«Infoabend Photovoltaikanlagen»
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- Chantal Bäcker
- vor 6 Jahren
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1 Politische Gemeinde Hauptwil-Gottshaus Datum: 25. September 2012 Ort: MZH Hauptwil Kierzek AG Schützenstrasse Kreuzlingen Tel
2 Agenda Pflichten des Produzenten Pflichten des Verteilnetzbetreibers Anschluss- und Messmöglichkeiten (Eigenverbrauch, Direkteinspeisung) Vermarktungsmodelle für Produzenten Vergütungsbeispiel Energiestrategie Kierzek AG Schützenstrasse Kreuzlingen Tel
3 Pflichten des Produzenten Der Produzent muss der Gemeindeverwaltung vor Baubeginn ein Baugesuch einreichen Der Produzent muss dem Verteilnetzbetreiber (VNB) vor Baubeginn ein Anschlussgesuch EEA einreichen. Der Produzent muss dem VNB vor Installationsbeginn eine Installationsanzeige einreichen. Der Produzent muss dem VNB nach Inbetriebnahme einen Sicherheitsnachweis einreichen. Der Produzent hat die Kosten einer allfälligen Netzverstärkungen seiner Erschliessungsleitung (Hauszuleitung) zu tragen (EnV, Art. 2, Abs. 5 / Weisung Nr. 2/2009 der ElCom). Der Produzent hat die Kosten (einmalig, wiederkehrend) einer allfälligen zusätzlichen Messeinrichtung zu tragen (StromVV, Art. 8, Abs. 5, EnV, Art. 2, Abs. 3). Der Produzent ist selbst verantwortlich für die allfällige Vermarktung des produzierten ökologischen Mehrwertes (Zertifikate). Er ist Inhaber dieser Zertifikate Kierzek AG Schützenstrasse Kreuzlingen Tel
4 Pflichten des Verteilnetzbetreibers Der Verteilnetzbetreiber (VNB) hat grundsätzlich eine Anschlusspflicht von Stromerzeugungsanlagen. (StromVG, Art. 5, Abs. 2 / EnG, Art. 7, Abs. 1 / EnG, Art.7a, Abs. 1). Die Anschlussbedingungen und -kosten werden zwischen beiden Parteien vereinbart. Anschlussgebühren oder Erschliessungsbeiträge dürfen nicht erhoben werden. In Streitfällen entscheidet die ElCom (eidgenössische Elektrizitätskommission). Über die notwendigen Kosten der Netzverstärkung (Trafostation bis Einspeisepunkt) kann der VNB ein Gesuch bei der ElCom, nach Bauabschluss, einreichen (StromVV, Art. 22, Abs. 3 / EnV, Art. 2, Abs. 5). Voranfragen ohne Rechtsentscheid und ohne definitive Zusage der Kostenbeteiligung können vorgängig eingeholt werden. Bei positivem Bescheid erhält der VNB die akzeptierten Kosten aus dem «Topf» der Systemdienstleistungen (swissgrid ag) erstattet. Der Grundversorger (hier Verteilnetzbetreiber) ist verpflichtet den physisch eingespeisten Strom (Graustrom) zu den vermiedenen Kosten zu vergüten (EnG, Art. 7, Abs. 2 / EnV, Art.2b / Empfehlung BFE / Empfehlung VTE ). Ausnahme sind Stromerzeugungsanlagen welche eine KEV-Zusage (Kostendeckende Einspeisevergütung) besitzen (EnV, Art. 3c). Hier wird die produzierte Energie direkt durch die Stiftung KEV an den Produzenten vergütet Kierzek AG Schützenstrasse Kreuzlingen Tel
5 Anschluss- und Messmöglichkeiten (1/2) - Eigenverbrauch Erklärung: Bezug: Es wird am Zähler lediglich der Strombezug registriert, welcher zusätzlich zur eigenen Stromerzeugung benötigt wird, um den aktuellen Bedarf zu decken. Rücklieferung: Es wird am Zähler lediglich diejenige Energie registriert, welche zum aktuellen Zeitpunkt durch die eigene Stromerzeugungsanlage produziert, aber nicht vollständig selber verbraucht werden kann. Eigenverbrauch: Der sogenannte Eigenverbrauch wird nicht am Zähler registriert. Dies ist «gratis» Energie. Quelle: VTE-Empfehlung März Kierzek AG Schützenstrasse Kreuzlingen Tel
6 Anschluss- und Messmöglichkeiten (2/2) Direkteinspeisung (z.b. KEV) Erklärung: Im Gegensatz zur Eigenverbrauchsanlage wird hier der Stromfluss (Bezug, Rücklieferung) mittels eines zusätzlichen, separaten Zählers für die Stromerzeugungsanlage gemessen. Dies bedeutet, hier gibt es keinen «gratis» Strom. Diese Messmethode ist z.b. bei der Kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) von Gesetzeswegen vorgeschrieben. Quelle: VTE-Empfehlung März Kierzek AG Schützenstrasse Kreuzlingen Tel
7 Vermarktungsmodelle für Produzenten (1/2) Förderprogramm des Kanton Thurgau (Stand: 20. September 2012) - Einmalige Investitionsförderung von Fr pro kwp (max. 30 kwp und max. 35% der Kosten) - Fördertopf für 2012 ist bereits aufgebraucht. - Anlage muss als Eigenverbrauchsanlage angeschlossen werden. - Anlage darf nicht zu einem späteren Zeitpunkt in die KEV wechseln. - Die eingespeiste Überschussenergie (Graustrom) muss durch das Elektrizitätswerk vergütet werden. - Der ökologische Mehrwert gilt noch nicht als abgegolten. - Der ökologische Mehrwert dieser Überschussenergie kann durch den Produzenten vermarktet werden. (siehe Vermarktung am freien Markt) Kierzek AG Schützenstrasse Kreuzlingen Tel
8 Vermarktungsmodelle für Produzenten (2/2) Kostendeckende Einspeisevergütung «KEV» - Nationales Förderprogramm des Bundesamt für Energie. - Aktuelle Wartezeit für PV-Anlagen von ca. 4-5 Jahren bis zur Zusage. - Vergütung erfolgt zu einem fixen Preis pro kwh während 25 Jahren ab Inbetriebnahme. - Komplette Stromproduktion muss in das Netz eingespeist und veräussert werden. Kein Eigenverbrauch zulässig. - Derzeitiges Modell in Überarbeitung (Massnahmenpaket Energiestrategie 2050) Vermarktung am freien Markt - Anlage kann als Eigenverbrauchsanlage oder Direkteinspeisung angeschlossen werden. - Nur die am Zähler registrierte Einspeisung (Rücklieferung) kann durch den Produzenten vermarktet werden. - Vermarktung muss über das Nationale Herkunftsnachweis-System (HKN) abgewickelt werden. HKN = Ausgabestelle für Zertifikate. - Vermarktungsstellen im Thurgau: - Elektrizitätswerke - EKT Energie AG (Naturstrombörse, Thurgauer Naturstrom) Kierzek AG Schützenstrasse Kreuzlingen Tel
9 Vergütungsbeispiel Photovoltaikanlage: 10kW Leistung / ca m 2 Dachfläche Voraussichtliche Jahresproduktion: kwh (70% Hochtarif, 30% Niedertarif) Inbetriebnahme: Januar 2013 Eigenverbrauch (Anteil ca. 40%), Vermarktung an TGB Hauptwil-Gottshaus Voraussichtlicher Förderbeitrag Kanton Thurgau: Fr / kw (einmalig) Approx. Gesamtkosten einer Vergleichsanlage: ca. Fr / kw Fr Vergütung «Graustrom» Gesamtproduktion der Anlage [kwh] Abzüglich Eigenverbrauch [% / kwh] Überschussenergie [kwh] Vergütungsansatz [Rp./kWh] Vergütung exkl. MWST [Fr.] Hochtarif, 70%: kwh 40% / kwh kwh Rp. Fr Niedertarif, 30%: kwh 40% / kwh kwh 6.35 Rp. Fr Vergütung «Zertifikat» Zertifikat kwh Rp. Fr Einsparung durch Eigenverbrauch «gratis Strom» Hochtarif: kwh Rp. Fr Niedertarif kwh Rp. Fr Gesamteinnahme aus Energieproduktion, jährlich: Fr Voraussichtliche Amortisation der Anlage nach ca Jahren / Vergleichbare Anlage mit KEV: ca Jahre Kierzek AG Schützenstrasse Kreuzlingen Tel
10 Energiestrategie 2050 (2/3) Kierzek AG Schützenstrasse Kreuzlingen Tel
11 Energiestrategie 2050 (3/3) Kierzek AG Schützenstrasse Kreuzlingen Tel
12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Beat Kierzek / Thorsten Specker Schützenstrasse Kreuzlingen Tel info@kierzek.ch Kierzek AG Schützenstrasse Kreuzlingen Tel
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Mehrd) Für einen Tarifwechsel ist immer das vergangene Jahr entscheidend. Nachforderungen oder Rückzahlungen werden keine erstellt.
TAR I F O R D N U N G D E S E W B U S S N AN G F Ü R P G B U S S N AN G U N D B E D I E N T E B E Z Ü G E R D E R P G S C H Ö N H O L Z E R S W I L E N ( TO O S - H Ä U S E R N ) gültig ab 1. Januar 2017
Mehrb) Die Niedertarifzeit dauert täglich von Uhr bis Uhr und von Samstag Uhr bis Montag Uhr.
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