Phagen. Extra Anforderung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Phagen. Extra Anforderung"

Transkript

1 Phagen Extra Anforderung

2 Genetik der Bakteriophagen Bakteriophagen: Viren der Bakterien Virus: Giftstoff Manche der wichtigsten und grundlegenden genetischen Informationen resultierten aus Studien mit den E. coli Phagen T2, T4 und Lambda Nach der Infektion mit einem einzigen Phagpartikel wurden in nur wenigen Stunden zehntausende Phagen aus der lysierten Bakteriumzelle freigesetzt. Die neuen Phage infizieren neue Zellen und es wird schnell ein klares Plaque im Bakteriumfeld geformt.

3 Genetik der Phagen Die meissten Phagmutationen sind "lethal. Phage haben ein haploides Genom. Eine Mutation kann nur weitergegeben werden, falls sie konditionell lethal ist: unter permissiven Umstände (passender Wirt, niedrigere Temperatur) kann es funktionieren.

4 Der Lebenszyklus der Phagen Infektion: der Syntheseapparat wird umprogrammiert Proteine und DNA der Phagen werden synthetisiert Die Bakterienzelle wird aufgelöst (lysiert) ~100 Phagen freigesetzt Der lytische Zyklus beginnt (Virulenter Ph.) Lysogenie: Die Phage- DNA integriert ins Wirtsgenom und bildet Prophage (temperierter Phage)

5 Der Lebenszyklus der Phagen Lysogene Infektion: Phage DNA Integriert sich in das bakteriale Chromosom und wird mit der bakterialen DNA repliziert. Lytische Infektion resultiert die Synthese von Phage proteinen, Replikation der Phage DNA und den Lysis der Zelle.

6 Die Integration des λ-phagen ins E. coli Genom Integration: Zwischen gal und bio Operons durch Sequenzspezifische Rekombination Der Abstand zwischen galund bio nimmt ~ 1 Min. zu Lysogene Bakterien: Resistent gegen Infektion ( Immunität ) wegen der Anwesenheit des λ-prophagen Induktion: Das λ-genom wird ausgeschnitten, der lytische Zyklus geht los Fehlerhaftes Ausschneiden: λdgal

7 Transduktion: Übertragung Bakteriengene durch Phagen Generelle Transduktion Nach der Infektion durch virulenter Phagen (P1, P22) wird die Bakterien- -DNA auf kleine Stücke enzymatisch geschnitten Bei der Verpackung der DNA in die Phagenköpfe gelangt Bakterien- -DNA Das Verpackungssystem merkt die Grösse der DNA, nicht die genetische Information Nach der Infektion gelingt die Bakterien-DNA in die Zelle und rekombiniert, betrifft beliebte Gene Spezielle Transduktion Nach fehlerhaftem Ausschneiden des Prophagen λwird die Phagen-DNA galod. Biomitnehmen und in die Wirtszelle übertragen

8 Genetische Feinkartierung mithilfe von generelle Transduktion Eng benachbarte Gene können gemeinsam von einem Phagen durch Kotransduktion übertragen werden Je enger die Kopplung ist, desto häufiger tritt die Kotransduktion auf (leu-azi) Wenn der Abstand der Gene grösser als das Phagen-Genom ist tritt keine Kotransduktion auf: leu-thrabstand, keine azirrekombinanten Die Karte: azir1/50 leu1/2-1/3 thr

9 Phage-mediierter Gentransfer: spezielle Transduktion λdgal: Defektiver Phage, trägt das gal-operon Im Fall der speziellen Transduktion trägt der transduzierender Phaga nur spezifische Wirtsgene: Gene die den Phage Intgrationsstelle benachbaren. Das Ereignis wurde in dem Lambda-Phage - E. coli System entdeckt. Lambda-Phage wird an einer bestimmten Stelle in den E. coli Chromosom integriert : (attb).

10 Spezielle Transduktion Im Fall von inkorrekte Beseitigung des Phage DNAs aus dem Chromosom wird das Gen gal was in der Nähe von attb ist einen Teil des Phaggenoms ersetzen. Nur dieses Gen wird durch speziellen Transducing-Phagen mitgeschleppt. Dieser Transducing-Phage ist ein defektiver Phage, Lambda dgal, da er Gene verloren hat. Dieser Phage kann sich nicht integrieren, es sei denn ein helper Phage ersetzt die verlorene Funktionen.

11 Phage-mediierter Gentransfer: generelle Transduktion Rekombination der Phage DNA mit chromosomalen Gene kann einen transduzierenden Phages erschaffen. Diese Phagen tragen Wirtssequenzen, haben aber Phaggene verloren. Die infizierte Zelle agiert als rezipient. Alle Wirtsgene können durch diese Phagen geschleppt werden. Generelle Transduktion wurde von Lederberg und Zinder (1951) erforscht, die mit dem P22 Phage von Salmonella gearbeitet haben.

12 Verwendung der bakterialen und der Phage-Genetik Neues Wissen die aus diesen Untersuchungen resultierte hat die Erforschung der Restriktion- Modifikationsenzyme und die in vitro Gentechnologien möglich gemacht. Heutzutage kann die Sequenz eines Lebewesens bestimmt werden. Die Untersuchung der Genetik von Mikroben ist auch Heute noch eine grosse Aufgabe: vor Allem Bakterien und Archea die Erkrankungen verursachen, in extremen Umgebungen leben, oder in Symbiose mit entwickelteren Organismen stehen. Wir möchten alles über Virulenzgene und Exoenzymproduktion wissen.

13 Insel der Pathogenität (Islands of pathogenicity PAI) viele pathogene Bakterien produzieren Virulenzfaktoren, die Pathogenitätsgene sind, bilden genomische Inseln die die Pathogenitätsgene durchführen können Mit Hilfe von mobilen genetischen Elementen (Transposons, Retrotransposons): Plasmide Bakteriophagen Wirts-Chromosom

14 Zirkuläre Genomkarte der Bakterien Der äußere Ring (rot): Gene auf dem W Strang der DNA Gelber Ring: Gene euf dem komplementären (C) Strang. grüne Pfeile: trnas Pink, bzw. orange Linie: rrnas Braune Linie: GC/AT Verhältnis gelbe Linie G/C Verhältnis schräge gelbe Linie: Replikationsorigo

15 E. coli: geichmäßige Genorientation A Clostridium perfringens: der klassische Gasbranderre ger, der auch Lebensmittelvergif tungen verursacht, hat eine sehr andere Genomorientation und G/C Inhalt!

16 Das G/C Verhältnis zeigt die neugestolene Regionen des bakteriellen Genoms Das G/C Verhältnis variirt in der Regel nicht innerhalb des Genoms, deswegen die lokale Variationen können oftmal das zeigen, dass die entspechende Gene im Genom nicht zu lange erworben sind. Der Mechanismus, damit die Bakterien/Phagen fremde Gene erworben können, nennt man horizotaler Gentransfer. Beispielweise bei dem Corynebacterium glutamicum, siehe bei zirka 7 Uhr-Stück seines Genoms

17 Stammbaum der Erreger und Menschen steht miteinander in Korrelation: Koevolution des Erregersgenom mit dem Wirt 119 Isolaten der Helicobacter pylori (kann Magengeschwür und Magenkrebs verursachen) Stämme von Bewöhnerin Ladakh: sie zeigen den Ursprung der verschiedenen Menschen auch (=Koevolution)

18 Die sprachliche Verwandtschaft und die Migration der Darmbakterien spiegelt ähnliche genetische Migration mit der Bezug der Sahul (Australien, Asien) und der pazifischen Bevölkerung vor 5000 Jahren

19 Zusammenfassung Das bakterielle Genom ist sehr variabel: Gene können verloren gehen, oder ausgetauscht werden. Identifizierung der Bakterien ist möglich mit Hilfe der ribosomalen Gensequenzen (sie wurden in der Evolution konservativ geblieben) Der häufigste Gen-Austausch tritt durch Konjugation auf: F + und Hfr Stämme! DNA aus der Umwelt (zb tote Zellen) kann ins Genom integriert werden: Transformation. Rekombinante, defekte Phagen können Gene zwischen Wirtszellen übertragen (Spezifische und allgemeine Transduktion, selten). Die Mehrzahl der Bakterien einen Vorteil für uns bedeutet. Ein kleiner Teil der Bakterien ist Krankheitserreger: Sie können spezifische Virulenz- Gene tragen, Virulenzfaktoren, Pathogenität Inseln kodieren. Die Pathogenität Inseln kommen in mobilen genetischen Elementen (Transposons) Plasmide, Bakteriophagen oder in der DNA der Wirts vor. The list of genome-sequenced microorganisms: Ongoing microbial genome projects:

20 Danke für die Aufmerksamkeit!

Genetik der Bakteriophagen

Genetik der Bakteriophagen Phagen Genetik der Bakteriophagen Bakteriophagen: Viren der Bakterien Virus: Giftstoff Manche der wichtigsten und grundlegenden genetischen Informationen resultierten aus Studien mit den E. coli Phagen

Mehr

DNA enthält Gene. DNA Struktur. DNA Replikation. Gentransfer in Bakterien

DNA enthält Gene. DNA Struktur. DNA Replikation. Gentransfer in Bakterien 6. DNA Bakteriengenetik Konzepte: DNA enthält Gene DNA Struktur DNA Replikation Gentransfer in Bakterien Bakteriophagen 2. Welcher der folgenden Sätze entspricht der Chargaff Regel? A) Die Menge von Purinen

Mehr

6. DNA - Bakteriengenetik

6. DNA - Bakteriengenetik 6. DNA - Bakteriengenetik Konzepte: DNA Struktur DNA Replikation Gentransfer in Bakterien Francis Crick 2. Welcher der folgenden Sätze entspricht der Chargaff-Regel? A) Die Menge von Purinen (T und C)

Mehr

Vorlesungsthemen Mikrobiologie

Vorlesungsthemen Mikrobiologie Vorlesungsthemen Mikrobiologie 1. Einführung in die Mikrobiologie B. Bukau 2. Zellaufbau von Prokaryoten B. Bukau 3. Bakterielles Wachstum und Differenzierung B. Bukau 4. Bakterielle Genetik und Evolution

Mehr

6. DNA -Bakteriengenetik

6. DNA -Bakteriengenetik 6. DNA -Bakteriengenetik Konzepte: Francis Crick DNA Struktur DNA Replikation Gentransfer in Bakterien Bakteriophagen 2. Welcher der folgenden Sätze entspricht der Chargaff-Regel? A) Die Menge von Purinen

Mehr

Entdeckung der genetischen Transformation

Entdeckung der genetischen Transformation Bakterien Entdeckung der genetischen Transformation Prokaryoten nehmen aus ihrer Umgebung oft genetischen Material auf um ihren Genom verändern zu können Adaptation zur veränderten Umgebung Entdeckung

Mehr

1. Welche Auswirkungen auf die Expression des lac-operons haben die folgenden Mutationen:

1. Welche Auswirkungen auf die Expression des lac-operons haben die folgenden Mutationen: Übung 10 1. Welche Auswirkungen auf die Expression des lac-operons haben die folgenden Mutationen: a. Eine Mutation, die zur Expression eines Repressors führt, der nicht mehr an den Operator binden kann.

Mehr

Genom aus DNA oder RNA Virione Capsid Protomer Capsomer umhüllte Viren

Genom aus DNA oder RNA Virione Capsid Protomer Capsomer umhüllte Viren Viren Viren sind nicht-zelluläre, aber vermehrungsfähige Einheiten, die ein Genom aus DNA oder RNA besitzen. Für ihre Vermehrung sind sie auf eine Wirtszelle angewiesen, deren Enzymausstattung sie benutzen.

Mehr

Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016

Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016 Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016 Fragen für die Übungsstunde 2 (06.06. 10.06.) DNA-Schäden, Mutationen und Reparatur 1.

Mehr

Aufgabe 1. Bakterien als Untersuchungsgegenstand!

Aufgabe 1. Bakterien als Untersuchungsgegenstand! Genetik I Aufgabe 1. Bakterien als Untersuchungsgegenstand 1. Beschriften Sie die Abbildung zu den Bakterien. 2. Nennen Sie Vorteile, die Bakterien wie Escherichia coli so wertvoll für die genetische Forschung

Mehr

AntibiotikaResistenzmechanismen

AntibiotikaResistenzmechanismen AntibiotikaResistenzmechanismen 20. Oktober 2011 Patricia Kahl Charlotte Schäfer Definition: Antimikrobielle Medikamentenresistenz Erworbene Fähigkeit eines Mikroorganismus, der Wirkung einer chemotherapeutisch

Mehr

GENTECHNIK BEI PFLANZEN

GENTECHNIK BEI PFLANZEN - 1 - GENTECHNIK BEI PFLANZEN 1. Grüne Gentechnik - was ist das? "Grüne Gentechnik" ist laut Gentechnik-Wörterbuch eine "umgangssprachliche Bezeichnung für gentechnische Forschung mit Pflanzen, während

Mehr

Wie bezeichnet man den Vorgang der Integration des Lambda-Phagen in das Bakteriengenom?

Wie bezeichnet man den Vorgang der Integration des Lambda-Phagen in das Bakteriengenom? 2004: Wie bezeichnet man den Vorgang der Integration des Lambda-Phagen in das Bakteriengenom? Wie nennt man den Zustand des Bakteriums und des Lambda-Phagen nach erfolgreicher Integration des Phagen? (1,5)

Mehr

Methoden der Gentechnik

Methoden der Gentechnik Methoden der Gentechnik *** DNA-Rekombination und Klonierung *** 1. Allgemeine Grundprinzipien 1.1. Wesen der Gentechnik 1.2. Allgemeine Ziele der Gentechnik 1.3. Molekulare Voraussetzungen 1.4. Wichtige

Mehr

Gentechnologie für Einsteiger

Gentechnologie für Einsteiger T. A. Brown Gentechnologie für Einsteiger 3. Auflage Aus dem Englischen übersetzt von Sebastian Vogel Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg Berlin Vorwort Vorwort zur dritten englischen Auflage Vorwort

Mehr

F2 aus der Kreuzung mit der ersten Mutante: 602 normal, 198 keine Blatthaare

F2 aus der Kreuzung mit der ersten Mutante: 602 normal, 198 keine Blatthaare Klausur Genetik Name: Matrikelnummer: Sie haben 90 Minuten Zeit zur Bearbeitung der 23 Fragen (z. T. mit Unterpunkten). Insgesamt sind 42 Punkte zu vergeben. Die Klausur gilt als bestanden, falls 21 Punkte

Mehr

27 Funktionelle Genomanalysen Sachverzeichnis

27 Funktionelle Genomanalysen Sachverzeichnis Inhaltsverzeichnis 27 Funktionelle Genomanalysen... 543 27.1 Einleitung... 543 27.2 RNA-Interferenz: sirna/shrna-screens 543 Gunter Meister 27.3 Knock-out-Technologie: homologe Rekombination im Genom der

Mehr

Regulation von Genen des Bakteriophagen Lambda

Regulation von Genen des Bakteriophagen Lambda Regulation von Genen des Bakteriophagen Lambda Die Infektion von E. coli mit dem Phagen beginnt mit der Adsorption an einen spezifischen Rezeptor, efolgt vom Eindringen der Phagen-DNA in die Bakterienzelle.

Mehr

Mündliche Themen: aus der Grundanforderungen

Mündliche Themen: aus der Grundanforderungen Mündliche Themen: aus der Grundanforderungen 1 - Sie ziehen Themen aus derselben Liste wegen der ungelungenen Klausuren- 1. Die wichtigsten Eigenschaften des Kohlenstoffes und Wassers im Hinsicht des Lebens

Mehr

GEIM- TECHIMOLOGISCHE ARBEITSMETHODEN

GEIM- TECHIMOLOGISCHE ARBEITSMETHODEN GEIM- TECHIMOLOGISCHE ARBEITSMETHODEN Ein Handbuch experimenteller Techniken und Verfahren Herausgegeben von Rudolf Hagemann Bearbeitet von Frank Baldauf, Jörn Belter, Sabine Brantl, Baimund Eck, Karsten

Mehr

Phage-Display. Übersicht. Allgemeine Einführung Phage M13 Vektoren Bibliotheken Selektionsablauf Anwendungsmöglichkeiten.

Phage-Display. Übersicht. Allgemeine Einführung Phage M13 Vektoren Bibliotheken Selektionsablauf Anwendungsmöglichkeiten. Phage-Display Thomas Haarmann AG Dietrich Methodenseminar Biochemie II 20.01. und 10.02.2009 Übersicht Allgemeine Einführung Phage M13 Vektoren Bibliotheken Selektionsablauf Anwendungsmöglichkeiten Phage-Display

Mehr

Die kleinsten Viren kommen daher mit einem sehr geringen Informationsgehalt von nur 4 Genen aus, von denen

Die kleinsten Viren kommen daher mit einem sehr geringen Informationsgehalt von nur 4 Genen aus, von denen Aus der Reihe Daniels Genetik-Kompendium Erstellt von Daniel Röthgens Inhalt 1. Einleitung 2. RNA-Viren 3. DNA-Viren 1. Einleitung Im folgenden werden einige für die Genetik bedeutungsvolle Viren vorgestellt.

Mehr

B a k t e r i e n & V i r e n M a t e r i a l 1

B a k t e r i e n & V i r e n M a t e r i a l 1 B a k t e r i e n & V i r e n M a t e r i a l 1 Ziele Wir wollen Bakterien & Viren kennen lernen. Uns interessiert zudem die Frage, wo sich Bakterien finden lassen. Damit wir Bakterien besser sehen können,

Mehr

Frage 1 A: Wieviele Codone des "Universellen genetisches Codes" kodieren:

Frage 1 A: Wieviele Codone des Universellen genetisches Codes kodieren: Frage 1 A: Wieviele Codone des "Universellen genetisches Codes" kodieren: Aminosäuren Translationsstart Translationsstop? B: Welche biochemische Reaktion wird von Aminoazyl-tRNA-Synthetasen katalysiert?

Mehr

Restriktion und Gentechnik

Restriktion und Gentechnik Restriktion und Gentechnik Einteilung 1.) Restriktion - Restriktionsenzyme - Southern Blotting 2.)Gentechnik - sticky ends - blunt ends Restriktion Grundwerkzeuge der Gentechnik - Restriktionsenzymanalyse

Mehr

Vorlesung LV-Nr Molekularbiologie für Agrarwissenschaften. J. Glößl, SS 2007

Vorlesung LV-Nr Molekularbiologie für Agrarwissenschaften. J. Glößl, SS 2007 Vorlesung LV-Nr. 954.104 Molekularbiologie für Agrarwissenschaften J. Glößl, SS 2007 Thematik: Molekularbiologische Methoden Teil 2 Die ppt Folien wurden freundlicherweise von Prof. Florian Rüker aus der

Mehr

Gentechnologie fur Einsteiger

Gentechnologie fur Einsteiger T. A. Brown Gentechnologie fur Einsteiger 6. Auflage ubersetzt von Sebastian Grundprinzipien der Klonierung und 1 1 Klonierung und DNA-Analyse so wichtig? 3 Friihe Entwicklungen in der Genetik 4 1.2 Die

Mehr

Während der Synthese synthetisiert die Polymerase den neuen Strang in 5 3 Richtung und bewegt sich in 3 5 -Richtung am Matrizenstrang entlang:

Während der Synthese synthetisiert die Polymerase den neuen Strang in 5 3 Richtung und bewegt sich in 3 5 -Richtung am Matrizenstrang entlang: 4.4 Replikation und PCR Ablauf der Replikation in vivo: Die Replikation wird von einer DNA-abhängigen DNA- Polymerase katalysiert. Jede DNA-Polymerase synthetisiert den neuen Strang in 5 3 Richtung, hierzu

Mehr

Kompaktwissen Biologie. Mikrobiologie. Bearbeitet von Martin Lay, Olaf Fritsche

Kompaktwissen Biologie. Mikrobiologie. Bearbeitet von Martin Lay, Olaf Fritsche Kompaktwissen Biologie Mikrobiologie Bearbeitet von Martin Lay, 1. Auflage 2016. Buch. XV, 357 S. Softcover ISBN 978 3 662 49728 9 Format (B x L): 15,5 x 23,5 cm Weitere Fachgebiete > Chemie, Biowissenschaften,

Mehr

Transgene Organismen

Transgene Organismen Transgene Organismen Themenübersicht 1) Einführung 2) Komplementäre DNA (cdna) 3) Vektoren 4) Einschleusung von Genen in Eukaryontenzellen 5) Ausmaß der Genexpression 6) Genausschaltung (Gen-Knockout)

Mehr

Vererbung. Die durch Fortpflanzung entstandene Nachkommenschaft gleicht den Elternorganismen weitgehend

Vererbung. Die durch Fortpflanzung entstandene Nachkommenschaft gleicht den Elternorganismen weitgehend Vererbung Die durch Fortpflanzung entstandene Nachkommenschaft gleicht den Elternorganismen weitgehend Klassische Genetik Äußeres Erscheinungsbild: Phänotypus setzt sich aus einer Reihe von Merkmalen (Phänen))

Mehr

Gliederung des Gesamtwerkes

Gliederung des Gesamtwerkes V Vorwort Gliederung des Gesamtwerkes XIII XV Molekulargenetik 69 Cytochemischer Nachweis von Materialgebundene Nucleinsäuren AUFGABE 301 70 Tetranucleotid Materialgebundene AUFGABE 303 71 Das transformierende

Mehr

Versuch 2 DNA Reparatur und Rekombination

Versuch 2 DNA Reparatur und Rekombination Versuch 2 DNA Reparatur und Rekombination Warum ist DNA-Reparatur wichtig? Genetische Variation ist doch der Motor der Evolution. Mutationen durch Externe Einflüsse: Ionisierende Strahlung Chemotherapeutika

Mehr

** 6. VIRUSGENETIK **

** 6. VIRUSGENETIK ** ** 6. VIRUSGENETIK ** Wichtige Begriffe der Virusgenetik Wichtige Begriffe der Virusgenetik genetischer Drift genetischer Shift (Reassortment) Rearrangement Pseudotypen Defekte Viren Genetischer Drift

Mehr

Modellierung von Bakteriophagen

Modellierung von Bakteriophagen Modellierung von Bakteriophagen Seminarreihe: T7-Phage Vergleich stochastische/deterministische Modellierung Lambda-Phage Beispiel für Modellierung eines genregulatorischen Netzwerkes Vorstellung effizienterer

Mehr

GENETIK. für Studierende. Michaela Aubele. für Ahnungslose. Eine Einstiegshilfe. 2. Auflage. Dr. Michaela Aubele, München.

GENETIK. für Studierende. Michaela Aubele. für Ahnungslose. Eine Einstiegshilfe. 2. Auflage. Dr. Michaela Aubele, München. Michaela Aubele GENETIK für Ahnungslose Eine Einstiegshilfe für Studierende 2. Auflage von Prof. Dr. Michaela Aubele, München Mit 52 Abbildungen und 33 Tabellen S. Hirzel Verlag die VII Vorwort V Kurzer

Mehr

Bakterielle Genetik. Dr. Thomas Seehaus

Bakterielle Genetik. Dr. Thomas Seehaus Dr. Thomas Seehaus Grundlagen Da die Eukaryoten aus den Prokaryoten entstanden sind, sind auch die Mechanismen der Weitergabe ihrer Erbinformationen von Generation zu Generation weitgehend identisch bakterielle

Mehr

Grundlagen der Physiologie

Grundlagen der Physiologie Grundlagen der Physiologie Humanpathogene Mikroben und Viren www.icbm.de/pmbio Keimzahlen der menschlichen Bakterienflora Körperteil Anzahl Bemerkung Haut 10 2-10 4 cm -2 Speichel 10 9 ml -1 Zahn-Plaque

Mehr

Horizontaler Gentransfer. Referentin: Michaela Baune Seminar: Gentechnik in der Landwirtschaft

Horizontaler Gentransfer. Referentin: Michaela Baune Seminar: Gentechnik in der Landwirtschaft Horizontaler Gentransfer Referentin: Michaela Baune Seminar: Gentechnik in der Landwirtschaft 28.06.2016 2 Einleitung Abb. 1 3 Einleitung Befürchtung: Übertragung von Antibiotikaresistenzen von transgenen

Mehr

Materialien- Handbuch Kursunterricht Biologie

Materialien- Handbuch Kursunterricht Biologie Materialien- Handbuch Kursunterricht Biologie Band 5/1 Genetik (I) Herausgeber: Dr. Joachim Jaenicke Univercitäts- und Landesbibliolhek Darmstadt.BibHothak Biologie 3. unveränderte Auflage!nv.-Nr Aulis

Mehr

Inhalt. Entdeckung und allgemeine Informationen. Klassifizierung. Genom Viren untypische Gene Tyrosyl-tRNA Synthetase. Ursprung von grossen DNA Viren

Inhalt. Entdeckung und allgemeine Informationen. Klassifizierung. Genom Viren untypische Gene Tyrosyl-tRNA Synthetase. Ursprung von grossen DNA Viren Mimivirus Inhalt Entdeckung und allgemeine Informationen Klassifizierung Genom Viren untypische Gene Tyrosyl-tRNA Synthetase Ursprung von grossen DNA Viren Entstehung von Eukaryoten Entdeckung 1992 in

Mehr

Bakteriophagen zur Bekämpfung von Feuerbrand

Bakteriophagen zur Bekämpfung von Feuerbrand Bakteriophagen zur Bekämpfung von Feuerbrand Einblick in die Bakteriophagen Forschung Leandra Knecht, Yannick Born, Cosima Pelludat, Eduard Holliger, Martin J. Loessner, Lars Fieseler Was sind Bakteriophagen?

Mehr

Integron und Integrase

Integron und Integrase Integron und Integrase Ein Versuch zum Nachweis von Antibiotikaresistenzen. Ein NUGI-Projekt am Albert-Einstein-Gymnasium, Wiblingen These Der Einsatz von Antibiotika führt zu einer erhöhten Resistenzbildung

Mehr

Seminar zur Grundvorlesung Genetik

Seminar zur Grundvorlesung Genetik Seminar zur Grundvorlesung Genetik Wann? Gruppe B1: Montags, 1600-1700 Wo? Kurt-Mothes-Saal, Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie Teilnahme obligatorisch, max. 1x abwesend Kontaktdaten Marcel Quint Leibniz-Institut

Mehr

Teil Osiewacz, 5 Seiten, 5 Fragen, 50 Punkte

Teil Osiewacz, 5 Seiten, 5 Fragen, 50 Punkte Teil Osiewacz, 5 Seiten, 5 Fragen, 50 Punkte Frage 1: 10 Punkte a) Die Bildung der Gameten bei Diplonten und bei Haplonten erfolgt im Verlaufe von Kernteilungen. Ergänzen Sie die angefangenen Sätze (2

Mehr

Human Papilloma Virus

Human Papilloma Virus Human Papilloma Virus Gliederung Allgemeine Informationen Virusstruktur Infektion Verschiedene Arten des Infektionsverlaufs nach Infizierung mit HPV Lebenszyklus des HPV Tumorinduktion Virusstruktur Papillomaviren

Mehr

Genklonierung. Die Schritte der Genklonierung. Die Schritte der Genklonierung im Ueberblick:

Genklonierung. Die Schritte der Genklonierung. Die Schritte der Genklonierung im Ueberblick: Genklonierung Hinweis: Im Atelier finden Sie die CD "Gentechnik, interaktiv experimentieren". Sie betreten (vituell) das Biozentrum Basel und führen dort ein Klonierungsexperiment durch. Die Schritte der

Mehr

Dr. Jens Kurreck. Otto-Hahn-Bau, Thielallee 63, Raum 029 Tel.: 83 85 69 69 Email: jkurreck@chemie.fu-berlin.de

Dr. Jens Kurreck. Otto-Hahn-Bau, Thielallee 63, Raum 029 Tel.: 83 85 69 69 Email: jkurreck@chemie.fu-berlin.de Dr. Jens Kurreck Otto-Hahn-Bau, Thielallee 63, Raum 029 Tel.: 83 85 69 69 Email: jkurreck@chemie.fu-berlin.de Prinzipien genetischer Informationsübertragung Berg, Tymoczko, Stryer: Biochemie 5. Auflage,

Mehr

Organisation und Evolution des Genoms

Organisation und Evolution des Genoms Organisation und Evolution des Genoms Organisation und Evolution des Genoms Definition Genom: vollständige DNA-Sequenz eines Organismus I. Einfachstes Genom: Prokaryoten Zwei Gruppen, evolutionär unterschiedlicher

Mehr

Traditionelle und innovative Impfstoffentwicklung

Traditionelle und innovative Impfstoffentwicklung Traditionelle und innovative Impfstoffentwicklung Reingard.grabherr@boku.ac.at Traditionelle Impfstoffentwicklung Traditionelle Impfstoffentwicklung Louis Pasteur in his laboratory, painting by A. Edelfeldt

Mehr

Einführung in die Umweltwissenschaften

Einführung in die Umweltwissenschaften Einführung in die Umweltwissenschaften Genetik und Gentechnologie (pro und contra) 16.11. 2012 WS 2011/12 H.P. Aubauer, P. Bajons, V. Schlosser Basen:? Purinbasen: Adenin DNA - Grundbausteine Guanin Phosphate

Mehr

Grundlagen Virologie J. Kühn

Grundlagen Virologie J. Kühn Grundlagen Virologie J. Kühn Virosphäre Häufigkeit von Viren wird dramatisch unterschätzt ca. 3x10 9 Viruspartikel/l Meerwasser ca. 4x10 30 Viruspartikel in den Ozeanen dies entspricht ca. 8x10 8 Tonnen

Mehr

GRUNDLAGEN DER MOLEKULARBIOLOGIE

GRUNDLAGEN DER MOLEKULARBIOLOGIE Page 1 of 7 GRUNDLAGEN DER MOLEKULARBIOLOGIE Prof. Dr. Anne Müller 6 Genetische Vielfalt / Gen-Umordnungen 6.1 RNA-Editing 6.2 Alternatives Spleissen 6.3 Gen-Umordnungen Wie kann die Zahl der Proteine

Mehr

9.3 Ortsspezifische Rekombination

9.3 Ortsspezifische Rekombination 340 Rekombination.3 Ortsspezifische Rekombination Die ortsspezifische Rekombination erfordert Rekombinasen, die spezifische DNA-Motive erkennen und den Strangaustausch zwischen zwei Stellen katalysieren,

Mehr

4.Polygenische Merkmale

4.Polygenische Merkmale 4.Polygenische Merkmale 1 Polygenetische Merkmale 1.Klassisch 2.Fakt ist: alle Merkmale werden von vielen Genen geregelt 2 Häufigkeit Häufigkeit Häufigkeit Die Genetik der Körperhöhe Genotypen niedrig

Mehr

Thema Gentechnologie. Erwin R. Schmidt Institut für Molekulargenetik Vorlesung #

Thema Gentechnologie. Erwin R. Schmidt Institut für Molekulargenetik Vorlesung # Thema Gentechnologie Erwin R. Schmidt Institut für Molekulargenetik Vorlesung #2 06. 05. 2014 Restriktionsenzyme (http://rebase.neb.com) Statistik:Enzymes: Total: 15093 Restriction Enzymes 3945 Type I

Mehr

Virale Infektionen Infektionsmuster. Zellbiologische Definitionen

Virale Infektionen Infektionsmuster. Zellbiologische Definitionen Virale Infektionen Zellbiologische Definitionen 1. Infektion: Eintritt eines Replikations-fähigen viralen Genoms in die Zelle. Die Infektion kann aber muss nicht zur Vermehrung des Virus führen. Epitheliale

Mehr

Die Häufigkeit illegitimer Rekombination an den Grenzen homologer Rekombinationsbereiche in Acinetobacter baylyi

Die Häufigkeit illegitimer Rekombination an den Grenzen homologer Rekombinationsbereiche in Acinetobacter baylyi Fortgeschrittenenpraktikum Genetik WS 2007/2008 Die Häufigkeit illegitimer Rekombination an den Grenzen homologer Rekombinationsbereiche in Acinetobacter baylyi Johann de Vries AG Neurogenetik Institut

Mehr

Multiresistente Erreger M R E

Multiresistente Erreger M R E Multiresistente Erreger M R E 28. März 2012 Karl-Heinz Müller khm Die Erdgeschichte gerafft auf einen Tag 5:00 Uhr Geburtsstunde der Bakterien (Nachweis von Biofilmen in 3 Milliarden alten Gesteinsformationen)

Mehr

Es gibt derzeit über 300 kommerziell erhältliche Restriktionsenzyme, die die DNA entweder glatt (blunt) oder überhängend (sticky) spalten.

Es gibt derzeit über 300 kommerziell erhältliche Restriktionsenzyme, die die DNA entweder glatt (blunt) oder überhängend (sticky) spalten. 4.3 Gentechnologie Bakteriophagen sind Viren, die prokaryontische Zellen befallen. Hierzu dockt der Phage an der bakteriellen Zellmembran an und injiziert sein Genom in das Cytoplasma. Das virale Genom

Mehr

Rekombinante Antikörper

Rekombinante Antikörper Frank Breitling und Stefan Dübel 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Rekombinante Antikörper Technische

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Teil I: Allgemeine Genetik: Merkmale, Gene und Chromosomen. Einführung Die DNA ein Riesenmolekül... 7

Inhaltsverzeichnis. Teil I: Allgemeine Genetik: Merkmale, Gene und Chromosomen. Einführung Die DNA ein Riesenmolekül... 7 Vorwort VII Einführung... 1 Teil I: Allgemeine Genetik: Merkmale, Gene und Chromosomen 1. Die DNA ein Riesenmolekül... 7 1.1 DNA RNA Protein... 7 1.2 Gene sind DNA-Abschnitte... 8 2. Das Genom in der Eukaryontenzelle...

Mehr

Praktikum der Molekulargenetik

Praktikum der Molekulargenetik Ulrich Kück (Hrsg.) Praktikum der Molekulargenetik unter der Mitarbeit von A. Bunse, H. Holländer-Czytko, S. Jeske, C. Klämbt, R. Klapper, I. Kubigsteltig, F. Meinhardt, J. Nickelsen, M. Nowrousian, S.

Mehr

Kolonisation oder Infektion?

Kolonisation oder Infektion? Kolonisation oder Infektion? Die physiologische bakterielle Besiedlung des Menschen Nase: Staphylococcus aureus Staphylococcus epidermidis Mund/Rachen: Streptococcus mutans Streptococcus pneumoniae Neisseria

Mehr

Biochemie Vorlesung Die ersten 100 Seiten

Biochemie Vorlesung Die ersten 100 Seiten Biochemie Vorlesung 11-15 Die ersten 100 Seiten 1. Unterschiede der Zellen Eukaryoten- Prokaryoten Eukaryoten: - Keine Zellwand - Intrazelluläre Membransysteme - Kernhülle mit 2 Membranen und Kernporen

Mehr

Gentechnische Methoden

Gentechnische Methoden Desmond S. T. Nicholl Gentechnische Methoden 2. Auflage Aus dem Englischen übersetzt von Renate FitzRoy und Kurt Beginnen Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg Berlin Inhalt Vorwort XI 1. 1.1 1.2 1.3

Mehr

Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016

Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016 Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016 Vorbemerkung für die Erlangung des Testats: Bearbeiten Sie die unten gestellten Aufgaben

Mehr

Evolution 1: Q-beta replicase: The Spiegelman-Monster

Evolution 1: Q-beta replicase: The Spiegelman-Monster Evolution 1: Q-beta replicase: The Spiegelman-Monster 1. Was muss ein Evolutionsexperiment können? 2. Motivation für in vitro Experimente mit RNA Phagen 3. Qß-Bakteriophagen 4. Qß geeignet! 5. Sol Spiegelman

Mehr

Typ eines Gens oder jede Abweichung der DNA-Sequenz eines Gens. Heterozygot verschiedene Allele in der Zygote (= diploide Zelle)

Typ eines Gens oder jede Abweichung der DNA-Sequenz eines Gens. Heterozygot verschiedene Allele in der Zygote (= diploide Zelle) Die Klausur besteht aus insgesamt 11 Seiten (1 Deckblatt + 10 Seiten). Bitte geben Sie auf jeder Seite Ihren Namen oben rechts an. Bei der Korrektur können nur solche Seiten berücksichtigt werden, die

Mehr

Grundlagen der Phytopathologie

Grundlagen der Phytopathologie Institut für Biologie i und Biotechnologie i der Pflanzen Grundlagen der Phytopathologie Paul Tudzynski Grundlagen der Phytopathologie Parasit: ein Organismus, der in enger Assoziation mit einem anderen

Mehr

7 Prinzipien und Methoden der DNA-Klonierung

7 Prinzipien und Methoden der DNA-Klonierung 7 Prinzipien und Methoden der DNA-Klonierung Das Klonieren von DNA-Molekülen seien es DNA-Fragmente, komplette Gene oder sogar das ganze Genom eines Organismus stellt im Grunde genommen den Kern gentechnischer

Mehr

C SB. Genomics Herausforderungen und Chancen. Genomics. Genomic data. Prinzipien dominieren über Detail-Fluten. in 10 Minuten!

C SB. Genomics Herausforderungen und Chancen. Genomics. Genomic data. Prinzipien dominieren über Detail-Fluten. in 10 Minuten! Genomics Herausforderungen und Chancen Prinzipien dominieren über Detail-Fluten Genomics in 10 Minuten! biol. Prin cip les Genomic data Dr.Thomas WERNER Scientific & Business Consulting +49 89 81889252

Mehr

erläutern Eigenschaften des genetischen Codes und charakterisieren mit dessen Hilfe Experimentelle Entschlüsselung (SF)

erläutern Eigenschaften des genetischen Codes und charakterisieren mit dessen Hilfe Experimentelle Entschlüsselung (SF) Schulinterner Kernlehrplan Biologie Q1 : Genetik Inhaltsfelder Schwerpunkt Basiskonzept Konkretisierte Kompetenzen 1.1 Vom Gen zum Genprodukt Wiederholung - DNA und Replikation Aufgaben DNA und Replikation

Mehr

Einführung in die Genetik

Einführung in die Genetik STUDIENBÜCHER BIOLOGIE Albert Kollmann Einführung in die Genetik Grundlagen und einfache Experimente Institut fdr Theologie und Soziolethik lnv,nr.5l Tt.f *

Mehr

Erster Baum genetisch sequenziert Genetische Veränderung geplant - Ökologen warnen vor Gentech- Pflanzen

Erster Baum genetisch sequenziert Genetische Veränderung geplant - Ökologen warnen vor Gentech- Pflanzen Erster Baum genetisch sequenziert Genetische Veränderung geplant - Ökologen warnen vor Gentech- Pflanzen Das erste Genom eines Baumes wurde nach Angaben des Wissenschaftsmagazins Science nun fertig entschlüsselt.

Mehr

In den Proteinen der Lebewesen treten in der Regel 20 verschiedene Aminosäuren auf. Deren Reihenfolge muss in der Nucleotidsequenz der mrna und damit

In den Proteinen der Lebewesen treten in der Regel 20 verschiedene Aminosäuren auf. Deren Reihenfolge muss in der Nucleotidsequenz der mrna und damit In den Proteinen der Lebewesen treten in der Regel 20 verschiedene Aminosäuren auf. Deren Reihenfolge muss in der Nucleotidsequenz der mrna und damit in der Nucleotidsequenz der DNA verschlüsselt (codiert)

Mehr

1 In Kürze die geschichtliche Entwicklung der Evolutionsforschung...1

1 In Kürze die geschichtliche Entwicklung der Evolutionsforschung...1 VII Inhaltsverzeichnis 1 In Kürze die geschichtliche Entwicklung der Evolutionsforschung...1 1.1 Der Beginn naturwissenschaftlicher Arbeitsweisen...2 1.1.1 Wissenschaftlich begründete Evolutionstheorien...2

Mehr

Stammzüchtung. Selektion von natürlichen Varianten. Ungerichtete genetische Veränderungen zufallsverteilte induzierte Mutagenese

Stammzüchtung. Selektion von natürlichen Varianten. Ungerichtete genetische Veränderungen zufallsverteilte induzierte Mutagenese Stammzüchtung Selektion von natürlichen Varianten Ungerichtete genetische Veränderungen zufallsverteilte induzierte Mutagenese Kreuzungen genetische Rekombination Sexuelle Kreuzungen Induzierte Zellfusion

Mehr

Experimentelle Embryologie I

Experimentelle Embryologie I Embryonale Stammzellen Totipotente Zellen nicht determiniert Pluripotente Zellen determiniert, aber nicht differenziert Gewinnung der Stammzellen: Möglichkeit A: im Blastozystenstadium nach dem Schlupf

Mehr

Neues von den neuen Techniken

Neues von den neuen Techniken Neues von den neuen Techniken Dr. Dietmar Vybiral Bundesministerium für Gesundheit Abt. II/B/14 Runder Tisch: Neue Züchtungstechniken, 27. 02. 2017, AGES, Wien Grundlagen: RICHTLINIE 2001/18/EG DES EUROPÄISCHEN

Mehr

PET-Recycling mit Biokatalysatoren. Markus Barth

PET-Recycling mit Biokatalysatoren. Markus Barth PET-Recycling mit Biokatalysatoren Markus Barth 05.05.2015 1 weltweiter PET-Verbrauch [MT] Polyethylenterephthalat 30 Eigenschaften: vielseitig hohe Beständigkeit leichtes Gewicht 25 20 15 10 5 Abfall-Problem:

Mehr

Vom multisensiblen Keim zur Resistenz

Vom multisensiblen Keim zur Resistenz Vom multisensiblen Keim zur Resistenz Dr. med. Béatrice Grabein Klinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene Klinikum der Universität München Die Erdgeschichte als ein Tag betrachtet 5:00Uhr Geburtsstunde

Mehr

Übung 11 Genregulation bei Prokaryoten

Übung 11 Genregulation bei Prokaryoten Übung 11 Genregulation bei Prokaryoten Konzepte: Differentielle Genexpression Positive Genregulation Negative Genregulation cis-/trans-regulation 1. Auf welchen Ebenen kann Genregulation stattfinden? Definition

Mehr

Antibiotika sind oft Inhibitoren der Genexpression

Antibiotika sind oft Inhibitoren der Genexpression Antibiotika sind oft Inhibitoren der Genexpression Inhibitoren der Transkription: Rifampicin, Actinomycin α-amanitin Inhibitoren der Translation: Puromycin, Streptomycin, Tetracycline, Chloramphenicol

Mehr

Seminar zur Grundvorlesung Genetik

Seminar zur Grundvorlesung Genetik Seminar zur Grundvorlesung Genetik Wann? Gruppe B5: Donnerstags, 11 15-12 00 Wo? Raum 133 Teilnahme obligatorisch, max. 1x abwesend Kontaktdaten Marcel Quint Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie - Nachwuchsgruppe

Mehr

Viren, Retroviren und endogene Retroviren

Viren, Retroviren und endogene Retroviren Viren, Retroviren und endogene Retroviren Biochemie Tabakmosaic- Virus Bakteriophage T4 1 Arten von Viren I DNA-Viren: Doppelsträngige DNA Viren: Herpes/Adeno-Viren Einzelsträngige DNA Viren: Parvoviren

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... Teil I Leben in einem Kubikmikrometer... 1

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... Teil I Leben in einem Kubikmikrometer... 1 Inhaltsverzeichnis Vorwort..................................................... XI Teil I Leben in einem Kubikmikrometer.................................. 1 Lektüre I..................... 2 Kapitel 1 Winzig

Mehr

RNA-guided editing of bacterial genomes using CRISPR-Cas systems

RNA-guided editing of bacterial genomes using CRISPR-Cas systems RNA-guided editing of bacterial genomes using CRISPR-Cas systems Wenyan Jiang, David Bikard, David Cox, Feng Zhang, and Luciano A. Marraffini Nature Biotechnology, 31, 233 239, 2013 Nadja Kleisch Biotechnologie,

Mehr