Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung

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1 Petra Wagner Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung als inklusives Praxiskonzept

2 Programm Übung Diversity Bingo Einführung in den Ansatz der Vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung Pause Übung in Kleingruppen Mein kultureller Hintergrund Diskussion im Plenum Zusammenfassung - Praxisbeispiele

3 Was bedeutet Inklusion? Inklusion meint nicht nur die gemeinsame Bildung und Erziehung von Kindern mit und ohne Behinderung, sondern zielt umfassend auf die Herstellung von Bildungsgerechtigkeit durch Bekämpfung von Exklusion (Ausgrenzung) Plakat: Nele Kontzi/ Fachstelle Kinderwelten

4 Was ist Inklusion?

5 Gleiche Rechte bei unterschiedlichen Voraussetzungen Jeder Mensch hat das Recht auf die Entwicklung seiner Persönlichkeit und auf die Teilhabe an der Gemeinschaft. Bildungsprozesse sind deshalb so zu gestalten, dass alle Kinder auch bei unterschiedlichen Voraussetzungen - gleiche Bildungschancen und ein Recht auf aktive Beteiligung an allen Entscheidungen haben, die sie betreffen. (HBE 2012, 22)

6

7 Inklusive Bildung: Antwort auf Bildungsbenachteiligung Inklusive Bildung bejaht die vorhandene Heterogenität und nutzt sie für Lern- und Bildungsprozesse. Die unterschiedlichen Bedürfnisse aller Lernenden und ihr Recht auf individuelle Förderung in sozialer Gemeinschaft stehen im Mittelpunkt. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Kindern, die ein höheres Risiko haben, ausgegrenzt und benachteiligt zu werden. Barrieren, die Kinder beim Zugang zu Bildung behindern, werden ausfindig gemacht und beseitigt. Nicht das einzelne Kind hat sich an die Bildungseinrichtungen anzupassen, sondern die Institutionen stellen sich auf die Voraussetzungen der Kinder ein. Dt. UNESCO-Kommission, in HBE

8 Verschiedenheit wertschätzen Inklusive Bildung berücksichtigt alle Aspekte von Verschiedenheit, die die Bildungs- und Lebenschancen von Menschen beeinflussen und eventuell beeinträchtigen können. Plakat: Annika Sulzer/ Fachstelle Kinderwelten Plakat: Annika Sulzer/ Fachstelle Kinderwelten

9 Barrieren erkennen und abbauen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit durch Beseitigung von Teilhabe-Barrieren, die Bildungsprozesse von Kindern behindern: Beim Zugang zu Bildungseinrichtungen Beim Nutzen der Lernangebote innerhalb der Bildungseinrichtungen Auseinandersetzung mit Ausgrenzung, Vorurteilen, Diskriminierung, Einseitigkeiten.

10 Inklusion eine bildungspolitische Großbaustelle Inklusion erfordert Veränderungen auf allen Ebenen des Bildungssystems: Makro-Ebene: Gliederung des Bildungssystems, Bildungsfinanzierung, Curricula, Ausführungsvorschriften (Bildung in der Bundes-, Länder- und Kommunalpolitik) Meso-Ebene: Abläufe und Kultur in den einzelnen Erziehungs- und Bildungseinrichtungen (Träger) Mikro-Ebene: Gestaltung der pädagogischen Praxis in den Einrichtungen (päd. Fachkräfte)

11 Inklusive Blickschärfungen mit dem Ansatz Vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung Vielfalt respektieren Ausgrenzung widerstehen

12 Anti-Bias-Ansatz Anti = gegen Bias = Einseitigkeit Pädagogischer Ansatz gegen Einseitigkeiten und Diskriminierung für die Arbeit mit Kindern ab 2 Jahren, entwickelt von Louise Derman- Sparks und Kolleg*innen in Kalifornien in den 1980er Jahren. Übertragen für Deutschland als Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung im Rahmen von Kinderwelten-Projekten seit 2000.

13 Vor-Vorurteile: Kinder verarbeiten früh gesellschaftliche Bewertungen über Menschen Bereits im Alter von 3 Jahren zeigen Kinder Vorformen von Vorurteilen, die sie aktiv und eigensinnig aus Botschaften über Menschen konstruieren, die sie ihrer Umgebung entnehmen. Diese Botschaften enthalten gesellschaftliche Normalitätsvorstellungen und Bewertungen über Menschen / Gruppen von Menschen. In den Deutungen und Hypothesen junger Kinder zeigt sich deren Einfluss auf ihr Selbstbild und auf ihr Bild von Anderen.

14 Geringe Leistungserwartungen Geringe Erwartungen an die Leistungsfähigkeit von Schüler*innen führen dazu, dass sie tatsächlich schwächere Leistungen erbringen ( sich selbst erfüllende Prophezeiung ) Erklärung: Die geringe Leistungserwartung wird ins Selbstbild übernommen Wirkt verunsichernd, demotivierend, lernhemmend Die geringe Leistungserwartung wird über verbale Äußerungen der Lehrkräfte geäußert, auch über institutionelle Abläufe

15 Die Botschaften kommen an Bezugnahme auf bestimmte Identitätsaspekte beim Aushandeln von Spielinteressen

16 Die Botschaften kommen an Kinder experimentieren mit Konstruktionen von Normalität und deren ausgrenzender Wirkung

17 Die Botschaften kommen an Ein Bezugnahme auf bestimmte Identitätsaspekte beim Aushandeln von Spielinteressen und bei Vorlieben für Spielpartner*innen behindertes Kind lade ich nicht zum Geburtstag ein. Mädchen, 4 Jahre

18 Die Botschaften kommen an Kinder beobachten, was um sie herum geschieht. Aus der Darstellung von Verschiedenheit ziehen sie Schlüsse, konstruieren daraus ihr Verständnis von Normalität und welchen Platz sie selbst darin haben. Beispiel aus Berlin Solche wie ich gibt s da gar nicht. Junge, 4 Jahre

19 Die Botschaften kommen an Kinder beobachten, was um sie herum geschieht. Aus der Darstellung von Verschiedenheit ziehen sie Schlüsse, konstruieren daraus ihr Verständnis von Normalität und welchen Platz sie selbst darin haben. Ist aber Türkisch Mädchen, 7 Jahre, das begründet, warum es den Namen des neu geborenen Brüderchens nicht sagen will

20 Botschaften: Werbung

21 Werbung es geht auch so:

22

23 Die Macht der Diskurse Sprachprobleme Lernanfänger bildungsferne Familien

24 Botschaften: Etikettierungen Etikettierungen durch Erwachsene stempeln ab und legen fest

25 Botschaften: Pädagogische Aktivitäten Zugehörig oder nicht? Gut gemeinte multikulturelle Aktivitäten mit Nichtzugehörigkeits-Botschaften

26 Botschaften: Schulbücher Anna wird ein Junge Meine Freundin Bianca war heute nicht nett!, schimpft Klara. Immer will sie nur mit Puppen spielen. Paul hat gesagt, das machen nur Mädchen. Ich bin jetzt lieber auch ein Junge. Klara nimmt sich den Fußball. Sie will schnell rennen und schießen! Getroffen! Tor! Da kommt Bianca mit einem Malbuch. Schnell wird Anna wieder zum Mädchen.

27 Adultismus in der Kommunikation mit Kindern

28 Botschaften: Kinderbücher Oder einfach kein Thema?

29 Botschaften: Verkleidungsecke Verkleidungsecke: Für welche Rollen gibt es Bekleidungsstücke? Schön-sein-Ecke: Gibt s auch ein Bild eines Kindes mit einer Behinderung oder Beeinträchtigung, das sich schön gemacht hat?

30 Botschaften: Spiele Stereotype und einseitige Darstellungen von Menschen

31 Botschaften über mich, über andere, über die Welt Wüsten- und Steppenlandschaft: In der kargen Steppe Afrikas ernähren sich die Menschen hauptsächlich von der Jagd. Tropischer Regenwald: Die Indianer im Amazonasgebiet jagen, fischen und sammeln Früchte. Jeder Stamm hat eine eigene Sprache und seine eigenen Bräuche. Einseitige Spiele: Das pfiffige Wissensspiel

32 Botschaften über mich, über andere, über die Welt Arktis und Antarktis: Im Norden Alaskas, Kanadas und Grönlands wohnen die Inuit. Sie leben von der Jagd und vom Fischfang. Mitteleuropäische Landschaft: Europäische Menschen sehen sehr unterschiedlich aus. Einseitige Spiele: Das pfiffige Wissensspiel

33 Botschaften: Weltkarten

34 Botschaften: Weltkarten

35 Botschaften: Weltkarten

36 Alle Kinder sind gleich, jedes Kind ist besonders!

37 Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung Kompetenter Umgang mit Unterschieden: Vorhandene Unterschiede berücksichtigen und zum Thema machen, ohne Kinder und ihre Familien zu stigmatisieren Klares Nein zu Ausgrenzung: Herabwürdigungen, Abwertungen und Ausgrenzung wahrnehmen und sich ihnen widersetzen, ohne Relativierungen und Rechtfertigungen zuzulassen Entwicklung einer inklusiven Alltagspraxis = systematische Realisierung von Inklusion

38 Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung Das Praxiskonzept für Kitas umfasst die vorurteilsbewusste Gestaltung der Lernumgebung der Interaktion mit Kindern der Zusammenarbeit mit Eltern der Zusammenarbeit im Team KINDERWELTEN - Qualitätshandbuch mit Qualitätsansprüchen und -kriterien für die pädagogische Praxis

39 Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung Systematische Qualitätsentwicklung pädagogischer Praxis entlang der vier Ziele vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung für Kinder Ziel 1: Kinder in ihren Identitäten stärken Ziel 2: Kindern Erfahrungen mit Vielfalt ermöglichen Ziel 3: Kinder zum kritischen Denken über Gerechtigkeit und Fairness anregen Ziel 4: Kinder zum Aktivwerden gegen Unrecht und Diskriminierung ermutigen Korrespondierend: 4 Ziele für Pädagog*innen, 4 Ziele für Leiter*nnen

40 Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung Ziele für Pädagog*innen Ziel 1: Erkennen Sie ihren eigenen kulturellen Hintergrund und seinen Einfluss auf ihr berufliches Handeln. Ziel 2: Lernen sie die Unterschiedlichen Familienkulturen und Vorstellungen über Erziehung und Lernen kennen. Ziel 3: Werden Sie kritische gegenüber Diskriminierung und Vorurteilen in ihrer Einrichtung und im allgemeinen Bildungsbereich. Ziel 4: Initiieren Sie Dialoge über Diskriminierung und Vorurteile und tragen Sie Konflikte aus.

41 Ziele für Kita- +Schulleiter*innen Ziel 1: Reflektieren Sie ihre Identität als Leitung und ihr Verhältnis zu Macht und Verantwortung. Erweitern Sie ständig ihre Kommunikations- und Konfliktfähigkeit. Ziel 2: Sorgen Sie dafür, dass die vielfältigen Erfahrungen und Kompetenzen aller Kolleg_innen im Team wahrgenommen und gefördert werden. Ziel 3: Setzen sie sich mit Formen und Auswirkungen von Machtausübung auseinander. Thematisieren Sie Einseitigkeiten und Diskriminierungen Ziel 4: Beziehen Sie eindeutig Position gegen Diskriminierung und Einseitigkeit. Initiieren und unterstützen Sie den Dialog über Fragen von Ungerechtigkeit und Diskriminierung in ihrer Kita.

42 Pause

43 Übung zu Ziel 1 für Pädagog*innen Mein kultureller Hintergrund

44 Praxisbeispiele

45 Abgestimmte Bildungsarbeit in Bremen Buntentor

46 Ziel 1 Das bin ich!

47 Kinder haben Marionetten gebaut, die so aussehen wie sie selbst!

48 LYRA FARB-RIESEN Skin Tones Wir glauben, dass trotz unterschiedlicher Hautfarbe alle Menschen gleich sind. Um dies auch in Farbe darstellen zu können, haben wir ein Farb-Riesen - Sortiment entwickelt, das die 12 häufigsten Hautfarben der Menschen unserer Welt umfasst. So kann jeder gleichwertig nach seiner Hautfarbe dargestellt werden, ohne Diskriminierung. Kartonetui mit 12 Farbstiften Art. Nr: Arbeitsmaterialien, um sich selbst korrekt darzustellen: Hautfarbenstifte

49 Familienbilder

50 Mein Name ist ein Geschenk, weil Die Eltern schreiben den Kindergruppen Briefe, in denen sie die Bedeutung des Namen ihres Kindes erklären und warum ihr Kind diesen Namen bekommen hat.

51 Ziel 2 Alle haben Ohren und jedes Ohr ist verschieden!

52 Unsere Hände, unsere Hautfarben

53 Ziel 2 Religiöse Vielfalt

54 Şehitlik Moschee

55 kath. St. Marien Liebfrauenkirche

56 Ziel 2 Bezugsquelle: plus Porto

57 Persona Doll Puppen mit unterschiedlichem Aussehen: Geschlecht, Hautfarbe, Haarfarbe, Haarstruktur, Haarlänge, Augenfarbe, Augenform, Kleidung etc

58 Ziel 3 Wie kommt Tom in die Kita, wenn es Stufen gibt?

59 Ziel 4

60 Wie erwirbt man die vorurteilsbewusste Brille? Vielfalt respektieren Ausgrenzung widerstehen

61 Wie erwirbt man die vorurteilsbewusste Brille? Nicht alleine! Im Team als Lerngemeinschaft zu Fragen von Vielfalt und Ausgrenzung Dazu gehören: Wissen Selbstreflexion Praxisreflexion

62 Publikationen der Fachstelle Kinderwelten Wagner, Petra (2014): Was Kita-Kinder stark macht: Gemeinsam Vielfalt und Fairness erleben. Cornelsen Wagner, Petra (Hrsg.) (2013): Handbuch Inklusion. Grundlagen einer vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung. Verlag Herder, Freiburg im Breisgau Sulzer, Annika/ Wagner, Petra (2011): Inklusion in Kindertageseinrichtungen: Qualifikationsanforderungen an die Fachkräfte. Expertise der WIFF,

63 KINDERWELTEN Fachstelle Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung Institut für den Situationsansatz / Internationale Akademie Berlin ggmbh Muskauer Str. 53 in Berlin-Kreuzberg Tel Fax: Zeichnungen von Natascha Welz

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