10 Thesen, die versuchen zu erklären, warum Krankenhaus 4.0 noch nicht. existent ist
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- Frieda Kraus
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1 Krankenhaus 4.0
2 10 Thesen, die versuchen zu erklären, warum Krankenhaus 4.0 noch nicht existent ist
3 1.These Investitionsfähigkeit herstellen Krankenhäuser leiden unter einem chronischen Investitionsstau 12. Mrd. Investitionsmittel fehlen
4 2. These Einführung einer elektronischen Patientenakte Es besteht keine durchgängige zentrale digitale Dokumentation aller diagnostischer und therapeutischer Daten in einer Datei Die infrastrukturellen Voraussetzungen dazu fehlen
5 3. These Kommunikationsfähigkeit alle relevanten Dinge oder des Materials des Prozesses herstellen Ort und Zustand von Medikamenten, Implantaten und zum Beispiel Blutkonserven ist für den Prozessablauf im OP außerordentlich wichtig. Um eine optimale Behandlung durchführen zu können, müssen die Behandler über alle Informationen, nicht nur zum Patienten, sondern auch zu den Gebrauchs- und Verbrauchsgütern verfügen.
6 4. These Einhaltung von Standards der Datenübertragung aller Beteiligten Die Konformität zu den veröffentlichten Kommunikationsstandards zur Interoperabilität seitens der Hersteller muss sichergestellt sein.
7 5. These Komplexität des Behandlungsprozesses Trotz der Standardisierung einzelner Behandlungsabläufe unterliegt die Diagnostik und Therapie von Menschen vielfältigen nicht vorhersehbaren Einflüssen. Dieses macht die Umsetzung von Krankenhaus 4.0 gegenüber linearen Produktionsabläufen außerordentlich schwierig.
8 6. These Schaffung der Akzeptanz der Connectivität zwischen allen relevanten Dingen des Produktionsprozesses Die Abläufe des Behandlungsprozesses im Krankenhaus werden heute durch vielfältige Motivationsmuster und dysfunktionale Organisationen beeinflusst. Dieses erschwert auch die Umsetzung von Krankenhaus 4.0.
9 7. These Datenschutz und Datensicherheit Die erfolgreichen Hacker-Angriffe auf Krankenhaus-Informationssysteme haben sehr deutlich gemacht, das Krankenhäuser bezüglich des Datenschutzes und der Datensicherheit noch große Lernkurven zu bewältigen haben.
10 8. These Connectivität innerhalb des Unternehmens Krankenhaus und der relevanten Umwelt Wenn Krankenhäuser noch keine Zusammenführung der Daten innerhalb des Unternehmens leisten können, dann ist die Verbindung zur relevanten Umwelt sicherlich eine weitere Herausforderung.
11 9. These Akzeptanz der Patienten Der Patient im Krankenhaus ist immer in einer besonders hilfsbedürftigen Situation. Neben der medizinischen und pflegerischen Hochleistung erwartet er vor allen Dingen menschliche Zuwendung und Betreuung. Für den Patienten wird jedoch vielfach der Einsatz von Krankenhaus 4.0 nicht erkennbar sein und bei hinreichender Aufklärung akzeptiert werden.
12 10. These/Zukunftszenario So stellen wir uns in Zukunft vor.
13 10. These/ Zukunftszenario Klinik 4.0 im zehnten Jahr der Einführung erkennt anhand von wearables ehemaliger, oder sich im Netzwerk befindlicher, ambulanter Patienten, dass eine akute Verschlechterung des Gesundheitszustandes des Patienten eingetreten ist.
14 10. These/ Zukunftszenario Der Patient wird darüber informiert und stimmt weiteren Maßnahmen zu. Ein bereits alarmiertes Notarztsystem bringt den Patienten in das richtige Krankenhaus und ermittelt weitere Daten zum Zustand des Patienten.
15 10. These/Zukunftszenario Zwischenzeitlich werden im Krankenhaus Personal, Räume und Materialien so organisiert, dass die notwendigen Ressourcen für den Notfall bereit stehen.
16 10. These/Zukunftszenario Aufgrund der bekannten Daten des Patienten und des lernenden Expertensystems werden die weiteren Schritte der stationären Behandlung, der poststationären Rehabilitation sowie der notwendigen häuslichen Unterstützung geplant. Bevor der Patient die Klinik betritt!!!
17 Zwei Stufen Modell 1. Stufe: Zuerst müssen die sekundären und tertiären Prozesse aller relevanten Dinge " den Anforderungen von Krankenhaus 4.0 entsprechen. 2. Stufe: Anschließend kann daraus eine hohe Standardisierung der primären Leistungserbringung erwachsen.
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