bis Grande Traversata delle Alpi II (GTA) San Lorenzo Alagna Valsesia

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Elke Fromm
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16.07. bis 27.07.2014 Grande Traversata delle Alpi II (GTA) San Lorenzo Alagna Valsesia Der Weitwanderweg Grande Traversata delle Alpi (GTA) gilt als eine der spannendsten Alpendurchquerungen.

1 bis Grande Traversata delle Alpi II (GTA) San Lorenzo Alagna Valsesia Der Weitwanderweg Grande Traversata delle Alpi (GTA) gilt als eine der spannendsten Alpendurchquerungen. Er berührt immer wieder Alpentäler, deren Bevölkerung infolge Abwanderung dramatisch zurückgeht. Der GTA führt bei gewaltiger 4000er-Kulisse auf alten Saumwegen durch den italienischen Westalpenbogen bis ans Mittelmeer. Wir sind in diesem Jahr 9 weitere Etappen bis Alagna sowie eine Rundtour bei Rimella gewandert (120 km, m Aufstieg, m Abstieg) Aufstieg von San Lorenzo zum Rif. San Bernardo Die Anreise erfolgte mit dem Zug über Mannheim, Basel, Brig nach Domodossola. Von hier fuhren wir mit dem Linienbus nach San Lorenzo im Valle di Bognanco. Nach zweistündigem Aufstieg erreichten wir das Rifugio San Bernardo. Hier hatten wir unsere Wanderung im letzten Jahr unterbrochen. 1

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17.07.2014 Vom Rif. San Bernardo zum Rif. Città di Novara Schon bei der 1.

Lago Alpe dei Cavalli nicht freigeschnitten was unsere geplante Gesamtgehzeit mit

3 Vom Rif. San Bernardo zum Rif. Città di Novara Schon bei der 1. Etappe mit 900 m im Aufstieg und 950 m Abstieg (18 km) war der Höhenweg oberhalb des Lago Alpe dei Cavalli nicht freigeschnitten was unsere geplante Gesamtgehzeit mit Pausen von 9 h auf 10 ½ h verlängerte. Start vom Rifugio San Bernardo 1. Pause an der Alpe Oriaccia 3

Balkonweg hoch über Domodossola mit Blick auf das Valle di Bognanco Alpe Vallaro 18.07.2014 Vom Rif.

verläuft, gönnten wir uns ein Taxi von der Alpe Cheggio bis hinter Ruginenta.

4 Balkonweg hoch über Domodossola mit Blick auf das Valle di Bognanco Alpe Vallaro Vom Rif. Città di Novara nach Molini Da der Talweg durch das Val di Antrona parallel zur Strasse und manchmal sogar auf der Strasse verläuft, gönnten wir uns ein Taxi von der Alpe Cheggio bis hinter Ruginenta. Trotzdem verblieben noch 13 km bei 800 m im Aufstieg und m Abstieg (Gesamtdauer mit Pausen: 8:15 h) und wir konnten noch einen Abstecher auf den Vorgipfel des Croce del Cavallo mit erstem Blick zum Monte Rosa machen. 4

5 Blick von der Alpe Prei zum Weissmies Die Alpe Prei haben wir auf dem Gratrücken La Colma bereits unter uns gelassen. 5

Immer wieder kommen wir durch Dörfer, die kaum noch bewohnt sind (hier Olino beim Abstieg nach Molini). 19.07.

del Lago nicht bewirtschaftet ist. Von Molini im Anzascatal waren es 9 km bei 1.165 Höhenmeter Aufstieg (100 m Abstieg).

6 Immer wieder kommen wir durch Dörfer, die kaum noch bewohnt sind (hier Olino beim Abstieg nach Molini) Von Molini zum Rifugio Alpe del Lago In unserer Herberge Locanda del Tiglio kauften wir uns Vorräte, da das Rifugio Alpe del Lago nicht bewirtschaftet ist. Von Molini im Anzascatal waren es 9 km bei Höhenmeter Aufstieg (100 m Abstieg). Wir benötigten 6 h. Offizieller Ausgangspunkt der GTA an der Wallfahrtskapelle Madonna della Gurva auf einem Bergsporn im Tal (0,5 km westlich von Molini). 6

7 Ankunft am Rifugio Alpe del Lago Eine Wanderung die sich zieht. Im Hintergrund der Punta dell Usciolo. Abendstimmung bei nicht ganz so gutem Wetter Von der Alpe del Lago nach Campello Monti Bei der Umrundung der Punta dell Usciolo und dem anschließenden Abstieg nach Campello Monti im Val Strona hatten wir nur mäßige Sichtverhältnisse und teilweise 7

8 Regen. Somit verzichteten wir auf die Gipfel des Pizzo Camino und der Punta dell Usciolo. Die Gesamtgehzeit mit Pausen war 7 h, Aufstieg 640 m, Abstieg 880 m. Aufbruch von der Alpe del Lago Lago di Ravinella Abstieg vom Colle dell Usciolo 8

Herzlicher Empfang im Ristorante La Vetta del Capezzone (unsere Unterkunft in Campello Monti) 21.07.

Mastallone-Tal. Im Aufstieg zur Bocchetta hatten wir 930 Höhenmeter und im Abstieg 1.060 Höhenmeter. Campello Monti ist die erste Walsersiedlung, die im 14.

9 Herzlicher Empfang im Ristorante La Vetta del Capezzone (unsere Unterkunft in Campello Monti) Von Campello Monti nach Rimella Unser Weg führte uns 11 km in 6 Stunden von Campello Monti über die Bocchetta di Campello (oder Bocchetta di Rimella je nach Blickrichtung) nach Rimella im Mastallone-Tal. Im Aufstieg zur Bocchetta hatten wir 930 Höhenmeter und im Abstieg Höhenmeter. Campello Monti ist die erste Walsersiedlung, die im 14. Jahrhundert von Rimella aus besiedelt wurde. Da Campello Monti anfangs keinen Friedhof besaß, mussten die Toten auf der heutigen GTA-Route nach Rimella zur Beerdigung getragen werden. Im Winter war ein Transport allerdings nur telweise möglich und die Leichen blieben dann an bestimmten Plätzen bis zum Frühjahr aufgebahrt. 9

bei einem Abstecher zum Gipfel des Punta del Pizzo war das Monte Rosa Massiv zum ersten Mal in seiner vollen

10 San Giorgio und San Gottardo sind zwei der unzähligen Weiler der Gemeinde Rimella (Rémaljo auf Walserdeutsch). Von der Bocchetta di Campello bzw. bei einem Abstecher zum Gipfel des Punta del Pizzo war das Monte Rosa Massiv zum ersten Mal in seiner vollen Pracht zu bewundern. Ein weiteres Highlight war die Albergo Fontana in Rimella wo wir 2 Übernachtungen zu Gast waren. In unzähligen Gängen wurde uns ein hervorragendes Menu serviert. 10

11 Rundwanderung von Rimella über Val Bise Rosso und Karlfurku Es sollte eigentlich nur eine kurze Wanderung werden, also ein Ruhetag. Wegen eines nicht freigeschnittenen Weges haben wir kurzfristig umdisponiert und waren somit 7:50 h unterwegs (1.000 Höhenmeter, 13 km). 11

2014 Von Rimella zur Alpe Baranca Aufstieg:

12 Dieses Schneefeld mussten wir umgehen. Fönwalze Blickrichtung Dom Alle freuen sich dass der Ruhetag, insbesondere die kaum begehbare Karlfurku geschafft sind Von Rimella zur Alpe Baranca Aufstieg: 970 m Abstieg: 580 m Gesamtdauer mit Pausen: 5:45 h 12

Rückblick auf die Weiler Villa Superiore, Prati und Chiesa der Gemeinde Rimella. Im Hintergrund die Bocchetta di Campello mit dem Punta del Pizzo welche wir vor 2 Tagen passiert hatten.

Warmes Wasser wurde ¼ Stunde nachdem Gerhard kalt geduscht hatte installiert.

13 Rückblick auf die Weiler Villa Superiore, Prati und Chiesa der Gemeinde Rimella. Im Hintergrund die Bocchetta di Campello mit dem Punta del Pizzo welche wir vor 2 Tagen passiert hatten. Die Alpe Baranca war im Mai bis auf die Grundmauern abgebrannt. Bei unserer Ankunft (kurz vor dem Regen) waren die Handwerker voll im Stress. Warmes Wasser wurde ¼ Stunde nachdem Gerhard kalt geduscht hatte installiert. Die Elektroinstallation wurde ebenfalls an diesem Abend teilweise fertig (das Licht ging in diesem Raum kurz vor Einbruch der Dunkelheit an) Von der Alpe Baranca nach Carcofero Beim Übergang vom Mastallone-Tal über den Colle d Egua ins Egua-Tal bewältigten wir 700 m im Aufstieg und 940 m im Abstieg bei einer Gesamtgehzeit mit Pausen von 5:15 h. Da es die ganze Nacht und noch am morgen regnete waren wir voll aufmunitioniert beim Abmarsch von der Alpe Baranca. 13

Schon nach 100 m hörte es auf zu regnen.

nicht. Der Abfluss des Lago di Baranca mündet in einen Wasserfall.

Dann fraß er sich wegen des stärkeren Gefälles weiter nach Norden zu einem Bach und

14 Schon nach 100 m hörte es auf zu regnen. Den Gipfel des Il Cimone besuchten wir wegen der schlechten Sichtverhältnisse jedoch nicht. Der Abfluss des Lago di Baranca mündet in einen Wasserfall. Ursprünglich floss der Rio Mastellone ins Anzasca-Tal. Dann fraß er sich wegen des stärkeren Gefälles weiter nach Norden zu einem Bach und bildete so den Lago di Baranca mit anschliessendem Wasserfall und fliesst nun nach Süden ab. Nach 5 ¼ h erreichten wir das Bilderbuchdorf Carcofero mit seinen archaischen Gassen. 14

15 Von Carcofero nach Rima Um unser nächstes Tal, das Sermenza-Tal zu erreichen mussten wir den Colle del Termo überschreiten und damit m auf- und 940 m absteigen. Wir benötigten hierfür 5 ½ h. Abstieg vom Colle del Termo Erst ganz zum Schluss zeigte sich Rima. 15

Rima, ein nettes Walserdorf Unsere Unterkunft Tagliaferro Camere war gut obwohl das Preis/ Leistungsverhältnis

Die Walser von Rima hatten sich auf die Herstellung und Verarbeitung von künstlichem Marmor spezialisiert und sich

Die Landwirtschaft jedoch war den Frauen vorbehalten. 26.07.

von Alagna Valsesia (1.040 m Abstieg). Ein junger Stier an der Alpe Vorco beim Aufstieg zum Colle Mud.

16 Rima, ein nettes Walserdorf Unsere Unterkunft Tagliaferro Camere war gut obwohl das Preis/ Leistungsverhältnis nicht ok war. Die Walser von Rima hatten sich auf die Herstellung und Verarbeitung von künstlichem Marmor spezialisiert und sich im Ausland einen Namen gemacht (z. B. Herrenchiemsee und Neuschwanstein). Die Landwirtschaft jedoch war den Frauen vorbehalten Von Rima nach Alagna Der GTA führte uns in 6 ½ Stunden über den Colle Mud (890 m Aufstieg) in den Talkessel von Alagna Valsesia (1.040 m Abstieg). Ein junger Stier an der Alpe Vorco beim Aufstieg zum Colle Mud. Unser Ziel 2014 in Sichtweite: Alagna Das Rifugio Ferioli direkt hinter dem Colle Mud war eine willkommene (und seltene) Einkehrmöglichkeit zur Mittagspause zumal ein Schauer bevorstand. Je tiefer wir kommen um so unübersehbarer wird die Walsertradition. In Pedemonte, einem Ortsteil von Alagna, sind noch viele Walserhäuser erhalten. 16

17 Nach einer Pause in der Bar von Mary fuhren wir mit dem Linienbus das Val Sesia hinab bis Varallo und übernachteten im Albergo Italia. Varallo ist ein sehenswertes Städtchen mit einer sehr schönen Altstadt und dem alles überragenden Sacro Monte Heimreise über Mailand Am nächsten Morgen fuhren wir von Varallo mit dem Zug nach Mailand wo wir noch 3 ½ Stunden Aufenthalt hatten bis zur Abfahrt unseres Zuges nach Saarbrücken. Hier war zunächst "Abhängen" in einem Café am Bahnhof angesagt. 17

18 Aufgrund des langen Aufenthaltes schien ein Stadtbummel unausweichlich. Nach einem Fussmarsch in die Innenstadt erreichten wir über das Urban Center den Mailänder Dom. Zum Ausklang noch eine Pizza und wir mussten uns beeilen den Zug nicht zu verpassen. 18

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