Neue Formen digitaler Spaltung und digitaler Ungleichheit als (medien)pädagogische Herausforderung
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- Florian Flater
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1 Neue Formen digitaler Spaltung und digitaler Ungleichheit als (medien)pädagogische Herausforderung Prof. Dr. Stefan Iske Pädagogik und Medienbildung Humanwissenschaftliche Fakultät Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
2 5. Netzwerktagung "Medienkompetenz stärkt Brandenburg", 12. Oktober 2016, Potsdam
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4 The information age does not have to be the age of stepped-up inequality, polarisation and exclusion. But for the moment it is. Manuel Castells 2005
5 1. Einleitung 2. Digitale Spaltung (Zugang), Digitale Ungleichheit (Nutzung) 3. Kontext: Soziale Ungleichheit, Chancengleichheit 4. Neue Formen digitaler Spaltung, Ungleichheit Priorisierung / Netzneutralität Personalisierung 5. Fazit und Ausblick
6 Zugang Digitale Spaltung
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11 "Digital Natives, Digital Immigrants" Marc Prensky, Form On the Horizon, CB University Press, Vol 9, No. 5, Oktober
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18 One Laptop per Child (OLPC)
19 Verbreitung Fernsehen: Wissenskluft
20 These der medial verursachten Wissenskluft (knowledge gap) As the infusion of mass media information into a socialsystem increases, segments of the population with higher socioeconomic status tend to acquire this information at a faster rate than the lower status segments, so that the gap in knowledge between these segments tends to increase rather than decrease. (Tichenor, Donohue & Olien S. 159)
21 Wissenskluft-Hypothese Bonfadelli, H. (1994). Die Wissenskluft-Perspektive. Konstanz: UVK Medien, Ölschläger.
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23 Nutzung Digitale Ungleichheit
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36 Digitale Spaltung, Digitale Ungleichheit als erziehungswissenschaftliches Problem?
37 van Dijk (2006): Inequality of access to and use of ICTs
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39 Soziale Ungleichheit Soziale Ungleichheit ist jede Art verschiedener Möglichkeiten der Teilhabe an Gesellschaft bzw. Verfügung über gesellschaftlich relevante Ressourcen (Krause 1994, Lexikon der Soziologie)
40 Soziale Ungleichheit
41 Bildungserfolg und soziale Herkunft Herkunftsbedingte Ungleichheiten im Bildungssystem: intersektionale Analyse Katholische Arbeitertochter vom Lande (Dahrendorf 1965) Religion, Klasse, Geschlecht, geograph. Verortung Migrantensöhne aus bildungsschwachen Familien in Großstädten (Geißler 2005) ethn. Herkunft, Geschlecht, Klasse, geograph. Verortung King, Vera, Wischmann, Anke u. Zölch, Janina (2010). Bildung, Sozialisation und soziale Ungleichheiten. Gesellschaftliche Bedingungen von Bildung und Erziehung : eine Einführung (S ). Stuttgart: Kohlhammer.
42 Internet Zugang und Nutzung als Privilegierung oder Benachteiligung? als Einschränkung von Lebenschancen, von Lern- und Bildungschancen? als Teilhabe an Gesellschaft, an knappen gesellschaftl. Ressourcen? als Ausdruck sozialer Ungleichheit?
43 Erklärung Nutzungsunterschiede individuell gewählte Handlungsweisen struktureller Zusammenhang persönliche Präferenzen Ausdruck kultureller Unterschiede Ausdruck gesellschaftlicher Differenzierung schichtabhängige Nutzungsweisen Ausdruck sozioökonomischer Ungleichheiten
44 Ausblick Digitale Ungleichheit, Digitale Spaltung zero-level-digital divide
45 Zero-level Divide First-level Divide Second-level Divide Digital Divide Digital Inequality
46 Netzneutralität
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48 Technologisch-infrastrukturelle Spaltung: Netzneutralität Best-Effort Prinzip Quality of Service (QoS) Deep Packet Inspection
49 zero-level-digital divide
50 Personalisierung Digitale Personenprofile
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52 Digitale Personenprofile
53 Herausforderungen digitaler Personenprofile Fundamentaltheorem (Zillien 2006): Einschränkung von Lebenschancen aufgrund Nicht-Nutzung Personenprofile: aufgrund Nutzung! Bauman / Lyon (2013): Soziale Klassifizierung Gandy (2011): Kumulative Benachteiligung
54 Fazit Digitale Spaltung als Schattenseite einer digitalen Gesellschaft Digitale Spaltung / Digitale Ungleichheit als Problem für Erziehung und Bildung Kompensation/Verschärfung bestehender Ungleichheiten durch Internet? Langer Arm des real life Vielfalt und Heterogenität der Nutzung individuelle Zuschreibung, Risiko des Scheiterns auf Kinder und Jugendliche übertragen? Besonderes Potential der außerschulischen Jugendbildung: bildungsferne Zielgruppen
55 (Re)aktion Projekte und Initiativen Schulen ans Netz (1996) Jugend ans Netz (2004) One Laptop per Child Projekte der außerschulischen Jugendbildung: - Internetcafes - Medienprojekte (Webmobil, GMK) -...
56 Vielen Dank!
57 Bilder / Grafiken TagungsTagungsprogramm Netzwerktagung Netzwerktagung Foto mission accomplished Blue Screen Pong Hängebrücke Riss Knowledge Gap Boris Becker Halbmond Internet & Population:
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