Über den gesunden Umgang mit dem belasteten Herzen
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- Moritz Pfeiffer
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Über den gesunden Umgang mit dem belasteten Herzen Dr. med. Michael D.F. Schmidt FA für Psychosomatische Medizin Gesundheits Akademie Bad Wilhelmshöhe
2 Gesundheit WHO Definition vom 22. Juli Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen.
3 Sense of Coherence was uns gesund hält: Kohärenz nach Aaron Antonovsky ( )..eine allgemeine Einstellung, die das Ausmaß eines umfassenden, dauerhaften, zugleich aber dynamischen Vertrauens beschreibt, dass die innere und äußere Umwelt vorhersagbar und überschaubar ist, und dass die Dinge sich so gut entwickeln werden, wie vernünftigerweise erwartet werden kann. Antonovsky 1987 Filter gegenüber Informationsprozessen Ressource um Spannung zu reduzieren 3 1. Comprehensability - Verstehbarkeit 2. Meaningfullness - Sinnhaftigkeit 3. Manageability - Handhabbarkeit
4 1. Grundeinstellung: Ich baue eine gesunde Perspektive zu Körper, Seele und Geist auf. Ich übe bewusst mich in einem Grundvertrauen zu ankern, in dem ich mich getragen und geborgen fühle.
5 Traumatische Verarbeitung der eigenen Herzerkrankung belastet das Herz Sturz aus der gewohnten Wirklichkeit Konfrontation mit dem Tod Nahtodeserlebnis bei der OP durch Herzstillstand Wiederholte Krankenhausaufenthalte, Herzkatheter, Arztbesuche, etc. Verändertes Selbstwerterleben Größere Abhängigkeit von anderen Leistungseinbruch, Gefährdung der Erwerbstätigkeit
6 Depression und Angst sind Risikofaktoren für den Herzinfarkt Depressive erkranken häufiger, bleiben länger im Krankenhaus und sterben doppelt so häufig an ihrer Erkrankung! Wenn in der Behandlung körperlicher Erkrankungen die begleitende Depression übersehen wird, verschlechtert dies unnötig die Prognose der körperlichen Erkrankung. Ein ständig erhöhtes Angstniveau ist häufig mit einer Angina pectoris verbunden! Jeder Zehnte gerät nach dem Herzinfarkt in eine Depression.
7 Emotionaler und mentaler Stress belastet das Herz! Chronischer mentaler Stress führt zum Rückgang der Herzfrequenzvariabilität, weil der Parasympathikus zu kurz kommt! Hohes Geltungsbedürfnis, gesteigerte Leistungsbereitschaft, Unterdrückung von Gefühlen reduzieren die Vagusaktivität und damit die Ruheeinstellung des Organismus Beziehungsstress bei Frauen erhöht die Herzkrankheitsanfälligkeit
8 Die Wirkung von negativen toxischen Gefühle Feindseligkeit Schuld Scham Depression Angst Ausschüttung von Adrenalin Cortisol Kardiovaskuläres System Immunsystem
9 Stress ist eine emotionale Reaktionsfähigkeit, die über längere Zeit krank macht!
10 2. Grundeinstellung: Ich bin bereit meine Belastung wahrzunehmen und meine Belastung mit meiner Krankheit und Ihren Folgen zu spüren und auszusprechen. Ich übe mich darin es anzunehmen, wie es ist. = radikale Akzeptanz
11 Die elektromagnetische Aktivität des Herzens Das Herz wird in seiner Entwicklung von der befruchteten Eizelle bis zum reifen Organismus vor dem Gehirn gebildet. Mit einer Leistung von 2,4 Watt die stärkste elektromagnetische Kraftquelle im Organismus. Das erzeugte Reizfeld lässt sich in allen (!!!) menschlichen Zellen nachweisen Das vom Herz erzeugte elektromagnetische Feld wird auch von anderen Menschen wahrgenommen, was entsprechende Hirnstrommessungen (EEG) belegen.
12 Herz Resonanzfeld Das Herzsignal im EKG ist bis zu 60 mal stärker als das elektrische Signal des Gehirns Das magnetische Feld des Herzens ist 5000 mal stärker als das des Gehirns!
13 3. Grundeinstellung: Ich sehe in meinem Herzen einen Ort der Kraft und ein Organ, dass gut für mich sorgt und mein Herz sieht mich. Ich atme in mein Herz und frage es, was es braucht.
14 Herzfrequenzvariabilität Der Sympathikus verringert Der Parasympathikus erhöht R-R Intervalle werden gemessen
15 Emotionen und Herzfrequenzvariabilität Unser Gehirn und unser Denken über die Welt werden durch die Herzaktion synchronisiert! Verstand und Emotionen stimmen überein! Kohärente Herzaktion
16 Kohärent durch Singen und Summen
17 Herzkohärenz Denken, Atem und Herz sind synchronisiert Locker bleiben in einem neutralen Zustand Demütig sein Vernetzt sein Bescheiden sein Locker bleiben Umgänglich sein Nach Perasell, Die Intelligenz Des Herzens und Doc Childre, Von Chaos zur Kohärenz
18 4. Grundeinstellung: Ich ankere mich in einem grundlegenden Gefühl bedingungsloser Selbstwertschätzung und Liebe.
19 Das Herz in der Sprache Liebe Wahrhaftigkeit Mut Leidenschaft Betroffenheit
20 Das Herz in der Kommunikation
21 5. Grundeinstellung In der Kommunikation aus dem Herzen bin ich friedlich, spreche meine Gefühle und Bedürfnisse in Ich - Botschaften aus.
22 Die drei Zentren der Intelligenz für den sanften Umgang mit dem eigenen Herzen nutzen Mentale Beweglichkeit heilsamer, beruhigender, entspannender innerer Dialog Formeln und Selbstakzeptanztraining Meditation Emotionale Beweglichkeit Sich mit sich befrieden und wohlfühlen durch Klärung des Hintergrundgefühles und der Selbstliebe Psychotherapie Körperlich energetische Beweglichkeit Atem, Bewegung und Energiegefühl Atem- und Entspannungstherapie, QiGong, Tai Chi, Yoga, Quan Dao, Nordic walking, FPZ
23 Was nach der Herzerkrankung für die Seele tun? Sich sanft täglich bewegen! Äußerlich und innerlich! Das Denken in Bezug auf Glück und Lebensfreude verändern! Wertwandel! Täglich ein gutes Selbstgefühl herstellen! Die Depression behandeln! (Psychosomatische Therapie und medikamentöse Therapie) Entspannung
24 Nimm Dein Herz in Dein Herz! HeartMath Institute Global Coherence Network Gaußmann, Alvis Gerd; Schmidt, Michael D. F.: Der HerzKreis - Ein psychosomatisches Selbsthilfeprogramm Danke Für Ihre Aufmerksamkeit!
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