Transfusionen am Zentrumsspital 10-Jahres Rückblick am Stadtspital Triemli

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1 Institut für Labormedizin Klinik für Medizinische Onkologie und Hämatologie Transfusionen am Zentrumsspital 10-Jahres Rückblick am Stadtspital Triemli Antoinette Monn, Fachverantwortliche BMA Prof. Dr. M. Schmid, Vorsitzender Transfusionskommission am STZ 04. September 2014, Seite 1 1

2 Seit wann gibt es die Transfusionsmedizin?...die erste Idee gaben drei Zehnjährige Papst Innozenz VIII ihr Blut zur Heilung erster Transfusionsdienst in London 04. September 2014, Seite 2

3 Seit wann gibt es die Transfusionsmedizin? Jean-Baptiste Denis, der Arzt zu König Louis XIV - Denis übertrug das Blut von einem Schaf zu einem 15- Jährigen-Jungen, später zu einem Arbeiter, beide überlebten Lammbluttransfusion September 2014, Seite 3

4 Seit wann gibt es die Transfusionsmedizin? Armentarium chirurgicum, 1693 Blutübertragung vom Hund zum Menschen Blutübertragung von Mensch zum Menschen (erstmals erfolgreich 1825, James Blundell) 04. September 2014, Seite 4 4

5 Frühe Techniken der Blutübertragung 04. September 2014, Seite 5 5

6 ...von der Idee zum Gesetz... Bundesgesetz über die Produktehaftpflicht, Inkraftsetzung , SR (Produktehaftpflichtgesetz, PrHG) Bundesgesetz über Arzneimittel und Medizinprodukte, Inkraftsetzung , SR (Heilmittelgesetz, HMG) Verordnung über die Bewilligungen im Arzneimittelbereich, Inkraftsetzung , SR , Art.16 Hämovigilanz (Arzneimittel- Bewilligungsverordnung, AMBV) Verordnung über die Arzneimittel (VAM), Inkraftsetzung , SR , Art Meldepflicht und Meldesystem Inspektion der Kantonalen Heilmittelkontrolle Zürich vom im Stadtspital Triemli mit Bewilligungserneuerung zur Lagerung von Blut und Blutprodukten Konzept für Qualitätssicherung im medizinischen Labor, QUALAB-Richtlinie Version 1.1 vom Kriterien zum Betreiben von medizinisch-analytischen Laboratorien (KBMAL) Version 1.4 vom Empfehlungen der SVTM und der B-CH SRK Transfusionsmedizinische Laboruntersuchungen an Patientenproben, Version 3.0 vom September 2014, Seite 6 6

7 Ablaufschema des Transfusionswesens STZ Patientin/Patient Transfusion Meldung von Transfusionsreaktionen Bestellung Blutprodukte durch: Kliniken Institute OPS Frauenklinik Transport Protokollblatt Freigabe von Blutprodukten Schriftliche Transfusionsbestätigung Blutprodukt-Begleitzettel Original Kopie in KG Auswärtige Spitäler Anlieferung von Blutprodukten Radio-Onkologie Bestrahlung von Blutprodukten Hämatologielabor Bestellung von Blutprodukten im SRK KG-Archiv Hämovigilanz SRK Swissmedic Archivierung von Bestellungen Protokollierung VK, T&S Protokollierung Abgabe und Rücknahme von Blutprodukten Kontrolle Eingang der Blutprodukt-Begleitzettel Archivierung der Originale Überprüfung der Vollständigkeit aller Dokumente 04. September 2014, Seite 7 7

8 Rückblick (1/4) Arbeitsgruppe Transfusionswesen STZ 1. Sitzung 21. Juli 1994 Vertretung aller Bereiche, Leitung Chefarzt Onkologie/Hämatologie U.a. wurde die Unterschrift der/des verordnenden Ärztin/Arzt wegen der Produktehaftpflicht eingeführt Juni 1996 Weisungen Transfusionswesen 04. September 2014, Seite 8

9 Rückblick (2/4) Betriebsbewilligung vom BAG zur Lagerung von Blut und Blutprodukten seit Juni 1998 Ab Dezember 2003 ist die Kantonale Heilmittelkontrolle zuständig Die Betriebsbewilligung ist persönlich (=Fachverantwortliche Person) und nicht übertragbar 04. September 2014, Seite 9

10 Rückblick (3/4) Januar 2002 Einführung T&S 2.Testblutentnahme ist zwingend aus einer neuen, zeitlich unabhängigen Venenpunktion durchzuführen Notfallblut = Null negativ ccddee Kell neg je 2 EK IPS, Schockraum, Frauenklinik Alle Patientinnen im Gebärsaal Blutgruppe/Antikörpersuchtest 04. September 2014, Seite 10

11 Rückblick (4/4) Keine Lagerung von Blutprodukten auf den Abteilungen Ausnahmen = überwacht vom Labor: - IPS - OPS - Schockraum - Gebärsaal Lückenlose Überwachung der Kühlkette Lückenlose Dokumentation der Produkte 04. September 2014, Seite 11

12 EK Rückgabe an Labor 04. September 2014, Seite 12

13 Dokumentation doppelt (in KG und im Labor) Rückgabe an Labor Person, welche Blutprodukt anhängt! 04. September 2014, Seite 13

14 Verbrauch Blutprodukte Anzahl Anzahl Blutprodukteverbrauch am STZ Rotem 11/08 FXIII 11/09 TK in Reserve 01/ Halbjahr 2014 Jahre TOTAL ek TOTAL ffp TOTAL tk 04. September 2014, Seite 14

15 Verbrauch Blutprodukte Kosten in SFR Ausgaben Blutprodukte am STZ 2'750'000 2'500'000 2'250'000 2'000'000 1'750'000 1'500'000 1'250'000 1'000' ' ' '000 - SFr. 2'497'448 SFr. 1'004' SFr. 1'927' Halbjahr 2014 Jahr TOTAL ek TOTAL ffp TOTAL tk TOTAL 04. September 2014, Seite 15

16 %-Verteilung EK nach Blutgruppe im Jahr Blutgruppenverteilung Patienten mit EK Transfusion Effektiver Verbrauch EK Null pos A pos B pos Null neg A neg AB pos B neg AB neg 04. September 2014, Seite 16

17 Verbrauch nach Auftraggeber OPS IPS B IPS A G/S/P/Q/R ONKO Ambi Notfall E (Onko Station) K/L/M/I Frauenklinik H MUES Diverse 04. September 2014, Seite 17

18 Schwierigkeiten (1/3) Durchführung der zeitlich unabhängigen 2. Testblutentnahme muss immer wieder überwacht und geschult werden Unbeschriftete (2013: 143) und falsch beschriftete Blutentnahmen (2013: 48) Infusionsbeimischung bei den BE (2013: 37) Information über irreguläre Antikörper Akute Blutung sparsamer Umgang mit NULL NEGATIV 04. September 2014, Seite 18

19 Schwierigkeiten (2/3) 04. September 2014, Seite 19

20 Schwierigkeiten (3/3) Bestellung von Blutprodukten mit Bleistift, ärztliche Unterschrift auf Verordnung Genügend Blutprodukte der jeweils benötigten Blutgruppe an Lager. Lieferengpässe führen zu häufigen Transporten und Kostenfolgen Blutprodukt wird auf Station angestochen und nachher nicht transfundiert 04. September 2014, Seite 20

21 Lagerbestand EK Blutgruppe Anzahl EK Null positiv 20 A positiv 20 B positiv 6 Null negativ 5 A negativ 5 AB positiv 2 B negativ 2 AB negativ September 2014, Seite 21

22 04. September 2014, Seite 22

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