Ausflug der Japanisch-Sprachgruppe

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Pia Meissner
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Ausflug der Japanisch-Sprachgruppe Kamakura 17. Oktober 2009 Geführt von Rieko Sonntag In diesem Jahr hatten wir, wie in jedem anderen auch, Superausflugswetter bestellt.

Das Gute daran war jedoch, dass es keinem der Teilnehmer an unserem Ausflug zu warm werden konnte. Die Fotos spiegeln auch eher herbstliche Atmosphäre wieder.

Sofort probierten wir die gegenseitige Vorstellung auf Japanisch denn dazu ist ja schließlich diese alljährliche Bahnhof Kita Kamakura Veranstaltung gedacht.

1 Ausflug der Japanisch-Sprachgruppe Kamakura 17. Oktober 2009 Geführt von Rieko Sonntag In diesem Jahr hatten wir, wie in jedem anderen auch, Superausflugswetter bestellt. Leider wurde zu früh geliefert. Daher hatten wir nach einer Woche Sonnenschein an unserem Samstag einen wolkenbedeckten Himmel. Das Gute daran war jedoch, dass es keinem der Teilnehmer an unserem Ausflug zu warm werden konnte. Die Fotos spiegeln auch eher herbstliche Atmosphäre wieder. Unsere Gruppe traf sich um 10:00 am Bahnhof Kita-Kamakura. Hier wurde noch einmal durchgezählt, und wir stellten fest, dass tatsächlich fast die gesamte Gruppe da war. Sofort probierten wir die gegenseitige Vorstellung auf Japanisch denn dazu ist ja schließlich diese alljährliche Bahnhof Kita Kamakura Veranstaltung gedacht. Nun ja, Visitenkartenaustausch und Verbeugungsrituale werden sicher in unseren Stunden noch ein bisschen geübt werden, dafür kannten sich am Ende auch die Familienmitglieder, und nicht nur die Japanisch Lernenden etwas besser. Ein kurzes Studium der Stadtkarte am Bahnhof ließ alle unsere Ziele recht nah erscheinen sicher wurden die angegebenen Zeiten im Dauerlauf ermittelt. Wir kamen mit unseren interessierten Kleinen deutlich entspannter voran. Enkaku-ji Klostergebäude auf dem Gelände Stadtkarte Kamakura Die erste Etappe umfasste die Erkundung des Enkaku-ji. Als Haupttempel der Rikai-sekte des Zen Buddhismus zählte er zu den 5 großen Zen Tempeln in Kamakura. Gegründet 1282 strahlt er auch heute enorme Ruhe aus, und lädt zur Besinnung ein. 1

2 Enkaku-ji Meditationshalle Enkaku-ji Zen Garten Enkaku-ji Blick in eine der Tempelhallen Enkaku-ji Kaki-Früchte 2

Wenn wir schon beim Wetter kein allzu großes Glück hatten, so

Bogenschützen schießen, die gerade auf dem Tempelgelände übten.

des dortigen Teehauses konnte schon ein erster Eindruck von

3 Wenn wir schon beim Wetter kein allzu großes Glück hatten, so konnten wir doch ein paar interessante Fotos der Japanischen Bogenschützen schießen, die gerade auf dem Tempelgelände übten. Enkaku-ji Bogenschützen Die Japanisch-Sprachgruppe Beim Besuch des dortigen Teehauses konnte schon ein erster Eindruck von der beruhigenden Wirkung des traditionellen Grünen Tees erahnt werden. Sicher ein Ansporn, es einmal (mindestens) bis zu einer richtigen Teezeremonie zu schaffen. Enkaku-ji Tee mit Ausblick 3

Nach einem kurzen Spaziergang (inklusive wilder Verkostung von Kake-Früchten) landeten wir auf dem Gelände

Dieser Tempel hat uns vor allem wegen seines Teehauses und des Steingartens beeindruckt.

4 Nach einem kurzen Spaziergang (inklusive wilder Verkostung von Kake-Früchten) landeten wir auf dem Gelände des Meigetsu-in, einem der Tempel der Kenchoji-Schule der Rinzai-Sekte Unterwegs Meigetsu-in Teehaus Dieser Tempel hat uns vor allem wegen seines Teehauses und des Steingartens beeindruckt. Man konnte zumindest erahnen, welche Blütenpracht den Besucher im Juni/ Juli erwartet, wenn die Hortensien blühen. Sicher wird die Gruppe nicht vergessen, wie Rieko uns aufforderte, im hiesigen Bambushain auf das zu hören, was unsere jeweilige innere Stimme sagt. Die Umgebung schien alle besonders anzusprechen. Meigetsu-in - Steingarten 4

5 (Fast) Alle Teilnehmer zusammen auf einem Bild Meigetsu-in Buddha Statue Meigetsu-in - Gebetshalle 5

Im Anschluss ging es mit der Bahn nach Kamakura Station.

Delikatessen, das Bestellen, den Kampf mit den Essstäbchen und das Wieder-zu-uns-Kommen danach.

brauchten wir auch für die zweite Etappe unseres Ausfluges. Diese begann mit dem Tsurugaoka Hachiman-gu.

6 Im Anschluss ging es mit der Bahn nach Kamakura Station. Wir teilten die Gruppe, da wir sicher nicht alle in eines der vielen kleinen japanischen Restaurants gepasst hätten. Bei einem traditionellen japanischen Mittagessen übten wir das Identifizieren der verschiedenen Delikatessen, das Bestellen, den Kampf mit den Essstäbchen und das Wieder-zu-uns-Kommen danach. Tsurugaoka Hachiman-gu Ornament Tsurugaoka Hachiman-gu Teich der Tempelanlage Die getankte Energie brauchten wir auch für die zweite Etappe unseres Ausfluges. Diese begann mit dem Tsurugaoka Hachiman-gu. Dieser lange Name bezeichnet Kamakuras wichtigsten Schrein. Gegründet 1063, und 1180 an seiner heutigen Stelle erbaut, kündet er von Minamoto Zoritomo, dem Gründer und ersten Shogun der Kamakura Regierung. Tsurugaoka Hachiman-gu Rituelle Opfergaben (Sakefässer) 6

7 Anhand der großen Anzahl der Besucher wurde schnell klar, dass dieser Schrein zu Recht als der Wichtigste in Kamakura gilt. 7

Schon während unseres kurzen Aufenthaltes trafen wir zwei

8 Schon während unseres kurzen Aufenthaltes trafen wir zwei Hochzeitsgesellschaften. Sicher sind die hiesigen Mönche aber auch sonst sehr beschäftigt, sowohl mit Meditation als auch mit Zeremonien für die Gläubigen. Tsurugaoka Hachiman-gu Vorbereitung zum Hochzeitszug Tsurugaoka Hachiman-gu Die nächste Gesellschaft Tsurugaoka Hachiman-gu Der Hochzeitszug startet 8

9 Unsere Tour wurde vom harten Kern der Gruppe mit der Fahrt in einer Kleinbahn fortgesetzt. Damit kamen wir nach Hase, um den gleichnamigen Tempel zu besuchen. Der Hasedera ist ein Tempel der Jodosekte (gegründet schon 686) und berühmt für seine Statue der Göttin der Vergebung, Kannon. Er beherbergt auf seinem Gelände auch einen sehr schönen Zen-garten, und bietet einen imposanten Ausblick aufs Meer vor Kamakura. Hasedera Zen-Garten 9

Zum Abschluss liefen wir die wenigen verbliebenen Meter zum Daibudsu dem Wahrzeichen der Stadt. Er steht auf dem Gelände des Kotokuin Tempel und verkörpert Amida Buddha.

Die sehr gut vorbereitete Führung durch Rieko hat uns die Stadt sehr nahe gebracht.

10 Zum Abschluss liefen wir die wenigen verbliebenen Meter zum Daibudsu dem Wahrzeichen der Stadt. Er steht auf dem Gelände des Kotokuin Tempel und verkörpert Amida Buddha. Mit einer Höhe von 13,35m ist es die zweitgrößte Buddha-Statue in Japan, und das schon seit Sehenswürdigkeiten von Kamakura. Die sehr gut vorbereitete Führung durch Rieko hat uns die Stadt sehr nahe gebracht. Wir sind sicher, dass es uns noch öfter hierher verschlagen wird, ob nun mit Freunden, denen wir dann das Erlebte zeigen können, oder für uns selbst, um die noch nicht gesehenen Plätze zu erkunden. Bericht von Jens Hempel [ jh 2009] Kotokuin Daibudsu Auf unserem Weg zu dieser Endstation des Ausfluges öffnete auch der Himmel seine Schleusen. - Aber glücklicherweise nur ein ganz wenig, als wollte er uns dabei unterstützen, mit einer kleinen Träne im Auge zu sagen, dass der Tag leider viel zu kurz war für die vielen 10

11 Links: Anfahrt Engaku-ji Meigetsuin Tsurugaoka Hachiman-gu Hase dera Daibudsu

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