Über den Einsatz von Voodoo und Alchimie in guten wissenschaftlichen Vorträgen
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- Benedikt Lehmann
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1 Voodoo in wissenschaftlichen Vorträgen? Über den Einsatz von Voodoo und Alchimie in guten wissenschaftlichen Vorträgen Benjamin Hohnhäuser Marek Musial Daniel Lüdtke Dietmar Tutsch Bergische Universität Wuppertal Technische Universität Berlin Version Oktober 2015
2 Inhalt 1 Motivation 2 Aufbau eines Vortrags 3 Technik 4 Die Präsentation selbst 5 Zusammenfassung Version Oktober 2015 Hohnhäuser, Musial, Lüdtke, Tutsch 2/17
3 Einige grundlegende Überlegungen Gesprochenes vs. geschriebenes Wort kein Zurückblättern keine Pausen keine Aufbereitung der Informationen möglich Wer ist mein Publikum? Adressat(en) Zusammensetzung Wissensniveau Version Oktober 2015 Hohnhäuser, Musial, Lüdtke, Tutsch 3/17
4 Was ist ein wissenschaftlicher Vortrag? Ernsthafte Präsentation mit wissenschaftlichem Inhalt Automatisierungsseminar: Aufarbeitung wissenschaftlicher Themen Länge 15 bis 60 Minuten Automatisierungsseminar: 25 Minuten Motiviertes, intelligentes Publikum Automatisierungsseminar: stimmt! Inhomogenes Wissensniveau Automatisierungsseminar: ET, IT, Wi-Ings,... Version Oktober 2015 Hohnhäuser, Musial, Lüdtke, Tutsch 4/17
5 Ein guter Aufbau ist die halbe Miete Einleitung (was werde ich erzählen?) Hauptteil (was erzähle ich?) Zusammenfassung (was habe ich erzählt?) Version Oktober 2015 Hohnhäuser, Musial, Lüdtke, Tutsch 5/17
6 Die Einleitung Begrüßung, Vorstellung, Titel des Vortrags Definition des Problems / der Herausforderung Motivation des Problems / der Problemlösung Einführung von Terminologie Der Fahrplan Version Oktober 2015 Hohnhäuser, Musial, Lüdtke, Tutsch 6/17
7 Der Hauptteil Was ist der Ansatz? Was ist das Hauptergebnis / die Hauptidee? Welche Bedeutung hat es? Keine detaillierte Schritt-für-Schritt-Beschreibungen Kleine Häppchen mit Zusammenfassung Version Oktober 2015 Hohnhäuser, Musial, Lüdtke, Tutsch 7/17
8 Die Zusammenfassung Hauptaspekte zusammenfassen Ungelöste Probleme Ausblick Version Oktober 2015 Hohnhäuser, Musial, Lüdtke, Tutsch 8/17
9 Folien Schrift mindestens 18pt und keine 9pt Version Oktober 2015 Hohnhäuser, Musial, Lüdtke, Tutsch 9/17
10 Folien Schrift mindestens 18pt und keine 9pt Kein Fließtext Version Oktober 2015 Hohnhäuser, Musial, Lüdtke, Tutsch 9/17
11 Folien Schrift mindestens 18pt und keine 9pt Kein Fließtext Kein Source-Code (Ausnahmen) Version Oktober 2015 Hohnhäuser, Musial, Lüdtke, Tutsch 9/17
12 Folien Schrift mindestens 18pt und keine 9pt Kein Fließtext Kein Source-Code (Ausnahmen) Keine komplexen oder großen Tabellen Version Oktober 2015 Hohnhäuser, Musial, Lüdtke, Tutsch 9/17
13 Folien Schrift mindestens 18pt und keine 9pt Kein Fließtext Kein Source-Code (Ausnahmen) Keine komplexen oder großen Tabellen Mathematische Formeln? Version Oktober 2015 Hohnhäuser, Musial, Lüdtke, Tutsch 9/17
14 Folien Schrift mindestens 18pt und keine 9pt Kein Fließtext Kein Source-Code (Ausnahmen) Keine komplexen oder großen Tabellen Mathematische Formeln? Farben? vielleicht Gelb? Version Oktober 2015 Hohnhäuser, Musial, Lüdtke, Tutsch 9/17
15 Folien Schrift mindestens 18pt und keine 9pt Kein Fließtext Kein Source-Code (Ausnahmen) Keine komplexen oder großen Tabellen Mathematische Formeln? Farben? vielleicht Gelb? Folien abdecken? Version Oktober 2015 Hohnhäuser, Musial, Lüdtke, Tutsch 9/17
16 Folien Schrift mindestens 18pt und keine 9pt Kein Fließtext Kein Source-Code (Ausnahmen) Keine komplexen oder großen Tabellen Mathematische Formeln? Farben? vielleicht Gelb? Folien abdecken? Drei bis fünf Punkte pro Folie Version Oktober 2015 Hohnhäuser, Musial, Lüdtke, Tutsch 9/17
17 Folien Schrift mindestens 18pt und keine 9pt Kein Fließtext Kein Source-Code (Ausnahmen) Keine komplexen oder großen Tabellen Mathematische Formeln? Farben? vielleicht Gelb? Folien abdecken? Drei bis fünf Punkte pro Folie Einheitlicher Font Version Oktober 2015 Hohnhäuser, Musial, Lüdtke, Tutsch 9/17
18 Folien Schrift mindestens 18pt und keine 9pt Kein Fließtext Kein Source-Code (Ausnahmen) Keine komplexen oder großen Tabellen Mathematische Formeln? Farben? vielleicht Gelb? Folien abdecken? Drei bis fünf Punkte pro Folie Einheitlicher Font Keine Schriftarten mit Serifen Version Oktober 2015 Hohnhäuser, Musial, Lüdtke, Tutsch 9/17
19 Wie viele Folien brauche ich? 1 Folie = 1..3 Minuten eventuell: Reservefolien Version Oktober 2015 Hohnhäuser, Musial, Lüdtke, Tutsch 10/17
20 Beamer Murphy s Law... verstehen sich Laptop und Beamer? Programmversionen kompatibel? Pack-And-Go oder gleich PDF? wer will/soll/muss unbedingt meinen Desktop sehen? Handout als Fallback? Tafel und Kreide tun es natürlich auch Version Oktober 2015 Hohnhäuser, Musial, Lüdtke, Tutsch 11/17
21 KISS - Keep It Simple, Stupid Alles so einfach wie möglich Keine (komplizierten) Details Nicht viel bzw. nichts voraussetzen Einfache und prägnante, kurze Sätze Beispiele Version Oktober 2015 Hohnhäuser, Musial, Lüdtke, Tutsch 12/17
22 (Visuelle) Hilfsmittel Handout? Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte Ein Video sagt mehr als 1000 Bilder Quellenangabe bei Fremdmaterial! Animationen? Ja, aber... Zeigestock/Laser-Pointer Version Oktober 2015 Hohnhäuser, Musial, Lüdtke, Tutsch 13/17
23 Einige Empfehlungen KISS - Keep It Simple, Stupid Sprechen vs. Ablesen Stehen vs. Sitzen Maus in der Hand?? Bewegung vs. Stillstand Augenkontakt Zeitlimit Nicht entschuldigen! Klar und deutlich sprechen Version Oktober 2015 Hohnhäuser, Musial, Lüdtke, Tutsch 14/17
24 Mehr Empfehlungen Üben! Üben! Üben! Aufregung vs. Souveränität Entertainment, Humor und das Unerwartete Konzentrationskurve Handy aus... Kein Plagiat präsentieren!!!! Version Oktober 2015 Hohnhäuser, Musial, Lüdtke, Tutsch 15/17
25 Fragen - Was sag ich? Zwischenfragen - was tun? Nichts erfinden! Man kann nicht alles wissen Unklare Fragen zurückgeben Fragen ggf. wiederholen Zeit lassen Version Oktober 2015 Hohnhäuser, Musial, Lüdtke, Tutsch 16/17
26 Zusammenfassung Überlegungen vorab Bemerkungen zum Aufbau eines Vortrags Technische Realisierung Ablauf der Präsentation Version Oktober 2015 Hohnhäuser, Musial, Lüdtke, Tutsch 17/17
Über den Einsatz von Voodoo und Alchimie in guten wissenschaftlichen Vorträgen
Voodoo in wissenschaftlichen Vorträgen? Über den Einsatz von Voodoo und Alchimie in guten wissenschaftlichen Vorträgen Benjamin Hohnhäuser Marek Musial Daniel Lüdtke Dietmar Tutsch Bergische Universität
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