Methodische Tipps und Tricks

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Lucas Tiedeman
vor 6 Jahren
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1 Methodische Tipps und Tricks Konzentrations- und Aufnahmefähigkeit: Gegen Ende des Seminars sowie zwischen Uhr und dem Mittagsessen ist die Konzentrations- und Aufnahmefähigkeit relativ gering, daher sollten hier langwierige, theoretische Plenumarbeit vermieden werden. Gruppenarbeit in freier Zeitleinteilung, oder Einzelarbeit sorgt für mehr Ruhe. Auch sollte zwischen einzelnen Arbeitseinheiten kleine Pausen oder Spiele eingelegt werden, damit sich die Schüler zwischendurch erholen und auf eine neue Aufgabe vorbereiten können. Bei starker Unruhe sollte eine Pause oder Einzelarbeit eingelegt werden, Spiele zum austoben sind eher ungeeignet. Der Tagesablauf: Legt den SchülerInnen zu Beginn des Seminars den Tagesplan offen vor und besprecht ihn kurz. So weiß der Schüler was ihn erwartet und kann sich besser darauf einstellen. Er fühlt dadurch sich eher als Partner und erstgenommen. Er kann mit Wünschen in die Planung eingreifen und arbeitet so durch Aktivierung von Interessen aktiver mit.

2 Kennenlern- und Auflockerungsspiele Zeitungsschlagen Es wird ein Stuhlkreis gebildet. Es gibt einen Stuhl weniger als Mitspieler. Ein Mitspieler steht in der Mitte mit einer zusammengerollten Zeitung gewappnet. Einer fängt an einen Namen von den Mitspielern zu nennen. Der gerufene muss schneller einen neuen Namen nennen, als der in der Mitte stehende Spieler den gerufenen mit der Zeitung am Knie berühren kann. Ist die Zeitung schneller nimmt er den Sitzplatz ein gibt die Zeitung an den Mitspieler weiter und nennt einen neuen Namen. Das Spiel eignet sich gut zu Beginn eines Seminars, um die Namen der Schüler schnell zu lernen, die Schüler ein wenig aufzuwecken und eine angenehme persönliche Lernatmosphäre zu schaffen. Mein rechter, rechter Platz ist frei Es wird ein Stuhlkreis gebildet, mit einem Platz mehr als Mitspieler. Derjenige dessen rechter Platz frei bleibt, fängt an und sagt: Mein rechter und rückt auf den freien Platz weiter. Der nächste mit dem rechten Freien Platz sagt: rechter und rückt weiter, der dritte sagt nun : Platz ist frei bleibt sitzen und wünscht sich einen neuen Namen. Der genannte wandert zum freien Platz. Nun dürfen sich der rechte und linke Nachbar des neuen freien Platzes darum streiten und rufen wieder mein rechter (egal ob nun rechts oder links). In die Richtung, die Schneller war, geht das Spiel weiter mit rechter, rechter, Platz ist frei und einem neuen Namen.

3 Ein schnelles Spiel zum Aufwecken und auch Namen lernen. Das Spiel ist mit Körperkontakt verbunden sollte daher vielleicht nicht gleich mit einer neuen, unbekannten Gruppe gespielt werden. Spitze Gegenstände und langer Schmuck sollte abgelegt werden. Gordischer Knoten Eine Gruppe von ca Spielern stellen sich in einen Kreis. Die Augen werden geschlossen und die linke Hand in die Mitte gestreckt. Jede Hand sucht sich eine Hand zum Festhalten. Das gleiche geschieht mit der rechten Hand. Dann können die Augen geöffnet werden und die Gruppe muss sich vorsichtig entknoten ohne die Hände loszulassen. Dieses Spiel kann gut zwischendurch gespielt werden, empfiehlt sich aber nicht unbedingt bei einer ganz quirligen Gruppe, die sich nicht mehr konzentrieren kann. Sitzfußball Zwei Stuhlreihen stehen sich gegenüber. Die Klasse wird in zwei gleichgroße Gruppen aufgeteilt und nimmt auf den Stühlen platz. Die Hände fassen hinter dem Rücken die Sitzfläche an und dürfen nicht in das Spielgeschehen eingreifen. Die ausgestreckten Füße beider Mannschaften dürfen sich knapp nicht berühren. Nun werden zwei Luftballons als Spielbälle zwischen die Stuhlreihen geworfen, die den Boden nicht berühren sollen. Ziel ist es die Luftballons mit den Füßen hinter die Stuhlreihen der Gegner zu bringen um ein Tor zu erzielen. Jede Mannschaft stellt zu beginn einen Torwart, der hinter den Reihen die

4 Bälle zurück wirft. Torwärter können aber auch die Referenten sein. Land unter Es wird die Reise nach Jerusalem gespielt. Nach jeder Musikpause wird ein Stuhl entfernt. Der Spieler der keine Platz ergattert scheidet aber nicht automatisch aus. Nur derjenige der bei Musikpause (Flut) sich nicht schnell auf einen Stuhl begibt und die Füße vom Fußbaden hebt ertrinkt in der Flut und scheidet aus. Das heißt die Stühle werden weniger, aber nicht unbedingt die Mitspieler, also rückt ein wenig zusammen auf den Stühlen. Ein nettes Spiel für zwischendurch, auch gut zum Thema Teamwork. Mitzubringen dafür sind jedoch CD und Player Prinzessin, Prinz und Drache Ein spiel besser für Draußen oder in großen Räumen. Es gibt zwei Rivalisierende Gruppen, die sich mit einigem Abstand (2-4 Meter) gegenüber stehen. Beide Gruppen entscheiden sich nun im geheimen für eine der Figuren: Prinzessin, Prinz oder Drache und stellt sie auf Kommando dar. Der Drache faucht, der Prinz fuchtelt mit dem Schwert und die Prinzessin wiegt sich nennt im Kleid. Eine der beiden gezeigten Figuren unterliegt der anderen und muss nun hinter eine rettende Linie hinter sich laufen. Der überlegene Gegner muss nun so viele Gegner fangen wie er bekommen kann. Diese gehören dann zur überlegenen Gruppe. Danach wird sich wieder neu für eine Figur entschieden, sich gegenüber aufgestellt und neu dargestellt. Die Gruppe hat gewonnen, die em Ende aus allen Spielern besteht.

5 Der Drache schlägt die Prinzessin, die Prinzessin schlägt den Prinzen und der Prinz schlägt den Drachen. Rusch hour in Tokio Das Spiel funktioniert so ähnlich wie Obstsalat. Es gibt in einem Stuhlkreis, in dem ein Stuhl fehlt, 3-4 (je nach dem wie die Gruppe teilbar ist) Spieler die einer Automarke angehören (z.b. Ferarri, Mercedis, VW, Audi, Renault,...). Der jenige der in der Mitte steht und keinen Platz hat möchte sich einen erobern, indem er zwei Automarken ruft die die Plätze tauschen müssen. Beim Tausch kann er nun versuchen auf einem frei gewordenem Stuhl platz zu nehmen. Der jenige der keinen Platz mehr abbekommen hat muss zwei neue Automarken gegeneinander fahren lassen.

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