Kanton St.Gallen Amt für Volksschule. Informationen zum Sonderpädagogik-Konzept. Allgemeines. Januar/Februar Bildungsdepartement
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- Annika Heintze
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1 Amt für Volksschule Informationen zum Sonderpädagogik-Konzept Allgemeines
2 Themen über Entstehung, Grundsätze und Umsetzung des Sonderpädagogik-Konzepts informieren Angebote aufzeigen wesentliche Neuerungen erläutern Zuweisungsverfahren vorstellen über neue Angebote in Sonder-Schulen informieren Fragen beantworten Sonderpädagogik-Konzept: Seite 2
3 Programm Uhr Allgemeiner Teil - Einführung in die Thematik - Grundzüge des Konzepts - Angebote - Umsetzung des Sonderpädagogik-Konzepts Uhr Kurze Pause Uhr Regelschule Sonderschule - Angebote - Angebote - Abklärungs- und Zuweisungsverfahren - Abklärungs- und Zuweisungsverfahren - lokale Förderkonzepte - Förderplanung, Lernberichte, Zeugnisse - Förderplanung - Versorgungskonzept - Nachteilsausgleich - Elemente der Zusammenarbeit - Pensenpool - Personalpool - Neuerungen - Klärungsfragen - Klärungsfragen Seite 3
4 Einführung in die Thematik: Sonderpädagogik ein Aspekt der Volksschule Rahmenbedingungen Lektionentafel Sonderpädagogik- Konzept Umsetzungshilfen Berufsauftrag Personalpool Schulaufsicht Seite 4
5 Aktuelle Herausforderungen für die Volksschule Umsetzung verschiedener Vorhaben und Projekte o Lehrplan Volksschule o Qualitätssicherung o Berufsauftrag o Personalpool o Sonderpädagogik-Konzept Seite 5
6 Koordination und Kommunikation Das Amt für Volksschule und die Schulträger bemühen sich um grösstmögliche Koordination der verschiedenen Vorhaben und Projekte Seite 6
7 Koordination und Kommunikation Info-Bulletin Ausgabe Dezember 2015 Seite 7
8 Sonderpädagogik im Schulpsychologische Dienste Regelschulen Sonderschulen Dienste Systematische staatliche Unterstützung von Sonderschulen seit 1920 Rechtliche Grundlagen für fördernde Massnahmen in der Regelschule seit 1983 Gründung Schulpsychologischer Dienst: 1939 Die Sonderpädagogik im ist gut verankert! Seite 8
9 Entstehung des Sonderpädagogik-Konzepts Ausgangslage: NFA 1. Januar 2008: IV zieht sich aus der Sonderschulfinanzierung zurück. Die Kantone sind vollumfänglich zuständig für die Sonderschulung. Übergangsbestimmung: Die bisherigen IV-Leistungen werden weitergeführt bis ein kantonal genehmigtes Sonderschulkonzept vorliegt; mindestens für drei Jahre. Das Sonderpädagogik-Konzept ersetzt die ehemaligen IV-Regelungen. Seite 9
10 Stellung der Kinder und Jugendlichen mit Behinderung im neuen Sonderpädagogik-Konzept Kinder, deren Behinderung den Unterricht in der Regelschule zulässt, sollen in der Regelschule belassen werden. Ausbau der sonderpädagogischen Massnahmen Kinder, die Sonderschulunterricht benötigen, sollen eine Sonderschule besuchen. Verzicht auf integrative Sonderschulung ausgewogene regionale Versorgung Seite 10
11 Stellung der Sonderschulen Mit Inkraftsetzung des Volksschulgesetzes (1. Januar 2015) gehören die Sonderschulen zur Volksschule. Volksschulgesetz, Art. 1 Abs. 2: Für die anerkannten privaten Sonderschulen als Teil der öffentlichen Volksschule gelten: a) die Bestimmungen dieses Gesetzes über die sonderpädagogischen Massnahmen; b) bei der Anwendung der Bestimmungen dieses Gesetzes über die sonderpädagogischen Massnahmen sachgemäss die übrigen Bestimmungen dieses Gesetzes. Seite 11
12 vorher Ö F F E N T L I C H E V O L K S S C H U L E P R I V A T S C H U L E N Private Sonderschulen Privatschulen staatliche Finanzierung Seite 12
13 seit 1. Januar 2015 Ö F F E N T L I C H E V O L K S S C H U L E P R I V A T S C H U L E N privat getragene Sonderschulen staatliche Finanzierung Seite 13
14 Stellung der Regelschulen Selbstverantwortete Umsetzung in den Schulen unter Beachtung der Qualitätssicherung und -entwicklung. Seite 14
15 Sonderpädagogik-Konzept als rechtliche Grundlage Volksschulgesetz Verordnungen Weisungen Reglemente Kreisschreiben Richtlinien, Empfehlungen Erlassen durch: Kantonsrat Regierung Erziehungsrat Erziehungsrat Erziehungsrat Erziehungsrat Seite 15
16 Ziele des Sonderpädagogik-Konzepts Stärkung und Unterstützung der Regelschule Stärkung und Unterstützung von Schülerinnen und Schülern mit besonderem Bildungsbedarf Erhöhung der Chancengerechtigkeit in der Versorgung Entwicklung der Sonderschulen zu Zentren für jeweilige spezialisierte Ausrichtung Stärkung des Subsidiaritätsprinzips bei Abklärung und Zuweisung Seite 16
17 Gemeinsame Grundlagen für Regel- und Sonderschulen Öffentlicher Bildungsauftrag Lehrplan Förderplanung, Lernberichte, Zeugnisse Berufsauftrag Grundprinzipien Seite 17
18 Grundprinzipien des Sonderpädagogik-Konzepts Regelschule Sonderschulen G r u n d p r i n z i p i e n : Wohnortsnahe Sonderschulangebote Sonderschulen als Kompetenzzentrum kleine Förderteams Umgang mit Vielfalt Lokales Förderkonzept Kontinuierliche Förderung Zielorientierung Fallführung Systemische Handlungsweise Begrenzung der Angebote Planung und Steuerung der Angebote Integration Separation Frühe Erfassung Angemessene Versorgung Kantonaler Bildungsauftrag L e i t s ä t z e d e s E r z i e h u n g s r a t e s Seite 18
19 Aufbau Im Überblick Grundsätze Zuweisung Für die Regelschule Rahmenbedingungen für sonderpädagogische Massnahmen Qualitätsanforderungen Für die Sonderschulung Angebote Rahmenbedingungen für Sonderschulung Seite 19
20 Angebote im Überblick Massnahmen ab Geburt bis zum 20. Altersjahr Seite 20
21 Grundangebot der Regelschule Sonderpädagogisches Angebot Begleitendes pädagogisches Angebot Ergänzende Massnahmen zur Unterstützung der Regelschule Seite 21
22 Verstärkte Massnahmen im Vorschulalter: - Heilpädagogische Frühförderung HFE, Logo, Audio- und Low-Vision-Pädagogik im Schulalter: - Unterricht und Förderung in Sonderschulen, inkl. Betreuung in Tagesstruktur oder Internat - Behinderungsspezifische Beratung und Unterstützung (B&U) nach der obligatorischen Schulzeit Seite 22
23 Psychomotorik, Logopädie, SHP Angebot in Sonderschulen Schuleintritt 11 Schuljahre Ende obligatorische Schulzeit R e g e l s c h u l e Sonderpädagogische Angebote Heilpädagogische Frühförderung - HFE - Logopädie - Audiopädagogik - Low Vision KINDERGARTEN PRIMARSTUFE OBERSTUFE HFE Sonderschulbesuch (inkl. Betreuung und Pflege) B&U Verlängerung Sonderpädagogische Angebote S o n d e r s c h u l u n g (ab Geburt bis 20. Altersjahr) Geburt 20. Altersjahr Seite 23
24 Was gehört zu einer Sonderschule? Betreuung im Sonderschulinternat Verpflegung Kompetenzzentrum Medizinische Versorgung Betreuung in Tagesstrukturen schulische Förderung Kommerzielle Leistungen Transport Seite 24
25 Einzugsgebiete von Sonderschulen 21 Sonderschulen (private Trägerschaften) - Tagessonderschulen mit einem regionalen oder überregionalen Einzugsgebieten - Sonderschulen mit Internat mit überregionalen Einzugsgebieten Mit dem Versorgungskonzept werden die Einzugsgebiete neu definiert. Seite 25
26 Schulpsychologische Dienste Regelschulen Sonderschulen SPD Seite 26
27 Umsetzung Sonderpädagogik-Konzept Gemeinsames Vorgehen für Regelschulen und Sonderschulung: - Informationsveranstaltungen - Pädagogische Handreichungen Getrenntes Vorgehen bei schultypenspezifischen Fragestellungen: - Zusammenarbeit mit Volksschulträgern und Schulleitungen - Erarbeiten von Rahmenbedingungen für die Sonderschulung Seite 27
28 Umsetzung Sonderpädagogik-Konzept Handreichungen und Instrumente Förderplanung Standortbestimmung, Standortgespräch, Lernzielvereinbarung, Förderplan und Lernbericht Orientierungsrahmen Zuweisung zu Sonderschulen Nachteilsausgleich Seite 28
29 Umsetzung Sonderpädagogik-Konzept Weiterbildungen für Schulische Heilpädagoginnen und Heilpädagogen sowie Therapeutinnen und Therapeuten Ziele für die Teilnehmenden: Sie kennen die wichtigsten Inhalte und Stossrichtungen des Sonderpädagogik-Konzepts Sie entwickeln ein Verständnis für verschiedene Formen von Behinderungen Sie lernen die Instrumente für die Förderplanung kennen Sie lernen Bezüge zum Lehrplan Volksschule kennen Sie lernen Weiterbildungs- und Beratungsangebote für den Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten kennen Seite 29
30 Umsetzung Sonderpädagogik-Konzept in Regelschulen Regionale Austauschtreffen zur Umsetzung des Sonderpädagogik-Konzepts Angebote zur Vertiefung Sonderpädagogik und Lehrplan Volksschule Zusammenarbeit in Teams Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten Schwierige Elterngespräche Koordination und Fallführung Heterogenität Beziehungsgestaltung Begleitung von Schulleitungen Seite 30
31 Umsetzung Sonderpädagogik-Konzept in Regelschulen Zeitplan I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Überarbeitung der lokalen Förderkonzepte Informationsveranstaltungen Handreichungen und Instrumente Weiterbildungen für SHP und Therapeutinnen/Therapeuten Angebote zur Vertiefung für SHP Therapeutinnen und Schulleitungen Regionale Austauschtreffen für Schulleitungen/Behörden Informationsveranstaltungen zum Pensenpool/Personalpool Planung Durchführung Seite 31
32 Umsetzung Sonderpädagogik-Konzept in Sonderschulen und Diensten Auftrag des Erziehungsrates: Informationen zum Sonderpädagogik-Konzept Pädagogische Handreichungen und Instrumente Detailkonzept zur operativen Umsetzung des Sonderpädagogik-Konzeptes Anerkennungsvoraussetzungen Elemente nachgelagerter Dringlichkeit Umsetzung Pauschalierung (Sonderschulen) Seite 32
33 Umsetzung Versorgungskonzept regionale Grundausstattung vergleichbare Versorgung in den Regionen ambulant vor stationär Tagessonderschule vor Internat kantonale bzw. überregionale Versorgung mehr kantonale, weniger ausserkantonale Platzierungen Ausbau B&U keine Erhöhung der Sonderschulquote keine zusätzlichen finanziellen Mittel Seite 33
34 Ausblick Umsetzung Sonderpädagogik-Konzept Nach der Pause Regelschule: Hier in der Aula Sonderschule: Zimmer H501 Herzlichen Dank für Ihr Interesse! Seite 34
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