interface Zeit- und Schaltrelais

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2 Ansprechverzögerung SZA 52-S/SZA 52/SZAN 52-S/SZA 54-2S Ansprechverzögerte Mehrbereich-Zeitrelais, elektromechanisch Geräte für Monospannung Funktion: Ansprechverzögerung (AV), nullspannungssicher bei SZAN 52-S 1 Einstellbereich Kontaktbestückung: SZA 52-S = 1 Zeit- und 1 Sofortechsler SZAN 52-S = 1 Zeit- und 1 Sofortechsler SZA 52 = 2 Zeitechsler SZA 54-2S = 1 Zeit- und 1 Sofortöffner, 1 Zeit- und 1 Sofortschließer aq Allgemeines Die elektromechanischen Zeitrelais sind mit Synchronmotor und Magnetkupplung ausgerüstet. Die Einstellung der Zeitbereiche erfolgt frontseitig über Wahlschalter. Die stufenlose Zeiteinstellung innerhalb eines Bereiches ird mit Hilfe eines transparenten Drehknopfes vorgenommen. Der Ablaufzeiger läuft ährend des Betriebes von dem eingestellten Zeitert gegen Null. Funktion Bei Erregung von Motor und Magnet ird der Sofortkontakt in Arbeitsstellung gebracht und der Zeitablauf beginnt. Ist die vorgeählte Zeit erreicht, ird der Zeitkontakt betätigt und der Motor abgeschaltet. Nach Entregung gehen Magnet, Zeitglied und sämtliche Kontakte in die Ausgangsstellung. Tritt ährend des Zeitablaufes eine Spannungsunterbrechung ein, so fallen Magnet, Sofortkontakt und Zeitglied in die Ausgangsstellung. Bei dem nullspannungssicheren Zeitrelais SZAN 52-S ist die Funktion ie oben beschrieben, jedoch ird bei Erregung die Magnetklappe durch eine Sperrklinke verriegelt, so dass auch im spannungslosen Zustand die bereits abgelaufene Zeit erhalten bleibt. Der Zeitablauf kann beliebig oft unterbrochen erden. Der Sofortkontakt bleibt auch ährend der Spannungsunterbrechung in Arbeitsstellung. Ist die vorgeählte Zeit erreicht, ird die Sperrklinke freigegeben, die Zeitkontakte erden betätigt und der Motor abgeschaltet. Zeitbereiche Lieferbare Einstellbereiche: 0,1 s bis 1000 s 0,2 s bis 60 h 0,1 3 s 0,2...6 s 0,3 10 s s 1 30 s 0,2...6 min 3,3 100 s min s 0,2...6 h s h 0,1 s bis 30 h 0,1 3 s 1 30 s 0,1 3 min 1 30 min 0,1 3 h 1 30 h er Impulsanregung: Zur Ansteuerung des nullspannungssicheren Zeitrelais reicht ein Impuls auf die Kupplung aus, da eine sofortige Verriegelung durch die Sperrklinke erfolgt (Motor- und Spulenanschlüsse getrennt). Der Zeitablauf beginnt bei Motorerregung. Der Sofortkontakt geht nach Impulsanregung in seine Arbeitsstellung, bis der Zeitablauf beendet ist. Nach Zeitablauf fällt er in die Ausgangsstellung zurück. Der Zeitkontakt öffnet nur für ca. 10 ms. Ein Umschalten des Zeitechslers auf die Schließerseite kommt nicht zustande. Abdeckung Z 29 plombierbare Klarsichtkappe Technische Änderungen vorbehalten 815

3 Ansprechverzögerung SZA 52-S/SZA 52/SZAN 52-S/SZA 54-2S Funktionsdiagramme Ansprechverzögerung (AV) Ansprechverzögerung (AV) Ansprechverzögerung (AV) Ansprechverzögerung (AV) A1/A2 Versorgungsspannung B1/B2 Erregungsgröße 21/24 Sofort Schaltglied 21/22 15/18 Verzögertes Schaltglied 15/16 t A = Ablaufzeit t a = Ausschaltz., muss > Rücklaufz. d. Zeitgliedes sein n Ablaufzeit = Σ t x 1 A1/A2 Versorgungsspannung B1/B2 Erregungsgröße 21/24 Sofort Schaltglied 21/22 15/18 Verzögertes Schaltglied 15/16 t A = Ablaufzeit t a = Ausschaltzeit, muss > Rücklaufzeit des Schaltgliedes sein t s = Schließzeit, muss > Mindestanregedauer sein t ö = Öffnungszeit, gilt nur für den Öffner, der Schließer ird nicht betätigt n Ablaufzeit t A = Σ t x 1 A1/A2 Versorgungsspannung B1/B2 Erregungsgröße 15/18; 25/28 Verzögertes Schaltglied 15/16; 25/26 t A = Ablaufzeit t a = Ausschaltz., muss > Rücklaufz. d. Zeitgliedes sein n Ablaufzeit =Σ t x 1 A1/A2 Versorgungsspannung 43/44 Sofort Schaltglied 31/32 27/28 Verzögertes Schaltglied 15/16 t A = Ablaufzeit t 1 = Ausschaltzeit, muss > Wiederbereitschaftszeit 1 sein t 2 = Ausschaltzeit, muss > Wiederbereitschaftszeit 2 sein Hineise Durch eine an der Gehäuseunterseite liegende Frequenzumschaltung kann das Relais der jeeiligen Frequenz (50 oder 60 Hz) angepasst erden. Die erksseitige Einstellung ist 50 Hz. Mit Ausnahme des Typs SZA 54-2S besitzen die Relais getrennte Motor- und Magnetanschlüsse. Dadurch ergeben sich verschiedene Betriebsarten: 1. Zeitaddition: Durch getrenntes Ansteuern der Magnetkupplung und des Motors bereits abgelaufene Zeiten zu speichern bz. verschiedene Zeitabschnitte zu addieren. 2. Schnellstart: Reduzierung der Zeitstreuung auf ein Minimum, indem der Motor ständig an Spannung bleibt und nur die Magnetkupplung nach Zeitablauf ent- und erregt ird. Somit ird der Motorfehler vermieden. Bei Ablaufzeiten über 60 s irkt sich der Schnellstart nicht mehr auf die Zeitstreuung aus. 3. Normalbetrieb: Gleichzeitige Erregung und Entregung von Magnetkupplung und Motor. Empfehlensert bei Ablaufzeiten über 60 s. Die größte Wiederkehrgenauigkeit ist zu erreichen, indem bei der Mehrbereich- Ausführung der möglichst kleinste Zeitbereich geählt ird. Die Zeitbereichumschaltung an den Geräten soll nur in der Ausgangsstellung erfolgen, da sonst Zeitfehler auftreten und Fehlschaltungen der Kontakte möglich sind. für Hutschiene EN Geräteübersicht/Bestellnummern Typ Einstellbereich Nennspannung Bestellnummer VPE SZA 52-S 0,1 s 1000 s AC 24 V 50/60 Hz R AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R ,1 s 30 h AC 24 V 50/60 Hz R AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R ,2 s 60 h AC 24 V 50/60 Hz R AC 42 V 50/60 Hz R AC 48 V 50/60 Hz R AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R SZAN 52-S 0,1 s 1000 s AC 24 V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R ,1 s 30 h AC 24 V 50/60 Hz R AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R ,2 s 60 h AC 24 V 50/60 Hz R AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R SZA 52 0,2 s 60 h AC 24 V 50/60 Hz R AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R SZA 54-2S 0,2 s 60 h AC 24 V 50/60 Hz R AC V 50/60 Hz R AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R Technische Änderungen vorbehalten

4 Ansprechverzögerung SZA 52-S / SZA 52 / SZAN 52-S / SZA 54-2S Technische Daten Funktionsart nach DIN VDE 0435 Teil 110:04.89 Funktionsanzeige Funktionsdiagramm Versorgungskreis Nennspannung U N Bemessungsleistung Motor bei 50 Hz und U N Bemessungsleistung Spule bei 50 Hz und U N Nennfrequenz Betriebsspannungsbereich Zeitkreis Zeiteinstellung/Anzahl der Zeitbereiche Lieferbare Zeitbereiche Wiederbereitschaftszeit Mindesteinschaltdauer Rückfallert Parallele Verbraucher zulässig Interne Eineggleichrichtung Fehler (Mittelert vom Skalenendert) Streuung Einstellbereich 0,3 6 s Einstellbereich 3 60 s Endzeit 60 s Ausgangskreis Kontaktbestückung Kontakterkstoff Schaltnennspannung U n max. Dauerstrom I n Gebrauchskategorie nach EN :1991 zulässige Schalthäufigkeit mechanische Lebensdauer Ansprechzeit Rückfallzeit Allgemeine Daten Luft- und Kriechstrecken zischen den Stromkreisen Bemessungsstoßspannung Überspannungskategorie Verschmutzungsgrad Bemessungsspannung Prüfspannung U eff 50 Hz nach DIN VDE , Tabelle A.1 Schutzart Gehäuse/Klemmen nach DIN VDE 0470 Teil 1:11.92 Störaussendung Störfestigkeit Umgebungstemperatur, Arbeitsbereich Geicht Zulassungen SZA 52-S SZAN 52-S SZA 52 SZA 54-2S Elektromechanisches Zeitrelais für Monospannung Punkt 3.13: Punkt 3.14: Punkt 3.13: Punkt 3.12: ansprechverzöger- ansprechverzöger- ansprechverzöger- ansprechverzögetes Zeitrelais tes, nullspannungs- tes Zeitrelais tes Zeitrelais sicheres Zeitrelais Zeiger für Ablaufzeit FD 0008 FD 0033 FD 0011 FD 0040 siehe Geräteübersicht ca. 1,3 VA / ca. 1,1 W ca. 1,0 VA / ca. 0,9 W 50 und 60 Hz am Gerät umschaltbar 0,8 1,1 x U N analog / 6 s. Tabelle Zeitbereiche 250 ms 30 ms 15 % U N bei Normalbetrieb: Einstellbereich > 6 s; ± 1,5 % Einstellbereich 6 s; ± 2 % Einstellbereich 3 s; ± 3 % Normalbetrieb Schnellstart ± 0,06 s ± 0,03 s ± 0,22 s ± 0,19 s ± 0,3 % bezogen auf Skalenendert 1 Zeit- und 1 Zeit- und 2 Zeitechsler Zeit- und 1 Sofort- 1 Sofortechsler 1 Sofortechsler öffner, 1 Zeit- und 1 Sofortschließer Ag Cu AC/DC 230 V 5 A AC-15: U e 230 V AC, I e DC-13: U e 24 V DC, I e 3600 Schaltspiele/h 3x10 6 Schaltspiele oder 10 4 Motorbetriebsstunden 25 ms 60 ms nach DIN VDE : kv III 3 außen, 2 innen AC 250 V 2,21 kv IP 30/IP 20 EN :03.93, -2:03.94 EN : C S 3-9 KS 5102/3 KS 5102/3 KS 5153/2 KS 5155/2 0,35 kg Z 29 aq Technische Änderungen vorbehalten 817

5 Rückfallverzögerung SZA 521 Rückfallverzögertes Mehrbereich-Zeitrelais mit Versorgungsspannung, elektromechanisch Gerät für Monospannung Funktion: Rückfallverzögerung (RV) 1 Einstellbereich Kontaktbestückung: 1 Zeit- und 1 Sofortechsler aq Allgemeines Das elektromechanische Zeitrelais ist mit Synchronmotor und Magnetkupplung ausgerüstet. Die Einstellung der Zeitbereiche erfolgt frontseitig über Wahlschalter. Die stufenlose Zeiteinstellung innerhalb eines Bereiches ird mit Hilfe eines transparenten Drehknopfes vorgenommen. Der Ablaufzeiger läuft ährend des Betriebes von dem eingestellten Zeitert gegen Null. Funktion Beim Anlegen der Versorgungsspannung an den Motor und der Erregungsgröße an die Spule schalten der Zeit- und der Sofortkontakt. Bei Entregung der Spule beginnt der Zeitablauf und der Sofortkontakt fällt in die Ausgangsstellung zurück. Der Zeitablauf kann beliebig oft unterbrochen erden, ohne die bereits abgelaufene Zeit zu löschen. Ist die vorgeählte Zeit erreicht, fällt der Zeitkontakt in die Ausgangsstellung zurück. Zeitaddition: Nur durch Ansteuern des Motors erden die sich daraus ergebenden Ablaufzeiten addiert, d.h. die bereits einzeln abgelaufenen Zeiten erden gespeichert. Hineise Durch eine an der Gehäuseunterseite liegende Frequenzumschaltung kann das Relais der jeeiligen Frequenz (50 oder 60 Hz) angepasst erden. Die erksseitige Einstellung ist 50 Hz. Die größte Wiederkehrgenauigkeit ist zu erreichen, indem bei der Mehrbereich- Ausführung der möglichst kleinste Zeitbereich geählt ird. Die Zeitbereichumschaltung an den Geräten soll nur in der Ausgangsstellung erfolgen, da sonst Zeitfehler auftreten und Fehlschaltungen der Kontakte möglich sind. Zeitbereiche Lieferbare Einstellbereiche: 0,1 s bis 1000 s 0,2 s bis 60 h 0,1 3 s 0,2...6 s 0,3 10 s s 1 30 s 0,2...6 min 3,3 100 s min s 0,2...6 h s h 0,1 s bis 30 h 0,1 3 s 1 30 s 0,1 3 min 1 30 min 0,1 3 h 1 30 h 818 Technische Änderungen vorbehalten

6 Rückfallverzögerung SZA 521 Funktionsdiagramme Rückfallverzögerung (RV) für Hutschiene EN A1/A2 Versorgungsspannung B1/B2 Erregungsgröße 21/24 Sofort Schaltglied 21/22 15/18 Verzögertes Schaltglied 15/16 t R = Rücklaufzeit t a = Anschaltzeit, muss > Mindestzeit sein n Rücklaufzeit bei additivem Betrieb t R = Σ t x 1 Abdeckung Z 29 plombierbare Klarsichtkappe Geräteübersicht/Bestellnummern Typ Einstellbereich Nennspannung Bestellnummer VPE SZA 521 0,1 s 1000 s AC 24 V 50/60 Hz R AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R ,1 s 30 h AC 24 V 50/60 Hz R AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R ,2 s 60 h AC 24 V 50/60 Hz R AC 42 V 50/60 Hz R AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R Technische Änderungen vorbehalten 819

7 Rückfallverzögerung SZA 521 Technische Daten Funktionsart nach DIN VDE 0435 Teil 110:04.89 Funktionsanzeige Funktionsdiagramm Versorgungskreis Nennspannung U N Bemessungsleistung Motor bei 50 Hz und U N Bemessungsleistung Spule bei 50 Hz und U N Nennfrequenz Betriebsspannungsbereich Zeitkreis Zeiteinstellung/Anzahl der Zeitbereiche Lieferbare Einstellbereiche Wiederbereitschaftszeit Mindesteinschaltdauer Rückfallert Parallele Verbraucher zulässig Interne Eineggleichrichtung Fehler (Mittelert vom Skalenendert) Streuung Einstellbereich 0,3 6 s Einstellbereich 3 60 s Endzeit 60 s Ausgangskreis Kontaktbestückung Kontakterkstoff Schaltnennspannung U n max. Dauerstrom I n Gebrauchskategorie nach EN :1991 zulässige Schalthäufigkeit mechanische Lebensdauer Ansprechzeit Rückfallzeit Allgemeine Daten Luft- und Kriechstrecken zischen den Stromkreisen Bemessungsstoßspannung Überspannungskategorie Verschmutzungsgrad Bemessungsspannung Prüfspannung U eff 50 Hz nach DIN VDE , Tabelle A.1 Schutzart Gehäuse/Klemmen nach DIN VDE 0470 Teil 1:11.92 Störaussendung Störfestigkeit Umgebungstemperatur, Arbeitsbereich Geicht Zulassungen SZA 521 Elektromechanisches Zeitrelais für Monospannung Punkt 3.17: rückfallverzögertes Zeitrelais Zeiger für Ablaufzeit FD 0012 siehe Geräteübersicht ca. 1,3 VA / ca. 1,1 W ca. 1,0 VA / ca. 0,9 W 50 und 60 Hz am Gerät umschaltbar 0,8 1,1 x U N analog/6 s. Tabelle Zeitbereiche 150 ms 15 % U N bei Normalbetrieb: Einstellbereich > 6 s; ± 1,5 % Einstellbereich 6 s; ± 2 % Einstellbereich 3 s; ± 3 % Normalbetrieb Schnellstart ± 0,06 s ± 0,03 s ± 0,22 s ± 0,19 s ± 0,3 % bezogen auf Skalenendert 1 Zeit- und 1 Sofortechsler Ag Cu AC/DC 230 V 5 A AC-15: U e 230 V AC, I e DC-13: U e 24 V DC, I e 3600 Schaltspiele/h 3x10 6 Schaltspiele oder 10 4 Motorbetriebsstunden 25 ms 60 ms nach DIN VDE : kv III 3 außen, 2 innen AC 250 V 2,21 kv IP 30/IP 20 EN :03.93, -2:03.94 EN : C S 3-9 KS 5125/3 0,35 kg B 5, B 7, BT 421, DA 1, V 4, Z 1 aq 820 Technische Änderungen vorbehalten

8 Elektromechanische Taktgeber SPZA 52 Mehrbereich-Taktgeber Funktion: Taktgeber (TI) mit Impuls beginnend Impuls- und Pausenzeiten unabhängig voneinander einstellbar 1 Einstellbereich Kontaktbestückung: 1 Schließer, 1 Öffner Allgemeines Der elektromechanische Taktgeber besteht aus zei voneinander unabhängigen Zeitgliedern, deren Verzögerungszeiten (Impuls und Pause) nacheinander ablaufen. Dies erfolgt solange ie die Versorgungsspannung anliegt. Bei Entregung fällt das gerade abgelaufene Zeitrelais in die Grundstellung. Bei Spannungsiederkehr beginnt der Zeitablauf von vorn, d.h. mit der Impulszeit. Die Einstellung der Zeitbereiche erfolgt frontseitig über Wahlschalter. Die stufenlose Zeiteinstellung innerhalb eines Bereiches ird mit Hilfe eines transparenten Drehknopfes vorgenommen. Funktion Mit Anlegen der Versorgungsspannung an A1/A2 und der Erregungsgröße an B1/B2 beginnt der Zeitablauf des Impuls-Zeitrelais, und die Nutzkontakte (1 Schließer und 1 Öffner) schalten. Nach Zeitablauf ird das Pausen-Zeitrelais erregt, geht in Selbsthaltung und lässt das Impuls-Zeitrelais in die Grundstellung fallen, obei die Nutzkontakte zurückschalten. Nach Ablauf der Pausenzeit löst sich die Selbsthaltung auf. Das Pausen-Zeitrelais fällt in die Grundstellung und steuert erneut das Impuls-Zeitrelais an. Hineise Durch eine an der Gehäuseunterseite liegende Frequenzumschaltung kann das Relais der jeeiligen Frequenz (50 oder 60 Hz) angepasst erden. Die erksseitige Einstellung ist 50 Hz. Die größte Wiederkehrgenauigkeit ist zu erreichen, indem bei der Mehrbereich- Ausführung der möglichst kleinste Zeitbereich geählt ird. Die Zeitbereichumschaltung an den Geräten soll nur in der Ausgangsstellung erfolgen, da sonst Zeitfehler auftreten und Fehlschaltungen der Kontakte möglich sind. Zeitbereiche Lieferbare Einstellbereiche für Impuls- und Pausenzeit (mögliche Kombinationen siehe Geräteübersicht): 0,1 s bis 1000 s 0,2 s bis 60 h 0,1 3 s 0,2...6 s 0,3 10 s s 1 30 s 0,2...6 min 3,3 100 s min s 0,2...6 h s h 0,1 s bis 30 h 0,1 3 s 1 30 s 0,1 3 min 1 30 min 0,1 3 h 1 30 h Technische Änderungen vorbehalten 821

9 Elektromechanische Taktgeber SPZA 52 Funktionsdiagramm Taktgeber (TI) für Hutschiene EN A1/A2 Versorgungsspannung B1/B2 Erregungsgröße 27/28 Schaltglied 15/16 t I = Impulszeit t P = Pausenzeit n Impulszeit t I = Σ t IX 1 n Pausenzeit t I = Σ t PX 1 Geräteübersicht / Bestellnummern Typ Einstellbereich Nennspannung Bestellnummer VPE Impulszeit Pausenzeit SPZA 52 0,1 s 1000 s 0,1 s 1000 s AC 24 V 50/60 Hz R AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R ,1 s 30 h AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R ,2 s 60 h AC 230 V 50/60 Hz R ,1 s 30 h 0,1 s 30 h AC 24 V 50/60 Hz R AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R ,2 s 60 h 0,2 s 60 h AC 24 V 50/60 Hz R AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R Technische Änderungen vorbehalten

10 Elektromechanische Taktgeber SPZA 52 Technische Daten Funktionsart nach DIN VDE 0435 Teil 110:04.89 Funktionsanzeige Funktionsdiagramm Versorgungskreis Nennspannung U N Bemessungsleistung Motor bei 50/60 Hz und U N Bemessungsleistung Spule bei 50/60 Hz und U N Nennfrequenz Betriebsspannungsbereich Zeitkreis Zeiteinstellung/Anzahl der Zeitbereiche Lieferbare Einstellbereiche Wiederbereitschaftszeit Mindesteinschaltdauer Rückfallert Parallele Verbraucher zulässig Interne Eineggleichrichtung Fehler (Mittelert vom Skalenendert) Streuung Einstellbereich 0,3 6 s Einstellbereich 3 60 s Endzeit 60 s Ausgangskreis Kontaktbestückung Kontakterkstoff Schaltnennspannung U n max. Dauerstrom I n Gebrauchskategorie nach EN :1991 zulässige Schalthäufigkeit mechanische Lebensdauer Ansprechzeit Rückfallzeit Allgemeine Daten Luft- und Kriechstrecken zischen den Stromkreisen Bemessungsstoßspannung Überspannungskategorie Verschmutzungsgrad Bemessungsspannung Prüfspannung U eff 50 Hz nach DIN VDE , Tabelle A.1 Schutzart Gehäuse/Klemmen nach DIN VDE 0470 Teil 1:11.92 Störaussendung Störfestigkeit Umgebungstemperatur, Arbeitsbereich Geicht Zulassungen SPZA 52 Elektromechanischer Taktgeber für Monospannung Punkt 3.9: Taktgeber Zeiger für Ablaufzeit FD 0031 siehe Geräteübersicht ca. 1,0/1,9 VA / ca. 0,9/0,8 W ca. 1,3/1,2 VA / ca. 1,1/1,0 W 50 und 60 Hz am Gerät umschaltbar 0,8 1,1 x U N analog/6 siehe Geräteübersicht 250 ms 15 % U N bei Normalbetrieb: Einstellbereich 6 s; ± 1,5 % Normalbetrieb Schnellstart ± 0,06 s ± 0,03 s ± 0,22 s ± 0,19 s ± 0,3 % bezogen auf Skalenendert 1 Schließer, 1 Öffner Ag Cu AC/DC 230 V 5 A AC-15: U e 230 V AC, I e DC-13: U e 24 V DC, I e 3600 Schaltspiele/h 30x10 6 Schaltspiele oder 3x10 4 Motorbetriebsstunden 30 ms 80 ms nach DIN VDE : kv III 3 außen, 2 innen AC 250 V 2,21 kv IP 30/IP 20 EN :03.93, -2:03.94 EN : C S 4-1 KS 5166/2 0,7 kg Technische Änderungen vorbehalten 823

11 Elektromechanische Fortschaltrelais SSF 32 / SSF 52 / SSF 62 Fortschaltrelais Geräte für Monospannung Funktion: Fortschaltrelais Kontaktbestückung: SSF 32 = 2 Schließer, gleichzeitig im Ein-Aus-Rhythmus schaltend SSF 52 = 1 Schließer und 1 Öffner, echselseitig im Ein-Aus-Rhythmus schaltend SSF 62 = 1 Schließer und 1 Öffner, echselseitig im Ein-Aus-Rhythmus schaltend Funktion Bei jeder Erregung der Relaisspule ird ein Schaltstern um einen Schritt fortgeschaltet. Mit der Achse des Schaltsterns sind die Schaltscheiben für die Betätigung der Kontakte fest verbunden. er Funktionsdiagramme Fortschaltrelais A1/A2 Erregungsgröße 15/18, 25/28 Schließer t M = Mindesteinschaltdauer t A = Ansprechzeit t W = Wiederbereitschaftszeit Fortschaltrelais A1/A2 Erregungsgröße 15/18 Schließer 25/28 Schließer t M = Mindesteinschaltdauer t A = Ansprechzeit t W = Wiederbereitschaftszeit für Hutschiene EN Geräteübersicht/Bestellnummern Typ Schaltrhythmus Nennspannung Bestellnummer VPE SSF 32 gleichzeitig AC 24 V Hz R AC V Hz R AC 230 V Hz R SSF 52 echselseitig AC 24 V Hz R AC V Hz R AC 230 V Hz R SSF 62 echselseitig DC 24 V R Technische Änderungen vorbehalten

12 Elektromechanische Fortschaltrelais SSF 32 / SSF 52 / SSF 62 Technische Daten Funktionsart nach DIN VDE 0435 Teil 110:04.89 Funktionsanzeige Funktionsdiagramm Versorgungskreis Nennspannung U N Bemessungsleistung Motor bei 50 Hz und U N Bemessungsleistung Motor U N (DC) Nennfrequenz Betriebsspannungsbereich Zeitkreis Wiederbereitschaftszeit Mindesteinschaltdauer Rückfallert Parallele Verbraucher zulässig Interne Eineggleichrichtung Fehler (Mittelert vom Skalenendert) Streuung Einfluss der Erregungsgröße, Versorgungsspannung Einfluss der Umgebungstemperatur Ausgangskreis Kontaktbestückung Kontakterkstoff Schaltnennspannung U n max. Dauerstrom I n Gebrauchskategorie nach EN :1991 zulässige Schalthäufigkeit mechanische Lebensdauer Ansprechzeit Rückfallzeit Allgemeine Daten Luft- und Kriechstrecken zischen den Stromkreisen Bemessungsstoßspannung Überspannungskategorie Verschmutzungsgrad Bemessungsspannung Prüfspannung U eff 50 Hz nach DIN VDE , Tabelle A.1 Schutzart Gehäuse/Klemmen nach DIN VDE 0470 Teil 1:11.92 Störaussendung Störfestigkeit Umgebungstemperatur, Arbeitsbereich Geicht Zulassungen SSF 32 SSF 52 SSF 62 Fortschaltrelais für Monospannung Punkt 2.1: Fortschaltrelais FD FD FD siehe Geräteübersicht ca. 3,8 VA / ca. 3,3 W ca. 3,8 VA / ca. 3,3 W ca. 2,2 W Hz Hz 0,8 1,1 x U N 60 ms 60 ms 40 ms 15 % U N nein 2 Schließer 1 Schließer und 1 Schließer und 1 Öffner 1 Öffner Ag Cu AC/DC 400 V 5 A AC-15: U e 230 V AC, I e DC-13: U e 24 V DC, I e 3600 Schaltspiele/h 5x10 6 Schaltspiele 30 ms nach DIN VDE : kv III 3 außen, 2 innen AC 400 V 2,21 kv IP 30/IP 20 EN :03.93, -2:03.94 EN : C KS ,2 kg Technische Änderungen vorbehalten 825

13 Elektromechanische Kipprelais SSP 56 / SSP 72/ SSP 33 / SSP 34 Kipprelais Geräte für Monospannung Funktion: Kipprelais Kontaktbestückung: SSP 56 = 3 Schließer und 3 Öffner SSP 72 = 2 Wechsler SSP 33 = 3 Wechsler SSP 34 = 4 Wechsler Funktion Die Kipprelais bestehen aus zei getrennten Magnetsystemen, die sich gegenseitig mechanisch verriegeln. Bei Impuls- oder Dauererregung des mit Kontakten bestückten Magnetsystems schalten die Kontakte in die Arbeitsstellung. Gleichzeitig verriegeln die auf den Relaisankern befindliche Klinken, so dass auch bei Spannungsausfall bz. Spannungsunterbrechung die Arbeitsstellung der Kontakte erhalten bleibt. Bei Erregung des nicht bestückten Magnetsystems ird die Verriegelung gelöst, und die Kontakte nehmen ieder die Ausgangsstellung ein. Bei den Gerätetypen SSP 56 und SSP 72 ermöglicht ein aus der Frontplatte herausragender Hebel eine manuelle Magnetsystemverstellung und zeigt die Magnet- bz. Kontaktstellung an. Bei den Gerätetypen SSP 33 und SSP 34 sind hierfür 2 Drucktasten vorhanden. Die Relaiskontakte haben keine bevorzugte Lage. Werden beide Spulen gleichzeitig erregt, so bleibt die Arbeitsstellung der Kontakte erhalten. Funktionsdiagramm SSP 56, SSP 72 er SSP 33, SSP 34 A1/A2 Erregungsgröße Spule 1 E1/E2 Erregungsgröße Spule 2 13/14, 21/22 Schaltglied t A = Ansprechzeit er für Hutschiene EN für Hutschiene EN Technische Änderungen vorbehalten

14 Elektromechanische Kipprelais SSP 56 / SSP 72/ SSP 33 / SSP 34 Technische Daten Funktionsart nach DIN VDE 0435 Teil 110:04.89 Funktionsanzeige Funktionsdiagramm Versorgungskreis Nennspannung U N Bemessungsleistung Re 1 bei 50 Hz und U N Einschalten Bemessungsleistung Re 1 bei 50 Hz und U N Halten Bemessungsleistung Re 2 bei 50 Hz und U N Einschalten Bemessungsleistung Re 2 bei 50 Hz und U N Halten Nennfrequenz Betriebsspannungsbereich Zeitkreis Zeiteinstellung/Anzahl der Zeitbereiche Lieferbare Zeitbereiche Wiederbereitschaftszeit Mindesteinschaltdauer Rückfallert Parallele Verbraucher zulässig Interne Eineggleichrichtung Ausgangskreis Kontaktbestückung Kontakterkstoff Schaltnennspannung U n max. Dauerstrom I n Gebrauchskategorie nach EN :1991 zulässige Schalthäufigkeit mechanische Lebensdauer Ansprechzeit Rückfallzeit Allgemeine Daten Luft- und Kriechstrecken zischen den Stromkreisen Bemessungsstoßspannung Überspannungskategorie Verschmutzungsgrad Bemessungsspannung Prüfspannung U eff 50 Hz nach DIN VDE , Tabelle A.1 Schutzart Gehäuse/Klemmen nach DIN VDE 0470 Teil 1:11.92 Störaussendung Störfestigkeit Umgebungstemperatur, Arbeitsbereich Geicht Zulassungen Geräteübersicht/Bestellnummern Typ Nennspannung Bestellnummer VPE SSP 56 AC 24 V 50 Hz R AC 42 V 50 Hz R AC 48 V 50 Hz R AC 110 V 50 Hz R AC 110 V 60 Hz R AC V 60 Hz R AC 230 V 50 Hz R AC 230 V 60 Hz R SSP 7C 24 V 50 Hz R AC V 60 Hz R AC 230 V 50 Hz R SSP 33 AC 24 V 50 Hz R AC 230 V 50 Hz R SSP 34 AC 110 V 50 Hz R AC 230 V 50 Hz R Technische Änderungen vorbehalten SSP 56 SSP 72 SSP 33 SSP 34 Elektromechanisches Kipprelais für Monospannung Punkt 2.4: bistabiles Relais Stellhebel Stellhebel Drucktasten Drucktasten FD 0022a siehe Geräteübersicht ca. 13 VA / ca. 13 VA / ca. 18 VA / ca. 18 VA / ca. 4,5 W ca. 4,5 W ca. 6,5 W ca. 6,5 W ca. 4 VA / ca. 4 VA / ca. 5,2 VA / ca. 5,2 VA / ca. 1,5 W ca. 1,5 W ca. 1,8 W ca. 1,8 W ca. 10,5 VA / ca. 3,5 W ca. 3 VA / ca. 1 W siehe Geräteübersicht 0,8 1,1 x U N / 15 % U N nein 3 Schließer und 2 Wechsler 3 Wechsler 4 Wechsler 3 Öffner Ag Cu AC/DC 400 V 5 A AC-15: U e 230 V AC, I e DC-13: U e 24 V DC, I e 3600 Schaltspiele / h 10 x 10 6 Schaltspiele 20 ms 25 ms nach DIN VDE : kv III 3 außen, 2 innen 400 V AC 2,7 kv IP 30 / IP 20 EN :03.93, -2:03.94 EN : C S 3-5 S 3-5 S 2-1 S 2-1 KS 5161/2 KS 5172/2 KS 5143/2 KS 5137/2 0,5 kg 0,5 kg 0,6 kg 0,6 kg 827

15 Ansprechverzögerung DZ 12-S L / DZN 12-S L Ansprechverzögerte Einbereich-Zeitrelais, elektromechanisch Geräte für Monospannung Funktion: Ansprechverzögerung (AV), nullspannungssicher bei DZN 12-S L 1 Zeitbereich Kontaktbestückung: 1 Zeit- und 1 Sofortechsler 72 x 72 Allgemeines Die elektromechanischen Zeitrelais sind mit Synchronmotor und Magnetkupplung ausgerüstet. Die stufenlose Zeiteinstellung innerhalb eines Bereiches ird mit Hilfe des transparenten Drehknopfes vorgenommen. Der Ablaufzeiger läuft ährend des Betriebes von dem eingestellten Zeitert gegen Null. Funktion Bei Erregung von Motor und Magnet ird der Sofortkontakt in Arbeitsstellung gebracht und der Zeitablauf beginnt. Ist die vorgeählte Zeit erreicht, ird der Zeitkontakt betätigt und der Motor abgeschaltet. Nach Entregung gehen Magnet, Zeitglied und sämtliche Kontakte in die Ausgangsstellung. Tritt ährend des Zeitablaufes eine Spannungsunterbrechung ein, so fallen Magnet, Sofortkontakt und Zeitglied in die Ausgangsstellung. Bei dem nullspannungssicheren Zeitrelais DZN 12-S L ist die Funktion ie oben beschrieben, jedoch ird bei Erregung die Magnetklappe durch eine Sperrklinke verriegelt, so dass auch im spannungslosen Zustand die bereits abgelaufene Zeit erhalten bleibt. Der Zeitablauf kann beliebig oft unterbrochen erden. Der Sofortkontakt bleibt auch ährend der Spannungsunterbrechung in Arbeitsstellung. Ist die vorgeählte Zeit erreicht, ird die Sperrklinke freigegeben und der Zeitkontakt betätigt. Impulsanregung: Zur Ansteuerung des nullspannungssicheren Zeitrelais reicht ein Impuls auf die Kupplung aus, da eine sofortige Verriegelung durch die Sperrklinke erfolgt (Motor- und Spulenanschlüsse getrennt). Der Zeitablauf beginnt bei Motorerregung. Der Sofortkontakt geht nach Impulsanregung in seine Arbeitsstellung, bis der Zeitablauf beendet ist. Nach Zeitablauf fällt er in die Ausgangsstellung zurück. Der Zeitkontakt öffnet nur für ca. 10 ms. Ein Umschalten des Zeitechslers auf die Schließerseite kommt nicht zustande. Rückstellung: Eine mechanische Rückstellung auf 0 ist bei diesen Geräten möglich. Rückstellung DZN 12-S L: Eine elektrische und mechanische Rückstellung auf 0 ist bei diesem Gerät nur möglich, enn die mechanische Verriegelung aufgehoben ird. Muss nach einer Unterbrechung des Zeitablaufes eine Rückstellung erfolgen, so ist der Drehknopf auf 0 zu drehen. Hineise Durch eine an der Gehäuseunterseite liegende Frequenzumschaltung kann das Relais der jeeiligen Frequenz (50 oder 60 Hz) angepasst erden. Die erksseitige Einstellung ist 50 Hz. Die Relais besitzen getrennte Motor- und Magnetanschlüsse. Dadurch ergeben sich verschiedene Betriebsarten: 1. Zeitaddition: Durch getrenntes Ansteuern der Magnetkupplung und des Motors bereits abgelaufene Zeiten zu speichern bz. verschiedene Zeitabschnitte zu addieren. 2. Schnellstart: Reduzierung der Zeitstreuung auf ein Minimum, indem der Motor ständig an Spannung bleibt und nur die Magnetkupplung nach Zeitablauf ent- und erregt ird. Somit ird der Motorfehler vermieden. Bei Ablaufzeiten über 60 s irkt sich der Schnellstart nicht mehr auf die Zeitstreuung aus. 3. Normalbetrieb: Gleichzeitige Erregung und Entregung von Magnetkupplung und Motor. Empfehlensert bei Ablaufzeiten über 60 s. Die größte Wiederkehrgenauigkeit ist zu erreichen, indem bei der Mehrbereich- Ausführung der möglichst kleinste Zeitbereich geählt ird. Die Zeitbereichumschaltung an den Geräten soll nur in der Ausgangsstellung erfolgen, da sonst Zeitfehler auftreten und Fehlschaltungen der Kontakte möglich sind. Zeitbereiche Lieferbare Einstellbereiche: 0, s min 0,1...3 s min 0,2... s min 0, s 0,1...3 h s 0,2...6 h s 0, h 3, s h 0,1...3 min h 0,2...6 min h 0, min 828 Technische Änderungen vorbehalten

16 Ansprechverzögerung DZ 12-S L / DZN 12-S L Funktionsdiagramme Ansprechverzögerung (AV) Ansprechverzögerung (AV) A1/A2 Versorgungsspannung B1/B2 Erregungsgröße 21/24 Sofort Schaltglied 21/22 15/18 Verzögertes Schaltglied 15/16 t A = Ablaufzeit t a = Ausschaltzeit, muss > Rücklaufzeit des Zeitgliedes sein n Ablaufzeit = Σ t x 1 A1/A2 Versorgungsspannung B1/B2 Erregungsgröße 21/24 Sofort Schaltglied 21/22 15/18 Verzögertes Schaltglied 15/16 t A = Ablaufzeit t a = Ausschaltzeit, muss > Rücklaufzeit des Schaltgliedes sein t s = Schließzeit, muss > Mindestanregedauer sein t ö = Öffnungszeit, gilt nur für den Öffner, der Schließer ird nicht betätigt n Ablaufzeit t A = Σ t x 1 Schalttafelausschnitt 68 +0,7 Buchsenplatte B 5 für Ein- und Aufbau Steckfassung B 7 für Einbau Adapter BT 421 für Schienenmontage der Buchsenplatte B 5 Abdeckung DA 1 für Schalttafelausschnitt Verschließbare Kappe V 4 Dichtung Z 1 für Schalttafeleinbau Technische Änderungen vorbehalten 829

17 Ansprechverzögerung DZ 12-S L / DZN 12-S L Geräteübersicht /Bestellnummern Typ Einstellbereich 1 Nennspannung Bestellnummer VPE DZ 12-S L 0,05 1 s AC 230 V 50/60 Hz R ,1 3 s AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R ,2 6 s AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R ,4 12 s AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R AC V 50/60 Hz R s AC 24 V 50/60 Hz R AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R AC V 50/60 Hz R s AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R ,3 100 s AC 230 V 50/60 Hz R ,1 3 min AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R AC V 50/60 Hz R ,2 6 min AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R AC V 50/60 Hz R ,4 12 min AC 24 V 50/60 Hz R AC 48 V 50/60 Hz R AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R min AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R AC V 50/60 Hz R min AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R AC V 50/60 Hz R min AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R ,1 3 h AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R ,2 6 h AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R AC V 50/60 Hz R ,4 12 h AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R AC V 50/60 Hz R h AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R h AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R h AC 230 V 50/60 Hz R DZN 12-S L 0,4 12 min AC 24 V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R Geräte mit -Zulassung 830 Technische Änderungen vorbehalten

18 Ansprechverzögerung DZ 12-S L / DZN 12-S L Technische Daten Funktionsart nach DIN VDE 0435 Teil 110:04.89 Funktionsanzeige Funktionsdiagramm Versorgungskreis Nennspannung U N Bemessungsleistung Motor bei 50 Hz und U N Bemessungsleistung Spule bei 50 Hz und U N Nennfrequenz Betriebsspannungsbereich Zeitkreis Zeiteinstellung/Anzahl der Zeitbereiche Lieferbare Zeitbereiche Wiederbereitschaftszeit Mindesteinschaltdauer Rückfallert Parallele Verbraucher zulässig Interne Eineggleichrichtung Fehler (Mittelert vom Skalenendert) Streuung Einstellbereich 0,03 1 s Einstellbereich 0,3 10 s Einstellbereich 3,3 100 s Endzeit 3 min Ausgangskreis Kontaktbestückung Kontakterkstoff Schaltnennspannung U n max. Dauerstrom I n Gebrauchskategorie nach EN :1991 zulässige Schalthäufigkeit mechanische Lebensdauer Ansprechzeit Rückfallzeit Allgemeine Daten Luft- und Kriechstrecken zischen den Stromkreisen Bemessungsstoßspannung Überspannungskategorie Verschmutzungsgrad Bemessungsspannung Prüfspannung U eff 50 Hz nach DIN VDE , Tabelle A.1 Schutzart Gehäuse/Klemmen nach DIN VDE 0470 Teil 1:11.92 Störaussendung Störfestigkeit Umgebungstemperatur, Arbeitsbereich Geicht Zulassungen DZ 12-S L DZN 12-S L Elektromechanisches Zeitrelais für Elektromechanisches Zeitrelais für Monospannung Monospannung Punkt 3.13: ansprechverzögertes Punkt 3.14: ansprechverzögertes, Zeitrelais nullspannungssicheres Zeitrelais Zeiger für Ablaufzeit Zeiger für Ablaufzeit FD 0008 FD 0033 siehe Geräteübersicht ca. 1,3 VA / ca. 1,1 W ca. 4,5 VA / ca. 3,8 W 50 und 60 Hz am Gerät umschaltbar 0,8 1,1 x U N analog / 1 s. Tabelle Zeitbereiche 250 ms 30 ms 15 % U N bei Normalbetrieb: Einstellbereich > 6 s; ± 1,5 % Einstellbereich 6 s; ± 2 % Einstellbereich 3 s; ± 3 % Einstellbereich 1 s; ± 8 % Normalbetrieb Schnellstart ± 0,045 s ± 0,015 s ± 0,09 s ± 0,06 s ± 0,54 s ± 0,51 s ± 0,5 % bezogen auf Skalenendert 1 Zeit- und 1 Sofortechsler Ag Cu AC/DC 230 V 5 A AC-15: U e 230 V AC, I e DC-13: U e 24 V DC, I e 3600 Schaltspiele/h 30 x 10 6 Schaltspiele oder 3x10 4 Motorbetriebsstunden 30 ms 60 ms nach DIN VDE : kv III 3 außen, 2 innen AC 250 V 2,21 kv IP 30/IP 20 EN :03.93, -2:03.94 EN : C D 1-18 KS 5102/3 0,6 kg B 5, B 7, BT 421, DA 1, V 4, Z 1 Technische Änderungen vorbehalten 831

19 Ansprechverzögerung DZ 52-S G Ansprechverzögerte Mehrbereich-Zeitrelais, elektromechanisch Gerät für Monospannung Funktion: Ansprechverzögerung (AV) 1 Einstellbereich, unterteilt in 5 oder 6 Zeitbereiche Kontaktbestückung: 1 Zeitechsler und 1 Sofortschließer 72 x 72 Allgemeines Das elektromechanische Zeitrelais ist mit Synchronmotor und Magnetkupplung ausgerüstet. Die Einstellung der Zeitbereiche erfolgt frontseitig über Wahlschalter. Die stufenlose Zeiteinstellung innerhalb eines Bereiches ird mit Hilfe des transparenten Drehknopfes vorgenommen. Der Ablaufzeiger läuft ährend des Betriebes von dem eingestellten Zeitert gegen Null. Funktion Bei Erregung von Motor und Magnet ird der Sofortkontakt in Arbeitsstellung gebracht und der Zeitablauf beginnt. Ist die vorgeählte Zeit erreicht, ird der Zeitkontakt betätigt. Nach Entregung gehen Magnet, Zeitglied und Sofortkontakt in die Ausgangsstellung. Tritt ährend des Zeitablaufes eine Spannungsunterbrechung ein, so fallen Magnet, Zeitglied und Sofortkontakt in die Ausgangsstellung. Hineise Durch eine an der Gehäuseunterseite liegende Frequenzumschaltung kann das Relais der jeeiligen Frequenz (50 oder 60 Hz) angepasst erden. Die erksseitige Einstellung ist 50 Hz. Die größte Wiederkehrgenauigkeit ist zu erreichen, indem bei der Mehrbereich- Ausführung der möglichst kleinste Zeitbereich geählt ird. Die Zeitbereichumschaltung an den Geräten soll nur in der Ausgangsstellung erfolgen, da sonst Zeitfehler auftreten und Fehlschaltungen der Kontakte möglich sind. Zeitbereiche Lieferbare Einstellbereiche 0,03 s bis 100 s 0,1 s bis 30 h unterteilt in 5 Zeitbereiche 0,03 1 s 0,1...3 s 0,1 3 s s 0,3 10 s 0,1...3 min 1 30 s min 3,3 100 s 0,1...3 h h 0,1 s bis 1000 s 0,2 s bis 60 h 0,1...3 s 0,2...6 s 0, s s s 0,2...6 min 3, s min s 0,2...6 h s h Buchsenplatte B 4 für Ein- und Aufbau Abdeckung DA 1 für Schalttafelausschnitt Verschließbare Kappe V 4 Dichtung Z 1 für Schalttafeleinbau Funktionsdiagramm Ansprechverzögerung (AV) 1/2 Erregungsgröße 4/3 Sofort Schaltglied 6/5 Verzögertes Schaltglied 6/7 t A = Ablaufzeit t 1 = Ausschaltzeit, muss > Wiederbereitschaftszeit sein Schalttafelausschnitt 68 +0,7 832 Technische Änderungen vorbehalten

20 Ansprechverzögerung DZ 52-S G Technische Daten Funktionsart nach DIN VDE 0435 Teil 110:04.89 Funktionsanzeige Funktionsdiagramm Versorgungskreis Nennspannung U N Bemessungsleistung Motor bei 50 Hz und U N Bemessungsleistung Spule bei 50 Hz und U N Nennfrequenz Betriebsspannungsbereich Zeitkreis Zeiteinstellung/Anzahl der Zeitbereiche Lieferbare Einstellbereiche Wiederbereitschaftszeit Mindesteinschaltdauer Rückfallert Parallele Verbraucher zulässig Interne Eineggleichrichtung Fehler (Mittelert vom Skalenendert) Streuung Einstellbereich 0,03 bis 1 s Einstellbereich 0,3 bis 10 s Einstellbereich 3,3 bis 100 s Endzeit 3 min Ausgangskreis Kontaktbestückung Kontakterkstoff Schaltnennspannung U n max. Dauerstrom I n Gebrauchskategorie nach EN :1991 zulässige Schalthäufigkeit mechanische Lebensdauer Ansprechzeit Rückfallzeit Allgemeine Daten Luft- und Kriechstrecken zischen den Stromkreisen Bemessungsstoßspannung Überspannungskategorie Verschmutzungsgrad Bemessungsspannung Prüfspannung U eff 50 Hz nach DIN VDE , Tabelle A.1 Schutzart Gehäuse frontseitig / Gehäuse rückseitig / Flachstecker Störaussendung Störfestigkeit Umgebungstemperatur, Arbeitsbereich Geicht Zulassungen DZ 52-S G Elektromechanisches Zeitrelais für Monospannung Punkt 3.12: ansprechverzögertes Zeitrelais Zeiger für Ablaufzeit FD 0040 siehe Geräteübersicht ca. 1,3 VA/ca. 1,1 W ca. 4,5 VA/ca. 3,8 W 50 und 60 Hz am Gerät umschaltbar 0,8 1,1 x U N analog / 6 oder 5 s. Tabelle Zeitbereiche 250 ms 15 % U N Einstellbereich > 6 s; ± 1,5 % Einstellbereich 6 s; ± 2 % Einstellbereich 3 s; ± 3 % ± 0,045 s ± 0,09 s ± 0,54 s ± 0,5 % bezogen auf Skalenendert 1 Zeitechsler und 1 Sofortschließer Ag Cu AC/DC 230 V 5 A AC-15: U e 230 V AC, I e DC-13: U e 24 V DC, I e 3600 Schaltspiele/h 30 x 10 6 Schaltspiele oder 3x10 4 Motorbetriebsstunden 30 ms 60 ms nach DIN VDE : kv III 3 außen, 2 innen AC 250 V 2,21 kv IP 55/IP 20/IP 00 EN :03.93, -2:03.94 EN : C D 1-17 KS 5025/3 0,6 kg B 4, DA 1, V 4, Z 1 Geräteübersicht / Bestellnummern Typ Einstellbereich Nennspannung Bestellnummer VPE DZ 52-S G 0,03 s 100 s AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R ,1 s 1000 s AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R ,1 s 30 h AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R ,2 s 60 h AC V 50/60 Hz R AC 230 V 50/60 Hz R Technische Änderungen vorbehalten 833