2. APUPA Symposium in Linz 2011 DEKUBITUS. Eine medizinische, pflegerische und ökonomische Herausforderung
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- Gotthilf Acker
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1 2. APUPA Symposium in Linz 2011 DEKUBITUS Eine medizinische, pflegerische und ökonomische Herausforderung
2 Dekubitus Ein komplexes Krankheitsbild Druck Feuchtigkeit Körperhygiene Medikamente Scherkraft Kachexie Sensibilitätsstörungen Reduzierte Beweglichkeit Exikose Adipositas Bewusstseinslage Harn/Stuhlverlust Infektionen Alter Ödeme Mangelernährung Kleidung, Schuhe Hilfsmittel Lagerung Liege- und Sitzposition Reibung
3 ÖGHW Ein komplexes Gesundheitssystem
4 ÖGHW Ein komplexes Gesundheitssystem
5 Herausforderung - Überwindung der Schnittstellen Stationäre Versorgung Mobile Pflege Häusliches Umfeld Pflegeheim Ambulante Versorgung
6 Folgen der sektoralen Fragmentierung Medizinisch/Pflegerische Perspektive: Zuwenig Patientenorientierung Keine Qualitätssicherung über den Behandlungsverlauf Nicht abgestimmte Therapien Unter-, Über- oder Fehlversorgung Ökonomische Perspektive: Kein Anreiz für kostenbewusstes Handeln (Gesamtperspektive) Effektivitäts- und Effizienzverluste an den Schnittstellen
7 Herausforderung - Demographische Entwicklung Indexdarstellung (2001=100) bis u. 75 Jahre bis u. 18 Jahre 18 bis u. 30 Jahre 30 bis u. 50 Jahre 50 bis u. 60 Jahre bis u. 85 Jahre 85 und mehr Jahre Jahr Quelle: Bevölkerungsprognose (mittlere Variante) der STATISTIK AUSTRIA Jahr
8 Herausforderung - Demographische Entwicklung Beispiel Lagerungshilfen Lagerungshilfen Anz. Pensionisten in 100
9 Gesetzliche Rahmenbedingungen in der SV ASVG 116.(1) Die Krankenversicherung trifft Vorsorge.. für die Versicherungsfälle der Krankheit, der Arbeitsunfähigkeit infolge Krankheit und der Mutterschaft ASVG 120.(1) Der Versicherungsfall gilt als eingetreten.. im Versicherungsfall der Krankheit mit dem Beginn der Krankheit, das ist des regelwidrigen Körper- oder Geisteszustandes, der die Krankenbehandlung notwendig macht
10
11 Dekubitus-Prävention - Maßnahmen aus Sicht der SV PRODUKTE - KATALOG INFORMATION Dekubitus-Prävention GESUNDHEIT KOMMUNIKATION
12 DEKUBITUSPRÄVENTION KOMMUNIKATION Krankenhäuser Stationäre Pflegeeinrichtungen Mobile Pflegeorganisationen Vertragspartner Gesundheitsfonds Einheitliche Sprache
13 DEKUBITUSPRÄVENTION Kommunikation - Krankenhäuser Flächendeckend in allen steirischen LKHs wird bei der Pflegeanamnese nach subjektiver Einschätzung der DGKS ein Risikoscreening durchgeführt
14 DEKUBITUSPRÄVENTION KOMMUNIKATION - Krankenhäuser KH-Entlassung in den häuslichen Bereich:???? Ziel: Alle PatientInnen mit einer Risikogefährdung in der Pflegeanamnese erhalten eine Informationsbroschüre Vorbeugung von Dekubitus für Betroffene und betreuende Personen KH-Entlassung in stationäre/ambulante Pflegeeinrichtungen: Für alle PatientInnen wird im Rahmen der Entlassung für die nachbetreuenden Organisationen ein Pflege-Verlegungsbericht erstellt und für jene mit einer Risikogefährdung in der Pflegeanamnese ein Zusatzvermerk angeführt.
15 DEKUBITUSPRÄVENTION KOMMUNIKATION - Stationäre Pflegeeinrichtungen Benchmarking - Unterstützung bei der Implementierung einer systematischen Einschätzung der Dekubitusgefährdung - Aus- und Weiterbildungsstand der Pflege(fach)- kräfte im Bereich chronische Wundversorgung - Pflegedokumentation - Interne und externe Kommunikation Initiieren bzw. Beteiligung an regionalen Qualitätszirkeln
16 DEKUBITUSPRÄVENTION KOMMUNIKATION - Mobile Pflegeorganisationen Einbinden in die regionalen Qualitätszirkel - Fallbesprechungen - Do s and don ts in der Dekubitusprävention Infomaterial über geeignete Hilfsmittel und Kosten Infomaterial für Betroffene und pflegende Angehörige Vorbeugung von Dekubitus
17 DEKUBITUSPRÄVENTION KOMMUNIKATION - Vertragspartner Information der Vertragspartner - Themenschwerpunkt Dekubitusprävention Rolle der Hausarztes Sensibilisieren der Betroffenen und betreuenden Personen - Auflage einer Kurzdarstellung des Krankheitsbildes, der Risikofaktoren und der präventiven Möglichkeiten in den Wartezimmern der VP Infomaterial für Betroffene und betreuende Personen Vorbeugung von Dekubitus
18 DEKUBITUSPRÄVENTION KOMMUNIKATION - Politik Diskussion - Gesellschaftspolitische Dimension der Dekubitusprävention Reformpool Integriertes Versorgungsmodell Dekubitus Finanzielle Stützung von geeigneten Hilfsmittel in der Prävention von Dekubitus
19 DEKUBITUSPRÄVENTION KOMMUNIKATION - Einheitliche Sprache Screening-Methode - Risikoeinschätzung als Unterstützung der subjektiven Beurteilung Qualitätsmanagement - Regionale Qualitätszirkel - Dokumentation und Information - Datenlage verbessern Case-Management
20 DEKUBITUSPRÄVENTION AUSBLICK
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