Social Media Stellenwert im heutigen Gesundheitswesen. Dr. med. Niklas Otten HerzZentrum Hirslanden

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1 Social Media Stellenwert im heutigen Gesundheitswesen Dr. med. Niklas Otten HerzZentrum Hirslanden

2 Umgang mit sozialen Medien - Empfehlungen für Ärztinnen und Ärzte Empfehlungen 1: Vertraulichkeit von patientenbezogenen Informationen Empfehlungen 2: Arzt-Patienten-Beziehung Empfehlungen 3: Arbeitsumfeld Kommunikation mit Arbeits- und Berufskollegen Empfehlungen 4: Auftritte in Sozialen Medien Empfehlungen 5: Datenschutz und Schutz der Privatsphäre Quelle: FMH, Mai 2016

3 Social Media in Schweizer Spitälern 391 Institutionen 14 Universitätsspitäler 63 Privatkliniken 157 Zentrum- und Grundversorgung 39 Psychiatrie 48 Rehabilitation 70 Langzeitpflege Kanäle: Facebook, Twitter, Blog, LinkedIn, Xing, YouTube, Podcast, Flickr Quellen: Instituts-Webseiten, Suche auf den Kanälen Quelle: int/ext Communications, Social Media in Schweizer Spitälern, AG, 2011

4 Social Media in Schweizer Spitälern 46 keine Präsenz Kanal 2 Kanäle Aktiv 3 Kanäle Kanäle Quelle: int/ext Communications, Social Media in Schweizer Spitälern, AG, 2011

5 Social Media in Schweizer Spitälern genutzte Kanäle Xing Twitter LinkedIn YouTube Facebook Quelle: int/ext Communications, Social Media in Schweizer Spitälern, AG, 2011

6 Social Media in Schweizer Spitälern LinkedIn 121 Twitter 204 Beiträge Fans/Follower Facebook Quelle: int/ext Communications, Social Media in Schweizer Spitälern, AG, 2011

7 Wo stehen Schweizer Spitäler im Social Web? 20 grössten öffentlichen und privaten Spitäler (komplette Erfassung falls Klinikgruppe 61 Spitäler) Quelle: Facebook, Twitter, YouTube Referenz: Mayo Clinic, Memorial Sloan-Kettering Cancer Center 52 (85 Prozent) mindestens auf einem Kanal aktiv Facebook 44, Twitter 31, YouTube 46 Quelle: Synpulse, Wo stehen Schweizer Spitäler im Social Web?, Clinical 5/15

8 Wo stehen Schweizer Spitäler im Social Web? Quelle: Synpulse, Wo stehen Schweizer Spitäler im Social Web?, Clinical 5/15

9 Wo stehen Schweizer Spitäler im Social Web? Quelle: Synpulse, Wo stehen Schweizer Spitäler im Social Web?, Clinical 5/15

10 Quelle: Synpulse, Wo stehen Schweizer Spitäler im Social Web?, Clinical 5/15

11 Warum wird Social Media abgelehnt? Fehlende Ressourcen Geld Personal Zielgruppe nicht auf Social Media aktiv Passt nicht zum Unternehmen/Spital Komplexität Rechtliche Aspekte Datenschutz Inhalte

12 Zielgruppe Quelle: Bundesamt für Statistik

13 Zielgruppe passive Kommunikatoren aktive Kommunikatoren 10 0 Frauen Männer Quelle: BIG direkt gesund, F.A.Z.-Institut, 2012

14 Zielgruppe passive Kommunikatoren aktive Kommunikatoren 0 14 bis 17 Jahre 18 bis 29 Jahre 30 bis 44 Jahre 45 bis 59 Jahre ab 60 Jahre Quelle: BIG direkt gesund, F.A.Z.-Institut, 2012

15 Zielgruppe Onlinebefragung (Gesundheitsportale z.b. Jameda, Netdoktor) 3160 Teilnehmer 60 Prozent Frauen, 40 Prozent Männer Durchschnittsalter 59 Jahre (häufigstes Alter 44 bis 74 Jahre) Erkrankungen: 1. Probleme mit Bewegungsapparat (30 Prozent) 2. Herz-/Gefässerkrankungen (22,8 Prozent) 3. Stoffwechselerkrankungen (17,1 Prozent) Quelle: Friedrichsen et al, 2014: Was machen 40 Millionen deutsche Gesundheits-Surfer und Patienten im Internet?

16 Gründe und Motivation der Internetnutzung zu Gesundheitsthemen Quelle: Friedrichsen et al, 2014: Was machen 40 Millionen deutsche Gesundheits-Surfer und Patienten im Internet?

17 Chronisch kranke Patienten: Zeitpunkt der Internetnutzung Quelle: Friedrichsen et al, 2014: Was machen 40 Millionen deutsche Gesundheits-Surfer und Patienten im Internet?

18 Genutzte Anbieter internetbasierter Gesundheitsthemen Quelle: Friedrichsen et al, 2014: Was machen 40 Millionen deutsche Gesundheits-Surfer und Patienten im Internet?

19 Vorgehen und Methoden der Internetnutzung Quelle: Friedrichsen et al, 2014: Was machen 40 Millionen deutsche Gesundheits-Surfer und Patienten im Internet?

20 Auswirkungen des Gesundheits-Surfens Quelle: Friedrichsen et al, 2014: Was machen 40 Millionen deutsche Gesundheits-Surfer und Patienten im Internet?

21 Auswirkungen des Gesundheits-Surfens Quelle: Friedrichsen et al, 2014: Was machen 40 Millionen deutsche Gesundheits-Surfer und Patienten im Internet?

22 Innovationsmöglichkeiten Kann ich mir vorstellen Quelle: Friedrichsen et al, 2014: Was machen 40 Millionen deutsche Gesundheits-Surfer und Patienten im Internet?

23 Rechtliche Aspekte Datenschutz Inhalt gehört der Plattform Twitter, YouTube, LinkedIn explizit Änderung des Inhaltes erlaubt Inhalte Werbebeschränkung Quelle: Twitter-AGB, Ziff. 5, Inhalte zu verarbeiten, anzupassen und abzuändern; LinkedIn-Nutzungsvereinbarung Ziff. 3.1; YouTube-Nutzungsbedingungen Ziff. 10 Quelle: Anhang 2, Standesordnung FMH, Art. 20 Abs. 1 StaO FMH, MedBG, Art. 40 lit. d

24 Fazit Social Media unverzichtbar in der Kommunikation Patienten haben Informationsbedürfnis Zunehmende Präsenz auch im Gesundheitswesen Potenzial noch nicht ausgeschöpft Fehlende/unvollständige Strategie oder Konzepte (insbesondere im Bezug auf Patienten) Zukünftige Entwicklung/Innovation nicht absehbar Kommerzielle Plattformen nur mit Einschränkungen nutzbar

25 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit