Modul 1 nach TRVB 117 O
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- Rosa Geiger
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1 Modul 1 nach TRVB 117 O Naturwissenschaftliche Grundlagen Verbrennungsvorgang, Brennen und Löschen Es ist uns ein Anliegen, das in unzähligen Vorträgen transportierte Wissen möglichst weit zu verbreiten. Deshalb ist es Ihnen zulässig, Daten, Bilder, Grafiken, Texte und sonstige Inhalte aus den hier veröffentlichten Vorträgen in nicht komerzieller Weise für Ihre Funktion als BSB/BSW/SFK/SVP in Ihrem Unternehmen unter der Quellenangabe: / bsc.st zu verwenden! Eine komerzielle Nutzung der Inhalte (z.b. Vortragstätigkeit gegen Entgelt, Verfassen von Fachartikeln, Berichte, etc.) ist ohne unsere ausdrückliche schriftliche Zustimmung auf Grundlage Ihrer zu tätigenden Anfrage mit allen Ihrerseits dazu erforderliche Fakten nicht zulässig. Alle Rechte vorbehalten! Die Rechte des Schöpfers oder Urhebers an einem Werk - das Urheberrecht - entstehen mit der Schaffung des Werks, ohne, dass es dazu eines Formalakts wie einer Registrierung oder eines so genannten Copyrightvermerks bedürfe Reaktionsgeschwindigkeit Oxidation mit Feuererscheinung (glimmen, glühen, verbrennen) alle Stoffe/Medien: Zündpunkt brennb. Flüssigkeiten: Brennpunkt Oxidation ohne Feuererscheinung (gären, rosten, verwesen) brennb. Flüssigkeiten: Flammpunkt 1
2 alle Stoffe/Medien: Zündpunkt Der Zündpunkt eines brennbaren Stoffes (auch einer brennbaren Flüssigkeit) gibt jene Temperatur an, ab der sich der brennbare Stoff (die Flüssigkeit) von selbst entzündet, ohne, dass eine externe Zündquelle erforderlich ist. brennb. Flüssigkeiten: Flammpunkt Der Flammpunkt beschreibt jene Temperatur, bei der eine brennbare Flüssigkeit ausreichende Dämpfe entwickelt, um diese Dämpfe durch eine externe Zündquelle entzünden zu können. Bei Entfernen der Zündquelle erlöschen die Dämpfe wieder. Damit kann der Flammpunkt mit jener Temperatur gleich gesetzt werden, ab der tatsächlich eine Brandgefahr besteht. brennb. Flüssigkeiten: Brennpunkt Der Brennpunkt ist jene Temperatur einer brennbaren Flüssigkeit ab der nach dem Entzünden der Dämpfe durch eine externe Zündquelle die Dämpfe der Flüssigkeit auch dann weiter brennen, wenn die Stützflamme entfernt wird. 2
3 Phosphor weiß C Zeitungspapier C Kunststoffe ( * ) C Torf C Kohle / Holzkohle C / 300 C Streichholzkopf C Schwefel C Stroh, Heu C Getreide C Fichtenholz C Holz C Kork C Schreibpapier C Zucker C Baumwolle C STOFF Flammpunkt Zündtemperatur Benzinkraftstoffe ( * ) C C Aceton C C Methanol C C Terpentinöl C C Essigsäure C C Latschenkieferöl C C Dieselkraftstoff C C Petroleum C C Teer C C Asphalt C C Biodiesel C C Acetylen C Butan C Methan C Wasserstoff C Kohlenmonoxid C Flammen bis zu 750 C Glut bis zu 650 C 3
4 44 C 51 C 72 C 81 C 89 C 70 C 49 C 41 C 78 C 73 C 45 C 40 C 25 Watt 132 C 142 C 147 C 151 C 235 C 159 C 100 C 80 C 195 C 136 C 74 C 65 C 100 Watt 4
5 Heiße Oberflächen C Reibung und Schlagfunken C Zigarettenglut C Streichholzflamme C Feuerzeugflamme C Glut (Schweißperlen) C Weißglut (glüh. Eisen) C Gasflammen (mit Luft, nicht mit Sauerstoff): Propan/Butan C Wasserstoff C Acetylen C selbstständiger Brand C (Textilien, Stroh, etc.) ab 70 C Selbsterhitzung (Oxidation) Selbsterwärmung (thermophile Bakterien) 5
6 Brennbare Flüssigkeiten und Gase Feuersprung (flash over) Bildung brennbarer Rauchgase Entzündung Schwelbrand Entstehungsbrand Vollbrand Schlagartige Ausbreitung des Brandes auf nahezu alle brennbaren Stoffe eines Raumes, nach abgeschlossener thermischer Aufbereitung dieser Stoffe und Zündung der Schwelgase, unterstützt von plötzlichem Sauerstoffzutritt, zbdurch geplatzte Fensterscheiben oder Öffnen von Türen...\_VORTRAGSVIDEOS\Flash over\backdraft kantoorgebouw mpg 6
7 Glutbrand Flammbrand FEUERLÖSCHER NACH ÖNORM EN 3 alle 2 Jahre zu prüfen! Feste Brennstoffe Holz, Textilien, Papier, Kohle, Stroh, Duroplaste, etc. Benzin, Öle, Fette, Alkohole Thermoplaste (PVC, PE), etc. Flüssige Brennstoffe Gasförmige Brennst. Methan, Propan, Butan, Wasserstoff, Acetylen, etc. Natrium, Kalium, Aluminium, Metalle Magnesium, Legierungen Fettbrände Speiseöle, Speisefette, etc. (nunmehr auch mineralische Öle) 7
8 Kohlenmonoxid (12,5 74,0) Wasserstoff (4,0 75,6) Acetylen (2,4 83,0) Stadtgas (4,0 40,0) Propan (2,1 9,0) mageres Gemisch explosionsfähiger Bereich fettes Gemisch Diethylether (1,7 36,0) Methanol (6,0 50,0) Ethanol (3,1 27,7) Aceton (2,5 14,3) Benzin (0,6 7,6) Heizöl, Diesel (0,6 6,5) % 8
9 9
10 Manometer Ventil Treibgas Schlauch Spritzdüse Betätigung Traggriff Steigrohr Löschmittel Dauerdrucklöscher Manometer Ventil Treibgas Schlauch Spritzdüse Betätigung Traggriff Überdruck-Sicherung Steigrohr Löschmittel Treibgasflasche Aufladelöscher 10
11 11
12 12
13 Feuerwehr 122 Polizei 133 Rettung 144 Ärzte-Notruf 141 Bergrettung 140 Hubschrauber 144 Landeswarnzentrale 130 Vergiftungsnotruf 01/ Euro-Notruf ALARMSIRENE Wichtiger Grundsatz: MENSCHENRETTUNG geht immer vor BRANDBEKÄMPFUNG oder z.b. Druckknopfmelder ALARMIEREN WO WAS WIEVIELE WER RETTEN Kleiderbrände löschen, Türen schließen, gefährdete Personen warnen, Selbstschutz! Kinder, Menschen mit Behinderungen! LÖSCHEN nur unter dem Gesichtspunkt der eigenen Sicherheit! 13
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