Für die Zukunft gut gedämmt. Außenwand. Stand Januar Produkte, Anwendungen und Verarbeitung. Download Broschüre

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1 Für die Zukunft gut gedämmt Außenwand Stand Januar 2015 Produkte, Anwendungen und Verarbeitung Download Broschüre

2 02 Das 1 Unternehmen Die URSA Vision URSA Dämmlösungen - bieten höchste wirtschaftliche Vorteile, - schützen unsere Umwelt, - schonen Energieressourcen und - sichern eine nachhaltige, lebenswerte Zukunft. Mit URSA Für die Zukunft gut gedämmt Der Name URSA steht seit dem Zusammenschluss der Dämmstoffsparten der Pfleiderer AG und der Poliglas GmbH im Jahre 2002 für gebündeltes Knowhow im Dämmstoffbereich. Zu den Produkten des Unternehmens gehören Mineralwolle, Polystyrol-Extruderschaum und abgestimmte Systemkomponenten. Damit deckt das Sortiment alle Anwendungen rund um die Bereiche Wärme-, Schallund Brandschutz ab. Mit insgesamt 13 Produktionsstätten und Vertriebsstandorten in Deutschland sowie Süd-, West-, Osteuropa und Russland zählt URSA heute zu den führenden europäischen Dämmstoffherstellern. Dem Anspruch der Kunden in Bezug auf Qualität und Zuverlässigkeit gerecht zu werden, ist für das Unternehmen und die Mitarbeiter stets Ansporn des Handelns. Innovative Produkte, hergestellt in modernen Produktionsstätten, und ein vorbildlicher Service sind dafür unabdingbar. URSA Dämmstoffe verbessern entscheidend den Wohnkomfort und ermöglichen eine nachhaltige Senkung des Energieverbrauchs der Gebäude. Mit jeder eingesparten Kilowattstunde Energie werden die Energie kosten eines Gebäudes reduziert. Das Ergebnis: Schonung wertvoller Energieressourcen und deutliche Reduzierung des CO 2 -Aus stoßes. Ein wichtiger Beitrag zum Schutz des Klimas und der Umwelt. Madrid URSA Insulation, S.A. Uralita London Noisiel (Paris) Desselgem Queis Tarragona St. Avold Milan Bondeno Delitzsch Leipzig Prague Tallinn Warsaw Vienna Novo Mesto Budapest Zagreb Belgrade Bucharest Sarajevo Sofia St. Petersburg Tchudovo Moscow Serpuchov Dabrowa Gornicza Kiev Erzeugnisse aus MINERALWOLLE Headquaters Branch Production site (Glasswool) Production site (XPS)

3 Inhalt EnEV, Wärmeschutz, Feuchteschutz, Brandschutz, Schallschutz 4-5 Vorgehängte hinterlüftete Fassade 6-9 Zweischaliges Mauerwerk Sockeldämmung, Haustrennfuge 14,15 Innendämmung der Außenwand Holzrahmen-/Holztafelbauweise Industriefassaden URSA Produkte Technische Daten 22 Info-Links 23 Inhalt 03 2 An der Außenwand zu Hause URSA Dämmstoffe Neben dem Dach sind die Außenwände von Gebäuden die Flächen mit dem größten Potenzial für die energetische Sanierung. Zur Vermeidung von Wärme- und Energieverlusten bedürfen diese einer optimalen Dämmung, um einen behaglichen Wohn-komfort in den eigenen vier Wänden im Sommer wie Winter zu gewährleisten. Natürliche Dämmstoffe aus Mineralwolle haben sich dabei bestens bewährt. Speziell URSA Dämmstoffe zeichnen sich dabei aus durch: ausgezeichneten Wärmeschutz Schutz vor Überhitzung im Sommer exzellenten Schallschutz ausgezeichneten vorbeugenden baulichen Brandschutz ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis URSA GEO Die Wirtschaftliche Der effektive Mineralwolle- Dämmstoff ist: emissionsarm verarbeitungsfreundlich für alle bewährten Anwendungen geeignet URSA PUREONE Die Innovative Der natürlich weiße Hochleistungsdämmstoff ist: formaldehydfrei hautkomfortabel speziell für Innenräume geeignet URSA XPS URSA bietet mit den URSA GEO und URSA XPS Qualitätsdämmstoffen zahlreiche Produkte an, die speziell für die einzelnen Anwendungen zugeschnitten sind. Für Anwendungen im Innenbereich ist zusätzlich der weiße Premiumdämmstoff URSA PUREONE erhältlich. Zweifellos sind URSA Dämmstoffprodukte die richtige Wahl für Behaglichkeit, Wohnkomfort und bestmöglichen Wärme- und Schallschutz. Die Bewährte Die Bewährten XPS Extruderschaumplatten sind: druckfest feuchteunempfindlich speziell für Perimeterund Sockeldämmung geeignet

4 04 EnEV, 3 Wärmeschutz Energieeinsparverordnung Um den zulässigen Primärenergiebedarf eines geplanten Neubaus zu ermitteln, wird der Neubau mit den Vorgaben des Referenzgebäudes der EnEV verglichen. Dagegen werden bei Veränderungen von Bauteilen an bestehenden Gebäuden konkrete Anforderungen an den U-Wert. Die Energieeinsparverordnung (EnEV) verfolgt das Ziel des energiesparenden Wärmeschutzes. Im Ergebnis sollen unsere Gebäude einen geringen Energieverbrauch aufweisen und die globalen CO 2 - Emissionen reduzieren. Ab 2016 werden erhöhte Anforderungen an Neubauten gestellt (siehe EnEV 2014). Grundsätze für die Dämmung der Außenwand Eine Außendämmung ist der Innendämmung vorzuziehen. Ist das nicht möglich, ist eine Innendämmung besser als keine Dämmung. Keine aufsteigende Feuchtigkeit in der Wand und ausreichender Schlagregenschutz von außen. Luftdichte und wärmebrückenreduzierte Bauweise. Neubau Bestimmung des zulässigen Primärenergiebedarfs durch die Berechnung eines Referenzgebäudes Wohngebäude (WG) und Nichtwohngebäude (NWG) 1) Innentemperaturen T i 19 C Innentemperaturen 12 C T i < 19 C Außenwand gegen Außenluft bis Referenz U-Wert 0,28 W / (m². K) Referenz U-Wert 0,35 W / (m². K) ab ,20 0,24 W / (m² K) 2) 0,25 0,35 W / (m² K) 2) 1) Anforderungen an HT für WG und max. U-Wert von 0,35 W/(m² K) für NWG sind einzuhalten (siehe EnEV Anlagen 1 und 2). 2) Empfehlungen für energiesparende Bauweise bzw. für erhöhte Anforderungen ab Altbau Außenwand gegen Außenluft 3) Ausnahmen (siehe EnEV Anlage 3) Änderung von Außenbauteilen von mehr als 10 % der gesamten, jeweiligen Bauteilfläche des Gebäudes Wohn- und Nichtwohngebäude 3) Innentemperaturen T i 19 C Innentemperaturen 12 C T i < 19 C Max. U-Wert 0,24 W / (m². K) Max. U-Wert 0,35 W / (m². K) Wärmeschutz Die Anforderungen an den Wärmeschutz werden in der Energieeinsparverordnung und in der DIN in Verbindung mit weiteren Normen festgelegt. Die DIN stellt Anforderungen hinsichtlich des Mindestwärmeschutzes im Winter, des Mindestwärmeschutzes im Bereich von Wärmebrücken sowie Anforderungen an die Luftdichtheit und den sommerlichen Wärmeschutz. Die DIN gibt einerseits wertvolle Hinweise zur wärmeschutztechnischen Planung von Gebäuden und stellt andererseits konkrete Anforderungen an den Mindestwärmeschutz von Bauteilen, die an jeder Stelle einzuhalten sind. In Verbindung mit dem Beiblatt 2 werden außerdem Planungsund Ausführungshinweise zur Verminderung der Wärmebrückenwirkung bei Bauteilanschlüssen gegeben. Diese sind in Verbindung mit der EnEV beim Neubau verbindlich anzuwenden. URSA Mineralwolledämmstoffe sind sehr gut wärmedämmend. Die Dämmstoffe werden in Wärmeleitfähigkeiten von Lambda 0,040 bis 0,032 W/(m K) angeboten. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag für ein behagliches Raumklima und verringern deutlich Energieverluste über die Gebäudehülle. Feuchteschutz Werden Maßnahmen zum Wärmeschutz durchgeführt, muss parallel der klimabedingte Feuchteschutz nach DIN eingehalten werden. Diese Norm definiert Bauteilaufbauten, für die der rechnerische Nachweis des Tauwasserausfalls nicht erforderlich ist, wenn die Anforderungen der DIN und der DIN eingehalten werden. Für alle anderen Bauteilaufbauten ist der rechnerische Nachweis des Tauwasserausfalls zu führen. Die DIN gibt weiterhin Hinweise zur Erfüllung des Schlagregenschutzes von Außenwänden. Die Bemessung und Ausführung von Bauwerksabdichtungen wird in der DIN beschrieben. URSA Mineralwolledämmstoffe sind diffusionsoffen. Dies hat den Vorteil, dass Wasserdampf nicht behindert wird und somit das Trocknungspotenzial der Außenwand erhalten bleibt.

5 Feuchteschutz, Brandschutz, Schallschutz 054 Vorteile der Dämmung von Außenwänden Erhebliches Einsparpotenzial durch Dämmung der Außenwand, da die größten Energieverluste über die Gebäude hülle entstehen Die Trennung von Wärmedämmung und statisch tragender Wand ermöglicht ein hochwärmedämmendes Bauteil mit schlanker Wanddicke Nur mit Wärmedämmung der Außenwand lässt sich das Ziel eines klimaneutralen Gebäudebestandes erreichen Vorteile der Dämmung von außen Geringe Temperaturschwankungen (keine Spannungen) in der tragenden Wand Wärmespeicherkapazität der Wand bleibt erhalten, deutliche Reduzierung von Wärmebrücken Taupunkt in der Wärmedämmung, keine Tauwasserbildung im tragenden Wandquerschnitt Keine Tauwasserbildung an der inneren Wandoberfläche im Bereich konstruktiver (Materialwechsel) oder geometrischer (Gebäudeaußenecke) Wärmebrücken, Vermeidung von Schimmelgefahr Schallschutz Die Landesbauordnungen verlangen, dass Gebäude einen ihrer Nutzung entsprechenden Schallschutz gewährleisten. Dieser Schallschutz kann erforderlich sein bei Lärm von außen (z.b. Umgebungslärm), Lärm von innen heraus (z.b. Produktionslärm) oder bei Lärm innerhalb eines Gebäudes. In der DIN 4109 werden Anforderungen und Nachweise mit dem Ziel definiert, Menschen in Aufenthaltsräumen vor Lärmbelästigungen zu schützen. URSA Mineralwolledämmstoffe ermöglichen mit einem längenbezogenen Strömungswiderstand von 5 kpa s/m² ausgezeichnete Schalldämmergebnisse. TIPP: Nutzen Sie zur Planung und Ausführung von Neubau oder Sanierungsmaßnahmen zur Berechnung des U-Wertes und des Tauwasserausfalls die kostenlose URSA U-Wert Software. Die Software steht unter zum Download bereit. Brandschutz Die Anforderungen an den baulichen Brandschutz sind in der Landesbauordnung (LBO) der einzelnen Bundesländer oder in Sonderverordnungen für Gebäude besonderer Art und Nutzung festgelegt. Dadurch sollen die Entstehung und die Ausbreitung von Bränden verhindert, die Rettung von Menschen und Tieren ermöglicht und die Durchführung von Lösch- und Rettungsarbeiten sichergestellt werden. In den LBO werden die Gebäude in fünf Gebäudeklassen unterteilt, die sich nach der Gebäudehöhe und die Anzahl und Größe der Nutzungseinheiten unterscheiden. Gemäß der DIN EN werden die Baustoffe nach ihrem Brandverhalten und gemäß der DIN EN die Bauteile nach ihrer Feuerwiderstandszeit klassifiziert. URSA Mineralwolledämmstoffe sind nicht brennbar (Euroklasse A1) und können in allen Gebäudeklassen eingesetzt werden, ohne Begrenzung der Gebäudehöhe. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag zum vorbeugenden baulichen Brandschutz.

6 06 Vorgehängte 5 hinterlüftete Fassade Vorgehängte hinterlüftete Fassade Vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF) zeichnen sich durch hohe technische Qualitäten aus. Die konstruktive Trennung von Wärmeschutz und Witterungsschutz liefert ein Fassadensystem mit geringer Schadensanfälligkeit. Weiterhin ermöglichen die unterschiedlichen Bekleidungswerkstoffe eine große Gestaltungsvielfalt. Nicht zuletzt sind diese Konstruktionen aufgrund ihrer hohen Lebensdauer und ihrem geringen Wartungs- bzw. Instandhaltungsaufwand besonders wirtschaftlich. In der DIN sind die Anforderungen an eine hinterlüftete Außenwandbekleidung geregelt. Die Verwendbarkeit der Bekleidungselemente, Unterkonstruktionen, Verankerungs-, Verbindungs- und Befestigungselemente, Ergänzungsteile und Dämmstoffe muss für diese Anwendung nachgewiesen sein. Der Nachweis ist nach Normen, durch eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung oder eine europäische technische Zulassung zu führen. Bekleidungselemente Die Außenwandbekleidung kann aus verschiedenen Materialien bestehen und mit offenen oder geschlossenen Fugen oder mit sich überdeckenden Stößen verlegt werden. Sie übernimmt neben der gestalterischen Funktion auch den Wetterschutz. Unterkonstruktion Die Unterkonstruktion besteht aus Tragprofilen aus Metall mit Gleit- und Festpunkten oder alternativ aus Traglatten oder Schalungen aus Holz mit oder ohne Konterlatten Verankerungs-, Verbindungsund Befestigungselemente Die Verankerungs-, Verbindungs- und Befestigungselemente dienen der Montage und Befestigung der Unterkonstruktion und Bekleidung. Alle Elemente müssen aus nicht rostenden Materialien bestehen. Hinterlüftungsraum Der Hinterlüftungsraum ist der Luftraum zwischen der Bekleidung und der Wärmedämmung. Er regelt den Feuchtehaushalt im Baukörper. Auftretende Bau- und Nutzungsfeuchte werden hier zuverlässig abgeführt. Feuchte Außenwände können somit in kürzester Zeit austrocknen. So wird ein optimales Innenraumklima begünstigt. Microsoft Office, Köln Bürogebäude, Salem Einkaufszentrum Höfe am Brühl, Leipzig Vorteile der vorgehängten hinterlüfteten Fassade mit URSA Fassadendämmplatten FDP Konstruktive Trennung von Wärme- und Schallschutz mit bauphysikalischen Vorteilen Große Gestaltungsvielfalt durch unterschiedlichste Bekleidungswerkstoffe Hohe Lebensdauer und geringer Wartungs- bzw. Instandhaltungsaufwand Schnelle, einfache Verlegung und verschnittfreie Verarbeitung Ausgleich von Mauerwerksunebenheiten durch anpassungsfähiges, flexibles Material Ausgezeichneter Wärme-, Schall- und Brandschutz

7 Allgemeine Anforderungen / URSA Produkte 07 6 URSA Fassadendämmplatte FDP 32/Vs, FDP 2/Vs, FDP 1/Vs Die URSA Fassadendämmplatten FDP/Vs verfügen über alle technischen Eigenschaften, die ein Dämmstoff aus Mineralwolle bei der Anwendung in einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade (Anwendungsgebiet WAB) gemäß Normen und Richtlinien aufweisen muss. Die Produkte sind wirtschaftlich, anwenderfreundlich und verfügen über eine hervorragende Ökobilanz. URSA Fassadendämmplatten FDP/Vs Beste Dämmeigenschaften mit Wärmeleitfähigkeiten von λ 0,040 bis 0,032 W/(m K) Nicht brennbar, Euroklasse A1 Einsatz ohne Begrenzung der Gebäudehöhe Hervorragende schalldämmende Eigenschaften durch längenbezogenen Strömungswiderstand AF r 5 kpa s/m² Über den gesamten Querschnitt wasserabweisend und diffusionsoffen Einseitig schwarz vlieskaschiert für den Einsatz bei einer Bekleidung mit offenen Fugen Ausgezeichnete Fugenverfilzung an den Plattenstößen Flexibler Ausgleich von Unebenheiten der tragenden Wand Robust im Baustellenalltag Weitere Produktinformationen und technische Eigenschaften siehe Seite 22. Wärmedämmung Die Wärmedämmung sichert den energiesparenden Wärmeschutz. Als Wärmedämmung dürfen nur genormte oder bauaufsichtlich zugelassene Dämmstoffe verwendet werden, die die Anforderungen nach DIN , Anwendungsgebiet WAB erfüllen. Die Dämmstoffe müssen bei Gebäuden der Gebäudeklasse 4 und 5 nicht brennbar sein. Diese Anforderung erfüllen die Dämmstoffe aus Mineralwolle von URSA. Sie leisten somit einen wesentlichen Beitrag zum vorbeugenden baulichen Brandschutz. Dämmstoffe aus Mineralwolle müssen bei Außenwandbekleidungen mit offenen Fugen einen Strömungswiderstand von AF r 5 kpa s/m² aufweisen. Sie sollten vorzugsweise vlieskaschiert sein, wobei die Schnittkanten und Stirnseiten nicht geschützt werden müssen. Die Dämmstoffe aus Mineralwolle von URSA erfüllen diese Anforderungen und bieten somit einen ausgezeichneten Schallschutz. Ergänzungsteile Zu den Ergänzungsteilen zählen bspw. Anschlussprofile, Dichtungsbänder und thermische Trennelemente. Wärmedurchgangskoeffizient bei Dämmung mit URSA Fassadendämmplatte FDP V/s (U-Wert Anforderungen der Energieeinsparverordnung EnEV 2014 für Außenwände siehe Seite 4) Dämmdicke [mm] URSA FDP 32/Vs λ 0,032 W/(m K) URSA FDP 2/Vs λ 0,035 W/(m K) URSA FDP 1/Vs λ 0,040 W(/m K) U-Wert [W/(m² K)] U-Wert [W/(m² K)] U-Wert [W/(m² K)] 100 0,29 0,31 0, ,24 0,26 0, ,21 0,23 0, ,19 0,20 0, ,17 0,18 0, ,15 0,17 0,19 U-Wert: gelb = EnEV-Anforderungen an Altbauten (siehe Seite 04), grün = Empfehlung für zukunftsweisende Bauweise, z.b. Passivhaus Für die Berechnung wurden folgende Schichten des Wandaufbaus berücksichtigt: > Innenputz 10 mm : λ 0,70 W/(m. K), > Stahlbeton 200 mm : λ 2,50 W/(m. K), > URSA FDP/Vs ohne Befestigungsmittel

8 08 Vorgehängte 7 hinterlüftete Fassade Bauphysikalische Hinweise Regenschutz Wärmeschutz im Winter und im Sommer Feuchte- und Tauwasserschutz Wärmeschutz im Winter und im Sommer Das System der vorgehängten hinterlüfteten Fassade kann für unterschiedliche energetische Anforderungen mit einer individuell bemessenen Dämmung ausgeführt werden. Dabei ist jede gewünschte Dämmstoffdicke einsetzbar. Es werden so problemlos U-Werte erreicht, die der aktuellen Energieeinsparverordnung bzw. darüber hinaus dem Passivhausstandard entsprechen. Bezogen auf den Energiebedarf bewirkt die Dämmung von außen die größtmögliche Wärmespeicherung für den Baukörper. Außerdem leistet diese Konstruktion einen positiven Beitrag zum sommerlichen Wärmeschutz, indem die mit der Sonneneinstrahlung auftretenden Hochtemperaturen an der Fassade durch die Luftzirkulation im Hinterlüftungsraum reduziert werden. Feuchte- und Tauwasserschutz Konstruktiv bewirkt die vorgehängte hinterlüftete Fassade einen von innen nach außen abnehmenden Dampfdiffusionswiderstand. Die Bau- oder Nutzungsfeuchten werden durch den Hinterlüftungsraum abgeführt. Damit ist zum einen die Funktion der Dämmung nachhaltig sichergestellt und zum anderen wird ein angenehmes und gesundes Innenraumklima begünstigt. Regenschutz Die Fassade gilt als das Bauteil mit der größten Schadensanfälligkeit. Durch ständigen Witterungseinfluss entstehen über die Jahre Feuchteschäden und Risse. Die vorgehängte hinterlüftete Fassade widersteht selbst starker Schlagregenbeanspruchung (Beanspruchungsgruppe III nach DIN ) und ist schlagregendicht. Der Hinterlüftungsraum zwischen Dämmung und Bekleidung (Witterungsschutz) führt Feuchtigkeit zügig ab. Dabei schützt die Bekleidung vor der unmittelbaren Regenbeanspruchung, als auch der Hinterlüftungsraum durch Druckausgleich, so dass eindringender Schlagregen an der Rückseite der Bekleidung abläuft. So können vorgehängte hinterlüftete Fassaden auch mit offenen Horizontalfugen ausgeführt werden. Brandschutz Nach der Musterliste der Technischen Baubestimmungen sind bei hinterlüfteten Außenwandkonstruktionen bei Gebäuden ab der Gebäudeklasse 4 und 5 nicht brennbare Dämmstoffe zu verwenden, wie bspw. die URSA Fassadendämmplatten FDP. Alle 2 Geschosse ist eine horizontale Brandsperre zwischen der Wand und der Bekleidung vorzusehen z.b. aus 1 mm Stahlblech. Um die Hinterlüftung zu gewährleisten, sind Öffnungen in den horizontalen Brandsperren im Hinterlüftungs raum von insgesamt maximal 100 cm²/lfm Wand herzustellen. Horizontale Brandsperren sind nicht erforderlich bei öffnungslosen Außenwänden, bei durchgehenden Fensterbändern oder wenn im Laibungsbereich der Öffnungen nicht brennbare Materialien eingesetzt werden und der Hinterlüftungsraum verschlossen ist. Im Bereich von Brandwänden darf der Hinterlüftungsspalt nicht über die Brandwand hinweg geführt werden. Schallschutz Vorgehängte hinterlüftete Fassaden haben einen überaus positiven Einfluss auf die schalldämmende Wirkung der Außenwand. In Abhängigkeit von der Dämmschichtdicke, der Masse der Bekleidung und dem Anteil offener Fugen kann eine Verbesserung des Schalldämmmaßes von bis zu 14 db gegenüber einer unbekleideten Wand erreicht werden, wenn Dämmstoffe aus Mineralwolle, wie z.b. die URSA Fassadendämmplatten verwendet werden.

9 Bauphysikalische und Montagehinweise 09 8 Montagehinweise Die Bekleidungselemente, Unterkonstruktionen, Verankerungs-, Verbindungs- und Befestigungselemente, Ergänzungsteile und Dämmstoffe müssen für diese Anwendung genormt oder bauaufsichtlich zugelassen sein. Es sind die Hinweise der DIN , der VOB Teil C DIN , der bauaufsichtlichen Richtlinien und Zulassungen und der Fachregeln des Deutschen Dachdeckerhandwerks zu beachten. Montage der Unterkonstruktion Die Verwendbarkeit der Unterkonstruktionen, Verankerungs-, Verbindungs- und Befestigungselemente, muss für diesen Verwendungszweck nachgewiesen sein. Die Art, die Anzahl und der Abstand der Verankerungen, Verbindungen und Befestigungen ergeben sich aus den statischen Nachweisen. Bei Verwendung von Bauteilen aus Holz sind diese nach DIN zu schützen. Montage der Wärmedämmung Die Dämmplatten sind dicht gestoßen und im Verband zu verlegen, so dass keine Fugen oder Kreuzfugen entstehen. Dabei ist darauf zu achten, dass möglichst keine Hohlräume zwischen Untergrund und Dämmschicht entstehen, um eine Hinterströmung mit kalter Luft zu verhindern. Die Dämmplatten werden mit der schwarzen Glasvlieskaschierung nach außen verlegt. Durch diese Kaschierung lassen sich die Dämmplatten auch bei einer Bekleidung mit offenen Fugen einsetzen. Die Schnittkanten und Stirnseiten müssen nicht kaschiert werden. Die Dämmstoffhalter müssen mindestens normal entflammbar sein. Es dürfen keine scharfkantigen Dämmstoffhalter verwendet werden, da sonst Beschädigungsgefahr besteht. Herstellen der Hinterlüftung Es ist ein mindestens 20 mm breiter Hinterlüftungsspalt in der Fläche erforderlich, der örtlich bedingt durch die Unterkonstruktion oder Wandunebenheiten auf 5 mm reduziert werden kann. Die Tiefe des Hinterlüftungsraumes darf bei Verwendung einer Unterkonstruktion aus Holz nicht größer als 50 mm und bei Verwendung einer Unterkonstruktion aus Metall maximal 150 mm sein. Die Be- und Entlüftungsöffnungen sind zumindest am Gebäudefußpunkt und am Dachrand mit Querschnitten von mindestens 50 cm² je 1 m Wandlänge auszuführen. Im Sockelbereich müssen die Öffnungen zur Hinterlüftung der Außenwandbekleidung mit einer Dicke von über 20 mm durch Lüftungsgitter gesichert werden. TIPP: Die Dämmplatten sind im Mittel mit 5 Dämmstoffhaltern (Ø 80 mm) pro m² mechanisch zu befestigen. Dabei muss die Dämmstoffdicke erhalten bleiben und ein Matratzen- Effekt vermieden werden. Im Kantenbereich sind zusätzliche Dübel erforderlich.

10 10 Zweischaliges 9 Mauerwerk Zweischaliges Mauerwerk Das zweischalige Mauerwerk als Außenwand ist die konstruktive Trennung einer tragenden Wand (Innenschale) und einer nichttragenden Wand (Außenschale), wobei letztere den Witterungsschutz und die äußere Gestaltung übernimmt. Zwischen den beiden Schalen wird der Wärmeschutz hergestellt. Der Vorteil einer Außenwand im zweischaligen Mauerwerk besteht in der Verbindung aus einem sehr guten Wärmeschutz, einer hohen Lebensdauer und einem geringen Wartungs- und Instandhaltungsaufwand. In der DIN EN 1996 und DIN 1053 sind die Anforderungen an das zweischalige Mauerwerk hinsichtlich Tragsicherheit, Gebrauchstauglichkeit, Ausführung und Dauerhaftigkeit geregelt. Die Bemessung und Konstruktion von Mauerwerksbauten erfolgt nach den allgemeinen Regeln der Technik und kann durch eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung oder eine europäische technische Zulassung ergänzt werden. Ausführung mit Wärmedämmung und Luftschicht Bei der Ausführung mit Luftschicht entsteht zwischen der Dämmung und dem Vormauerwerk eine Hinterlüftungsebene. Entstehende Feuchtigkeit kann durch Lüftungsund Entwässerungsöffnungen aus der Konstruktion abgeführt werden. Hintermauerwerk (Innenschale) Das Hintermauerwerk übernimmt die tragende Funktion und kann aus gedämmtem oder nicht gedämmtem Mauerwerk in Dick- oder Dünnbettmörtel hergestellt werden. Vormauerwerk (Außenschale) Das nichttragende Vormauerwerk besteht i.d.r. aus einer Verblendschale oder einer geputzten Vormauerschale als Wetterschale. Das Vormauerwerk wird mittels Luftschichtankern und / oder Konsolen mit dem Hintermauerwerk statisch verbunden. Ausführung mit Kerndämmung Bei der Ausführung mit Kerndämmung entsteht nur ein kleiner Spalt zwischen Dämmung und Vormauerwerk. Entstehende Feuchtigkeit kann über die unteren Entwässerungsöffnungen aus der Konstruktion entweichen. Schalenzwischenraum Der Schalenzwischenraum kann entweder mit oder ohne Wärmedämmschicht ausgeführt werden. Diese kann den Hohlrraum nur teilweise oder ganz ausfüllen. Mit der Dämmschicht wird ein energiesparender Wärmeschutz realisiert, so dass die Außenwand die Anforderungen der Energieeinsparverordnung erfüllen kann. Bei der Ausführung mit Wärmedämmung unterscheidet man in zwei Konstruktionsarten. Vorteile der Dämmung von zweischaligem Mauerwerk mit URSA Kerndämmplatten KDP und Kerndämmrollen KDR Ausgezeichneter Wärme-, Schall- und Brandschutz Diffusionsoffener Wärmedämmstoff unterstützt die Austrocknung der Innenschale Schnelle, einfache, fugenfreie Verlegung und verschnittfreie Verarbeitung Ausgleich von Mauerwerksunebenheiten durch anpassungsfähigen, flexiblen Wärmedämmstoff

11 URSA Kerndämmplatte KDP 32/V, KDP 2/V, KDP 1/V URSA Kerndämmrolle KDR 32/V, KDR 35/V Allgemeine Anforderungen / URSA Produkte Die URSA Kerndämmung verfügt über alle technischen Eigenschaften, die ein Dämmstoff aus Mineralwolle bei der Anwendung im zweischaligen Mauerwerk (Anwendungsgebiet WZ gemäß DIN ) aufweisen muss. Mit der URSA Kerndämmung können die aktuellen und auch die zukünftigen Anforderungen an den Wärmeschutz erfüllt werden. URSA Kerndämmung Ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit mit λ 0,032 / 0,035 / 0,040 W/(m K) Nicht brennbare Mineralwolle (Euroklasse A1) Hervorragende schalldämmende Eigenschaften (AF r 5 kpa s/m²) Über den gesamten Querschnitt hydrophobiert und wasserabweisend (WL(P)) Zusätzlich Einseitig mit gelben Glasvlies kaschiert Diffusionsoffen URSA Kerndämmplatten KDP/V URSA Kerndämmplatten sind für die klassische Verlegung im Schalenzwischenraum des zweischaligen Mauerwerkes geeignet. Die Platten werden im Verband einlagig oder zweilagig fugenversetzt verlegt. Sie weisen ein Maß von mm x 625 mm auf. URSA Kerndämmrollen KDR/V URSA Kerndämmrollen wurden speziell zur schnellen, einlagigen Verlegung im zweischaligen Mauerwerk entwickelt. Die Dämmrollen sind mit einer Höhe von 500 mm auf die üblichen Mauerwerksmaße angepasst und werden zwischen den Luftschichtankern ausgerollt. Schnelle, einlagige Verlegung durch Ausrollen Geringer Fugenanteil Nachträgliches Ausrichten und Verschieben möglich Geringerer Transport- und Logistikaufwand Weitere Produktinformationen und technische Eigenschaften siehe Seite 22. Wärmedurchgangskoeffizient bei Dämmung mit URSA Kerndämmplatten KDP/V und URSA Kerndämmrollen KDR/V (U-Wert Anforderungen der Energieeinsparverordnung EnEV 2014 für Außenwände siehe Seite 4) Dämmdicke [mm] URSA KDP 32/V λ 0,032 W/(m K) URSA KDP 2/V; URSA KDR 35/V λ 0,035 W/(m K) URSA KDP 1/V λ 0,040 W/(m K) U-Wert [W/(m² K)] U-Wert [W/(m² K)] U-Wert [W/(m² K)] 100 0,27 0,29 0, ,23 0,25 0, ,20 0,22 0, ,18 0,19 0, ,16 0,17 0, ,15 0,16 0,18 U-Wert: gelb = EnEV-Anforderungen an Altbauten (siehe Seite 04), grün = Empfehlung für zukunftsweisende Bauweise Für die Berechnung wurden folgende Schichten des Wandaufbaus berücksichtigt: > Innenputz 10 mm : λ 0,70 W/(m. K), Kalksandsteinmauerwerk 175 mm : λ 0,79 W/(m. K), URSA Kerndämmplatten/-rollen KDP/V / KDR/V, Ziegelverblendmauerwerk 115 mm : λ 0,96 W/(m. K)

12 12 Zweischaliges 11 Mauerwerk Bauphysikalische Hinweise Wärmeschutz Durch den Einsatz von URSA Kerndämmplatten/-rollen mit Wärmeleitfähigkeiten von λ 0,032 bis 0,040 W/(m K) und Dämmstoffdicken bis zu 200 mm können einfach die Anforderungen der aktuellen EnEV eingehalten werden. Darüber hinaus bietet sie die Möglichkeit, energieeffiziente Niedrigstenergiehäuser, wie z. B. Passivhäuser, in der bewährten Bauweise eines zweischaligen Mauerwerks, zu realisieren. Der konstruktive Aufbau mit der Funktion der Wärmedämmung im Schalenzwischenraum ermöglicht nicht nur im Winter einen hohen Wohnkomfort und niedrige Energiekosten, sondern auch im Sommer einen exzellenten Wärmeschutz. Brandschutz Die URSA Kerndämmplatten/-rollen sind nicht brennbar (Euroklasse A1) und leisten somit einen Beitrag zum vorbeugenden baulichen Brandschutz. Die Platten können deshalb ohne Begrenzung der Gebäudehöhe eingesetzt werden. Schallschutz Die URSA Kerndämmplatten/-rollen sind ausgezeichnet schalldämmend. In Verbindung mit den zwei massiven Schalen können sehr hohe Schalldämm-Maße erzielt werden. Das erhöht den Komfort im Gebäude. Feuchteschutz Die Außenschale übernimmt die Funktion des Witterungsschutzes. Die Außenschale wird aus frostwiderstandsfähigen Mauersteinen oder aus nicht frostwiderstandsfähigen Mauersteinen mit Außenputz hergestellt. Je nach Lage des Gebäudes muss ein ausreichender Schlagregenschutz nach DIN gewährleistet werden. TIPP: Im Spritzwasserbereich z. B. in der 1. Lage können als Wärmedämmung im zweischaligen Mauerwerk auch extrudierte Polystyrol-Hartschaumplatten URSA XPS D N-III eingesetzt werden. Für das zweischalige Mauerwerk ist gemäß DIN kein rechnerischer Tauwasser-Nachweis erforderlich. Die Innenschale ist am Fußpunkt, an Deckenauflagen und auch an Fenstern und Türöffnungen gegen Feuchtigkeit zu schützen. Die Luftschichtanker, die die beiden Mauerwerksschalen verbinden, müssen aus nichtrostendem Stahl bestehen. Sie dürfen keine Feuchtigkeit von der Außen- zur Innenschale leiten (z. B. Aufschieben von Tropfscheiben). Ist eine Ausführung mit Wärmedämmung und Luftschicht geplant, sind in der Außenschale unten und oben Be- und Entlüftungsöffnungen vorzusehen. Wird die Luftschicht unterbrochen, z. B. durch Fenster, sind zusätzliche Beund Entlüftungsöffnungen anzuordnen. Die Dicke der Luftschicht muss mindestens 40 mm betragen. Ansonsten sind die generellen Anforderungen bei Ausführung einer Kerndämmung zu beachten. Zusätzlich Vorteile bei der Verwendung von URSA Kerndämmrollen KDR/V Einlagige Verlegung in Dicken bis 200 mm möglich Sehr schnelle, unkomplizierte 1-Mann-Verlegung, Einschneiden und Anpassen an den LSA entfällt Große Deckfläche und deutlich weniger Fugenanteile durch lange Rollen Nachträgliches Ausrichten möglich, da keine Durchdringung mit LSA Weniger Transportaufwand auf der Baustelle durch hohe Komprimierung

13 Zweischaliges Mauerwerk Montagehinweise Nach Norm darf der lichte Schalenabstand maximal 150 mm betragen. Soll er größer werden z. B. aus Gründen des Wärmeschutzes, muss ein bauaufsichtlich zugelassener Luftschichtanker (LSA) verwendet werden (Hinweise der Zulassung beachten). Je nach Zulassung können lichte Schalenabstände 200 mm realisiert werden. Die Außenschale wird durch Luftschichtanker (LSA) mit der Innenschale statisch verbunden. Je nach Hintermauerwerk und Art der Mörtelfuge (Dünn- oder Dickbett) sind dafür geeignete LSA zu verwenden. Die Anzahl und Abstände der LSA richtet sich nach den Anforderungen der Norm EN 1996 und DIN 1053 bzw. nach der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (AbZ) des LSA-Herstellers. Als Richtwert gelten 5-10 Befestigungspunkte pro m² Wandfläche. An freien Rändern z. B. bei Öffnungen, an Gebäudeecken, entlang von Dehnungsfugen und an den oberen Enden der Außenschalen sind zusätzliche LSA anzuordnen. Maximale Abstände der LSA von vertikal 500 mm und horizontal 750 mm müssen eingehalten werden. Ist eine Luftschicht geplant, muss diese konstruktiv sicher gestellt werden. Verlegung von URSA Kerndämmplatten KDP/V: Die URSA Kerndämmplatten KDP/V werden dicht gestoßen im Verband auf die Luftschichtanker aufgesteckt. Es ist auf eine fugenfreie Verlegung zu achten. Die Anordnung der LSA richtet sich nach den Vorgaben der Norm oder des Herstellers. Die Kerndämmplatten werden u.a. zweilagig verlegt, um eventuelle Wärmebrücken und Kreuzfugen zu vermeiden. Die Kerndämmplatten werden mit der Vliesseite nach außen verlegt. Zwischen der Dämmung und dem Hintermauerwerk sind Hohlräume zu vermeiden. Die Kerndämmplatten werden mit den Klemmscheiben in ihrer Lage gesichert ( Matratzeneffekt vermeiden). Verlegung von URSA Kerndämmrollen KDR/V: Das Hintermauerwerk muss für die Verlegung der Kerndämmrolle geeignet sein. Dies gilt für Steinformathöhen mit 500 mm Fugenabstand, wie z.b. 248/249 mm im Dünnbettmörtel oder 238 mm im Dickbettmörtel. Das Hintermauerwerk wird so errichtet, dass im vertikalen Abstand von 500 mm, also in jeder zweiten horizontalen Mauerwerksfuge, die LSA eingebaut werden. Die horizontalen Abstände der LSA richten sich nach den Vorgaben der Norm oder des Herstellers. Die URSA Kerndämmrolle KDR/V wird direkt zwischen den Luftschichtankern horizontal ausgerollt und ggf. ausgerichtet. Zur schnellen, einfachen Montage sollten die oberen LSA während der Verlegung leicht nach oben gebogen sein und nach Ausrichten der Dämmstofflage zurückgebogen werden. Bei abweichenden vertikalen Abständen der LSA z. B. bei der ersten Lage oder bei Geschossdecken kann die Dämmstoffrolle direkt auf die entsprechende Breite zugeschnitten werden. Die Kerndämmrolle wird mit der Vliesseite nach außen verlegt und Hohlräume zwischen der Dämmung und dem Hintermauerwerk sind zu vermeiden. Die ausgerollte Dämmung wird mit den Klemmscheiben in der Lage gesichert ( Matratzeneffekt vermeiden).

14 14 Sockeldämmung 13 Sockeldämmung Die Perimeterdämmung endet mit der Dämmung des Gebäudesockels. Dies ist zugleich der wärmebrückenfreie Übergang von der Perimeterdämmung zu einer Fassadendämmung. Natürlich sind die extrudierten Polystyrol-Hartschaumplatten URSA XPS für die Dämmung des Gebäudesockels geeignet. URSA XPS Dämmplatten sind hochdruckfest und formstabil. Aufgrund der Unempfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit können sie auch dort eingesetzt werden, wo ein direkter Kontakt mit Feuchtigkeit gegeben ist, z. B. bei Spritzwasserbelastung im Sockelbereich. Das Produkt URSA XPS D N-III-PZ-I mit beidseitig gewaffelter Oberfläche ist für die Anwendung als Außendämmung der Wand unter Putz für das Anwendungsgebiet WAP nach DIN bestens geeignet, insbesondere für die Sockeldämmung. Verarbeitung URSA XPS D N-III-PZ-I Platten sind mit geeignetem Baukleber im Punkt-Wulst-Verfahren oder vollflächig, dicht gestoßen und im Verband zu verkleben und falls erforderlich nachträglich mit Dübeln zu befestigen (siehe Bild Dübelanordnung). Für das Verputzen der URSA XPS Platten ist das Merkblatt für den Einbau und das Verputzen von extrudierten Polystyrol-Hartschaumplatten mit rauer oder gewaffelter Oberfläche als Wärmedämmung zu beachten, welches über die praktischen Info-Links auf Seite 23 Online für Sie sofort griffbereit zur Verfügung steht URSA XPS D N-III-PZ-I mit Waffelstruktur Dübelanordnung vier Stück pro Platte Wärmedämmung im Sockelbereich 1 Außenwand 2 URSA Mineralwolledämmstoffe 3 beliebige Fassadenbekleidung 4 Kelleraußenwand 5 Abdichtung 6 URSA XPS D N-III-PZ-I 7 Sockelputz Vorteile der Sockeldämmung mit URSA XPS D N-III-PZ-I Optimaler Wärmeschutz im Sockel- und Wärmebrückenbereich Sehr gute Hafteigenschaften für Beton, Klebemörtel und Putz durch geprägte Oberfläche Unempfindlich gegen Feuchtigkeit Hoch druckfest und formstabil Schnelle und kostengünstige Verlegung

15 Haustrennfuge Haustrennfuge Das Wohlbefinden von Menschen soll nicht durch Geräusche aus dem angrenzenden Gebäude, die als Luftschall oder Körperschall übertragen werden, gestört werden. Bei der Haustrennwand werden deshalb besondere Anforderungen an den Schallschutz gestellt. Die URSA Trennfugenplatten TFP erfüllen alle Anforderungen, die an die technischen Eigenschaften eines Dämmstoffes aus Mineralwolle bei der Anwendung in der Haustrennwand mit Schallschutzanforderungen und erhöhter Zusammendrückbarkeit (Anwendungsgebiet WTH-sh) gestellt werden. Die Übertragung des Schalls zwischen Gebäuden wird vor allem durch die Masse der Haustrennwände reduziert und durch die dämpfende Eigenschaft der URSA Trennfugenplatte TFP, mit ihrer geringen dynamischen Steifigkeit, unterstützt. Der direkte Kontakt beider Wandschalen muss in jedem Fall verhindert werden. Dafür ist eine Trennfugenplatte erforderlich, mit deren Einbau der Erhalt des Schalenabstandes gesichert wird. URSA Trennfugenplatten TFP Nicht brennbar, Euroklasse A1 Einsatz ohne Begrenzung der Gebäudehöhe Sehr geringe dynamische Steifigkeit Über den gesamten Querschnitt wasserabweisend und diffusionsoffen Ausgezeichnete Fugenverfilzung an den Plattenstößen Flexibel in der Anpassung an Unebenheiten der tragenden Wand Robust im Baustellenalltag Weitere Produktinformationen und technische Eigenschaften siehe Seite 22. Hinweis URSA Trennfugenplatten TFP lassen sich bei Mauerwerksoder Fertigteilwänden einsetzen, nicht aber bei Verwendung von Ortbeton. Vorteile der Dämmung von Haustrennwänden mit URSA Trennfugenplatten TFP Ausgezeichneter Schallschutz auch bei Haustrennwänden aus Materialien geringer Rohdichte Sicherstellung eines erforderlichen Schalenabstandes der Haustrennwände Hervorragende Dämpfung von Körperschallübertragungen

16 16 Innendämmung 15 der Außenwand URSA CLICK Geprüfte Sicherheit im System Das System URSA CLICK wurde speziell für die Innendämmung von Außenwänden entwickelt und geprüft. Es enthält auf einer Palette alle aufeinander abgestimmten Systemkomponenten für die Dämmung von 100 m² Wandfläche, die eine schnelle und kostengünstige Verlegung ermöglichen. URSA CLICK ist ein hinsichtlich Feuchte- und Wärmeschutz bauphysikalisch geprüftes, diffusionsfähiges System. MFPA LEIPZIG URSA CLICK Außenwand Innendämm- System GEPRÜFT Langzeitsimulation zu Feuchte & Tauwasserverhalten MFPA geprüftes System URSA CLICK Dichtband Selbstklebendes vorkomprimiertes Dichtband für luftdichte Anschlüsse der U-Profile an angrenzende Bauteile. URSA CLICK U-Profile Metallprofile für seitlichen, oberen und unteren Systemanschluss an angrenzende Bauteile. URSA CLICK C-Profile Metallprofile als waagerechte wandseitige Profile zur Aufnahme des Fußteils vom URSA CLIP und als senkrechte Ständerprofile. Pure 32 RW DFh CLICK Hochkomprimierter Mineralwollefilz für die effiziente Wärmedämmung Hochwärmedämmend (λ 0,032 W/m K) Wasserabweisend Glasvlies, kaschiert Diffusionsoffen Nicht brennbar URSA CLICK Längsverbinder C-Profile Metallprofilteile zur Verlängerung der senkrechten C-Profile bei Raumhöhen über 2,60 m. URSA SECO PRO KP Haftklebeband Für luftdichte Verklebung der Überlappungen der Dampfbremse, auf Kraft papierbasis. URSA SECO PRO 20 Dampfbremse Diffusionsfähige Dampfbremse mit s d -Wert 20 m zur Ausbildung einer luftdichten Ebene. URSA CLICK doppelseitiges Klebeband Für luftdichten Anschluss der Dampfbremse URSA SECO PRO 20 an umlaufende U-Profile und als Montagehilfe URSA CLIP (3-teilig) Patentiertes Wärmebrücken reduzierendes Verbindungsstück, zum Fixieren des Dämmstoffes und Ausgleichen von Wandunebenheiten. Längen 60/80/100 mm max. 25 mm Wandausgleich Vorteile der Außenwand-Innendämmung mit dem URSA CLICK System Verbessertes Raumklima durch formaldehydfreien Dämmstoff URSA PUREONE Bauphysikalisch geprüftes, diffusionsfähiges System Kein Einbringen von Baufeuchte durch Trockenbauweise Mit λ 0,032 W/(m K) schlanke Konstruktionen möglich Erfüllen der Anforderungen der Energieeinsparverordnung Nicht brennbarer Dämmstoff, optimierter Schallschutz Alle notwendigen Systemkomponenten im Lieferumfang enthalten

17 Bauphysik / Verarbeitungshinweise Bauphysikalische Hinweise Voraussetzung: ausreichender Schlagregenschutz und keine aufsteigende Feuchtigkeit an der Außenwand (ausreichende Vertikal- und Horizontalabdichtung) Evtl. Feuchte- und Schimmelschäden vor Beginn der Montage der Innendämmung komplett beseitigen Grundsätzlich: Ausbildung einer kompletten luftdichten Ebene inkl. aller Anschlüsse und Durchdringungen, Minimierung von Wärmebrücken Vorbereitung: Entfernung feuchteempfindlicher Materialien (z.b. Gipsputz) oder diffusionsdichter Bekleidung (z.b. Ölfarbe) Keine ungedämmten Wasserleitungen hinter der Dämmung, Vermeidung von Durchdringungen (Aufputzinstallation) Im Spezialfall Fachwerksanierung sind Dämmstoffdicken bis 60 mm unbedenklich möglich. Bei abweichenden Konstruktionen, wie höheren Dämmstoffstärken oder bei besonderen Randbedingungen, ist die Ausführung sorgfältig zu prüfen und zu planen Systemskizze Konstruktionsbeispiel Innendämmung außen 11 Beispiel mit URSA CLICK 032 d 1 d 2 Dämmstoffdicke 60 mm 91 mm 80 mm 111 mm 100 mm 131 mm Dämmstoff C-Profil U-Wert Altbau Mauerwerk URSA CLICK 100 mm 0,27 W/(m 2.K) Altbau Fachwerk URSA CLICK 60 mm 0,46 W/(m 2.K) 12 Verlegeschritte 1. URSA CLICK Dichtband auf der Unterseite der URSA CLICK U-Profile befestigen 2. URSA CLICK U-Profile umlaufend luftdicht an Wänden, Böden und Decken befestigen 3. URSA CLICK-C-Profile auf ca. halber Wandhöhe als Wandanschluss befestigen 4. URSA CLIPS montieren, auf Rastermaß ausrichten, Gewindestange bis zum Anschlag einschrauben 5. Pure 32 RW DFh CLICK Dämmstoff zuschneiden und flächenbündig einpassen 6. Pure 32 RW DFh CLICK mit URSA CLIP Kunststoffkopf fixieren 7. URSA CLICK C-Profile (raumhoch) in U-Profile einstecken und auf Kunststoffkopf einclipsen 8. URSA CLICK C-Profile am Raster ausrichten und lotrecht justieren 9. URSA CLICK doppelseitiges Klebeband umlaufend auf U-Profilen und senkrecht auf C-Profilen befestigen 10. URSA SECO PRO 20 Dampfbremse vollflächig faltenund spannungsfrei auf Profilen verkleben 11. Luftdichte Ebene vollflächig durch Verkleben der Überlappungen und Durchdringungen herstellen 12. Beplankung des URSA CLICK Außenwand Innendämmsystems nach Wahl d 1 d 2 U-Profil 625 mm 625 mm 1250 mm 1300 mm innen URSA CLIP C-Profil Dampfbremse Beplankung (z. B. GKB 12,5 mm) Die ausführliche Verlegeanleitung Schritt für Schritt mit umfangreichen Detaillösungen, bauphysikalischen Hinweisen, Tipps und Verarbeitungshinweisen ist über die praktischen Info-Links auf Seite 23 Online für Sie sofort griffbereit.

18 18 Holzrahmen-/Holztafelbauweise Holzrahmen-/Holztafelbauweise Im Gegensatz zum Fachwerk- und Skelettbau sind bei der Holzrahmen-/Holztafelbauweise tragende und ausfachende bzw. aussteifende Teile in einem Bauelement zusammengefasst. Mit einem Rasterabstand von üblicherweise 62,5 cm werden die standardisierten Kanthölzer zu einem Traggerippe vernagelt bzw. verschraubt. Diese beweglichen Rahmen werden erst durch das Aufbringen von statisch mittragenden Holz- und/oder Gipswerkstoffen ausgesteift und bilden zusammen eine stabile Scheibe (Tafel), die ein Vielfaches der Tragfähigkeit der einzelnen Bauteile erreicht. Die Gesamtstabilität des Holzgebäudes entsteht erst durch die geschlossene Verbindung mehrerer Tafeln miteinander. Die einzelnen Rahmen können aus Massivholz, vorzugsweise Konstruktionsvollholz (KVH), aus Boxträgern oder auch aus Stegträgern bestehen, welche hauptsächlich bei großen Wandstärken (z.b. Passivhäusern) eingesetzt werden. LifeCycle Tower One, Dornbirn/Österreich Die Gefache zwischen der Tragkonstruktion werden mit URSA Mineralwolledämmstoffen vollflächig ausgefüllt und ermöglichen so ohne weiteres die Einhaltung der energetischen Vorgaben aus der Energieeinsparverordnung bis zum Passivhausstandard. Kindertagesstätte Roth Bauphysikalische Hinweise Entscheidend für die Vermeidung von Tauwasserbildung infolge Diffusion und Konvektion ist der nach außen diffusionsfähige Bauteilquerschnitt und die Ausbildung der inneren komplett geschlossenen luftdichten Bauteilebene. Mit Einsatz der feuchte-variablen Dampfbremsfolie URSA SECO PRO SDV oder der Dampfbremsfolie URSA SECO PRO 2, verarbeitet mit den URSA SECO PRO Klebeprodukten, lassen sich solche Konstruktionen realisieren und das Bauteil dauerhaft gegen Schimmelbildung und Feuchteschäden schützen. Im Falle einer außen diffusionsdichten Außenwand (z.b. durch ein WDVS) ist ein bauphysikalischer Nachweis zu führen. Vorteile der Holzrahmen-/ Holztafelbauweise mit URSA Holzrahmenfilz HRF Ausgezeichneter sommerlicher und winterlicher Wärmeschutz Behagliches Raumklima, ausgezeichneter Schall- und Brandschutz Hohe Gestaltungsvielfalt der äußeren Bekleidung, z.b. als vorgehängte hinterlüftete Fassadenkonstruktion Schlanke Konstruktionen mit Dämmstoffen der Wärmeleitfähigkeit 032 auch über den Passivhausstandard hinaus realisierbar Reduktion der Herstellzeit und Holzanteil bei Erhöhung des Rastermaßes auf 83,3 cm bei verbessertem Brandund Schallschutz und besseren U-Werten für die Gesamt konstruktion

19 Bauphysik / Verarbeitungshinweise 19 URSA Produktempfehlungen Holzrahmen-/Holztafelbauweise Der URSA Holzrahmenfilz HRF wurde speziell für die schnelle, effiziente Verlegung im üblichen Rastermaß, der Holzrahmen-/ Holztafelbauweise (Anwendungsgebiet WH) in der Produktbreite 575 mm entwickelt. Er erfüllt alle Anforderungen, die nach Normen und Richtlinien an diese Anwendung gestellt werden. Gefache mit abweichenden Abmessungen können ebenso mit URSA Spannfilzen vollflächig gefüllt werden. Holzrahmenfilze URSA HRF 32 / HRF 35 / HRF 40 Nicht brennbar, Euroklasse A1, diffusionsoffen Für die Anwendung im Holzrahmen-/Holztafelbau formatierter Dämmstoff Hervorragende schalldämmende Eigenschaften durch längebezogenen Strömungswiderstand AF r 5 kpa s/m² Ausgezeichnete Fugenverfilzung an den Stoßstellen Sehr gute Hohlraumfüllung Alternativen Pure 32 RN / Pure 35 RN Spannfilz SF (Gebäude mit besonderen Anforderungen an die Raumluftqualität) URSA Spannfilze SF 32 / SF 35 / SF 40 Ergänzend Für eine innenliegende Dämmebene Untersparrenfilze USF 32 PLUS / USF 35 PLUS Für eine vorgehängte hinterlüftete Fassade Fassadendämmplatten FDP 32/Vs / FDP 2/Vs Weitere Produktinformationen und technische Eigenschaften siehe Seite 22. Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit: HRF 32, SF 32, USF 32 PLUS, FDP 32/Vs / Pure 32 RN SF, Pure 32 RW USF λ = 0,032 W/(m K) HRF 35, SF 35, USF 35 PLUS, FDP 2/Vs / Pure 35 RN SF, Pure 35 RW USF λ = 0,035 W/(m K) HRF 40, SF 40 λ = 0,040 W/(m K) Wärmedurchgangskoeffizient bei Dämmung mit URSA HRF 35 / SF 35 in Kombination mit einer innenliegenden (URSA USF 35 PLUS) und einer außenliegenden (URSA FDP 2/Vs) Dämmung (U-Wert Anforderungen der Energieeinsparverordnung EnEV 2014 für Außenwände siehe Seite 4) Dämmdicke im Gefach [mm] HRF 35 / SF 35 U-Wert W/(m² K) HRF 35 / SF 35 USF 35 (50 mm) U-Wert W/(m² K) HRF 35 / SF 35 FDP 2/Vs (80 mm) U-Wert W/(m² K) HRF 35 / SF 35 USF 35 (50 mm) FDP 2/Vs (80 mm) U-Wert W/(m² K) 100 0,31 0,21 0,18 0, ,27 0,19 0,16 0, ,24 0,18 0,15 0, ,20 0,15 0,13 0, ,17 0,13 0,12 0, ,14 0,11 0,10 0,09 URSA USF PLUS = 0,035 W/(m K) = 0,035 W/(m K) URSA HRF / SF = 0,035 W/(m K) = 0,035 W/(m K) = 0,035 W/(m K) = 0,035 W/(m K) URSA FDP = 0,035 W/(m K) = 0,035 W/(m K) U-Wert: gelb = EnEV-Anforderungen an Altbauten (siehe Seite 04), grün = Empfehlung für zukunftsweisende Bauweise, z.b. Passivhaus Für die Berechnungen wurden folgende Schichten des Wandaufbaus berücksichtigt: OSB Platte 12,5 mm : λ 0,13 W/(m K); Holzrahmenkonstruktion (Vollholz) 160/60 mm : λ 0,13 W/(m K), Raster 625 mm; DWD-Platte 16 mm : λ 0,09 W/(m K)

20 19 Im Zuge einer umfassenden Umgestaltung und Erweiterung entstand unmittelbar am bekannten Nürburgring ein multifunktionales Freizeit- und Businesszentrum. Die ring arena zählt mit ihrer auffälligen Fassade zu den architektonischen Highlights des Nürburgrings, schließt sie doch zur Straßenseite hin mit einem markanten Rundbogen ab. Industriefassaden Zweischalige Industriefassaden werden größtenteils als Stahlhallen schnell und kostengünstig errichtet. Aufgrund geringer Instandhaltungskosten und großer Flexibilität in der Gestaltung sind im Industriebau solche Fassaden in Leichtbauweise weit verbreitet. Die URSA Dämmstoffe mit standardisierten Abmessungen gewährleisten einen optimalen Wärme-, Feuchte- Schall- und Brandschutz. Für Industriefassaden sind verschiedenste Systemaufbauten und Gestaltungsvarianten möglich. Grundsätzlich handelt es sich um einen zweischaligen Aufbau, bei welchem Stahlkassettenprofile horizontal an Stützen befestigt werden. Die Minerawolle-Dämmstoffe werden in diese Stahlkassettenprofile eingelegt. Die Außenschale übernimmt den Witterungsschutz und besteht aus Trapezprofiltafeln, Wellprofilen oder vergleichbaren Profiltafeln, wobei zwischen horizontaler und vertikaler Verlegung unterschieden wird. Die Innenschale (Massivbau oder Stahlträger) dient als Tragwerk. Bauphysikalische Hinweise Schallschutz ist bei Industriegebäuden von enormer Bedeutung, um die Übertragung von Außengeräuschen, wie Verkehrslärm in die Arbeitsbereiche oder Produktionslärm nach außen zu vermeiden. Das bewertete Schalldämmmaß Rw ist abhängig von dem Profil der Innenschale, dem der Außenschale und von den schalldämmenden Eigenschaften des Dämmstoffes. Je nach Ausführung sind Werte von db mit ungelochten Kassetten erreichbar. Bei Elementen mit Akustiklochung, die für den Innenbereich vorgesehen sind, werden ausgezeichnete Schallabsorptionswerte erzielt. Die Trapezprofiltafeln der Außenschale stützen infolge ihrer Biegesteifigkeit und Schubfestigkeit die Gurte der Kassettenprofiltafeln gegen seitliches Ausweichen. Generell sind die Zulassungen der Hersteller für Kassettenprofile und die allgemeinen Regeln der Technik zu beachten. Die Bestimmung des Wärmedurchgangskoeffizienten von Stahlkassettenwänden auf Basis der dafür vorgesehenen DIN EN ISO 6946 (U-Wert-Ermittlung von Bauteilkomponenten und Bauteilen) ist aufgrund der konstruktiv bedingten Wärmebrücken aus Metall nicht praktikabel. Alternativ können dafür das Nomogramm-Verfahren des Fachverbandes für Bausysteme im Metallleichtbau (IFBS Schrift 4.05), oder verschiedene numerische Verfahren, basierend auf DIN EN ISO verwendet werden. Vorteile der Dämmung von Industriefassaden mit URSA Fassadenkassettendämmplatten/-rollen FKP/FKR Einfache Montage aufgrund hoher Flexibilität und geringem Gewicht Einfache, verschnittfreie Verlegung durch optimierte Rollenabmessungen 600 x mm (FKR), entsprechend den Rastermaßen üblicher Kassettenfelder Verbesserter Schallschutz durch erhöhten Strömungswiderstand (FKP 2/FKR 35 > = 10 kpa s/m²; FKP 32/FKR 32 >= 20 kpa s/m²) Ausgezeichneter vorbeugender baulicher Brandschutz (nicht brennbar, Euroklasse A1 nach DIN EN ) Realisierbarkeit schlanker Konstruktionen mit URSA FKP 32 (λ = 0,032 W/(m K))

21 Bauphysik / Verarbeitungshinweise Fassadendämmplatte FKP 32, FKP 2, FKP 1 URSA Fassadenkassettendämmrolle FKR 32, FKR 35, FKR 40 Die URSA Fassadenkassettendämmstoffe FKR und FKP erfüllen alle Anforderungen, die an die technischen Eigenschaften eines Dämmstoffes bei der Anwendung in hinterlüfteten Industriefassaden (Anwendungsgebiet WAB) gestellt werden. Ihre Abmessungen und das geringe Gewicht gewährleisten eine schnelle, problemlose und kostengünstige Montage. Mit ihnen können die Anforderungen an Industriegebäude hinsichtlich Wärme-, Schall- und Brandschutz erfüllt werden. Wärmeschutzanforderungen Nichtwohngebäude nach EnEV und DIN V Die Anforderungen an den Wärmeschutz für Nichtwohngebäude, sowie der Mindestwärmeschutz für Wärmebrücken sind in der EnEV 2014 geregelt. Rechnerische Nachweise für Nichtwohngebäude sind gemäß DIN V zu führen. URSA Fassadenkassettendämmplatten FKP; URSA Fassadenkassettendämmrollen FKR Nicht brennbar, Euroklasse A1 Einsatz ohne Begrenzung der Gebäudehöhe Produktmaße entsprechend üblicher Kassettenrastermaße Über den gesamten Querschnitt wasserabweisend ausgerüstet, diffusionsoffen Hervorragende akustische Dämmung durch verbesserten längebezogenen Strömungswiderstand AF r Ausgezeichnete Fugenverfilzung an den Plattenstößen Robust im Baustellenalltag, schnell und einfach zu verlegen Weitere Produktinformationen und technische Eigenschaften siehe Seite 22. Verarbeitung Bei horizontal verlegten Kassetten und horizontaler Außenschale ist eine Distanzkonstruktion (z.b. Z-Profil, Hutprofile) vorzusehen, die in Längsrichtung unverschieblich anzuordnen ist. Die auf der Baustelle trocken zu lagernden URSA Fassadenkassettendämmplatten/-rollen werden fugendicht in die Kassetten eingelegt, wodurch eine Stoßverfilzung der Platten untereinander erreicht wird. Durch die weiche, flexible Struktur passt sich der Dämmstoff eventuellen Wandunebenheiten und der Form des Kassettenbodens ideal an und ein Hinterströmen des Dämmstoffs mit Luft ist im Gegensatz zu steiferen Dämmstoffen sicher ausgeschlossen. Bei der üblichen horizontalen Verlegung der Kassettenprofile wird der Dämmstoff durch seine Klemmkraft sicher gehalten. Eine zusätzliche Befestigung ist in der Regel nicht notwendig. Die dauerhafte Lagesicherung des Dämmstoffes wird durch die abschließend montierten Außenprofile gewährleistet. Bei vertikaler Verlegung der Kassetten empfiehlt sich eine zusätzliche Fixierung des Dämmstoffes mit am Kassettenboden angeklebten handelsüblichen Befestigern. Den außenseitigen Wandabschluss bilden z.b. Trapezblech-Profile, welche an den Stahlkassetten befestigt werden. In Bereichen, in denen ein erhöhter Wärmestrom auftritt (Anschluss Kassettensteg/Außenschale), erfolgt die thermische Trennung mittels Trennstreifen (z.b. einseitig klebendes Schaumstoffband), die vor der Montage der Außenschale auf den Kassettenflanschen angebracht werden. Um eine dauerhaft luftundurchlässige Schicht auszubilden, werden Dichtstreifen in den Kassetten-Längs- und Querstößen eingebaut. Die Befestigung der Außenschale erfolgt mit bauaufsichtlich

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