Herzlich Willkommen!

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Herzlich Willkommen!"

Transkript

1 Verein Netzwerk Arbeit Kanton Schwyz Postfach Schwyz Herzlich Willkommen! Depressionen: Wie gehe ich im Arbeitsalltag damit um? Arbeitgeber und Betroffene berichten Einsiedeln, 28. August 2013 Verein Netzwerk Arbeit Kanton Schwyz Postfach Schwyz

2 Verein Netzwerk Arbeit Kanton Schwyz Postfach Schwyz Agenda Begrüssung Alex Kuprecht, Präsident Verein Netzwerk Arbeit Kanton Schwyz Das Leben an der Seite von Depressiven Sandro Cavegn, Mister Schweiz Ein Leben mit Depressionen Christine Heim, Präsidentin Verein Equilibrium Depressionen und Arbeitsalltag Sicht der Medizin Dr. Niklas Baer, Leiter Fachstelle für Psychiatrische Rehabilitation, Psychiatrie Basellandschaft Umgang mit depressiven Mitarbeitenden Emil Gwerder, Erlebniswelt Muotathal GmbH Diskussion Apéro Verein Netzwerk Arbeit Kanton Schwyz Postfach Schwyz

3 Verein Netzwerk Arbeit Kanton Schwyz Postfach Schwyz Begrüssung Ständerat Alex Kuprecht Präsident Verein Netzwerk Arbeit Kanton Schwyz Verein Netzwerk Arbeit Kanton Schwyz Postfach Schwyz

4 Die Sicht des Angehörigen Mister Schweiz Sandro Cavegn Einsiedeln, 28. August 2013

5 Agenda Meine Geschichte Mein Engagement bei Lean on Me Über Lean on Me 2013

6 Meine Geschichte & persönliches Engagement Kurze Einführung Wie sich die Depression geäussert hat (Signale) Was ich heute anders machen würde (Erkenntnisse) Mein persönliches Engagement (Erfahrung weitergeben)

7 Lean on Me 2013 Lean on Me ist eine europaweite Initiative, die das öffentliche Bewusstsein für Depressionen stärken will. Sie wird unterstützt von der European Depression Association und mehrheitlich finanziert von Lundbeck. Fokus 2012 auf Depressionen und Suizid Fokus 2013 auf Depressionen im Arbeitsleben In der Schweiz sind folgende Vereinigungen Partner der Kampagne: Equilibrium (Verein zur Bewältigung von Depressionen) IPSILON (Initiative zur Prävention von Suizid in der Schweiz) SGAM (Schweizerische Gesellschaft für Allgemeinmedizin) SGPP (Schweizerische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie). Weiterführende Information sowie Hilfestellungen finden Sie auf

8 Aus Sicht einer Betroffenen Christine Heim Präsidentin Verein EQUILIBRIUM Einsiedeln, 28. August 2013

9 Wer sind wir? EQUILIBRIUM wurde 1994 in Zug gegründet EQUILIBRIUM bedeutet «Gleichgewicht» Der Verein ist aus der Idee der «Werner Alfred Selo Stiftung» hervorgegangen Sechs Vorstandsmitglieder arbeiten ehrenamtlich, davon drei Betroffene, ein Arzt, ein Angehöriger und ein Psychiatriepfleger. +/- 40 SHG (Selbsthilfegruppen) für Betroffene, davon sind drei SHG für Angehörige und zwei SHG für bipolare Betroffene. +/- 800 Mitglieder 9

10 Finanzierung Mitgliederbeitrag Spenden Fundraising Unterstützung von BSV (AGILE Dachorganisation der Selbsthilfeorganisationen) Gütesiegel ZEWO seit 2003 zweckbestimmter, wirtschaftlicher und wirksamer Einsatz der Mittel transparente Information und aussagekräftige Rechnungslegung unabhängige und zweckmässige Kontrollstrukturen aufrichtige Kommunikation und faire Mittelbeschaffung 10

11 Ziele Selbsthilfegruppen gründen, aufbauen und begleiten, um den Betroffenen ein Beziehungsfeld zu ermöglichen, das sie aus der Isolation führt. Drei Vorstandsmitglieder (Ressort SHG) Vier Regionalleiter pro SHG zwei bis drei Kontaktpersonen Teilnehmer gemeinnützige Ziele, steht allen offen und ist konfessionell / politisch neutral. Öffentlichkeitsarbeit zur Entstigmatisierung von psychischen Krankheiten. 11

12 SHG Regeln Verschwiegenheit Was in der Gruppe besprochen wird bleibt in der Gruppe. Selbstachtung Wir begegnen uns mit Respekt und Achtung. Selbstvertrauen Wir schaffen ein gegenseitiges Vertrauen. Verbindlichkeit Terminabsagen sind bis 24h vorher anzumelden. Respekt zur Gruppe Absagen bei der Kontaktperson Teilnahme Neue Teilnehmer sind mit Voranmeldung jederzeit willkommen. 12

13 Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit Teilnahme an Psychiatrie-Kongressen Medienauftritte (Radio, TV, Presse) Referate, Informationskampagnen in den Schulen - Projekt 2014 Dokumentarfilm «Ich sehe was, was Du nicht siehst» BURNOUT-DEPRESSION ( Kampagne Lean on Me Informationen und Hilfe rund um Depressionen und Suizid ( Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von Lean on Me, durchgeführt von Marktforschungsinstituts Isopublic, befragte Personen, repräsentativ für die 18- bis 64jährige Bevölkerung 13

14 Depressiv zur Arbeit Jede 7. arbeitstätige Person (13.7%) in der Schweiz sagt, dass bei ihr bereits einmal eine Depression diagnostiziert worden ist. Im Durchschnitt arbeitet rund die Hälfte (47%) aller betroffenen Befragten trotz einer Depression weiter (Präsentismus). Besonders hervorzuheben sind Frauen: 54.3% arbeiten weiter Gutverdienende gehen trotz einer Erkrankung tendenziell eher noch zur Arbeit Ausnahme Personen mit kleinerem Einkommen: Tendenziell bleiben von Depressionen betroffene Arbeitnehmer mit kleinem Einkommen aufgrund einer Depression eher von der Arbeit fern als Gutverdienende. 14

15 Exkurs: durch Depressionen verursachte Kosten Depressiv-kranke Arbeitnehmer, die ihrer Arbeit weiter nachgehen (Präsentismus), kosten die Unternehmen etwa doppelt so viel, wie Personen, die ihre Erkrankung längerfristig und abseits des Arbeitsplatzes behandeln lassen (Absentismus) 2. Gemäss neusten Untersuchungen des Instituts für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Zürich, belaufen sich durch Depressionen verursachte Gesamtkosten in der Schweiz auf ca. 8 Milliarden Franken pro Jahr 3. 2 Vgl. E.R. Fissler, R. Krause: Absentismus, Präsentismus und Produktivität in Betriebliche Gesundheitspolitik: Der Weg Zur Gesunden Organisation Springer Verlag. 3 Tomonaga Y et al: The economic burden of depression in Switzerland. PharmacoEconomics 2013; 31:

16 Depressionen haben Auswirkungen auf Arbeit Wie wirkt (oder wirkte) sich die Depression auf die Arbeit aus? 16

17 Hohe Arbeitsbelastung = Depression? Zwei Drittel (65.9%) der Depressionskranken sagen, dass ihre Arbeitsbelastung vor oder während der Depression überdurchschnittlich gross gewesen sei. Grosse Unterschiede zwischen Deutsch- und Westschweiz: Bei 70.5% der Deutschschweizer war die Arbeitsbelastung vor oder während der Erkrankung gross, hingegen nur bei 54.2% der Westschweizer. 17

18 Vorurteile der Nichtbetroffenen Nur gut die Hälfte (55.5%) der Schweizer Arbeitnehmenden würden ihrem Arbeitgeber im Falle einer depressiven Erkrankung davon erzählen. Tritt dann eine Depression tatsächlich ein, sind dann aber 80% der Betroffenen bereit, mit ihrem Arbeitgeber darüber zu sprechen das Vertrauen in die Arbeitgeber besteht Die meisten nennen gegenüber dem Arbeitgeber den wahren Grund ihres Fernbleibens die Depression. Nur jüngere Personen zwischen Jahren und Frauen verschweigen den Grund für ihre Absenz häufiger. 18

19 Im Vergleich zu Europa Vergleich zu Studie auf europäischer Ebene: Online-Befragung von 7'065 Personen im Alter zwischen 16 und 64 Jahren aus sieben Ländern: Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Spanien, Türkei und Dänemark (Herbst 2012) Leicht weniger von Depressionen betroffene Schweizer Arbeitnehmer (CH: 13.7% im Vergleich zu EU: 20%) Trotz einer Depression zur Arbeit zu gehen, ist in der Schweiz und in Europa ähnlich stark verbreitet ca. die Hälfte aller Betroffenen 19

20 HERZLICHEN DANK 20

21 Einsiedeln Depressionen und Arbeitsalltag Arbeitsplatzerhalt und Wiedereingliederung bei Personen mit Depression Probleme und Potentiale Niklas Baer

22 Inhalt Depression und Arbeit: Welche Bedeutung hat dieses Thema? Haben Depressionen zugenommen? Spezielle Arbeitsprobleme bei Depressiven Dynamik am Arbeitsplatz Hinweise für die Praxis Niklas Baer, Psychiatrie BL 22

23 Immer mehr psychisch bedingte Invalidisierungen 140' ' '000 80'000 60' '000 94' ' '000 20' '000 aus psychischen Gründen wegen allen anderen Ursachen Niklas Baer, Psychiatrie BL 23

24 IV-Renten wegen Depression haben überproportional zugenommen Baer, N., Schuler, D., et al. (2013) Niklas Baer, Psychiatrie BL 24

25 Haben psychische Störungen zugenommen? «Wie häufig haben Sie negative Gefühle wie Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit, Angst oder Depressionen?» Baer, N., Schuler, D., et al. (2013) Niklas Baer, Psychiatrie BL 25

26 Erhebliche Arbeitsunfähigkeiten bei Depressivität Starke Rückenschmerzen: 4.8 AU Tage Starke Kopfschmerzen: 3.7 AU Tage Starke Gelenk und Gliederschmerzen: 5.5 AU Tage Niklas Baer, Psychiatrie BL 26

27 Erwerbstätige Depressive genesen rascher und besser Baer, N., Schuler, D., et al. (2013) Niklas Baer, Psychiatrie BL 27

28 Häufige Depressivität bei Erwerbslosen Baer, N., Schuler, D., et al. (2013) Niklas Baer, Psychiatrie BL 28

29 Starke Ängste am Arbeitsplatz Baer, N., Schuler, D., et al. (2013) Niklas Baer, Psychiatrie BL 29

30 Ohnmachtsgefühle Baer, N., Schuler, D., et al. (2013) Niklas Baer, Psychiatrie BL 30

31 Arbeitsprobleme haben oft eine lange Geschichte Erstanmeldung bei der IV Alter bei IV-Erstanmeldung Jahre Psychische Ersterkrankung Baer, N., Frick, U., Fasel, T. (2009) Alter bei Ersterkrankung Niklas Baer, Psychiatrie BL 31

32 Wie wichtig waren folgende Eigenschaften bei der letzten Anstellung? Zuverlässigkeit Sorgfalt Einsatzbereitschaft Selbständigkeit Belastbarkeit Freundlichkeit Teamfähigkeit Pünktlichkeit Berechenbarkeit Kritikfähigkeit Befragung von 750 KMU in BL, 2006 (Baer et al., 2007) Niklas Baer, Psychiatrie BL 32

33 Wen würden Arbeitgeber anstellen? A Diagnose Multiple Sklerose Informationen Rang 1 9 B Chronische Darmentzündung C Schizophrenie D E Diabetes mit Insulinpflicht Rheuma sehr zuverlässig, sehr leistungsbereit F Depression G Harnblasenkrebs H Alkoholabhängigkeit I Gesund Nicht sehr zuverlässig, nicht sehr leistungsbereit Niklas Baer, Psychiatrie BL 33

34 Ranking der Arbeitgeber Befragung von 750 KMU in BL, 2006 (Baer et al., 2007) Niklas Baer, Psychiatrie BL 34

35 Niklas Baer, Psychiatrie BL 35

36 Spitznamen für schwierige Mitarbeiter Aggressiv offensiv Giftig böse Instabil Manisch nervös Depressiv Angeberisch Zwanghaft ängstlich Undiszipliniert Domina Bissig Achterbahn Nervoso Depri Besserwisser Genau Späti Aggressor Giftzwerg Chameleon Speedy Down Primadonna Angsthas Faultier Destroy Danger KungFu Rambo Hexe Kröte Skorpion Schlange Chaotin Labilchen JoJo Launisch Suppehuen Zappel Hektisch Wirbel Heulsuse Kummer Sorgenfalte Traurig Blender Guru Wichtig King Komplex Steif Stur Intro Viertel ab Achti Lama Spät Dumm ungeschickt Mühsam Negativ Unehrlich Seltsam Süchtig Aufgestellt fröhlich Umgänglich nett Brainy Nervensäge Griesgram Faules Ei Eigenbrötler Alki Flott Ängeli Spaski Quälgeist Mauli Klauer Gnom Haschi Freudig Goldig Lapi Mühsam Motzki Lüge Komisch Joint Funny Gutherz Fläsche Schwierig Mekker Treulos Psycho Kater Happy Herzig Halbschuh Intensiv Nörgeli Märlitante Seltsam Suffi Sünneli Lieb Pflaume Tam Tam Stinker Filou Knorrli Durst Munter Nett Tschumpeli Ärger Muhler Larve Anders Blau Lustig Umgänglich Niklas Baer, Psychiatrie BL 36

37 Verhalten der schwierigen Mitarbeiter Niklas Baer, Psychiatrie BL 37

38 Probleme werden früh bemerkt, aber erst spät bewusst realisiert Problem erstmals wahrgenommen rückblickender Problembeginn vor Stellenantritt seit Stellenantritt < 6 Monate nach Antritt 6 12 Monate nach Antritt 1 2 Jahre nach Antritt 3 5 Jahre nach Antritt Niklas Baer, Psychiatrie BL 38

39 Was hat die Arbeitsumgebung besonders belastet? nervte Team am meisten nervte Chef/HR am meisten ungenügende Leistung ungenügendes Arbeitsverh... zwischenmenschl. Probleme längere Absenzen wiederholte Kurzabsenzen anderes Niklas Baer, Psychiatrie BL 39

40 Absenzen sind ein schlechtes Warnsignal 100% 90% 80% 70% 36% 33% 49% 49% 54% 9% 60% 15% 50% 40% 30% 20% 10% 19% 30% 19% 59% 49% 32% 27% 20% im weiteren Verlauf sehr früh überhaupt nicht 0% zwischenmenschliche Konflikte ungenügendes Arbeitsverhalten ungenügende Leistung wiederholte Kurzabsenzen Langzeitabsenzen Niklas Baer, Psychiatrie BL 40

41 Wie intervenieren Vorgesetzte und HR? 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Gespräche, persönliche Unterstützung Arbeitsorganisation diskutiert Pflichten, Konsequenzen angesprochen Arbeitskollegen informiert, unterstützt an Leistungsmotivation appelliert empfohlen, sich zusammenzureissen beobachtet und zugewartet Arbeitsaufgaben angepasst an Arzt/Psychologen verwiesen den direkten Vorgesetzten gecoacht arbeitsrechtliche Massnahmen eingeleitet Personal /Sozial /betriebsärtztliche Die... Gespräch mit Angehörigen Auszeit empfohlen externe Stellen beigezogen Niklas Baer, Psychiatrie BL 41

42 4 Cheftypen Aktivismus zuwarten Leistung einfordern professionelle Hilfe 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Gespräche, persönlich unterstützt Arbeitsorganisation diskutiert Arbeitskollegen unterstützt Pflichten, Konsequenzen angesprochen an Arzt/Psychologen verwiesen an Leistungsmotivation appelliert ich habe die Arbeitsaufgaben von %s angepasst Situation beobachtet und zugewartet angeregt, sich zusammenzureissen Kontakt mit Stabsdiensten direkten Vorgesetzten gecoacht arbeitsrechtliche Massnahmen externe Stellen beigezogen zu Auszeit geraten Gespräch mit Angehörigen Aktivismus 15% Zuwarten 24% Leistung einfordern 47% professionelle Hilfe 14% Niklas Baer, Psychiatrie BL 42

43 Viel Ablehnung und Stress, wenig Hilfsbereitschaft wie Teams reagieren 100% 80% 60% 40% Hilfsbereitschaft Ambivalenz, Verunsicherung, Stress Ablehnung, Ärger, Wut 20% 0% Besorgnis, Mitgefühl, Mitleid, Hilfeimpuls Ungeduld, Unverständnis, Ärger Bagatellisierung, Verleugnung Wut, Aggression Stress, Überforderung Schuldige suchen Rationalisieren Unsicherheit Hilfsbereitschaft 33% Ambivalenz, Verunsicherung, Stress 21% Ablehnung, Ärger, Wut 46% widersprüchliche/schwankende Gefühle Niklas Baer, Psychiatrie BL 43

44 Konnte das Problem gelöst werden? 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Aktuelle Wahrnehmung des Problems - nach Status des Arbeitsverhältnis 15.4% 16.5% 84.6% 83.5% verschärft (4.3%) unverändert (23.2%) 32.0% 68.0% verbessert (28.2%) 89.4% 10.6% gelöst (44.2%) Arbeitsverhältnis aufgelöst (53%) Arbeitsverhältnis nicht aufgelöst (47%) Niklas Baer, Psychiatrie BL 44

45 Wie häufig sind psychische Probleme bei Mitarbeitenden? 35% 30% 30.9% 25% 20% 20.2% 15% 10% 5% 0% Anteil der MA mit psychischen Problemen ("Dunkelziffer"): Mittelwert Anteil der MA mit psychischen Problemen ("Dunkelziffer" + Kontaktierte): Mittelwert Wie viele der Mitarbeitenden, für die Sie zuständig sind, hatten bis heute jemals ein zumindest leichtes psychisches Problem, das sich auf die Leistungsfähigkeit, das Sozialverhalten oder die Arbeitsmoral ausgewirkt hat? Niklas Baer, Psychiatrie BL 45

46 Herausforderungen für alle Beteiligten Mitarbeiter Lange Vorgeschichte inklusive Konsequenzen Selten (rasche) Inanspruchnahme von (adäquater) Behandlung Offenlegen der Probleme am Arbeitsplatz nicht selbstverständlich Vorgesetzte, Teams Gehemmtes und unsicheres Führungsverhalten, «Samthandschuhe» Übervorsichtiges oder gereiztes Verhalten der Arbeitsumgebung HR, Gesundheitsmanagement u.a. Externe Hilfe (HR, GM sowie Externe) wird zu spät beigezogen - wenn überhaupt Sind noch zu wenig spezialisiert auf psychische Arbeitsplatzprobleme Ärzte Zu rasche und lange Krankschreibungen Keine oder unklare Informationen an Arbeitgeber Sehen Arbeitsplatz vor allem als Ursache für Belastungen IV, Krankentaggeldversicherer, Beratungsstellen etc. Konzentrieren sich v.a. auf den betroffenen MA und noch zuwenig auf Chef/Team Werden oft erst spät beigezogen Niklas Baer, Psychiatrie BL 46

47 Hinweise für die Praxis 1. Führungsverantwortung übernehmen: Problem ansprechen: früh, direkt, sachlich, wertschätzend Versuchen, das Arbeitsproblem zu verstehen; Stabsdienste beiziehen (=entlastend) Klare Vorgaben entwicklen, Hilfen vorschlagen Ggf im Team knapp kommunizieren (entlasten): 2. Wenn keine Wirkung - Verantwortung teilen: Externe Unterstützung beiziehen Wenn nötig: Bedingungen stellen: MA soll sich in Behandlung begeben Arbeitgeber will vom Arzt über Behinderung und nötige Anpassungen informiert werden Betreuung muss gewährleistet sein (durch Externe) Niklas Baer, Psychiatrie BL 47

48 Verein Netzwerk Arbeit Kanton Schwyz Postfach Schwyz Umgang mit depressiven Mitarbeitenden Sicht eines Arbeitgebers Emil Gewerder Erlebniswelt Muotathal GmbH Eliane Heinzer IV-Beraterin, IV-Stelle Schwyz Verein Netzwerk Arbeit Kanton Schwyz Postfach Schwyz

49 Verein Netzwerk Arbeit Kanton Schwyz Postfach Schwyz Diskussion Haben Sie noch Fragen? Alex Kuprecht Präsident Verein Netzwerk Arbeit Kanton Schwyz Verein Netzwerk Arbeit Kanton Schwyz Postfach Schwyz

50 Verein Netzwerk Arbeit Kanton Schwyz Postfach Schwyz Ausblick 19. Oktober 2013 (15 Uhr) Kath. Pfarreisaal Pfäffikon SZ «Von der Schule zum Beruf» in Zusammenarbeit mit insieme und der BSZ Stiftung Verein Netzwerk Arbeit Kanton Schwyz Postfach Schwyz

51 Verein Netzwerk Arbeit Kanton Schwyz Postfach Schwyz Ausblick 22. Januar 2014 (ab 18 Uhr) Seedamm Plaza Pfäffikon SZ Dr. Nils Jent und Röbi Koller Unter Wasser atmen ein Leben mit Handicap Verein Netzwerk Arbeit Kanton Schwyz Postfach Schwyz

52 Verein Netzwerk Arbeit Kanton Schwyz Postfach Schwyz Informationen Informationen und Unterlagen zu Veranstaltungen: in der Rubrik «Schwyz» Verein Netzwerk Arbeit Kanton Schwyz Postfach Schwyz

53 Verein Netzwerk Arbeit Kanton Schwyz Postfach Schwyz Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Und Prosit beim Apéro! Verein Netzwerk Arbeit Kanton Schwyz Postfach Schwyz

Probleme und Potentiale bei der Bewältigung psychisch bedingter Arbeitsprobleme

Probleme und Potentiale bei der Bewältigung psychisch bedingter Arbeitsprobleme Business Lunch Umgang mit psychisch belasteten Mitarbeitenden Probleme und Potentiale bei der Bewältigung psychisch bedingter Arbeitsprobleme Niklas Baer Inhalt Zur Bedeutung der Thematik Spezifische Erschwernisse

Mehr

Das Erleben am Arbeitsplatz. Baer et al. (2013), Depressionen in der Schweizer Bevölkerung)

Das Erleben am Arbeitsplatz. Baer et al. (2013), Depressionen in der Schweizer Bevölkerung) Das Erleben am Arbeitsplatz Baer et al. (2013), Depressionen in der Schweizer Bevölkerung) Einflussfaktoren: Umweltbezogen Umwelt Ärzte - Krankschreibeverhalten, Gutachten - Kooperation mit Arbeitgeber

Mehr

Forum.Integration Im Pfalzkeller St. Gallen,

Forum.Integration Im Pfalzkeller St. Gallen, Forum.Integration Im Pfalzkeller St. Gallen, 17.3.2014 Impulsreferat Umgang mit schwierigen Mitarbeitenden im Betrieb Probleme und Potentiale bei der Bewältigung psychisch bedingter Arbeitsprobleme Niklas

Mehr

Schwierige, psychisch auffällige Mitarbeiter

Schwierige, psychisch auffällige Mitarbeiter Arbeitgeberveranstaltung vom 4. November 2014 Grobian, Mimose und Grosshans: Belastung oder Bereicherung im Unternehmen? Niklas Baer Schwierige, psychisch auffällige Mitarbeiter Hintergründe und praktische

Mehr

Was ist schwierig an schwierigen Mitarbeitern?

Was ist schwierig an schwierigen Mitarbeitern? Forum BGM Betriebliches Gesundheitsmanagement Ostschweiz 5. September 2013 ab 16.00 Uhr ThyssenKrupp Presta AG, Eschen FL Was ist schwierig an schwierigen Mitarbeitern? Wahrnehmung und Bewäl9gung von psychisch

Mehr

Probleme und Möglichkeiten im Umgang mit psychisch auffälligen Mitarbeitenden

Probleme und Möglichkeiten im Umgang mit psychisch auffälligen Mitarbeitenden 4. BGM-Tagung Kanton Aargau 19. November 2014 Weiterbildungszentrum Lenzburg Niklas Baer «Schwierige» Mitarbeitende Probleme und Möglichkeiten im Umgang mit psychisch auffälligen Mitarbeitenden Fachstelle

Mehr

Schwierige Mitarbeiter

Schwierige Mitarbeiter 18. Mai 2011 Baer, Frick, Fasel, Wiedermann (2011) Schwierige Mitarbeiter Wahrnehmung und Bewältigung psychisch bedingter Problemsituationen durch Vorgesetzte und Personalverantwortliche BSV, Beiträge

Mehr

Arbeitsintegration und psychische Erkrankung das passt doch nicht zusammen?

Arbeitsintegration und psychische Erkrankung das passt doch nicht zusammen? Überleben in der Arbeitswelt braucht bald jeder einen Coach? Fachsymposium Appisberg, 10.09.2015 Arbeitsintegration und psychische Erkrankung das passt doch nicht zusammen? Niklas Baer Fachstelle Psychiatrische

Mehr

Was ist so schwierig an schwierigen Mitarbeitern?

Was ist so schwierig an schwierigen Mitarbeitern? Regionale Psychiatriekommission Nord 18.04.2013 Was ist so schwierig an schwierigen Mitarbeitern? Niklas Baer Fachstelle für Psychiatrische Rehabilitation Themen Ausgangslage Krankheitsspezifische Probleme

Mehr

Depression: Früherkennung und Prävention. Arbeitsplatzerhalt trotz Depression: Einflussfaktoren, Frühintervention und Zusammenarbeit

Depression: Früherkennung und Prävention. Arbeitsplatzerhalt trotz Depression: Einflussfaktoren, Frühintervention und Zusammenarbeit 5. Winterthurer Forum für Gesundheit und Prävention Zum Internationalen Tag der psychischen Gesundheit 29.11.2012 Depression: Früherkennung und Prävention Arbeitsplatzerhalt trotz Depression: Einflussfaktoren,

Mehr

Faktoren der Invalidisierungen aus psychischen Gründen

Faktoren der Invalidisierungen aus psychischen Gründen Roundtable Prävention in der Arztpraxis 1, Christine Roman 2, Barbara Weil 2 Referat Faktoren der Invalidisierungen aus psychischen Gründen 1 Fachstelle für Psychiatrische Rehabilitation 2 FMH Verbindung

Mehr

Arbeitsplatzerhalt und integration. Problemen. Barrieren und Potentiale insbesondere der tagesklinischen Behandlung

Arbeitsplatzerhalt und integration. Problemen. Barrieren und Potentiale insbesondere der tagesklinischen Behandlung 7. Tageskliniksymposium, 3.10.2013, Aarau Arbeitsplatzerhalt und integration beimenschen mitpsychischen Problemen Barrieren und Potentiale insbesondere der tagesklinischen Behandlung Niklas Baer Inhalt

Mehr

OECD-Report Sick on the Job? Hauptresultate und Hinweise für die Schweiz

OECD-Report Sick on the Job? Hauptresultate und Hinweise für die Schweiz Netzwerktagung Psychische Gesundheit 2.Juni 212, Bern Referat OECD-Report Sick on the Job? Hauptresultate und Hinweise für die Schweiz Fachstelle für Psychiatrische Rehabilitation Themen Psychische Behinderungen

Mehr

Psychische Gesundheit als Führungsaufgabe

Psychische Gesundheit als Führungsaufgabe Psychische Gesundheit als Führungsaufgabe 21. Zürcher Forum Prävention und Gesundheitsförderung 23.11.2015 Eliane Stricker, Leiterin Gesundheitsmanagement, Helsana Versicherungen AG Ein erfahrener Versicherer

Mehr

Referat Was «schwierige» Mitarbeitende schwierig macht. Umgang mit psychisch kranken Mitarbeitenden. Inhalt. 1. Was macht es schwierig?

Referat Was «schwierige» Mitarbeitende schwierig macht. Umgang mit psychisch kranken Mitarbeitenden. Inhalt. 1. Was macht es schwierig? 14. Schweizerischer Case Management Kongress 14.9.2016, Technopark Zürich Referat Was «schwierige» Mitarbeitende schwierig macht Umgang mit psychisch kranken Mitarbeitenden Niklas Baer Inhalt 1. Was macht

Mehr

Wo erhalten Sie Unterstützung?

Wo erhalten Sie Unterstützung? Wo erhalten Sie Unterstützung? Jürg Engler St.Galler Bündnis gegen Depression Amt für Gesundheitsvorsorge ZEPRA Unterstrasse 22 9001 St.Gallen Seite 1 Psychische Erkrankungen in der Arbeitswelt Umfrage

Mehr

Verein Netzwerk Arbeit Kanton Schwyz

Verein Netzwerk Arbeit Kanton Schwyz Verein Netzwerk Arbeit Kanton Schwyz Jahresbericht 2013 2 1. Aufgaben des Vereins Die Gründungsversammlung des Vereins Netzwerk Arbeit Kanton Schwyz (nachfolgend NWA genannt) fand am 9. Januar 2012 in

Mehr

HERZLICH WILLKOMMEN BEI SWICA

HERZLICH WILLKOMMEN BEI SWICA HERZLICH WILLKOMMEN BEI SWICA Quelle: (Baer et al.), Befragung von Führungskräften und Personalverantwortlichen in der Region Oberaargau (BE), 2015 (Publikation 2017) 2 Präsentation Unternehmerforum Stiftung

Mehr

18. Tannenhof-Fachtagung

18. Tannenhof-Fachtagung 18. Tannenhof-Fachtagung «Sind wir alle gaga? Oder der Mythos vom Massenleiden. Paul Rhyn santésuisse, Leiter Publizistik Projekt: Tannenhof-Fachtagung, 29.04.2016 Datum: 28.04.2016 Folie 1 Wie geht es

Mehr

Probleme und Möglichkeiten aus Sicht der Forschung

Probleme und Möglichkeiten aus Sicht der Forschung Psychische Erkrankungen und Arbeitsalltag was jetzt? Eine interdisziplinäre Herausforderung Donnerstag, 18. Juni 215 im Thurgauerhof Weinfelden Probleme und Möglichkeiten aus Sicht der Forschung Niklas

Mehr

Psychische Gesundheit und Beschäftigung: Was können Führungskräfte tun?

Psychische Gesundheit und Beschäftigung: Was können Führungskräfte tun? Nationale Tagung für betriebliches Gesundheitsmanagement 2015 / 4. Netzwerktagung Psychische Gesundheit Schweiz Universität Zürich, 26. August 2015 Psychische Gesundheit und Beschäftigung: Was können Führungskräfte

Mehr

Psychisch auffällige Mitarbeitende Herausforderungen und Lösungsansätze

Psychisch auffällige Mitarbeitende Herausforderungen und Lösungsansätze Pfalzkeller, St. Gallen, 14. September 2017 Psychisch auffällige Mitarbeitende Herausforderungen und Lösungsansätze Niklas Baer Inhalt Warum sind «schwierige» Mitarbeitende ein Thema? Spezifische Erschwernisse

Mehr

Was ist schwierig bei «schwierigen» Mitarbeitenden? Herausforderungen und Lösungsansätze für Arbeitgeber. Niklas Baer

Was ist schwierig bei «schwierigen» Mitarbeitenden? Herausforderungen und Lösungsansätze für Arbeitgeber. Niklas Baer Was ist schwierig bei «schwierigen» Mitarbeitenden? Herausforderungen und Lösungsansätze für Arbeitgeber Niklas Baer Inhalt Relevanz und Einordnung der Probleme Besonderheiten psychischer Beeinträchtigungen

Mehr

Psychiatrische Arbeitgeber-Beratung

Psychiatrische Arbeitgeber-Beratung Neuartige Ansätze und Kooperationsmöglichkeiten der Psychiatrie am Beispiel einer psychiatrischen Arbeitgeberberatung: Erste Erfahrungen und Resultate Psychiatrische Arbeitgeber-Beratung «Psychisch auffällige

Mehr

Die Stadt Zürich und die SVA Zürich im partnerschaftlichen Dialog. Stadt Zürich 19. Juni 2012/ 3. Juli 2012

Die Stadt Zürich und die SVA Zürich im partnerschaftlichen Dialog. Stadt Zürich 19. Juni 2012/ 3. Juli 2012 Die Stadt Zürich und die SVA Zürich im partnerschaftlichen Dialog 1 Agenda Informationsveranstaltung PKZH Ausgangslage bei der Invalidenversicherung Entwicklungen/Erfahrungen bei der Reintegration Hinweise

Mehr

Mittwoch, 19. Oktober 2016, Uhr, Kursaal Bern

Mittwoch, 19. Oktober 2016, Uhr, Kursaal Bern Einladung zur Veranstaltung Psychisch belastete Mitarbeitende am Arbeitsplatz Mittwoch, 19. Oktober 2016, 17.00 19.00 Uhr, Kursaal Bern Berufliche Eingliederung konkret Nehmen die Leistungen eines Mitarbeiters

Mehr

Mein Partner ist psychisch krank. Wie soll ich mich verhalten?

Mein Partner ist psychisch krank. Wie soll ich mich verhalten? Mein Partner ist psychisch krank. Wie soll ich mich verhalten? Tag der offenen Tür PSYCHIATRIE SEHEN ERLEBEN VERSTEHEN Patientennah Engagiert Vernetzt www.ipw.zh.ch 2 Häufigkeit psychischer Störungen Wie

Mehr

Nationale Umfrage zum Stigma psychischer Erkrankungen

Nationale Umfrage zum Stigma psychischer Erkrankungen Nationale Umfrage zum Stigma psychischer Erkrankungen Im Auftrag der Werner Alfred Selo Stiftung in Kooperation mit Pro Mente Sana LINK Institut 130213 März 2013 Projektinformationen Auftraggeber: Werner

Mehr

«zurück Übersicht vor»

«zurück Übersicht vor» und plötzlich ist alles ganz anders Ungewissheit der Zukunft, Ängste Einschränkungen im Lebensalltag Kontrollverlust? Abhängigkeit Neuausrichtung der Zukunft Psychische Belastung Soziale und familiäre

Mehr

Depression, Burnout. und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten. Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig

Depression, Burnout. und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten. Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig Depression, Burnout und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten Privatdozent Dr. med. Alexander Diehl M.A. Arzt für Psychiatrie

Mehr

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) N. Buckenauer & C. Riedel

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) N. Buckenauer & C. Riedel Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) N. Buckenauer & C. Riedel BEM ist nach 84 Abs. 2 SGB IX gesetzlich Vorgeschrieben! Verantwortung über Wiedereingliederung gesundheitlich beeinträchtigter liegt

Mehr

VORTRAGSREIHE UPK BASEL HILFE ZUR SELBSTHILFE DAS KONZEPT «RECOVERY»

VORTRAGSREIHE UPK BASEL HILFE ZUR SELBSTHILFE DAS KONZEPT «RECOVERY» VORTRAGSREIHE UPK BASEL HILFE ZUR SELBSTHILFE DAS KONZEPT «RECOVERY» 28. Mai 2015 Andrea Giovanni Käppeli, Genesungsbegleiter Franziska Rabenschlag, Dr. phil., Pflegewissenschaftlerin Abteilung Entwicklung

Mehr

Hintergrundinformation 1/2014: Eingliederungsbulletin 2013 der IV-Stelle Schwyz

Hintergrundinformation 1/2014: Eingliederungsbulletin 2013 der IV-Stelle Schwyz Hintergrundinformation 1/2014: Eingliederungsbulletin 2013 der IV-Stelle Schwyz Schwyz, Februar 2014 Rubiswilstrasse 8, Ibach/SZ, Telefon 041 819 04 25, Telefax 041 819 05 25, Postanschrift: Postfach 53,

Mehr

Betriebliches Gesundheitsmanagement BGM Ein Konzept Was steckt dahinter? Was bringt s? Reto Kälin Teamleiter Partner Relations

Betriebliches Gesundheitsmanagement BGM Ein Konzept Was steckt dahinter? Was bringt s? Reto Kälin Teamleiter Partner Relations Betriebliches Gesundheitsmanagement BGM Ein Konzept Was steckt dahinter? Was bringt s? Reto Kälin Teamleiter Partner Relations Gesundheitsförderung Schweiz Ernährung und Bewegung Psychische Gesundheit

Mehr

Krankmeldungen durch psychische Leiden steigen in Mecklenburg-Vorpommern überproportional an

Krankmeldungen durch psychische Leiden steigen in Mecklenburg-Vorpommern überproportional an DAK-Gesundheitsreport 2013 Mecklenburg-Vorpommern Krankmeldungen durch psychische Leiden steigen in Mecklenburg-Vorpommern überproportional an Insgesamt sinkt der Krankenstand jedoch deutlich Schwerin,

Mehr

Psychische Probleme am Arbeitsplatz -Die Rolle der Behandelnden

Psychische Probleme am Arbeitsplatz -Die Rolle der Behandelnden Rheinfelder Tage Psychosomatik und Arbeit Vertrauen, Qualität und Kompetenz 11.12.2014, Klinik Schützen, Rheinfelden Niklas Baer Psychische Probleme am Arbeitsplatz -Die Rolle der Behandelnden Inhalt Psychische

Mehr

Angehörigenberatung 2017 Verbund der Angehörigenberatungen mit ausgewiesenen Stellenprozenten

Angehörigenberatung 2017 Verbund der Angehörigenberatungen mit ausgewiesenen Stellenprozenten Angehörigenberatung 217 Verbund der Angehörigenberatungen mit ausgewiesenen Stellenprozenten 1 Institutionen im Verbund Auswertung der Angehörigenberatungen mit ausgewiesenen Stellenprozenten Clienia Schlössli

Mehr

MITARBEITERGESPRÄCH IN ANSPRUCHSVOLLEN SITUATIONEN

MITARBEITERGESPRÄCH IN ANSPRUCHSVOLLEN SITUATIONEN Informationsblatt für Führungspersonen MITARBEITERGESPRÄCH IN ANSPRUCHSVOLLEN SITUATIONEN Im Umgang mit psychisch erkrankten Mitarbeitenden besteht häufig eine grosse Unsicherheit. Oft warten Führungspersonen

Mehr

Der lange Schatten der Kindheit

Der lange Schatten der Kindheit KatHO NRW Aachen Köln Münster Paderborn Der lange Schatten der Kindheit Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie mit erwachsenen Kindern psychisch erkrankter Eltern Vortrag auf der Jahrestagung 2017

Mehr

Burnout- Prävention Was Unternehmen für ihre Mitarbeiter tun können

Burnout- Prävention Was Unternehmen für ihre Mitarbeiter tun können Burnout- Prävention Was Unternehmen für ihre Mitarbeiter tun können www.health-professional-plus.de Angebote von HPP Beratung und Maßnahmen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement Schwerpunkt: psychische

Mehr

Unterstützung am Arbeitsplatz Nationale Angebote der Krebsliga Schweiz

Unterstützung am Arbeitsplatz Nationale Angebote der Krebsliga Schweiz Unterstützung am Arbeitsplatz Nationale Angebote der Krebsliga Schweiz Erika Karlen-Oszlai Fachspezialistin Krebs & Arbeit erika.karlen-oszlai@krebsliga.ch Das unterstützende Umfeld: komplex und herausfordernd

Mehr

«Darüber reden hilft!»

«Darüber reden hilft!» «Darüber reden hilft!» Individuelle Angehörigenberatung als umfassende Hilfestellung für das ganze Umfeld Edith Scherer, Psychiatrie St. Gallen Nord Agenda 1998 1. Beratungsstelle Belastungen von Angehörigen

Mehr

Pakt für Prävention: Forum 3 Gesund leben und arbeiten in Hamburg!

Pakt für Prävention: Forum 3 Gesund leben und arbeiten in Hamburg! Pakt für Prävention: Forum 3 Gesund leben und arbeiten in Hamburg! Ausgewählte Ergebnisse des Gesundheitsberichtes Arbeit und Gesundheit in Hamburg Dr. Regina Fertmann - Margit Freigang - Uwe Saier (Mitarbeiterinnen

Mehr

Psychische Gesundheit auf der Baustelle. Winterthur, 16. Juni 2017

Psychische Gesundheit auf der Baustelle. Winterthur, 16. Juni 2017 Psychische Gesundheit auf der Baustelle Winterthur, 16. Juni 2017 Inhalt Implenia das Unternehmen Betriebliches Gesundheitsmanagement Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz Betriebliches Gesundheitsmanagement

Mehr

Stress bedroht die Sicherheit am Arbeitsplatz Präventions-Strategien für Unternehmen

Stress bedroht die Sicherheit am Arbeitsplatz Präventions-Strategien für Unternehmen Stress bedroht die Sicherheit am Arbeitsplatz Präventions-Strategien für Unternehmen 20. Juni 2018 Bern Ursula Gut-Sulzer, ursula.gut@vicario.ch Bitte melden Sie mich bei mir, wenn Sie die ganze Präsentation

Mehr

«Schwierige» Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

«Schwierige» Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter invalidenversicherung Invalidenversicherung «Schwierige» Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die Befragung von Vorgesetzten und Personalverantwortlichen in der Region Basel zeigt, dass 25 Prozent der Mitarbeitenden

Mehr

Dispositiv zur Bekämpfung von Mobbing und sexueller Belästigung (MobV-Dispositiv)

Dispositiv zur Bekämpfung von Mobbing und sexueller Belästigung (MobV-Dispositiv) Conseil d Etat CE Staatsrat SR Dispositiv zur Bekämpfung von Mobbing und sexueller Belästigung (MobV-Dispositiv) Medienkonferenz 17.10.2016 Übersicht 1. Deutliches Signal des Staatsrats 2. Funktionsweise

Mehr

DAK-Gesundheit fordert sachliche Debatte über psychische Krankheiten

DAK-Gesundheit fordert sachliche Debatte über psychische Krankheiten DAK-Gesundheitsreport 2013 DAK-Gesundheit fordert sachliche Debatte über psychische Krankheiten Burnout-Verbreitung wird deutlich überschätzt Berlin, 26. Februar 2013. Die Krankschreibungen von Arbeitnehmern

Mehr

Psychische Probleme am Arbeitsplatz: Erfahrungen der Arbeitgeber und behandelnden Psychiater. Niklas Baer

Psychische Probleme am Arbeitsplatz: Erfahrungen der Arbeitgeber und behandelnden Psychiater. Niklas Baer Psychische Probleme am Arbeitsplatz: Erfahrungen der Arbeitgeber und behandelnden Psychiater Niklas Baer Themen I. Wahrnehmungen II. Interventionen III. Krankschreibungen Quellen: Befragung Führungskräfte

Mehr

Krebsbetroffene am Arbeitsplatz Was Betroffene und ihr Umfeld brauchen und was sie tun können.

Krebsbetroffene am Arbeitsplatz Was Betroffene und ihr Umfeld brauchen und was sie tun können. Krebsbetroffene am Arbeitsplatz Was Betroffene und ihr Umfeld brauchen und was sie tun können. SGPO-Fachtagung «Arbeit & Krebs», 11. Mai 2017 Erika Karlen-Oszlai Fachspezialistin Krebs & Arbeit, Krebsliga

Mehr

Umgang mit psychisch auffälligen Mitarbeitenden Probleme und Lösungsansätze

Umgang mit psychisch auffälligen Mitarbeitenden Probleme und Lösungsansätze Referat Umgang mit psychisch auffälligen Mitarbeitenden Probleme und Lösungsansätze Niklas Baer 1. Entwicklung und Bedeutung psychischer Arbeitsprobleme 2. Besonderheiten psychischer Störungen 3. Dynamik

Mehr

Probleme am Arbeitsplatz lösen

Probleme am Arbeitsplatz lösen Probleme am Arbeitsplatz lösen Hilfen für Menschen mit seelischen Erkrankungen und Behinderungen im Arbeitsleben Horst Kappeller LWL-Integrationsamt Westfalen Häufigkeit seelischer Erkrankungen Im Vergleich

Mehr

Kosten und Nutzen der Psychotherapie

Kosten und Nutzen der Psychotherapie Pressekonferenz 26. November 2008 Berlin Kosten und Nutzen der Psychotherapie Am Karlsbad 15 10785 Berlin Tel. 030/235 009 0 Fax 030/235 009 44 Mail: bgst@dptv.de Web: www.dptv.de Unterschied zwischen

Mehr

Umgang mit schwierigen oder psychisch kranken Menschen

Umgang mit schwierigen oder psychisch kranken Menschen Umgang mit schwierigen oder psychisch kranken Menschen Herausforderungen und Lösungsansätze für Arbeitgeber Niklas Baer Fachstelle für Psychiatrische Rehabilitation Themen I. Besonderheiten psychischer

Mehr

Arbeitsausfälle und Einschränkungen durch psychische Erkrankungen

Arbeitsausfälle und Einschränkungen durch psychische Erkrankungen Arbeitsausfälle und Einschränkungen durch psychische Erkrankungen Hauptversammlung swisscross 9. Juni 2011 Altstätten Dr. med. Arno Bindl Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FA Vertrauensarzt SGV

Mehr

Psychische Gesundheit / Prävention Arbeitgeber und IV-Stelle im Dialog. Dr. Thomas Meier Chefarzt Psychiatrie-Dienste Süd Pfäfers

Psychische Gesundheit / Prävention Arbeitgeber und IV-Stelle im Dialog. Dr. Thomas Meier Chefarzt Psychiatrie-Dienste Süd Pfäfers Psychische Gesundheit / Prävention Arbeitgeber und IV-Stelle im Dialog Dr. Thomas Meier Chefarzt Psychiatrie-Dienste Süd Pfäfers Inhalt Was zur Gesundheit und Zufriedenheit beträgt Arbeit und deren Bedeutung

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2013 für Brandenburg

DAK-Gesundheitsreport 2013 für Brandenburg DAK-Gesundheitsreport 2013 für Brandenburg Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2012 Potsdam, 14. März 2013 DAK-Gesundheitsreport 2013 für Brandenburg Der Krankenstand im Jahr 2012 Im Blickpunkt:

Mehr

Forum BGM Ostschweiz. Das Netzwerk für Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Ostschweiz und im Fürstentum Liechtenstein.

Forum BGM Ostschweiz. Das Netzwerk für Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Ostschweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Mitglied werden Forum BGM Ostschweiz Das Netzwerk für Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Ostschweiz und im Fürstentum Liechtenstein www.bgm-ostschweiz.ch Herausforderungen der Arbeitswelt Gesundheitsförderung

Mehr

Psychische Erkrankungen im Arbeitsleben

Psychische Erkrankungen im Arbeitsleben Psychische Erkrankungen im Arbeitsleben CHEFSACHE INKLUSION 17. Januar 2017 H. Dieter Breuer Neff GmbH Dr. Gustav Wirtz SRH RPK GmbH BSH HAUSGERÄTE GRUPPE Umgang mit psychischen Belastungssituationen im

Mehr

Mehr als 8,5 Millionen Fehltage durch psychische Erkrankungen in Baden-Württemberg in 2012

Mehr als 8,5 Millionen Fehltage durch psychische Erkrankungen in Baden-Württemberg in 2012 DAK-Gesundheitsreport 2013 Baden-Württemberg Mehr als 8,5 Millionen Fehltage durch psychische Erkrankungen in Baden-Württemberg in 2012 Burnout-Verbreitung wird überschätzt Stuttgart, 10. April 2013. In

Mehr

Betriebliches Gesundheitsmanagement. Präsentismus Definition (Ulich, 2013) Anwesenheit - Abwesenheit 26/01/2015

Betriebliches Gesundheitsmanagement. Präsentismus Definition (Ulich, 2013) Anwesenheit - Abwesenheit 26/01/2015 Betriebliches Gesundheitsmanagement Präsentismus - eine neue Herausforderung? 5. Präventionstag der Privatwirtschaft 15.01.2015, Dr. med. Philip Strasser 2 Präsentismus - eine neue Herausforderung? 5.

Mehr

Psychische Erkrankungen rücken in NRW erstmals auf Platz 2 vor

Psychische Erkrankungen rücken in NRW erstmals auf Platz 2 vor DAK-Gesundheitsreport 2013 Nordrhein-Westfalen Psychische Erkrankungen rücken in NRW erstmals auf Platz 2 vor Burnout-Verbreitung wird überschätzt Düsseldorf, 30. April 2013. Erstmals kletterten 2012 psychische

Mehr

Endstation Depression: Wenn Schülern alles zu viel wird

Endstation Depression: Wenn Schülern alles zu viel wird Pressemeldung 86/24.10.2018 Endstation Depression: Wenn Schülern alles zu viel wird KKH-Stress-Auswertung: Immer mehr Sechs- bis 18-Jährige psychisch krank Hannover, 24. Oktober 2018 Kopfschmerzen, Magendrücken

Mehr

Depression: Was weiss die Schweiz darüber?

Depression: Was weiss die Schweiz darüber? Depression: Was weiss die Schweiz darüber? Präsentation der Ergebnisse der GfS-Studie der Werner Alfred Selo Stiftung Mark Bächer Geschäftsleiter Life Science Communication 30. Mai 2011 Ausgangslage 1995:

Mehr

Krebs und Psyche: Wie hängt das zusammen?

Krebs und Psyche: Wie hängt das zusammen? Krebs und Psyche: Wie hängt das zusammen? Lösen psychische Faktoren Krebs aus? Alexander Kiss 27.04.06 Wirkt sich die Krebserkrankung auf die Psyche des Patienten aus? Beeinflussen psychische Faktoren

Mehr

Im Alter zu Hause leben wir unterstützen Sie. Entlastung und Unterstützung zu Hause

Im Alter zu Hause leben wir unterstützen Sie. Entlastung und Unterstützung zu Hause Im Alter zu Hause leben wir unterstützen Sie Entlastung und Unterstützung zu Hause Wir geben Ihnen Sicherheit Rotkreuz-Notruf Wir fahren Sie Rotkreuz-Fahrdienst Mit dem Rotkreuz-Notrufsystem können Sie

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2011 für Hessen

DAK-Gesundheitsreport 2011 für Hessen für Hessen Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2010 Darmstadt, 22. März 2011 Der Krankenstand im Jahr 2010 Schwerpunktthema: Arbeitssituation und Gesundheit junger Erwerbstätiger IGES Institut

Mehr

BEM Betriebliches Eingliederungsmanagement

BEM Betriebliches Eingliederungsmanagement Betriebliches Eingliederungsmanagement Eingliederung statt Kündigung Vollversammlung der Schwerbehindertenvertretung der Universität Rostock Warum ein BEM? Ca. 500 000 krankheitsbedingte Kündigungen in

Mehr

Belastungen als Chance verstehen

Belastungen als Chance verstehen Belastungen als Chance verstehen Belastungen als Chance verstehen - Vom Erkennen und Bearbeiten von psychischen Problemen Dr. Barbara Ruß-Thiel 1 Psychische Erkrankungen in Zahlen 2 Psychische Erkrankungen

Mehr

Bedeutung psychischer Gesundheit im Arbeitsleben aus Sicht der Ersatzkassen

Bedeutung psychischer Gesundheit im Arbeitsleben aus Sicht der Ersatzkassen Seelisch fit im Job! Förderung psychischer Gesundheit im Arbeitsleben Bedeutung psychischer Gesundheit im Arbeitsleben aus Sicht der Ersatzkassen Kerstin Keding-Bärschneider vdek-landesvertretung Thüringen

Mehr

Integration konkret für Menschen mit Behinderung

Integration konkret für Menschen mit Behinderung Integration konkret für Menschen mit Behinderung Arbeitgeber integrieren Menschen mit Behinderung Prof. Dr. Roland A. Müller Forum im Pfalzkeller St. Gallen, 19. März 2012 Schweizerischer Arbeitgeberverband,

Mehr

Was «schwierige» Mitarbeiter schwierig macht

Was «schwierige» Mitarbeiter schwierig macht Mitglieder-Event 14.1.2016, CS Forum St. Peter, Zürich 6. Präventionstag der Privatwirtschaft Was «schwierige» Mitarbeiter schwierig macht Niklas Baer Inhalt Einführung Was macht die Führung psychisch

Mehr

Thomas Heiming. Alter(n)sgerechte Arbeitsgestaltung für Mittelständler demografische Herausforderungen

Thomas Heiming. Alter(n)sgerechte Arbeitsgestaltung für Mittelständler demografische Herausforderungen Thomas Heiming Alter(n)sgerechte Arbeitsgestaltung für Mittelständler demografische Herausforderungen Agenda (1) Kurzvorstellung (2) Ältere Beschäftigte in Deutschland und Europa (3) Verhältnis der Arbeitsanforderung

Mehr

Notanker Krankmeldung

Notanker Krankmeldung Notanker Krankmeldung Zentrale Ergebnisse einer Repräsentativbefragung unter Erwerbstätigen Berlin, 10. März 2014 1 IKK classic: Notanker Krankmeldung (Februar 2014 Q42/292 Kr, Wk/Wi, Bü) Eckdaten Grundgesamtheit:

Mehr

Depression. Prävention psychischer Gesundheitsgefahren. IPU Dr. Nagel & Partner

Depression. Prävention psychischer Gesundheitsgefahren. IPU Dr. Nagel & Partner Depression Prävention psychischer Gesundheitsgefahren Themenübersicht Depression geläufig, aber unterschätzt Woran erkennt man eine Depression? Verlaufsformen depressiver Erkrankungen Entstehung und Ursachen

Mehr

Gesundheitsförderung. active care ag Neuwiesenstrasse Winterthur. Ivo Nater Betriebsökonom FH

Gesundheitsförderung. active care ag Neuwiesenstrasse Winterthur. Ivo Nater Betriebsökonom FH Gesundheitsförderung active care ag Neuwiesenstrasse 95 8401 Winterthur Ivo Nater Betriebsökonom FH Seite 2 active care ag / 29.05.2017 Agenda 1. Kondratieff Zyklen 2. Nationaler Gesundheitsbericht 2015

Mehr

Pressemitteilung. Fernpendeln belastet die Psyche

Pressemitteilung. Fernpendeln belastet die Psyche Wissenschaftliches Institut der AOK Pressemitteilung Berlin, 26. März 2018 HAUSANSCHRIFT Rosenthaler Str. 31 D-10178 Berlin POSTANSCHRIFT Postfach 11 02 46 D-10832 Berlin TELEFON +49 30 34646-2393 FAX

Mehr

Bremen: Fast eine Millionen Fehltage in 2012 durch Psycho-Leiden

Bremen: Fast eine Millionen Fehltage in 2012 durch Psycho-Leiden DAK-Gesundheitsreport 2013 Bremen Bremen: Fast eine Millionen Fehltage in 2012 durch Psycho-Leiden Burnout-Verbreitung wird überschätzt Bremen, 30. Mai 2013. Krankschreibungen durch seelische Leiden sind

Mehr

HAWARD-Fürstenberg-Symposium

HAWARD-Fürstenberg-Symposium HAWARD-Fürstenberg-Symposium Betriebliches Gesundheitsmanagement eine Frage des Bewusstseins! Neue Chancen für den Mittelstand? 30. November 2011 Der sechste Kondratieff Dampfmaschine Baumwolle Stahl Eisenbahn

Mehr

Früherkennung als zentrales Element im BGM

Früherkennung als zentrales Element im BGM Begrüssung und Organisation als zentrales Element im BGM Benno Muff, Bereichsleiter Eingliederung, IV Luzern 1 Betriebliches Gesundheitsmanagement Die Rolle der IV 2 1 Betriebliches Gesundheitsmanagement

Mehr

PSYCHISCHE STÖRUNGEN BEI SOLDATEN DER BUNDESWEHR DIE ROLLE DER INANSPRUCHNAHME VON HILFE UND BARRIERS TO CARE

PSYCHISCHE STÖRUNGEN BEI SOLDATEN DER BUNDESWEHR DIE ROLLE DER INANSPRUCHNAHME VON HILFE UND BARRIERS TO CARE PSYCHISCHE STÖRUNGEN BEI SOLDATEN DER BUNDESWEHR DIE ROLLE DER INANSPRUCHNAHME VON HILFE UND BARRIERS TO CARE Dr. Sebastian Trautmann Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie Technische Universität

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2011 für Brandenburg

DAK-Gesundheitsreport 2011 für Brandenburg für Brandenburg Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2010 Potsdam, 15. März 2011 Der Krankenstand im Jahr 2010 Schwerpunktthema: Arbeitssituation und Gesundheit junger Erwerbstätiger IGES Institut

Mehr

Psychische Gesundheit bei Lernenden. 25. März 2019 OdA Soziales Nadia Jaggi

Psychische Gesundheit bei Lernenden. 25. März 2019 OdA Soziales Nadia Jaggi Psychische Gesundheit bei Lernenden 25. März 2019 OdA Soziales Nadia Jaggi Fünf Statements Auftrag: 1. Diskussion von einigen Statements. 2. Was ist meine persönliche Erfahrung? Auswirkungen von Stress

Mehr

BPtK-Hintergrund. Arbeitsunfähigkeit aufgrund psychischer Erkrankungen. 22. Juni Seite 1 von 5

BPtK-Hintergrund. Arbeitsunfähigkeit aufgrund psychischer Erkrankungen. 22. Juni Seite 1 von 5 BPtK-Hintergrund Arbeitsunfähigkeit aufgrund psychischer Erkrankungen 22. Juni 2011 Seite 1 von 5 Die Bundespsychotherapeutenkammer analysiert jährlich die Daten der gesetzlichen Krankenversicherung zur

Mehr

Erwachsenenpsychiatrie

Erwachsenenpsychiatrie Erwachsenenpsychiatrie Wir stellen uns vor Wir helfen psychisch kranken Menschen Die Erwachsenenpsychiatrie ist zentraler Bestandteil der Psychiatrie Baselland. Sie bietet ambulante, teilstationäre und

Mehr

Arbeiten bis zum Umfallen und dann? Burn Out Syndrome erkennen und rechtzeitig gegensteuern. Claudia Thiel

Arbeiten bis zum Umfallen und dann? Burn Out Syndrome erkennen und rechtzeitig gegensteuern. Claudia Thiel Definition Burnout, was ist das? Ablauf Die Phasen des Burnout Ursache Die Entstehung eines Burnout Diagnose Burnout frühzeitig erkennen Prävention Burnout verhindern ROI Gesundheitsförderung und betriebswirtschaftlicher

Mehr

Angehörige von Patienten rund um die Transplantation --Seminar--

Angehörige von Patienten rund um die Transplantation --Seminar-- Angehörige von Patienten rund um die Transplantation --Seminar-- Dr. med. G. Greif-Higer MAE Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Konsil-/ Liaisondienst Transplantation

Mehr

Impulsreferat Nur ausgepowert oder schon krank? Wie Vorgesetzte seelische Erkrankungen erkennen und ansprechen können

Impulsreferat Nur ausgepowert oder schon krank? Wie Vorgesetzte seelische Erkrankungen erkennen und ansprechen können Impulsreferat Nur ausgepowert oder schon krank? Wie Vorgesetzte seelische Erkrankungen erkennen und ansprechen können Heike de Haan - Dipl.Soz.Päd (FH) - Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2011 für Thüringen

DAK-Gesundheitsreport 2011 für Thüringen für Thüringen Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2010 Erfurt, 17. Mai 2011 Der Krankenstand im Jahr 2010 Schwerpunktthema: Arbeitssituation und Gesundheit junger Erwerbstätiger IGES Institut GmbH

Mehr

Arbeiten ohne Stress Ihr Trainer: Dipl.-Psych. Hans-Eckart Klose

Arbeiten ohne Stress Ihr Trainer: Dipl.-Psych. Hans-Eckart Klose Arbeiten ohne Stress Ihr Trainer: Dipl.-Psych. Hans-Eckart Klose 1 2 Übersicht Gründe für psychische Gesundheitsbeinträchtigungen Folgen psychischer Gesundheitsbeeinträchtigungen Massnahmen Return on Gesundheitsförderung

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2011 für das Saarland

DAK-Gesundheitsreport 2011 für das Saarland für das Saarland Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2010 Saarbrücken, 5. Mai 2011 Der Krankenstand im Jahr 2010 Schwerpunktthema: Arbeitssituation und Gesundheit junger Erwerbstätiger IGES Institut

Mehr

Die Arbeitszeit in der Metall- und Elektro-Industrie

Die Arbeitszeit in der Metall- und Elektro-Industrie Die Arbeitszeit in der Metall- und Elektro-Industrie Ergebnisse einer Befragung unter Arbeitgebern und Arbeitnehmern Stand: 27.03.2017 www.nordmetall.de Arbeitszeitumfragen 2017 1. Zu den Umfragen 2. Zentrale

Mehr

Hintergrundinformation 8/2013: Eingliederungsbulletin der IV-Stelle Schwyz Quartal 2013

Hintergrundinformation 8/2013: Eingliederungsbulletin der IV-Stelle Schwyz Quartal 2013 Hintergrundinformation 8/2013: Eingliederungsbulletin der IV-Stelle Schwyz 1. 3. Quartal 2013 Schwyz, November 2013 Rubiswilstrasse 8, Ibach/SZ, Telefon 041 819 04 25, Telefax 041 819 05 25, Postanschrift:

Mehr

Wir machen uns stark für Menschen mit Krebs

Wir machen uns stark für Menschen mit Krebs Wir machen uns stark für Menschen mit Krebs Das Leitbild der Bayerischen Krebsgesellschaft e.v. Stand 16.01.04 Nymphenburger Straße 21 a, 80335 München Tel. 089/ 54 88 40-0, Fax 089 / 54 88 40-40 E-mail:

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2011 für Mecklenburg-Vorpommern

DAK-Gesundheitsreport 2011 für Mecklenburg-Vorpommern für Mecklenburg-Vorpommern Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2010 Schwerin, 5. April 2011 Der Krankenstand im Jahr 2010 Schwerpunktthema: Arbeitssituation und Gesundheit junger Erwerbstätiger

Mehr

DAK-Gesundheitsreport 2011 für Bremen

DAK-Gesundheitsreport 2011 für Bremen für Bremen Der Krankenstand der DAK-Mitglieder im Jahr 2010 Bremen, 19. Mai 2011 Der Krankenstand im Jahr 2010 Schwerpunktthema: Arbeitssituation und Gesundheit junger Erwerbstätiger IGES Institut GmbH

Mehr