Die bildungsbezogenen Praktiken von Familien mit Kindern im Vorschulalter

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1 Die bildungsbezogenen Praktiken von Familien mit Kindern im Vorschulalter Forum 3: Frühe Bildung in der Familie, Wissenschaftliche DJI Jahrestagung 09./10. November MarianaGrgic Grgic, Deutsches Jugendinstitut

2 Gliederung 1. Verbreitung bildungsbezogener Eltern Kind Aktivitäten Bildungsaktivitäten, bewusste Förderbemühungen Outdooraktivitäten, Aktivitäten im Haushalt 2. Zusammenhänge mit den Kompetenzen und dem Verhalten von Kindern Sprachkompetenzen, p schulbezogene Fähigkeiten,,prosoziales Verhalten 3. Nutzung non formaler Bildungsangebote außerhalb der Familie 4. Fazit 2

3 Bezugspunkte : Konzepte formaler, non formaler und informeller Lernumwelten (BMFSFJ 2005; Rauschenbachetet al. 2004) Kapitaltheorie (Bourdieu 1982) Bildungsbezogene Praktiken in Familien: breiter Bildungsbegriff in Bezug auf die Lerninhalte und ergebnisse 3

4 1. Verbreitung bildungsbezogener Eltern-Kind-Aktivitäten 4

5 Vorlesen und Singen sehr häufige familiale Alltagspraxen in Familien mit Kindern unter 6 Jahren Bilderbücher anschauen 91 6 Geschichten vorlesen, erzählen 90 5 Zusammen Lieder singen Malen oder Basteln Sport machen Zusammen musizieren Täglich/mehrmals pro Woche 1-2 Mal pro Woche Abb.: Häufigkeit von Bildungsaktivitäten im Alltag von Familien, 0-5 Jahre Quelle: AID:A 2013/14; n=4.826, Angaben in % 5

6 Regelmäßiges Malen/Basteln in Familien mit niedriger Bildung verbreiteter Bilderbücher anschauen Höchster Schulabschluss der Eltern Geschichten vorlesen Zusammen Lieder singen Malen oder Basteln Sport machen Zusammen musizieren Täglich/mehrmals pro Woche 1-2 Mal pro Woche Quelle: AID:A 2013/14; n=4.826, Angaben in % 6

7 Bewusste Förderbemühungen von Eltern umfassen am häufigsten das Üben von Zahlen und dem Zählen Einzelne Zahlen oder das Abzählen üben, z.b. beim Würfeln Laut Schilder und Beschriftungen vorlesen Kleine Gedichte, Kinderreime oder Lieder beibringen Mit ABC-Spielzeug spielen Täglich/mehrmals pro Woche 1-2 Mal pro Woche Abb.: Häufigkeit von förderorientierten Bildungsaktivitäten in der Familie, 0-5 Jahre Quelle: AID:A 2013/14; n=4.826, Angaben in % 7

8 Spiele mit Buchstaben haben einen größeren Stellenwert in Familien mit Migrationshintergrund Kein Migrationshintergrund Einzelne Zahlen oder das Abzählen üben Ein ET im Ausland geboren Beide ET im Ausland geboren Kein Migrationshintergrund Ein ET im Ausland geboren Beide ET im Ausland geboren Kein Migrationshintergrund Ein ET im Ausland geboren Beide ET im Ausland geboren Kein Migrationshintergrund Laut Schilder und Beschriftungen vorlesen Kleine Gedichte, Kinderreime oder Lieder beibringen Mit ABC-Spielzeug spielen Täglich/mehrmals pro Woche 1-2 Mal pro Woche Ein ET im Ausland geboren Beide ET im Ausland geboren Quelle: AID:A 2013/14; n=4.826, Angaben in % 8

9 Spaziergänge gehören zu den häufigsten Unternehmungen von Familien, die sie draußen ausüben Spaziergänge machen Kind zum Einkaufen mitnehmen Andere Familien mit Kindern treffen Zum Spielplatz gehen Ausflüge machen Täglich/mehrmals pro Woche 1-2 Mal pro Woche Abb.: Häufigkeit von Outdooraktivitäten in der Familie, 0-5 Jahre Quelle: AID:A 2013/14; n=4.826, Angaben in % 9

10 Deutlich häufigerer Spielplatzbesuch durch Familien mit niedriger Bildung Spaziergänge machen Höchster Schulabschluss der Eltern Kind zum Einkaufen mitnehmen Andere Familien mit Kindern treffen Zum Spielplatz gehen Ausflüge machen Täglich/mehrmals pro Woche 1-2 Mal pro Woche Quelle: AID:A 2013/14; n=4.826, Angaben in % 10

11 Bereits ein Großteil der 4- und 5-Jährigen wird bei der Erledigung von kleineren Aufgaben im Haushalt eingebunden Den Tisch decken 84 9 Beim Kochen/Backen helfen Beim Abwaschen helfen, Geschirrspüler einräumen Beim Putzen helfen Den Müll raus bringen Mal pro Woche oder häufiger 1-2 Mal pro Monat Abb.: Häufigkeit von förderorientierten Aktivitäten in der Familie, 4-5 Jahre Quelle: AID:A 2013/14; n=1.540, Angaben in % 11

12 Mädchen werden insgesamt stärker in Haushaltsaufgaben eingebunden als Jungen Den Tisch decken Mädchen Junge Beim Kochen/Backen helfen Mädchen Junge Beim Abwaschen helfen, Geschirrspüler einräumen Mädchen Junge Beim Putzen helfen Mädchen Junge Mädchen Junge Den Müll raus bringen 1-2 Mal pro Woche oder häufiger 1-2 Mal pro Monat Quelle: AID:A 2013/14; n=1.540, Angaben in % 12

13 Elterliches Erziehungsmilieu in starkem Zusammenhang mit Eltern-Kind-Aktivitäten Wärmezentriert Kindzentriert Autoritär Uninvolviert Wärmezentriert Kindzentriert Autoritär Uninvolviert Wärmezentriert Kindzentriert Autoritär Uninvolviert Wärmezentriert Kindzentriert Autoritär Uninvolviert Bildungsaktivitäten Förderorientierte Bildungsaktivitäten Outdooraktivitäten Aktivitäten im Haushaltt (4-5 Jahre) Häufig Selten Quelle: AID:A 2013/14; n=3.125, Angaben in % 13

14 Zusammenfassende Ergebnisse aus den multivariaten Analysen Mit steigendem Alter nehmen Bildungsaktivitäten (auch förderorientierte) zu und Outdooraktivitäten werden seltener Eltern mit hoher Bildung gehen häufiger alltäglichen Bildungsaktivitäten (Vorlesen, Singen, ) nach, allerdings unternehmen sie seltener etwas mit ihrem Kind draußen Eltern, die beide im Ausland geboren sind, üben seltener alltägliche Bildungsaktivitäten aus, fördern aber gleichzeitig häufiger ihr Kind bewusst durch Üben von Zahlen oder Buchstaben Eltern Kind Aktivitäten seltener in Familien mit mehreren Kindern verbreitet Insbesondere ein kindzentriertes und wärmezentriertes Erziehungsmilieu steht in positivem Zusammenhang mit allen Eltern Kind Aktivitäten 14

15 2. Zusammenhänge mit den Kompetenzen und dem Verhalten von Kindern 15

16 Eltern, die ihr 4- bis 5- Jähriges Kind bewusst fördern, schätzen seine Fähigkeiten besser ein Alter + Junge Mindestens 3 Kinder im Haushalt Häufigkeit förderorientierter Aktivitäten Von den Eltern eingeschätzte Fähigkeiten des Kindes im Bereich Early Literacy (u.a. Buchstaben erkennen, Wörter schreiben) Selten Häufig Förderorientierte Bildungsaktivitäten Sehr gut Einigermaßen oder schlechter Quelle: AID:A 2013/14; n=1.528, 4-5 Jahre, Angaben in % 16

17 Kein Zusammenhang zwischen bewussten Üben von Buchstaben und Wortschatz- bzw. Grammatikkompetenzen bei 5-Jährigen 17

18 Vor allem Eingebundenheit in Haushaltsaufgaben in positivem Zusammenhang mit prosozialem Verhalten Alter + Junge Wärmezentriertes Erziehungsmilieu Autoritäres Erziehungsmilieu Outdooraktivitäten + + Prosoziales Verhalten des Kindes + Aktivitäten im Haushalt Selten Häufig Selten Häufig Outdooraktivitäten Aktivitäten im Haushalt Normal Grenzwertig/auffällig Quelle: AID:A 2013/14; n=1.528, 4-5 Jahre, Angaben in % 18

19 3. Nutzung non-formaler Bildungsangebote außerhalb der Familie 19

20 Bereits in den ersten Lebensjahren seltenere Einbindung von Kindern mit Migrationshintergrund und Kindern aus Elternhäusern mit niedriger Bildung in zusätzliche Bildungsangebote g (Babyschwimmen, Krabbelgruppe, Sportverein, Musikschule) Kinder, die zu Hause bereits häufig gefördert werden, werden auch außerhalb der Familie verstärkt gefördert Selten Häufig Bildungsaktivitäten Musikschule/frühkindliche Musikerziehung Sportgruppe Quelle: AID:A 2013/14; n=3.212, 2-5 Jahre, Angaben in % 20

21 Fazit In den Eltern Kind Aktivitäten spiegeln sich unterschiedliche Schwerpunktsetzungen von Eltern. Auch Familien mit niedriger Bildung oder jene mit Migrationshintergrund besitzen ein Bewusstsein für die Bedeutung familialer Förderung. In den Alltag eingebettete, ritualisiere Bildungsaktivitäten von Eltern von größerer Bedeutung als bewusste kindliche Förderung. Informelles Lernen in der Familie daher offenbar ein bedeutsames Charakteristikum für die Wichtigkeit der Familie im Aufwachsen von Kindern. 21

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