«esprit» - altersgemischtes Lernen an der Mosaik- Sekundarschule Emmetten NW
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- Elmar Bader
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1 «esprit» - altersgemischtes Lernen an der Mosaik- Sekundarschule Emmetten NW Gemeinsam unterrichten und fördern an einer Schule für alle Samstag, 17. November 2012 Urs Barmettler, Schulleiter Thomas Zberg, ORS- Lehrer und Teamleiter ORS 1
2 Orientierungsschule Emmetten- Seelisberg Kindergarten und Primarschule Emmetten 4 Klassen Orientierungsschule Emmetten- Seelisberg 2 Klassen 2
3 Schule Emmetten Was bewirkt, dass man sich in einer Schule zu Hause fühlt? Wie gelingt es, die Schule zu einem Ort zu machen, zu dem die Schüler gerne kommen? Wie gelingt es, Lernen so zu gestalten, dass es nachhaltig wirkt? 3
4 4
5 Orientierungsschule Emmetten- Seelisberg Esprit 1 Esprit 2 5
6 Orientierungsschule Emmetten- Seelisberg Esprit 1 2 Klassenlehrpersonen Esprit 2 2 Klassenlehrpersonen 1 Lehrperson (SHP) 2 Fachlehrpersonen 6
7 Schulsystem Kanton Nidwalden Werkschule Ausbildung mit Attest Primarschule Kooperative oder Integrierte Orientierungs- schule Brückenangebote Berufliche Grundbildung Berufliche Grundbildung mit Berufsmatura Wirtschafts- oder Fach- mittelschule Berufsmatura Nach der Lehre Weiterführende Schulen / Studium Kurzzeit- Gymnasium Langzeit- Gymnasium 7
8 Integriertes Modell Niveaufächer Stammklasse ohne Selektion Deutsch A B Geschichte Geografie Naturlehre Gestalten Musik Sport Hauswirtschaft Lebenskunde Französisch A B Englisch A B Mathematik A B 8
9 Stundentafel 2012/2013 Fachbereich 1. Mensch und Umwelt - Lebenskunde, Beruf und Wirtschaft, Klassenstunde - Geografie, Geschichte und Naturlehre - Tastaturschreiben 2. Sprachen - Deutsch - Französisch - Englisch 3. Gestalten, Musik und Sport - Musik - Bildnerisches Gestalten - Technisches Gestalten - Sport 1. ORS Pflichtfach Mathematik 5 Konfessioneller Religionsunterricht 2 9
10 Klassengrössen 2012/2013 Klasse Knaben Mädchen Total 1. ORS ORS ORS Total ORS Esprit 1 8 aus der 1. ORS 5 aus der 2. ORS 8 aus der 3. ORS Lehrpersonen: Tanja Niggel Rahel Frey Esprit 2 7 aus der 1. ORS 6 aus der 2. ORS 7 aus der 3. ORS Lehrpersonen: Jacqueline Castillo Thomas Zberg 10
11 MOSAIK- Schulen «Speziell aber nicht einzigartig!» Der Name mosaik- sekundarschule steht sinnbildlich für die Verschiedenheit unserer Schülerinnen und Schüler. Eine Heterogenität, die wir nicht beklagen sondern nutzen wollen. 11
12 Elemente von esprit Integrierter Unterricht (IU) Lerntagebuch Lerngruppen 12
13 Integrierter Unterricht (IU) Kursunterricht 13
14 Integrierter Unterricht (IU) - Lerntreffs 14
15 Integrierter Unterricht (IU) Ist- Zustand Arbeit mit Lernschritten Lerntreffs Zusammenarbeit unter den Lehrpersonen Selbständiges Arbeiten Begleitete Selbstkontrollen Datenbank Zusammenarbeit unter Schülern Schüler bieten Lerntreffs an, «Wir und unsere Schule» Aufbereitung von Materialien für den IU 15
16 Integrierter Unterricht (IU) Entwicklungsschritte Weitere Lektionen in den IU Lerntreffs von Schülern Wichtigkeit der Planung und Dokumentation Übergangszeit Lernschritte multimedialer aufbereiten (von Lp und Sch) Kooperative Lernformen (IQES) 16
17 Entwicklungsschritte: Öffnung des IU- Pool 17
18 Altersgemischtes Lernen Überall dort aber, wo es nicht primär um das Erlernen neuer Fakten geht, sondern der Austausch im Mittelpunkt steht und eigene Erfahrungen/Fähigkeiten eingebracht werden können, erscheint, es und nicht nur gut möglich, sondern sehr interessant, in den jahrgangsgemischten Lerngruppen zu arbeiten. Dazu konnten wir in Deutsch und Mathe, aber auch fächerübergreifend zum Thema «Einen Film drehen» gute Erfahrungen sammeln. 18
19 Nachhaltiges Lernen Wenn man als Lernender aufgefordert wird, anderen ein Thema zu erklären, erst dann setzt man sich oft erst bewusst mit einem Thema auseinander und erkennt eigenen Schwächen und Unsicherheiten. Das esprit- System bietet viel Raum für Lernen durch Lehren. Zum einen findet es immer dann statt, wenn Schüler Mitschüler um Hilfe bitten, statt sich an die Lehrperson zu wenden (was oft geschieht und in der Regel von beiden Seiten als positiv wahrgenommen wird). Zum anderen kann es aber auch gezielt gefordert werden, indem man für die Lerngruppen entsprechende Aufgabenstellungen entwickelt. So führten wir bewusst die Kurzpräsentationen in den Lerngruppen ein und forderten die Schüler immer wieder dazu auf, sich gegenseitig darüber auszutauschen, an welchen Themen sie gerade arbeiteten. Anfangs fiel das den meisten Schülern schwer. Mit der Zeit wurden aber sowohl die Kurzpräsentationen als auch die Gespräche über Unterrichtsthemen immer besser. 19
20 Selbstkompetenzen Schülerinnen und Schüler 20
21 Sozialkompetenzen Schülerinnen und Schüler - und voneinander. zusammenarbeiten. 21
22 Diskussion: Integrierter Unterricht Fragen? Erkenntnisse???? Fazit? Rückmeldungen? 22
23 Rückmeldungen zum Integrierten Unterricht (IU) 23
24 Lerntagebuch 24
25 Lerntagebuch Schüler macht sich nach der Lektion Gedanken: Womit habe ich mich beschäftigt? Was habe ich Neues gelernt? Der Schüler erhält über das Protokollieren Auskunft: Wie gut habe ich gearbeitet? Habe ich die Zeit sinnvoll genutzt? Schüler, Lehrer, Eltern erhalten einen Überblick: Wo steht der Schüler gerade? Was hat er in welcher Zeit gemacht? 25
26 Diskussion: Lerntagebuch Fragen? Erkenntnisse???? Fazit? Rückmeldungen? 26
27 Diskussion: Lerntagebuch 27
28 Lerngruppen 28
29 Lerngruppen Ein wichtiges Ziel unserer Schule: Förderung der Eigenständigkeit und des individuellen Arbeitens Bedeutung der Lerngruppe: Schüler lernen von Schülern Verantwortung übernehmen Teamgeist 29
30 Lerngruppen- Leiter Lerngruppensitzung Lob und Kritik Lerntagebücher Anfallende Aufgaben Rückmeldungen Wöchentliche Sitzung mit der Lehrperson Erfahrungsaustausch 30
31 Arbeiten in den Lerngruppen z.b. Kurzvorträge Bei Kurzvorträgen andere gut verstehen. Lernen kann man nicht nur beim eigenen Vortrag, sondern auch, wenn man anderen aufmerksam zuhört und sich genau ansieht, was andere machen. 31
32 32
33 33
34 Datum: Checkliste für Lerngruppensitzung 1. Eingetragene Hausaufgabenzeiten das Resultat in der Tabelle eintragen. Name Zeitaufwand davon MA davon DE Folgerungen? 2. Protokoll der IU-Zeiten 1. Alle IU-Lektionen sind kommentiert? 2. An welchem Lernschritt (bzw. Unterthema) wurde gearbeitet? 3. Ist ersichtlich, welche Aufgaben bearbeitet wurden? 4. Sind die Lektionen mit Zeiten protokolliert? 5. Sind die Einträge sauber und übersichtlich? Name o Begründung: Begründung: Begründung: Begründung: Begründung: 34
35 Lerngruppen Quelle: Schülerbefragung Juni
36 Lerngruppe Weil es eine gute Lerngruppe ist, mit der ich auch zusammen Lernbuchbeprechungen nicht gut, denn es interessierte uns nicht, was der Kollege neben mir gelernt hat und was er gemacht hat in den IU Lektionen. Ich war der Lerngruppenleiter und die Schüler hatten Respekt In unserer Lerngruppe haben wir uns gut ergänzt und ich habe es gut gefunden, dass wir auch zusammen die 36
37 Diskussion: Lerngruppen Fragen? Erkenntnisse???? Fazit? Rückmeldungen? 37
38 Diskussion: Lerngruppen 38
39 Allgemeine Rückmeldungen 39
40 Allgemeine Rückmeldungen 40
41 Sonstiges an unserer Schule 41
42 Forschungsprojekt «PerLen» Eines PerLen wird von Prof. Reusser der Universität Zürich betreut. Das perlen- sowie Lehr- und Lernkultur in Schulen zu untersuchen, orientieren. Start des Projektes soll im Schuljahr 2012/13 sein. Als Schule werden wir uns bemühen, in dieses Projekt aufgenommen zu werden. 42
43 Fazit Integrierter Unterricht (IU) Lerntagebuch Lerngruppen 43
44 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Kontakt: emmetten.ch Telefon:
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