Fernsehprogrammanalyse der Medienanstalten. Stichprobenbericht Herbst 2016

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1 Fernsehprogrammanalyse der Medienanstalten Stichprobenbericht Herbst 2016

2 Projektleitung Joachim Trebbe Hans-Jürgen Weiß Forschungsgruppe Anne Beier Torsten Maurer Eva Spittka Matthias Wagner Mitarbeit Gergana Baeva Vivien Benert Sara Halldorn Kathrin Heidemann Leonard Kamps Daria Kravets Verena Michaeli Sabrina Muck Michael Tran Xuan Jonas Zadow Bericht Anne Beier Eva Spittka Joachim Trebbe Matthias Wagner Durchführung GöfaK Medienforschung GmbH Lennéstr. 12A Potsdam Fertigstellung März 2017

3 Fernsehprogrammanalyse der Medienanstalten Stichprobenbericht Herbst Vorbemerkung 2 Programmcharakteristika im Herbst RTL und Sat ProSieben und VOX 2.3 kabel eins und RTL II 2.4 ARD/Das Erste und ZDF 2.5 Fazit 3 Methodische Eckdaten der Herbststichprobe Stichprobenkonzept 3.2 Die Herbststichprobe Der Ereigniskontext der Herbststichprobe Praxis und Reliabilität der Programmcodierung 4 Dokumentation: Daten und Materialien zur Stichprobenerhebung im Herbst Tabellen zur Programmentwicklung (Frühjahr/Herbst 2016) 4.2 Grafiken zur Programmentwicklung (Jahr 1998 bis Herbst 2016) 4.3 Sendungsformate und Produktionscharakteristik (Herbst 2016) 4.4 Sendungsformate und Themenschwerpunkte der Fernsehpublizistik (Herbst 2016) 4.5 Codebuch zu den Programmanalysen (Herbst 2016)

4 1 Vorbemerkung Dieser Stichprobenbericht stellt eine Zäsur dar. Er ist der letzte technische Bericht über eine Programmstichprobe der bundesweiten Fernsehvollprogramme, die nach dem bisherigen Erhebungsmodell der kontinuierlichen Fernsehprogrammforschung der deutschen Landesmedienanstalten gezogen wurde. Dieses Erhebungsmodell beruht seit 1998 auf zwei natürlichen Kalenderwochen pro Jahr, in denen die Programme an sieben aufeinanderfolgenden Tagen jeweils von 3 Uhr morgens bis 02:59 Uhr in der Nacht konsekutiv und vollständig aufgezeichnet wurden. Neben einer ganzen Reihe anderer, vor allem forschungspraktischer und stichprobentheoretischer Eigenschaften leistet dieses Erhebungsmodell die Rekonstruktion der im Wochenrhythmus gebauten Programmstrukturen und sichert die Identifikation kurzfristiger Programmwiederholungen in der Zeitspanne des Untersuchungszeitraums. 1 Mit zwei Stichproben pro Jahr war es darüber hinaus stets möglich, Jahresdurchschnittswerte anzugeben und Schwankungsbreiten über die Jahre und innerhalb eines Jahres zu bestimmen. Zu Beginn dieses Jahres ist die GöfaK Medienforschung GmbH damit beauftragt worden, die kontinuierliche Fernsehprogrammforschung nach einem neuen Gesamtkonzept und mit einem geänderten Stichprobenmodell weiterzuführen. In Zukunft wird im Rahmen dieser Konzeption jeweils eine künstliche Woche pro Jahr aufgezeichnet und analysiert sowie durch zusätzliche Forschungsmodule und Programmdatenquellen ergänzt. Damit soll einerseits die Fortschreibung der Ergebnisse der systematischen Programmbeobachtung der Landesmedienanstalten gesichert, andererseits aber auch Raum für die Analyse neuer Fernsehtrends und Programmentwicklungen innerhalb und außerhalb der linearen Ausstrahlungsroutine geschaffen werden. Über diese Neukonzeption und ihre Auswirkungen auf die Dokumentation der Programmdaten werden wir in Zukunft vermutlich in veränderter Form berichten. In jedem Fall werden wir auch nach dem neuen Erhebungsmodell eine transparente und kontinuierliche Berichterstattung über die Programmleistungen, Programmstrukturen und Programmentwicklungen der wichtigsten deutschen Fernsehvollprogramme sicherstellen. Im Folgenden werden wir vor diesem Hintergrund noch einmal wie gehabt über das letzte, nach dem bisherigen Erhebungsmodell analysierte Programmjahr und hier insbesondere über die aktuelle Programmstichprobe aus dem Oktober 2016 berichten. Und dafür wünschen wir wie immer eine interessante Lektüre und hoffentlich ein paar erhellende Einblicke in die herrschende Programmpraxis der erfolgreichsten bundesweiten privaten und öffentlich-rechtlichen Fernsehprogramme. 1 Trebbe, Joachim (2005): Stichprobenkonzepte der kontinuierlichen Fernsehprogrammforschung in Deutschland. Forschungslogische Probleme und forschungspraktische Lösungen. In: Volker Gehrau/Benjamin Fretwurst/Birgit Krause und Gregor Daschmann (Hrsg.): Auswahlverfahren in der Kommunikationswissenschaft. Köln. S

5 In der kontinuierlichen Fernsehprogrammforschung der Medienanstalten werden die acht reichweitenstärksten deutschen Fernsehvollprogramme RTL, RTL II und VOX, Sat.1, ProSieben und kabel eins sowie ARD/Das Erste und ZDF vergleichend analysiert und beschrieben (vgl. Abb. 1). Abbildung 1 Programme und Stichproben KW Frühjahr 15. KW Frühjahr 11. KW Frühjahr 14. KW Frühjahr 13. KW Frühjahr 16. KW Frühjahr 15. KW Frühjahr 17. KW Frühjahr 15. KW Frühjahr 46. KW Herbst 42. KW Herbst 42. KW Herbst 45. KW Herbst 42. KW Herbst 41. KW Herbst 42. KW Herbst 42. KW Herbst 42. KW Herbst Gegenstand dieser Programmanalysen sind die strukturelle und inhaltliche Vielfalt sowie die gesellschaftliche Relevanz der acht Fernsehvollprogramme. Sie sind als zweistufiges Verfahren konzipiert: Der erste Untersuchungsdurchgang besteht aus einer Programmstrukturanalyse des gesamten Stichprobenmaterials pro Programm sieben vollständige, vierundzwanzigstündige Programmtage. Sie dient der Ermittlung und Dokumentation struktureller Vielfalt im deutschen Fernsehen. Der zweite, vertiefende Durchgang bezieht sich auf die Informationsleistung und inhaltliche Vielfalt der Programmangebote und ihre gesellschaftliche Relevanz. Dazu werden alle Sendungen, die im weitesten Sinne auf fernsehpublizistische Inhalte ausgerichtet sind (Nachrichten, Magazine, Reportagen, Dokumentationen, Talksendungen etc.), auf der Ebene von Beiträgen und Themen vertiefend analysiert und programmvergleichend dargestellt. Die Ergebnisse dieser Forschung wurden bisher regelmäßig in den jährlich erscheinenden Programmberichten der Medienanstalten dokumentiert und ausführlich diskutiert. 2 Die zweite Publikationsform sind die zweimal pro Jahr erstellten Stichprobenberichte. In ihnen wurden die Basisdaten 2 Die jeweils aktuelle Ausgabe findet sich unter: [ ]. 2

6 und methodischen Grundlagen der Studie fortlaufend berichtet. Sobald die Auswertung einer Programmstichprobe abgeschlossen wurde, ist der hierauf bezogene Stichprobenbericht auf der Homepage der Medienanstalten zum Download bereitgestellt worden. 3 Der hier vorgelegte Stichprobenbericht zum Untersuchungszeitraum Herbst 2016 enthält insgesamt vier Kapitel. Nach dieser Einführung werden in Kapitel 2 die aktuellen Stichprobendaten in einem kurzen Überblick zusammengefasst. In Kapitel 3 folgen die Erläuterungen der methodischen Grundlagen der Fernsehprogrammanalysen, die im Herbst 2016 durchgeführt wurden. Der Fokus des Stichprobenberichts liegt auf der Daten- und Methodendokumentation in Kapitel 4. Die Basisdaten der Herbststichprobe 2016 werden in Form von Tabellen aufbereitet und den Daten aus dem Frühjahr 2016 gegenübergestellt (Abschnitt 4.1). Die wichtigsten Indikatoren zur Programmentwicklung werden für den Zeitraum 1998 bis 2016 in grafischen Zeitreihen dargestellt (Abschnitt 4.2). Die Format- und Produktionscharakteristika aller Sendungen, die in der aktuellen Stichprobe aufgezeichnet und analysiert wurden, finden sich in Abschnitt 4.3. Zum einen ergänzen diese Übersichten die abstrakten Daten des Tabellenteils. Zum anderen ist anhand der dort dokumentierten Systematik nachvollziehbar, welchen Programmsparten die einzelnen Sendungen zugewiesen worden sind. Im Anschluss daran werden die Format- und Themencharakteristika aller fernsehpublizistischen Sendungen aufgeführt, die in der Herbststichprobe 2016 ermittelt wurden (Abschnitt 4.4). Abschließend wird das Instrument der Programmanalysen, das Codebuch, in der Fassung dokumentiert, die bei der Auswertung der Programmaufzeichnungen im Herbst 2016 verwendet wurde (Abschnitt 4.5). 3 Vgl. zuletzt GöfaK Medienforschung GmbH (2016): Fernsehprogrammanalyse der Medienanstalten. Stichprobenbericht Frühjahr Potsdam. Die Stichprobenberichte sind ebenfalls unter in FN 1 angegebener Adresse online abrufbar. 3

7 2 Programmcharakteristika im Herbst 2016 Wenn wir in diesem Kapitel wieder einige Eckpunkte der aktuellen Programmdaten herausgreifen und für die untersuchten Programme gegenüberstellen, soll das vor allem das Interesse wecken, dem ein oder anderen Befund nachzugehen und im umfangreichen Dokumentationsteil genauer nachzulesen. Unser Anspruch ist es, mit den Berichten über die jeweiligen Stichproben einen Überblick über die wichtigsten Programmcharakteristika und -profile der privaten und öffentlich-rechtlichen Fernsehprogramme auf dem bundesweiten Fernsehmarkt zur Verfügung zu stellen. Dafür wurden in diesem Bericht für alle untersuchten Programme sechs Indikatoren zusammengestellt, die für die Beschreibung der Programmleistungen im Herbst 2016 besonders charakteristisch sind. Für jeden dieser Indikatoren gibt es im Dokumentationsteil dieses Stichprobenberichts eine oder mehrere kontextualisierende Tabellen, die zeigen, wie sich die Programme im direkten Vergleich untereinander und in Relation zu den anderen Kategorien auf der jeweiligen Analyseebene entwickelt haben. Für den Stichprobenbericht Herbst 2016 haben wir dabei die Auswahl der Kennwerte aus dem Bericht zur Frühjahrsstichprobe 2016 beibehalten, um die wichtigsten Programmdaten aus der Programmstrukturanalyse und den Themenanalysen noch einmal in ihrer Entwicklung bzw. in ihrer Stabilität dokumentieren zu können: Als Ausgangspunkt vergleichen wir die Programmdaten aus dem Herbst 2016 mit denjenigen aus dem Frühjahr auf der Ebene der Programmstruktur im Hinblick auf ihr Werbevolumen (Spots, Teleshopping und Sponsoring), um den Zeitaufwand für Spotwerbung auf das verfügbare Programmvolumen zu dokumentieren (vgl. Tab im Tabellenteil). Auf der Ebene der Programmsparten werden wir neben die Anteile für Fernsehpublizistik die Anteile für zwei sehr unterschiedliche Genres der fiktionalen Fernsehunterhaltung stellen. Wir vergleichen die relativen Volumina konventioneller Filme und Serien auf der einen und der fiktionalen Reality-TV-Formate (gescriptete Doku-Soaps, Gerichts- und Personal-Help-Shows) auf der anderen Seite (vgl. Tab im Tabellenteil). Auf der Ebene der fernsehpublizistischen Themenanalyse betrachten wir zusätzlich zu den Anteilswerten für den Kernbereich der gesellschaftlich-relevanten Informationsfunktion, der Politikberichterstattung, auch die Anteile für eher unterhaltungsorientierte Berichterstattung über Human-Touch-Themen in den fernsehpublizistischen Beiträgen der privaten und öffentlichrechtlichen Programme der zwei Stichproben des Jahres 2016 (vgl. Tab im Tabellenteil). Wir vergleichen im Folgenden paarweise die erfolgreichen Hauptprogramme der RTL- Mediengruppe und der ProSiebenSat.1-Mediengruppe, RTL und Sat.1 (vgl. Abb. 2 und 3), gefolgt von den Schwesterprogrammen ProSieben und VOX (vgl. Abb. 4 und 5) und den kleineren Anbietern kabel eins und RTL II (vgl. Abb. 6 und 7). Zusätzlich und sowohl der Vollständigkeit als auch des andersartigen Programmauftrages halber werden die Programmprofile von ARD/Das Erste und ZDF (vgl. Abb. 8 und 9) beschrieben. 4

8 Der empirische Bezugsrahmen für diesen Vergleich ist jeweils ein durchschnittlicher 24-Stunden- Tag von Montag bis Sonntag, der auf der Basis der analysierten Programmtage im Untersuchungszeitraum ermittelt wurde. 2.1 RTL und Sat.1 (Abb. 2 und 3) Werbevolumen Sowohl RTL als auch Sat.1 führen im Hinblick auf das tägliche Werbevolumen die Reihe der Programme in ihren jeweiligen Programmfamilien an. Mit 16 bzw. 15 Prozent (etwa dreieinhalb Stunden pro Tag) liegen beide Programme fast gleichauf, wobei das für RTL im Vergleich zur Frühjahrsstichprobe 2016 (15 Prozent) einen leichten Anstieg bedeutet, während der Anteil bei Sat.1 im Jahresdurchschnitt konstant geblieben ist. Fernsehpublizistik und fiktionale Unterhaltung Im Vergleich zur Frühjahrsstichprobe ist im Programm von RTL vor allem der Anteil für fernsehpublizistische Inhalte gestiegen, also die Sendezeit für solche Sendungen, die sich im weitesten Sinne mit journalistischer Themenberichterstattung in Verbindung bringen lassen. Im Frühjahr des Jahres 2016 lag der Anteil bei etwa 22 Prozent und ist in der aktuellen Stichprobe im Herbst 2016 um 3 Prozentpunkte erhöht. Die Anteile für fiktionale Unterhaltungssendungen mit konventionellem Drehbuch (den Standardformaten) sowie des gescripteten Realitätsfernsehens haben sich dagegen maximal um einen Prozentpunkt verändert (von 28 auf 29 Prozent bzw. von 15 auf 14 Prozent) das liegt im Rahmen der erwartbaren Stichprobenschwankungen. Bei Sat.1 lassen sich dagegen stärkere Schwankungen in den fiktionalen Programmsparten beobachten und mehr Konstanz im fernsehpublizistischen Segment. Der Anteil für Fernsehpublizistik war in beiden Stichproben des Jahres 2016 mit 14 Prozent exakt auf dem gleichen Niveau. Fiktionale Standardformate wie Filme und Serien gingen im Vergleich dazu zwischen Frühjahr und Herbst von 25 auf 20 Prozent der täglichen Sendezeit zurück, der Sparte der fiktionalen Reality-TV- Sendungen wurde mit 39 Prozent in der Herbststichprobe 3 Prozentpunkte mehr Zeit gegeben als in der vorangegangenen Frühjahrsstichprobe. Berichterstattung Die Relation von fernsehpublizistischem Anteil am Gesamtprogramm und dem Anteil für Politikberichterstattung im engeren Sinne also dem im Erhebungsmodell der ALM-Studie besonders bedeutsamen Informationskern der Fernsehvollprogramme verhält sich bei RTL und Sat.1 ähnlich. 5

9 Abbildung 2: Das Programmprofil von RTL Werbevolumen Fernsehpublizistik Unterhaltung Berichterstattung Abbildung 3: Das Programmprofil von Sat.1 Werbevolumen Fernsehpublizistik Unterhaltung Berichterstattung 6

10 In der Herbststichprobe 2016 liegt der Anteil für Politikberichterstattung im Programm von RTL bei 5 Prozent des durchschnittlichen Sendetages. Also beziehen sich etwa ein Fünftel der fernsehpublizistischen Sendezeit (25 Prozent) auf politische Themen. Bei Sat.1 liegt das Verhältnis bei 2 Prozent für Politik und 14 Prozent für die gesamte fernsehpublizistische Sparte also bei etwa eins zu sieben. Übrigens zeichnet sich Sat.1 auch im Hinblick auf die Berichterstattungssparten als das stabilere Programm aus, denn sowohl der Anteil für Politikberichterstattung als auch derjenige für unterhaltungspublizistische Human-Touch-Berichterstattung über Boulevardthemen (6 Prozent) ist in beiden Stichproben des Jahres 2016 repliziert worden. Darüber hinaus kann man festhalten, dass gerade Human-Touch-Berichte über Stars und Sternchen, Kriminalität und Unfälle etc. im Programm von RTL nach wie vor einen vergleichsweisen hohen Stellenwert einnehmen. Jede zehnte Sendeminute an einem durchschnittlichen Wochentag gehört diesen Themen. 2.2 ProSieben und VOX (Abb. 4 und 5) Werbevolumen Insgesamt zeichnet sich beim Blick auf die Programmfamilien deutlich ab, dass in den Programmen der ProSiebenSat.1-Mediengruppe im Verhältnis der zwei Stichproben zueinander vergleichsweise wenig Bewegung zu verzeichnen ist, während in der RTL-Mediengruppe einige, wenn auch vergleichsweise geringe Unterschiede zwischen Frühjahr und Herbst feststellbar sind. Dieser Befund gilt aber nicht für die Werbevolumina von ProSieben und VOX. Bei ProSieben schlagen im Jahresdurchschnitt sowie in beiden Stichproben jeweils 13 Prozent der täglichen Gesamtsendezeit für Werbung und Sponsorhinweise zu Buche, VOX füllt jeweils 14 Prozent der täglichen Gesamtsendezeit mit Werbespots und Sponsoring ebenfalls in beiden Stichproben und damit auch im Jahresdurchschnitt konstant. Fernsehpublizistik und fiktionale Unterhaltung Die profilbildende Programmsparte von ProSieben ist fiktionale Unterhaltung und zwar mit konventionell produzierten Filmen und Serien. Mehr als zwei Drittel der täglichen Sendezeit (68 Prozent) werden dafür reserviert (Frühjahr 2016: 66 Prozent). Gescriptete Doku-Soaps sind nach wie vor nicht im Programm identifizierbar. Die einzige weitere nennenswerte Programmsparte sind fernsehpublizistische Sendungen, die mit 8 Prozent etwas weniger als zwei Stunden an einem durchschnittlichen Sendetag besetzten. Bei VOX dagegen (in beiden Stichproben des Jahres 2016) ist circa jede 10. Sendeminute für die hybriden Formen der fiktionalen Fernsehunterhaltung reserviert. Konventionelle Film- und Serienformate sind im Vergleich zur Frühjahrsstichprobe von 21 auf 23 Prozent leicht gestiegen. 7

11 Abbildung 4: Das Programmprofil von ProSieben Werbevolumen Fernsehpublizistik Unterhaltung Berichterstattung Abbildung 5: Das Programmprofil von VOX Werbevolumen Fernsehpublizistik Unterhaltung Berichterstattung 8

12 Die Anteilswerte für die fernsehpublizistische Programmsparte sind im zweiten Halbjahr 2016 (28 Prozent) im Vergleich zum ersten Halbjahr (24 Prozent) gestiegen. Wobei dies bei VOX ausschließlich auf die Ausweitung fernsehpublizistischer Reality-TV-Formate (insbesondere mit nicht als gescriptet gekennzeichneten Doku-Soaps) zurückzuführen ist, der Anteil der informierenden Standardformate ist sogar leicht zurück gegangen. Berichterstattung Für die zwei Pole des Themenspektrums der ALM-Studie lässt sich bei ProSieben und VOX ein vergleichbares Niveau konstatieren. Für beide Programme wurde in der Herbststichprobe ein Politikanteil von 1 Prozent der täglichen Sendezeit gemessen und auch die unterhaltungspublizistische Human-Touch-Berichterstattung nimmt bei VOX mit 2 Prozent und bei ProSieben mit 3 Prozent etwa den gleichen Raum ein. 2.3 kabel eins und RTL II (Abb. 6 und 7) Werbevolumen Mit jeweils 15 Prozent liegen RTL II und kabel eins sowohl im direkten Vergleich als auch im Vergleich zu den zwei Hauptprogrammen der Senderfamilien gleichauf. Für RTL II bedeutet das in der Tendenz eine leichte Zunahme des Werbevolumens, für kabel eins eine leichte Abnahme um jeweils 1 Prozent. Fernsehpublizistik und fiktionale Unterhaltung Die Produktions- und Programmierungsstrategien von RTL II und kabel eins sind nach wie vor sehr unterschiedlich ausgerichtet, insbesondere was die Aufnahme von gescripteten Doku-Soaps und die Platzierung konventioneller Film- und Serienformate betrifft. Kabel eins kennzeichnet keine seiner Sendungen als gescriptet und hält dafür einen konstant hohen Anteil an konventionell produzierten Filmen und Serien (58 Prozent) im Programm (minus 3 Prozentpunkte im Vergleich zur Frühjahrsstichprobe). Bei RTL II haben sich die Gewichte zwischen konventionellen und hybriden Fiktion-Formaten zwischen Frühjahr und Herbst 2016 vergleichsweise deutlich verschoben. Gescriptete Soap- Formate sind im Vergleich zum Frühjahr in der aktuellen Stichprobe um 6 Punkte auf aktuell 23 Prozent des Sendetages zurückgegangen. Filme und Serien mit Drehbuch und professionellem Schauspieler-Set sind mit 31 Prozent um 4 Punkte leicht gestiegen. Im Segment der fernsehpublizistischen Sendungen wie Nachrichten und Magazine ist im Vergleich dazu in beiden Programmen keine Bewegung erkennbar. RTL II liegt mit 10 Prozent der täglichen Sendezeit exakt auf dem Niveau der Frühjahrsstichprobe ebenso wie kabel eins mit einem Anteil von 14 Prozent für diese im weitesten Sinne journalistischen Formate. 9

13 Abbildung 6: Das Programmprofil von kabel eins Werbevolumen Fernsehpublizistik Unterhaltung Berichterstattung Abbildung 7: Das Programmprofil von RTL II Werbevolumen Fernsehpublizistik Unterhaltung Berichterstattung 10

14 Berichterstattung 14 Minuten, das entspricht etwa einem Prozentpunkt der durchschnittlichen Sendezeit an einem 24- Stunden-Tag. Für kabel eins ist das die Zeitspanne, in der täglich über Politik im engeren Sinne berichtet wird. Die Anteilswerte sind wie auch in der Stichprobe aus dem Frühjahr 2016 konstant auf diesem Niveau. Im Vergleich dazu kommt man bei RTL II für diese Themenkategorie nicht ohne die Nachkommastellen der Prozentuierung aus. In der Frühjahrsstichprobe 2016 lag der Politikanteil am Gesamtprogramm bei 0,4 Prozent, in der aktuellen Stichprobe aus dem Herbst wurde dieser Wert mit 0,3 Prozent (im Rahmen der erwartbaren Stichprobenschwankungen) auf einem vergleichbaren Niveau gemessen. Für das Segment der Human-Touch-Berichterstattung verhalten sich RTL II und kabel eins absolut kongruent. Beide Programme haben etwa eine Viertelstunde (1 Prozent der täglichen Sendezeit) über Stars und Sternchen, Sex and Crime und Katastrophen berichtet und für beide Programme ist das im Vergleich zu den Daten aus dem Frühjahr ein Rückgang um etwa die Hälfte der allerdings auf diesem niedrigen Niveau kaum ins Gewicht fällt und ebenfalls Ausdruck einer stichprobenbedingen Schwankung sein kann. 2.4 ARD/Das Erste und ZDF (Abb. 8 und 9) Werbevolumen Das Werbevolumen der öffentlich-rechtlichen Vollprogramme ist systembedingt deutlich kleiner als bei der privaten Konkurrenz. Im Jahr 2016 lag dabei das Erste Programm der ARD konstant, d. h. in beiden Stichproben, bei (gerundeten) 1 Prozent des durchschnittlichen Sendetages. Im Programm des Zweiten Deutschen Fernsehens sind die Zeiten für Werbung in beiden Stichproben des Jahres 2016 mit 2 Prozent etwas höher als bei der ARD. Fernsehpublizistik und fiktionale Unterhaltung Der Anteil konventionell produzierter Filme und Serien lag im Herbst 2016 bei 39 Prozent der täglichen Sendezeit (etwas weniger als 10 Stunden pro Tag) und damit ebenfalls fast exakt auf dem Niveau der Messung in der Frühjahrsstichprobe (40 Prozent). Im ZDF ist der Anteil dagegen um etwa 3 Punkte von 39 auf 36 Prozent des durchschnittlichen Sendetages zurückgegangen. Hybride fiktionale Programme, die man als gescriptete Doku-Soaps dem Realitätsfernsehen zuordnen könnte, wurden im Rahmen unserer Analyse weder im Frühjahr noch im Herbst identifiziert das gilt für beide öffentlich-rechtlichen Programme. 11

15 Abbildung 8: Das Programmprofil von ARD/Das Erste Werbevolumen Fernsehpublizistik Unterhaltung Berichterstattung Abbildung 9: Das Programmprofil des ZDF Werbevolumen Fernsehpublizistik Unterhaltung Berichterstattung 12

16 Berichterstattung Bei der thematischen Schwerpunktsetzung gibt es nach wie vor größere Unterschiede zwischen dem Ersten Programm der ARD und dem ZDF. Das betrifft insbesondere die Berichterstattung über Human-Touch-Themen. Das ZDF hat eine vergleichsweise größere Affinität zu Beiträgen über Prominenz, Kriminalität und Einzelschicksale. Mit 10 Prozent des durchschnittlichen Sendetages liegt der Wert etwa auf dem Niveau von RTL und zwar in beiden Stichproben des Jahres Im Vergleich dazu ist im Ersten Programm der ARD dieses Themensegment, das im Kontext der ALM-Studie auch als Unterhaltungspublizistik bezeichnet wird, dazu mit (konstant) 4 Prozent untergewichtet. Im Kernbereich der öffentlich-rechtlichen Grundversorgung, der Politikberichterstattung im engeren Sinne, haben beide Programme im Jahresverlauf 2016 leicht zugelegt und liegen hier traditionell eher über als unter der 15-Prozent-Marke (etwas mehr als dreieinhalb Stunden). Für das Erste wurde in der Herbststichprobe ein Anteil von 18 Prozent (Frühjahr: 17 Prozent) gemessen und damit erneut ein etwas höherer Wert als für das ZDF mit 16 Prozent (Frühjahr: 14 Prozent). 2.5 Fazit Die hier beschriebenen Programmeigenschaften und dies lässt sich auch für die tabellierten Daten im Dokumentationsteil en détail verfolgen zeigen eine hohe Stabilität der Programm- und Themenstrukturen. Nach der Entwicklung und Einführung der hybriden Reality-TV-Formate in den privaten Programmen haben sich die Verhältnisse der Programme in ihren jeweiligen Programmfamilien im Verlauf der vergangenen 5 Jahre stabilisiert. Veränderungen in den hier beschriebenen Strukturen betreffen in erster Linie Verschiebungen, die sich langsam und schrittweise vollziehen etwa die Ablösung der Gerichtsshows durch hybride Polizei- und Detektivdokumentationen. Geringe Schwankungen bedeuten in diesem Zusammenhang aber auch wenig Bewegung in den Informationsprofilen der untersuchten Programme. Insbesondere, was die Bedeutung der fernsehpublizistischen Sparten im Gesamtprogramm und den Stellenwert politischer Information in den fernsehpublizistischen Formaten betrifft, scheinen die Verhältnisse bei den Anbietern zementiert. Anstrengungen für eine Ausweitung oder Intensivierung der journalistischen Berichterstattung zu gesellschaftlich-relevanten Themen lassen sich anhand der Daten der ALM-Studie in den letzten fünf Jahren jedenfalls nicht feststellen. Die relativ hohe Stabilität der Programmprofile spricht allerdings auch für die Methode. Die zweimalige bewusste Auswahl einer von 26 möglichen Programmwochen pro Jahr zeigt geringere Schwankungsbreiten als man sie bei durchschnittlich identifizierten und codierten Untersuchungseinheiten (Sendungen und Beiträge) pro Stichprobe erwarten könnte. 13

17 3 Methodische Eckdaten der Herbststichprobe 2016 Die Ausführungen zur Methode der ALM-Studie beziehen sich an dieser Stelle vor allem auf das allgemeine Stichprobenkonzept der Studie (Abschnitt 3.1), die konkrete Realisation der Stichprobenerhebung im Herbst 2016 (3.2) und den Ereigniskontext dieser Programmstichprobe (3.3). Außerdem wird über die Praxis der Programmcodierung und die Reliabilität der Untersuchungsergebnisse informiert (3.4). Die Untersuchungskonzeption der Studie wird in den Programmberichten der Medienanstalten genauer erläutert, 4 das Untersuchungsinstrument wird am Ende des Stichprobenberichts dokumentiert. 3.1 Stichprobenkonzept Grundgesamtheit der Programmanalysen, die im Rahmen der ALM-Studie durchgeführt werden, sind die insgesamt sechs Vollprogramme der beiden großen privaten Senderfamilien: RTL- Mediengruppe (RTL, RTL II und VOX) und ProSiebenSat.1-Mediengruppe (Sat.1, ProSieben und kabel eins) sowie die beiden öffentlich-rechtlichen Vollprogramme ARD/Das Erste und ZDF. Bezogen auf diese Grundgesamtheit werden seit 1998 zweimal pro Jahr Stichprobenerhebungen durchgeführt (vgl. Abbildung 10). Hierfür wird im Frühjahr und Herbst jeden Jahres eine natürliche, d. h. eine aus sieben aufeinanderfolgenden Tagen bestehende Programmwoche, bewusst ausgewählt. In der Regel wird das Programmangebot einer Kalenderwoche von Montag bis Sonntag aufgezeichnet. Bei der Definition von Sendetagen wird die Konvention der kontinuierlichen Fernsehzuschauerforschung in Deutschland übernommen. Das heißt, die Sendetage der ALM-Studie beginnen jeweils um 3 Uhr und enden um 3 Uhr des Folgetags. Soweit vorhersehbar, wird bei der Auswahl der Stichprobenwochen darauf geachtet, dass sie nicht von besonderen programmexternen (politischen, gesellschaftlichen, sportlichen etc.) Ereignissen dominiert werden, die sich einerseits in Abweichungen des Stichprobenmaterials von den ansonsten geltenden Wochenschemata der Programme niederschlagen und andererseits die Themenstruktur der Fernsehpublizistik dominieren könnten. Bei erheblichen Abweichungen der Programmstichproben von den Programmschemata wird eine Stichprobenkorrektur vorgenommen. Anlass hierfür geben vor allem die Liveübertragungen von sportlichen Großveranstaltungen; relativ selten sind es Liveübertragungen von anderen gesellschaftlichen und politischen Ereignissen. In diesen Fällen werden Aufzeichnungen der Stichprobenwoche durch Ersatzaufzeichnungen (normalerweise vom gleichen Wochentag der Vor- oder der Folgewoche) ersetzt. 4 Vgl. dazu zuletzt Trebbe, Joachim und Matthias Wagner (2016): Konzeption, Methode und Basisdaten der ALM- Studie 2014/2015. In: Programmbericht der Medienanstalten 2015, S

18 Abbildung 10 Stichprobenplan der kontinuierlichen Fernsehprogrammforschung der Medienanstalten 1 Laufende Nr. Untersuchungszeitraum Untersuchungswoche 01 Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Untersuchte Programme: RTL, RTL II und VOX; Sat.1, ProSieben und kabel eins; ARD/Das Erste und ZDF. Ein Nebeneffekt dieser Stichprobenkorrektur ist eine kontrollierte Unterschätzung des Sportanteils in den Basisdaten der ALM-Studie. Davon betroffen sind vor allem die beiden öffentlichrechtlichen Programme, die auf das Jahr bezogen einen erheblichen Anteil an Sportübertragungen aufweisen, weniger stark die privaten Fernsehvollprogramme (lediglich RTL, Sat.1 und seit 2010 auch kabel eins). 5 In Sonderanalysen zur Synopse der Informations- und Unterhaltungsange- 5 Vgl. Trebbe/Wagner 2016, S. 186 (Tab. 1). 15

19 bote der Fernsehvollprogramme auf der Basis von Jahresdaten 6 wird daher ein Gewichtungsverfahren verwendet, durch das die Unterschätzung der Sportangebote in den Teilstichproben der ALM- Studie anhand externer Daten korrigiert wird Die Herbststichprobe 2016 Für die Herbststichprobe 2016 wurden die acht Fernsehvollprogramme in der 42. Kalenderwoche (von Montag, 17. Oktober 2016, 3 Uhr, bis Montag, 24. Oktober 2016, 3 Uhr) im Berliner Kabelnetz aufgezeichnet. 8 In dieser Stichprobenwoche waren zwei Programme von Stichprobenkorrekturen betroffen (ZDF und RTL): Hierbei handelte es sich um Sportübertragungen, beim ZDF die Ausstrahlung der UEFA Champions League sowie Wintersport, RTL sendete Formel Der Ereigniskontext der Herbststichprobe 2016 Die Meldungslage in der untersuchten Stichprobenwoche war von einigen Themen dominiert, die von allen untersuchten Fernsehvollprogrammen wenngleich in unterschiedlicher Intensität bearbeitet wurden. Im Mittelpunkt der innenpolitischen Berichterstattung standen die sogenannten Reichsbürger nach einem Angriff auf Polizisten entbrannte (über die gesamte Woche) eine politische Debatte über den richtigen Umgang mit dieser Bewegung. Zudem wurde vor allem der Einsatz der Bundeskanzlerin und des Bundeswirtschaftsministers bei der Rettung der Supermarktkette Kaiser s Tengelmann sowie eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs zum Thema Schadensersatz bei fehlenden Kindertagesstätten-Plätzen, der Beschluss der Flexi-Rente, die BND-Reform und der Beginn der Urwahl bei den Grünen thematisiert. Klar dominant bei der Berichterstattung über die Außenpolitik waren einerseits der EU-Gipfel zu den Themen: Syrien-Krieg, Brexit und CETA. Andererseits stand das Treffen der Bundeskanzlerin Merkel in Berlin mit den Präsidenten Russlands, der Ukraine und Frankreichs im Fokus. Dabei wurde über den Syrien-Krieg und den Ukraine-Konflikt debattiert. Die Berichterstattung zum Themenkomplex internationale Politik war von einem Angriff des Irak auf Mossul, der letzten IS-Hochburg, geprägt. Gleichzeitig vereinbarten Russland und Syrien eine 6 Vgl. Weiß, Hans-Jürgen, Torsten Maurer und Matthias Wagner (2015): Relativ vielfältig - Programmkonkurrenz auf dem Markt der deutschen Fernsehvollprogramme In: Programmbericht der Medienanstalten 2014, S (dort besonders S ). 7 Ausgangsparameter für die Gewichtung sind Programmdaten der AGF/GfK-Fernsehforschung. In sie gehen alle innerhalb eines Jahres ausgestrahlten Sportsendungen und Sportübertragungen ein. 8 In Berlin und Brandenburg werden keine Fensterprogramme von RTL und Sat.1 ausgestrahlt. Deshalb werden in den Stichproben der kontinuierlichen Fernsehprogrammforschung der Medienanstalten die überregionalen Ersatzangebote auf den entsprechenden Sendeplätzen aufgezeichnet und codiert (im Herbst 2016 bei RTL: Explosiv Das Magazin, bei Sat.1: Schicksale und plötzlich ist alles anders ). 9 Alle Ersatzaufzeichnungen sind in den Sendungslisten in Abschnitt 4.3 des Dokumentationsteils gekennzeichnet. 16

20 Feuerpause in Aleppo und das Freihandelsabkommen CETA drohte an der Wallonie zu scheitern. Gegen Ende der Woche zeichnete sich hier aber eine Einigung ab. Zudem fand in den USA das letzte TV-Duell vor der Präsidentschaftswahl zwischen Hillary Clinton und Donald Trump statt. Am Wochenende kam es zu Ausschreitungen in einem illegalen Lager für Geflüchtete in Calais. Zu Anfang der Woche stand die Zerschlagung der Supermarktkette Kaiser s Tengelmann im Zentrum der Wirtschaftsberichterstattung. Zudem kündigten die Flugbegleiter von Eurowings einen Streik an und gegen Ende der Woche wurde das Medienunternehmen Time Warner von AT&T aufgekauft. Verschiedene Prominenten-Meldungen beherrschten die Themen der Unterhaltungspublizistik: Das Erscheinen einer Autobiographie von Sänger Phil Collins, ein vermeintlicher Sexskandal um Moderator Oliver Pocher, die Vorpremiere des neuen Films über Bridget Jones, Kim Kardashian wurde Opfer eines Raubes und Sängerin Lena Meyer-Landrut lieh einem Kinofilm ihre Stimme. Dominierend in der Berichterstattung über Schadensereignisse war eine Explosion auf dem BASF-Gelände in Ludwigsburg. Im Themenkomplex Sport ging es vorrangig um die Fußballberichterstattung zur Bundesliga, zur Europa League und zur Champions League. Zudem wurde über Formel 1 und die Tischtennis-EM berichtet. 3.4 Praxis und Reliabilität der Programmcodierung Die Codierung der aufgezeichneten Fernsehprogramme wird von einer siebenköpfigen Gruppe studentischer Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter durchgeführt, auf die das Untersuchungsmaterial nach Wochentagen aufgeteilt wird. Die Programmaufzeichnungen sind mit einem Datumsund Zeitcode versehen, der eine sekundengenaue Vermessung der untersuchten Sendungen und Beiträge ermöglicht. Zusätzlich zu den Programmaufzeichnungen werden den Codiererinnen und Codierern weitere Materialien zur Unterstützung der Programmauswertung zur Verfügung gestellt. Neben den Programmprotokollen von media control werden zwei Fernsehprogrammzeitschriften (HÖRZU, tv Hören und Sehen) jeweils für die Untersuchungswoche und die Wochen vor und nach diesem Zeitraum herangezogen. Die Anknüpfung an die Codierung früherer Programmstichproben wird durch eine detaillierte Übersicht über die Codierungsdaten für jede bisher analysierte Sendung sichergestellt. Seit 2009 wird dazu eine auf dem Wiki-System basierende Datenbank geführt, in der alle Informationen zu den bislang analysierten Sendungen zusammengeführt werden. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für die methodische Qualität einer als Langzeitstudie angelegten Programmanalyse ist es, die Zuverlässigkeit bzw. Reliabilität der Programmcodierung im Vergleich der Codiererinnen und Codierer und im Vergleich der Stichproben zu gewährleisten. Dieser Zielsetzung dienen umfangreiche Schulungen zu Beginn der Analyse (pro Untersuchungsstufe im Umfang von jeweils ca. 14 Tagen) sowie standardisierte Reliabilitätstests zu Beginn und im Verlauf der Programmcodierung. 17

21 Die Intercoder-Reliabilität wird durch gesonderte Analysen von Programmaufzeichnungen überprüft, die pro Test ca. 50 bis 80 Untersuchungseinheiten umfassen (vgl. Abbildung 11). Es handelt sich dabei um vier unterschiedliche Tests, die getrennt voneinander durchgeführt und ausgewertet werden. Zwei Kontrollen beziehen sich dabei auf die Festlegung der Untersuchungseinheiten. Die beiden anderen Tests haben die Codierung der Variablen der Sendungs- und Beitragsanalyse zum Gegenstand. Abbildung 11 Reliabilitätstests zur Herbststichprobe 2016 Testdimensionen Untersuchungseinheiten Übereinstimmungen R Ü1 1 R Ü2 2 Sendungsanalyse Festlegung der Untersuchungseinheiten 73 97,3 95,9 Codierung der Untersuchungseinheiten 46 99,1 91,3 Beitragsanalyse Festlegung der Untersuchungseinheiten 82 95,1 87,8 Codierung der Untersuchungseinheiten 66 99,4 87,2 1 Mehrheitliche Übereinstimmung zwischen den Codiererinnen und Codierern (n = 4 7). 2 Vollständige Übereinstimmung zwischen den Codiererinnen und Codierern (n = 7). Pro Test werden zwei Werte ausgewiesen. Der Wert für die vollständige Übereinstimmung gibt den Prozentanteil der Fälle an, die von allen am Test beteiligten Codiererinnen und Codierern identisch codiert wurden. Der Wert der mehrheitlichen Übereinstimmung gibt den Prozentanteil der Fälle an, die von der Mehrheit (also mindestens von vier der sieben Codiererinnen und Codierer) gleich behandelt wurden. Die Ergebnisse dieser Tests sind über die Jahre hinweg relativ konstant. Dabei sind die Reliabilitätskoeffizienten für die Festlegung und Codierung der Untersuchungseinheiten der Sendungsanalyse in der Regel höher als die Reliabilitätskoeffizienten für die Festlegung und Codierung der Untersuchungseinheiten der Beitragsanalyse. Das heißt, dass sich in ihnen unabhängig von der Codiererschulung primär der unterschiedliche Komplexitätsgrad der vier Codieraufgaben widerspiegelt. Die projektinternen Zielgrößen sind für die mehrheitliche Übereinstimmung der Codiererinnen und Codierer (mindestens) 90 Prozent, für ihre vollständige Übereinstimmung (mindestens) 85 Prozent. Diese Zielgrößen wurden in der Herbststichprobe 2016 für die Festlegung die inhaltliche Codierung wie gewohnt erreicht und zum Teil übertroffen. 18

22 Fernsehprogrammanalyse der Medienanstalten Stichprobenbericht Herbst 2016 Dokumentation: Daten und Materialien zur Stichprobenerhebung im Herbst 2016

23 Fernsehprogrammanalyse der Medienanstalten Stichprobenbericht Herbst 2016 Dokumentation 4.1 Tabellen zur Programmentwicklung (Frühjahr/Herbst 2016)

24 Verzeichnis der Tabellen (Frühjahr und Herbst 2016) 1 Ergebnisse der Sendungsanalyse Basisdaten Zeitumfang der Basiselemente der Sendungsanalyse... Tabelle 1 Basiselemente der Sendungsanalyse/Gesamtsendezeit... Tabelle 2 Basiselemente der Sendungsanalyse/Prime Time... Tabelle 3 Produktionscharakteristika Anzahl der Programmelemente: TV-Sendungen und TV-Clutter... Tabelle 4 Zeitumfang der Programmelemente: TV-Sendungen und TV-Clutter... Tabelle 5 Drittprogramme, Regionalfenster, Programmkooperationen... Tabelle 6 Kurzfristige Programmwiederholungen... Tabelle 7 Zeitformate der Erstsendungen... Tabelle 8 Produktionsformen... Tabelle 9 Produktionsländer... Tabelle 10 Programmstrukturen und Sendungsformate Programmstruktur/Gesamtsendezeit... Tabelle 11 Programmstruktur/Prime Time... Tabelle 12 Programmstruktur ohne kurzfristige Wiederholungen... Tabelle 13 Formate der Fernsehpublizistik... Tabelle 14 Nachrichtenformate... Tabelle 15 Formate der fiktionalen Fernsehunterhaltung... Tabelle 16 Genres der fiktionalen Fernsehunterhaltung... Tabelle 17 Formate der nonfiktionalen Fernsehunterhaltung... Tabelle 18 Formate des Reality-TV... Tabelle 19 Formate des Kinderprogramms... Tabelle 20 Ergebnisse der Beitragsanalyse Basisdaten Zeitumfang der Basiselemente der Beitragsanalyse... Tabelle 21 Basiselemente der Beitragsanalyse/Gesamtsendezeit... Tabelle 22 Basiselemente der Beitragsanalyse/Prime Time... Tabelle 23 Aktualität der Fernsehpublizistik... Tabelle 24 Themenstrukturen Themenstruktur der Fernsehpublizistik/Gesamtsendezeit... Tabelle 25 Themenstruktur der Fernsehpublizistik/Prime Time... Tabelle 26 Themenstruktur der tagesaktuellen Fernsehpublizistik... Tabelle 27 Themenstruktur der Nachrichtensendungen... Tabelle 28 Themenstruktur der Magazinsendungen... Tabelle 29 Themenstruktur der Reportage- und Dokumentationsformate... Tabelle 30 1 Ergebnisse der Frühjahrs- und Herbststichprobe 2016.

25 Zeitumfang der Basiselemente der Sendungsanalyse Sendungsanalyse Frühjahr/Herbst 2016 (in Std.:Min. pro Sendetag) 1 Tabelle 1.1 Basiselemente RTL VOX RTL II ARD Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Sendungen 19:16 19:10 19:32 19:22 19:39 19:12 23:09 23:09 Programmtrailer etc. 2 01:08 01:07 01:03 01:12 01:05 01:10 00:35 00:32 Werbung und Teleshopping 3 03:33 03:40 03:23 03:24 03:16 03:38 00:13 00:15 Sponsoring 4 00:03 00:03 00:02 00:02 00:00 00:00 00:03 00:04 Gesamt 24:00 24:00 24:00 24:00 24:00 24:00 24:00 24:00 Tabelle 1.2 Basiselemente Sat.1 ProSieben kabel eins ZDF Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Sendungen 19:15 19:20 18:25 19:38 18:45 19:01 23:02 23:01 Programmtrailer etc. 2 01:12 01:08 01:21 01:16 01:23 01:22 00:33 00:37 Werbung und Teleshopping 3 03:30 03:30 04:10 03:04 03:51 03:36 00:22 00:19 Sponsoring 4 00:03 00:02 00:04 00:02 00:01 00:01 00:03 00:03 Gesamt 24:00 24:00 24:00 24:00 24:00 24:00 24:00 24:00 1 Berechnungsbasis: 24 Stunden pro Tag (3 3 Uhr). Stichproben: Jeweils eine Kalenderwoche im Frühjahr und im Herbst Hierunter werden Programmverbindungen und -überbrückungen wie Programmtrailer, Programmhinweise, Videoschleifen, Webcams etc. zusammengefasst. 3 Vgl. 2, 7, 7a, 16, 18, 45 und 45a RStV (2016). 4 Vgl. 2, 8 und 16 RStV (2016).

26 Basiselemente der Sendungsanalyse/Gesamtsendezeit Sendungsanalyse Frühjahr/Herbst 2016 (in Prozent) 1 Tabelle 2.1 RTL VOX RTL II ARD Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Sendungen 80,3 79,9 81,4 80,7 81,8 80,0 96,5 96,5 Programmtrailer etc. 2 4,7 4,6 4,4 5,0 4,5 4,9 2,4 2,2 Werbung und Teleshopping 3 14,8 15,3 14,0 14,1 13,6 15,1 0,9 1,0 Sponsoring 4 0,2 0,2 0,2 0,2 0,1 0,0 0,2 0,3 Gesamt Tabelle 2.2 Basiselemente Sat.1 ProSieben kabel eins ZDF Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Sendungen 80,2 80,6 76,8 81,8 78,1 79,3 96,0 95,9 Programmtrailer etc. 2 5,0 4,7 5,6 5,2 5,8 5,7 2,3 2,6 Werbung und Teleshopping 3 14,6 14,6 17,3 12,8 16,0 15,0 1,5 1,3 Sponsoring 4 0,2 0,1 0,3 0,2 0,1 0,0 0,2 0,2 Gesamt Prozentuierungsbasis: 24 Stunden pro Tag (3 3 Uhr). Stichproben: Jeweils eine Kalenderwoche im Frühjahr und im Herbst Hierunter werden Programmverbindungen und -überbrückungen wie Programmtrailer, Programmhinweise, Videoschleifen, Webcams etc. zusammengefasst. 3 Vgl. 2, 7, 7a, 16, 18, 45 und 45a RStV (2016). 4 Vgl. 2, 8 und 16 RStV (2016).

27 Basiselemente der Sendungsanalyse/Prime Time Sendungsanalyse Frühjahr/Herbst 2016 (in Prozent) 1 Tabelle 3.1 Basiselemente RTL VOX RTL II ARD Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Sendungen 75,7 75,3 76,2 77,4 76,7 74,8 93,7 93,6 Programmtrailer etc. 2 5,4 5,2 5,2 4,8 5,6 5,7 2,6 2,2 Werbung und Teleshopping 3 18,6 19,0 18,1 17,4 17,5 19,5 3,5 3,9 Sponsoring 4 0,3 0,5 0,5 0,4 0,2 0,0 0,2 0,3 Gesamt Tabelle 3.2 Basiselemente Sat.1 ProSieben kabel eins ZDF Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Sendungen 75,7 75,4 70,4 76,8 74,7 75,0 90,9 91,0 Programmtrailer etc. 2 4,8 4,9 5,5 5,4 5,2 5,3 2,6 3,3 Werbung und Teleshopping 3 19,3 19,4 23,7 17,4 20,0 19,7 6,3 5,5 Sponsoring 4 0,2 0,3 0,4 0,4 0,1 0,0 0,2 0,2 Gesamt Prozentuierungsbasis: 5 Stunden pro Tag (18 23 Uhr). Stichproben Jeweils eine Kalenderwoche im Herbst und im Herbst Hierunter werden Programmverbindungen und -überbrückungen wie Programmtrailer, Programmhinweise, Videoschleifen, Webcams etc. zusammengefasst. 3 Vgl. 2, 7, 7a, 16, 18, 45 und 45a RStV (2016). 4 Vgl. 2, 8 und 16 RStV (2016).

28 Anzahl der Programmelemente: TV-Sendungen und TV-Clutter Sendungsanalyse Frühjahr/Herbst 2016 (Anzahl pro Sendetag) 1 Tabelle 4.1 Programmelemente RTL VOX RTL II ARD Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Sendungen/Sendungsteile Nicht gesponserte Sendungen Gesponserte Sendungen Programmtrailer etc Sendungspromotion Sendungspromotion mit Sponsoring Senderpromotion Crosspromotion Werbetrenner Merchandising Lotterien Social Advertising Programmüberbrückungen Werbung und Teleshopping Spotwerbung Werbesendungen Sponsoring Gesamt Tabelle 4.2 Programmelemente Sat.1 ProSieben kabel eins ZDF Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Sendungen/Sendungsteile Nicht gesponserte Sendungen Gesponserte Sendungen Programmtrailer etc Sendungspromotion Sendungspromotion mit Sponsoring Senderpromotion Crosspromotion Werbetrenner Merchandising Lotterien Social Advertising Programmüberbrückungen Werbung und Teleshopping Spotwerbung Werbesendungen Sponsoring Gesamt Stichproben: Jeweils eine Kalenderwoche im Frühjahr und im Herbst Hier und in den folgenden Tabellen: inklusive (Dauer-)Werbesendungen mit redaktionellem Inhalt. 3 Werbeblöcke, Single Spots und Split-Screen-Werbespots. 4 Hier und in den folgenden Tabellen: exklusive (Dauer-)Werbesendungen mit redaktionellem Inhalt.

29 Zeitumfang der Programmelemente: TV-Sendungen und TV-Clutter Sendungsanalyse Frühjahr/Herbst 2016 (in Prozent) 1 Tabelle 5.1 Programmelemente RTL VOX RTL II ARD Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Sendungen 80,3 79,9 81,4 80,7 81,8 80,0 96,5 96,5 Nicht gesponserte Sendungen 68,1 69,0 62,7 65,2 78,8 79,1 92,1 91,8 Gesponserte Sendungen 12,2 10,9 18,7 15,5 3,0 0,9 4,4 4,7 Programmtrailer etc. 4,7 4,6 4,4 5,0 4,5 4,9 2,4 2,2 Sendungspromotion 3,8 3,6 3,9 4,2 3,9 4,1 1,8 1,5 Sendungspromotion mit Sponsoring 0,2 0,2 0, Senderpromotion 0,5 0,5 0,3 0,6 0,3 0,3 0,1 0,2 Crosspromotion - 0, ,3 0,0 0,0 Werbetrenner 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,2 0,1 0,1 Merchandising 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 - - Lotterien ,1 0,0 Social Advertising ,0 - - Programmüberbrückungen - - 0,0 0, ,3 0,4 Werbung und Teleshopping 14,8 15,3 14,0 14,1 13,6 15,1 0,9 1,0 Spotwerbung 2 14,8 15,3 14,0 14,1 13,6 15,1 0,9 1,0 Werbesendungen Sponsoring 0,2 0,2 0,2 0,2 0,1 0,0 0,2 0,3 Gesamt Tabelle 5.2 Programmelemente Sat.1 ProSieben kabel eins ZDF Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Sendungen 80,2 80,6 81,3 81,8 78,1 79,3 96,0 95,9 Nicht gesponserte Sendungen 65,0 64,4 61,0 66,4 71,6 75,9 91,2 87,7 Gesponserte Sendungen 15,2 16,2 20,3 15,4 6,5 3,4 4,8 8,2 Programmtrailer etc. 5,0 4,7 5,6 5,2 5,8 5,7 2,3 2,6 Sendungspromotion 4,1 3,1 4,1 3,2 4,6 4,2 1,7 1,7 Sendungspromotion mit Sponsoring - 0,1 0,2 0, Senderpromotion 0,4 0,6 0,5 0,5 0,2 0,3 0,1 0,3 Crosspromotion 0,0 0,5 0,1 0,7 0,1 0,2 0,1 0,1 Werbetrenner 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,1 0,2 Merchandising 0,1 0,2 0,1 0,1-0,2 0,1 0,0 Lotterien ,0 Social Advertising - 0,0-0,0-0,0 0,0 - Programmüberbrückungen 0,2 0,0 0,4 0,3 0,7 0,6 0,2 0,3 Werbung und Teleshopping 14,6 14,6 12,8 12,8 16,0 15,0 1,5 1,3 Spotwerbung 2 14,6 14,6 12,8 12,8 16,0 15,0 1,5 1,3 Werbesendungen 0,0 0,0 0,0 0, Sponsoring 0,2 0,1 0,3 0,2 0,1 0,0 0,2 0,2 Gesamt Prozentuierungsbasis: 24 Stunden pro Tag (3 3 Uhr). Stichproben: Jeweils eine Kalenderwoche im Frühjahr und im Herbst Werbeblöcke, Single Spots und Split-Screen-Werbespots.

30 Drittprogramme, Regionalfenster, Programmkooperationen Sendungsanalyse Frühjahr/Herbst 2016 (in Prozent) 1 Tabelle 6.1 Produktionscharakteristik RTL VOX RTL II ARD Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Sendungen 80,3 79,9 81,4 80,7 81,8 80,0 96,5 96,5 Eigenprogramm 76,5 75,3 81,4 80,7 81,8 80,0 83,3 83,4 Drittprogramme 2 2,7 2, Regionalfenster 3 1,1 1, ARD/ZDF-Gemeinschaftsprogramm ,2 13,1 In Verantwortung der ARD ,1 In Verantwortung des ZDF ,2 - Programmtrailer etc. 4,7 4,6 4,4 5,0 4,5 4,9 2,4 2,2 Werbung und Sponsoring 15,0 15,5 14,2 14,3 13,7 15,1 1,1 1,3 Gesamt Tabelle 6.2 Produktionscharakteristik Sat.1 ProSieben kabel eins ZDF Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Sendungen 80,2 80,6 81,3 81,8 78,1 79,3 96,0 95,9 Eigenprogramm 76,9 77,3 81,3 81,8 78,1 79,3 82,1 82,8 Drittprogramme 2 0,9 0, Regionalfenster 3 2,4 2, ARD/ZDF-Gemeinschaftsprogramm 13,9 13,1 In Verantwortung der ARD ,1 In Verantwortung des ZDF ,9 - Programmtrailer etc. 5,0 4,7 5,6 5,2 5,8 5,7 2,3 2,6 Werbung und Sponsoring 14,8 14,7 13,1 13,0 16,1 15,0 1,7 1,5 Gesamt Prozentuierungsbasis: 24 Stunden pro Tag (3 3 Uhr). Stichproben: Jeweils eine Kalenderwoche im Frühjahr und im Herbst Gesondert lizenzierte Drittprogramme, die wie z.b. dctp im Programm von RTL und Sat.1 ausgestrahlt werden. 3 Gesondert lizenzierte Regionalfenster auf den Frequenzen von RTL und Sat.1 (Auseinanderschaltung, werktäglich 30 Minuten). Pro Programm wird eine Fensterversion bzw. das überregionale Ersatzprogramm erfasst.

31 Kurzfristige Programmwiederholungen Sendungsanalyse Frühjahr/Herbst 2016 (in Prozent) 1 Tabelle 7.1 Produktionscharakteristik RTL VOX RTL II ARD Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Sendungen 80,3 79,9 81,4 80,7 81,8 80,0 96,5 96,5 Erstsendungen 59,5 62,3 66,0 65,3 64,9 59,8 81,8 81,1 Kurzfristige Wiederholungen 20,8 17,6 15,4 15,4 16,9 20,2 14,7 15,4 Wiederholungen im Tagesintervall 15,9 13,6 12,7 13,5 11,3 17,8 12,4 12,7 Wiederholungen im Wochenintervall 4,9 4,0 2,7 1,9 5,6 2,4 2,3 2,7 Programmtrailer etc. 4,7 4,6 4,4 5,0 4,5 4,9 2,4 2,2 Werbung und Sponsoring 15,0 15,5 14,2 14,3 13,7 15,1 1,1 1,3 Gesamt Tabelle 7.2 Produktionscharakteristik Sat.1 ProSieben kabel eins ZDF Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Fj. 16 He. 16 Sendungen 80,2 80,6 81,3 81,8 78,1 79,3 96,0 95,9 Erstsendungen 59,5 60,3 52,1 54,1 51,4 54,3 82,8 85,3 Kurzfristige Wiederholungen 20,7 20,3 29,2 27,7 26,7 25,0 13,2 10,6 Wiederholungen im Tagesintervall 16,6 15,0 26,3 24,6 20,8 18,9 10,0 9,1 Wiederholungen im Wochenintervall 4,1 5,3 2,9 3,1 5,9 6,1 3,2 1,5 Programmtrailer etc. 5,0 4,7 5,6 5,2 5,8 5,7 2,3 2,6 Werbung und Sponsoring 14,8 14,7 13,1 13,0 16,1 15,0 1,7 1,5 Gesamt Prozentuierungsbasis: 24 Stunden pro Tag (3 3 Uhr). Stichproben: Jeweils eine Kalenderwoche im Frühjahr und im Herbst 2016.

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