Für die Zukunft gut gedämmt URSA GLASSWOOL. Produkte, Anwendung und Verarbeitung

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1 Für die Zukunft gut gedämmt URSA GLASSWOOL Produkte, Anwendung und Verarbeitung

2 02 Das Unternehmen Mit URSA Für die Zukunft gut gedämmt Die URSA Vision URSA Dämmlösungen - bieten höchste wirtschaftliche Vorteile, - schützen unsere Umwelt, - schonen Energieressourcen und - sichern eine nachhaltige, lebenswerte Zukunft. URSA Dämmsysteme Austria ist als Tochterunternehmen der spanischen Uralita Gruppe ein österreichweiter Anbieter von technologisch ausgereiften Lösungen für die Wärme- und Akustikdämmung mit Glaswolle und XPS - Hartschaumplatten. Mit insgesamt 14 Produktionsstätten und weiteren Vertriebsstandorten in Deutschland sowie Süd-, West-, Osteuropa und in Russland zählt URSA heute zu den drei größten Dämmstoffanbietern in Europa.URSA liefert Qualitätsprodukte aus einer Hand für alle Anwendungssegmente rund um die Bereiche Wärme- und Akustikdämmung. Ob Hochbau, Ingenieurbau, Dach, Wand oder Boden - mit unseren Kernprodukten Glaswolle, extrudiertem Polystyrol und Folien bietet URSA umfassende Lösungen für nahezu jede Aufgabenstellung. Das umfangreiche Dämmstoffprogramm umfasst URSA GLASSWOOL, URSA XPS, das Unterspann- und Unterdecksystem URSA SECO PRO und PureOne by URSA. URSA Dämmstoffe verbessern entscheidend den Wohnkomfort und ermöglichen eine nachhaltige Senkung des Energieverbrauchs der Gebäude. Mit jeder eingesparten Kilowattstunde Energie werden die Energie kosten eines Gebäudes reduziert. Das Ergebnis: Schonung wertvoller Energieressourcen und deutliche Reduzierung des CO 2 -Ausstoßes. Ein wichtiger Beitrag zum Schutz des Klimas und der Umwelt. Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 und nach DIN EN ISO 14001

3 Inhalt 03 INHALT Steildachdämmung 4-5 Bauphysik 6-9 Wanddämmung von innen / von außen Dämmung oberste Geschossdecke Dämmung Decke / Boden 16 Quick-Links 17 Dämmstofflexikon Leistungsstarke Dämmstoffe für Ihr Wohlbefinden. Mit dem vielseitigen Dämmstoff URSA GLASSWOOL verlegen Sie bewährte Qualität in Hülle und Fülle. Gleich eine Vielzahl von Vorteilen spricht für Glaswolle von URSA > sie ist hervorragend in der Wärmedämmung > eignet sich sehr gut zum Schallschutz > und erfüllt auch bravourös alle entsprechenden Anforderungen im Brandschutz URSA GLASSWOOL ist vielseitig. Sie ist nicht nur sehr wirtschaftlich, sondern auch gesundheitlich unbedenklich in der Verarbeitung. Und natürlich ausgesprochen umweltfreundlich durch ihre energieeinsparende Wirkung, denn sie hilft in erheblichem Umfang, Energiekosten und damit Wärmeverluste einzusparen. Baustoffe leiten die Wärme äußerst unterschiedlich ab. Maßgeblich hierfür ist die jeweilige Wärmeleitfähigkeit (λ) des Baumaterials. Je höher der Wert λ ist, umso geringer ist die Dämmwirkung. URSA GLASSWOOL gibt es bedarfsgerecht in den verschiedensten Produktvarianten für praktisch jede Form von Anwendung oder Aufgabenstellung. Das Geheimnis einer perfekten Dämmung liegt somit in der Struktur des Dämmstoffes. Das sind Baustoffe die mittels einer feinporigen Materialstruktur und den darin enthaltenen örtlich gebundenen Lufteinschlüssen diese Wärmeleitung behindern. In diesem Bereich setzt URSA GLASSWOOL Standards. Mit einer besonders feinen, elastischen Faser erfüllt URSA GLASSWOOL alle Anforderungen an einen modernen Dämmstoff. Sie ist nicht brennbar, mit ausgezeichneten Schallschutz- und Wärmedämmeigenschaften. Dank der einfachen Handhabung und der präzisen Formbarkeit ist URSA Glasswool einfach zu verarbeiten. Zusammen mit den Komponenten von URSA SECO PRO ergeben sich Dämmsysteme für mangelfreies Bauen in Sachen Regensicherheit, Winddichtheit und klimabedingter Feuchteschutz (Luftdichtheit).

4 04 Dach Steildachdämmung URSA GLASSWOOL Spannfilze sind aufgrund der hohen Eigenfestigkeit für die Wärmedämmung zwischen den Sparren sowohl für die Vollsparrendämmung wie auch für das belüftete Steildach besonders gut geeignet. URSA bietet für die Anforderungen bei modernen Dachkonstruktionen die optimalen Dämmstoffe sowie das passende Zubehör für ein angenehmes Wohnklima im Winter wie im Sommer. Besonders wichtig ist die bauphysikalisch richtige Abstimmung der Funktionsschichten bei der Dämmung von Steildächern. Für die Langlebigkeit des Aufbaus und der Wirksamkeit sind das Diffusionsverhalten und die Luftdichtheit entscheidend. Die Winddichtheit der äußeren Funktionsschichten kann Wärmeverluste weiter verringern, und damit den Energieverbrauch und auch die Kosten senken. Dämmung zwischen den Sparren: URSA GLASSWOOL Spannfilz SF 32 Unkaschierter Filz aus Glaswolle mit oberseitiger Markierung als Schneidehilfe, nicht brennbar, diffusionsoffen URSA GLASSWOOL Spannfilz SF 38 Unkaschierter Filz aus Glaswolle mit oberseitiger Markierung als Schneidehilfe, nicht brennbar, diffusionsoffen URSA GLASSWOOL Spannfilz SF 34 Unkaschierter Filz aus Glaswolle mit oberseitiger Markierung als Schneidehilfe, nicht brennbar, diffusionsoffen Dämmung unter den Sparren/als zweite Lage im Dachgeschoßbau: URSA GLASSWOOL Trennwandfilz TWF 1 Unkaschierter Dämmfilz aus Glaswolle, diffusionsoffen, nicht brennbar URSA GLASSWOOL Dämmfilz PANDA Unkaschierter Dämmfilz aus Glaswolle, diffusionsoffen, nicht brennbar URSA SECO PRO 0,04 Unterdeck- und Schalungsbahn, diffusionsoffen, hochreißfest, winddicht durch selbstklebende Überlappung URSA SECO PRO 100 Dampfbremse, diffusionshemmend, hohe mechanische Belastbarkeit, luftdicht in der Fläche URSA SECO PRO SDV Feuchtevariable Dampfbremse und Konvektionssperre, diffusionshemmend, hochreißfeste Polyamidfolie, kaschiert und luftdicht in der Fläche URSA SECO PRO KA Haftklebeband, auf LDPE-Basis für den luftdichten Anschluss von Dampfbremsen an angrenzende Bauteile und Durchdringungen. URSA SECO PRO KP Haftklebeband, auf Kraftpapierbasis für die luftdichte Verklebung der Überlappungen der Dampfbremse. Vorteile einer Steildachdämmung mit URSA GLASSWOOL > Beste Dämmeigenschaften mit Wärmeleitfähigkeit 0,032 W/(m K) > Optimaler Wärmeschutz in Kombination mit Untersparrendämmung > Moderner diffusionsfähiger Dachaufbau mit festen s d -Werten > Abgestimmte Systemkomponenten für eine luftdichte Konstruktion > Winddichte Unterdeckung

5 Verarbeitung 05 Verarbeitung Vorbereitung: Dämmstoffdicke bestimmen Messen der Sparrenhöhe und Festlegung der Dämmstoffdicke unter Beachtung der OIB-Richtlinie 6: Vollsparrendämmung (Sparrenhöhe = Dämmstoffdicke) bei diffusionsoffener Unterdeckung. 1. Spannfilz zuschneiden Dämmstoffpaket öffnen und Dämmstoff ausrollen. Breite des Sparrenfeldes messen und mit einem Übermaß von ca. 1 cm quer von der Dämmstoffrolle abschneiden. Nutzen Sie dazu die Schneidmarkierung auf der Oberseite! 2. Spannfilz einpassen Dämmstoff an den Seiten fassen, leicht zusammendrücken und bündig mit der Sparren unterseite in das Sparrenfeld einspannen. So ist die komplette Dämmfläche im Steildach herzustellen. Auf fugendichte Verlegung achten! 3. SECO PRO 100 bzw. SECO PRO SDV Dampfbremse befestigen Dampfbremse quer (evtl. längs) zu den Sparren mit leichtem Durchhang im Sparrenfeld (Aufnahme von Bauteilbewegungen) mit Hilfe eines Klammergerätes an den Sparren be festigen. Dabei im Zuschnitt ein ausreichendes Übermaß für Anschlüsse (ca. 20 cm) und Überlappungen (ca. 10 cm) berücksichtigen. 4. Verkleben der Überlappungen der Dampfbremsen mit SECO PRO KP Verkleben der Überlappungen und bei Bedarf auch der Klammerstellen mit dem Klebeband SECO PRO KP. Dabei durch entsprechendes Andrücken eine faltenfreie, lückenlose und luftdichte Verklebung in der Fläche herstellen. 5. Anschlüsse an Durchdringungen mit SECO PRO KA Alle Durchdringungen der Dampfbremsen mit glatter Oberfläche (Bsp.: Dunstrohrdurch führung) mit dem Klebeband SECO PRO KA luftdicht verkleben. Die Dampfbremse spannungsfrei anschließen und auf einen trockenen, staub- und fettfreien Untergrund achten! 6. Anschlüsse an Mauerwerk mit SECO PRO DKS Mit dem Dichtklebstoff SECO PRO DKS eine Raupe von ca. 8 mm Durchmesser auf das angrenzende Bauteil (staub- und fettfrei) aufbringen. Je nach Untergrund des Bauteils die Hinweise auf der Verpackung beachten. Die Dampfbremse auf die Raupe andrücken (nicht flach drücken). Die Klebever bindung soll einen durchgängig lückenlosen und luftdichten Anschluss an die angrenzenden Bauteile erzeugen. Hinweis: Zur Verbesserung des Wärmeschutzes zusätzlich einen Untersparrenfilz in der Ebene der Unterkonstruktion der inneren Bekleidung einbauen. Dabei ist ein rechnerischer Nachweis des Tauwasserausfalls zu führen, wenn der Wärmedurchlasswiderstand unterhalb der Dampfbremse 20% des Gesamtwärmedurchlasswiderstandes der Konstruktion überschreitet

6 06 Bauphysik Bauphysik Steildach Bei der Dämmung von Steildächern kommt der bauphysikalisch richtigen Abstimmung der Funktionsschichten besondere Bedeutung zu. Diffusionsverhalten und Luftdichtheit sind entscheidend für die Wirksamkeit und Langlebigkeit des Aufbaus. Die Winddichtheit der äußeren Funktionsschichten kann Wärmeverluste weiter verringern. Klimabedingter Feuchteschutz Um den Kondensatfeuchteschutz im Inneren eines Bauteiles zu gewährleisten und eine unzulässige Durchfeuchtung des Dämmstoffs zu vermeiden, müssen die jeweiligen Funktionsebenen bezüglich ihres Wasserdampfdiffusionsverhaltens geplant werden. Die Aufbaukomponenten sind sorgfältig aufeinander abzustimmen. Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Belüftetes Dach (mit Hinterlüftung) Nicht belüftetes Dach (Vollsparrendämmung) Nicht belüftetes Dach mit Schalung (Vollsparrendämmung) Bei den Dachkonstruktionen wird grundsätzlich zwischen belüfteten und nicht belüfteten Dächern unterschieden. Bei belüfteten Dächern ist direkt über der Wärmedämmung eine belüftete Luftschicht angeordnet (Abb. 1). Bei nicht belüfteten Dächern existiert eine solche Luftschicht nicht. In diesem Fall wird eine Zwischensparrendämmung als Vollsparrendämmung bezeichnet (Abb. 2+3). TIPP: Die Nenndicke der Wärmedämmung darf maximal der Sparrenhöhe entsprechen. Eine weitere Unterteilung erfolgt in belüftete Dachdeckungen (auf Lattung und Konterlatte), nicht belüftete Dachdeckungen (auf flächiger Unterlage) und in Dachabdichtungen. TIPP: Bei Verwendung der Dampfbremse SECO PRO 100 mit einem Sperrwert s d 100 m oder SECO PRO 2 mit s d = 2 m und der Unterspann-, Unterdeck- und Schalungsbahn SECO PRO 0,04 mit s d = 0,04 m ist ausreichender Feuchteschutz gegeben. Eine solche Konstruktion stellt bauphysikalisch und wärmeschutztechnisch die beste Lösung dar. Anmerkung: Bei nicht belüfteten Dächern mit belüfteter oder nicht belüfteter Dachdeckung sollten äußere Schichten unmittelbar über der Wärmedämmung mit s d,außen = > 0,3 m vermieden werden. Lage der Dampfbremse Wird die Dampfbremse, die oftmals auch die Funktion der Luftdichtheitsebene übernimmt, unmittelbar hinter der inneren Bekleidung eingebaut, kann diese bei Durchdringungen mit Dübeln, Steckdosen o.ä. beschädigt werden, was zu einem erhöhten Tauwasserausfall führen kann (Abb.2). TIPP: Die Dampfbremse wird durch eine Installationsebene vor Beschädigungen geschützt.

7 Bauphysik 07 Variante 1: Die innere Bekleidung wird auf einer Unterkonstruktion mit Abstand zur Dampfbremse montiert (Abb. 1). Variante 2: Die Dampfbremse ist zwischen der ersten und zweiten Dämmschicht angeordnet. Dabei sollte der Wärme- durchlasswiderstand der Bauteilschichten unterhalb der Dampfbremse maximal 20% des Gesamtwärmedurchlasswiderstandes betragen (Abb. 3). Luftdichtheit Die OIB-Richtlinie 6 fordert eine dauerhaft Luft- und Winddichte Gebäudehülle. Bei mangelnder Luftdichtheit im Dach- und Drempelbereich können sich die Wärmeverluste mehr als verdreifachen. Darüber hinaus können durch Undichtheiten in der Luftdichtheitsebene erhebliche Mengen Feuchtigkeit in die Konstruktion gelangen. Dies kann die Wirksamkeit des Dämmstoffs stark beeinträchtigen bzw. komplett außer Kraft setzen und so zu schweren Bauschäden führen, z. B. Hausschwamm, Schimmelpilz oder Fäulnis bis hin zur Beeinträchtigung statisch tragender Bauteile. Bei den URSA Steildachsystemen werden Dampfbremsen mit entsprechendem Zubehör angeboten. Zur dauerhaft luftdichten Verklebung der Folien und Vliese untereinander und mit den angrenzenden Bauteilen stehen speziell abgestimmte Klebemittel zur Verfügung. Die nach wissenschaftlichen Erkenntnissen hergestellten URSA SECO PRO Systemkomponenten werden ständig weiterentwickelt und sind somit stets auf dem Stand der Technik. Luftdichter Anschluss Firstpfette Luftdichter Anschluss Ortgang Luftdichter Anschluss Fußpfette Regensicherheit Die Regensicherheit eines Daches wird in erster Linie durch die Dachdeckung oder Dachabdichtung erbracht. Nach den Fachregeln des Dachdeckerhandwerks sind bei Dachdeckungen mit Dachziegeln und Dachsteinen bestimmte Zusatzmaßnahmen erforderlich. Durch Einsatz der SECO PRO 0,04 Unterspann-, Unterdeck- und Schalungsbahn mit integrierten doppelseitig umseitig angeordneten Selbstklebestreifen können diese Anforderungen erfüllt werden. TIPP: URSA SECO PRO 0,04 Unterspann-, Unterdeck- und Schalungsbahn eine Bahn für vier Fälle - Belüftetes Dach (mit Hinterlüftung): URSA SECO PRO 0,04 als Unterspannbahn (Abb.1) - Nicht belüftetes Dach (Vollsparrendämmung): URSA SECO PRO 0,04 als Unterdeckbahn (Abb.2) - Nicht belüftetes Dach mit Schalung: URSA SECO PRO 0,04 als Schalungsbahn (Abb.3) URSA SECO PRO 0,04

8 08 Bauphysik Winddichtheit Die Winddichtheit soll verhindern, dass Wind von außen in die Konstruktion eindringt, die äußeren Grenzschichten der Dämmung mehr oder weniger ungehindert durchströmt und so Wärmeverluste und Schäden auftreten können. Zusätzliche Energieverluste entstehen, wenn der Dämmstoff fehlerhaft eingebaut wurde und die kalte Außenluft unter der Dämmschicht entlang strömen kann. TIPP: Eine Steildachkonstruktion ist unter dem Aspekt der Energieeinsparung dann optimal, wenn sie mit Vollsparrendämmung, luftdicht verlegter Dampfbremse und winddicht verklebter URSA SECO PRO 0,04 Unterspann-, Unterdeck- und Schalungsbahn ausgeführt wird. Die integrierten doppelseitig umseitig angeordneten Selbstklebestreifen gewährleisten eine dauerhaft winddichte Überlappung. Sommerlicher Wärmeschutz Oft wird der sommerliche Wärmeschutz insbesondere bei Räumen unterm Dach von den Bewohnern als unzureichend empfunden. Vor allem, wenn bei starker Sonneneinstrahlung unzumutbar hohe Temperaturen entstehen. Um einen effektiven sommerlichen Wärmeschutz zu gewährleisten, sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen. Dem Dämmstoff kommt dabei die Aufgabe zu, auch bei hohen Außentemperaturen den Wärmestrom durch das Außenbauteil möglichst niedrig zu halten, womit eine wesentliche Voraussetzung für ein angenehmes Wohnklima geschaffen wird. Weitere Einflussfaktoren sind: Größe, Orientierung und Energiedurchlässigkeit der Fenster Wirksamkeit der Sonnenschutzvorrichtung Richtiges Lüftungsverhalten Farbe und Absorptionsverhalten der Außenoberflächen Die Wärmespeicherfähigkeit insbesondere innen liegender Bauteile Wie die Ergebnisse einer unabhängigen Untersuchung an Versuchsgebäuden zeigen, haben die Wärmespeicherkapazität, die so genannte Phasenverschiebung und das Temperaturamplitutenverhältnis der Wärmedämmung im realen Fall nur sehr geringe Auswirkungen auf das Behaglichkeitsempfinden des Menschen. TIPP: URSA Glaswolledämmstoffe sind nicht nur für den energiesparenden Wärmeschutz im Winter, sondern auch zur Unterstützung eines effektiven Wärmeschutzes im Sommer bestens geeignet. Brandschutz Zwischensparrendämmung URSA Spann- und Dämmfilze sind nach ÖNORM EN nichtbrennbar und tragen im Brandfall nicht zur Feuerweiterleitung bei. Darüber hinaus können Anforderungen des vorbeugenden baulichen Brandschutzes erfüllt und entsprechende Feuerwiderstandsklassen erreicht werden.

9 Brandschutz und Schallschutz 09 Feuerwiderstandsklassen von Steildachkonstruktionen mit URSA Dämmstoffen in der Übersicht Klassifizierung REI 30 REI 90 Dachschalung Sparren URSA Dämmstoff Unterseitige Bekleidung Holzwerkstoffplatten, Holzspanplatten d 19 mm Holzwerkstoffplatten, Holzspanplatten d 19 mm b x h 80 x 200 mm a 625 mm b x h 80 x 220 mm a 625 mm Spannfilze bzw. Dämmfilze d 100 mm Spannfilze bzw. Dämmfilze d 100 mm 3 x GKF 1/2) d 15 mm auf Holzlattung 22 mm 2 x GKF 1/2) d 15 mm auf Holzlattung 22 mm 1) Gipskarton-Feuerschutzplatten, Plattenart GKF nach ÖNORM B 3410, Typ DF gemäß ÖNORM EN 520 bzw. Plattentyp DF nach DIN EN 520 2) Gipsfaserplatten mit gültigem Verwendbarkeitsnachweis Harte Bedachung auf Holzlattung 2 URSA SECO PRO 0,04 Unterspann-, Unterdeck- und Schalungsbahn 3 Dachschalung 4 Sparren 5 URSA Spannfilze bzw. Dämmfilze 6 URSA SECO PRO 2 bzw. SECO PRO 100 Dampfbremse 7 Unterseitige Bekleidung auf Unterkonstruktion Dachaufbau Schallschutz Zwischensparrendämmung URSA Spann- und Dämmfilze, mit einem längenbezogenen Strömungswiderstand X 5 kpa s/m 2, sind bestens für den Schall schutz von Steildachkonstruktionen geeignet. Die Anforderungen gemäß den Lärmpegelbereichen nach DIN 4109 werden mit URSA Spann- und Dämmfilzen erfüllt. R w,r db URSA Spann- bzw. Dämmfilz mm mm mm mm mm mm mm Lage 100 mm 2. Lage 50 mm mm Unterseitige Bekleidung Spanplatte, Gipskarton- oder Gipsfaserplatte auf Lattenkonstruktion Flächengewicht 11 kg/m 2 Spanplatte, Gipskarton- oder Gipsfaserplatte auf Lattenkonstruktion Flächengewicht 11 kg/m 2 Spanplatte, Gipskarton- oder Gipsfaserplatte auf Lattenkonstruktion Flächengewicht 11 kg/m 2 Spanplatte, Gipskarton- oder Gipsfaserplatte auf Lattenkonstruktion Flächengewicht 22 kg/m 2 Spanplatte, Gipskarton- oder Gipsfaserplatte auf Lattenkonstruktion Flächengewicht 11 kg/m 2 Spanplatte, Gipskarton- oder Gipsfaserplatte auf Lattenkonstruktion Flächengewicht 22 kg/m 2 Spanplatte, Gipskarton- oder Gipsfaserplatte auf Federschiene Flächengewicht 11 kg/m 2 Spanplatte, Gipskarton- oder Gipsfaserplatte auf Federschiene Flächengewicht 11 kg/m 2 Spanplatte, Gipskarton- oder Gipsfaserplatte auf Federschiene Flächengewicht 22 kg/m 2 Bedachung mit Dachsteinen oder Ziegeln und Unterdeckbahn. Bei Bedachung mit Schalung werden die Werte übertroffen.

10 10 Wand Trennwand / Innenwand Im Bereich der Innenwand eignen sich besonders Glaswolle Dämmstoffe von URSA. Im Normalfall werden Dämmstoffe für die Innenwände zur Erhöhung des Brandwiderstandes und zur Schalldämmung verwendet. Einfach und leicht lässt sich das Schalldämmmaß massiver Trennwände mit gleicher Dicke durch geeignete Glaswolldämmstoffe in Leichtbauwänden erhöhen. Innenwand: URSA GLASSWOOL Trennwandfilz TWF FONO Unkaschierter Dämmfilz aus Glaswolle, diffusionsoffen, nicht brennbar URSA GLASSWOOL Trennwandfilz TWF 1 Unkaschierter Dämmfilz aus Glaswolle, diffusionsoffen, nicht brennbar URSA GLASSWOOL Trennwandplatte TWP1 Unkaschierte Dämmplatten aus Glaswolle Für die Konstruktion von Leichtbauwänden werden üblicherweise Metallprofile oder Holzständer eingesetzt. Die Holzständer können auch als tragende Wände statische Lasten übernehmen.da die Breite von URSA Trennwandplatten und Trennwandfilz werkseitig auf die üblichen Rastermaße abgestimmt sind, können sie praktisch verschnittfrei zwischen den Ständern eingebracht werden. Eine Vollfüllung ist immer anzuraten, und damit ist eine zusätzliche Befestigung nicht erforderlich. Vorteile einer Innendämmung mit URSA GLASSWOOL > Schafft mehr Behaglichkeit > Nachhaltig verbesserter Wärmeschutz > Zuverlässiger Schallschutz > Einfache Verarbeitung

11 Verarbeitung 11 Verarbeitung 1. Ständerwerk errichten Errichten des Ständerwerks mit umlaufenden Anschlussdichtungen. Rastermaß 625 mm. 2. Einseitig beplanken Einseitige Beplankung des Ständerwerks. Hinweis: Auf die Verlegung von Steckdosen, Elektroleitungen und u. ä. achten. 3. Dämmstoff einbauen Einbau der Trennwandplatten und Filze. Hinweis: In der Dicke mindestens 100% des Hohlraums ausfüllen. 4. Zuschnitte anfertigen Hinweis: Auf fugenfreie Verlegung für optimalen Schallschutz achten. 5. Fertigbeplanken Fertigbeplankung des Ständerwerks mit abschließender Verspachtelung und Grundierung. Hinweis: Bei Lasten doppellagig beplanken. Hinweis: Bei Steildachkonstruktionen, oder bei Dämmungen von Wänden, die Räume mit unterschiedlichen Temperaturund/oder Feuchteverhältnissen voneinander trennen, ist eine Dampfsperre immer notwendig, um Feuchteschäden zu vermeiden. Um den bestmöglichen Schallschutz zu erreichen sollte der gesamte Hohlraum zwischen den Bekleidungen von Leichtbauwänden mit Dämmstoff ausgefüllt sein. Eine weitere Verbesserung wird durch die Verwendung von akustisch optimierten Metallprofilen erreicht

12 12 Wand Außenwand / Fassade Für eine optimale Dämmung in vorgehängten hinterlüfteten Fassaden mit offenen oder geschlossenen Fugen sind die wasserabweisend ausgerüsteten URSA GLASSWOOL Fassadendämmplatten erste Wahl. URSA Fassadendämmplatten FDP 2/Vf und FDP 3/Vf sind feste formstabile Platten, wasserabweisend ausgerüstet und einseitig mit Glasvlies kaschiert. URSA Fassadendämmstoffe verbessern den Schallschutz der Fassade in Kombination mit der außenseitigen Bekleidung deutlich. Häufig werden vorgehängte hinterlüftete Fassadenkonstruktionen bei der Sanierung von bereits feuchten Außenwänden in Wohn- und Industriegebäuden eingesetzt. Eine Austrocknung wird durch die diffusionsoffenen Dämmstoffe von URSA nicht behindert. Durch die Verlagerung des Taupunktes aus dem Wandbereich verhindert der Dämmstoff nach der Renovierung dauerhaft die erneute Aufnahme von Kondensationsfeuchtigkeit. Außenwand / Fassade: URSA GLASSWOOL Dämmfilz DF 38 hydrophobiert Fassadenkassettendämmbahn Unkaschierter Dämmfilz aus Glaswolle, diffusionsoffen, nicht brennbar URSA GLASSWOOL Fassadendämmplatte FDP 2/Vf Einseitig mit schwarzem Glasvlies kaschierte Wärmedämmplatte aus Glaswolle, durchgehend hydrophobiert URSA GLASSWOOL Fassadendämmplatte FDP 3/Vf Einseitig mit schwarzem Glasvlies kaschierte Wärmedämmplatte aus Glaswolle, durchgehend hydrophobiert Aximagnatur aliaeste peratqui omniam, conectiam et ut Vorteile einer Außenwanddämmung mit URSA GLASSWOOL > Beste Dämmeigenschaften mit Wärmeleitfähigkeit 0,034 W/(m K) > Verbesserung Schallschutz > Optimales Diffusionsverhalten > Nachhaltige Konstruktion durch einfaches Rückbauen oder Nachrüsten > Variantenreiches Gestalten > Erhöhter Brandschutz

13 Verarbeitung 13 Verarbeitung Befestigungsprinzip Variante 1: Befestigungsprinzip Variante 2: URSA Fassadendämmplatten können ohne Begrenzung der Gebäudehöhe in vorgehängten hinterlüfteten Fassaden mit offenen und geschlossenen Fugen eingesetzt werden. Eine Holz- oder Alu-Unterkonstruktion wird am Mauerwerk montiert. Die Glaswolle wird zwischen der Unterkonstruktion eingeklemmt. Die Dämmplatten werden dichtgestoßen und mit der Vlieskaschierung nach außen auf die tragende Wand aufgebracht und lückenlos an die Unterkonstruktion angeschlossen. Kreuzfugen sollten vermieden werden. Mittels geeigneter Dämmstoffhalter (Dübel) wird die Dämmung an den Kreuzungspunkten der Dämmstoffplatten befestigt. Hat die Bekleidung große Abstände zwischen den einzelnen Latten, ist es ratsam einen Windschutz (Windfolie) anzubringen. Dieser verhindert das Durchströmen der Dämmung mit kalter Luft. Anschließend wird die Bekleidung mit witterungsbeständigen, sichtbaren Schrauben oder mit verdeckten Klammern befestigt.

14 14 Decke / Boden Oberste Geschoßdecke / Holzbalkendecke Dämmstoffe von URSA erfüllen auch die hohen Anforderungen des Wärme- und Schallschutzes bei Geschoßdecken. URSA GLASSWOOL Dämmfilz DF 32-h Wasserabweisend ausgerüsteter, unkaschierter Dämmfilz aus Glaswolle, diffusionsoffen, nicht brennbar URSA GLASSWOOL Dämmfilz DF 39 Unkaschierter Dämmfilz aus Glaswolle, diffusionsoffen, nicht brennbar URSA SECO PRO 100 Dampfbremse, diffusionshemmend, hohe mechanische Belastbarkeit, luftdicht in der Fläche URSA SECO PRO KP Haftklebeband, auf Kraftpapierbasis für die luftdichte Verklebung der Überlappungen der Dampfbremse. Verarbeitung Hinweis: Bei der Dämmung von Holzbalkendecken und Verlegung eines dampfdichten, begehbaren Oberbelages ist eine Dampfbremse notwendig! Tipp: Sorgen Sie für eine gute Belüftung des Dachraums! 1. Dampfbremse verlegen Dampfbremse faltenfrei verlegen und die Überlappungen mit Universalklebeband verkleben. An den Rändern und aufgehenden Bauteilen (Schornstein etc.) die Dampfbremse ebenfalls luftdicht anschließen. 2. Dämmung verlegen Konstruktionshölzer auf dem Boden verlegen und ggf. befestigen oder aussteifen. Tipp: Der Abstand zwischen den Lagerhölzern richtet sich nach Art der Beplankung und der späteren Belastung. Spannfilz zwischen den Lagerhölzern fugenfrei einbauen. Höhe der Lagerhölzer = Dicke des Dämmstoffes. 3. Oberbelag verlegen Nach Abschluss der Dämmarbeiten den Oberbelag (Spanplatten o. ä.) auf der Unterkonstruktion unter Beachtung der Verlegehinweise des Herstellers verlegen. Ggf. Oberflächenfinish durchführen Vorteile einer Geschoßdämmung mit URSA GLASSWOOL > Nachhaltig verbesserter Wärmeschutz > Spürbare Energieeinsparungen mit kostengünstigen Maßnahmen

15 Montagehinweise 15 Montagehinweise Oberste Geschossdecken schließen oft die beheizten Räume nach oben gegen unbeheizte Räume ab und stellen aus diesem Grund ein wichtiges Bauteil im Sinne des energiesparenden Wärmeschutzes dar. Diese Flächen sind einfach zu dämmen, so dass sich aus den Energieeinsparungen die Investition schnell amortisiert. Vorbereitung: Bauphysikalische Bewertung Vor Beginn der Dämmarbeiten ist die vorhandene Decke hinsichtlich Dämmeigenschaften, Luftdichtheit und Wasserdampfdurchlässigkeit zu beurteilen. Weiterhin ist zu beachten, ob eine begehbare oder kurzzeitig betretbare Dämmschicht eingebaut werden soll. Oberste Geschossdecke wird oberhalb gedämmt begehbar. Im ersten Schritt wird eine Dampfbremse, z.b. SECO PRO 2 oder SECO PRO 100 auf der Decke verlegt, luftdicht verklebt und angeschlossen mit Hilfe der Klebe- und Dichtmittel SECO PRO KP, SECO PRO KA und SECO PRO DKS. Die Auswahl der Dampfbremse richtet sich nach dem Diffusionsverhalten der Decke und der nachfolgenden Beplankung. Um eine ausreichende Druckfestigkeit herzustellen, werden Lagerhölzer mit einer Höhe gleich der einzubauenden Dämmdicke verlegt. Der Abstand der Lagerhölzer richtet sich nach der Art der nachfolgenden Beplankung und den zu erwartenden Verkehrslasten. Zwischen diese Hölzer wird der Dämmfilz DF 32-h / DF 39 oder SF 38 lückenlos ausgerollt. Anschließend wird die Beplankung aufgebracht. Holzbalkendecke wird zwischen den Holzbalken gedämmt begehbar. Nach Entfernung der Schlackefüllung und der Einschubbretter muss zur Regulierung der Wasserdampfdiffusion und zur Herstellung der Luftdichtheit eine Dampfbremse luftdicht verlegt werden (Verklebung aller Überlappungen sowie Anschlüsse). Diese muss im Gefach unten verlaufen. Die Auswahl der Dampfbremse richtet sich nach dem Diffusionsverhalten der nachfolgenden Beplankung. Bei einer diffusionsoffenen Beplankung kann die SECO PRO 2 schlaufenförmig über die Sparren verlegt werden, wie bei der Dachdämmung von außen. Bei einer diffusionsdichten Beplankung wird die SECO PRO 100 unten im Gefach verlegt und seitlich an den Holzbalken luftdicht angeschlossen. 1 2 Aufbau bei nachträglicher Dämmung oberster Geschossdecken 1 URSA Dämmfilz 2 URSA SECO PRO Dampfbremse und Konvektionssperre Generell gilt: Der Luftraum über der gedämmten obersten Geschossdecke ist ausreichend zu be- und entlüften.

16 16 Decke / Boden Estrichboden Die optimale Dämmung des Bodens schafft mehr Behaglichkeit und spart teure Energie ein. Die Dämmschicht sorgt für eine Trennung von Estrich zu den angrenzenden Bauteilen, er schwimmt sozusagen auf der Dämmung. Aufgrund der Elastizität der Glaswolle ergeben sich sehr gute Schallschutzeigenschaften (Trittschalldämmung). Darüber hinaus erfüllen die Platten auch alle Wärmeschutzanforderungen. URSA GLASSWOOL Trittschalldämmplatte TSP Druckbelastbare, unbeschichtete Trittschalldämmplatten aus Glaswolle für die Verlegung unter Nassestrich Kellerdecke / Garagendecke / Wohnraumdecke Die optimale Dämmung der Decke verbessert sowohl die Raumakustik als auch den Wärmeschutz und spart somit teure Energie ein. Glaswolle ist besonders gut zur Schallabsorbtion geeignet und verschafft damit Wohlbefinden. URSA GLASSWOOL Kellerdeckendämmplatte AKP 4/Vv Einseitig mit weißem, transparentem Glasvlies kaschierte Platten aus Glaswolle URSA GLASSWOOL Akustikdämmplatte AKP 2/Vf Einseitig mit schwarzem Vlies kaschierte Platten aus Glaswolle URSA GLASSWOOL Kellerdeckendämmplatte AKP 3/Vv Einseitig mit weißem, transparentem Glasvlies kaschierte Platten aus Glaswolle Kellerdeckendämmung Zur Befestigung der Platten sind handelsübliche, geeignete Dämmstoffhalter zu verwenden. Die optimale Dübelanzahl umfasst einen Dübel in der Mitte der Platte, sowie je einem weiteren Dübel in jedem Eckpunkt (Symmetrische Anordnung, Bedarf: 5 Dübel pro Platte). Vorteile einer Decke / Boden Dämmung mit URSA GLASSWOOL > Optimale Energiekosteneinsparung > Nachhaltig verbesserter Wärmeschutz > Kostengünstige Lösungen

17 Quick-Links 17 Produkt Informationen immer sofort griffbereit Dach URSA Spannfilz SF 32 URSA SECO PRO URSA GLASSWOOL Spannfilz SF 34 URSA GLASSWOOL Spannfilz SF 38 URSA SECO PRO SDV URSA GLASSWOOL Dämmfilz PANDA URSA GLASSWOOL Trennwandfilz TWF 1 Wand URSA GLASSWOOL Trennwandfilz TWF FONO URSA GLASSWOOL Trennwandfilz TWF 1 URSA GLASSWOOL Trennwandplatte TWP1 TWP_2012.pdf URSA GLASSWOOL Dämmfilz DF 38 hydrophobiert Fassadenkassettendämmbahn URSA GLASSWOOL Fassadendämmplatte FDP 2/Vf FDP_2012.pdf URSA GLASSWOOL Fassadendämmplatte FDP 3/Vf FDP_2012.pdf Decke / Boden URSA GLASSWOOL Dämmfilz DF 32-h URSA GLASSWOOL Dämmfilz DF 39 URSA GLASSWOOL Trittschalldämmplatte TSP TSP_2012.pdf URSA GLASSWOOL Kellerdeckendämmplatte AKP 4/Vv URSA GLASSWOOL Kellerdeckendämmplatte AKP 3/Vv URSA GLASSWOOL Akustikdämmplatte AKP 2/Vf Die URSA Quick-Links: einfach, schnell, praktisch! Scannen Sie den Code einfach mit der Kamera Ihres internetfähigen Handys und einer QR-Code Lesesoftware ein und Sie gelangen sofort zu der beschriebenen Information!

18 18 Dämmstofflexikon Kleines Dämmstofflexikon Wärmeschutz Wärmeleitfähigkeit λ [W/(m K)] Die Wärmeleitfähigkeit ist eine Stoffkenngröße. Sie drückt aus, wie gut ein Material Wärme übertragen kann. Die Wärmeleitfähigkeit ist definiert als die Wärmemenge in Wattsekunden, die durch eine 1m² große und 1m dicke ebene Schicht eines Stoffes in 1 Sekunde und bei einer Temperaturdifferenz der beiden Oberflächen in Richtung des Wärmestromes von 1 Kelvin hindurchgeht. Je kleiner der Wert, desto besser die Dämmwirkung. Wärmedurchlasswiderstand R-Wert [(m² K)/W] Der Wärmedurchlasswiderstand einer Baustoffschicht ist ein Maß für deren Fähigkeit, den Wärmestrom zu behindern. Er wird berechnet als Quotient aus der Dicke des Baustoffs in Meter und dessen Wärmeleitfähigkeit: R = d/λ. Je größer die Dicke und je geringer die Wärmeleitfähigkeit, desto größer ist der R-Wert und desto besser die Dämmwirkung der Baustoffschicht. Wärmedurchgangswiderstand R T [(m² K)/W] Der Wärmedurchgangswiderstand eines Bauteils ist die Summe der Wärmedurchlasswiderstände der einzelnen Schichten und der so genannten Wärmeübergangswiderstände: R T = R si + ΣR + R se. Je größer R T, desto besser ist die Dämmwirkung des Bauteils. Wärmedurchgangskoeffizient U-Wert [W/(m² K)] Der Wärmedurchgangskoeffizient ist eine wärmeschutztechnische Kenngröße eines Bauteils. Er ist ein Maß für den Wärmestrom, der bei einer Differenz der Umgebungstemperaturen zu beiden Seiten des Bauteils von 1 Kelvin pro 1 m² Bauteilfläche in einer Sekunde fließt. Er ist der Kehrwert des Gesamtwärmedurchgangswiderstandes: U = 1/R T. Je kleiner der U-Wert, desto besser die Dämmeigenschaften des Bauteils. Klimabedingter Feuchteschutz Wasserdampfdiffusion Die Wasserdampfdiffusion ist die Bewegung von Wassermolekülen in einem Gasgemisch zum Ausgleich von unterschiedlichem Dampfgehalt oder Dampfteildruck. Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl μ Die Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl ist ein Maß für den Widerstand eines Stoffes gegenüber Wasserdampfdiffusion. Sie gibt den Faktor an, um den der Diffusionswiderstand des Stoffes den von Luft unter definierten Umgebungsbedingungen übersteigt. Luft hat die Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl μ = 1. Wasserdampfdiffusionsäquivalente Luftschichtdicke s d [m] Die wasserdampfdiffusionsäquivalente Luftschichtdicke (Dampfsperrwert) ist ein Maß für den Widerstand einer Baustoffschicht gegenüber der Wasserdampfdiffusion. Sie wird in Metern angegeben und stellt die Dicke einer Luftschicht dar, die bei definierten Umgebungsbedingungen der Wasserdampfdiffusion den gleichen Widerstand entgegensetzt. Der Sperrwert ist das Produkt aus der Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl μ und der Dicke des Stoffes d in Meter, s d = μ d (m).

19 Dämmstofflexikon 19 Brandschutz Brandverhalten Das Brandverhalten von Baustoffen wird in Euroklassen, die Bewertung von Bauteilen in Feuerwiderstandsklassen unterschieden. Euroklassen des Brandverhaltens Die brandschutztechnischen Eigenschaften von Baustoffen werden in festgelegten Prüfverfahren nachgewiesen und nach ÖNORM EN den Euroklassen A1-F zugeordnet. Die Euroklasse A (nichtbrennbar) wird in A1 und A2 unterteilt. Aus baurechtlicher Sicht gibt es keine Unterscheidung der Nichtbrennbarkeit. > Mineralwolledämmstoffe von URSA entsprechen der Euroklasse A1 (nichtbrennbar). URSA SECO PRO 0,04 Unterspann-, Unterdeck- und Schalungsbahn sowie URSA SECO PRO 2 und 100 Dampfbremsen erreichen die Euroklasse E (normal entflammbar). Feuerwiderstandsklassen Die Feuerwiderstandsklassen gelten für Bauteile, die aus einem einzelnen Bauprodukt oder aus mehreren einzelnen Baustoffen bestehen. Die brandschutztechnischen Begriffe, Anforderungen und Prüfungen für Bauteile sind in der ÖNORM EN (REI-Klassen) festgelegt. Die Klassifizierung der Bauteile erfolgt nach der Zeitdauer in Minuten (z.b. 30, 60, 90 min.), in der das Bauteil dem Feuer ausreichend Widerstand bietet und teilweise auch nach der charakteristischen Leistungseigenschaft dieses Bauteils (R Tragfähigkeit; E Raumabschluss; I Wärmedämmung). Die Einordnung erfolgt nach Normen oder Prüfzeugnis. > Mineralwolledämmstoffe von URSA ermöglichen Brandschutzkonstruktionen mit bis zu 90 Minuten Feuerwiderstandsdauer. Schallschutz Bewertetes Schalldämm-Maß R w und R w [db] Die bewerteten Schalldämm-Maße R w (ohne Flankenübertragung) und R w (mit Flankenübertragung) kennzeichnen die schalldämmenden Eigenschaften eines Bauteils zwischen zwei Räumen. Sie werden frequenzunabhängig angegeben. Längenbezogener Strömungswiderstand Ξ [kpa s/m²] Der längenbezogene Strömungswiderstand Ξ ist eine von der Dämmstoffdicke unabhängige Kenngröße für schallabsorbierende Materialien. In der ÖNORM B 6000 ist festgelegt, dass schallabsorbierende Dämmstoffe (Mineralwolle) in Hohlräumen mindestens einen längenbezogenen Strömungswiderstand von Ξ 5 kpa s/m² aufweisen müssen. > Mineralwolledämmstoffe von URSA mit einem längenbezogenen Strömungswiderstand von 5 kpa s/m² ermöglichen ausgezeichnete Schalldämmergebnisse in mehrschaligen Bauteilen. RAL-Gütezeichen Das RAL-Gütezeichen Erzeugnisse aus Mineralwolle garantiert die optimale Qualität und Sicherheit von Mineralwolleprodukten, bei denen der Verbraucher sicher sein kann, unbedenklich zu verarbeitende Produkte zu erhalten. Sie erfüllen die Freizeichnungskriterien der GefStoffV und sind nach der EU-Richtlinie 97/69/EWG freigezeichnet. > Mineralwolledämmstoffe von URSA sind seit mit dem RAL-Gütezeichen ausgezeichnet.

20 URSA Dämmsysteme Austria GmbH - URALITA Lemböckgasse 49/C/Top C Wien, Austria Tel.: +43 (0) 1/ Fax: +43 (0) 1/ URSA ist Mitglied der: FMI-Fachvereinigung Mineralwolleindustrie Franz Perner 0664/ Gebietsverkaufsleitung Wien, NÖ West/Nord franz.perner@uralita.com Josef Schweinzer 0664/ Gebietsverkaufsleitung Stmk. Süd, Bgld. Süd, Ktn. josef.schweinzer@uralita.com Robert Schmid 0664/ Gebietsverkaufsleitung Bgld. Nord, Stmk. Nord, robert.schmid@uralita.com NÖ Süd, Wien Süd Herbert Sittenthaler 0664/ Gebietsverkaufsleitung OÖ, Salzburg herbert.sittenthaler@uralita.com Bernhard Bernhard 0664/ Gebietsverkaufsleitung Vorarlberg, Tirol, Salzburg West bernhard.bernhard@uralita.com Bestellannahme: 01/ / / Bestellfax: 01/ Technische Beratung: Thomas Weisskirchner 01/ thomas.weisskirchner@uralita.com Die technischen Informationen geben unseren derzeitigen Kenntnisstand und unsere Erfahrungen wieder. Die beschriebenen Einsatzbereiche können besondere Verhältnisse des Einzelfalles nicht berücksichtigen und erfolgen daher ohne Haftung. Bitte berücksichtigen Sie den jeweiligen Stand der Technik sowie die Regeln des Fachs. Irrtümer, technische Änderungen und Druckfehler vorbehalten. Stand /1.000/ADMAX