Nein zu Gewalt an. und Frauen

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1 Nein zu Gewalt an behinderten Mädchen und Frauen

2 Bärbel Mickler Sozialpädagogin Mediatorin Supervisorin Fachberaterin Psychotraumatologie Über 20 Jahre interessenvertretung behinderter Menschen Seit 1990 Auseinandersetzung mit "Sexualisierter Gewalt Seit 2002 Geschäftsführerin bei ForUM e.v.

3 ForUM e.v. Förderung der Selbstbestimmung behinderter Menschen Förderung der Kommunikation behinderter und nichtbehinderter Menschen Förderung der Zusammenarbeit behinderter und nichtbehinderter Menschen Abbau äußerer und innerer Barrieren

4 Überblick Behinderte Menschen? Menschen mit Behinderung? Sexualisierte Gewalt Studie zur Gewaltbetroffenheit behinderter Frauen und Mädchen Risikofaktoren Signale Barrieren in Anlaufstellen Barrieren sind überwindbar Behindertenrechtskonvention Positive Entwicklung Ziele / Perspektiven

5 Behinderte Menschen - Menschen mit Behinderung? Behinderung ist eher soziales Phänomen als Medizinisches Differenzierung: Schädigung Beeinträchtigung Behinderung Auch keine Einigkeit in der Behindertenszene! Menschen mit Behinderung in erster Linie Menschen Behinderte Menschen Menschen werden behindert. Tipp: Eigener Vorliebe folgen ggf. mit Fettnapf leben!

6 Sexualisierte Gewalt Gewalt mit sexuellen Mitteln Sexuelle Handlung, keine freiwillige und informierte Zustimmung Ausnutzung von Macht / Abhängigkeit Zwang zur Geheimhaltung "Miss-Brauch"? - Legaler "Ge-Brauch?" Stattdessen "Ausbeutung" oder "Gewalt"

7 Studie zur Gewaltbetroffenheit behinderter Frauen und Mädchen Repräsentative Studie von Uni Bielefeld 2011 Studie von BMFSFJ finanziert Bundesweite Befragung von Frauen In eigener Wohnung Aus Einrichtungen Von 10 Frauen 4 von Gewalt betroffen

8 Formen der Gewalt Körperliche Gewalt Sexuelle Gewalt Diskriminierungen / Beleidigung Strukturelle Gewalt z.b. Bad in Einrichtung nicht zum Abschließen häufig mehrere Formen von Gewalt genannt.

9 Täter Aus sozialem Umfeld Familie Nachbarn Viel Gewalt in Behindertenhilfe Von Mitbewohnern Von Beschäftigten aus WFBM Von Mitarbeitern Mehr Infos zur Studie

10 Risikofaktoren Behinderung als "vermeidbares Übel" pränatale Diagnostik, Präimplantationsdiagnostik "Hätte das (Kind) nicht vermieden werden können?" Trauer / Schuldgefühle bei Eltern Viele Therapien in Kindheit: "Schadensbegrenzung" "Du bist nicht richtig." Erschwert positive Entwicklung von Selbstwert Täterstrategie: "Warum findest du das nicht schön? Alle finden das gut."

11 Grenzüberschreitungen als Teil der Behinderung Therapien oft schmerzhaft: "Später wirst du verstehen, dass es gut für dich ist." Bewertung / Begutachtung Person / Körper durch viele ÄrztInnen / TherapeutInnen Oft Abhängigkeit bei Intimpflege / Toilettengängen Person für Intimpflege oft nichtselbst gewählt Sexuelle Gewalt "nur" weitere Grenzüberschreitung!?

12 Behinderung und Sexualität Wenig Wissen über eigenen Körper Wenig Wissen über Sexualität Begriffe oft nicht bekannt Wenig Wissen über Verhütungsmittel Verhütungsmittel als präventive Maßnahme Erschwert informierte Zustimmung! Wird von Tätern ausgenutzt

13 Sexualität behinderter Menschen in der Gesellschaft: Als attraktive/r PartnerIn schwer vorstellbar Gelebte Sexualität kaum denkbar Elternschaft erst langsam denkbar Täterstrategie: Sei froh und dankbar Dich will sonst keine/r

14 Anpassungsdruck Viele leben in Wohngruppen. Wenig Entscheidungsmöglichkeit über MitbewohnerInnen Wenig Mitbestimmung über Personal der Wohngruppe Person für Intimpflege meist nicht wählbar Müssen sich zum Teil Sanitärräume und Gemeinschaftsräume teilen. Essenszeiten oft vorgegeben Mitbestimmung bei Mahlzeiten nicht selbstverständlich Bei Hilfeabhängigkeit Absprache von Freizeitaktivitäten nötig "Ja"-Sagen erleichtert Leben in Wohngruppe Selbstbestimmte Sexualität dadurch erschwert!

15 Gelebte Sexualität in Einrichtungen Angst vor Schwangerschaft Insbesondere von Eltern behinderter Menschen Oft Sexualität kein Thema in Einrichtungen Oft fehlen legale Möglichkeiten für gelebte Sexualität Gelebte Sexualität in Einrichtungen oft heimlich Schwangerschaftsverhütung in Einrichtungen unabhängig von Partnerschaft

16 Signale Signale werden oft Behinderung zugeschrieben. Distanzlosigkeit Ess-Störungen Suchtverhalten Selbstverletzungen Aggressives Verhalten Schlafstörungen Alpträume Angst vor Dunkelheit

17 Signale Depressionen Extremer Waschzwang Verweigerung des Waschens Angst vor Nähe Abspaltung des Körpers Dissoziation / multiple Persönlichkeitsstörung stark sexualisierte Sprache Einnässen Einkoten Sprachlosigkeit

18 Gewalt als eventuelle Ursache für Behinderung Depressionen psychische Erkrankungen seelische Behinderungen Sprachlosigkeit.

19 Barrieren bei Anlaufstellen für Mädchen und Frauen Depressionen Stufen hindern Rollstuhlfahrerinnen Fehlende Gebärdensprachkompetenz Fehlende Informationen in leichter Sprache Viele Informationen blinden Mädchen und Frauen nicht zugänglich Komm-Struktur für viele eine Überforderung

20 Barrieren bei Mitarbeiterinnen Unsicherheit / Überforderung Vorurteile Personalabbau Angst vor Unzulänglichkeit Angst vor Fettnäpfchen / politischer Unkorrektheit

21 Barrieren sind überwindbar! Öffnung für behinderte Mädchen und Frauen sehr erfreulich! Fachtagungen wie diese wichtiger Anfang! Keine Expertinnen für das Leben mit Behinderung! Betroffene als Expertinnen in eigener Sache Fragen zur Behinderung stellen! Auseinandersetzung mit spezifischer Lebenssituation hilfreich

22 Behindertenrechtskonvention Positive Entwicklung Recht auf Schutz vor Gewalt in BRK verankert Studie Uni Bielefeld schreckt viele auf Viele Veranstaltungen zum Thema Sensibilisierung nimmt zu

23 Ziele / Perspektiven Vernetzung Opferschutzeinrichtungen und Behindertenhilfe Informationsveranstaltungen für Mitarbeiterinnen Barrierefreie Räume nutzen Gebärdensprachdolmetscherinnen organisieren lassen Materialien in leichter Sprache erstellen lassen Material blindengerecht aufbereiten lassen (Internet!)

24 Ziele / Perspektiven Vernetzung mit behinderten Fachfrauen suchen Stellen für behinderte Fachfrauen schaffen! Improvisierte Angebote sind oft besser als keine! Mädchen und Frauen mit Behinderung sind Mädchen und Frauen! Ganz viel ist übertragbar! Angebote zur Selbstverteidigung und Selbstbehauptung Opferschutz in Aktionsplänen verankern Behindertenrechtskonvention als Argumentationshilfe nutzen!

25 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

26 Kontakt Bärbel Mickler c/o ForUM e.v. Wendenstraße Hamburg Tel.: Fax:

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