Prävention, was ist das? Zur Prävention gehören:

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1 Prävention, was ist das? Im engeren Sinne der Praxis-Hygiene verstehen wir unter Prävention vorbeugende Maßnahmen zur Verhinderung von Krankheiten. Zur Prävention gehören: Aufklärung über gesunde Lebensführung und über gesundheitliche Gefahren der individuellen Lebensweise Schutzimpfungen Vorsorgeuntersuchungen Früherkennungsuntersuchungen 1

2 Gleichbedeutend wird oft auch der Begriff Prophylaxe verwendet, obwohl das nicht ganz korrekt ist, weil sich Prophylaxe auf Maßnahmen bezieht, die zur Verhütung bestimmter Erkrankungen (z.b. Karies) eingesetzt werden. Beispiele für Prophylaxemaßnahmen: Karies Prophylaxe Parodontitis-Prophylaxe In ZA-Praxis interessiert uns vor allen die PRIMÄRE PRÄVENTION Gesunde Lebensweise: Ausschalten von Risikofaktoren 2

3 Schutzimpfungen = Immunisierung Definitionen: Immunität: Widerstandsfähigkeit des Körpers gegen pathogene Keime oder Giftstoffe (Toxine) Schutzimpfung: Künstliche Erzeugung einer Immunität Was ist das Immunsystem? immun bedeutet unempfänglich, geschützt, rein, frei. Das Immunsystem ist das für die Immunität des Wirbeltierorganismus verantwortliche Abwehrsystem. Das Abwehrsystem umfaßt die für die Immunreaktion notwendigen Antikörper in Körperflüssigkeiten (Plasmaproteine in Blut und Lymphe = humoral) und zelluläre Antikörper: T-Lymphozyten (thymusabhängig) B-Lymphozyten (nicht thymusabhängig) sowie alle immunologisch tätigen Organe wie Thymus, Milz, Lymphknoten, Mandeln und die Freßzellen im Bindegewebe (Makrophagen, usw.) 3

4 Bei den Schutzimpfungen wird also eine künstliche Immunität mit speziell ausgerichteten Antikörpern gegen Antigene im Körper hergestellt. Antigen : Substanz, die eine Immunreaktion auslöst Antikörper: Schutzstoffe, die der Körper gegen Antigene bildet Man unterscheidet 3 Arten der Schutzimpfungen: aktive Schutzimpfung passive Schutzimpfung Simultanimpfung Bei der aktiven Schutzimpfung verwendet man inaktivierte Krankheitserreger abgeschwächte Krankheitserreger Toxine (Gifte) in unschädlicher Dosierung dadurch bildet der Geimpfte selbst die Abwehrstoffe (Antikörper) Prinzip: Der Körper wird zur Bildung von Antikörpern gegen Krankheitserreger angeregt, ohne daß es zu einer Infektionserkrankung kommt. (das dauert!!) 4

5 Bei der passiven Schutzimpfung verwendet man Antikörper, die von fremden Spendern gebildet wurden. Der Geimpfte ist sofort immun! Prinzip : Dem Körper werden durch Impfung spezifische Antikörper zugeführt. Das Impfserum gewinnt man von Spendern, die zuvor aktiv immunisiert wurden. Der Impfschutz tritt nach wenigen Stunden ein, hält aber nur für wenige Wochen an, da das körperfremde Serum vom Organismus abgebaut wird. Deshalb wird die passive Immunisierung bei bereits eingetretener Erkrankung angewendet um den Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen. Bei der Simultanimpfung werden passive und aktive Impfung kombiniert. Der Impfschutz tritt also sofort ein und hält auch über Jahre!! Beispiel: Die Tetanusimpfung bei verletzten Personen ohne Tetanusschutz als Kombination aus Tetanusantitoxin und Tetanus-Toxoid. Tabelle der Fachbegriffe Antigen Antikörper Substanz, die eine Immunreaktion auslöst Schutzstoffe, die der Körper gegen Antigene bildet Immunität Aktive Schutzimpfung Passive Schutzimpfung Unempfindlichkeit gegen eine bestimmte Art von Erregern Impfung mit einem Antigen zur Auslösung einer Immunreaktion Impfung mit Antikörpern zum Unschädlichmachen eingedrungener Antigene Simultanimpfung Kombination von aktiver und passiver Schutzimpfung 5

6 Postexpositionsprophylaxe (PEP) Beispiele für eine PEP (nur innerhalb von 72 Stunden sinnvoll) bezeichnet man allgemein Maßnahmen nach möglichem Kontakt mit Erregern einer Infektionserkrankung, um deren Ausbruch zu verhindern oder deren Verlauf zumindest abzumildern. medikamentöse Behandlung nach einer Verletzung. Eine passive Schutzimpfung oder eine Simultanimpfung (Hepatitis B, Tollwut, Tetanus) nach Nadelstich oder Bisswunde Neben den Schutzimpfungen sind zum Erhalt der Gesundheit noch weitere Vorsorgemaßnahmen notwendig: Wir unterscheiden: Vorsorgeuntersuchungen: Ziel ist es, den Menschen zu untersuchen, um ihn vor gesundheitlichen Gefahren zu bewahren. Früherkennungsuntersuchungen: Ziel ist die eventuell bereits vorliegenden Erkrankungen in einem möglichst frühen Stadium All zu Copyrights erkennen by P.-A. Oster und zu behandeln 6

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