epressionen überwinden Niemals aufgeben! 6., aktualisierte Auflage
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- Hildegard Beltz
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 epressionen überwinden Niemals aufgeben! 6., aktualisierte Auflage
2 Depressionen überwinden Niemals aufgeben! Günter Niklewski Rose Riecke-Niklewski
3 Zu diesem Buch Manche Menschen haben Glück! Alles, was in diesem Buch steht, ist für sie ohne Belang, da weder sie selbst noch irgendjemand aus ihrem Verwandten-, Freundes- und Bekanntenkreis unter Symptomen einer Depression leiden. Aber dies ist eher die Ausnahme. Denn Untersuchungen haben ergeben, dass Depressionen zu den häufigsten psychischen Störungen im Erwachsenenalter gehören. Rund 15 Prozent der Menschen in Deutschland erkranken während ihres Lebens mindestens einmal an einer Depression. Das heißt, fast jede/r Sechste ist irgendwann einmal davon betroffen und mit ihm viele andere: Angehörige, Freunde, Bekannte und Kollegen, Lehrer, Schüler, Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Dieser Ratgeber ist an all diese direkt oder indirekt Betroffenen gerichtet. Nicht jeder von ihnen hat dasselbe Interesse, dieselben Möglichkeiten, nicht jedem ist jede Information wichtig. Deshalb blättern Sie suchen Sie heraus, was für Sie von Bedeutung ist. Auch dann, wenn es Ihnen schwerfällt, lange Texte zu lesen, weil die Depression es Ihnen unmöglich macht, sich dauerhaft zu konzentrieren, sollten Sie das Buch nicht aus der Hand legen. Denn auf Seite 10 finden Sie einen Kurzratgeber, in dem die wichtigsten Informationen ganz knapp zusammengefasst sind. Die ausführlichen Kapitel zu den Symptomen, den Ursachen und den Behandlungsmöglichkeiten der Depression beginnen auf Seite 19. Mit diesem Buch möchten wir zwei Hauptbotschaften weitergeben: Depressionen sind häufig, wahrscheinlich die häufigste seelische Erkrankung überhaupt. Jeden von uns kann es treffen. Und: Eine Vielzahl von Behandlungsverfahren geben der Krankheit Depression eine gute Prognose: Hilfe ist möglich, fast jede Depression geht vorbei. Wenn Sie derzeit unter einer Depression leiden, ist dies für Sie sicher die wichtigste Information: Ihnen kann geholfen werden! Doch diese Hilfe erfordert Ihr Zutun: Auch für die Depression gilt, dass der gut informierte Patient die besten Behandlungsaussichten hat. Und so hoffen wir, dass die Lektüre dieses Buches zur Selbsthilfe im besten Sinne dieses Wortes beitragen möge.
4 INHALT 10 Kurzratgeber für Betroffene und Angehörige Punkte, die Sie lesen sollten 16 Hinweise für Angehörige betroffen ist nicht nur der Kranke selbst 19 Bin ich depressiv? 19 Einfach nur Zahlen? 23 Was eine Depression nicht ist 30 Und was ist eine Depression? Typische Symptome 47 Körper und Seele sind betroffen 49 Warum bin ich depressiv? 49 Die eine Ursache gibt es nicht 50 Depression und Nervensystem 53 Depression und die Psyche 62 Und jetzt? Die Psychobiologie der Depression 67 Depression ist nicht gleich Depression 67 Einteilung nach Schweregrad und Verlauf 71 Die verschiedenen Formen der depressiven Störung 83 Diagnose: Depression 83 Brauche ich Hilfe? 85 Beim Hausarzt 87 Der Weg zum Spezialisten 91 Vom Gespräch zur Diagnose 95 Mein Behandlungsplan 95 Die zwei Säulen der Behandlung: Psychotherapie und Medikamente 98 Behandlungsplan I: Welche Behandlung bei welchem Krankheitsbild? 98 Behandlungsplan II: Welche Behandlung in welchem Stadium?
5 103 Die erste Säule der Behandlung: Medikamente 103 Wie wirken Antidepressiva? 107 Trizyklische Antidepressiva 112 Selektive Serotonin- Wiederaufnahmehemmer (SSRI) 119 MAO-Hemmer 121 Weitere Antidepressiva 126 Pflanzliche Arzneimittel gegen Depressionen? 128 Benzodiazepine Beruhigungs - mittel 129 Neuroleptika 131 Psychopharmaka? Nein, danke?! 136 Welches Medikament für wen? 141 Die zweite Säule: Beratung und Psychotherapie 141 Beratung und Gespräch 143 Was ist eigentlich Psychotherapie? 146 Tiefenpsychologische Verfahren 151 Verhaltenstherapeutische Verfahren 152 Verfahren, die speziell zur Depressions behandlung entwickelt wurden 155 Weitere Verfahren 158 Welche Therapie für wen? 163 Andere Behandlungsverfahren 163 Ergänzende und eigenständige Verfahren 164 Sport als Therapie 166 Unseren inneren Rhythmus beachten Chronotherapie 168 Lichttherapie 170 Schlafentzug Wachtherapie 173 Elektrokrampftherapie EKT 176 Repetitive transkranielle Magnetstimulation 178 Was hilft (vielleicht) sonst noch?
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