MUSIKSTUNDE mit Trüb Dienstag,

Transkript

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2 2 MUSIKSTUNDE mit Trüb Dienstag, Literatur als Musik, Musik als Literatur (2) MUSIK: INDIKATIV, NACH CA. SEC AUSBLENDEN Also sprach der Dichter Hoffmann in einer seiner Erzählungen: Der Mutter Antwort befriedigte mich nicht, ja in meinem kindlichen Gemüthe entfaltete sich deutlich der Gedanke, dass die Mutter den Sandmann nur verleugne, damit wir uns nicht vor ihm fürchten sollten; ich hörte ihn ja immer die Treppe heraufkommen. Voll Neugierde über diesen Sandmann und seine Beziehung auf uns Kinder zu erfahren, frug ich endlich die alte Frau, die meine jüngste Schwester wartete, was denn das für ein Mann sey, der Sandmann. 'Ey Thanelchen', erwiderte diese, 'weißt du das noch nicht? Das ist ein böser Mann, der kommt zu den Kindern, wenn sie nicht zu Bett' gehen wollen, und wirft ihnen Händevoll Sand in die Augen, dass sie zum Kopfe blutig herausspringen, und wirft sie dann in den Sack und trägt sie in den Halbmond zur Atzung für seine Kinderchen, die sitzen dort im Nest und haben krumme Schnäbel wie die Eulen, damit picken sie der unartigen Menschenkindlein Augen auf. Also ich muss sagen: Auch die von den Brüdern Grimm gesammelten Märchen sind zumindest in ihrer Urform ganz schön grimmig; aber der Dichter und Komponist Ernst Theodor Amadeus Hoffmann erzählt erst den wahren Graus der Urängste unserer Kindheit, seine Märchen sind die blutigsten. Und im Gegensatz zu den Grimm'schen hat er sie alle selbst erfunden MUSIK: DELIBES, COPPÉLIA, CD 1, TRACKS (3:12) Orchestre National de l'opéra de Paris, Jean-Baptiste Mari; EMI (LC 06646) Ein Stück Ballettmusik des 19. Jahrhunderts zu E. T. A. Hoffmanns Meisternovelle Der Sandmann, komponiert hat es Léo Delibes, der Titel ist Coppélia. In unserer Aufnahme der Musique des automates und der nachfolgenden Schauerszene dirigierte Jean-Baptiste Mari das Orchestre du Théâtre National de l'opéra de Paris, wo das Werk 1870 uraufgeführt wurde. Seit Ernst Theodor Amadeus Hoffmann sich 1807 in Berlin bei irgendeinem Mädel eine Syphilis eingefangen hatte seine Frau und zweijährige Tochter wohnten gerade in Posen -, trübte sich sein Augenlicht. Als eine der möglichen Konsequenzen war Blindheit für den

3 3 Augenmenschen die schlimmste, viele seiner Erzählungen kreisen um den Verlust des Augenlichts, vor allem der 1814/15 geschriebene Sandmann. Der Held Nathanael, ein Student und ähnlich unstet-zerrissen wie Hoffmann selbst, läuft immer wieder einem mafiösen Trio über den Weg, dem groben Coppelius, der mit Nathanaels Vater so lange alchimistische Experimente machte, bis dieser verstarb, wer weiß woran?; Coppelius erschien dem Kind von einst auch als der grause Sandmann. Dann ein gewisser Coppola, ein italienischer Händler von Sehhilfen, der Nathanael ein Perspektiv verkauft, ein Fernrohr, und der mit seinem Bauchladen durch Nathanaels Träume spukt, seine Ware anpreisend als Sköne Oke! Sköne Oke! - als schöne Augen Auch ist Coppola wohl nur der Doppelgänger von Coppelius, folglich identisch mit diesem. Beider Name leitet sich ja her vom italienischen coppa, was auch Augenhöhle bedeutet Der Dritte oder je-nach-dem Zweite im unheiligen Bunde ist Spalanzani, Nathanaels Professor, ein Experte für künstliche Befruchtung, der vorgibt, eine wunderschöne Tochter zu haben: Olimpia. Diese Olimpia ist tatsächlich eine Schönheit. Zugleich aber ist sie ein Automat: eine per Alchimie zum Leben erweckte Holzpuppe mit den glänzendsten Glasaugen aus der Manufaktur Coppelius/Coppola. (Wenn es später hart auf hart kommt, sieht Nathanael Olimpias blutige Augen und denkt sich: Also doch ein Mensch dabei sind es nur Olimpias Glasaugen, die am Boden in Spalanzanis Blut liegen.) Nathanael jedenfalls verliebt sich in Olimpia, weshalb er seine Menschenfreundin Clara, die Klarsehende, verlässt: Es ist der Beginn seines Untergangs. Der Sandmann hat ihn sozusagen eingeholt Von Sigmund Freud gibt es einen berühmten Essay über Das Unheimliche, worin er praktisch nur am Beispiel des Sandmanns die in der Romantik von innen nach außen gestülpten Urängste referiert; und natürlich sieht er im Augenverlust (er heißt ja schließlich Freud!) wieder nur die Kastrationsangst. - Bald nach ETA Hoffmanns Tod im Jahr 1822 machte in Frankreich ein Theaterstück Furore, das Hoffmanns Erzählungen hieß und den Dichter in einige seiner kuriosesten Geschichten hineinverpflanzte. Jacques Offenbachs Plan war, es als seine erste Oper zu vertonen, leider verstarb er darüber. Aber der 2. Akt ist komplett gewidmet: Olympia Hören wir die achte Szene, worin Spalanzani der versammelten Gesellschaft, darunter Hoffmann und sein Freund Nicklausse, seine angebliche Tochter vorstellt! MUSIK: OFFENBACH, LES CONTES D'HOFFMANN, CD 1, TRACKS 33 BIS 36 (10:05) Sol., Chor & Orchester der Opéra National de Lyon, Nagano; Erato/Warner (LC 0200)

4 4 Im 2. Akt der Oper Hoffmanns Erzählungen von Jacques Offenbach die Vorstellung der Puppe Olympia als Mensch aus Fleisch und Blut. Und da die Leute betrogen sein wollen, schwärmen sie von Olympias wunderschönen Augen und loben an ihrer Automatenstimme den herrlichen Akzent Nathalie Dessay sang die flotte Puppe, Roberto Alagna Hoffmann, Cathérine Dubosc Nicklausse, Michel Sénechal den hochstaplerischen Spalanzani, dazu Chor und Orchester der Opéra National de Lyon, die Gesamtleitung hatte Kent Nagano. Von Hause aus war Ernst Theodor Amadeus Hoffmann übrigens weder Dichter noch Komponist, sondern (wie man damals noch sagte) Advokat. Er hatte Jura studiert in seiner Geburtsstadt Königsberg und alle Staatsexamina mit der Note vorzüglich bestanden, weshalb er auch späterhin seinen Lebensunterhalt als Kammergerichtsrat verdiente, nicht so sehr als Künstler. Das Schreiben, das Malen und das Musizieren waren zuerst einmal Hobbies. Zwar drängte es ihn fort aus der stickigen Amtsstube, wie er einem Freund schrieb, aber leider drängte es niemanden, ihn dort herauszuholen. Imgrunde war er die Antithese zu Richard Wagner, obwohl der ihm viel verdankte; Das steinerne Herz oder Die Serapionsbrüder hinterließen Spuren in Wagner-Opern vom Fliegenden Holländer bis zu den Meistersingern. Aber während Wagner sich in erster Linie als deutschen Dichter sah und erst in zweiter als Komponist wollte Hoffmann überhaupt kein Dichter sein, sondern nur Komponist, wie sein großes Idol Mozart, dessen zweiten Vornamen er sich selbst als dritten gegeben hatte: Getauft worden war er nämlich Ernst Theodor Wilhelm Hoffmann. Aber alle Anläufe zur Musikerkarriere versandeten. Seine Kompositionen schien niemand zu brauchen, und wenn er es schaffte, die stickige Amtsstube zu verlassen und als Kapellmeister auf den Weltbrettern zu stehen dann wurde es auch schon mal ein gewaltiges Debakel. Zum Beispiel in Bamberg, wo er nicht nur den Sängern falsche oder gar keine Einsätze gab sondern offenbar auch überhörte, dass im Orchester schräge Noten zuhauf erblühten. Retour ging's also in die Amtsstube, und komponiert wurde fortan ausschließlich für die Schublade. Das allerdings im Stile Mozarts, mit nur sparsam gesetzten romantischen Farbtupfern. MUSIK: HOFFMANN, QUINTETT FÜR HARFE UND STREICHER, TRACK 3 (4:57) Nagasawa, Hoffmeister Quartett; Hänssler (LC 13287)

5 5 Das war eigentlich ein Klavierquintett-Satz von Ernst Theodor Amadeus Hoffmann allerdings komponiert für Harfe und Streichquartett, in c-moll. Masumi Nagasawa zupfte, dazu das Hoffmeister Quartett. Den Unterschied zwischen einem Amateur und einem Profi glauben wir zu kennen: Der Amateur (oder auch: Liebhaber) tut etwas, weil er es gerne tut; der Profi lebt davon, ganz gleich, ob er's gern macht oder nicht. Üblicherweise wird aber dem Profi mehr Métier zugetraut, eine größere Beherrschung des Handwerks. Bei den Komponisten allerdings verschwimmen diese Grenzlinien. Richard Wagner hielt sich sogar selbst für einen Amateurkomponisten jedenfalls bis zum Tristan. Der Amerikaner Charles Ives war zeitlebens Hobbykomponist, seinen Unterhalt verdiente er als Versicherungsagent. Aber welch kühnen, geradezu visionären Pfad hieb er der US-Musik des 20. Jahrhunderts! Ähnliches kann man von dem Komponisten ETA Hoffmann nicht behaupten; seine Musik hatte nicht die gleiche Wirkkraft wie seine literarischen Nachtstücke. Aber immerhin gibt es von ihm die erste noch erhaltene romantische Oper: den Dreiakter Undine, der 1816 mit großem Erfolg in Berlin uraufgeführt wurde, mithin fünf Jahre vor Carl Maria von Webers Freischütz. Undine, das sagt schon ihr Name, ist ein Wassergeist; denn der Wortstamm unda bedeutet im Lateinischen die Welle. Dass sie ein Geist sein muss, eine Schwester der Loreley und der Rusalka, das besagt die Zeit: Dass im Volk Ammenmärchen, Schauerdramen, Gespenstererscheinungen und ähnliches Hochkonjunktur hatte, war weniger Folge als Auslöser der Romantik. Denn die Aufklärung hatte es für die Leute zu doll getrieben mit ihrem Rückzug auf die reine Vernunft. Man wollte nicht so viel denken, sondern umso mehr glauben bis hin eben zum Aberglauben. Undine aus dem Geschlecht der Nixen hat wie diese eine sehr romantisch zwiegespaltene Seele: Nixen ertränken ihre Geliebten wie etwa den Herkulesfreund Hylas; auf der anderen Seite bekommen sie erst dann eine Seele, wenn sie sich mit einem Menschen vermählen. Klingt wie die Fabel vom Frosch und Skorpion. Skorpion will, dass Frosch ihn durch einen Fluss ans andere Ufer trägt; Hoho! sagt Frosch. Mitten im Strom stichst du mich mit deinem giftigen Stachel! - Warum sollte ich das tun? entgegnet Skorpion. Dann ertrinken wir doch beide. Also schön: Spring auf! In der Mitte des Stroms aber passiert, was der Frosch befürchtete. Warum hast du das getan? fragt er ersterbend. Es ist nun mal meine Natur... antwortet der Skorpion, ebenfalls mit seinem letzten Atemzug.

6 6 Erstaunlicherweise schrieb ETA Hoffmann sein Undine -Libretto nicht selbst, er überließ das seinem Freund Friedrich de la Motte Fouqué, von dem auch die Vorlage stammt. Uraufführung war am 3. August 1816 im Königlichen Schauspielhaus am Berliner Gendarmenmarkt: Friedrich Wilhelm III. von Preußen feierte dort seinen Geburtstag. Und das Bühnenbild, das mittelalterliche Ritterzünftigkeit mit Naturmagie verknüpft, schuf kein Geringerer als der Architekt Karl Friedrich Schinkel, der bereits einer anderen Zauberoper den prächtigsten Sternenhimmel aller Zeiten verpasst hatte: Mozarts Zauberflöte. Du wirst es nicht glauben, liebste Adele, jubelte Hoffmann in einem Brief, aber ich befinde mich in der aller=besten der möglichen musikalischen Gesellschaften! Der große Mozart höchstselbst blickt mir über die Schulter!! MUSIK: HOFFMANN, UNDINE (OUVERTÜRE), TRACK 5 (9:44) RSO Berlin, Lothar Zagrosek; koch-schwann (LC 1083) Die Ouvertüre zu ETA Hoffmanns romantischer Oper Undine, gespielt vom Radio- Symphonie-Orchester Berlin unter Leitung von Lothar Zagrosek. Zeitweilig verband ETA Hoffmann seine Liebe zur Musik mit der zu einem gutgedrechselten deutschen Satz: Der Verleger der Leipziger Allgemeinen musicalischen Zeitung, also des Blattes, das erfolgreich 1809 Hoffmanns Erzählung Ritter Gluck veröffentlicht hatte bot ihm nun an, Musikkritiken zu schreiben! Der Dichter sagte freudig zu. In jenen Tagen wurde, als Pseudonym, der Kapellmeister Kreisler erfunden, der das Individuum Hoffmann per Distanzierung schützte, im selben Atemzug aber besondere Fachkenntnisse attestierte. Und der Kritiker ETAH nahm wahrlich kein Blatt vor den Mund. Über den Abend eines gewissen Herrn Jaenisch schrieb er: (Dieser) kratzte so Mitleid erheischend auf seinem Violino herum, dass es wohl einen gantzen Hühnerhof in Aufruhr hätte versetzen können. Über einen Abend Nicolò Paganinis las sich das schon ganz anders: Man spricht, M. Paganini sei mit dem veritablen Gottseibeyuns im Bunde; da muss es in der Hölle wohl anheimelnder zugehen als im Himmel, wenn dort solche Musik prakticirt wird! Die neuen Kompositionen rechnet er, wie später Robert Schumann, dem Lager der Philister zu, die wohlgeratenen aber dem eigenerdachten Geheimbund der Serapionsbrüder. Auch die Geheimbündelei war übrigens ein Ausfluss des Zeitalters der Aufklärung: Sie lustwandelte Hand in Hand mit der Versessenheit auf Spukgeschichten. Kapellmeister Kreisler ging in seinen Urteilen allerdings häufig so weit, dass dem Verleger bald mulmig wurde; schließlich konnte er von

7 7 der Patronage einer Handvoll Fachleute nicht gut leben. So kam es auch wieder zum Aus für den Musikkritiker ETA Hoffmann. Nicht aber für den Kapellmeister Kreisler: Der taucht sowohl in dem Erzählungsband Kreisleriana wieder auf wie in den Romanen Lebensansichten des Katers Murr und Der goldne Topf. Und natürlich bei einem Bruder im Geiste: Robert Schumann. MUSIK: SCHUMANN, KREISLERIANA, TRACK 21 (3:27) Martha Argerich; DG (LC 0173) Robert Schumanns Verneigung vor ETA Hoffmann und zugleich Liebeserklärung an die blutjunge Clara Wieck, Kreisleriana op. 16; den Schluss, Schnell und spielend, gab Martha Argerich. Geradezu eine Anomalie, eine geschwürartige Krankheit des romantischen Zeitalters war es allerdings, dass bald jeder und jede sich zum Schreiben berufen fühlten, selbst brave Hausfrauen wähnten sich von der Muse geküsst und vertrauten die Ergüsse ihres Herzens dem geduldigen Papier an. Es gab nicht nur Vielleser, sondern auch Vielschreiber, Mitglieder der Adelskaste ebenso wie viele Bürgerliche nannten sich plötzlich Romancier und hielten nach einem Verleger Ausschau. Friedrich Schiller sprach angewidert von einem tintenklecksenden Säkulum, und sein Freund Goethe legte in Wilhelm Meisters Mund die Worte: Wieviel Menschen schreiben, davon hat man gar keinen Begriff. Von dem, was davon gedruckt wird, will ich gar nicht reden. Die Nobilitierung des Privatesten, des Individuums, machte es möglich zusammen mit dem Irrglauben, das Schreiben sei die zugänglichste aller Künste, zugänglicher jedenfalls, als eine Leinwand zu bemalen oder fünf Notenlinien mit Klang zu füllen. Sozusagen: Schreiben kann jeder. Friedrich Schlegel sprach mit grimmigem Witz davon, dass es bald keine Leser mehr gäbe, sondern nur noch Schreiber; und der Trivialautor August Lafontaine meinte, er schreibe schneller, als er lesen könne, deshalb kenne er leider gar nicht alle Romane, die er selber geschrieben hatte. Künstlerisches Schreiben wurde also zu kleiner Münze, zu Kleingeld. Sicher war auch das ein Grund für ETA Hoffmann neben seiner übergroßen Liebe zur Musik -, dass sein heute noch bekanntes literarisches Werk im überschaubaren Zeitrahmen von 13 Jahren entstand. Dabei war er gerade nicht ein Vielschreiber, der seine Fähigkeiten auf diesem Gebiet kühn überschätzt hätte, sondern ein Meister der dunklen Groteske, der Zeitgenossen wie Heine

8 8 und Chamisso beeinflusste, aber vor allem Zukünftige wie Honoré de Balzac, Charles Baudelaire, Guy de Maupassant, Alexander Puschkin und ganz besonders Edgar Allan Poe. Eines von Hoffmanns Meisterwerken, die Erzählung Nussknacker und Mausekönig, brachte sogar das Kunststück fertig, gleichzeitig eine handfeste Märchengeschichte für Kinder zu sein wie eine abgründige Erinnerungsfantasie für Erwachsene. Besonders gut gefällt mir die Parodie auf märchenübliche Prüfungen wie die drei Rätsel der Turandot oder Excalibur, das Schwert im Stein, das nur der künftige König Britanniens loseisen kann. In der Spielzeug-, Mäuse- und Menschenwelt Hoffmanns geht das so: Das Auffinden der Nuss Krakatuk (wurde) sogleich nach der Residenz berichtet ( ), und als die Reisenden mit dem Schönheitsmittel ankamen, hatten sich schon viele hübsche Leute, unter denen es sogar Prinzen gab, eingefunden, die, ihrem gesunden Gebiss vertrauend, die Entzaubrung der Prinzessin versuchen wollten. Die Gesandten erschraken nicht wenig, als sie die Prinzessin wiedersahen. Der kleine Körper mit den winzigen Händchen und Füßchen konnte kaum den unförmigen Kopf tragen Es kam alles so, wie es der Hofastronom im Horoskop gelesen. Ein Milchbart in Schuhen nach dem andern biss sich an der Nuss Krakatuk Zähne und Kinnbacken wund, ohne der Prinzessin im Mindesten zu helfen, und wenn er dann von den dazu bestellten Zahnärzten halb ohnmächtig weggetragen wurde, seufzte er: 'Das war eine harte Nuss!' MUSIK: TSCHAIKOWSKY, DER NUSSKNACKER, TRACK 1 (3:05; ACHTUNG! FALLS NÖTIG, BITTE AUF ZEIT FAHREN!) London Symphony Orchestra, Antal Dorati; mercury/philips (LC 00305)