Nachhaltiges Wirtschaften. Prof. Dr. Katharina Spraul Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Sustainability Management
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- Manuela Engel
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1 Prof. Dr. Katharina Spraul Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Sustainability Management
2 Quelle: 2
3 Nachhaltigkeitswitze POSTFAKTISCH - Was Sie über das Wort des Jahres wissen müssen, , postfaktisch 3
4 Nachhaltigkeit als deutsche Wortschöpfung Quellen: Grober, Ulrich (2013): Die Entdeckung der Nachhaltigkeit Kulturgeschichte eines Begriffs, München, Fotos:
5 Nachhaltige Entwicklung Vereinte Nationen gründen 1980 die World Commission on Environment and Development unter dem Vorsitz von Gro Harlem Brundtland Ergebnis: Our Common Future (1987) Sustainable Development is development that meets the needs of the present withouth compromising the ability of future generations to meet their own needs Quelle: Brundtland, Gro Harlem (1987): Our Common Future, Oxford. Foto: 5
6 United Nations Conference on Environment and Development (UNCED) in Rio de Janeiro 1992 Rio-Konferenz Ökonomie, Ökologie, Soziales ausgewogene Berücksichtigung Hauff, Michael von (2014): Nachhaltige Entwicklung Grundlagen und Umsetzung, 2. Aufl., München Drei-Säulen-Modell Integrierendes Nachhaltigkeitsdreieck 6
7 Potenziell die aktuelle geologische Epoche, Begriff 2000 von Paul Crutzen und Eugene Stoermer erstmals verwendet Rockström et al. (2009): A Safe Operating Space for Humanity, in: Nature, No. 461, pp Steffen, W. et al. (2015): Sustainability. Planetary Boundaries: Guiding Human Development on a Changing Planet, in: Science, Vol. 347, No. 6223, p Planetare Grenzen Anthropozän 7
8 1. Spannungsfeld: Evolution oder Revolution? 8
9 Die 2030 Agenda für nachhaltige Entwicklung: 17 SDGs Quelle: 9
10 Nachhaltigkeit für Faule Nachhaltigkeit beginnt mit jedem einzelnen Quelle: United Nations, 10
11 Unternehmerische Verantwortung für Nachhaltigkeit Unternehmen sind sowohl bedeutende Ausgangspunkte von Nachhaltigkeitsproblemen als auch zentrale Akteure zu ihrer Lösung. Quelle: Beckmann, M./Schaltegger, S. (2014): Unternehmerische Nachhaltigkeit, in: Heinrichs, H./Michelsen, G. (Hrsg.): Nachhaltigkeitswissenschaften, Berlin, Heidelberg, S
12 Ansatzpunkte nachhaltigen Wirtschaftens Verantwortung im Kerngeschäft Wie werden Gewinne gemacht? Zunehmende Integration Verantwortung über das Kerngeschäft hinaus Was wird mit den Gewinnen gemacht? 12
13 Engl. self-efficacy, Konzept aus der Psychologie Daniel Hanss & Gisela Böhm (2010), Can I make a difference? The Role of General and Domain-specific Self-efficacy in Sustainable Consumption Decisions, in: Umweltpsychologie 14(2), pp Bocken, N./Short, S./Rana, P./Evans, S. (2014): A Literature and Practice Review to Develop Sustainable Business Model Archetypes, in: Journal of Cleaner Production, Vol. 65, pp Gemeinwohlökonomie Selbstwirksamkeit Nachhaltige Geschäftsmodelle 13
14 2. Spannungsfeld: Markt oder Regulierung? 14
15 Treiber für Nachhaltigkeit in der globalen Wertschöpfung Marktfaktoren Regulierungsebene Gesellschaftliche Ebene Konsument_innen Gesetzgebung Medien Investoren Mitarbeiter_innen Wettbewerber Nachhaltigkeit in Märkten und Unternehmen Nonprofit- Organisationen Öffentlichkeit Vgl. Harms, D./Hansen, G./Schaltegger, S. (2011): Sustainable Supply Chains im globalen Kontext, in: Bogaschewsky, R./Eßig, M./Lasch, R./ Stölzle, W. (Hrsg.): Supply Management Research Aktuelle Forschungsergebnisse, Frankfurt a.m., S und Moon, J. (2014): Corporate Social Responsibility: A Very Short Introduction, Oxford.
16 Rollen des Gesetzgebers für nachhaltiges Wirtschaften Politikgestaltung durch Zielvorgaben Förderung durch Kooperation mit Wirtschaft 1t CO 2 Regulierung und Sanktionen Vorbildfunktion: Nachhaltige Verwaltung Quelle: Young, S. T./Dhanda, K. K. (2013): Sustainability: Essentials for Business, Los Angeles, p
17 Mögliches Ergebnis: von Unternehmen oder Verbänden entwickelte Nachhaltigkeitsstandards oder freiwillige Selbstverpflichtungen Selbstregulierung Nachhaltigkeitsstrategie Rheinland-Pfalz, Fortschreibung /8206/02_Nachhaltigkeitsstrategie_Rheinland- Pfalz/Nachhaltigkeitsstrategie_2015.pdf 17
18 3. Spannungsfeld: Bewusstsein schaffen oder Gewinnerzielung? 18
19 BNE ist die Abkürzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung. Gemeint ist eine Bildung, die Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigt. Bonner Erklärung (2014): Verankerung, Verzahnung, Transfer Bildung für nachhaltige Entwicklung Maßnahme gegen Konsumentenverwirrung 19
20 Quelle: NABU, Vogel des Jahres 2017, Fotograf: Peter Kühn 20
21 Biodiversität (SDG15) unternehmerischer Ansatz 21
22 Quelle: Fressnapf: 22
23 Quelle: NABU, Vogel des Jahres 2017, Fotograf: Dieter Hopf 23
24 Prioritäten der SDGs nach Branche Die Unternehmen picken Rosinen heraus nur 1% der Unternehmen planen, alle 17 SDGs zu verfolgen. Quelle: PwC (2015): Make it your Business: Engaging with the Sustainable Development Goals, 24
25 Untersuchung der Relevanz/Wesentlichkeit/Materialität von Nachhaltigkeitsthemen für die unternehmerischen Anspruchsgruppen Wesentlichkeitsanalyse Gezielte Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Institutionen, Unternehmen und Nonprofit-Organisationen zur Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele Intersektorale Nachhaltigkeitspartnerschaften 25
26 1. Evolution oder Revolution? 2. Markt oder Regulierung? 3. Bewusstsein schaffen oder Gewinnerzielung? 26
27 sustain.wiwi.uni-kl.de facebook.com/uni.spraul
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