Die andere Seite der Palliation: Der Prozess des Abschiednehmens von Beginn weg

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Die andere Seite der Palliation: Der Prozess des Abschiednehmens von Beginn weg"

Transkript

1 Die andere Seite der Palliation: Der Prozess des Abschiednehmens von Beginn weg Dr. I. Bopp-Kistler, Dr med. FMH Innere Medizin, spez. Geriatrie Leitende Ärztin ambulante Dienste/ Memory-Klinik Universitäre Klinik für Akutgeriatrie Stadtspital Waid, Zürich

2 Sie haben Alzheimerdemenz Pause???

3 Das Diagnosegespräch: am Anfang jeder Palliativmedizin steht die Kommunikation Das Diagnoseeröffnungsgespräch ist immer mit Emotionen verbunden und bleibt deswegen im Gedächtnis der Betroffenen stark gespeichert. Denken Sie daran und wählen Sie Ihre Worte behutsam und nehmen Sie sich genügend Zeit. Weniger Information ist mehr, aber Klarheit ist gefragt.

4 Es gibt keine Behandlung, deswegen keine Abklärung? Palliation beginnt mit der Diagnosestellung.

5 Abschied, Trauer ohne Ende..., Unausgesprochenes Da und doch so fern Und es hat keinen Namen

6 Palliative Care = ich sorge für dich. Nicht nur für die Betroffen, auch für die Angehörigen von Beginn der Diagnose an

7 Das MCI (Mild cognitive Impairment) oder der mögliche Beginn der Demenz- Fragen über Fragen Wieso versage ich im Beruf? Wie sieht meine/unsere Zukunft aus? Wieso habe ich mehr Konflikte? Mobbing? Depression? Pat und Angehörige fühlen sich alleine gelassen, nicht ernst genommen Verunsicherung Krisensituation Bereits hier beginnt die Palliation

8 Gründe für eine rechtzeitige Diagnoseeröffnung: Palliation: Verminderung des seelischen Schmerzes Konfliktvermeidung in der Paarbeziehung, Familie und im Beziehungsnetz Rechtzeitige Regelung von beruflichen, finanziellen und versicherungstechnischen Fragen Möglichkeit der rechtzeitigen Verarbeitung für die Angehörigen, Abschied nehmen, Zulassen von Trauer Rechtzeitige Entlastung der Angehörigen Bestätigung der Vermutung und Beendigung der Unsicherheit Besseres Verständnis der Probleme Rechtzeitige Entscheidungsfindung bezüglich Zukunft (Wünsche bezüglich Pflege, End of Life-Wünsche, Patientenverfügung u.a.)

9 Das Diagnosegespräch ist der erste und Wichtigste Schritt zur Therapie, Es ist wegweisend für alle Beteiligten

10 Was ist belastend für die Angehörigen? Angst vor der Zukunft? Rückzug von Freunden Alleinsein, Nichtverstandensein Mangelnde Empathie (Einfühlungsvermögen) Antriebslosigkeit Anosognosie (keine Krankheitseinsicht) Konflikte Abschied von der Beziehung

11 Was ist belastend für die Betroffenen? Unsicherheit Kampf um das Verstecken der Symptome Erklärungsnotstand Rückzug von Freunden Alleinsein, Nichtverstandensein Angst, abgestempelt zu werden Nicht mehr sich selbst sein Angst vor dem Eintauchen ins Vergessen

12 Was ist anders als in der Onkologie? Die Angehörigen sind alleine mit dem Bewusstsein des bevorstehenden Sterbens Kommunikation anders Die Demenzkranken nehmen das bevorstehende Sterben weniger bewusst wahr, äussern oft aber diffuse Ängste

13 Was belastet? Beziehung? Partnerschaft? Finanzen? Zukunft? Keine Freundschaften Keine Freizeit Seelischer Schmerz

14 Jeder Mensch mit Demenz erlebt den Schmerz des Loslassens anders: Für die einen ist es die Tatsache, dass sie am Vereinsleben nicht mehr teilnehmen können oder dass sie nicht mehr Karten spielen können. Für andere ist es der Sport, das Fahrradfahren, das Skifahren, Tennis oder Golf. Stets gehen wertvolle soziale Kontakte verloren oder die Möglichkeit, die Natur und den eigenen Körper Wahrzunehmen.

15 Vom Loslassen Demenz bedeutet ohne Unterbruch loszulassen, das gilt für die Betroffenen, aber auch für die Angehörigen: Wenn bei einem Professor das Lesen nicht mehr geht, sich bei einem Lehrer die Sprache verabschiedet, sich bei einem Paar die Beziehung ändert oder sich ein Mensch zunehmend zurückziehen muss, der immer in der Öffentlichkeit stand. Loslassen bedeutet, mehr auf sich selber zurückgeworfen zu werden, doch auch dieses Selbst verändert sich: Loslassen von der Erinnerung, Loslassen vom Denken an die Zukunft

16 Es sind nicht Ratschläge, die ich bekomme, sondern Schläge ins Gesicht...

17 Er ist wie ein siamesischer Zwilling, der ganz in meiner Nähe ist und mich nicht mehr los lässt...

18 Sie ist nicht mehr die Partnerin, die ich geheiratet habe. Es ist ein Abschied in Raten. Es gibt keinen Moment, in welchem ich nicht an sie denke..

19 Er ist wie eine leere Hülle, ausgepumpt und leer...

20 Er ist wie ein Ölmantel, der abperlt...

21 Es ist viel mehr zu lernen als in der Schule

22 Es ist ein langer Abschied, das gibt mir Trost, und das ist auch eine Chance für mich... Er ist oft nicht mehr da, doch es macht mich nicht mehr so wütend wie früher... Es geht dem Abschied entgegen.

23 Formulierungen von Patientinnen und Patienten Können Sie mir helfen, ich bin so stumm

24 Formulierungen von Patientinnen und Patienten Muss ich jetzt mein Leben lang mit Alzheimer leben?

25 Formulierungen von Patientinnen und Patienten Ich weiss, was ich sagen möchte, doch ich kann es nicht sagen

26 Erkrankte und ihre Angehörigen: Der Weg ist verschieden lang, die Zukunft sieht anders aus Möchten sie den Weg gemeinsam gehen?

27 Liebe, Trauer Wechselbad der Gefühle Uneindeutigkeit Wunsch nach dem Tod?

28 Dauernde Beerdigungen Loslassen permanent

29 Demenz ist ein Krankheit, welche zur einer Beziehungsveränderung führt. Das wird zur Last Vielleicht mehr als die Defizite Scham, Sexualität, Empathie, Schuld

30 Die Medizin ist angetreten, um das Schicksal zu bekämpfen Aber gerade dieser erreichte Erfolg droht heute der Medizin zum Verhängnis zu werden, weil die moderne Medizin in ihrer auf Machbarkeit orientierten Grundhaltung dem Irrglauben verfallen ist, dass sie überhaupt kein Schicksal mehr zu akzeptieren brauche (G. Maio) Der Weg der Demenz: Schicksal des Loslassen Müssens?

31 Der Sinn des Lebens wird meist damit verknüpft, ob das Leben dem entspricht, was wir von ihm erwarten.. Gibt es überhaupt eine Sinnhaftigkeit in der Demenz?

32 »Ja, da sehnt man sich manchmal nach dieser Zeit, und wenn sie da ist, ist es auch wieder zu früh. Doch im Moment haben wir einfach ZEIT zum Dasein!«

«Da und doch so fern»: Loslassen auf Raten was eine Demenz bei Angehörigen auslöst St. Galler Demenzkongress

«Da und doch so fern»: Loslassen auf Raten was eine Demenz bei Angehörigen auslöst St. Galler Demenzkongress «Da und doch so fern»: Loslassen auf Raten was eine Demenz bei Angehörigen auslöst St. Galler Demenzkongress 25.11.2015 Dr. I. Bopp-Kistler, Dr med. FMH Innere Medizin, spez. Geriatrie Leitende Ärztin

Mehr

Es geht um die Sinnfrage

Es geht um die Sinnfrage Demenz: Was die Diagnose persönlich und gesellschaftlich auslöst. 21. Februar 2017 Dr. I. Bopp-Kistler, Dr med. FMH Innere Medizin, spez. Geriatrie Leitende Ärztin ambulante Dienste/ Memory-Klinik Universitäre

Mehr

Nationale Demenzstrategie Zwischen Theorie und praktischer Umsetzbarkeit

Nationale Demenzstrategie Zwischen Theorie und praktischer Umsetzbarkeit Nationale Demenzstrategie 2014-2017 Zwischen Theorie und praktischer Umsetzbarkeit 20.11.2014 Dr. I. Bopp-Kistler, Dr med. FMH Innere Medizin, spez. Geriatrie Leitende Ärztin ambulante Dienste/ Memory-Klinik

Mehr

Demenz: Fakten und Perspektiven der anderen Art 26. Januar 2017 VZI-Symposium

Demenz: Fakten und Perspektiven der anderen Art 26. Januar 2017 VZI-Symposium Demenz: Fakten und Perspektiven der anderen Art 26. Januar 2017 VZI-Symposium Irene Bopp-Kistler, Dr med. FMH Innere Medizin, spez. Geriatrie Leitende Ärztin ambulante Dienste/ Memory-Klinik Universitäre

Mehr

Fleherstraße Düsseldorf-Bilk Tel Fax

Fleherstraße Düsseldorf-Bilk  Tel Fax Fleherstraße 1 40223 Düsseldorf-Bilk www.krebsberatungduesseldorf.de Tel. 0211-30 20 17 57 Fax. 0211-30 32 63 46 09.04.2014 Sabine Krebsgesellschaft Deiss - Krebsberatung NRW Düsseldorf Thema Psychoonkologische

Mehr

Lebenswert leben auch mit (Alzheimer-)Demenz

Lebenswert leben auch mit (Alzheimer-)Demenz Lebenswert leben auch mit (Alzheimer-)Demenz Alzheimer und andere Demenzerkrankungen - eine Herausforderung annehmen! Bad Boll, 10.11.2012 Sylvia Kern, Geschäftsführerin Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg

Mehr

Familie und Freunde: Helfer und Mitbetroffene

Familie und Freunde: Helfer und Mitbetroffene Interdisziplinäres Zentrum Psycho-Onkologie Medizinische Klinik III CAMPUS GROSSHADERN 8. Patientenforum CCC München, 16.05.2017 Familie und Freunde: Helfer und Mitbetroffene Pia Heußner Angehörige...können

Mehr

Psychische Beeinträchtigungen von Patienten in palliativer Versorgung

Psychische Beeinträchtigungen von Patienten in palliativer Versorgung Psychische Beeinträchtigungen von Patienten in palliativer Versorgung Andreas Dinkel Sektion Psychosoziale Onkologie, Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Normative Erwartungen

Mehr

Psychische Krisen und schwierige Übergänge im Verlaufe unheilbarer Erkrankungen.

Psychische Krisen und schwierige Übergänge im Verlaufe unheilbarer Erkrankungen. Psychische Krisen und schwierige Übergänge im Verlaufe unheilbarer Erkrankungen. Die Rolle der Psychotherapie und Psychiatrie in der Begleitung von Menschen in fortgeschrittenen Krankheitsphasen Dr. med.

Mehr

Themen Achtung Burnout-Gefahr! Worauf pflegende Angehörige achten müssen. Prof. Dr. med. Gabriela Stoppe, Basel

Themen Achtung Burnout-Gefahr! Worauf pflegende Angehörige achten müssen. Prof. Dr. med. Gabriela Stoppe, Basel Achtung Burnout-Gefahr! Worauf pflegende Angehörige achten müssen Prof. Dr. med. Gabriela Stoppe, Basel Themen Burnout Belastungen durch die Pflege Entlastung von Angehörigen Prävention und Therapie von

Mehr

Selbstbestimmt sterben

Selbstbestimmt sterben Selbstbestimmt sterben Dr. med. Roland Kunz Universitäre Klinik Akutgeriatrie Zentrum für Palliative Care 1 TagesAnzeiger vom 15.11.2017 Der Wandel: Sterben bis ins 20. JH «Mitten im Leben sind wir vom

Mehr

Palliative Care in der LZP:

Palliative Care in der LZP: Palliative Care in der LZP: Grundversorgung oder spezialisiertes Angebot? Dr. med. Roland Kunz Chefarzt Geriatrie + Palliative Care 1 Grundsatzfragen Ist der Betreuungsansatz in der LZP per se immer Palliative

Mehr

Prävention und Früherkennung

Prävention und Früherkennung Prävention und Früherkennung Ulrich Gut Zentralpräsident schweiz suisse svizzera 1. Demenzplattform Luzern 25. Juni 2018 Überblick 1. Primärprävention und Risikominderung 2. Sekundär- und Tertiärprävention

Mehr

+ Was erwartet Sie? Vom Schuldgefühl zur Verantwortung Angehörige im Spannungsfeld von Kontrolle und Hilflosigkeit

+ Was erwartet Sie? Vom Schuldgefühl zur Verantwortung Angehörige im Spannungsfeld von Kontrolle und Hilflosigkeit + Vom Schuldgefühl zur Verantwortung Angehörige im Spannungsfeld von Kontrolle und Hilflosigkeit Gerontologisches Forum Bonn, 12. Juni 2017 Ursula Becker + Was erwartet Sie? n Demenz der uneindeutige Verlust

Mehr

Leben dürfen sterben müssen. Oder manchmal eher umgekehrt? Dr. med. Roland Kunz Chefarzt Geriatrie und Palliative Care

Leben dürfen sterben müssen. Oder manchmal eher umgekehrt? Dr. med. Roland Kunz Chefarzt Geriatrie und Palliative Care Leben dürfen - sterben müssen. Oder manchmal eher umgekehrt? Dr. med. Roland Kunz Chefarzt Geriatrie und Palliative Care Wir! Wir dürfen leben, im Hier und Jetzt! Wir müssen einmal sterben! Aber daran

Mehr

Palliative Care und Demenz

Palliative Care und Demenz Palliative Care und Demenz Gemeinsamkeiten und Unterschiede Dr. med. Roland Kunz Chefarzt Geriatrie + Palliative Care Woran sterben betagte Menschen heute? Sterben an Demenz wird zu einer häufigen Todesursache

Mehr

Veränderungen in der Altersversorgung aus dem Blickwinkel eines «altgedienten» Geriaters

Veränderungen in der Altersversorgung aus dem Blickwinkel eines «altgedienten» Geriaters Dr. med. Roland Kunz Chefarzt universitäre Klinik für Akutgeriatrie Stadtspital Waid, Zürich Veränderungen in der Altersversorgung aus dem Blickwinkel eines «altgedienten» Geriaters Eine Zeitreise von

Mehr

Sterbewünsche von Menschen mit Demenz: Alzheimer Schweiz fordert eine umfassende Beratung, Begleitung und Betreuung von demenzkranken Menschen

Sterbewünsche von Menschen mit Demenz: Alzheimer Schweiz fordert eine umfassende Beratung, Begleitung und Betreuung von demenzkranken Menschen Position Sterbewünsche von Menschen mit Demenz: Alzheimer Schweiz fordert eine umfassende Beratung, Begleitung und Betreuung von demenzkranken Menschen In den letzten Jahren sind Fragen um Leben und Sterben

Mehr

Demenz die unheimliche Krankheit Demenz: macht Angst, betrifft die ganze Familie, Rollenmuster lösen sich auf, führt zu Rückzug und Isolation (auf bei

Demenz die unheimliche Krankheit Demenz: macht Angst, betrifft die ganze Familie, Rollenmuster lösen sich auf, führt zu Rückzug und Isolation (auf bei Demenz: Wenn der Betroffene sein Leben vergisst und die Angehörigen hilflos werden Stephan Kostrzewa Institut für palliative und gerontopsychiatrische Interventionen, Mülheim an der Ruhr st.kostrzewa@arcor.de

Mehr

Gespräche über Leben und Tod. Stein Husebø

Gespräche über Leben und Tod. Stein Husebø Gespräche über Leben und Tod Stein Husebø Schwerkranke und Sterbende Patienten Ethik und Kommunikationstreppe Danach Patient und Angehörige beim Sterben Planung von Palliative Care Mutmasslicher Patientenwille

Mehr

Leben und Sterben mit ALS. Dr. med. Dagmar Röhling

Leben und Sterben mit ALS. Dr. med. Dagmar Röhling Leben und Sterben mit ALS Dr. med. Dagmar Röhling Die Familie und das Miteinander waren ihr immer das Wichtigste! Lebensinhalte und Lebenseinstellungen für andere da sein Familienmanagerin kreatives Arbeiten

Mehr

Modul 4 Krisenbewältigung für Pflegende

Modul 4 Krisenbewältigung für Pflegende Modul 4 Krisenbewältigung für Pflegende - - Krise erkennen, einschätzen und begegnen - Krankenhausaufenthalt des Erkrankten oder des pflegenden Angehörigen - Umgang mit Aggression und Gewalt in der Pflege

Mehr

Abteilung Akutgeriatrie

Abteilung Akutgeriatrie Abteilung Akutgeriatrie Ein Spezialangebot des Spitals Affoltern Ein Angebot für ältere Menschen Das Angebot der Akutgeriatrie richtet sich an ältere Menschen, die mehrfach krank sind und eine Spitalbehandlung

Mehr

Pflegende Angehörige zwischen Wunsch und Verpflichtung

Pflegende Angehörige zwischen Wunsch und Verpflichtung Pflegende Angehörige zwischen Wunsch und Verpflichtung Wer sind die Angehörigen? alt - jung verwandt - freiwillig - behördlich Mütter, Väter, Schwestern, Brüder, Partnerinnen, Partner, Töchter, Söhne,

Mehr

Ich habe den Psychoonkologie Lehrgang 2006 bei der. Österreichischen Gesellschaft für Psychoonkologie in Wien absolviert ÖGPO

Ich habe den Psychoonkologie Lehrgang 2006 bei der. Österreichischen Gesellschaft für Psychoonkologie in Wien absolviert ÖGPO 1 Psychoonkologie Ich habe den Psychoonkologie Lehrgang 2006 bei der Österreichischen Gesellschaft für Psychoonkologie in Wien absolviert ÖGPO 2 3 1. Erstkontakt mit dem Krebspat. und deren Angehörigen!

Mehr

Der Körper ist krank, und die Seele?

Der Körper ist krank, und die Seele? Der Körper ist krank, und die Seele? Bernd Löwe, Inka Wahl Universitäre Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Hamburg 1 Psychosomatik der Autoimmunhepatitis Körperliche Erkrankungen und

Mehr

Eine Patientenverfügung brauche ich das? Dr.med. Bernhard Keller, Arzt für allg. Med. FMH, Pratteln Mittwoch,

Eine Patientenverfügung brauche ich das? Dr.med. Bernhard Keller, Arzt für allg. Med. FMH, Pratteln Mittwoch, Dr.med. Bernhard Keller, Arzt für allg. Med. FMH, Pratteln Mittwoch, 9.11.16 Rolle des Patienten im Wandel der Zeit Früher: Patient = patient = pazienza = Geduld/ Dulder Heute: Patient = Partner informiert

Mehr

Palliative Care für Demenzkranke

Palliative Care für Demenzkranke Palliative Care für Demenzkranke Lebensqualität bis zum Lebensende? Dr. med. Roland Kunz Chefarzt Geriatrie + Palliative Care Palliative Care bei Demenz Erste Symptome PC als Haltung Hilfe zum Leben mit

Mehr

Abschied auf Raten. Begleitung Angehöriger sterbender Demenzkranker

Abschied auf Raten. Begleitung Angehöriger sterbender Demenzkranker Begleitung Angehöriger sterbender Demenzkranker Sabine Tschainer Dipl.-Theologin, Dipl.-Psycho-Gerontologin aufschwungalt, München Abschied Abschied nehmen hat häufig auch einen schmerzlichen Aspekt, ist

Mehr

Palliative Care: Haltung und Kompetenz. Dr. med. Roland Kunz Chefarzt universitäre Klinik für Akutgeriatrie

Palliative Care: Haltung und Kompetenz. Dr. med. Roland Kunz Chefarzt universitäre Klinik für Akutgeriatrie Palliative Care: Haltung und Kompetenz Dr. med. Roland Kunz Chefarzt universitäre Klinik für Akutgeriatrie Was ist Palliative Care? 1. Eine Haltung 2. Ein Versorgungskonzept 3. Ein interdisziplinärer Behandlungsansatz

Mehr

Es tut mir leid, aber sie werden sterben

Es tut mir leid, aber sie werden sterben Umgang mit Sterben, Tod und Trauer Es tut mir leid, aber sie werden sterben man kann das brutal sagen oder auch mitfühlend Wie geht das? Was kann ich fragen? Was kann / darf ich sagen wenn Jemand stirbt?

Mehr

Demenz durch die Brille des Palliativmediziners

Demenz durch die Brille des Palliativmediziners Demenz durch die Brille des Palliativmediziners Roland Kunz Geriatrie + Palliative Care Wir sterben immer älter 1 und immer häufiger mit einer Demenz Schweiz: + 50% in 10 Jahren (BfS) 2 Sterben an Demenz

Mehr

Alzheimer Valais Wallis. Marie-Therese Albrecht-Grichting Tischmesse Naters 1

Alzheimer Valais Wallis. Marie-Therese Albrecht-Grichting Tischmesse Naters 1 Alzheimer Valais Wallis R 1 Alzheimer Schweiz Gründung 1988 Sitz in Yverdon-les-Bains Gemeinnütziger Verein 10 000 Mitglieder 130 000 Gönner In jedem Kanton vertreten Gesamtschweizerisch 22 Sektionen 2

Mehr

PALLIATIVE CARE MEDIZINISCHE & PFLEGERISCHE ASPEKTE. Heike Duft & Renate Flükiger Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Bern 24.

PALLIATIVE CARE MEDIZINISCHE & PFLEGERISCHE ASPEKTE. Heike Duft & Renate Flükiger Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Bern 24. Du#, Flückiger Workshop Refebejuso 2016 Heimseelsorge & PalliaAve Care PALLIATIVE CARE MEDIZINISCHE & PFLEGERISCHE ASPEKTE Heike Duft & Renate Flükiger Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Bern 24.

Mehr

Von mir zu dir: Kommunikation und Umgang mit der Diagnose Demenz

Von mir zu dir: Kommunikation und Umgang mit der Diagnose Demenz Von mir zu dir: Kommunikation und Umgang mit der Diagnose Demenz Jahrestagung der Landesinitiative Demenzservice NRW 2015 Dr. med. Dipl.-Psych. Barbara Höft Sprecherin des Demenznetzes Düsseldorf/ Leitung

Mehr

Unheilbar krank und jetzt?

Unheilbar krank und jetzt? Unheilbar krank und jetzt? Wenn eine schwere Krankheit fortschreitet und keine Hoffnung auf Heilung besteht, treten schwierige Fragen in den Vordergrund: Wie viel Zeit bleibt mir noch? Wie verbringe ich

Mehr

Kontakt Grenze und Beziehung. die Pflege und das Familiensystem

Kontakt Grenze und Beziehung. die Pflege und das Familiensystem Kontakt Grenze und Beziehung die Pflege und das Familiensystem Holger Ströbert; Krankenpfleger, Kinästhetiktrainer (DG), Gestalttherapeut (IGE) und Gestaltcoach Das Familienmobile Beziehungssysteme allgemein

Mehr

WHO Definition von "Palliative Care

WHO Definition von Palliative Care Palliative Care WHO Definition von "Palliative Care Palliative Care entspricht einer Haltung und Behandlung, welche die Lebensqualität von Patienten und ihren Angehörigen verbessern soll, wenn eine lebensbedrohliche

Mehr

Entscheidungen am Lebensende was brauchen Menschen in der letzten Lebensphase? Zusammenfassung Referat Dr. med. Roland Kunz:

Entscheidungen am Lebensende was brauchen Menschen in der letzten Lebensphase? Zusammenfassung Referat Dr. med. Roland Kunz: Thuner Alterstagung Schützenstrasse 45 3612 Steffisburg Telefon 033 534 50 60 E-Mail info@thuner-alterstagung.ch 19. Thuner Alterstagung vom Freitag, 11. März 2016 Entscheidungen am Lebensende was brauchen

Mehr

Angehörige von Patienten rund um die Transplantation --Seminar--

Angehörige von Patienten rund um die Transplantation --Seminar-- Angehörige von Patienten rund um die Transplantation --Seminar-- Dr. med. G. Greif-Higer MAE Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Konsil-/ Liaisondienst Transplantation

Mehr

Warum ist dieses Thema wichtig?

Warum ist dieses Thema wichtig? DDr. Wolfgang Till, Wien Unterstützung von Hinterbliebenen in den ersten Stunden und Tagen nach einem.. und auch noch später Warum ist dieses Thema wichtig? 6-10 Menschen sind nach einem unmittelbar und

Mehr

Fassettenreiche Demenz

Fassettenreiche Demenz 1. Symposium Fassettenreiche Demenz Aktuelle Erkenntnisse von der Diagnose zur Therapie Aarau, Donnerstag, 16. Juni 2016 VORPR OGRAMM 2 Grusswort und herzliche Einladung Liebe Kolleginnen und Kollegen

Mehr

Der fehlende Link zur Verwirklichung deiner Wünsche

Der fehlende Link zur Verwirklichung deiner Wünsche Der fehlende Link zur Verwirklichung deiner Wünsche - Vom Wert des Annehmens - Die Meister sehen die Dinge, wie sie sind, versuchen jedoch nicht, sie zu kontrollieren. Sie lassen sie ihren eigenen Weg

Mehr

LASS LOS! 8 Schritte bei Abschied und Trennung

LASS LOS! 8 Schritte bei Abschied und Trennung LASS LOS! 8 Schritte bei Abschied und Trennung Leben besteht aus Veränderung. Teils von uns bewusst herbeigeführt, teils brechen diese Veränderungen jedoch auch ungewollt ohne unser Zutun über uns herein.wir

Mehr

Ressourcenpflege. Umgang mit Belastung auf der Intensivstation. Daniela Steininger Fachkrankenpflege Intensivstation Sana Klinikum Biberach

Ressourcenpflege. Umgang mit Belastung auf der Intensivstation. Daniela Steininger Fachkrankenpflege Intensivstation Sana Klinikum Biberach Ressourcenpflege Umgang mit Belastung auf der Intensivstation Daniela Steininger Fachkrankenpflege Intensivstation Sana Klinikum Biberach Intensivstation Biberach 10 Zimmer 14 Betten 32 Pflegekräfte 3-Schicht-Betrieb

Mehr

Palliative Betreuung am Lebensende

Palliative Betreuung am Lebensende Palliative Betreuung am Lebensende Informationen für Angehörige Liebe Angehörige Die Zeit des Sterbens einer nahestehenden Person ist für viele Angehörige und Freunde eine Zeit der Krise, der Angst und

Mehr

Leben mit einer bipolaren Partnerin

Leben mit einer bipolaren Partnerin Leben mit einer bipolaren Partnerin Karl Heinz Möhrmann DGBS Angehörigenteam Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e.v. (BApK) Landesverband Bayern der Angehörigen psychisch Kranker

Mehr

Mit Angehörigen ins Gespräch kommen

Mit Angehörigen ins Gespräch kommen 1 Mit Angehörigen ins Gespräch kommen Liselotte Dietrich, M.A. Supervisorin EGIS/BSO, Psychoonkolgische Beratung SGPO, Pflegefachfrau www.supervision-dietrich.ch 2 ichtigkeit unbestritten Die Angehörigen

Mehr

Von mir zu dir: Kommunikation und Umgang mit der Diagnose Demenz aus Beratungssicht

Von mir zu dir: Kommunikation und Umgang mit der Diagnose Demenz aus Beratungssicht Von mir zu dir: Kommunikation und Umgang mit der Diagnose Demenz aus Beratungssicht Sonja Nolden, DSZ Regio Aachen/Eifel, Alsdorf Peter Tonk, DSZ Region Düsseldorf, Düsseldorf Jahrestagung der Landesinitiative

Mehr

Herzlich willkommen zur Fachtagung Palliative Geriatrie

Herzlich willkommen zur Fachtagung Palliative Geriatrie Herzlich willkommen zur Fachtagung Palliative Geriatrie Palliative Geriatrie Warum brauchen wir Palliative Geriatrie? Was verstehen wir darunter? Was sind ihre Ziele? Ein länderübergreifendes Verständnis

Mehr

Stellungnahme von. Abkürzung Institution/Organisation. Adresse : Elfenstrasse 18, Postfach 300, 3000 Bern 15. Telefon :

Stellungnahme von. Abkürzung Institution/Organisation. Adresse : Elfenstrasse 18, Postfach 300, 3000 Bern 15. Telefon : Stellungnahme von Name/Institution/Organisation : FMH Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte Abkürzung Institution/Organisation : FMH Adresse : Elfenstrasse 18, Postfach 300, 3000 Bern 15 Kontaktperson

Mehr

Besonderheiten der Pflege innerhalb der Familie

Besonderheiten der Pflege innerhalb der Familie Besonderheiten der Pflege innerhalb der Familie Onkologie-Kongress des Landes Brandenburg Potsdam 2017 Dr. phil. Hartmut Jäckel Jedermann-Gruppe e. V. Brandenburg a. d. Havel Wollen wir in der Familie

Mehr

046 Bedürfnisse in der letzten Lebensphase: Wenn nichts mehr zu machen ist...

046 Bedürfnisse in der letzten Lebensphase: Wenn nichts mehr zu machen ist... 046 Bedürfnisse in der letzten Lebensphase: Wenn nichts mehr zu machen ist... Menschen in ihren letzten Lebenstagen und -stunden und deren Angehörige zu begleiten, ist eine ehrenvolle und ganz besondere

Mehr

Hospice und Palliative Care

Hospice und Palliative Care Hospice und Palliative Care Was haben wir gelernt? Stein Husebø Palliative Care = Hospice Care Schmerzlinderung Symptomlinderung Kommunikation Ethik Soziale Integration Seelsorge Teamarbeit Kinder und

Mehr

Institut für klinische Psychologie Patienteninformation

Institut für klinische Psychologie Patienteninformation Institut für klinische Psychologie Patienteninformation 2 Institut für klinische Psychologie Betroffene und Angehörige sehen ihren normalen Alltag massiv beeinträchtigt, die soziale Situation scheint teilweise

Mehr

Transkulturelle Anamnese migrationssensitive Checklisten

Transkulturelle Anamnese migrationssensitive Checklisten Palliative Aargau Transkulturelle Anamnese migrationssensitive Checklisten Renate Bühlmann Schweizerisches Rotes Kreuz Departement Gesundheit und Integration Inhalt Migrationsbevölkerung in der Schweiz:

Mehr

Institut für klinische Psychologie Patienteninformation

Institut für klinische Psychologie Patienteninformation Institut für klinische Psychologie Patienteninformation 2 Institut für klinische Psychologie Institut für klinische Psychologie 3 Betroffene und Angehörige sehen ihren normalen Alltag massiv beeinträchtigt,

Mehr

pfiegimuri HOSPIZ-BETTEN WEIL DAS STERBEN ZUM LEBEN GEHÖRT

pfiegimuri HOSPIZ-BETTEN WEIL DAS STERBEN ZUM LEBEN GEHÖRT pfiegimuri HOSPIZ-BETTEN WEIL DAS STERBEN ZUM LEBEN GEHÖRT HOSPIZ-BETTEN Die Hospiz-Betten der pflegimuri bieten einem Menschen in der letzten Lebensphase bestmögliche Lebensqualität durch palliative Betreuung.

Mehr

Tag der Offenen Tür, 27. Januar Onkologische Pflege. Dr. Anja Kröner, PhD, RN. Pflegeexpertin Comprehensive Cancer Center Zürich

Tag der Offenen Tür, 27. Januar Onkologische Pflege. Dr. Anja Kröner, PhD, RN. Pflegeexpertin Comprehensive Cancer Center Zürich Tag der Offenen Tür, 27. Januar 2018 Onkologische Pflege Dr. Anja Kröner, PhD, RN Pflegeexpertin Comprehensive Cancer Center Zürich Rauchstopp- Beratung Ärztlicher Dienst Krebsliga Sozialdienst Ernährungsberatung

Mehr

Patientenwünsche zum Lebensende

Patientenwünsche zum Lebensende Patientenwünsche zum Lebensende BG Universitätsklinikum Bergmannsheil www.anaesthesia.de M. Zenz Klinik für Anaesthesiologie, Intensiv-, Palliativ- und Schmerzmedizin Knappschaftskrankenhaus Langendreer

Mehr

Institut für klinische Psychologie Patienteninformation

Institut für klinische Psychologie Patienteninformation Institut für klinische Psychologie Patienteninformation 2 Institut für klinische Psychologie Institut für klinische Psychologie 3 Betroffene und Angehörige sehen ihren normalen Alltag massiv beeinträchtigt,

Mehr

Digitalisierung: e-books-production. Kratz - Magazin Ausgabe 31, 1995

Digitalisierung: e-books-production. Kratz - Magazin Ausgabe 31, 1995 Impressum Digitalisierung: e-books-production Kratz - Magazin Ausgabe 31, 1995 Jede kommerzielle Nutzung und Verbreitung dieser e-edition ist untersagt und bedarf einer schriftlichen Zustimmung. Alte Liebe

Mehr

Bewältigung einer persönlichen Krise. verursacht durch Unglücksfälle und Katastrophen

Bewältigung einer persönlichen Krise.  verursacht durch Unglücksfälle und Katastrophen Bewältigung einer persönlichen Krise www.peh.sg.ch verursacht durch Unglücksfälle und Katastrophen » Weinen kann Erleichterung bringen! Ein schwerer Unfall, Feuer oder Explosion Ein gewalttätiger Überfall

Mehr

Krebs vom Diagnoseschock zum besonnenen Handeln

Krebs vom Diagnoseschock zum besonnenen Handeln Lutz Wesel Krebs vom Diagnoseschock zum besonnenen Handeln Hilfe für Erkrankte und ihre Angehörigen 2017 Inhalt Vorwort 9 1 Krebs ist heilbar! 11 2 Was ist Krebs? 15 Ursachen von Krebs 18 Zusammenfassung

Mehr

Mediation und Demenz. Birgitta Martensson, Geschäftsleiterin Schweizerische Alzheimervereinigung

Mediation und Demenz. Birgitta Martensson, Geschäftsleiterin Schweizerische Alzheimervereinigung Mediation und Demenz Birgitta Martensson, Geschäftsleiterin Schweizerische Alzheimervereinigung Demenz = Gehirnkrankheit QuickTime et un décompresseur sont requis pour visionner cette image. Demenz = Alte

Mehr

Unheilbar krank und jetzt?

Unheilbar krank und jetzt? Unheilbar krank und jetzt? Wenn eine schwere Krankheit fortschreitet, treten schwierige Fragen in den Vordergrund: Wie viel Zeit bleibt mir noch? Wie verbringe ich die verbleibende Zeit? Soll ich einen

Mehr

Aktivierung und Palliative Care. Bedeutung der Aktivierung im Bereich von Palliative Care

Aktivierung und Palliative Care. Bedeutung der Aktivierung im Bereich von Palliative Care Aktivierung und Palliative Care Bedeutung der Aktivierung im Bereich von Palliative Care Inhalte Definition Palliative Care Wunsch des Sterbeorts Versorgungsstruktur Interprofessionalität Total Pain Bedeutung

Mehr

Die Würde des Menschen ist unantastbar Eine Herausforderung moderner Palliativmedizin

Die Würde des Menschen ist unantastbar Eine Herausforderung moderner Palliativmedizin 1 Die Würde des Menschen ist unantastbar Eine Herausforderung moderner Palliativmedizin Rede zur Eröffnung der Palliativstation am St.-Josef-Hospital in Bochum am 10.02.2016 Sehr geehrter Herr Dr. Hanefeld

Mehr

PFLEGESYMPOSIUM INTERLAKEN

PFLEGESYMPOSIUM INTERLAKEN PFLEGESYMPOSIUM INTERLAKEN Claudia Studer Pflegefachfrau HF, Ausbilderin FA Institut für, Stadtspital Waid Zürich LEITFADEN ZUR ENTSCHEIDUNGSFINDUNG BEI DER FRAGE NACH EINEM DIALYSEABBRUCH BEWEGGRÜNDE

Mehr

Was nun? Demenz Was nun?

Was nun? Demenz Was nun? Was nun? Demenz Was nun? Was bedeutet Demenz? Demenzerkrankungen sind mehr als einfache Gedächtnisstörungen. Sie beeinträchtigen das gesamte Dasein des Menschen: seine Wahrnehmung, sein Verhalten und sein

Mehr

Wenn Symptome bleiben

Wenn Symptome bleiben Wenn Symptome bleiben Umgang mit chronischen Angststörungen Dipl.-Psych. Kathrin Adrian Psychologische Psychotherapeutin VT Psychoonkologin Quelle: http://www.sifatipp.de/karriere/karrieremagazin/angststoerungen-im-berufsleben/

Mehr

Der Schwangerschaftskonflikt

Der Schwangerschaftskonflikt Der Schwangerschaftskonflikt Wege zur Entscheidung Schwanger?! Es gibt viele Gründe, weshalb eine Schwangerschaft ungeplant und ungewollt sein kann. Oftmals löst sie widersprüchliche Gefühle aus, die eine

Mehr

Brustkrebs: Mut zum Überleben

Brustkrebs: Mut zum Überleben Brustkrebs: Mut zum Überleben Gabriele Traun-Vogt Psychoonkologin Psychotherapeutin SF Vorstand Krebshilfe Wien Art: Damien Hirst Brustkrebs als Krise plötzliches Auftreten meist ohne vorhergehende Schmerzen

Mehr

Die Patientenverfügung

Die Patientenverfügung Die Patientenverfügung Fachstelle Palliative Care 1 Fachstelle Palliative Care Barbara Steiner Leitung der Fachstelle Palliative Care für die Spitex Limmat und Sihl Nordstrasse 20 8006 Zürich Fachstelle

Mehr

Herzinsuffizienz. Modul 6: Gefühle betreffend HI managen

Herzinsuffizienz. Modul 6: Gefühle betreffend HI managen Herzinsuffizienz Modul 6: Gefühle betreffend HI managen Einleitung Herzinsuffizienz Körperliche Probleme Beeinträchtigung des gesamten Wohlbefindens Schlechte Gefühle oder Emotionen wie Depression und

Mehr

Das ZfP Südwürttemberg

Das ZfP Südwürttemberg PSYCHIATRIE UND PSYCHOSOMATIK Das ZfP Südwürttemberg Leistungen Angebote Kontakt zfp information Information in Leichter Sprache Überblick über die Angebote und Standorte vom ZfP Südwürttemberg Inhalts-Verzeichnis

Mehr

Gesellschaftliche Entwicklung

Gesellschaftliche Entwicklung Gesellschaftliche Entwicklung Im Umgang mit Tod und Sterben 1 Tod ist ein Thema, das unsere Gesellschaft mit ihrer Verehrung der Jugend und Orientiertheit am Fortschritt übergeht, außer acht lässt und

Mehr

Migrationssensitive Palliative Care: Leitlinien, Anamnese Tool und Erfahrungen in der Praxis

Migrationssensitive Palliative Care: Leitlinien, Anamnese Tool und Erfahrungen in der Praxis Migrationssensitive Palliative Care: Leitlinien, Anamnese Tool und Erfahrungen in der Praxis Renate Bühlmann Schweizerisches Rotes Kreuz Departement Gesundheit und Integration Dr. Manuel Jungi SoH, Kantonsspital

Mehr

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Kommunikationstraining Christine Scherb Diplom- Psychologin Damit es so nicht bleibt: Gelungene Kommunikation als Ressource und positiver Verstärker Partnerschaften sind dann lohnenswert, wenn beide Partner

Mehr

Liebe Leserin, lieber Leser,

Liebe Leserin, lieber Leser, Liebe Leserin, lieber Leser, dieses Buch möchte Sie in Ihrer Trauer um den Verlust eines von Ihnen geliebten Menschen begleiten. Es wird Ihnen helfen, diesen Menschen auf eine neue Weise weiter zu lieben.

Mehr

Selbstbestimmt leben bis zuletzt

Selbstbestimmt leben bis zuletzt Selbstbestimmt leben bis zuletzt Sterbebegleitung ist Lebenshilfe, keine Sterbehilfe! "Hospiz ist kein Ort, an dem wir uns einrichten, sondern eine Haltung, mit der wir uns begegnen." Dame Cicely Saunders

Mehr

Eltern sein plus! Beispiele von Elternbegleitung aus der Erfahrungswelt einer Praxis für f medizinische Genetik und vorgeburtliche Diagnostik

Eltern sein plus! Beispiele von Elternbegleitung aus der Erfahrungswelt einer Praxis für f medizinische Genetik und vorgeburtliche Diagnostik Eltern sein plus! Beispiele von Elternbegleitung aus der Erfahrungswelt einer Praxis für f medizinische Genetik und vorgeburtliche Diagnostik 1 zeitlich unterschiedliche Situationen Person mit besonderen

Mehr

Mein Partner ist psychisch krank. Wie soll ich mich verhalten?

Mein Partner ist psychisch krank. Wie soll ich mich verhalten? Mein Partner ist psychisch krank. Wie soll ich mich verhalten? Tag der offenen Tür PSYCHIATRIE SEHEN ERLEBEN VERSTEHEN Patientennah Engagiert Vernetzt www.ipw.zh.ch 2 Häufigkeit psychischer Störungen Wie

Mehr

Plattform Demenzstrategie. Diagnose Unterstützung Selbstbestimmung. Dr. med. Martin Ott. FMH Allg. Medizin, spez. Geriatrie

Plattform Demenzstrategie. Diagnose Unterstützung Selbstbestimmung. Dr. med. Martin Ott. FMH Allg. Medizin, spez. Geriatrie Plattform Demenzstrategie Diagnose Unterstützung Selbstbestimmung Dr. med. Martin Ott FMH Allg. Medizin, spez. Geriatrie Ärztliche Leitung Memoryklinik Entlisberg Memory Clinics in der Schweiz BAG/GDK.

Mehr

Demenz macht betroffen!

Demenz macht betroffen! gemeinsam + kompetent Palliative Care Jahrestagung 2014 Demenz macht betroffen! Donnerstag, 16. Januar 2014, 14.30 Uhr Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Riggenbachstrasse 16, 4600 Olten Künstlerin Christine

Mehr

«Wenn Angehörige vergesslich werden»

«Wenn Angehörige vergesslich werden» «Wenn Angehörige vergesslich werden» Hannele Hediger, Pflegefachfrau, lic. phil. Beratungsstelle für Angehörige von älteren Menschen, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, ZHAW «Wenn Angehörige

Mehr

Bewältigung einer seelischen Krise. nach Unglücksfällen, Katastrophen und anderen belastenden Ereignissen

Bewältigung einer seelischen Krise. nach Unglücksfällen, Katastrophen und anderen belastenden Ereignissen Bewältigung einer seelischen Krise nach Unglücksfällen, Katastrophen und anderen belastenden Ereignissen Nachsorge Nachsorge Na Erfahrungen Sie haben belastende Erlebnisse gehabt: Unglücksfälle, Katastrophen,

Mehr

Sterben im Kulturellen Kontext

Sterben im Kulturellen Kontext Sterben im Kulturellen Kontext Ethischer Leitfaden Umgang mit lebenserhaltenden Maßnahmen bei schwerstkranken und sterbenden Menschen im Hospiz Haus Magdalena Ethischer Leitfaden Wie wir mit lebenserhaltenden

Mehr

Grundkurs Palliativmedizin. Allgemeines

Grundkurs Palliativmedizin. Allgemeines Allgemeines Die Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung bietet in Kooperation mit der Akademie für Palliativmedizin und Hospizarbeit Dresden ggmbh wieder einen Grundkurs Palliativmedizin nach dem

Mehr

Bewältigung einer seelischen Krise. nach Unglücksfällen, Katastrophen und anderen belastenden Ereignissen

Bewältigung einer seelischen Krise. nach Unglücksfällen, Katastrophen und anderen belastenden Ereignissen Bewältigung einer seelischen Krise nach Unglücksfällen, Katastrophen und anderen belastenden Ereignissen Erfahrungen Sie haben belastende Erlebnisse gehabt: Unglücksfälle, Katastrophen, Gewalterfahrungen

Mehr

Gut leben mit Demenz

Gut leben mit Demenz Gut leben mit Demenz Dr. med. Martina Heim Classen Leitende Ärztin Akutgeriatrie Kantonsspital Graubünden Beirätin der Alzheimervereinigung Graubünden Inhalt - «Gut leben mit Demenz» Wir werden älter Was

Mehr

Alzheimervereinigung beider Basel Entlastung der von Demenz betroffenen Familien

Alzheimervereinigung beider Basel Entlastung der von Demenz betroffenen Familien Alzheimervereinigung beider Basel Entlastung der von Demenz betroffenen Familien Alzheimervereinigung beider Basel Daniela Berger Geschäftsführerin, Dr. phil. I Alterstagung Demenz Kanton Baselland 20.

Mehr

Jutta Pagel-Steidl

Jutta Pagel-Steidl Jutta Pagel-Steidl 1 Ich habe große Angst. Bin ich verlassen, wenn ich nur noch auf soziale Träger angewiesen bin? Was ist, wenn meine Eltern nicht mehr sind? Ich werde erwachsen. Meine Eltern werden älter,

Mehr

Autonomie am Lebensende ist denn das die Möglichkeit? Katrin Schlachte Hospizdienst Elisa Zwickau Sächsische Krebsgesellschaft Bad Elster 7.9.

Autonomie am Lebensende ist denn das die Möglichkeit? Katrin Schlachte Hospizdienst Elisa Zwickau Sächsische Krebsgesellschaft Bad Elster 7.9. Autonomie am Lebensende ist denn das die Möglichkeit? Katrin Schlachte Hospizdienst Elisa Zwickau Sächsische Krebsgesellschaft Bad Elster 7.9.2012 Autonomie am Lebensende oder gar autonomes Sterben - gibt

Mehr

Qualitätskriterien für die Langzeitpflege in der Schweiz

Qualitätskriterien für die Langzeitpflege in der Schweiz Qualitätskriterien für die Langzeitpflege in der Schweiz Entwicklung und Erkenntnisse Dr. med. Roland Kunz Chefarzt Geriatrie + Palliative Care 1 Schritte der Entwicklung Nationale Strategie Palliative

Mehr

Palliative Care. LUKS Sursee. Kompetenz, die lächelt.

Palliative Care. LUKS Sursee. Kompetenz, die lächelt. Palliative Care LUKS Sursee Kompetenz, die lächelt. Liebe Patientin, lieber Patient, liebe Angehörige Wir möchten Sie auf Ihrem Weg begleiten und Sie unterstützen. Palliative Care beinhaltet die umfassende

Mehr

Interdisziplinäre Palliativstation. Eine Patienteninformation der Medizinischen Klinik II und der Klinik für Neurologie

Interdisziplinäre Palliativstation. Eine Patienteninformation der Medizinischen Klinik II und der Klinik für Neurologie Interdisziplinäre Palliativstation Eine Patienteninformation der Medizinischen Klinik II und der Klinik für Neurologie 2 Interdisziplinäre Palliativstation Interdisziplinäre Palliativstation 3 Liebe Patientinnen

Mehr

Zufriedenheit für Körper & Seele

Zufriedenheit für Körper & Seele Geriatrie. Pflege. Hospiz Fach-Information für Ärzte und Pflegeeinrichtungen Zufriedenheit für Körper & Seele Klangschalentherapie mit Gabriele Kreim Gabriele Kreim Heilpraktikerin Psychotherapie Seit

Mehr

Palliativstation Kantonsspital St.Gallen

Palliativstation Kantonsspital St.Gallen Palliativstation Kantonsspital St.Gallen Palliativzentrum / Onkologie Kantonsspital St.Gallen Das Sterben und die Zeit davor sind ein Teil des Lebens. Mit unserer Beurteilung, Behandlung, und Betreuung

Mehr

Kompetenzzentrum Palliative Care

Kompetenzzentrum Palliative Care Kompetenzzentrum Palliative Care Klinik für Radio-Onkologie 02 Was bedeutet Palliative Care? Was ist unser Auftrag? Palliative Care umfasst die Behandlung und Betreuung von Menschen, die an einer unheilbaren

Mehr