer Sicht. 379 Seiten, Tübingen: Stauffenburg Verlag 2010 Hans-Jürgen

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