Auf dem Weg zur Barrierefreiheit
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- Hilko Glöckner
- vor 6 Jahren
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1 Auf dem Weg zur Barrierefreiheit Dipl.-Ing. Katrin Hodler Vortrag: Architektin, Sachverständige Barrierefreies Bauen Fachstelle für Wohnberatung, NIEDERSACHSENBÜRO NEUES WOHNEN IM ALTER Hintergründe, Bedingungen Wohnberatung, Wohnungsanpassung Praxisbeispiele Unterstützungsangebote des Niedersachsenbüros
2 Auf dem Weg zur Barrierefreiheit These: Barrierefreiheit ist eine Entscheidung. Alle können sich dafür entscheiden.
3 Hintergründe: Am 26. März 2009 trat die UN- Behindertenrechtskonvention in Deutschland in Kraft. Ist geltendes Recht h Leitbild: Inklusion (Gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft) Bildung Barrierefreiheit Mobilität
4 Hintergründe Der Spiegel 2/2004
5 Was ist notwendig für ein zufriedenes Leben (nicht nur) im Alter: 1. Selbständigkeit, Selbstbestimmtheit 2. Ein normales Leben führen 3. Sicher leben 4. Soziale Beziehungen erhalten und erneuern 5. Hilfe bekommen, wenn sie nötig ist 6. Finanziell unabhängig sein
6 Voraussetzungen für eine selbständige Lebensführung Funktionierende Infrastruktur: Geschäfte, Ärzte etc. zumindest: ÖPNV-Anbindung Internetbestelldienste? Sammeltaxis oder Bürgerbusse? vertraute Umgebung, informelle Hilfenetze (Verwandte, Nachbarschaft) professionelle (Pflege) Dienstleistungen Barrierefreie Altersgerechte - Wohnumgebung (Wohnung und Wohnumfeld) Ausgleich von Funktionseinschränkungen Schutz vor Unfällen Förderung der körperlichen Fähigkeiten
7 Barrierefreiheit im Neubau: Umsetzen der DIN im Bestand: Wohnungsanpassung! Strukturell, vorausschauend: Bei Modernisierungen oder Sanierungen grundsätzlich so weit wie möglich die Anforderungen der DIN18040 Teil 2 berücksichtigen Umbaumaßnahmen (z.b. Nachrüstung von Aufzügen, Einbau von bodengleiche Duschen, Schwellenentfernungen, Türverbreiterungen, Nachrüstung von Handläufen im Treppenhaus) Individuell, im aktuellen Notfall: Durch die Veränderung der Wohnung eine Problemlösung im Einzelfall herbeiführen Umorganisation der Wohnung z.b. Ummöblierung Hilfsmitteleinsatz (z.b. Haltegriffe, Wannenlift, WC-Erhöhung) Umbaumaßnahmen (z.b. Treppenlifte, Aufzüge, Schwellenentfernung, Türverbreiterung, bodengleiche Dusche)
8 Wohnberatung Öffentlichkeitsarbeit Vernetzung der Akteure Kommune Bürger Information über Wohnungsanpassung Wohnalternativen Unterstützung der Bürger bei Veränderungen
9 In Niedersachsen - und hier besonders in ländlichen Gebieten - stark vertreten: Ein- und Zweifamilienhäuser Verteilung Wohneinheiten in Niedersachsen 1,5 Mio. WE in größeren Gebauden 41% 1,4 Mio. Einfamilienhäuser 38% 0,75 Mio WE in Zweifamilienhäusern 21%
10 Barrieren sind allgegenwärtig!
11
12 selbst nach der Modernisierung
13 barrierefreie Lösung
14
15 Kleine Lösungen
16 Für die Wohnungsanpassung nutzbare Ressourcen in Einfamilienhäusern Grosse Grundstücke Keller Gestaltungsfreiheit
17 Barrierefreiheit Komfort oder Notwendigkeit?
18 Alle sind für die Barrierefreiheit verantwortlich, jede (r) nach seinen Möglichkeiten! Finanzierungsunterstützung: Bei Krankheiten oder Behinderungen: Hilfsmittel über die Krankenversicherung Für Pflegebedürftige: Umbaukostenzuschuss (4.000,- ) und Hilfsmittel von der Pflegeversicherung Für Menschen mit sehr geringem Einkommen: Sozialhilfe Für Unfallopfer: Gesetzliche Unfallversicherung Für Wohneigentümer mit begrenztem Einkommen: Umbaudarlehn von 40% der Kosten bis max ,- von der N-Bank, Anträge über die Wohnbauförderstellen Für alle: KFW Kredit Altersgerecht Umbauen, oder Zuschuss max. 10 %. Kredit über die Hausbanken, der Umbaukosten, Infos: (Nicht kombinierbar mit Pflegekassenzuschuss) Steuererleichterungen durch Abzug von Handwerkerleistungen von der zu entrichtenden Steuer Abzug der behinderungsbedingtern Mehrausgaben von der Steuer nach 33 EStG
19 Weitere Informationen unter: Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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