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1 und Klinische Epidemiologie Fünf Hürden auf dem Weg zu Unterzeile zum Titel einer besseren Medizin

2 Definition einer guten Medizin Streben nach und Erreichen einer wertschätzenden Versorgung von individuellen Patienten, die das Leiden so weit wie möglich lindern, das Leben verlängern und die Lebensqualität steigern kann, bei möglichst geringem Aufwand und Belastung.

3 Qualitätsindikatoren der Medizin aus Patientensicht Wertschätzung / respektvolle Behandlung Autonomie / partizipative Entscheidung Arzt-Patienten-Kommunikation Qualität und Kontinuität der Behandlung Aufmerksamkeit / Zuwendung Höflichkeit / angenehme Umgebung Soziale Unterstützung Seite 3

4 Wege zur bessern Gesundheitsversorgung 1. Hürde Wir wissen zu wenig über den tatsächlichen patientenrelevanten Nutzen medizinischer Maßnahmen und verwechseln Innovationen mit Fortschritt.

5 Innovationen können auch Rückschritt sein Lipoby VIOXX Prazosin Avandia Inhalatives Insulin 5

6 Gründe für Wissensmangel in der Medizin Nichtdurchführung von Studien Fehlen von Patienten-relevanten Endpunkten Abbruch von Studien Fehlende Übertragbarkeit der Ergebnisse Auswertungs- und Interpretationsnbias Unterdrückung von Daten Unterdrückung der Publikation 6

7 Ausschlusskriterien in RCTs Evaluation von zufällig 283 ausgewählten RCTs, die in Zeitschriften mit hohem Impact Faktor publiziert wurden, bezüglich der methodischen Ausschlusskriterien. Spall et la. JAMA 2007;297:1233

8 Ausschlusskriterien in RCTs Bei 81% Ausschluss von Patienten mit häufigen Erkrankungen Bei 72% Ausschluss aufgrund eines bestimmten Alters Bei 54% Ausschluss aufgrund der Einnahme häufig verordneter Medikamente Spall et la. JAMA 2007;297:1233

9 Seite 9 Institut für 1. Könnte es aufgrund abstrakter Forschung bei zumindest einem Aspekt besser sein? 2. Könnte es unter Praxisbedingungen besser sein? 3. Sind alle Patienten relevanten Aspekte beleuchtet? 4. Könnte es in der Praxis insgesamt besser sein? 5. Ist es in der Praxis tatsächlich besser? 6. Will es der informierte Patient?

10 Wege zur bessern Gesundheitsversorgung 2. Hürde Wir haben keine genügende ärztliche Aus- und Fortbildung im medizinischen Wissensmanagement und der Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis.

11 Wie häufig verwenden Sie Leitlinien? Befragung von 6088 Primärärzten aus 7 Industrienationen im Jahr Deutsches Ärzteblatt 2007; 38: A2584

12 Gute Medizin Eine Synthese aus Interner Evidenz & Erfahrung Routine Intuition Kunst Externer Evidenz Theorie Experiment Regeln Wissenschaft Seite 12

13 Gute Medizin Eine Synthese aus Interner Evidenz & Hoffnung Glaube Mystik Täuschung Externer Evidenz Skepsis Wissen Logik Ent-Täuschung Seite 13

14 Wege zur bessern Gesundheitsversorgung 3. Hürde Gesundheitsausgaben steigen in Deutschland auf 287 Milliarden Euro; Focus,

15 Wege zur bessern Gesundheitsversorgung 3. Hürde Versorgung kranker Menschen wird von vielen als Markt betrachtet.

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18 Studiendesign: RCT, doppelblind. Dosis: 25 mg Exemestane pro Tag Primärer Endpunkt: Diagnose eines invasiven Brustkrebses Beginn des Patientinneneinschlußes: September 2004 Studienende: November 2010

19 Seite 19 Institut für

20 Von neuen Brustkrebsfällen pro Jahr in Deutschland könnten mehr als die Hälfte verhindert werden. Am 1. April 2011 ist das Patent für Exemestane ausgelaufen. Seite 20 Zulassung von Exemestane für Primärprävention von Brustkrebs wird von Pfizer nicht beantragt.

21

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23 Seite 23 Institut für

24 Ranibizumab Hersteller Novartis Jahrestherapiekosten: ,- UR Novartis hält 30% der Roche Aktien Bevacicumab Hersteller Roche Jahrestherapiekosten: 600,- UR Seite 24

25 Wege zur bessern Gesundheitsversorgung 4. Hürde Wir haben keine ausreichende und wertschätzende Struktur der Patienteninformation

26 Verständliche Patienteninformation Institut für Seite 26

27 Information in der Praxis % Wichtige Fragen während des Praxisbesuches nicht beantwortet USA Can Aus NZ UK D

28 Medikamente bei Entlassung aus dem Krankenhaus % Sinn der Behandlung mit neuen 14 im Krankenhaus gegebenen Medikamenten nicht verstanden USA Can Aus NZ UK D

29 Widersprüchliche Informationen von verschiedenen Ärzten % USA Can Aus NZ UK D

30 Ärzte informieren nicht immer über ihre Verschreibungen 78 Anteil ohne ausreichende Aufklärung (%) USA Can Aus NZ UK D

31 Aufklärung über unerwünschte Wirkungen der Medikamente % Selten oder nie USA Can Aus NZ UK D

32 Alle verschriebenen Medikamente erfragt und angesprochen % Selten oder nie USA Can Aus NZ UK D

33 Aufklärung über Medikamente Die Ärzte erfragen regelmäßig alle eingenommenen Medikamente und klären über Nebenwirkungen auf % USA Can Aus NZ UK D

34 Aufklärung über Medikamente Die Ärzte erfragen regelmäßig alle eingenommenen Medikamente und klären über Nebenwirkungen auf % Frauen Männer

35 Aufklärung über Medikamente Die Ärzte erfragen regelmäßig alle eingenommenen Medikamente und klären über Nebenwirkungen auf % Jahre über 64 Jahre

36 Aufklärung über Medikamente Die Ärzte erfragen regelmäßig alle eingenommenen Medikamente und klären über Nebenwirkungen auf. % GKV versichert Privat versichert

37 Aufklärung über Medikamente Die Ärzte erfragen regelmäßig alle eingenommenen Medikamente und klären über Nebenwirkungen auf. % niedrig mittel höher Bildungsgrad

38 Aufklärung über Medikamente Die Ärzte erfragen regelmäßig alle eingenommenen Medikamente und klären über Nebenwirkungen auf. % In Deutschland geboren Im Ausland geboren

39 Wege zur bessern Gesundheitsversorgung 5. Hürde Es fehlt ein Qualitätsverbesserndes bench-mark System im Gesundheitssystem.

40 Qualitätsmessung vor Ort: Beschreibung der allgemeinen theoretischen Qualität medizinischer Leistungen. Beschreibung der individuellen tatsächlichen Qualität medizinischer Leistungen. Seite 40

41 Ergebnisqualität Anteil von Patientinnen mit Follikel- bzw. Corpus- Luteum-Zyste oder Normalbefund und vollständiger Entfernung des Ovars bzw. der Adnexe 417 Krankenhäuser > 20 Fälle Seite 41

42 Ergebnisqualität Knie-Totalendoprothese-Erstimplantation: Postoperative Beweglichkeit (Streckung mindestens 0 und Beugung mindestens 90 ) n=849 Seite 42

43 Seite 43 Institut für Praktische Ergebnisqualität vor Ort Messung patientenrelevanter Endpunkte Vollständigkeit der Daten Richtigkeit der Daten Benchmark Feedback Fehleranalyse Individuelle Intervention Messung der Ergebnisse dieser Intervention Veröffentlichung der Ergebnisse für Entscheidungen

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