Vitale Innenstädte 2016
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- David Schneider
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1 Vitale Innenstädte 2016 Auswertungsergebnisse für Köln 2016 lokaler Partner: Magistrat der Kreisstadt
2 Vitale Innenstädte 2016 Pressegespräch am Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller 1. Stadtrat Lothar Pietsch Geschäftsführer Dr. Frank Wendzinski, IHK Gießen-Friedberg Vitale Innenstädte
3 Vorab Wir sind in das Daten-Material der IFH Köln sehr intensiv beschäftigt, weil wir am Beginn eines wichtigen City-Marketing- Prozesses stehen und wir genau diese Daten und Empfehlungen für unseren künftigen Handlungsrahmen benötigen es sich lohnt genauer hinzuschauen, was 538 Menschen für eine Meinung: zur Attraktivität der Innenstadt, zum Allgemeinen Ambiente der Innenstadt, zum Einzelhandelsangebot der Innenstadt, zum Online-Shopping haben. Vitale Innenstädte
4 Einleitung (1) IHK Köln führte nach 2014 zum zweiten Mal die größte, ganztätige Untersuchung zum Einkaufsverhalten in deutschen Innenstädten durch Untersuchungsinteresse: Rolle der Innenstädte vor dem Hintergrund des Demografischen Wandel, der Digitalisierung und verändertem Konsumverhalten im Einzelhandel Fragebogen wurde gegenüber 2014 an aktuelle Anforderungen (z.b. Online-Einkauf) angepasst Befragungsschwerpunkt auf Thema Die Innenstadt im Spiegel der Besuchermeinung - mit Analysen der Besucherstruktur (Typologie), - der Wünsche und Anforderungen der Besucher, - des Einkaufsverhaltens (Aufdecken ungenutzter Potentiale, bevorzugte Einkaufsstätten), - Erreichbarkeit des Standortes und zukünftiger Perspektiven (Online-Shopping/Bedeutung und Einfluss auf die Innenstadt Anteil Onlinehandel am Umsatz des Einzelhandels 2015 bundesweit ca. 10% - die jährliche Wachstumsrate des Onlinehandels liegt kontinuierlich bei 11-12% - 38,5% der Käufe in stationären Geschäftsstellen geht eine Informationssuche in Online- Shops voraus) Gewonnene Informationen sollen im Rahmen des neuen -City-Marketing - Grundlage zur eigenen Analyse, Planung und schließlich der Umsetzung zukunftsweisender Innenstadt-Lösungen bilden (dauerhafte Sicherung der Attraktivität, Argumentationen gegenüber den Stakeholdern) Koordination erfolgte durch - IFH Köln - IHK Gießen-Friedberg - Kreisstadt, Büro des Bürgermeisters Dank den überregionalen Projektpartnern - Handelsverband Deutschland - Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing - Deutschen Industrie- und Handelskammertag - Deutschen Städte- und Gemeindebund Dank an unsere Interviewer - Seniorenbeirat - Stadtjugendparlament - Schülerinnen und Schüler des Alexander-von- Humboldt-Gymnasiums - Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Stadtverwaltung Auswahl der Befrager-Standorte erfolgte durch Kreisstadt - Berliner Platz/Türmer-Gasse - Herkules E-Center, Am Wörth - Kanalstraße - Einkaufszentrum, Umgehungsstraße 33 Strukturdaten - von allgemeinen Indikatoren (Einwohner, Ein- und Auspendler usw.) über die Einzelhandelsstruktur bis zum Branchenmix und Flächenanteilen innerhalb des Handels wurden durch die Kreisstadt in Zusammenarbeit mit der IHK Gießen-Friedberg zur Verfügung gestellt Vitale Innenstädte
5 Einleitung (2) Befragungen am Donnerstag, und Samstag neutrale Phase im Einzelhandeln ohne Ferien und saisonale Einflüsse 121 Teilnehmer, alle Regionen und alle Ortsgrößen vertreten, von Berlin und Hamburg bis Saarburg und /Hessen Weitere Hessische Mittelzentren-Teilnehmer unter Einwohner: Bebra, Bruchköbel, Grünberg, Holzminden und Schwalmstadt in wurden 538 Interviews geführt - eine sehr hohe Interviewzahl 10% über dem Durschnitt! Im Vergleich: Top Performer Welterbe-Stadt Quedlinburg ( Einwohner Interviews). Einteilung der Teilnehmer nach Ortsgröße sowie Zentren-Hierarchie (Ober-, Mittel- und Unterzentrum) - es wurden jeweils Vergleichsgruppen gebildet - Vergleich mit ähnlich gelagerten Stadttypen dadurch möglich Ranking innerhalb der Teilnehmergruppen wurde lediglich IFH-intern erstellt Ortsgröße: bis zu Einwohner - 30 Teilnehmer Zentren- und Ortsgrößenklassen/Mittelzentrum (klein): bis zu Einwohner - 25 Teilnehmer Unsere Vergleichsgröße: Kombination aus Zentren- Hierarchie und Ortsgröße trägt in den Auswertungen die Bezeichnung Zentren- und Größendurchschnitt (ZG) - dieser kombinierte bzw. erweiterte Maßstab berücksichtigt also neben der Ortsgröße auch die Grundgliederung der Landesplanung, also die Frage, in welchem Ausmaß der wirtschaftliche, kulturelle oder verwaltungsmäßige Bedarf der eigenen oder auch der Umlandbevölkerung gedeckt wird Die Kaufkraft als Kriterium wurde, da wenig aussagekräftig, als Vergleichsmaßstab nicht herangezogen Vitale Innenstädte
6 Ausgangsituation Der Handel ist in Bewegung: Demografischer Wandel, Digitalisierung, verändertes Konsumentenverhalten sind Entwicklungen, die den Handel der Zukunft herausfordern. Besonders die Innenstädte stehen dabei im Fokus. Die Sorge vor Verödung und aussterbenden Innenstädten geistert regelmäßig durch die deutsche Medienlandschaft. Einkäufe verlagern sich ins Internet, Frequenzen verringern sich. Haben Innenstädte deshalb keine Zukunft mehr? Diese Frage kann eindeutig vereint werden. Aber: die Funktion der Innenstadt wird sich zunehmend wandeln! Vitale Innenstädte
7 Hintergrund: Die Entwicklung des Einzelhandels in Deutschland Rahmendaten zur Einzelhandelsentwicklung Das gesamte Umsatzvolumen des Einzelhandels in Deutschland stagnierte im Zeitraum von 2001 bis 2013 auf einem Niveau von 430 bis 450 Milliarden Euro. Besonders in 2015 war aber ein stärkerer Umsatzanstieg zu verzeichnen. Gleichzeitig hat die Bedeutung des Online-Handels sprunghaft zugenommen. Mit einem Umsatz von 47 Milliarden Euro in 2015 wird inzwischen ein Anteil am gesamten Einzelhandelsumsatz von fast 10 Prozent erreicht. Noch deutlicher wird dies bei einer Betrachtung ohne den FMCG-Bereich (= Fast Moving Consumer Goods wie z.b. Lebensmittel, Körperpflege etc.). Ohne diese Warengruppen des täglichen Bedarfs beträgt der Online-Anteil bereits knapp 17 Prozent. Auch für 2016 werden wieder zweistellige Zuwachsraten im Online-Handel erwartet. Bei einem insgesamt kaum wachsenden Gesamtmarkt bedeutet dies eine deutliche Verdrängung zu Lasten des stationären Einzelhandels. Parallel hierzu sind in nahezu allen Städten deutliche Frequenzrückgänge festzustellen. Es findet aber keine reine Verlagerung von stationären zu Online-Umsätzen statt. Vielmehr bestehen vielfältige Wechselwirkungen im Informations- und Kaufverhalten der Konsumenten. Die Zukunft ist Cross-Channel: Der traditionelle Handelskäufer, der nur stationär einkauft, stirbt langfristig aus. Diese Entwicklung stellt den traditionellen Handel vor große Herausforderungen. Vitale Innenstädte
8 Onlinehandel und Einzelhandel insgesamt HDE: Umsatz im Einzelhandel; IFH Köln, Branchenreport Onlinehandel, Jahrgang 2016 Vitale Innenstädte
9 Anteil des Onlinehandels am Einzelhandel (in %) Der Anteil des Onlinehandels am Einzelhandel wächst stetig Anteil Onlinehandel am Umsatz des Einzelhandels nach HDE (Umsatz im Einzelhandel) Anteil Onlinehandel am Umsatz des Einzelhandels nach HDE, ohne FMCG (Fast Moving Consumer Products: Nahrungsmittel, Körperpflege und Reinigungsmittel) IFH Köln, Branchenreport Onlinehandel, Jahrgang 2016; Hochrechnung (H) Vitale Innenstädte
10 Marktvolumen Onlinehandel (in Mrd. ) Die Wachstumsrate im Onlinehandel stabilisiert sich bei rund 11 bis 12 % p.a. Konsumgüter B2C zu Endverbraucherpreisen, ohne Dienstleistungen IFH Köln, Branchenreport Onlinehandel, Jahrgang 2016; Hochrechnung (H) Vitale Innenstädte
11 Cross-Channel-Verhalten der Konsumenten Kanalübergreifende Informationssuche: Informations- und Kaufkanäle werden selbstverständlich und situativ kombiniert. Lesebeispiel: 38,5 Prozent der Käufe in stationären Geschäftsstellen geht eine Informationssuche in Online- Shops voraus. Diese Käufe entsprechen einem Umsatzanteil von 40,3 Prozent. 730 n 826 Quelle: ECC Köln, Cross-Channel im Umbruch Das Informations- und Kaufverhalten der Konsumenten Vol. 7, 2015 Vitale Innenstädte
12 IFH: Nur Gesamtnote drei plus für die Stadtzentren In einer Pressemitteilung vom titelt das IFH Köln zu den Ergebnissen der Untersuchung: Nachhilfe nötig? Weiterhin nur Gesamtnote drei plus für die Stadtzentren Im Gesamtdurchschnitt aller 121 teilnehmenden Städte bewerten die Besucher die Innenstädte wie bereits 2014 mit der Schulnote drei plus Mit dieser Benotung können die Städte, die sich für die Zukunft aufstellen möchten, nicht zufrieden sein. Der Veränderungsdruck im Handel, durch demografische Verschiebungen und durch die Digitalisierung nimmt zu Deswegen muss sich an jedem Standort die Frage nach Lösungen gestellt werden, um den drohenden Bedeutungsverlust zu vermeiden Und ergänzend zum Thema Online vs. Offline: Obwohl nach wie vor jede/r fünfte Befragte angibt, aufgrund vermehrten Online-Shoppings seltener in die Innenstadt zu fahren, ist die größte Konkurrenz der Stadtzentren nicht immer das Internet Eine genaue Betrachtung der einzelnen innenstadtrelevanten Sortimente zeigt, dass der stärkere Wettbewerb zwischen einzelnen stationären Standorten stattfindet. Der kommunale Wettbewerb entscheidet! So wandern Konsumenten z.b. bei Bekleidung, Wohnartikeln, Schreibwaren oder bei Optikern (die beiden zuletzt genannten Sortimente betreffen aber nicht) eher in andere Städte ab, anstatt auf das Internet zurückzugreifen. Lediglich bei der Telekommunikation oder Consumer-Electronics hingegen ist der Onlinekanal schon heute bei jedem fünften der präferierte Einkaufsort. Aber wo liegt der Schlüssel zum Erfolg? Und was macht die TOP-Performer in den einzelnen Größenklassen so erfolgreich? Vitale Innenstädte
13 Steigerung von Ambiente und Flair Der Unterschied bzw. der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Steigerung von Ambiente und Flair! IFH Köln: Aus der Studie Vitale Innenstädte 2016 geht hervor, dass der stärkste Einfluss bei der Gesamtbewertung vom Ambiente und Flair einer Stadt ausgeht gefolgt vom Einzelhandel und dem Freizeitangebot. Der Sieger unserer Größenklasse, die historische Stadt Quedlinburg punktet mit ihren Reizen. Ähnlich sieht es bei den restlichen Gewinnerstädten aus. Möchte man also die Gesamtattraktivität einer Innenstadt steigern, gilt es beim Ambiente und Flair anzusetzen. Vitale Innenstädte
14 Woher kommen die Besucher der er Innenstadt? Einzugsgebiet Durchschnitt der beiden Tage Anteile in %: : 71,87% Wartenberg: 4,23% Schlitz: 3,44% Herbstein: 3,16% Lautertal: 3,03% Schwalmtal: 1,94% Grebenhain: 1,89 Ulrichstein: 1,61% Vitale Innenstädte
15 Profil eines typischen Innenstadtbesuchers in Ihrer Stadt Besucherprofil Merkmal Donnerstag Samstag ZG Wohnort in dieser Stadt 59,90 % 60,60 % 58,60 % Geschlecht weiblich 56,00 % 57,10 % 55,90 % Alter/Demografie der bis 20 Jahre 19,40 % 12,20 % Innenstadtbesucher Jahre 3,80 % 6,30 % (Schüler und Ü 50 ein Plus Jahre 12,30 % 19,00 % für ) Jahre 12,20 % 15,90 % Jahre 29,30 % 25,90 % über 65 Jahre 22,90 % 20,70 % Ø-Alter 47,7 Jahre 47,4 Jahre Benutztes Verkehrsmittel PKW 53,90 % 58,90 % 56,40 % zu Fuß 23,60 % 21,30 % 22,70 % Zweirad 14,10 % 12,50 % 12,10 % ÖPNV 8,40 % 7,30 % 8,80 % Vitale Innenstädte
16 Häufigster Besuchsgrund in der er Innenstadt? Vitale Innenstädte
17 Bewertung der Attraktivität der er Innenstadt (1) Die Beurteilung von durch die Innenstadtbesucher Gesamtbewertung Attraktivität der Innenstadt Bewertung bzw. Abweichung Attraktivität der Innenstadt: Zentren- und Größendurchschnitt (ZG): Note 2,8 : Note 3,1 Sehen wir bei der Benotung genauer hin! Bei der Note 1 liegt mit 8% der Befragten im Schnitt des Zentren und Größendurchschnitts (ZG) mit 7,6 %. Bei der Note 2 liegt mit 20,3% deutlich unter dem ZG-Schnitt mit 35,4%. Bei der Note 3 liegt mit 37,3% durchaus im ZG-Schnitt, der bei 35,7% liegt. Die Noten 4-6 werden in mit 34,4% deutlich mehr verteilt als im ZG-Schnitt, der bei 21,3% liegt. Vitale Innenstädte
18 Bewertung der Attraktivität der er Innenstadt (2) Die Beurteilung von durch die Innenstadtbesucher im Überblick und im Vergleich mit dem TOP-Performer Quedlinburg (QB) Gesamteindruck der Innenstadt in Bezug auf ihre Gesamtattraktivität QB: grün Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln Erreichbarkeit mit PKW Parkmöglichkeiten Ladenöffnungszeiten Verkaufsoffene Sonntage Gastronomieangebot (Trink- und Essmöglichkeiten) Freizeitangebot (Kino, Theater, Museen, Ausstellungen, Fitness etc.) Dienstleistungsangebot (Friseure, Reinigung, Änderungsschneiderei etc.) QB: gelb QB: grün QB: gelb QB: grün QB: gelb QB: grün QB: gelb QB: grün = Schulnoten 4 bis 6 = Schulnote 3 = Schulnoten 1 und 2 Vitale Innenstädte
19 Bewertung der Attraktivität der er Innenstadt (3) Die Beurteilung von durch die Innenstadtbesucher im Überblick Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln: : Note 3,6 ZG: Note 2,9 Ca. 25 % der Einheimischen und ca. 22% der Auswärtigen kreuzen der bei der Bewertung der Erreichbarkeit der Innenstadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln die Antwort weiß ich nicht an Fazit: es besteht wohl ein Informationsdefizit in Sachen Vogelsbergbahn und Stadtbuslinie Parkmöglichkeiten: : Note 2,7 ZG: Note 2,6 Die Parkmöglichkeiten werden von den Auswärtigen Befragten durchweg positiver beurteilt - 48,2 % vergeben hier die Noten 1 bzw. 2, während dies nur 44,8 % der so sehen Stichwort: Der Prophet im eigenen Land Ladenöffnungszeiten: : Note 2,5 ZG: Note 2,6 Die Einheimischen bewerten die Ladenöffnungszeiten zu 63,8 % mit den Noten 1 bzw. 2, während nur 49,8 % der Auswärtigen diese Bewertung abgeben 42,1 % der Auswärtigen vergeben hier die Noten 3 und 4, während lediglich 30 % der Einheimischen diese Bewertung abgeben Stichwort: einheitliche Ladenöffnungszeiten Vitale Innenstädte
20 Bewertung der Attraktivität der er Innenstadt (4) Die Beurteilung von durch die Innenstadtbesucher im Überblick Verkaufsoffene Sonntage: : Note 2,9 ZG: Note 2,8 Bei der Frage nach Verkaufsoffenen Sonntagen geben die Einheimischen zu 41,2% die Noten 1 bzw. 2 lediglich 23% der Auswärtigen vergeben diese Noten - 40% der Auswärtigen wissen hierüber kein Bescheid, sie kreuzen also weiß ich nicht an Fazit: auch hier besteht ein Informationsdefizit Gastronomieangebot: : Note 2,4 ZG: Note 2,4 Das Gastronomieangebot kommt sowohl bei den Einheimischen, also auch bei den Auswärtigen leicht über dem Durschnitt liegend mit sehr gut bzw. gut an 60% vergeben die Noten 1 bzw. 2 unser Zentren und Größendurchschnitt liegt bei 57% - Fazit: Stärke sichern Vitale Innenstädte
21 Bewertung der Attraktivität der er Innenstadt (5) Die Beurteilung von durch die Innenstadtbesucher im Überblick Freizeitangebot: : Note 3,1 ZG: Note 3,2 36,1% der Einheimischen beurteilen das Freizeitangebot s mit den Noten 1 bzw. 2 lediglich 21,9% der Auswärtigen vergeben diese Noten, während 10,4% der Besucher von Außerhalb hier weiß ich nicht ankreuzen Fazit: Informationsdefizit Dienstleistungsangebot: : Note 2,4 ZG: Note 2,4 Beim Dienstleistungsangebot (Friseure, Reinigung, Änderungsschneidere etc.) geben immerhin 64,9% der er die Note 1 bzw. 2 bei den Auswärtigen sind es nur 50,8% - Fazit: Werbung in eigener Sache wäre gut Vitale Innenstädte
22 Wie shoppen die er Innenstadtbesucher? (1) Wie oft besuchen Sie diese Innenstadt in etwa zum Einkaufen? Die Besuchshäufigkeit liegt über dem ZG-Durchschnitt! Durchschnitt der beiden Tage Zentren- und Größendurchschnitt 7,2 2,7 4,5 31,3 täglich wöchentlich 11,8 3,0 10,1 26,6 monatlich quartalsweise 48,5 seltener 54,3 n = 531 Angaben in % der Befragten Vitale Innenstädte
23 Wie shoppen die er Innenstadtbesucher? (2) Wie viele Geschäfte haben Sie heute bereits aufgesucht oder planen Sie noch zu besuchen (Gesamtzahl)? Die Zahl der besuchten Geschäften ist ausbaufähig! Durchschnitt der beiden Tage Zentren- und Größendurchschnitt 2,4 8,2 28,9 1 3,7 15,4 21,5 30,6 2 3 bis 5 31,0 28,3 6 und mehr 29,8 weiß ich noch nicht n = 532 Angaben in % der Befragten Vitale Innenstädte
24 Wie shoppen die er Innenstadtbesucher? (3) Wie lange werden Sie sich heute voraussichtlich in dieser Innenstadt aufhalten? Die Aufenthaltsdauer ist ausbaufähig! Durchschnitt der beiden Tage Zentren- und Größendurchschnitt 5,4 19,0 36,4 unter 1 Stunde 23,9 6,8 28,9 1-2 Stunden mehr als 2 Stunden 40,4 weiß ich noch nicht 39,2 n = 537 Angaben in % der Befragten Vitale Innenstädte
25 Bewertung des Allgemeine Ambiente der er Innenstadt Die Beurteilung von durch die Innenstadtbesucher Gesamteindruck der Innenstadt in Bezug auf das Allgemeine Ambiente Note: LAT: 2,8 / ZG: 2,6 Gebäude / Fassaden Plätze, Wege, Grünflächen Ausstattung der Innenstadt (Sitzgelegenheiten, Spielgeräte, Laternen etc.) Sehenswürdigkeiten Sauberkeit der Innenstadt Sicherheit der Innenstadt Lebendigkeit der Innenstadt (Besucherzahl, Veranstaltungen etc.) 2,5 / 2,6 2,6 / 2,6 2,9 / 2,8 2,9 / 3,0 2,5 / 2,6 2,4 / 2,4 3,6 / 3,0 TOP-Performer Quedlinburg erhält durchweg die Schulnoten 1 und 2! = Schulnoten 4 bis 6 = Schulnote 3 = Schulnoten 1 und 2 Vitale Innenstädte
26 Bewertung der Attraktivität des Einzelhandels- Angebots der er Innenstadt (1) Die Beurteilung von durch die Innenstadtbesucher Bewertung bzw. Abweichung Gesamtbewertung Attraktivität des Einzelhandels-Angebots in dieser Innenstadt insgesamt Attraktivität des Einzelhandels-Angebotes in der Innenstadt: Zentren- und Größendurchschnitt (ZG) erhält die Note 2,8 erhält die Note 3,1 Sehen wir genauer hin! Bei der Note 1 liegt mit 6 % der Befragten voll im ZG-Schnitt, der bei 6,8 % liegt. Bei der Note 2 liegt mit 27,0 % deutlich unter dem ZG-Schnitt mit 36,9 %. Bei der Note 3 liegt mit 30,1 % im ZG-Schnitt, der bei 31,8% liegt. Die Noten 4-6 werden in mit 35,2 % deutlich mehr verteilt als im ZG-Schnitt mit 21,1 %. Es lässt sich eine Vergleichbarkeit zur Benotung der Attraktivität der Innenstadt erkennen! Vitale Innenstädte
27 Bewertung der Attraktivität des Einzelhandels- Angebots der er Innenstadt (2) Die Beurteilung von durch die Innenstadtbesucher im Überblick und im Vergleich mit dem TOP-Performer Quedlinburg (QB) Gesamteindruck der Innenstadt in Bezug auf das Einzelhandelsangebot Bekleidung Schuhe / Lederwaren Uhren / Schmuck Consumer Electronics Telekommunikation etc. Wohnen / Einrichten / Dekorieren Büro / Schreibwaren Sport / Spiel / Hobby Optiker Bücher Drogeriewaren etc. Lebensmittel QB: grün QB: grün QB: grün QB: grün QB: gelb QB: gelb QB: gelb QB: gelb QB: gelb QB: grün QB: grün QB: grün QB: gelb = Schulnoten 4 bis 6 = Schulnote 3 = Schulnoten 1 und 2 Vitale Innenstädte
28 Bewertung der Attraktivität des Einzelhandels- Angebots der er Innenstadt (3) Die Beurteilung von durch die Innenstadtbesucher im Überblick Bekleidung Nachholbedarf ZG Gesamtnote: 3,5 2,9 Schuhe/Lederwaren - leichter Nachholbedarf ZG Gesamtnote: 3,1 2,8 Uhren/Schmuck - gutes Angebot sichern ZG Gesamtnote: 2,7 2,7 Unterhaltungselektronik/Computer/Foto: damit können wir punkten ZG Gesamtnote: 2,9 3,4 Vitale Innenstädte
29 Bewertung der Attraktivität des Einzelhandels- Angebots der er Innenstadt (4) Die Beurteilung von durch die Innenstadtbesucher im Überblick Telekommunikation/Smartphone/Handy/Internet gutes Angebot sichern ZG Gesamtnote: 2,9 3,0 Wohnen/Einrichten/Dekorieren Nachholbedarf, auch wenn wir im Schnitt liegen ZG Gesamtnote: 3,5 3,4 Büro/Schreibwaren gutes Angebot sichern ZG Gesamtnote: 2,9 2,7 Sport/Spiel/Hobby gutes Angebot sichern ZG Gesamtnote: 3,0 3,0 Vitale Innenstädte
30 Bewertung der Attraktivität des Einzelhandels- Angebots der er Innenstadt (5) Die Beurteilung von durch die Innenstadtbesucher im Überblick Optiker damit können wir punkten ZG Gesamtnote: 1,9 2,1 Bücher gutes Angebot sichern ZG Gesamtnote: 2,1 2,3 Körperpflege/Kosmetik/Drogeriewaren gutes Angebot sichern ZG Gesamtnote: 2,6 2,3 Lebensmittel gutes Angebot sichern ZG Gesamtnote: 2,1 2,3 Vitale Innenstädte
31 Was sind die präferierten Einkaufsstätten der Besucher der er Innenstadt? (1) Wo kaufen Sie hauptsächlich Produkte aus den folgenden Warenbereichen ein? Anteil der Nennungen in dieser Stadt : Durchschnitt der beiden Tage Bekleidung 30,8 39,5 Zentren- und Größendurchschnitt Schuhe / Lederwaren 37,9 43,9 Uhren / Schmuck 40,7 43,2 536 n 532 Angaben in % der Befragten Vitale Innenstädte
32 Was sind die präferierten Einkaufsstätten der Besucher der er Innenstadt? (2) Wo kaufen Sie hauptsächlich Produkte aus den folgenden Warenbereichen ein? Anteil der Nennungen in dieser Stadt : Durchschnitt der beiden Tage Consumer Eletronics 24,5 45,9 Zentren- und Größendurchschnitt Telekommunikation etc. 31,9 42,4 534 n 532 Angaben in % der Befragten Vitale Innenstädte
33 Was sind die präferierten Einkaufsstätten der Besucher der er Innenstadt? (3) Wo kaufen Sie hauptsächlich Produkte aus den folgenden Warenbereichen ein? Anteil der Nennungen in dieser Stadt : Durchschnitt der beiden Tage Wohnen / Einrichten / Dekorieren 18,7 20,2 Zentren- und Größendurchschnitt Büro / Schreibwaren 67,3 63,0 531 n 531 Angaben in % der Befragten Vitale Innenstädte
34 Was sind die präferierten Einkaufsstätten der Besucher der er Innenstadt? (4) Wo kaufen Sie hauptsächlich Produkte aus den folgenden Warenbereichen ein? Anteil der Nennungen in dieser Stadt : Durchschnitt der beiden Tage Sport / Spiel / Hobby 37,0 42,9 Zentren- und Größendurchschnitt Optiker 62,3 60,0 Bücher 57,2 61,7 532 n 529 Angaben in % der Befragten Vitale Innenstädte
35 Was sind die präferierten Einkaufsstätten der Besucher der er Innenstadt? (5) Wo kaufen Sie hauptsächlich Produkte aus den folgenden Warenbereichen ein? Anteil der Nennungen in dieser Stadt : Durchschnitt der beiden Tage Drogeriewaren etc. 68,0 74,1 Zentren- und Größendurchschnitt Lebensmittel 82,5 69,0 535 n 534 Angaben in % der Befragten Vitale Innenstädte
36 Wie online-affin sind die Besucher der er Innenstadt? (1) Hat sich Ihr Einkaufsverhalten in der Innenstadt durch das Angebot, online einkaufen zu können, in den letzten zwei bis drei Jahren verändert? 20,3 Altersdurchschnitt der er Befragten: 47,7 Jahre! Zentren- und Größendurchschnitt Durchschnitt der beiden Tage 40,7 20,5 39,6 39,0 39,9 Ja, ich kaufe verstärkt online ein und besuche daher diese Innenstadt zum Einkaufen seltener Nein, ich kaufe zwar online ein, aber besuche diese Innenstadt zum Einkauf unverändert häufig Nein, ich kaufe überhaupt nicht online ein n = 535 Angaben in % der Befragten Vitale Innenstädte
37 Wie online-affin sind die Besucher der er Innenstadt? (2) Bitte geben Sie an, inwieweit Sie den folgenden Aussagen zustimmen: Für mich ist wichtig, dass ich Durchschnitt der beiden Tage 100 % mich online über Geschäfte dieser Innenstadt und deren Angebote informieren kann. 16,6 21,1 23,0 24,7 14,5 bei Geschäften dieser Stadt auch online bestellen kann. 9 10,6 26,7 39,1 14,5 in dieser Innenstadt WLAN kostenfrei nutzen kann ,5 8,1 20,9 13,5 die Geschäfte dieser Innenstadt auf einem lokalen Online-Marktplatz finden kann. 12,3 22,3 21,9 27,8 15,7 online reservierte / bestellte Waren in den Geschäften abholen kann. 21,9 15,8 17,2 28,8 16,3 Stimme voll und ganz zu Stimme eher zu Stimme eher nicht zu Stimme gar nicht zu weiß nicht / kann ich nicht beurteilen n = 535 Angaben in % der Befragten Vitale Innenstädte
38 Wie online-affin sind die Besucher der er Innenstadt? (3) Bitte geben Sie an, inwieweit Sie den folgenden Aussagen zustimmen: Für mich ist wichtig, dass ich Durchschnitt der beiden Tage mich online über Geschäfte dieser Innenstadt und deren Angebote informieren kann. 37,8 42,1 bei Geschäften dieser Stadt auch online bestellen kann. 19,6 27,8 in dieser Innenstadt WLAN kostenfrei nutzen kann. 54,1 57,5 die Geschäfte dieser Innenstadt auf einem lokalen Online-Marktplatz finden kann. 34,6 34,0 online reservierte / bestellte Waren in den Geschäften abholen kann. 37,7 39,0 n = 535 Angaben in % der Befragten Zentren- und Größendurchschnitt Top-2-Box: Zusammenfassung der beiden Nennungen stimme voll und ganz zu und stimme eher zu Vitale Innenstädte
39 Was sind die präferierten Einkaufsstätten der Besucher der er Innenstadt? Wo kaufen Sie hauptsächlich Produkte aus den folgenden Warenbereichen ein? Bekleidung Schuhe / Lederwaren Uhren / Schmuck Consumer Eletronics Telekommunikation etc. Wohnen / Einrichten / Dekorieren Büro / Schreibwaren Sport / Spiel / Hobby Optiker Bücher Drogeriewaren etc. Lebensmittel 18,7 30,8 37,9 43,2 45,9 42,4 42,9 67,3 62,3 61,7 74,1 82,5 100 % 1,9 0,5 1,6 52,3 12,9 1,5 0,3 1,9 46,0 12,2 0,8 0,4 28,3 8,1 19,2 0,9 18,2 10,1 16,0 8,8 0,4 18,3 9,1 18,4 11,3 2,2 1,5 61,4 4,0 12,2 0,3 17,1 3,8 9,2 1,3 0,9 27,6 12,4 14,9 0,3 0,2 0,6 20,4 16,2 0,3 12,1 12,9 12,7 0,2 1,9 2,3 12,4 9,2 0,2 0,7 0,6 9,4 6,5 Durchschnitt der beiden Tage in Geschäften dieser Stadt in Geschäften anderer Städte in Shopping-Centern in Fachmarktzentren am Stadtrand im Internet Kaufe keine Produkte aus diesem Warenbereich 536 n 529 Angaben in % der Befragten Vitale Innenstädte
40 Handlungsempfehlungen für City-Marketing schaffen funktionierendes Netzwerk aller Akteure, die sich unter der Dachmarke Kreisstadt zusammenschließen und geschlossen auftreten Einzugsgebiet und Kundenbindung sichern und ausbauen Treue der Kunden und der Besucher in den Vordergrund stellen Attraktivität der Innenstadt verbessern bzw. bestehende Informationsdefizite abbauen Gute Besuchshäufigkeit sichern Anzahl der besuchten Geschäfte ausbauen Aufenthaltsdauer ausbauen Allgemeines Ambiente verbessern wichtigster Aspekt für die Zufriedenheit der Passanten ist der Wohlfühlfaktor in einer Stadt. Diesen gilt es zu stärken und in den Fokus zu stellen Öffentliche Wege und Plätze (Pflaster), Grünanlagen, Wegebeziehungen und Stadtmobiliar Erlebnis Lebendigkeit verbessern durch ein Mehr an Veranstaltungen, Attraktionen, Events und Serviceleistungen z.b. WLAN Einzelhandel gute Angebote sichern und ausbauen und die teilweise fehlende Magnetwirkung (z.b. Textilien) herstellen Digitale Innenstadt kostenfreies WLAN, Digitales Schaufenster der Unternehmen vor Ort und sonstige Online-Services anbieten Einzelhandelskonzept als Steuerungsinstrument Vitale Innenstädte
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