IKG Institut für interdisziplinäre

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1 IKG Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung Erziehung, Bildung und Menschenfeindlichkeit -Anmerkungen zu einer komplizierten Dreiecksbeziehung - Andreas Zick AEPF in Bielefeld,

2 Die humane und demokratische Qualität einer Gesellschaft bemisst sich am Umgang mit schwachen Gruppen. InwieweitwerdenMenschen unterschiedlicherherkunft, unterschiedlichen Geschlechts und verschiedener sexueller Orientierung, Menschen mit und ohne Handicaps, mit oder ohne Arbeit in der Gesellschaft als gleichwertig anerkannt, oder aber mit Abwertung, Diskriminierungund Ausschlusskonfrontiert? 2

3 IKG Zurückweisung von Vielfalt (GMF-Survey 2011, n = 1.800) Zu viele kulturelle Unterschiede schaden dem Zusammenhalt 37% der Deutschen. Deutschland wird in einem gefährlichen Maß überfremdet. 50%

4 Gliederung 1. Menschenfeindlichkeit 2. Bildung nützt, aber schützt sie? 3. Reproduktion von Ungleichwertigkeit 4. Riskante Stimmungen 5. Herausforderungen 4

5 Das Syndrom Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit Sexismus Homophobie Abwertung von Langzeitarbeitslosen Etablierten vorrechte Abwertung von Asylbewerbern Abwertung von Sinti und Roma Ideologie der Ungleichwertigkeit Fremdenfeindlich keit Rassismus Abwertung von Obdachlosen Islamfeindlichkeit Abwertung von Behinderten Antisemitismus

6 und erfüllen wesentliche soziale Funktionen für Individuen, Gruppen und Institutionen schaffen Bindung/Zugehörigkeit erhöhen den eigenen Selbstwert/Anerkennung schaffen Vertrauen, bestimmen Misstrauen vermitteln Wissen und bieten Erklärung legitimieren Hierarchien, Diskriminierung, Ausschluss, Gewalt (Kontrolle) 6

7 Das empirische Projekt G(ruppenbezogene)M(enschen)F(eindlichkeit) Jährliche repräsentative Erhebung zu Vorurteilen in Deutschland ( ) n = 2000 Längsschnitterhebung in Deutschland ( ) Erhebung in 8 Europäischen Ländern (2008) Stiftungskonsortium Kooperation

8 Messung von GMF qual./quant. Vorprüfung 4 Stufige Ratingskala 2-3 Items pro Element CATI-Methode repräsentative Haushaltsstichprobe, > 16Jahre Konzentration auf Befragte ohne Migrationshintergrund 8

9 Erfassung von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (GMF-Survey 2011) Ich stimme... voll / eher / eher nicht / überhaupt nicht zu. Es leben zu viele Ausländer in Deutschland. 47% Muslimen sollte die Zuwanderung nach Deutschland untersagt werden. 23% Bettelnde Obdachlose sollten aus den Fußgängerzonen entfernt werden. 35% Die meisten Langzeitarbeitslosen sind nicht wirklich daran interessiert, einen Job zu finden. 53% Sinti und Roma neigen zur Kriminalität. 44% Juden haben in Deutschland zuviel Einfluss. 13% Frauen sollen sich wieder mehr auf die Rolle der Ehefrau und Mutter besinnen. 18% Ehen zwischen zwei Frauen bzw. zwischen zwei Männern sollten erlaubt sein. (Ablehnung) 21% 9

10 Syndromtest, GMF-Survey 2011 Sexismus Homophobie Abwertung von Langzeitarbeitslosen Abwertung von Asylbewerbern Abwertung von Sinti und Roma Abwertung von Obdachlosen Ideologie der Ungleichwertigkeit Etablierten vorrechte Fremdenfeindlich keit Rassismus Islamfeindlichkeit Abwertung von Behinderten Antisemitismus Chi2 = 1178 /df = 336/ CFI =.94/ RMSEA =.045/Pclose =.99.

11 Das Ausmaß von Sexismus und Homophobie haben abgenommen. 2,5 2 Klass. Sexismus Homophobie 1,

12 Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und die Abwertung von obdachlosen Menschen haben (wieder) zugenommen). 3 2,5 2 Rassismus Fremdenfeindlichkeit Abw. Obdachloser 1,

13 Gliederung 1. Menschenfeindlichkeit 2. Bildung nützt, aber schützt sie? 3. Reproduktion von Ungleichwertigkeit 4. Riskante Stimmungen 5. Herausforderungen 13

14 Bildung nützt! Starker und stabiler Befund: Poor-Educated Racism Phänomen GMF istbeipersonenmitgeringererbildungstärker. Zielgruppen:ethnischeGruppen(Rajman, Semyonov& Schmidt, 2004; Wagner & Zick, 1995), AsylbewerberInnen (Pedersen, Attwell& Heveli, 2005; Lubber, Coenders, Scheepers, 2006), Juden(e.g. Eisinga, Konig& Scheepers, 1995), Menschen aus dem Mittleren Osten(Heaven, Organ, Supavadeeprasit& Leeson, 2006), Menschen mit homosex. Orientierung(Henley & Pincus, 1978; Hyman & Wright, 1979) Länder:Australien(Dunn, Burnley& McDonald, 2004), Brasilien(Bailey, 2004), Deutschland (Wagner & Zick, 1995; Zicket al., 2011), Israel (Raijman, Semyonov& Schmidt, 2003; Halperin, Pedahzur& Canetti-Nisim, 2007), Italien(Villano& Zani, 2007), Niederlnade(Coenders& Scheepers, 1998, 2003), Norwegen(Blom, 2007); Schweden (Nilsson, Ekehammar & Sidanius (1985) USA (e.g., Sidanius, Pratto & Bobo, 1996). In 19 EU LändernCoenders, Lubbers and Scheepers(2004) seit( )(Semyonov, Raijman& Gorodzeisky, 2006), in 8 Ländern(Zick, Küpper& Hövermann, 2011) 14

15 Fremdenfeindlichkeit (GMF-S ; Mittelwerte, Skala 1-4 ) niedrig mittel hoch 15

16 Islamfeindlichkeit (GMF-S ; Mittelwerte, Skala 1-4 ) niedrig mittel hoch 16

17 Traditioneller Antisemitismus (GMF-S ; Mittelwerte, Skala 1-4 ) niedrig mittel hoch 17

18 Mit Blick auf die Erklärungsfaktoren ist der Effekt von Bildung weniger eindeutig, weil individuelle, strukturelle und institutionell Faktoren die Effekte mediieren und moderieren, oder mit der Bildung kovariieren.

19 Individuelle Kompetenzen (mikro-soziale Ebene) Bildung geht einher mit: - mehr kognitiver Kapazität und Gewandtheit -mehr Empathie und Perspektivenübernahme - geringerer Autoritarismus, Konformität => Empirische Belege stützen die Wirkung von kognitiver Kapazität, Autoritarismus und Konformität, aber nicht von Empathie und Perspektivenübernahme (Heyder, 2004). 19

20 Bildungseffekte auf GMF (Heyder, 2004) chi-square= 743, df= 356, agfi= 0,96, gfi= 0,97, rmsea= 0,025, p-close=

21 Analyse sozialer Erwünschtheitseffekte: Bogus Pipeline Studie (Wagner & Zick, 1995) n = 80 Studierende + n = 50 HauptschülerInnen uv: Erhebungsverfahren * Demands(nur Studierende) av: Semantisches Differential zur Beurteilung von Türken 21

22 Negative Beurteilung von Türken (1 6) (n = 80 Studierende, n = 50 HS) 4 3,5 3 2,5 2 Demand positiv Studierende Neutral Studierende Neutral Hauptschule 1,5 1 Paper Pencil Bogus Pipeline 22

23 Keine klaren Effekte bei subtilen Vorurteilen! Mangelnde Sympathie und Bewunderung gegenüber Ausländern (GMF-S 2011, n = 850, Mittelwerte, Skala 1-4 ) niedrig mittel hoch 23

24 Mangelnde Sympathie und Bewunderung gegenüber Juden (GMF-S 2011, n = 850, Mittelwerte, Skala 1-4 ) niedrig mittel hoch 24

25 Kulturelle Abwertung des Islam (GMF-S , soweit erfasst; Mittelwerte, Skala 1-4 ) niedrig mittel hoch z.b. Die muslimische Kultur passt durchaus auch in unsere westliche Welt. 25

26 Status-Bedrohung macht alle anfällig. BesserGebildetekonkurrierenwenigmit(oft wenigergebildeten) Einwanderen um Arbeitsplätze, Wohnraum. => EmpirischeBelege: - Starker Einfluss der wahrgenommenen Bedrohung (faktische Konkurrenz ist gering). -BesserGebildetesindtolerantergegenüberDesegregation in Schulen, solangesiein der Mehrheitsind(Smith, 1981) -BesserGebildetehabenwenigerVorurteilegegenüberlow skilled Immigranten, aber nicht gegenüber high skilled Immigranten (Green, 2009) 26

27 Institutionelle Effekte nur dann, wenn sie mit einer Tradierung demokratischer Werte und Aushandlungsprozesse einhergehen 2. BildungtransportiertzentralekulturelleWerteund Normen. Mit längerem Schulbesuch, ist eine Person diesen Werten länger ausgesetzt und kann sie leichter übernehmen. => EmpirischerBeleg: Der schützendeeffektvon BildungfürVorurteileiststärkerin langjährigendemokratien(gb, NL), mittelstarkin unterbrochenen Demokratien(D, I, PT), schwach in jungen Demokratien(PL, HU) (Hello, Scheepers, & Gijsberts, 2002) => Vermittlung demokratischer Werte und Spielregeln in der Schule! 27

28 Gliederung 1. Menschenfeindlichkeit 2. Bildung nützt, aber schützt sie? 3. Reproduktion von Ungleichwertigkeit 4. Riskante Stimmungen 5. Herausforderungen 28

29 Aus sozialisationswissenschaftlicher Perspektive rückt die Produktion und Reproduktion der Ungleichwertigkeit im Bildungssystem in den Mittelpunkt der Analyse. Santiago de Chile, estudiantes-exigen-educacion-publica-gratuita-y-de-calidad/ 29

30 Strukturelle Erklärung 1. Bildung ist ein starker Indikator des sozialen Status diejenigen mit bessere Bildung haben mehr Zugang zu Ressourcen, höheres Prestige und zu Bildung Bsp.: hohe Rate von Analphabetismus bei armen Frauen aus ethnischen Minoritäten in ländlichen Regionen Afrikas(WHO). Geringe Permeabilität des Bildungssystem bei starker Stabilität und Legitimität 30

31 2. Bildung ist ein Mittel um den eigenen Gruppenstatus zu erhalten und zu erhöhen individuell und als Gruppenmitglied. Bsp.: Verbot der Bildung von Frauen, schwarzen Sklaven in den USA, Segregation nach sozialer Klasse und ethnisch-kultureller Gruppe im Bildungssystem. Institutionelle & individuelle Diskriminierung Tendenz zur Bevorzugung von Ähnlichen 31

32 (Vor)Studie: Schul-Ranking n = 302 Studierende der Universität Bielefeld Wie viel Chancen bieten diese Schulformen den Schülerinnen und Schülern für ihr weiteres Leben? Rangordnung: (Differenzen, ** p<.01 ): 1. Gymnasium 2. Gesamtschule 3. Realschule 4. Hauptschule 5. Förderschule

33 In Ihrer Grundschul-Klasse der 3b steht bald die Entscheidung an, auf welche weiterführende Schule die einzelnen Schülerinnen und Schüler gehen werden. Sie als verantwortliche/r Klassenlehrerin / Klassenlehrer müssen dazu Ihre Empfehlung abgeben. Dies ist keine leichte Aufgabe. Auf der einen Seite soll den Schülerinnen und Schüler jede Chance zum Lernen gegeben werden, auf der anderen Seite ist nicht jede Schulform für jede Schülerin und jeden Schüler gleich gut geeignet und fördert bestmöglichst seine oder ihre Begabungen ohne ihn oder sie zu überfordern. Bitte lesen Sie das folgende Profil einer Schülerin sorgfältig durch. Welche Schulform empfehlen Sie für diese Schülerin? 33

34 Sarah ist 9 Jahre alt. Zusammen mit ihren Eltern und ihren zwei Brüdern wohnt sie in einem hübschen Einfamilienhaus mit großem Garten. Ihre Eltern arbeiten beide als Ärzte in einem städtischen Krankenhaus. Sie malt gerne und interessiert sich besonders für Tiere. In der Schule sind ihre Lieblingsfächer Sozialkunde und Lesen. Hintergrundinformation:

35 Hintergrundinformation: Sarah ist 9 Jahre alt. Zusammen mit ihren Eltern und ihren zwei Brüdern wohnt sie in einem hübschen Einfamilienhaus mit großem Garten. Ihre Eltern arbeiten beide als Ärzte in einem städtischen Krankenhaus. Sie malt gerne und interessiert sich besonders für Tiere. In der Schule sind ihre Lieblingsfächer Sozialkunde und Lesen. Sadiya ist 9 Jahre alt. Zusammen mit ihren Eltern und ihren zwei Brüdern wohnt sie in einem heruntergekommenen Hochhaus an einer großen Straße. Ihre Eltern arbeiten beide als Reinigungskräfte in einem städtischen Krankenhaus. Sie malt gerne und interessiert sich besonders für Tiere. In der Schule sind ihre Lieblingsfächer Sozialkunde und Lesen.

36 Leistungsprofil Empfehlung SADIYA (bitte Schulform ankreuzen) Sprache: befriedigend Gymnasium Lesen: gut Realschule Mathematik: gut Hauptsschule Soziakunde: sehr gut Gesamtschule Sport: sehr gut (d.h. integrierte Haupt+Real.+Gymn.) Kunst: ausreichend Förderschule 36

37 Stichprobe n = 512 Studierende aus Bielefeld und Dresden 141 Männer, 370 Frauen Studienfach: 64 Lehramt 43 Erziehungswissenschaften 123 Sozialpädagogik 75 Psychologie 55 Soziologie 143 Anderes

38 Häufigkeit Gymnasialempfehlung in % p <.01 p < Sarah Sadiya Martin Mehmet

39 Häufigkeit Gymnasialempfehlung nach Geschlecht Männer Frauen Sarah Sadiya Martin Mehmet Sarah Sadiya Martin Mehmet

40 Warum und wie werden die Kategorien hartnäckig reproduziert? 40

41 Social Dominance Theory von Sidanius & Pratto (1999) Sozialisation Temperament Geschlecht Status Soziale Dominanzorientierung Legitimierende Mythen (GMF) 41 Diskriminierung Gruppenbezogene Hierarchie

42 Mess-Stabilität von SDO über 3 Jahre Autoregressives Modell (GMF-Panel ; Zick& Küpper, 2012),23,20,32,07,21,23,29,12,31 e11 e12 e13 e21 e22 e23 e31 e32 e33 do01w1r do02w1r ev01w1r,55,69,56 sdo_1 do01w2r do02w2r do03w2r,53,75,53,81,83 sdo_2 do01w3r do02w3r do03w3r,50,75,50 sdo_3 d1 d2 Model fit:χ2 = 44.04, df = 16, CFI =.985, RMSEA =.046, p-close =.626, AIC =

43 Evidenz für die Selektionseffekte von SDO Längsschnittstudien von van Laar, Sidanius, Pratto & Levin) Studierende wählen in Abhängigkeit ihrer SDO ihre Studienfächer. DozentInnen bevorzugen Studierende in Übereinstimmung mit ihrem eigenen SDO-Niveau(Umwelt-Person-Fit). 43

44 Empfehlung für Sarah/Sadiyaunter Berücksichtigung von Geschlecht und SDO der LehrerInnen (Schulranking als Intervallskala 1-6 (Gymnasium) 6 Männer 6 Frauen 4,5 Sarah Sadiya 4,5 Sarah Sadiya Legende: = niedrig SDO; = hoch SDO

45 Empfehlung für Martin/Mehmet unter Berücksichtigung von Geschlecht und SDO der LehrerInnen (Schulranking als Intervallskala 1-6 (Gymnasium) 6 Männer 6 Frauen 4,5 Martin Mehmet 4,5 Martin Mehmet Legende: = niedrig SDO; = hoch SDO

46 Gliederung 1. Menschenfeindlichkeit 2. Bildung nützt, aber schützt sie? 3. Reproduktion von Ungleichwertigkeit 4. Riskante Stimmungen 5. Herausforderungen 46

47 IKG Eine ökonomistische Bemessung der sozialen Welt ist in der Gesellschaft nicht selten. % 2011, gewichteter Datensatz Wir nehmen zuviel Rücksicht auf Versager 29,4 Menschliche Fehler können wir uns nicht mehr leisten 20,7 Menschen, die wenig nützlich sind, kann sich keine Gesellschaft leisten 26,

48 IKG Ökonomistische Meinungen (Rücksicht auf Fehler und Versager) verstärken Feindseligkeit. Fremdenfeindlichkeit 20,6 60,1 Rassismus 5,3 24 nicht ökonomistisch Sexismus 6,5 24,2 ökonomistisch Abwertung von Behinderten 4,6 13,

49 Zugleich wird das Maßregeln als Erziehungskonzept für sinnvoll erachtet. In der Schule sollten Schüler vor allem lernen, was Disziplin bedeutet. % Zustimmung ,6 88, ,8 81, ,7 F NL D GB IT PT PO HU 49

50 Punitivitätsorientierungenunter angehenden PädagogInnen mit Johanna Pangritz, Holger Ziegler, Jan Düker Kinder müssen manchmal zu Ihrem Glück gezwungen werden. Jugendliche brauchen klare Grenzen. Jugendliche sollten stärker dazu erzogen werden, sich zu benehmen. Jugendliche sollten bei Vergehen harte Strafen bekommen. Jugendliche brauchen mehr Disziplin. Alpha =.73, n =

51 Abwertung von Gruppen nach schwacher oder starker Punitivitätsorientierung. 5 4,5 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 schwach stark 51

52 Gliederung 1. Menschenfeindlichkeit 2. Bildung nützt, aber schützt sie? 3. Reproduktion von Ungleichwertigkeit 4. Riskante Stimmungen 5. Herausforderungen 52

53 Bei der Analyse des Zusammenspiels von Bildung, Erziehung und Ungleichwertigkeit lohnt es sich, ein noch stärkeres Augenmerk auf die Rolle der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit zu werfen. 53

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