Deutsch. Sprach-Lese-Buch. Begleitheft. Freund Jarolim. für Lehrerinnen und Lehrer. Deutsch 2. Begleitheft für Lehrerinnen und Lehrer

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1 1 Freund Jarolim Deutsch 2 Begleitheft für Lehrerinnen und Lehrer Deutsch 2 Freund-Jarolim Deutsch LB 2 ISBN ISBN ISBN Begleitheft für Lehrerinnen und Lehrer Sprach-Lese-Buch

2 Deutsch 2, Lehrerband 1. Auflage (Druck 0002) Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien Alle Rechte vorbehalten. Jede Art der Vervielfältigung, auch auszugsweise, gesetzlich verboten. Redaktion: Evelyn Kapaun, Wien Herstellung: Nike Rosa de Pauli, Wien Umschlagillustration: Friederike Großekettler, Hameln Umschlaggestaltung: SOFAROBOTNIK, München Augsburg Layout: SOFAROBOTNIK, München Augsburg Satz: Ligatur, Wien Druck: Wograndl Druck GmbH, Mattersburg ISBN

3 Liebe Kolleginnen und Kollegen, mit diesem Begleitheft möchten wir Ihnen Anregungen für die vielseitige Verwendung des Sprachlernwerks Deutsch geben. Wir möchten Ihnen unsere didaktischen Absichten in den einzelnen Teilbereichen des Deutschunterrichts vorstellen und methodische Vorschläge zur Erleichterung Ihrer täglichen Unterrichtsvorbereitung, aber auch Hilfen für die Jahresplanung anbieten mit besonderer Berücksichtigung der Bildungsstandards. Dabei bitten wir Sie zu bedenken, dass auch ein Sprachbuch, das lebendigen und zeitgemäßen Unterricht ermöglichen will, sein Anregungs- und Übungsmaterial so allgemein gestalten muss, dass Schulklassen in ganz Österreich damit lernen und arbeiten können. Die lebendige Gestalt gewinnt der Deutschunterricht aber vor allem durch die Lehrperson, durch Sie! Viel Freude und Erfolg bei der Arbeit in Ihrer Klasse mit unserem Sprachlernwerk Deutsch wünschen Ihnen Josef Freund Franz Jarolim Petra Kern Ilse Bailicz Ingrid Prcha Pia Frick Maria Pepelnik Inhalt I. Zum Aufbau des Sprachlernwerks Seite 2 II. Zehn Vorzüge von Konzept und Gestaltung Seite 4 III. Zur Konzeption des Sprachlernwerks Seite 5 IV. Kompetenzorientierter Deutschunterricht Seite 8 V. Im Deutschunterricht wirksames Wissen aufbauen Seite 11 VI. Übersicht Lehrplaninhalte/Bildungsstandards Seite 12 VII. Ein führung in die Kompetenzbereiche (im Sprachbuch und Leseheft) Seite 22 Seiten Sprechen und Zuhören: Hören, Sprechen und Miteinander-Reden Seite 22 Seiten Wort und Satz betrachten: Einsicht in Sprache durch Sprachbetrachtung Seite 29 Seiten Rechtschreiben: Rechtschreiben Seite 30 Seiten Texte schreiben: Verfassen von Texten Seite 32 Leseheft: Lesen Umgang mit Texten und Medien Seite 38 VIII. Arbeitsheft Sprachförderung und DaZ Seite 48

4 I. Zum Aufbau des Sprachlernwerks Das Lernwerk Deutsch 2 besteht aus folgenden Materialien für Schülerinnen und Schüler: dem Sprachbuch (160 Seiten, durchgehend vierfärbig, reich illustriert mit vielen Farbbildern und -fotos); es ist mit und ohne CD-ROM erhältlich dem Arbeitsheft zum Sprachbuch (48 Seiten, zweifärbig, illustriert) einem extra Leseheft (48 Seiten, vierfärbig, illustriert) einem speziellen Arbeitsheft Sprachförderung und DaZ mit eingelegter Audio-CD (48 Seiten, vierfärbig, illustriert) Sprachbuch bzw. Sprachbuch mit CD-ROM Das Sprachbuch enthält 36 Kapiteleinheiten, die an Wochenthemen orientiert sind. In diesen thematischen Einheiten erfolgt der Aufbau nach einem klaren 4-Seiten-Prinzip. Auf den vier Seiten werden mit jeweils einer Seite pro Teilbereich die Bildungsaufgaben und Lerninhalte in den Lehrplan-Teilbereichen Sprechen Sprachbetrachtung didaktisch aufbereitet. Rechtschreiben Verfassen von Texten Die Benennung der Seiten erfolgt in den kindgemäßen Formulierungen Sprechen und zuhören Rechtschreiben Wort und Satz betrachten Texte verfassen Das Sprachbuch gewährleistet einen kontinuierlichen Kompetenzaufbau in den Kompetenzbereichen der Bildungsstandards Hören, Sprechen und Miteinander-Reden Rechtschreiben Einsicht in Sprache durch Sprachbetrachtung Verfassen von Texten Der direkte Bezug zum Lehrplan ist stets gegeben und wird in den Fußzeilen auf jeder Seite angeführt. Deutsch 2 erfüllt auch in besonderer Weise die Zielsetzungen der Bildungsstandards. Die darin geforderten Kompetenzen werden von den Kindern sicher und nachhaltig erreicht. Neben den Lehrplanbezügen werden ab der 2. Schulstufe auch jeweils die Bildungsstandards in den Fußzeilen angeführt. Die CD-ROM stützt die phonologische Bewusstheit mit Übungen auf 4 5 Schwierigkeitsstufen, die einen nachhaltigen Kompetenzaufbau ermöglichen. Die Wörterliste Die Wörterliste enthält alle Wörter, die auf den Rechtschreibseiten in den Übungstexten hervorgehoben und damit als Lernwörter ausgewiesen sind. Grundlage für die Auswahl der Wörter war neben der inhaltlichen Notwendigkeit die Orientierung an einem Modellwortschatz, der die wichtigen Phänomene der Rechtschreibung repräsentiert. Namenwörter werden mit Artikel und Mehrzahlform, Zeitwörter in der Grundform und einer Personalform (3. Person) angegeben. Die Silbentrennung der Wörter erfolgt nur durch eine zarte orange Linie, damit das Wortbild nicht gestört wird. Die Wörterliste in einem Deutschbuch stellt eine Vorform eines Wörterbuches 2

5 dar und ist als Hinführung zum Nachschlagen anzusehen. Wichtige Arbeitstechniken und Lernstrategien können so geübt werden: Überprüfen eines zu schreibenden Wortes Übungen zur alphabetischen Reihenfolge (Vorgänger, Nachfolger) Wörter zu Wortarten suchen Wörter zu Wortfamilien suchen Wörter mit bestimmten orthografischen Merkmalen suchen Selbstkorrektur eines Textes Arbeitsheft zum Sprachbuch Im Arbeitsheft werden die Übungen des Sprachbuchs aufgegriffen, ergänzt oder weitergeführt. Es beinhaltet Aufgabenstellungen zu Sprachbetrachtung, Rechtschreiben und Verfassen von Texten. Zu jedem Wochenkapitel enthält das Arbeitsheft eine oder mehrere Seiten. Die Verbindung der Werkteile Sprachbuch und Arbeitsheft wird durch wechselseitige Seitenverweise deutlich. Außerdem vermittelt das Arbeitsheft anhand von konkreten Übungen grundlegende Arbeitstechniken wie das Üben von Lernwörtern oder den Umgang mit der Wörterliste und Strategien wie Ableiten und Überarbeiten, wobei die jeweiligen Schritte, mit denen das Kind die anschließende Übung erarbeiten kann, genau beschrieben werden. Außerhalb des thematischen Zusammenhangs kann die Verwendung einzelner Arbeitsblätter als differenzierende Maßnahme und in offenen Lernsituationen hohen Lerngewinn bringen. Leseheft Zum Sprachlernwerk Deutsch 2 wird ein Leseheft angeboten, dessen Aufbau an den Wochenthemen des Sprachbuchs orientiert ist. Es enthält 37 Einheiten. Zu jeder Einheit gehören ein bis zwei Seiten, die jeweils unterschiedliche Aufgaben beinhalten. Sie bieten eine Fülle von Möglichkeiten, für quantitative, vor allem aber für qualitative Differenzierung. Die verschiedenen Übungen unterscheiden sich in ihrer Länge, im Anspruchsniveau sowie in der Erwartung der Selbstständigkeit der Kinder. Darüber hinaus sind unterschiedliche Zugangswege möglich. Die Aufgabenstellungen sind nach ihrem Schwierigkeitsgrad und ihrer Komplexität mit einem Stern, zwei oder drei Sternen gekennzeichnet. Dieser Aufbau soll eine am Kind orientierte, individuelle Arbeit an der Lesekompetenz ermöglichen. In dieser Hinsicht sollen einerseits das Textverständnis entwickelt und die Lesefertigkeiten gesteigert werden. Andererseits werden Kinder zur Nutzung von Texten und Medien angeregt. In der Fußzeile ist jeweils der Bezug zum Lehrplan der Volksschule sowie zu den Bildungsstandards des Kompetenzbereichs Lesen Umgang mit Texten und Medien ausgewiesen. Arbeitsheft Sprachförderung und DaZ Das Arbeitsheft Sprachförderung und DaZ schließt an die Inhalte des Sprachbuchs an. Jeder Jahrgangsband besteht aus einem Schüler/innen/heft mit eingelegter Audio-CD. Die Auswahl der Lieder, Texte und Übungen erfolgte nach verschiedenen Kriterien: thematische Orientierung am Sprachbuch Orientierung an Inhalten des Sprachbuchs, besonders Grammatikthemen Orientierung an speziellen Bedürfnissen von DaZ-Lernerinnen und -Lernern bezüglich Wortschatzerweiterung, Regelerwerb, Kulturvermittlung (Volksgut, Sprichwörter, Literatur) 3

6 Zu jedem der Kapitel im Sprachbuch gibt es auch ein Angebot im Arbeitsheft Sprachförderung und DaZ. Dieses erhebt nicht den Anspruch, ein aufbauendes Sprachlernwerk für Kinder ohne jegliche Vorkenntnisse der deutschen Sprache zu sein, sondern es orientiert sich an der Realität mehrsprachiger Lerngruppen, in denen viele Kinder die deutsche Sprache als Zweit- oder gar Drittsprache erwerben. Außerdem soll es mangelnde Literalitätserfahrungen bildungsbenachteiligter deutschsprachiger Kinder ausgleichen helfen. Mithilfe der Beiträge auf der CD wird das aktive Zuhören geübt; die Ergebnissicherung erfolgt über die Arbeitsblätter im Arbeitsheft. Weil das aufmerksame und verstehende Zuhören eine wichtige Kompetenz im Sinne der Bildungsstandards darstellt, wird das Einsetzen der Audio-CD auch im normalen Deutschunterricht sehr empfohlen. Schließlich soll aber die Hör-CD auch außerhalb der Schule zum Einsatz kommen und durch wiederholtes Anhören der mehrheitlich hoch strukturierten Texte den Spracherwerb fördern. Das Material kann zusätzlich zu den Förderstunden integrativ in den Klassen eingesetzt werden und bietet Kindern (deutscher und nichtdeutscher Muttersprache) mit sprachlichen Defiziten kompensatorische Nachholmöglichkeiten. Die angebotenen Texte und Lieder sollen den Kindern Spaß machen und sie zur Auseinandersetzung damit animieren. Auch das Verändern und Variieren und der eigene produktive Umgang mit den Texten werden dadurch angeregt. Teilweises Rezipieren von Gedichten, Sätzen und Texten hat einen hohen Stellenwert. Dabei wird die Schriftlichkeit intensiv vorbereitet. Begleitheft für Lehrerinnen und Lehrer Das Begleitheft führt in die wissenschaftlichen und didaktischen Grundlagen sowie in die Zusammenhänge sprachlichen Lernens ein und zeigt, wie sie in dem Sprachlernwerk konkretisiert werden. Darüber hinaus stellt es eine Handreichung für den Unterricht dar und unterstützt oder erweitert das Übungsangebot durch didaktische und methodische Anregungen. Es enthält eine detaillierte Gesamtübersicht über Themenbereiche (Wochenthemen), Lerninhalte und Lernziele des Sprachlernwerks. II. Zehn Vorzüge von Konzept und Gestaltung 1. Das optimierte methodisch-didaktische Konzept der Neubearbeitung Deutsch 2 wird durch das noch übersichtlichere Layout und die ruhige Gestaltung unterstützt. 2. Lernanregungen für heutige Kinder müssen in Übersichtlichkeit und Klarheit erfolgen ohne ablenkendes Beiwerk. 3. Die Illustration unterstützt daher vor allem sprachliches Lernen, auch emotional. So kann auch manch formale Übung zum Erlebnis werden. 4. Die einheitliche Kennzeichnung der Schreibaufgaben, der Merksätze, der Übungstexte und der Lernwörter ermöglicht den Kindern den selbstständigen Gebrauch des Sprachbuchs. 5. Optisch hervorgehobene Regeln und Merksätze lassen schon auf den ersten Blick die Zieltransparenz im Sprachbuch und in den Arbeitsheften erkennen. 6. Die Lernwörter sind in der Neubearbeitung farblich nach Wortarten unterschieden und stehen immer am Ende jeder Rechtschreibeinheit. Auch im Übungstext sind die Lernwörter farblich gekennzeichnet. 7. Transparenz der Lernziele und der Bildungsstandards ist durch die Fußzeilen gegeben. 8. Klare Struktur der Lerninhalte und Aufgabenstellung 9. Verlässliche Lernprogression und Lernkontinuität (sprachcurricularer Aufbau), ständige Weiterführung und Sicherung der erworbenen Grundlagen durch Anwendungs-, Übungs- und Wiederholungsangebote 10. Das Sprachlernwerk erfüllt die aktuellen Forderungen an den Deutschunterricht. 4

7 III. Zur Konzeption des Sprachlernwerks Der Lehrwerksverbund Deutsch stellt umfassendes Lern- und Übungsmaterial zur Verfügung, das Ihre Schülerinnen und Schüler verlässlich zur Sprachkompetenz führt. Die Lehrwerksteile werden durchgängig durch gemeinsame Themen getragen, die eng an der Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler bzw. an Sachthemen orientiert sind. Der Verbund erfüllt nicht nur alle Aufgabenstellungen und Kompetenz erwartungen der Bildungs standards, sondern unterstützt auch die Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache sowohl im Sprachbuch als auch mit einem eigenen Lehrwerksteil. Hier ein Beispiel für den illustrierten Themenwortschatz auf den Seiten Wort und Satz betrachten" im Sprachbuch, S. 49: 1. Themenorientiert und vernetzt Das Sprachbuch macht für die Kinder bedeutsame Inhalte, Themen und Situationen zum Anknüpfungspunkt für das sprachliche Lernen, wobei dann auch sprachliche Phänomene nach fachsystematischen Gesichtspunkten behandelt werden. Sachthemen und fachliche Ziele stehen so in einem sinnvollen Zusammenhang. Die gemeinsame thematische Einheit (das Wochenthema) gewährleistet die inhaltliche Verbindung der Kompetenzbereiche. 2. Lernqualität: systematisch aufbauend und verständnisorientiert Die Funktionen des Sprechens, Schreibens und Lesens können vor allem dann deutlich werden, wenn sie an für Kinder bedeutungsvolle Themen und Inhalte gebunden sind und zu aktivem Sprachlernen anregen. Das Sprachlernwerk wählt daher für die Schulstufe Themen, die eng an der Lebenswirklichkeit der Kinder orientiert sind. In zahlreichen Sachthemen wird dabei auch die Verbindung zum Sachunterricht hergestellt. Das Sprachlernwerk ist also integrativ angelegt. Die gemeinsame thematische Einheit (das Wochenthema) gewährleistet die inhaltliche Verbindung der Kompetenzbereiche. Deutsch ist an gesicherten und bewährten sprachdidaktischen Standards orientiert, bezieht aber auch neue Entwicklungen mit ein, vor allem in den Bereichen Lernstrategien, Verfassen von Texten und Rechtschreiben. Insgesamt garantiert das fachliche Konzept die sprachwissenschaftliche Richtigkeit. Im Zentrum steht die nachhaltige Entwicklung von sprachlichem Können und Wissen. Lerninhalte werden von Anfang an systematisch aufbauend angeboten und in späteren Einheiten weiterführend wiederholt. Besondere Beachtung findet das Sicherheitsprinzip: Die Kinder können selbstständig arbeiten, Deutsch bietet dabei größtmögliche Sicherheit im Vermeiden von Fehlern. 5

8 3. Lernanlässe: individuell und sozial Empirische Befunde zeigen, dass es bei genauer Analyse der Lernvoraussetzungen Entwicklungsunterschiede von bis zu 3 Jahren gibt. Dieser Tatsache wird in Deutsch durch die Angebote in den einzelnen Lehrwerksteilen und die differenzierten Lernaufgaben im Sprachbuch entsprochen. Wichtig ist aber auch die situative und soziale Einbettung von Lernprozessen: Anregungen durch andere, deren Erfahrungen, Erlebnisse, Meinungen, Ideen, Argumente gemeinsame Arbeit an interessanten Frage- und Problemstellungen eigene Erfahrungen, Überlegungen und Argumentationen in gemeinsamen Vorhaben erproben Team- und Gruppenarbeit, Zusammenkünfte im Gesprächskreis 4. Arbeitstechniken Deutsch unterstützt den Aufbau von Methoden kompetenz. Den Kindern werden altersgemäße Arbeitstechniken und Methoden vermittelt. Schon am Beginn des Sprachbuchs Deutsch 2 bekommen die Kinder Tipps, wie sie Wörter richtig abschreiben bzw. die Lernwörter üben können. Immer wiederkehrend erhalten die Schülerinnen und Schüler Anregungen, wie Kinder über Sprache sprechen. 6

9 5. Sprachliches Lernen: integrativ und nachhaltig Deutsch bietet zahlreiche Anlässe, die spontane Erzählfreude der Kinder für die neuen Anforderungen beim Verfassen von Texten zu nutzen. Hier spielt die Wahrnehmung durch andere, das Vorlesen des eigenen Textes eine große Rolle. Damit wird die besonders wichtige Tätigkeit des Überarbeitens angebahnt. Im Lernbereich Sprachbetrachtung werden die erarbeiteten Einsichten grundsätzlich erst nach Umgangserfahrung und der schrittweisen Erarbeitung begrifflich gefasst. Deutsch vermittelt also Bezeichnungen keineswegs als inhaltsleere Begriffe. Die durch Spracheinsicht gewonnenen grammatischen Begriffe werden dann systematisch aufgebaut, durch immer wiederkehrende Verwendung gefestigt. Regeln, Begriffsklärungen und Spracherkenntnisse werden optisch deutlich hervorgehoben; dadurch wird schon auf den ersten Blick Zieltransparenz erreicht. 6. Differenzierung: dynamisch und pädagogisch Das Sprachlernwerk bietet in seinen Lernwerksteilen eine Fülle von Möglichkeiten für quantitative, vor allem aber für qualitative Differenzierung. Das Sprachbuch und das Leseheft sind nach einem sorgfältig erarbeiteten und durchgehenden Differenzierungsmodell konzipiert. Wir nennen es dynamisches Differenzieren. Im Sprachbuch arbeiten Kinder mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen an demselben Lerninhalt. Lernangebote können auf unterschiedlichen Schwierigkeitsniveaus bearbeitet werden. Lernangebote ermöglichen unterschiedliche Verarbeitungstiefe des Lerninhalts. Bei jeder Lernaufgabe weist die Kennzeichnung der Aufgabennummer durch Stern, zwei Sterne, drei Sterne auf das jeweilige Schwierigkeitsniveau hin. Jede Seite bietet mindestens eine Übung für jedes Schwierigkeitsniveau. Dies ermöglicht der Lehrperson die Anpassung von Lernaufgaben an die Leistungsstärke der Kinder. Dynamisches Differenzieren bedeutet aber noch mehr: Die Übungen sind auch als Lernangebote zur Kompetenzentfaltung konzipiert. Vor allem die Lernaufgaben, die in sich differenziert sind, ermöglichen Kindern individuelle Zugriffsmöglichkeiten. Durch die Folge von gestuften Aufgabenstellungen können sie auch selbstständig den Aufbau ihres Lernprozesses bestimmen. Die entsprechenden Tipps für die Kinder zeigt die nebenstehende Zeichenerklärung. 7. Könnenserfahrung motiviert Erfahrungen, etwas zu können, stärken den Glauben an die eigenen Fähigkeiten. Das Sprachlernwerk ist in allen Teilen so konzipiert, dass es den Kindern Könnenserfahrungen vermittelt. Das dynamische Differenzieren in Sprachbuch und Leseheft ist so angelegt, dass Kinder ihre Könnenserfahrungen selbst erweitern. Die persönliche Erfahrung, etwas zu können, etwas, das als anspruchsvollere Leistung gilt, ist der beste Weg zur Motivation. Aus solchen Erfahrungen wächst der Wunsch nach weiteren ähnlichen Erlebnissen. 7

10 IV. Kompetenzorientierter Deutschunterricht Kompetenzen und Lernergebnisse im Zentrum bildungspolitischer und unterrichtspraktischer Diskussion Die gesellschaftspolitischen und schulpolitischen Diskussionen der letzten Jahre haben den Blick auf die erkennbaren (überprüfbaren) Lernleistungen der Schülerinnen und Schüler gerichtet. In diesem Zusammenhang wird daher auch die Normierung von Leistungen (Bildungsstandards) vor allem am Ende von Ausbildungsabschnitten (Übergängen) gefordert in Form von konkret überprüfbaren Leistungszielen (Leistungstests). Ein zeitgemäßes Sprachlernwerk muss sowohl den pädagogischen als auch den aktuellen bildungspolitischen Ansprüchen gerecht werden. Deutsch unterstützt daher Kinder, Lehrerinnen und Lehrer durch sein Konzept und durch die Art der Vermittlung des Lehrstoffes auf zweifache Weise: Einerseits werden die sprachlichen Lernprozesse der Kinder am Vorwissen anknüpfend, aufbauend und wiederholend sowie vor allem möglichst verständnisintensiv gestaltet, andererseits werden durch Merksätze und Übersichtsseiten sowie ein Verzeichnis der Fachbegriffe nachhaltig gewonnene Einsichten (prozedurales Wissen) auch für Überprüfungssituationen nutzbar gemacht (deklaratives Wissen). Kompetenz Kernbegriff der Bildungsstandards Der Begriff der Kompetenz ist seit vielen Jahren ein Fachbegriff der Sprach- und Sozialwissenschaft sowie der Psychologie. In den letzten Jahren wird der Begriff auch in der pädagogischen und bildungspolitischen Diskussion immer häufiger verwendet. Vor allem die empirische pädagogische Forschung sucht nach Verfahren der Modellierung und Messung von Kompetenzen. Wie lässt sich diesem Trend auch Produktives für Schule und Unterricht abgewinnen? Kann Kompetenzorientierung auch einen Lerngewinn für unsere Kinder bringen? Kompetenzen bedeuten einen höheren Qualitätsanspruch an die Art des Lernprozesses. Es sind dabei vor allem umfassendere Wirksamkeit und Verarbeitungstiefe des Lernens angesprochen. Dazu ist es sinnvoll, sich den Bedeutungsumfang des Kompetenzbegriffes vor Augen zu halten. Bestimmungsmerkmale von Kompetenz: Unter Kompetenzen versteht man die verfügbaren oder erlernbaren Fähigkeiten und Fertigkeiten, Probleme zu lösen und konkrete Aufforderungssituationen zu bewältigen. Im Kompetenzbegriff fallen also Wissen und Können zusammen. Kompetenzen werden an Inhalten erworben. Kompetenzen sind (kognitive) Dispositionen für erfolgreiche Denkoperationen oder Handlungen. Kompetenzen werden in einem kumulativen Lernprozess erworben. Grundlegende Kompetenzen für sprachliches Lernen Die Arbeitsgemeinschaft Sprachen der Gesellschaft für Fachdidaktik (BRD) ordnet die Fähigkeiten zum verstehenden, zum produktiv-kreativen und zum analytisch-reflexiven Umgang mit Sprache sowie mit (multimedialen) Texten zu folgenden Kompetenzen: Hörverstehenskompetenz Hörsehenskompetenz (z. B. Film, Fernsehen) 8

11 Lesekompetenz Schreibkompetenz Symbolverstehenskompetenz Ästhetisch-literarische Kompetenz Interkulturelle Kompetenz Medienkompetenz Sprachliche Handlungskompetenz Methodenkompetenz/Sprachlernkompetenz Sprachreflexionskompetenz/Sprachbewusstheit In den vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur veröffentlichten Bildungsstandards für Deutsch 4. Schulstufe werden fünf allgemeine sprachliche Kompetenzen unterschieden: Linguistische Kompetenz Beherrschen eines umfassenden Wortschatzes und der Regeln, wie Wörter zu Sätzen und Texten verknüpft werden Kommunikative Kompetenz Fähigkeit zu situationsangemessenem und partnerbezogenem Sprachgebrauch Kognitive Kompetenz Fähigkeit zur Ordnung und Speicherung von Erfahrung bzw. Wissen im Gedächtnis sowie zum Abruf und zur Neuordnung dieser Erfahrungen beim Denken Metakommunikative Kompetenz Fähigkeit zur Reflexion über sprachliche Ausdrücke und Handlungen sowie über Strukturen des Sprachsystems Multimediale kommunikative Kompetenz Nutzung der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien Kompetenzbereiche der Bildungsstandards für Deutsch 4. Schulstufe Im Deutschunterricht der Grundschule werden die oben angeführten allgemeinen Kompetenzen in folgenden Kompetenzbereichen angestrebt und entwickelt: Hören, Sprechen und Miteinander-Reden Verfassen von Texten Kompetenzbereiche Rechtschreiben Lesen Umgang mit Texten und Medien Einsicht in Sprache durch Sprachbetrachtung 9

12 Wie unschwer zu erkennen ist, entsprechen die Kompetenzbereiche fast wörtlich den Teilbereichen des Deutschunterrichts im Lehrplan der Volksschule. Für die Kompetenzbereiche sind anschließend die einzelnen Standards formuliert. Die Verordnung der Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur gliedert die Kompetenzbereiche in folgende Aufgabenfelder: Kompetenzbereich: Hören, Sprechen und Miteinander-Reden 1. Verständlich erzählen und anderen verstehend zuhören 2. Informationen einholen und sie an andere weitergeben 3. In verschiedenen Situationen sprachlich angemessen handeln 4. In Gesprächen Techniken und Regeln anwenden 5. Sprachfähigkeiten erweitern und an der Standardsprache orientiert sprechen 6. Deutlich und ausdrucksvoll sprechen Kompetenzbereich: Lesen Umgang mit Texten und Medien 1. Die Lesemotivation bzw. das Leseinteresse festigen und vertiefen 2. Über eine altersadäquate Lesefertigkeit und ein entsprechendes Leseverständnis verfügen 3. Den Inhalt von Texten mit Hilfe von Arbeitstechniken und Lesestrategien erschließen 4. Das Textverständnis klären und über den Sinn von Texten sprechen 5. Verschiedene Texte gestaltend oder handelnd umsetzen 6. Formale und sprachliche Gegebenheiten in Texten erkennen 7. Literarische Angebote und Medien aktiv nutzen Kompetenzbereich: Verfassen von Texten 1. Für das Verfassen von Texten entsprechende Schreibanlässe nutzen; Texte planen 2. Texte der Schreibabsicht entsprechend verfassen 3. Texte strukturiert und für Leserinnen bzw. Leser verständlich verfassen 4. Beim Verfassen von Texten sprachliche Mittel bewusst einsetzen 5. Texte überprüfen, überarbeiten und berichtigen Kompetenzbereich: Rechtschreiben 1. Einen begrenzten Wortschatz normgerecht schreiben 2. Regelungen für normgerechtes Schreiben kennen und anwenden 3. Für normgerechtes Schreiben Rechtschreibstrategien und Arbeitstechniken anwenden Kompetenzbereich: Einsicht in Sprache durch Sprachbetrachtung 1. Sprachliche Verständigung klären 2. Möglichkeiten der Wortbildung für sprachliche Einsichten nutzen 3. Über Einsichten in die Funktionen von Wort und Satz verfügen 4. Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sprachen feststellen 10

13 V. Im Deutschunterricht wirksames Wissen aufbauen Um beim sprachlichen Lernen Wissen anwendungsfähig und handlungswirksam zu vermitteln, ist es nützlich, folgende Wissensarten zu unterscheiden: Situatives Wissen Dies ist die Ebene der konkreten, emotionsverbundenen Situationen, die Ebene des Erlebens, der Erfahrung. Da dieses Wissen auch eine Grundlage für andere Wissensarten darstellt, ist das Sprachlernwerk Deutsch in besonderem Maße um situative Verankerung der Lernangebote bemüht. Dies gilt für die Wahl der 36 thematischen Einheiten in Deutsch 2 (Wochenthemen) sowie für den Aufbau vieler Seiten. Ganz besonders gilt dies für zahlreiche Einzel übungen auch für solche mit abstrakterem Zielhintergrund. Dabei wird auch eine einzelne Übung in kindliche Erlebens- oder Erfahrungssituationen eingebettet. Deklaratives Wissen (WAS-Wissen) Es handelt sich um Wissen in Form von Begriffen, Definitionen und Regeln, das genutzt wird zum Problemlösen und zur Reflexion von situativem Wissen. Dies gelingt aber nur, wenn deklaratives Wissen intelligent gewonnen wurde, anknüpfend an kindlichem Vorwissen und durch verständnisintensives Lernen. Wie kann ich dazu das Sprachlernwerk nützen? Hilfreich sind hierbei die Merksätze am Ende jeder Seite zur Sprachbetrachtung. Vor allem die Merkseiten am Ende eines Lernabschnitts ermöglichen mir, das bisher Gelernte zu wiederholen und nachhaltig zu sichern. Die durch schrittweises Erarbeiten, übenden Umgang und Spracheinsicht gewonnenen grammatischen Begriffe oder Regeln werden hier als anwendungsfähiges sprachliches Wissen zur Verfügung gestellt. Prozedurales Wissen (WIE-Wissen) Hier handelt es sich um Wissen in Form von eingeübten Routinen und Wissen über Verfahren. Es dient dem Aufbau und der Steuerung von Handlungen. In unserem Sprachlernwerk bieten die Seiten mit den Lerntipps altersgemäße Arbeitstechniken und Lernstrategien. 11

14 VI. Übersicht über Lerninhalte/Lernziele und Kompetenzen Woche Wochenthema Sprechen und zuhören Wort und Satz betrachten 1 In der zweiten Klasse S In die Schule gehen wir gerne S LP: Erlebnisse mitteilen; Hinführen zum Gespräch (Erzählkreis); Vereinbaren und Beachten einiger Gesprächsregeln. BiSt: Die Kinder können sich an Gesprächsregeln halten, anderen respektvoll zuhören und sich fair mit deren Meinungen auseinandersetzen. LP: Zu Bildern sprechen; eigene Gefühle äußern sowie die anderer wahrnehmen und verstehen; sich erkundigen bzw. Auskunft geben. BiSt: Die Kinder können Beobachtungen und Sachverhalte so darstellen, dass sie für Zuhörer/innen verständlich werden. LP: Sammeln und Ordnen von Namen aus der Lebenswelt des Schülers: Namen von Menschen (Eigennamen). BiSt: Die Kinder kennen die Funktion der wichtigsten Wortarten. LP: Die Wortart Namenwort: Sammeln und Ordnen von Namen aus der Lebenswelt der Kinder (Namen von Dingen). BiSt: Die Kinder kennen die Funktion der wichtigsten Wortarten. 3 Vorsicht auf dem Schulweg S LP: Sprechsituationen spielerisch erproben; kreativer Umgang mit der Sprache: Geschichten erfinden. BiSt: Die Kinder können Erlebnisse zuhörerbezogen erzählen; anderen aufmerksam zuhören. LP: Sätze bauen und umbauen; Satzschlusszeichen anwenden: Punkt, Rufzeichen. BiSt: Die Kinder kennen die Funktion der wichtigsten Satzarten. 4 Das Obst ist reif S Tiere unsere Freunde S LP: Sprechsituationen spielerisch erproben. Sätze mit gleichem Satzbau analog bilden. Zungenbrecher artikuliert nachsprechen. BiSt: Die Kinder können Erlebnisse zuhörerbezogen erzählen; Formen von Wörtern und Sätzen standardsprachlich korrekt verwenden LP: Situationsbezogenes Sprechen: erklären und beraten; einen Text sinngestaltend sprechen. BiSt: Die Kinder können Sachverhalte so darstellen, dass sie für Zuhörer/innen verständlich werden. LP: Die Wortart Namenwort (Namen von Früchten); Erfassen sprachlicher Erscheinungen (Einzahl Mehrzahl). BiSt: Die Kinder kennen die Funktion der wichtigsten Wortarten. LP: Die Wortart Namenwort : Namen von Tieren; Artikel als mögliche Begleiter des Namenworts. BiSt: Die Kinder kennen die Funktion der wichtigsten Wortarten. 6 Alle gehen einkaufen S Kinder spielen im Freien S Wind und Wetter S LP: In einfachen Sprechsituationen Erfahrungen sammeln, spielerisch erproben. Wortschatz erweitern und differenzieren. BiSt: Die Kinder verfügen über Sprachkonventionen für unterschiedliche Sprechakte. LP: Sprechsituationen spielerisch erproben: bitten, einen Wunsch ablehnen; Muster höflichen Sprachgebrauchs vermitteln. BiSt: Die Kinder können Situationen richtig einschätzen und sprachlich angemessen reagieren; verfügen über Sprachkonventionen für unterschiedliche Sprechakte. LP: Von Beobachtungen und Erlebnissen erzählen; Üben von Satzmustern; Lautspielereien. BiSt: Die Kinder können Erlebnisse zuhörerbezogen erzählen. LP: Sätze bauen (und Satzanschlüsse finden); Zuordnen der Begleiter zu Namenwörtern. BiSt: Die Kinder kennen die Funktion der wichtigsten Wortarten. LP: Sätze bauen und umbauen. BiSt: Die Kinder erkennen die Funktion von Formveränderungen in Wörtern. LP: Einsicht in Sprache: Eigenschaftswörter ohne Namensbezeichnung; Sätze bauen und umbauen. BiSt: Die Kinder können einige formverändernde Funktionen von Wortbausteinen verstehen. 12

15 Rechtschreiben Texte verfassen Lesen Umgang mit Texten und Medien LP: Wörter akustisch und sprechmotorisch durchgliedern sowie schreibmotorisch einüben. BiSt: Die Kinder können einen begrenzten Schreibwortschatz in ihren Sätzen und Texten normgerecht anwenden; das Mitsprechen beim Schreiben bewusst einsetzen. LP: Großschreibung des Namenworts; Wörter sprechmotorisch durchgliedern. BiSt: Die Kinder kennen die wichtigsten Regeln der Rechtschreibung und können sie anwenden; können das Mitsprechen beim Schreiben bewusst einsetzen. LP: Großschreibung von Namenwörtern; in verschiedenen Wörtern gleiche Schreibungen feststellen. BiSt: Die Kinder können einen begrenzten Schreibwortschatz in ihren Sätzen und Texten normgerecht anwenden. LP: Großschreibung von Namenwörtern; Wörter sprechmotorisch durchgliedern. Bist: Die Kinder kennen die wichtigsten Regeln der Rechtschreibung und können sie anwenden; können das Mitsprechen beim Schreiben bewusst einsetzen. LP: Großschreibung von Namenwörtern; Abund Aufschreiben von Wörtern. BiSt: Die Kinder entdecken Regelhaftigkeiten der Rechtschreibung und können sie verbalisieren bzw. kommentieren. LP: Aus vielen Analogiebildungen erfassen, dass man Namenwörter großschreibt. BiSt: Die Kinder können beim Ab- und Aufschreiben orthografische Regelhaftigkeiten erfassen. LP: Wörter optisch durchgliedern; von gesicherten Wörtern zur Schreibung weiterer Wortformen gelangen; Sicherung eines begrenzten Wortschatzes. BiSt: Die Kinder können beim Ab- und Aufschreiben orthografische Regelhaftigkeiten erfassen. LP: Von gesicherten Wörtern zur Schreibung anderer Wörter gelangen (kalt die Kälte); Sätze ab- und aufschreiben. BiSt: Die Kinder können für das richtige Schreiben von Wörtern die Möglichkeit des Ableitens nutzen. LP: Vorbereitende Übungen zum Verfassen von Texten: Wortgruppen ordnen und abschreiben. BiSt: Die Kinder können Schreibsituationen und Ideen für das Schreiben aufgreifen. LP: Das mündliche Mitteilen der Kinder in die Form kurzer schriftlicher Texte lenken; einen vorgegebenen kurzen Text aufschreiben; einen kurzen freien Text verfassen. BiSt: Die Kinder können Texte verfassen, um zu informieren: Sätze zu einem Text verbinden, indem sie geeignete sprachliche Mittel einsetzen. LP: Vorgegebene Textteile zu einem eigenen Text ergänzen. BiSt: Die Kinder können ihre Texte dem Handlungsablauf entsprechend strukturieren. LP: Das mündliche Mitteilen allmählich in die Form kurzer schriftlicher Texte lenken; vorgegebene Textteile ergänzen (über eine Frucht schreiben). BiSt: Die Kinder können Texte verfassen, um zu informieren; Beobachtungen so darstellen, dass sie für Zuhörer/innen verständlich werden. LP: Das mündliche Erzählen der Kinder allmählich in die Form kurzer schriftlicher Texte lenken; vorgegebene kurze Texte abschreiben; eine passende Überschrift finden. BiSt: Die Kinder können Texte verfassen, um zu erzählen. LP: Ungeordnet vorgegebene Sätze zu einem sinnvollen Text ordnen; ein eigenes Erlebnis aufschreiben. BiSt: Die Kinder können ihre Texte dem Handlungsablauf entsprechend strukturieren. LP: Das mündliche Erzählen in die Form schriftlicher Texte lenken; kurze Texte abschreiben. BiSt: Die Kinder können Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu erzählen. LP: Eine Bildfolge in Sätzen ausdrücken; ein eigenes Erlebnis aufschreiben. BiSt: Die Kinder können Texte verfassen, um zu unterhalten; Erlebnisse zuhörerbezogen erzählen. LP: Aufbauendes Zusammenlesen; Steigerung der Lesesicherheit und der Lesegeläufigkeit. BiSt: Die Kinder verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene. Sie können das Wesentliche eines Textes erfassen. LP: Speichern und Wiedergeben von Wörtern und Buchstabengruppen. BiSt: Die Kinder verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene. LP: Aufbauendes Zusammenlesen; vielfältige Auf- und Abbauübungen; Speichern und Wiedergeben von Wörtern; Übungen zum sinnerfassenden Lesen. BiSt: Die Kinder verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene. LP: Speichern und Wiedergeben von Wörtern und Buchstabengruppen; Übungen zum sinnerfassenden Lesen. BiSt: Die Kinder verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene. LP: Ähnlich klingende Wörter sprechen, vergleichen und unterscheiden; Übungen zum sinnerfassenden Lesen. BiSt: Die Kinder verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene. Sie können Informationen aus literarischen Texten sowie aus Sach- und Gebrauchstexten entnehmen. LP: Aufbauendes Zusammenlesen; in neuen Wörtern bekannte Elemente auffinden und als Lesehilfe verwenden; Übungen zum sinnerfassenden Lesen. BiSt: Die Kinder verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene. LP: Übungen zum sinnerfassenden Lesen; schriftliche Anweisungen, Aufforderungen und Ähnliches verstehen. BiSt: Die Kinder können Informationen aus literarischen Texten sowie aus Sach- und Gebrauchstexten entnehmen. LP: Aufbauendes Zusammenlesen; Übungen zum sinnerfassenden Lesen; erste Übungen zum sinngestaltenden Lesen (Vorlesen). BiSt: Die Kinder verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene. Sie können einen Text sinngestaltend vortragen. 13

16 Woche Wochenthema Sprechen und zuhören Wort und Satz betrachten 9 Wünschen, brauchen, sparen S Daheim in unserer Wohnung S LP: Richtige Satzmuster üben; Zungenbrecher artikuliert nachsprechen. BiSt: Die Kinder können mit anderen zu einem Thema sprechen, es weiterdenken und eigene Meinungen dazu äußern; Formen von Wörtern standardsprachlich korrekt verwenden. LP: Situationen sprachlich bewältigen (auffordern und bitten); dem Erzählen der Mitschüler zuhören. BiSt: Die Kinder verfügen über Sprachkonventionen für unterschiedliche Sprechakte. LP: Die Wortart Namenwort (Namen von Dingen); Sätze bauen; den meisten Namenwörtern können Begleiter zugeordnet werden. BiSt: Die Kinder kennen die Funktion der wichtigsten Wortarten; verfügen in aktiver Sprachverwendung über einen altersadäquaten Wortschatz. LP: Sammeln von Namen aus der Umwelt der Kinder (Namen von Dingen); Satzschlusszeichen anwenden: der Punkt. BiSt: Die Kinder kennen die Funktion der wichtigsten Satzarten. 11 Unsere Wohnhäuser S LP: Erlebnisse mitteilen; Sätze mit gleichem Satzbau analog bilden; bewusstes Beachten der Artikulation. BiSt: Die Kinder können mit anderen zu einem Thema sprechen, es weiterdenken und eigene Meinungen dazu äußern. LP: Die Wortart Namenwort; Sätze bauen; Anbahnung des Vorverständnisses für das Wiewort. BiSt: Die Kinder kennen die Funktion der wichtigsten Wortarten; können Formen von Wörtern und Sätzen standardsprachlich korrekt verwenden. 12 Es ist kalt geworden S LP: Sprechsituationen spielerisch erproben (miteinander telefonieren); Tätigkeiten sprachlich darstellen. BiSt: Die Kinder können Sachinformationen an andere weitergeben und dabei gelernte Fachbegriffe verwenden; mit anderen zu einem Thema sprechen, es weiterdenken. LP: Unvollständige Sätze ergänzen; Satzschlusszeichen anwenden (Fragezeichen); den Wortschatz differenzieren (brennen). BiSt: Die Kinder kennen die Funktion der wichtigsten Satzarten. 13 Wenn es dunkel wird S LP: Eigene Gefühle äußern sowie die anderer wahrnehmen und verstehen. BiSt: Die Kinder verfügen in aktiver Sprachverwendung über einen altersadäquaten Wortschatz; können Bedeutungsunterschiede sinnverwandter Wörter klären. LP: Einsicht in Sprache durch spielerischen Umgang mit sprachlichen Elementen (Wortbausteinen). Benennung Tunwort als grammatischer Vorbegriff. BiSt: Die Kinder kennen die Funktion der wichtigsten Wortarten. 14 Adventzeit S LP: Sprechsituationen spielerisch erproben: sich entschuldigen; Sprache ausdrucksvoll gestalten; Beobachtungen mitteilen. BiSt: Die Kinder können Sachinformationen an andere weitergeben; verständlich, ausdrucksvoll und an der Standardsprache ausgerichtet sprechen. LP: Der Satz als Sinneinheit: Satzschlusszeichen verwenden Punkt, Fragezeichen, Rufzeichen. BiSt: Die Kinder kennen die Funktion der wichtigsten Satzarten. 15 Bald ist Weihnachten S LP: Situationsbezogenes Sprechen: Wünsche äußern; Sprache ausdrucksvoll gestalten. BiSt: Die Kinder können Beobachtungen und Sachverhalte so darstellen, dass sie für Zuhörer/innen verständlich werden; verfügen über Sprachkonventionen für unterschiedliche Sprechakte (Wünschen). LP: Richtige Satzmuster üben (richtiger Gebrauch des Dativs und Akkusativs). BiSt: Die Kinder erkennen die Funktion von Formveränderungen in Wörtern und Sätzen. 14

17 Rechtschreiben Texte verfassen Lesen Umgang mit Texten und Medien LP: Aus vielen Analogiebildungen erfassen, dass man Namenwörter großschreibt. BiSt: Die Kinder können beim Ab- und Aufschreiben orthografische Regelhaftigkeiten erfassen; entdecken Regelhaftigkeiten der Rechtschreibung und können sie verbalisieren bzw. kommentieren. LP: Wörter (visuell und schreibmotorisch) einüben; Wörter in sprachlichen Zusammenhängen anwenden. BiSt: Die Kinder können für das richtige Schreiben von Wörtern die Möglichkeit des Ableitens und Verlängerns nutzen; zu einem Wortstamm gehörende Wörter erkennen. LP: Kurze Sätze abschreiben und aufschreiben; aus vielen Analogiebildungen erfassen, dass man Namenwörter großschreibt. BiSt: Die Kinder können beim Ab- und Aufschreiben orthografische Regelhaftigkeiten erfassen. LP: In verschiedenen Wörtern gleiche Schreibungen feststellen (St, st) und diese schreibmotorisch einüben. BiSt: Die Kinder können einen begrenzten Schreibwortschatz in ihren Sätzen und Texten normgerecht anwenden; entdecken Regelhaftigkeiten der Rechtschreibung und können sie verbalisieren. LP: Namenwörter optisch und schreibmotorisch durchgliedern; von gesicherten Wörtern zur Schreibung anderer Wörter (leuchten Beleuchtung). BiSt: Die Kinder können einen begrenzten Schreibwortschatz in ihren Sätzen anwenden; zu einem Wortstamm gehörende Wörter erkennen. LP: Von gesicherten Wörtern zur Schreibung anderer Wörter gelangen (Sack Säcke); Wörter in verschiedenen sprachlichen Zusammenhängen anwenden (bringen, warten). BiSt: Die Kinder können für das richtige Schreiben von Wörtern die Möglichkeit des Ableitens nutzen. LP: Besonderheiten der Rechtschreibung (Christ-); Wörter in sprachlichen Zusammenhängen anwenden. BiSt: Die Kinder entdecken Regelhaftigkeiten der Rechtschreibung und können sie verbalisieren; können das Zusammensetzen von Wörtern als Möglichkeit der Wortbildung erkennen. LP: Einen vorgegebenen Text (Rätsel) abschreiben; aus vorgegebenen Textelementen einen kurzen Text verfassen; einen kurzen freien Text verfassen. BiSt: Die Kinder können Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu unterhalten. LP: Das mündliche Erzählen und Mitteilen der Kinder allmählich in die Form schriftlicher Texte lenken; die inhaltlichen Aussagen einer Bildfolge in der richtigen Reihenfolge ausdrücken. BiSt: Die Kinder können ihre Texte dem Handlungsablauf entsprechend strukturieren; Beobachtungen so darstellen, dass sie für Zuhörer/innen verständlich werden. LP: Das mündliche Mitteilen der Kinder allmählich in die Form kurzer schriftlicher Texte lenken; andere informieren (durch einfache Beschreibungen). BiSt: Die Kinder können Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu informieren. LP: Wichtiges von weniger Wichtigem unterscheiden; sich etwas notieren (Merkzettel schreiben). BiSt: Die Kinder können Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um etwas zu notieren. LP: Vorgegebene Textteile ergänzen. BiSt: Die Kinder können bei der Wortwahl bewusst sprachliche Gestaltungsmittel verwenden (Erzählen in der Zeitform Präteritum). LP: Über einen Handlungsablauf schreiben. BiSt: Die Kinder können ihre Texte dem Handlungsablauf entsprechend strukturieren. LP: An andere appellieren (z. B. durch Wünsche); einfache schriftliche Muster funktionsgerecht anwenden. BiSt: Die Kinder können Texte verfassen, um zu appellieren. LP: Steigerung der Lesesicherheit und Lesegeläufigkeit; Übungen zum sinnerfassenden Lesen. BiSt: Die Kinder können ihre Lesefertigkeit an einfachen Texten zeigen. Sie verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene. LP: Übungen zum sinnerfassenden Lesen; Begegnung mit literarischen Texten. BiSt: Die Kinder können literarische Angebote zur Erweiterung ihres Selbst- und Weltverständnisses nutzen. Sie können das Wesentliche eines Textes erfassen. LP: Steigerung der Lesesicherheit und Lesegeläufigkeit; Übungen zum sinnerfassenden Lesen. BiSt: Die Kinder können Arbeitstechniken und Lesestrategien zur Texterschließung anwenden. Sie verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene. LP: Übungen zum partnerbezogenen sinngestaltenden Lesen (Vorlesen); Übungen zum sinnerfassenden Lesen. BiSt: Die Kinder können einen Text sinngestaltend vortragen. Sie können den Verlauf einer Handlung erschließen. LP: Steigerung der Lesesicherheit und der Lesegeläufigkeit; Begegnung mit literarischen Texten in möglichst natürlichen Lesesituationen. BiSt: Die Kinder können literarische Angebote zur Erweiterung ihres Selbst- und Weltverständnisses sowie zur Unterhaltung nutzen. LP: Aufbauendes Zusammenlesen; Begegnung mit literarischen Texten; Übungen zum sinngestaltenden Lesen (Vorlesen); Gebrauchstexte (z. B. Anleitungen). BiSt: Die Kinder können Sach- und Gebrauchstexte für die Ausführung bestimmter Tätigkeiten verstehen und nutzen. Sie können ihre Lesefertigkeit an einfachen Texten zeigen. Sie können Arbeitstechniken und Lesestrategien zur Texterschließung anwenden. LP: Aufbauendes Zusammenlesen; Übungen zum sinnerfassenden Lesen; Steigerung der Lesesicherheit und Lesegeläufigkeit. BiSt: Die Kinder können ihre Lesefertigkeit an einfachen Texten zeigen. Sie können das Wesentliche eines Textes erfassen. 15

18 Woche Wochenthema Sprechen und zuhören Wort und Satz betrachten 16 Ein neues Jahr hat begonnen S Ein ganzes Jahr S LP: Beobachtungen mitteilen; situationsbezogenes Sprechen: Vorsätze äußern; spielerische Form des Miteinander-Sprechens. BiSt: Die Kinder können über Begebenheiten und Erfahrungen verständlich sowie thematisch zusammenhängend sprechen; Formen von Wörtern und Sätzen standardsprachlich korrekt verwenden. LP: Zu Bildern sprechen; richtige Satzmuster üben. BiSt: Die Kinder können Gesprächsbeiträge aufnehmen und sie weiterführen; verfügen in aktiver Sprachverwendung über einen altersadäquaten Wortschatz. LP: Sätze bauen und umbauen. BiSt: Die Kinder können die wichtigsten sprachlichen Zeitformen unterscheiden; erkennen die Funktion von Formveränderungen in Wörtern und Sätzen. LP: Sätze bauen und umbauen. BiSt: Die Kinder erkennen die Funktion von Formveränderungen in Sätzen. 18 Im Winter ziehen wir uns warm an S So viel Schnee! S LP: Sprechsituationen aufgreifen und spielerisch erproben (wünschen); Zungenbrecher artikuliert nachsprechen. BiSt: Die Kinder können mit anderen zu einem Thema sprechen, es weiterdenken und eigene Meinungen dazu äußern; Formen von Wörtern und Sätzen standardsprachlich korrekt verwenden. LP: Erlebnisse mitteilen; Wortschatz differenzieren: Tätigkeiten sprachlich darstellen; Geschichten erfinden. BiSt: Die Kinder können Beobachtungen und Sachverhalte so darstellen, dass sie für Zuhörer/innen verständlich werden. LP: Sinneinheit Satz: Lückensätze vervollständigen; Benennung Wiewort als grammatischer Vorbegriff. BiSt: Die Kinder können Bedeutungsunterschiede sinnverwandter Wörter klären; kennen die Funktion der wichtigsten Wortarten. LP: Der Begriff Buchstabe ; das Alphabet kennen lernen: Buchstaben und Wörter nach dem ABC ordnen; neue Wörter durch Austauschen eines Buchstabens bilden. BiSt: Die Kinder können kreative Sprachmittel für Einsichten in die Wortbildung nutzen; verfügen über angemessene Nachschlagetechniken. 20 Wintersport S In der Faschingszeit S Den Körper pflegen gesund bleiben S LP: Von Ereignissen und Erlebnissen erzählen; Sprechsituationen spielerisch erproben; trösten, eigene Empfindungen äußern, die anderen verstehen. BiSt: Die Kinder können über Begebenheiten verständlich sprechen; anderen aufmerksam zuhören; verfügen über Sprachkonventionen für unterschiedliche Sprechakte. LP: Spielerischer, kreativer Umgang mit Sprache (eine kurze Rede erfinden; Märchentitel verändern); richtige Satzmuster üben. BiSt: Die Kinder können Formen von Wörtern und Sätzen standardsprachlich korrekt verwenden; kreative Sprachmittel für Einsichten in die Wortbildung nutzen. LP: Erzählen, Mitteilen (eine bekannte Figur aus der Kinderliteratur); richtige Satzmuster üben (Verbform im Perfekt); spielerischer Umgang mit Sprache (Reimbasteleien). BiSt: Die Kinder können Formen von Wörtern und Sätzen standardsprachlich korrekt verwenden; kreative Sprachmittel für Einsichten in die Wortbildung nutzen. LP: Neue Wörter durch Zusammensetzen bilden; Einsichten in Sprache durch Vergleichen (Verbformen); der Satz als Sinneinheit. BiSt: Die Kinder können zu einem Wortstamm gehörende Wörter erkennen; das Zusammensetzen von Wörtern als Möglichkeit der Wortbildung erkennen. LP: Sätze mit gleichem Satzbau analog bilden; Einsicht in Sprache durch Entdecken (-in). BiSt: Die Kinder können einige bedeutungsunterscheidende Funktionen von Wortbausteinen verstehen. LP: Sätze bauen und erweitern. BiSt: Die Kinder kennen die Funktion der wichtigsten Satzarten. 16

19 Rechtschreiben Texte verfassen Lesen Umgang mit Texten und Medien LP: Wörter einüben (Wochentage); kurze Sätze aufschreiben. BiSt: Die Kinder können einen begrenzten Wortschatz normgerecht anwenden. LP: Etwas notieren: Tätigkeiten für eine Woche. BiSt: Die Kinder können Schreibsituationen für das Schreiben aufgreifen; Informationsquellen für die Planung von Texten nutzen; Textentwürfe notieren; Texte verfassen, um etwas zu notieren. LP: Steigerung der Lesesicherheit und Lesegeläufigkeit; Übungen zum sinnerfassenden Lesen; Begegnung mit literarischen Texten. BiSt: Die Kinder können ihre Lesefertigkeit an einfachen Texten zeigen. LP: Namenwörter (Monatsnamen) visuellschreibmotorisch durchgliedern; Wörter abund aufschreiben. BiSt: Die Kinder können einen begrenzten Schreibwortschatz in ihren Sätzen und Texten normgerecht anwenden. LP: Großschreibung der Namenwörter; Wörter und kurze Sätze abschreiben und aufschreiben. BiSt: Die Kinder können einen begrenzten Schreibwortschatz in ihren Sätzen normgerecht anwenden. LP: Sich durch Lesen und Schreiben normgerechte Schriftbilder einprägen (Schnee, Wörter mit ie); Wörter (visuellschreibmotorisch) einüben. BiSt: Die Kinder können beim Aufschreiben orthografische Regelhaftigkeiten erfassen; das Zusammensetzen von Wörtern als Möglichkeit der Wortbildung erkennen. LP: Von gesicherten Wörtern zur Schreibung anderer Wortformen gelangen. BiSt: Die Kinder können für das richtige Schreiben von Wörtern die Möglichkeit des Ableitens nutzen. LP: Normgerechte Schriftbilder einprägen (Farbadjektive; kam, trug). BiSt: Die Kinder können einen begrenzten Schreibwortschatz in ihren Sätzen normgerecht anwenden. LP: Über Personen schreiben. BiSt: Die Kinder können Texte verfassen, um zu informieren; einen Text in Hinsicht auf Leserinnen und Leser planen. LP: Das mündliche Erzählen und Mitteilen der Kinder allmählich in die Form kurzer schriftlicher Texte lenken. BiSt: Die Kinder können Texte verfassen, um zu unterhalten bzw. zu informieren; ihre Texte dem Handlungsablauf entsprechend strukturieren. LP: Die Aussage einer Bildfolge in Sätzen ausdrücken. BiSt: Die Kinder können Texte verfassen, um zu erzählen; verfügen in aktiver Sprachverwendung über einen altersadäquaten Wortschatz. LP: Das mündliche Erzählen und Mitteilen der Kinder allmählich in die Form kurzer schriftlicher Texte lenken; ungeordnet vorgegebene Sätze zu einem sinnvollen Text ordnen. BiSt: Die Kinder können ihre Texte dem Handlungsablauf entsprechend strukturieren. LP: Über Personen schreiben; vorgegebene Textteile ergänzen. BiSt: Die Kinder können mitteilenswerte Inhalte erkennen; Texte verfassen, um zu unterhalten. LP: Übungen zum sinnerfassenden Lesen; Begegnung mit literarischen Texten; Steigerung der Lesesicherheit und der Lesegeläufigkeit. BiSt: Die Kinder verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene. Sie können literarische Angebote zur Erweiterung ihres Selbst- und Weltverständnisses sowie zur Unterhaltung nutzen. Sie können einfache sprachliche und formale Gestaltung sowie den Aufbau von Texten erkennen. LP: Steigerung der Lesesicherheit und der Lesegeläufigkeit; Übungen zum sinnerfassenden Lesen. BiSt: Die Kinder können ihre Lesefertigkeit an einfachen Texten zeigen. Sie können Arbeitstechniken und Lesestrategien zur Texterschließung anwenden. LP: Speichern und Wiedergeben von Wörtern und Buchstabengruppen; Übungen zum sinnerfassenden Lesen. BiSt: Die Kinder können Informationen aus literarischen Texten sowie aus Sach- und Gebrauchstexten entnehmen. LP: Steigerung der Lesesicherheit und Lesegeläufigkeit; Übungen zum sinnerfassenden Lesen. BiSt: Die Kinder verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene. Sie können Informationen aus literarischen Texten sowie aus Sach- und Gebrauchstexten entnehmen. LP: Steigerung der Lesesicherheit und Lesegeläufigkeit; Übungen zum sinnerfassenden Lesen. BiSt: Die Kinder verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene. LP: Wörter optisch durchgliedern; Sätze ab- und aufschreiben; sich durch Schreiben normgerechte Schriftbilder einprägen. BiSt: Die Kinder können einen begrenzten Schreibwortschatz in ihren Sätzen und Texten normgerecht anwenden. LP: Situationsbezogene Formulierungsübungen; Schreibabsicht unterhalten: über eine Figur aus der Kinderliteratur schreiben. BiSt: Die Kinder können Texte verfassen, um zu unterhalten. LP: Steigerung der Lesesicherheit und Lesegeläufigkeit; Übungen zum sinnerfassenden Lesen; Anbahnung selbstständiger Auseinandersetzung mit Texten verschiedener Art. BiSt: Die Kinder verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene. Sie können Informationen aus literarischen Texten sowie aus Sach- und Gebrauchstexten entnehmen. 17

20 Woche Wochenthema Sprechen und zuhören Wort und Satz betrachten 23 Vom Essen und Trinken S Krank sein gesund werden S Nachrichten bekommen Nachrichten senden S LP: Wortschatz erweitern; Tätigkeiten sprachlich darstellen; von persönlichen Erlebnissen erzählen; Üben von Satzmustern (Dativ nach unbestimmtem Artikel); bewusstes Beachten der Artikulation. BiSt: Die Kinder können Erlebnisse zuhörerbezogen erzählen; Formen von Wörtern standardsprachlich korrekt verwenden. LP: Sprechsituationen spielerisch erproben (telefonieren); Üben von Satzmustern, die häufig fehlerhaft verwendet werden; bewusstes Beachten der Artikulation beim Sprechen. BiSt: Die Kinder können Situationen richtig einschätzen und sprachlich angemessen reagieren; verfügen in aktiver Sprachverwendung über einen altersadäquaten Wortschatz. LP: Wortschatz erweitern; richtige Satzmuster üben; bewusstes Beachten der Artikulation beim Sprechen. BiSt: Die Kinder können Informationen über Gegenstände sowie Sachzusammenhänge einholen; Sachinformationen an andere weitergeben. LP: Sammeln von Namen aus der Lebenswelt der Kinder; Sätze bauen und umbauen. BiSt: Die Kinder können das Zusammensetzen von Wörtern als Möglichkeit der Wortbildung erkennen; das Mitsprechen beim Schreiben bewusst einsetzen. LP: Bewusstmachen sprachlicher Erscheinungen (Selbstlaute). BiSt: Die Kinder können das Zusammensetzen von Wörtern als Möglichkeit der Wortbildung erkennen; verfügen in aktiver Sprachverwendung über einen altersadäquaten Wortschatz. LP: Sätze mit gleichem Satzbau analog bilden; Einsicht in Sprache: Änderung der Wortgestalt (schreiben geschrieben, Paket Pakete). BiSt: Die Kinder erkennen die Funktion von Formveränderungen in Wörtern; kennen die Funktion der wichtigsten Wortarten. 26 Der Frühling ist da S LP: Sprechsituationen spielerisch erproben (beraten); kreativer Umgang mit Sprache; Wortschatz erweitern: Tätigkeiten. BiSt: Die Kinder können Situationen richtig einschätzen und sprachlich angemessen reagieren; in Konflikten gemeinsam nach Lösungen suchen. LP: Sätze bauen und Rufzeichen anwenden; Einsicht in Sprache: durch geänderte Bedeutung verändert sich die grafische Gestalt eines Wortes. BiSt: Die Kinder können formverändernde Funktionen von Wortbausteinen verstehen; kennen die Funktion der wichtigsten Wort- und Satzarten. 27 Ostern S Märkte S Auf Straßen S LP: Sätze mit gleichem Satzbau analog bilden (Sicherung des Dativgebrauchs); deutlich sprechen: Lautunterscheidung eu ei. BiSt: Die Kinder können verständlich, ausdrucksvoll und an der Standardsprache ausgerichtet sprechen; Merkmale von Regionalund Standardsprache unterscheiden. LP: Beobachtungen sprachlich darstellen, Sprechsituationen aufgreifen und spielerisch erproben (Einkaufsgespräche). BiSt: Beobachtungen und Sachverhalte so darstellen, dass sie für Zuhörer/innen verständlich werden. LP: Wortschatz erweitern und differenzieren, Geräusche sprachlich darstellen, Sprechsituationen spielerisch erproben. BiSt: Die Kinder können Sachinformationen an andere weitergeben und dabei gelernte Fachbegriffe verwenden; Situationen richtig einschätzen und sprachlich angemessen reagieren. LP: Sätze mit gleichem Satzbau analog bilden (auf den legen); Einsicht in Sprache: Tunwörter verändern. BiSt: Die Kinder können die wichtigsten sprachlichen Zeitformen unterscheiden; erkennen die Funktion von Formveränderungen in Wörtern und Sätzen. LP: Einsicht in Sprache: durch die geänderte Bedeutung ändert sich die grafische Gestalt eines Wortes (Topf Töpfe), Erfassen und Benennen der sprachlichen Erscheinung (Einzahl Mehrzahl). BiSt: Die Kinder erkennen die Funktion von Formveränderungen in Wörtern; kennen die Funktion der wichtigsten Wortarten und können für diese Fachbezeichnungen verwenden. LP: Satzschlusszeichen anwenden: Punkt. Sprachbezogene Begriffe: Satz. BiSt: Die Kinder kennen die Funktion der wichtigsten Satzarten. 18

21 Rechtschreiben Texte verfassen Lesen Umgang mit Texten und Medien LP: Normgerechte Schriftbilder einprägen (Wörter und Wortformen mit ss, sst). BiSt: Die Kinder entdecken Regelhaftigkeiten der Rechtschreibung und können sie verbalisieren. LP: Andere informieren (Speiseplan); Erlebnisse aufschreiben. BiSt: Die Kinder können Texte verfassen, um zu informieren; ihren Text verständlich und adressatengerecht schreiben. LP: Steigerung der Lesesicherheit und Lesegeläufigkeit. BiSt: Die Kinder können ihre Lesefertigkeit an einfachen Texten zeigen. Sie verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene. LP: Von gesicherten Wörtern zur Schreibung anderer Wörter (Wortfamilie krank ); Großschreibung der Namenwörter; normgerechte Schriftbilder einprägen. BiSt: Die Kinder können für das richtige Schreiben von Wörtern die Möglichkeit des Ableitens nutzen; zu einem Wortstamm gehörende Wörter erkennen. LP: Wörter in verschiedenen sprachlichen Zusammenhängen anwenden (Brief, Paket, ); von gesicherten Wörtern zur Schreibung anderer Wortformen (tragen trägt). BiSt: Die Kinder können für normgerechtes Schreiben Rechtschreibstrategien anwenden (Ableiten). LP: Sicherung eines (am Sachthema Frühling orientierten) Wortschatzes; kurze Sätze aufschreiben; Wörter nach Sprechsilben trennen. BiSt: Die Kinder können einen begrenzten Schreibwortschatz in ihren Sätzen normgerecht anwenden; das Zusammensetzen von Wörtern als Möglichkeit der Wortbildung erkennen. LP: Sätze aufschreiben, Wörter visuellschreibmotorisch durchgliedern. BiSt: Die Kinder können beim Ab- und Aufschreiben orthografische Regelhaftigkeiten erfassen; kreative Sprachmittel für Einsichten in die Wortbildung nutzen. LP: Großschreibung der Namenwörter; kurze Sätze abschreiben und aufschreiben. BiSt: Die Kinder können beim Ab- und Aufschreiben orthografische Regelhaftigkeiten erfassen. LP: Akusto-sprechmotorische Strategie anwenden: ß nach lang gesprochenem Selbstlaut. BiSt: Die Kinder können das Mitsprechen beim Schreiben bewusst einsetzen; das Zusammensetzen von Wörtern als Möglichkeit der Wortbildung erkennen. LP: Die inhaltlichen Aussagen einer Bildfolge in Sätzen ausdrücken; eigene Erlebnisse aufschreiben. BiSt: Die Kinder können Textentwürfe notieren; ihre Texte dem Handlungsablauf entsprechend strukturieren. LP: Schreibabsichten berücksichtigen: an andere appellieren; einfache schriftliche Muster funktionsgerecht anwenden. BiSt: Die Kinder können mitteilenswerte Inhalte erkennen; Texte verfassen, um zu appellieren. LP: Sich etwas notieren (für die Planung eines Ausflugs); ein eigenes Erlebnis aufschreiben. BiSt: Die Kinder können einen Text in Hinsicht auf den Verwendungszusammenhang planen; Textentwürfe notieren. LP: Die inhaltlichen Aussagen einer Bildfolge in Sätzen ausdrücken; Schreibabsicht: andere unterhalten durch erfundene Geschichten. BiSt: Die Kinder können Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu unterhalten; ihre Texte dem Handlungsablauf entsprechend strukturieren. LP: Schreibabsichten berücksichtigen; an andere appellieren, sich etwas notieren. BiSt: Die Kinder können sich sprachliche und gestalterische Mittel überlegen und notieren; Texte verfassen, um zu appellieren oder etwas zu notieren. LP: Ungeordnet vorgegebene Sätze zu einem sinnvollen Text ordnen. BiSt: Die Kinder können mitteilenswerte Inhalte erkennen; ihre Texte dem Handlungsablauf entsprechend strukturieren. LP: Steigerung der Lesesicherheit und Lesegeläufigkeit; Übungen zum sinnerfassenden Lesen; erste Übungen zum partnerbezogenen sinngestaltenden Lesen (Vorlesen). BiSt: Die Kinder verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene. Sie können einen Text sinngestaltend vortragen bzw. umgestalten. LP: Übungen zum sinnerfassenden Lesen. BiSt: Die Kinder verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene. LP: Übungen zum sinnerfassenden Lesen; Begegnung mit literarischen Texten in möglichst natürlichen Lesesituationen (Kindlyrik). BiSt: Die Kinder verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene. Sie können Arbeitstechniken und Lesestrategien zur Texterschließung anwenden. LP: Steigerung der Lesesicherheit und Lesegeläufigkeit; Übungen zum sinnerfassenden Lesen. BiSt: Die Kinder verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene. LP: Steigerung der Lesesicherheit und Lesegeläufigkeit; Übungen zum sinnerfassenden Lesen; erste Übungen zum partnerbezogenen sinngestaltenden Lesen (Vorlesen). BiSt: Die Kinder verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene. Sie können einen Text sinngestaltend vortragen bzw. umgestalten. LP: Steigerung der Lesesicherheit und Lesegeläufigkeit; Übungen zum sinnerfassenden Lesen. BiSt: Die Kinder verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene. 19

22 Woche Wochenthema Sprechen und zuhören Wort und Satz betrachten 30 Arbeit und Beruf S LP: Wortschatz erweitern und differenzieren: über Berufe und Tätigkeiten sprechen. BiSt: Die Kinder können anderen aufmerksam zuhören; Sachinformationen an andere weitergeben; Gesprächsbeiträge aufnehmen und sie weiterführen. LP: Tätigkeiten sprachlich darstellen; Benennung der sprachlichen Erscheinung ( Tunwort ); Einsicht: geänderte Bedeutung (jetzt früher) ändert die Gestalt eines Wortes. BiSt: Die Kinder erkennen die Funktion von Formveränderungen in Wörtern. 31 Muttertag S LP: Situationen sprachlich bewältigen; Vorschläge äußern, planen. Gespräche zum Thema Muttertag führen; Sprechkette, dabei richtige Satzmuster üben. BiSt: Die Kinder können Situationen richtig einschätzen und sprachlich angemessen reagieren; mit anderen zu einem Thema sprechen; sich an Gesprächsregeln halten. LP: Einsicht: geänderte Bedeutung (Einzahl/ Mehrzahl) ändert die Gestalt eines Wortes (Umlaut); sprachbezogene Begriffe: Selbstlaut, Umlaut. BiSt: Die Kinder erkennen die Funktion von Formveränderungen in Wörtern. 32 Eine Baustelle S LP: Wortschatz erweitern: über Gegenstände und Tätigkeiten beim Hausbau sprechen; bewusstes Beachten der Artikulation (b/p). BiSt: Die Kinder können Sachinformationen an andere weitergeben; verständlich sprechen. LP: Erfassen sprachlicher Erscheinungen (Personalformen von Zeitwörtern); sprachbezogener Begriff Mitlaute ; Sätze bauen. BiSt: Die Kinder erkennen die Funktion von Formveränderungen in Wörtern. 33 Auf einem Bauernhof S Auf dem Land S Eine große Stadt S Ferienzeit S LP: Wortschatz erweitern: über ein Bild sprechen; Beobachtungen (auf einem Bauernhof) sprachlich darstellen; Situationen sprachlich bewältigen: fragen Auskunft geben. BiSt: Die Kinder können Informationen über Lebewesen, Gegenstände sowie Sachzusammenhänge einholen; Sachinformationen an andere weitergeben. LP: Wortschatz erweitern (Beobachtungen sprachlich darstellen: Landschaft); Erlebnisse mitteilen (Wanderung); Üben von Satzmustern. BiSt: Die Kinder verfügen in aktiver Sprachverwendung über einen altersadäquaten Wortschatz; können Formen von Wörtern standardsprachlich korrekt verwenden. LP: Beobachtungen mitteilen; Sprechsituationen spielerisch erproben (sich erkundigen Auskunft geben). BiSt: Die Kinder verfügen über Sprachkonventionen für unterschiedliche Sprechakte. LP: Kreisgespräch zu Themen aus dem Erfahrungsbereich der Kinder; situationsbezogenes Sprechen: beraten. BiSt: Die Kinder können über Erfahrungen verständlich sprechen; mit anderen zu einem Thema sprechen. LP: Der Satz als Sinneinheit: Sätze bauen und umbauen; sprachbezogener Begriff Zwielaut : BiSt: Die Kinder kennen die Funktion der wichtigsten Wortarten; können Sachinformationen an andere weitergeben und dabei gelernte Fachbegriffe verwenden. LP: Sätze bauen; Satzschlusszeichen anwenden: Fragezeichen, Rufzeichen. BiSt: Die Kinder kennen die Funktion der wichtigsten Satzarten. LP: Der Satz als Sinneinheit: Sätze bauen; Erfassen sprachlicher Erscheinungen. BiSt: Die Kinder kennen die Funktion der wichtigsten Wortarten; verfügen in aktiver Sprachverwendung über einen altersadäquaten Wortschatz. LP: Sätze bauen; Sätze umbauen. BiSt: Die Kinder erkennen die Funktion von Formveränderungen in Sätzen. 20

23 Rechtschreiben Texte verfassen Lesen Umgang mit Texten und Medien LP: Großschreibung von Namenwörtern; Wörter optisch durchgliedern; Anwenden eines (am Sachthema arbeiten orientierten) erarbeiteten Wortschatzes. BiSt: Die Kinder kennen die wichtigsten Regeln der Rechtschreibung und können sie anwenden (Großschreibung von Namenwörtern); können das Mitsprechen beim Schreiben bewusst einsetzen. LP: Unterstützende Strategien beim Rechtschreibenlernen (akusto-sprechmotorisch bei Wörtern mit ck) anwenden. BiSt: Die Kinder können das Mitsprechen beim Schreiben bewusst einsetzen. LP: Die akusto-sprechmotorische Strategie (bei Wörtern mit ss) anwenden; Wortgruppen aufund abschreiben. BiSt: Die Kinder können beim Ab- und Aufschreiben orthografische Regelhaftigkeiten erfassen; kennen die wichtigsten Regeln der Rechtschreibung und können sie anwenden. LP: Die akusto-sprechmotorische Strategie (bei Wörtern mit mm und nn) anwenden; Wörter nach Sprechsilben trennen. BiSt: Die Kinder kennen die wichtigsten Regeln der Rechtschreibung und können sie anwenden; können das Mitsprechen beim Schreiben bewusst einsetzen. LP: Wortgruppen (Wörter mit d am Wortende) ab- und aufschreiben; Großschreibung der Namenwörter, Sicherung des Schreibwortschatzes. BiSt: Die Kinder können für das richtige Schreiben von Wörtern die Möglichkeit des Verlängerns nutzen. LP: Von gesicherten Wörtern zur Schreibung anderer Wortformen gelangen; Wörter optisch durchgliedern. BiSt: Die Kinder können beim Ab- und Aufschreiben orthografische Regelhaftigkeiten erfassen. LP: Wörter und Wortgruppen abschreiben und aufschreiben. Von gesicherten Wörtern zur Schreibung anderer Wörter (Ferien Ferienanfang). BiSt: Die Kinder können einen begrenzten Wortschatz in ihren Sätzen und Texten normgerecht anwenden; beim Ab- und Aufschreiben orthografische Regelhaftigkeiten erfassen. LP: Über einen Handlungsablauf schreiben; ungeordnet vorgegebene Sätze anhand einer Bildfolge zu einem sinnvollen Text ordnen. BiSt: Die Kinder können ihre Texte sachlich angemessen bzw. dem Handlungsablauf entsprechend strukturieren. LP: Die inhaltlichen Aussagen einer Bildfolge in Sätzen ausdrücken und einen Schluss dazu finden. BiSt: Die Kinder können Ideen für das Schreiben aufgreifen; Texte in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu erzählen und zu unterhalten. LP: Über einen Handlungsablauf schreiben. BiSt: Die Kinder können Texte verfassen, um Erfahrungen auszudrücken: ihre Texte dem Handlungsablauf entsprechend strukturieren. LP: Vorgegebene Textteile ergänzen. BiSt: Die Kinder können Ideen für das Schreiben aufgreifen; Texte verfassen, um zu unterhalten. LP: Andere informieren: eine einfache Anleitung (ein Rezept) verfassen. BiSt: Die Kinder können Texte verfassen, um zu informieren. LP: Allmählich eine Schreibabsicht berücksichtigen: an andere appellieren. BiSt: Die Kinder können einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht bzw. Leser/innen bzw. Verwendungszusammenhänge planen; Texte verfassen, um zu appellieren. LP: Einen vorgegebenen Text abschreiben; vorgegebene Textteile ergänzen; über einen (geplanten) Handlungsablauf (Ferientag) schreiben. BiSt: Die Kinder können einen Text in unterschiedlichen Formen verfassen, um zu erzählen. LP: Steigerung der Lesesicherheit und Lesegeläufigkeit; Übungen zum sinnerfassenden Lesen. BiSt: Die Kinder verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene. LP: Begegnung mit literarischen Texten in möglichst natürlichen Lesesituationen (Kinderlyrik); erste Übungen zum partnerbezogenen sinngestaltenden Lesen (Vorlesen). BiSt: Die Kinder können literarische Angebote zur Erweiterung ihres Selbst- und Weltverständnisses sowie zur Unterhaltung nutzen. Sie können einen Text sinngestaltend vortragen bzw.umgestalten. LP: Steigerung der Lesesicherheit und Lesegeläufigkeit; Übungen zum sinnerfassenden Lesen. BiSt: Die Kinder verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene. LP: Begegnung mit literarischen Texten in möglichst natürlichen Lesesituationen (Kinderlyrik); Übungen zum sinnerfassenden Lesen. BiSt: Die Kinder verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene. Sie können literarische Angebote zur Erweiterung ihres Selbst- und Weltverständnisses sowie zur Unterhaltung nutzen. LP: Steigerung der Lesesicherheit und Lesegeläufigkeit. BiSt: Die Kinder können ihre Lesefertigkeit an einfachen Texten zeigen. Sie können Arbeitstechniken und Lesestrategien zur Texterschließung anwenden. LP: Steigerung der Lesesicherheit und Lesegeläufigkeit; Übungen zum sinnerfassenden Lesen. BiSt: Die Kinder verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene. LP: Steigerung der Lesesicherheit und Lesegeläufigkeit; Übungen zum sinnerfassenden Lesen. BiSt: Die Kinder verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene. 21

24 VII. Einführung in die Kompetenzbereiche SPRECHEN UND ZUHÖREN Kompetenzbereich Hören, Sprechen und Miteinander-Reden Vergegenwärtigen wir uns die Rolle der Sprache an den Formen des sozialen Umgangs, so wird der hohe Anteil mündlicher Sprachhandlungen (trotz und SMS) an den lebenspraktischen Kommunikationsanforderungen deutlich: Mündliche Sprache ist die Sprache der direkten zwischenmenschlichen Kommunikation, dient der Verständigung in der jeweiligen Situation, dient der unmittelbaren Einwirkung der Menschen aufeinander, ist als Umgangssprache das bestimmende Mittel der Sozialbeziehungen, besonders der Grundschulkinder, ist als Sprache der Öffentlichkeit (Werbung, Massenkommunikation, Unterhaltung) bereits vom Kind als wichtiges Mitteilungs- und Unterhaltungsmedium erfahren worden. Die hier umrissene Bedeutung von mündlicher Sprachverwendung kommt sowohl im Lehrplan der Volksschule als auch in den Bildungsstandards Deutsch 4. Schulstufe zur Geltung. Sprechen ist einer der wichtigsten Teilbereiche des Deutschunterrichts, betont der Lehrplan der Volksschule in der Bildungs- und Lehraufgabe. Die Vielschichtigkeit der Aufgabenbereiche von Sprechen wird durch die Gliederung in Aufgabenfelder im Lehrplan beziehungsweise in den Bildungsstandards deutlich. Die fünf Aufgabenfelder für den Teilbereich Sprechen im Lehrplan der Volksschule: Erzählen, Informieren, Zuhören Situationsbezogenes Sprechen Gespräch Sprachübung (Erweiterung der Sprachfähigkeit) Sprechübung (Deutliches Sprechen) Der Kompetenzbereich Hören, Sprechen und Miteinander-Reden der Bildungsstandards gliedert sich in folgende Aufgabenfelder: Verständlich erzählen und anderen verstehend zuhören Informationen einholen und sie an andere weitergeben In verschiedenen Situationen sprachlich angemessen handeln In Gesprächen Techniken und Regeln anwenden Sprachfähigkeiten erweitern und an der Standardsprache orientiert sprechen Deutlich und ausdrucksvoll sprechen Kein Zweifel: Eine zentrale Aufgabe der Grundschule besteht darin, die schon vorhandenen sprachlichen Fähigkeiten der Kinder im Bereich der Mündlichkeit weiterzuentwickeln. Deutsch trägt auf vielfältige Weise dazu bei: Jede thematische Einheit (jedes Wochenthema) beginnt mit einer großzügig illustrierten Einstiegsseite, die als Impuls für einen mündlichen Einstieg in das Thema gedacht ist. Vielfältige Bildangebote schaffen Möglichkeiten für alle wichtigen Sprechanlässe. 22

25 Die Aufgabenstellungen sind so konzipiert, dass jeweils spezifische Sprechkompetenzen geschult werden. Durch den Sachbezug vieler Wochenthemen werden die Kinder häufig angeregt, sich sachbezogen zu äußern, über Beobachtungen zu berichten, Vorgänge zu beschreiben oder Wesentliches zu erfassen und genau wiederzugeben. Sie werden aber auch aufgefordert, Vermutungen zu äußern, Fragen zu stellen, Informationen zu sammeln, zu ordnen, weiterzugeben, anderen etwas zu erklären. Auch für das normbezogene Sprechen (standardsprachliche Muster üben, deutlich sprechen) bietet das Sprachbuch eine Fülle von Übungsmöglichkeiten. Obwohl sich die Texte des mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauchs unterscheiden, schafft Sprechen wichtige Grundlagen für das Verfassen von Texten. Daher nehmen im Sprachbuch Aufgabenstellungen zum Erzählen breiten Raum ein. Im Unterricht ist es sinnvoll, verlässliche Erzählzeiten einzuführen, um den Kindern Gelegenheit zum Erzählen und vor allem auch zum Zuhören zu geben. Das Mitteilungsbedürfnis der Kinder dieses Alters ist sehr groß. Ihre Bereitschaft und Fähigkeit, anderen aufmerksam zuzuhören und sie ausreden zu lassen, bedarf meist geduldiger Lernarbeit. Auf einige wichtige Aufgabenfelder im Kompetenzbereich Hören, Sprechen und Miteinander-Reden soll im Folgenden näher eingegangen werden: Erzählen und Zuhören Verständlich erzählen und anderen zuhören gliedert sich in folgende Kompetenzen bzw. Bildungsstandards: Die Schülerinnen und Schüler können Erlebnisse zuhörerbezogen erzählen, über Begebenheiten und Erfahrungen verständlich sowie thematisch zusammenhängend sprechen, anderen aufmerksam zuhören. Die Klasse als Erzählraum Zunächst ist es auch für die Alltagspraxis hilfreich, zwei Arten des Erzählens zu unterscheiden: Erzählen 1 ( authentische Erzählungen, erlebte Geschichten) Anderen erzählen, wie etwas gewesen ist, Zuhörer an einer Wirklichkeitserfahrung teilhaben lassen, freies Erzählen im Morgenkreis. Erzählen 2 ( fiktionale Erzählungen, erfundene Geschichten) Anderen etwas erzählen, etwas zum Besten geben, Fantasiegeschichten, nacherzählte Märchen, Erzählen und Zuhören sind Grundkompetenzen, die Kinder in die Schule mitbringen. Diese Fähigkeiten sollen in der Schule weiter ausgebaut und gefördert werden. Es ist ein pädagogisches Paradoxon, dass Zuhören zwar am häufigsten von allen Sprachfertigkeiten verlangt wird, aber am wenigsten Zeit dafür aufgewendet wird, es bewusst zu schulen. Die Fähigkeit zum Zuhören (als aktives Sprachverhalten) wird meist vorausgesetzt. Dabei ist die Zuhörkompetenz, ähnlich wie die Lesekompetenz, ein wesentlicher Faktor für Schulerfolg. 23

26 Häufige Fehler der Kinder beim Zuhören Es wird dem Sprechenden keine ungeteilte Aufmerksamkeit geschenkt. Das Kind denkt schon an die eigene Antwort, statt aufmerksam zuzuhören. Das Kind hört auf Details, anstatt die wesentliche Mitteilung oder den ganzen Sinn zu erfassen. Durch ungenaues Zuhören entstehen Missverständnisse. Was können wir mit Zuhörförderung erreichen? Konzentration und Aufmerksamkeit schulen, für das eigene Gehör und für die akustische Qualität der Umwelt sensibilisieren, die Entwicklung sprachlicher Kompetenz unterstützen, die Kontaktfreudigkeit der Kinder fördern, Verständigung mit anderen erleichtern, an einen achtsamen Umgang mit sich und anderen gewöhnen, die soziale Kompetenz und die Konfliktfähigkeit stärken, den Kindern Sicherheit im Umgang mit anderen geben, die Fantasie anregen, die Vorstellungskraft herausfordern ( innere Bilder ), Raum für die Entwicklung der Fähigkeit bieten, Fantasie und innere Bilder zum Ausdruck zu bringen (sowohl sprachlich als auch gestalterisch). Dazu gibt es ein vielfältiges Übungsangebot: Spielerische Übungen zur Förderung des Zuhörens Wer hört genau hin? Hörübungen mit Geräuschen (Klassenzimmer, Umwelt), mit Tönen (Musikunterricht, Orff-Instrumente, Tonbandeinsatz), mit Vogelstimmen, Tiergeräuschen, Stimme der Kinder, Wir geben Töne weiter. Ein Kind summt einen Ton, der Ton wird im Kreis von Kind zu Kind weitergegeben; Lautstärke und Tondauer können variiert werden. Wir hören Geräuschgeschichten. Anhand einer dargebotenen Geräuschgeschichte (Ergebnis einer Gruppenarbeit, Tonbandeinsatz) versprachlichen die Kinder den Ablauf der Geschichte. Mögliche Themen: Gewitter, in der Früh, Vertonung eines Gedichts, Wir hören aktiv zu. Zwei Kinder sprechen miteinander (z. B. über das vergangene Wochenende, über die Ferienpläne, ein Fußballspiel, ein neues Buch, das Für und Wider von Fernsehen). Spielregel: Bevor der Zuhörer selbst erzählt, muss er kurz zusammenfassen und wiederholen, was sein Gesprächspartner gesagt hat. Wir hören auf das Wichtige. Die Kinder erhalten eine Information (LehrerIn, SchülerIn, Tonband) und haben die Aufgabe, sich das Wichtige zu merken und Unwesentliches wegzulassen. Wir hören unter erschwerten Bedingungen. Die Kinder müssen auf einen Sprecher hören, obwohl Nebengeräusche (Musik, Geräusche, Lärm, eine entsprechende Gruppe) das Zuhören erschweren. Wir hören mit geschlossenen Augen. Mit verbundenen Augen soll das Kind hören und feststellen, aus welcher Richtung Geräusche, Töne oder Worte kommen. Wenn ein Gespräch mit geschlossenen Augen verfolgt wird, kann herausgefunden werden, wie viele Teilnehmer sprechen, welche Teilnehmer sprechen und worüber gesprochen wird. 24

27 TIPPS für das mündliche Erzählen: Erzählvorbild Die Lehrerin/Der Lehrer erzählt selbst; über ihr/sein Erzählen werden Sprachmuster und Erzählmuster angeboten. Erzähl- und Zuhörrituale einführen Erzählhilfen bereitstellen Figuren, Gegenstände, Fotos oder Bilder, die zum Erzählen anregen. Buchanfänge in eigenen Geschichten weiterführen, Klänge und Geräusche als Erzählanlässe anbieten. Hinführen zur Standardsprache Sprachrichtigkeit Sprachübungen sind vom Lehrplan der Volksschule als ein ständiger Schwerpunkt vorgesehen. Für die zweite Schulstufe gilt als Bildungs- und Lehraufgabe: Die Kinder sollen über häufig gebrauchte Satzmuster verfügen und allmählich zur Standardsprache hingeführt werden. 1 In den Bildungsstandards werden unter der Überschrift Sprachfähigkeiten erweitern und an der Standardsprache orientiert sprechen folgende Kompetenzen als Standards gefordert: Die Schülerinnen und Schüler verfügen in aktiver Sprachverwendung über einen altersgemäßen Wortschatz, können Formen von Wörtern und Sätzen standardsprachlich verwenden. Dieser zentralen Aufgabe wird leider nicht immer die Lernzeit eingeräumt, die ihr als fundierendem Könnensbereich zukommt. Kinder, die Schwierigkeiten im Gebrauch der Standardsprache haben, sind vor allem bei schriftlicher Sprachproduktion gehemmt und auch deren Leseleistung ist nachweislich beeinträchtigt (Ergebnis von PISA-Analysen). Ja, mehr noch: Internationale Leistungsforschung ging der Frage nach den Ursachen für schulische Leistungsunterschiede nach. Ergebnisse zeigten, dass nicht das Verfügen über eine allgemeine, für alltägliche Kommunikation taugliche Sprachkompetenz für den schulischen Erfolg entscheidend ist, sondern der Besitz jener spezifischen Fähigkeiten, die vergleichende Bildungsforschung als Bildungssprache bezeichnet. Diese ist abstrakter, weniger kontextbezogen und grammatisch komplexer als Alltagssprache. Da die Bildungssprache ihre Bedeutung erst in Bildungsprozessen entfaltet, müssen die entsprechenden Kompetenzen vor allem in der Schule erworben werden. Fazit: Bildungssprache erweist einen signifikanten Zusammenhang mit den schulischen Lernergebnissen. Sie ist entscheidend für den Bildungserfolg der Kinder. Was können Ursachen für Schwierigkeiten beim Gebrauch der Standardsprache sein? In der Sprachentwicklung der Kinder bilden sich in der sie umgebenden Sprache (Umgebungssprache) Wortschatz, Syntax und Fähigkeiten zur Sprachverwendung aus. Frühe Spracherwerbsprozesse sind stark auf Eigenaktivität angewiesen; das macht einerseits ihre besondere Lernchance und den hohen Lernzuwachs aus. Andererseits werden dabei auch fehlerhafte (idiolektale, soziolektale, dialektale) Äußerungsformen von der Umwelt akzeptiert und ständig verfestigt (= Dominanz der Umgebungssprache). Auf diese Weise entstehen auch für Kinder mit deutscher Muttersprache erhebliche Schwierigkeiten beim Verstehen und Gebrauch der Standardsprache. Das Sprachlernwerk Deutsch zielt stets auf sprachliches Können ab. Es bietet der Forschung folgend eine Fülle von Mustern und Modellen der Bildungssprache. 1 Lehrplan der Volksschule, 2005, S

28 Im Kompetenzbereich Hören, Sprechen und Miteinander-Reden stehen zahlreiche Satzmodelle (auch mit steigendem Schwierigkeitsgrad) zum Training bereit. Das Sprachbuch ermöglicht mit den Seiten für SPRECHEN UND ZUHÖREN ein konsequentes Training von wichtigen Satz mustern. Sprachtraining in Lernsituationen Die im Sprachbuch angebotenen Satzmuster sind das Sprachmaterial, das in unterschiedlichen Lernsituationen geübt werden kann. Oft wird der Sitzkreis gute Lerngelegenheiten für Sprachtraining bieten. Manchmal wird ein Satzmuster als Partnerübung oder Dialog trainiert werden können. Gelegentlich wird es gelingen, standardsprachliche Muster in eine Spielform oder in einen Handlungszusammenhang zu integrieren. Beispiel einer Fragekette im Sprachbuch, S. 20: Gesprächserziehung in der Klasse Das Gespräch wird im Lehrplan der Volksschule innerhalb des Teilbereiches Sprechen sehr ausführlich behandelt. 2 Gespräche haben ja auch für die Erziehung unserer Kinder eine außerordentlich hohe Bedeutung! In den Bildungsstandards werden unter der Überschrift In Gesprächen Techniken und Regeln anwenden folgende Kompetenzen als Standards gefordert: Die Schülerinnen und Schüler können mit anderen zu einem Thema sprechen, es weiterdenken und eigene Meinungen dazu äußern, Gesprächsbeiträge aufnehmen und sie weiterführen, die eigene Meinung angemessen äußern und vertreten bzw. einsehen, wenn sie sich geirrt haben, sich an Gesprächsregeln halten, anderen respektvoll zuhören und sich fair mit deren Meinungen auseinandersetzen, in Konflikten gemeinsam nach Lösungen suchen. Wir wissen: Das Gespräch als kommunikativer Prozess leistet einen grundlegenden Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung, ist eine Lernform zur gemeinsam Er- und Verarbeitung von Lehrinhalten, ist vor allem aber auch Grundlage für ein gelingendes Miteinander in jeder Gemeinschaft. So hoch die Bedeutung des Miteinander-Sprechens ist, so langwierig kann es sein, bis Gesprächserziehung gelingt. Aber die Mühe lohnt sich! 2 Lehrplan der Volksschule, 2005, S. 232 ff. 26

29 Der Erwerb von Gesprächskompetenz im wechselseitigen Ausüben der Sprecher- und Hörerfunktion wird auch auf der 2. Schulstufe im Wesentlichen durch folgende Verhaltensweisen der Kinder stark erschwert: Das Kind als Sprecher/in übergroßes Mitteilungsbedürfnis oft ausdrucksbezogenes und kaum partnerbezogenes Sprechen vorwiegend Ausrichtung auf die Lehrerin/den Lehrer Das Kind als Zuhörer/in mangelnde Bereitschaft zum Zuhören erschwertes Verstehen der Intention der Sprecherin/des Sprechers und leicht aufkommendes Desinteresse fehlende Möglichkeit der Gegenrede erfordert Beherrschung Um in der Klasse eine Gesprächskultur aufzubauen, sollte solchen Schwierigkeiten gezielt begegnet werden. Dies erfordert oft sehr viel Geduld. TIPPS für eine gelingende Gesprächserziehung: Wie kann das Miteinandersprechen möglichst störungsfrei organisiert werden? Durch das Nicht-Aufgerufen-Werden lässt bei einigen Kindern die Sprechbereitschaft nach, bei anderen äußert es sich durch spontanes Dazwischenrufen. 1. Für den Erwerb grundlegender Gesprächskompetenzen eignet sich daher das Partnergespräch. Damit dabei das nötige Flüstern eingehalten wird, rücken die Kinder eng zusammen. Wir können das Flüstern auch unterstützen durch ein akustisches Signal den Hinweis auf ein in der Klasse aufgehängtes Plakat Lob und Verstärkung ( Flüstermeister ) 2. Sprechen vor der Klasse im Dienste der Gesprächserziehung Wegen der meist noch wenig entwickelten Bereitschaft und Fähigkeit zum Zuhören ist es ratsam, anfangs nur wenige Kinder und diese ohne Zeitdruck sprechen zu lassen. Die Lehrerperson unterstützt, indem sie ihr Interesse am Gesagten durch Rückfragen, Zustimmung, manchmal auch durch Bezweifeln bekundet. Später übernehmen dann die Kinder diese Rolle. 3. Sitzordnung Besonders günstig ist die Kreissitzordnung, aber auch der Halbkreis, das Viereck, oder die Hufeisenform sind möglich. Für den Platzwechsel können Regeln vereinbart werden (Ritualisierung). Jeder geht auf dem kürzesten Weg zum neuen Platz. Wir stoßen nirgends an. Wir reden nicht. Der Platzwechsel wird in mancher Klasse doch einige Male geübt werden müssen (zuerst ohne, dann mit Sessel). Eine Stoppuhr kann manchmal unterstützen, das Tempo zu steigern. 4. In unseren Gesprächen wenden wir Techniken und Regeln an Melden Warten auf den Aufruf Sprechen In den meisten Fällen wird diese Reaktionskette in der ersten Klasse erlernt worden sein, vor allem, wenn die Lehrperson aufruft. Beim Miteinandersprechen muss dies auch zunehmend gelingen, wenn Kinder das Rederecht erteilen. 27

30 Zuhören Die meist nur gering ausgeprägte Bereitschaft und Fähigkeit zum Zuhören bedürfen einer langfristigen Schulung, die in allen Lernbereichen, vor allem aber im Bereich der Musik und Bewegungserziehung und natürlich im Deutschunterricht erfolgt. Um bei Gesprächen ein aufmerksames Zuhören zu sichern, wird die Regel eingeführt, dass immer dann, wenn ein Kind spricht, diejenigen, die gerade aufzeigen, ihre Hände herunternehmen. Wir können das Einhalten der Regel Zuhören geht vor Melden unterstützen, indem wir ausdrücklich auf die Sprecherin bzw. den Sprecher hinweisen: Jetzt spricht Leonie. Angemessen laut und deutlich sprechen Gegenseitiges Aufrufen der Kinder Damit die zentrale Stellung der Lehrperson beim Gespräch nach und nach abgebaut wird und sich die Kinder zueinander orientieren, wird die Kette eingeführt. Kinder, die ihren Gesprächsbeitrag beendet haben, dürfen das nächste Kind aufrufen. Als Regeln für die Weitergabe des Wortes können gelten: Es werden nur Kinder aufgerufen, die sich melden. Das aufgerufene Kind wird mit seinem Namen angesprochen: Jetzt ist Lukas an der Reihe. ODER Lukas, bitte. Es soll möglichst jedes Kind einmal drankommen. Sich auf den Vorredner/die Vorrednerin beziehen Nur wenn die Kinder in ihren Beiträgen gegenseitig aufeinander Bezug nehmen und die Meinung des anderen bestätigen, ergänzen oder taktvoll zurückweisen, kann man dies als Miteinandersprechen bezeichnen. Dennoch fällt dies den Kindern meist ziemlich schwer. Bei der Bewältigung der kommunikativen Anforderungen im Gespräch sollen aufbauend folgende Zielbereiche angesprochen werden: Kompetenzstufe 1: Melderegeln, einfache Gesprächsregeln beachten Gesprächspartner anschauen Andere ausreden lassen Angemessen laut und deutlich sprechen Gehörtes wiedergeben können Im Sitzkreis aktiv mitmachen Kompetenzstufe 2: Zuhören und gezielt nachfragen Beim Thema bleiben Sich auf Gesprächsbeiträge anderer beziehen können Seine Meinung begründen können Die Kinder aufrufen, die zu meiner Äußerung (zu meiner Arbeit, zu meinem Vorschlag, zu meinem Text, ) etwas sagen wollen. 28

31 WORT UND SATZ BETRACHTEN Kompetenzbereich Einsicht in Sprache durch Sprachbetrachtung In diesem Teilbereich führt Deutsch die Kinder zu einem bewussten und normgerechten Gebrauch von Sprache und weckt ihr Interesse am Nachdenken über Sprache. Besonders bedeutsam ist dabei die Ausbildung von Sprachbewusstheit. Untersuchungen der Sprachentwicklung zeigen, dass Kinder lange bevor sie in die Schule kommen über Sprache nachdenken. Schon bei 2- bis 3-Jährigen kann man beobachten, wie sie Sprache thematisieren. Auch in diesem Alter spielen Kinder mit Sprache, korrigieren, kommentieren, variieren und erklären. Im Unterricht wird die Schriftsprache zum Objekt kindlicher Aufmerksamkeit, Neugier und Erforschung. Aktuelles Bewusstmachen erfolgt hier durch die Ausrichtung der Aufmerksamkeit auf sprachliche Elemente. Bewusster Gebrauch von Sprache durchzieht das Sprechen und Lesen ebenso wie das Verfassen von Texten und das Rechtschreiben. Vor allem bei den Schreibprozessen spielen Nachdenken über Sprache und überarbeitende (redigierende) Tätigkeiten eine wichtige Rolle. Im Wechsel von Schreiben und Lesen begleiten Überlegungen zur Wortwahl, zur Rechtschreibung oder zum Satzbau den Schreibprozess. Vor diesem Hintergrund ist es einleuchtend, dass der Lehrplan der Volksschule in der Bildungs- und Lehraufgabe für die SPRACHBETRACHTUNG in der Grundschule fordert: Aufgabe der Sprachbetrachtung ist es, allmählich wachsende Einsichten in Funktion und Struktur unserer Sprache zu vermitteln und zunehmend begriffl ich zu sichern. 3 Für das erste und zweite Schuljahr legt der Lehrplan fest: Bei der Unterrichtsarbeit ist anzustreben, dass die Schüler bis zum Ende der zweiten Schulstufe Interesse am bewussten Umgang mit Sprache entwickeln. 4 Sprache untersuchen Einsichten gewinnen In den Lernsituationen und Lernaufgaben der Sprachbetrachtung sollen also Einsichten gewonnen werden. Die Sprache selbst wird zum Gegenstand der unterrichtlichen Arbeit. Dabei sollen die Kinder auch lernen, sich mit dem eigenen und mit fremdem Sprachgebrauch aktiv auseinanderzusetzen. Sie sollen zunehmend Einsichten gewinnen, die für ihr eigenes sprachliches Handeln von Bedeutung sind. Traditioneller Grammatikunterricht ist in die Kritik geraten, weil er oft vordergründiges Begriffswissen vermittelte, ohne entsprechenden Verständnis- oder Sprachhandlungsgewinn für die Kinder zu erzielen. Darum heißt der Teilbereich SPRACHBETRACHTUNG. Dies will signalisieren, dass es hier nicht um Sprach- LEHRE im Sinne einer Vermittlung fertiger Fachbegriffe geht, sondern dass es vielmehr darauf ankommt, in der SprachBETRACHTUNG zu aktivem Nachdenken über Sprache anzuleiten. Daher ist es besonders wichtig, bei Kindern das Interesse am Untersuchen und Beobachten von Sprache zu wecken und zu fördern. Und es gibt doch Erstaunliches an sprachlichen Phänomenen zu untersuchen oder zu entdecken! Schon beim Erstlesen (Wortaufbauen Wortabbauen ) gibt es einiges über Sinnveränderung durch sprachliche Zeichen (Buchstaben) zu entdecken. Später werden Kinder, die nun einmal mit entdeckerischer Neugier an Sprache herangehen, an Wörtern erkennen, ob von einem Ding oder von mehreren Dingen die Rede ist, sie werden entdecken, wie sich Wörter verändern, später auch, warum dies geschieht. Übungen werden daher zum bewussten Beobachten von Regelmäßigkeiten, aber auch Auffälligkeiten von Sprache, zum Vergleichen von Veränderungen an der Wortgestalt oder am Satzbau heranführen. Dadurch erfahren die Kinder im ordnenden Umgang mit sprachlichen Elementen, dass es in ihrer Sprache Wörter von unterschiedlicher Funktion und Leistung gibt. Erste Einsichten in Wortarten und Satzarten werden angebahnt. Dabei sind für ein grundlegendes Verstehen kindersprachliche Bezeichnungen und Vorbegriffe besonders hilfreich. 3 Lehrplan der Volksschule 2005, S Lehrplan der Volksschule 2005, S

32 Sprachbewusstheit und grammatische Begriffe Sprachbewusstheit gilt auch und gerade heute als zentrale Kategorie für alle sprachlichen Leistungen. Die durch Begriffe bezeichneten sprachlichen Phänomene können bewusst aufgerufen werden und unterscheiden sich dadurch von einem eher intuitiven, halbbewussten Sprachwissen. Begriffe sind also notwendige Schlüssel für den bewussten Umgang mit Sprache (Lehrplan der Volksschule). Grammatische Begriffe dienen in der Grundschule vor allem der Förderung von Sprachbewusstheit. Sie unterstützen aber auch andere Lernbereiche und helfen zum Beispiel bei der Bewältigung von Rechtschreibproblemen. Im Sprachbuch Deutsch 2 werden als grammatische Begriffe verwendet bzw. eingeführt: Buchstabe, Laut, Selbstlaut, Mitlaut, Umlaut, Zwielaut, ABC Silbe Namenwort, Begleiter, Einzahl, Mehrzahl, zusammengesetztes Namenwort Tunwort, Wiewort Satz, Aussagesatz, Fragesatz, Ausruf Satzzeichen, Punkt, Fragezeichen, Rufzeichen Auf den Seiten 158 und 159 im Sprachbuch sind die wichtigsten Begriffe zusammengefasst und erklärt. Methodischer Aufbau Im Sprachwerk Deutsch 2 wird erst dann, wenn Kinder vielfältige Erfahrungen mit einem sprachlichen Phänomen gemacht haben, wenn sie Besonderheiten wahrnehmen und erkennen konnten, der Begriff eingeführt. Von da an wird dieser durch weitere Umgangserfahrung gestärkt. Übungen zur Sicherheit im Gebrauch der Standardsprache Zur Notwendigkeit solcher Übungen wurde Grundlegendes in den Ausführungen zum Teilbereich Sprechen dargestellt. In jeder Einheit gibt es zahlreiche Übungen zum grundlegenden sprachlichen Können. Solche Übungen vermitteln Sprachmuster (Modellsätze), die den aktiven Sprachbesitz der Kinder festigen, erweitern oder korrigieren sollen. Es wird dazu eine Fülle von Reihenübungen (Substitution) und Umformungsübungen (Transformation) angeboten. RECHTSCHREIBEN Kompetenzbereich Rechtschreiben Der Lerngegenstand Heute besteht Einigkeit darüber, dass ein wesentlicher Teil der Schreibungen auf der Grundlage eines Lautbezuges zustande kommt (phonologisches Grundprinzip, phonographisches Prinzip). Einem gesprochenen m entspricht der Buchstabe m Ohne die wichtigsten Zuordnungen von Lauten und Buchstaben zu kennen, können Wörter nicht konstruiert werden. Unsere Schrift ist eine alphabetische Schrift (keine Lautschrift, auch keine Bilderschrift), die von der mündlichen Sprache abgeleitet und durch Regelungen überformt ist. Wie Kinder Rechtschreiben lernen Die zahlreichen und vielfältigen Forschungsergebnisse der letzten Jahre zum Rechtschreiberwerb weisen übereinstimmend die lange vorherrschenden Annahmen der Wortbildtheorie zurück. Diese war der Ansicht, dass sich die Kinder Wörter nach der grafischen Gestalt einprägen, dass das Bild des Wortes im Gehirn eingeprägt sei wie auf einer Münze (= Engramme). Diese Theorie wurde abgelöst durch das Wissen, dass wortspezifische Merkmale, aber 30

33 auch Wortteile oder Wortgruppen im Langzeitgedächtnis (im inneren orthografischen Lexikon) gespeichert werden. Die Zwei-Wege-Theorie besagt, dass mindestens zwei Wege den Abruf einer Wortschreibung ermöglichen. Häufige Wörter und Wortbausteine werden ganzheitlich direkt abgerufen, seltenere durch sukzessive Laut-Buchstaben-Zuordnung und Regelüberformung. Rechtschreibstrategie was ist das? In der Rechtschreibdidaktik können Strategien einmal unter dem Aspekt der Lernhandlungen der Kinder gesehen werden, dann sind dies Mitsprechen, Nachdenken, Regeln anwenden (Verlängern, Ableiten), Merken. Unter der Perspektive des Lerngegenstandes (der Schrift, der Orthografie) werden die alphabetische, die orthografische, die morphematische und die wortübergreifende Strategie unterschieden. Die alphabetische Strategie: Die Schreiberin/der Schreiber ordnet den gehörten Lauten entsprechende Buchstaben oder Buchstabenverbindungen zu (Vollständigkeit und richtige Reihenfolge der Grapheme). Ziel der alphabetischen Erschließung von Wörtern ist das sichere Beherrschen der Buchstaben-Laut-Beziehungen. Die orthografische Strategie: Die Schreiberin/der Schreiber weiß, dass das Schreiben nach der Lautung nicht ausreicht und dass es Regeln (Vorschriften) gibt, die auch auf andere Wörter angewandt werden können. Die morphematische Strategie: Die Schreiberin/der Schreiber leitet die Schreibung aus der Kenntnis der Verwandtschaft von Wörtern ab und kennt den Aufbau von Wörtern durch Wortbildungsmorpheme (Wortbausteine, Stämme, Endungen). Die wortübergreifende Strategie: Das Kind berücksichtigt, dass viele Schreibungen von der Stellung des Wortes im Satz abhängen (Groß- oder Kleinschreibung, Satzzeichen, Welche Fehler machen Grundschulkinder? 1. Groß- und Kleinschreibung ca % aller Fehler 2. Verdopplung der Konsonantenbuchstaben ca % 3. Kennzeichnung der Vokallänge (ie, h ) ca. 10 % 4. s/ß ca % 5. Fallendungen ca % 6. Getrennt- und Zusammenschreibung ca % 7. Auslautverhärtung ca % 8. Dialektfehler ca. 4 % 9. Restliche Fehler (Unterscheidungen v/f) Didaktik des Rechtschreiblernens Rechtschreiben lernen Kinder, indem sie viel schreiben! Rechtschreiblernen ist auch ein Teil des Verfassens und Überarbeitens von Texten. Rechtschreiben lernen Kinder durch bewusste und unbewusste Einsichten in den Aufbau der Wörter und Sätze; u. a. anhand eines entsprechend ausgewählten Modellwortschatzes. Außerdem sind Befragen und Kommentieren der Wörter wichtig. Dabei ist Rechtschreiben angewiesen auf Sprachbetrachtung, die Einsichten in Wort- und Satzaufbau vermittelt. Rechtschreiben lernen Kinder durch einen behutsamen Rechtschreibunterricht, der einerseits die Speicherung von Schreibschemata durch die Musterbildung fördert, andererseits den Wort- und Satzaufbau transparent macht. 31

34 Tipps für einen erfolgreichen Rechtschreibunterricht Nicht vom Sprechen zum Schreiben Häufiger artikuliertes Sprechen Kommentierendes Schreiben ( lautes Denken ) Groß! Ist ein Namenwort. Wird lang gesprochen, hat aber kein Längezeichen. Wird wie ein Namenwort gebraucht. Klein! Schaut nur aus wie ein Namenwort. Viel Üben aber wie? Die bewährten Übungsgesetze wie verteiltes, aber zeitlich beschränktes Üben und regelmäßige Wiederholungen haben nach wie vor Gültigkeit. Bei regelgeleiteten Schreibweisen sollte eine Verbindung zwischen Strategie und Schreiben ersichtlich sein. (z. B. Zeichen für Kürze und Länge des Vokals). Die Kinder üben intensiver und erfolgreicher, wenn sie genau wissen, was sie tun sollen (Aufgabenklarheit) und wozu eine Übung dient (Zielklarheit). TEXTE SCHREIBEN Kompetenzbereich Verfassen von Texten Viele Kinder werden am Beginn des 2. Schuljahres nur in der Lage sein, einzelne Wörter oder Wortgruppen ab- und aufzuschreiben, kurze Texte abzuschreiben. Der Lehrplan führt daher zahlreiche propädeutische Formen des Schreibens als vorbereitende und begleitende Übungen zum Verfassen von Texten an. Zur propädeutischen Arbeit gehört das Üben des Abschreibens und Aufschreibens (aus dem Gedächtnis) kleiner, einfacher Texte, um die nötige Sicherheit und Geläufigkeit im Schreibvorgang auszubauen. Diese Übungen sind auch in Verbindung zum Rechtschreiben zu sehen. Natürlich ist das alles noch mehr reproduktives Üben als kreative Sprachbildung. Nicht zu unterschätzen ist aber die Tat sache, dass sich dabei einfache, grundlegende Muster der Textgestaltung bilden. Schreiben soll von Geschriebenem inspiriert werden. Das Sprachbuch Deutsch 2 bietet in jedem Kapitel mindestens ein einfaches Textbeispiel zur literalen Musterbildung (vgl. nebenstehende Buchseite). Der Lerngegenstand Sprechen geschieht spontan, impulsiv, oft ohne große Überlegungen, ist direkt an einen Zuhörer gerichtet. Beim Schreiben sind die Anforderungen an das Kind wesentlich höher, soll es doch an einen nicht anwesenden Leser schreiben, der das Geschriebene zu einem späteren Zeitpunkt liest. Daher sollte der Text klar und inhaltlich sowie formal verständlich sein. Das stellt erhebliche Anforderungen an das Denken, die Konzentrationsfähigkeit und das Durchhaltevermögen. 32

35 Verfassen von Texten erfordert mehr als alle anderen Teilbereiche des Deutschunterrichts Zeit. Lehrerinnen sollten unter keinen Umständen zu viel fordern. Ziel des Kompetenzbereichs Verfassen von Texten ist deshalb, die Kinder zu befähigen, Schritt für Schritt einen über die jeweilige Situation hinaus verstehbaren Text zu formulieren, wobei ein Wort oder ein Satz des Schreibanfängers als Text so wichtig ist wie die gelungene Geschichte eines Viertklässlers. Welche Schwierigkeiten haben Kinder beim Verfassen von Texten? Kindern fällt der Übergang von der mündlichen zur schriftlichen Sprachebene oft sehr schwer. Erlebnisse sind so vielschichtig, dass Kinder der zweiten Schulstufe bei der schriftlichen Darstellung meist überfordert werden. Zudem treten bei Schülerinnen und Schülern dieser Schulstufe beim Schreiben sowohl psychische als auch motorische Belastungen auf. Schließlich stellt die Auseinandersetzung mit den Rechtschreibnormen ein nicht zu unterschätzendes Problem für das schreibende Kind dar. Was ist ein Text? Text ist unter kommunikativem Aspekt die von einem Sprecher/Schreiber produzierte und an einen Hörer/ Leser gerichtete sprachliche Äußerung. Damit sind alle kommunikativ funktionierenden Äußerungen also sowohl mündliche als auch schriftlich vermittelte gemeint. In einem engeren Sinn gilt für einen Text das Merkmal der Verknüpfung (Kohärenz) als bestimmend. Aus der Antike stammt die Vorstellung von Text als etwas Verwobenes, Gewebehaftes; dabei steht die Verbindung der einzelnen Elemente zu einem verbundenen Ganzen im Vordergrund. Die Einzelteile wie Wörter, Sätze (vollständige oder verkürzte) und Abschnitte sind miteinander verknüpft bzw. aufeinander bezogen. Texte werden mit einer Aussageabsicht geschrieben (Schreibabsicht). Jedes Schreiben eines Textes geht von einem Anlass aus (Schreibanlass). Schreibabsichten berücksichtigen Der Lehrplan und die Bildungsstandards weisen auf die Berücksichtigung von Schreibabsichten beim Verfassen von Texten hin. Lehrplan der Volksschule 2. Schulstufe: darauf hinzuarbeiten, dass allmählich eine oder mehrere vorwiegende Schreibabsichten berücksichtigt werden. Bildungsstandards: Die Schülerinnen und Schüler können einen Text in Hinsicht auf Schreibabsicht planen. Was sind Schreibabsichten? Der Schreibende kann dem Leser gegenüber eine bestimmte Absicht verfolgen. Dieser intentionale Aspekt wurde in der bisherigen Praxis des Sprachunterrichts (beim Sprechen und Schreiben) zu wenig berücksichtigt. Textarten haben keinen Selbstzweck, sie sind Formen eines Textes, die sich nach der erforderlichen Schreibabsicht richten. Die Vielfalt der Schreibintentionen kann auf dieser Schulstufe auf folgende zusammengefasst werden: 1. Die Absicht zu erzählen (expressives, narratives, fabulierendes Schreiben); der Schreibende möchte der Leserin/dem Leser das Nacherleben ermöglichen, sie unterhalten. 2. Die Absicht zu informieren (informatives Schreiben); wer einen solchen Text verfasst, will über beobachtete Vorgänge/Tätigkeiten/Sachverhalte u. a. berichten oder Gegenstände/Tiere/Menschen u. a. beschreiben. 33

36 3. Die Absicht zu beeinflussen (appellatives Schreiben); Schreibende möchten die Adressaten (Leser) beeinflussen: um Zustimmung bitten, einen Wunsch vortragen, für eine Sache werben. Welche Funktionen hat das Schreiben eines Textes? Zunächst muss zwischen dem Schreiben für sich und dem Schreiben für andere unterschieden werden. Schreiben für andere hat drei Funktionsbereiche: Ein Text vermittelt neues Wissen. Ein Text bewegt den Leser zu einer Handlung. Ein Text bewirkt soziale Beziehung (Erzählgemeinschaft). Schreiben hat aber auch Funktionen für die Schreibenden selbst. Sachverhalte und Vorhaben können gegliedert, aufgeschlüsselt und dadurch besser verstanden werden (Entwürfe, Skizzen, ). Speicherfunktion: Schreibende können für sich Wichtiges festhalten (notieren). Textsorten Formen schriftlicher Texte In der Fachliteratur gibt es zahlreiche Ordnungsversuche und Begriffe für schulisches Textschreiben. Wir orientieren uns an Böttcher/Becker-Mrozek (Böttcher, I./Becker-Mrozek, M: Texte bearbeiten, bewerten und benoten. Berlin 2003). Sie unterscheiden Texte nach der Bedeutung für die Kommunikation. Texte können etwas ausdrücken, was den Schreiber bewegt oder betrifft. Texte mit vorwiegender Ausdrucksfunktion nennen Böttcher/Becker-Mrozek schreiberbezogene Texte. Hiezu gehören vor allem die erzählenden und kreativen Texte. Texte können aber auch vorwiegend Sachverhalte und Gegenstände aus der Umwelt darstellen. Solche Texte heißen sachbezogene Texte oder Sachtexte. Dazu zählen Beschreibungen oder Berichte. Schließlich können Texte auch die vorwiegende Funktion haben, an die Leserin/den Leser zu appellieren. Solche Texte werden dann leserbezogene Texte genannt. Beispiele dafür sind Briefe und Anleitungen. Schreiberbezogene Texte Sie ermöglichen den Kindern ein subjektives, authentisches, personales, kreatives Schreiben. Kinder drücken aus, was sie aus der Erinnerung schreiben können bzw. was sie erfinden oder sich in ihrer Fantasie ausmalen. Erzählende Texte auf der 2. Schulstufe: Erzählen hat auf dieser Schulstufe grundlegende Bedeutung. Es steht im Spannungsfeld zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit. Obwohl schriftliches Formulieren nicht aus dem mündlichen Sprachgebrauch abgeleitet werden kann, ist für das Erlernen schriftlichen Formulierens und das Schreiben von Texten die gemeinsame mündliche Erprobung von großer Bedeutung. Mündlichkeit ist nicht nur die Basis, von der aus Schreiben gelernt wird, sondern durch das Sprechen kann ein flüchtiger Gedanke festgehalten, können verschiedene Möglichkeiten der Formulierung erprobt und die Stimmigkeit eines Textes in Hinblick auf Erzählschritte, Gedankenfolge und sachliche Angemessenheit erprobt und überprüft werden. Schreibanlässe können sein: Themen des Alltags und des Unterrichts Besondere Erlebnisse Fantastisches Schreiben zu Erzähltexten (Anfang und Ende einer Geschichte erfinden, eine Geschichte zu Ende schreiben, zusammensetzen, erweitern) 34

37 Hinführen zum erzählenden Schreiben: Das Entfalten eines Erzählvorgangs (= Üben größerer Detailbeobachtung und -genauigkeit) Das Einschränken einer Erlebnis- oder Beobachtungsvielfalt: Genauso wichtig wie das Entfalten des Erzählens ist die gegenläufige Übung, aus dem Zuviel an Einfällen bzw. Informationen einschränken zu können. Die Kinder sollen erkennen, dass man in einer bestimmten Erzählsituation nur bestimmte Elemente auswählen kann, dass anderes nicht passt. Das Umformen in Hinblick auf andere Lösungen: Die Kinder finden bei gleichem Erzählthema andere Lösungen. Dabei erproben sie neue Erzählmöglichkeiten. 35

38 Sachbezogene Texte Sachbezogene Texte haben die Aufgabe, die Leserin/den Leser zu einer Vorstellung oder einem eigenen Bild der Sache zu verhelfen. Die Lesenden sollen über einen Sachverhalt/einen Gegenstand informiert werden. Schreibanlässe sind auf der 2. Schulstufe vor allem Beschreibungen. Hinführung zum informierenden Schreiben (zu Sachtexten) Mündlich die Fragetechnik bei Gegenstandsrätseln üben Einfache Notizen für den Alltagsgebrauch anfertigen Einfache Mitteilungen an andere verfassen unter Berücksichtigung der Fragen Was will ich sagen? Welche Mitteilungen gehören dazu? In welcher Reihenfolge will ich es sagen? Mit welchen Worten? Leserbezogene Texte Diese Texte haben die Funktion, Einfluss auf das Handeln der Lesenden zu nehmen. Sie sind meist in einen Handlungszusammenhang eingebunden und müssen sich darin bewähren. Dies bedeutet, dass bei diesen Texten der Verwendungszusammenhang für die Bewertung von Bedeutung ist. Textsorten normativ oder unterstützend Versteht man Wissen über Textsorten (oder Schreibabsichten) nicht als einengende Norm, sondern als Orientierungshilfe, kann es für den Schreibprozess unterstützend wirken. Dieses Wissen sollte aber nicht so sehr deklarativ sein, sondern vielmehr durch praktische Erfahrungen zu einem Handlungswissen werden. Textsorten kommt eine ähnliche Funktion zu wie den Schulschriften im Anfangsunterricht. Diese werden längst nicht mehr als dauerhaft einzuhaltende Normen gesetzt, sondern dienen als Grundlage für die Entwicklung einer individuellen Handschrift. Kindertexte Texte für Leser Texte, die von Kindern verfasst werden, sollen und müssen auch gelesen und damit gewürdigt werden. Zumeist werden es andere Kinder oder die Lehrerin sein. Es ist also naheliegend, diese als Adressaten zu betrachten. Dies geschieht auch meist unbewusst beim Schreiben der Kinder. Verfassen von Texten anregen und unterstützen Kreative Auseinandersetzung mit dem Inhalt (Malen, Basteln, Darstellen ) Gehörtes und Gelesenes mit eigenen Erfahrungen verknüpfen in Vorlesegesprächen Auch die Lehrerin liest gelegentlich vor, was sie geschrieben hat. Ideen und Entwürfe der Kinder akzeptieren, ernst nehmen und loben. Raum für Austausch und Präsentation schaffen (im Klassenzimmer ausstellen) Besondere Formulierungen hervorheben betont vorlesen. Hilfen bei Kindern mit Schreibhemmungen Den Textanfang dem Kind betont vorlesen. Oft wissen Kinder dann, wie sie weiterschreiben können. Den Textanfang wertschätzen; bestätigen, dass der Anfang gut ist. Inhaltliche Fragen stellen. Kindern mehrere Schreibversuche zugestehen. 36

39 Schreibanlässe und Schreibanregungen im Sprachbuch Deutsch 2 Kompetenzerwerb in erzählender Textgestaltung Erlebnisse und Geschichten erzählen, z. B. Geschichten über Tiere, S. 27, Wettergeschichten, S. 39, Katzengeschichten, S. 47; Plötzlich war es dunkel, S. 59 Geschichten aus der Vorstellung schreiben Einzelbilder: Kinder erzählen vom Spielen, S 35; Auf dem Weg zur Schule, S. 19 Bilderfolge: Geschichten vom Wintersport, S. 87; Geschichten vom Fahren, S. 123 Bildergeschichten: Schneemänner bauen, S. 83; Geschichten von kranken Kindern, S. 103; Osterhasengeschichten, S. 115 Kompetenzerwerb in informierender Textgestaltung (für sachbezogene Texte) Über Gegenstände, Vorgänge, Tätigkeiten schreiben: Meine Schultasche, S. 15; Über Früchte schreiben, S. 23; Rätsel schreiben, S. 43; Merkzettel schreiben, S. 55; Bastelanleitung schreiben, S. 63; Kinder beschreiben, S. 75; Wir beschreiben Faschingskostüme, S. 91 Kompetenzerwerb in appellierender Textgestaltung (für leserbezogene Texte) Weihnachtswünsche, S. 67; Brief, S. 99; Briefe schreiben, S. 107; Einladungen schreiben, S. 147 Übungen zur Textbildung Auf der 2. Schulstufe kommt ihnen besondere Bedeutung zu. Textvorgaben werden ergänzt, erweitert, verändert. Die Schülerinnen und Schüler werden so zunehmend für den Sprachzusammenhang Text sensibilisiert; ihre Fähigkeit zur Textbildung (Textkompetenz) wird allmählich entwickelt. Auch dabei bietet das Sprachbuch eine umfassende Hilfe an. In zahlreichen Textbildungsübungen wird die Nachgestaltung (Reproduktion) und die Um- bzw. Neugestaltung (Produktion) an kurzen Texten geübt, die Schülerin/ der Schüler erfährt Möglichkeiten für sprachliche Verknüpfung. 1. In Anordnungsübungen werden Sätze in die richtige Reihenfolge gebracht, z. B. S. 31/1, 47/2, 87/2. 2. In Einsetz- oder Ergänzungsübungen werden Sätze sowie Anfang und Schluss, aber auch der Kern (Mittelteil) eines Textes ergänzt oder gesucht, z. B. S. 35/2. 3. In Ordnungsübungen werden Satzteile oder Sätze in die richtige Reihenfolge gebracht, z. B. S. 103/1. 4. In Erweiterungsübungen wird in Stichworten Skizziertes ausführlich geschrieben, z. B. S. 111/3. 5. Veränderungsübungen wechseln den Erzähler bzw. die Perspektive, z. B. S. 103/2. 6. In Verbalisierungsübungen schließlich wird nichtsprachlich vermittelte Information in Sprache umgesetzt. Das Sprachbuch bietet gerade hiefür zahlreiche Bildfolgen und Einzelbilder, zum Teil kombiniert mit Texten oder Textelementen an, z. B. S. 131/1. Solche von Vorgaben ausgehende Textbildungsübungen sichern die Rechtschreibung und ermöglichen ein gezieltes Training wesentlicher Faktoren eines Textes. So bietet sich für die Entwicklung der Textkompetenz ein doppelter Weg an: die Schülerinnen und Schüler vom freien Erzählen zu ihrer ersten Niederschrift zu führen (mitteilungsbezogener Weg), die Schülerinnen und Schüler über Textbildungsübungen die besonderen Merkmale schriftlicher Texte erfahren zu lassen (textbezogener Weg). 37

40 LESEHEFT Kompetenzbereich: Lesen Umgang mit Texten und Medien Lesen in der Grundschule Durch Lesen werden Gedanken, Vorstellungen und Wissen erweitert. Es leistet einen wesentlichen Beitrag zur Identitätsentwicklung von Erwachsenen und Kindern. Das bedeutet, dass eine gut entwickelte Lesekultur ein wesentliches Ziel in der Grundschule sein muss. Durch vielfältiges Angebot an Büchern und anderen Medien sollen das Leseinteresse und die Lesefreude von Kindern geweckt, erhalten bzw. gefördert werden. Von großer Bedeutung für Leseerfahrungen sind Vorlese- und Lesezeiten im Unterricht, sowie die Zusammenarbeit mit außerschulischen Kulturträgern. Nach der Phase des Schriftspracherwerbs stehen die Weiterentwicklung der Lesesicherheit, der Leseflüssigkeit, der Lesestrategien und das bewusste Anwenden von Arbeitstechniken im Mittelpunkt des Unterrichts. Lesen kann somit als Basiskompetenz für das gesamte Lernen angesehen werden. Selbstständiges Ermitteln von Informationen aus Texten, das Erkennen von einzelnen Gedanken und Zusammenhängen und das Ziehen von Schlussfolgerungen sind dabei als wichtige Ziele anzusehen. Verschiedene Medienangebote im Unterricht sollen das kriterienorientierte Recherchieren und Bewerten von Medien ermöglichen. Kinder lernen so, zunehmend selbstständig mit ihnen umzugehen und schließlich selbst Medienbeiträge zu gestalten. Gute Leserinnen und Leser sind in der Lage, sich mit Texten aktiv und flexibel auseinanderzusetzen. Klare Leseziele, Arbeitstechniken und Lesestrategien spielen dabei eine wesentliche Rolle. Für die Arbeit im Unterricht ist es wichtig, folgende Fähigkeiten, Techniken bzw. Strategien zu fördern: Arbeitstechniken bzw. Lesestrategien 5 erklären und begründen, vormachen oder von Kindern vormachen lassen, gemeinsam anwenden, in Kleingruppen angeleitet üben, selbstständig ausführen lassen, bewusst machen und klären, warum sie hilfreich waren. Die verschiedenen Übungen im Leseheft 2 sind so gestaltet, dass sie zur Vermittlung folgender Arbeitstechniken und Lesestrategien beitragen, die in der Grundschule gut vermittelt werden können: 6... vor dem Lesen Vermutungen über den Text anstellen, das Vorwissen aktivieren, Fragen an den Text stellen, während des Lesens Stichwörter bzw. Schlüsselwörter unterstreichen bzw. aus dem Text herausschreiben, 5 Vgl. BIFIE/BMUKK Praxishandbuch für Deutsch, Lesen, Schreiben 4. Schulstufe 2009, S Vgl. ebenda 38

41 bestimmte Textabschnitte bewusst mehrmals lesen, wichtige, nicht verstandene Textstellen kennzeichnen und/oder mit Randbemerkungen versehen, Notizen zum Text anfertigen, einen Text in Abschnitte gliedern, für Textabschnitte Zwischenüberschriften formulieren, nach dem Lesen überprüfen, inwieweit die eingangs angestellten Vermutungen eingetroffen sind, überprüfen, ob die an den Text gestellten Fragen geklärt sind, Fragen zum Text beantworten, den Text mündlich oder schriftlich zusammenfassen,... Kompetenzorientierung im Leseunterricht In den letzten Jahren wird der Begriff Kompetenz in der pädagogischen und bildungspolitischen Diskussion häufig verwendet. Die empirische pädagogische Forschung, so auch die Leseforschung, sucht nach Möglichkeiten, Kompetenzen zu modellieren und zu messen. Nicht zuletzt daraus werden Einsichten für die Leseförderung, Lesediagnostik und damit für die Unterrichtsgestaltung gewonnen. Das Modell zur Entwicklung der Lesekompetenz ist im Rahmen der Bildungsstandards für Österreich wie folgt dargestellt. 7 Lesekompetenz Textverständnis entwickeln Handlungsorientiert und produktiv mit Texten umgehen Einfache Sachtexte selbstständig lesen, verstehen und anwenden Textinhalt mit Alltagswissen vergleichen und verbinden Textaufbau und Handlungsablauf erfassen Zentrale Aussagen und Informationen ermitteln und weitergeben Zusammenhänge erfassen und mit Textstellen belegen Schlussfolgerungen ziehen, reflektieren und begründen Lesefertigkeiten steigern, über Lesestrategien und Arbeitstechniken verfügen Über die grundlegende Lesefertigkeit hinaus weiterführende Lesetechniken entwickeln Lesestrategien und Arbeitstechniken als Hilfe zum Textverständnis anwenden Texte und Medien nutzen Ästhetisch und kreativ mit Texten umgehen Bücher nach eigenen Interessen ausgewählt lesen Informationen zu Texten einholen (Mit Hilfe von Fachbegriffen über Texte sprechen: Titel, Autor/in, Überschrift, Märchen, Handlung, Reim,...) Bibliotheksangebote für persönliche und schulische Zwecke nutzen Medienerfahrung reflektieren Merkmale und Wirkungen von Medien vergleichen 7 BIFIE/BMUKK Praxishandbuch für Deutsch, Lesen, Schreiben 4. Schulstufe 2009, S Zu Texten und Medien begründet Stellung beziehen 39

42 Bildungsstandards für Deutsch, Lesen, Schreiben Das Leseheft 2 wurde in Hinblick auf die Bildungsstandards für Deutsch, Lesen, Schreiben 4. Schulstufe konzipiert. Die Übungen im Leseheft können einzelnen Bildungsstandards zugeordnet werden (siehe Seite XX im Lehrerheft). Zum besseren Überblick sollen die Bildungsstandards zum Kompetenzbereich Lesen Umgang mit Texten und Medien der Verordnung des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (BGBl. II Nr. 1/2009) an dieser Stelle angeführt werden Die Lesemotivation bzw. das Leseinteresse festigen und vertiefen Die Schülerinnen und Schüler können 1.1 beim Vorlesen interessiert und bewusst zuhören, 1.2 Bücher und Texte nach eigenem Interesse in verschiedenen Medien selbst auswählen. 2. Über eine altersadäquate Lesefertigkeit und ein entsprechendes Leseverständnis verfügen Die Schülerinnen und Schüler 2.1 können ihre Lesefertigkeit an einfachen Texten zeigen, 2.2 verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene, 2.3 können ihre Verlesungen korrigieren. 3. Den Inhalt von Texten mit Hilfe von Arbeitstechniken und Lesestrategien erschließen Die Schülerinnen und Schüler können 3.1 Arbeitstechniken und Lesestrategien zur Texterschließung anwenden, 3.2 Informationen aus literarischen Texten sowie aus Sach- und Gebrauchstexten entnehmen, 3.3 zur Klärung fehlender bzw. unzureichender Informationen zusätzliche Quellen, einschließlich elektronischer Medien nutzen, 3.4 Informationen aus Texten miteinander vergleichen, 3.5 Inhalte/Informationen aus Texten ordnen, 3.6 den Verlauf einer Handlung erschließen, 3.7 das Wesentliche eines Textes erfassen. 4. Das Textverständnis klären und über den Sinn von Texten sprechen Die Schülerinnen und Schüler können 4.1 ihr Textverständnis artikulieren und kommunizieren, 4.2 den Sinn von Texten klären und auch nicht ausdrücklich genannte Sachverhalte verstehen, 4.3 zu einem Text Stellung nehmen und ihre Meinung begründen. 5. Verschiedene Texte gestaltend oder handelnd umsetzen Die Schülerinnen und Schüler können 5.1 einen Text sinngestaltend vortragen bzw. ihn umgestalten, 5.2 Sach- und Gebrauchstexte für die Ausführung bestimmter Tätigkeiten verstehen und nutzen. 6. Formale und sprachliche Gegebenheiten in Texten erkennen Die Schülerinnen und Schüler können 6.1 einfache sprachliche und formale Gestaltung sowie den Aufbau von Texten erkennen, 6.2 Textsorten nach wesentlichen Merkmalen unterscheiden. 8 BIFIE/BMUKK Praxishandbuch für Deutsch, Lesen, Schreiben 4. Schulstufe 2009, S

43 7. Literarische Angebote und Medien aktiv nutzen Die Schülerinnen und Schüler können 7.1 Bücher und Medien zur Gewinnung von Informationen und zur Erweiterung ihres Wissens nutzen, 7.2 literarische Angebote zur Erweiterung ihres Selbst- und Weltverständnisses sowie zur Unterhaltung nutzen. Leseübungen orientiert an den Bildungsstandards für den Kompetenzbereich Lesen Umgang mit Texten und Medien Im folgenden Abschnitt werden einige Leseübungen aus dem Leseheft zum Sprachlernwerk Deutsch 2 angeführt und beispielhaft einzelnen Bildungsstandards zugeordnet. 2. Über eine altersadäquate Lesefertigkeit und ein entsprechendes Leseverständnis verfügen Die Schülerinnen und Schüler 2.1 können ihre Lesefertigkeit an einfachen Texten zeigen. [ ] 41

44 Die Schülerinnen und Schüler 2.2 verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene. 42

45 3. Den Inhalt von Texten mit Hilfe von Arbeitstechniken und Lesestrategien erschließen Die Schülerinnen und Schüler können 3.1 Arbeitstechniken und Lesestrategien zur Texterschließung anwenden. Die Schülerinnen und Schüler können 3.2 Informationen aus literarischen Texten sowie aus Sach- und Gebrauchstexten entnehmen. 43

46 Die Schülerinnen und Schüler können 3.6 den Verlauf einer Handlung erschließen. Die Schülerinnen und Schüler können 3.7 das Wesentliche eines Textes erfassen. 44

47 5. Verschiedene Texte gestaltend oder handelnd umsetzen Die Schülerinnen und Schüler können 5.1 einen Text sinngestaltend vortragen bzw. ihn umgestalten. 45

48 Die Schülerinnen und Schüler können 5.2 Sach- und Gebrauchstexte für die Ausführung bestimmter Tätigkeiten verstehen und nutzen. 7. Literarische Angebote und Medien aktiv nutzen Die Schülerinnen und Schüler können 7.2 literarische Angebote zur Erweiterung ihres Selbst- und Weltverständnisses sowie zur Unterhaltung nutzen. [ ] 46

49 [ ] 47

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