Herzgeräusch. Auskultation oder Echokardiographie bei der Diagnose von Vitien und Herzklappenfehlern? Zusammenfassung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Herzgeräusch. Auskultation oder Echokardiographie bei der Diagnose von Vitien und Herzklappenfehlern? Zusammenfassung"

Transkript

1 2006 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Band 63, 2006 DOI / Therapeutische Umschau HerzGefäßZentrum Zürich, Klinik Im Park, Zürich Herzgeräusch Auskultation oder Echokardiographie bei der Diagnose von Vitien und Herzklappenfehlern? C. H. Attenhofer Jost Zusammenfassung Die Häufigkeit von degenerativ bedingten valvulären aber auch kongenitalen Herzerkrankungen wird in den nächsten Jahrzehnten zunehmen. Die Auskultation mit dem Stethoskop bleibt ein wichtiger Bestandteil in der Erkennung und Behandlung dieser Herzerkrankungen. Herzgeräusche (vor allem systolische) sind extrem häufig. Ein Herzgeräusch kann oft differenziert werden in ein funktionelles Systolikum oder ein Geräusch bedingt durch eine valvuläre Erkrankung, aber es bestehen wichtige Limitationen. So genügen eine Auskultation und klinische Untersuchung häufig nicht, um Patienten mit einer Herzinsuffizienz oder einem Herzgeräusch korrekt einzuordnen und zu behandeln. Relevante Aortenstenosen, Aorteninsuffizienzen oder Mitralinsuffizienzen wie auch eine hypertroph obstruktive Kardiomyopathie werden immer wieder verpasst. Eine Echokardiographie ist bei allen Patienten mit einem mehr als einem leisen Sytolikum, einem Diastolikum, kardialen Symptomen und/oder EKG Veränderungen indiziert Einführung Die korrekte Diagnose und Beurteilung von Herzklappenfehlern und kongenitalen Vitien ist wichtig, da diese Diagnosen eine große Bedeutung haben für eine korrekte Therapie und Prognosestellung. In den nächsten Jahren werden Herzklappenfehler zunehmend an Bedeutung gewinnen: einerseits wird erwartet, dass die Inzidenz von degenerativ bedingten Herzklappenfehlern wie Aortenstenose oder Mitralinsuffizienz exponentiell zunimmt; andererseits werden auch schwere kongenitale Vitien erfolgreich operiert, und deshalb gibt es immer mehr Patienten mit Vitien, die das Erwachsenenalter erreichen. Somit sind Patienten mit Herzgeräuschen sehr häufig [1]. Umso wichtiger ist es, dass wir im Alltag anhand gewisser Richtlinien entscheiden können, bei welchen Patienten wir wann und welche Abklärungen veranlassen müssen. Die körperliche Untersuchung bei Patienten mit einem Herzklappenfehler oder kongenitalen Vitium Im Alltag am wichtigsten bleibt die körperliche Untersuchung: schnell und effizient erhalten wir Angaben zum momentanen Zustand des Patienten, seinem hämodynamischen Status, Hinweise für eine Herzinsuffizienz oder eine Erkrankung von Herzklappen oder Herzmuskel, einem Shuntvitium oder komplexeren Vitium. Die körperliche Untersuchung ist im Artikel von Prof. F. Follath detailliert dargestellt. Wichtige Hinweise auf ein kardiales Problem sind eine Lungenstauung, periphere Ödeme oder ein erhöhter Halsvenendruck, aber auch eine zentrale oder periphere Zyanose, sowie Trommelschlegelfinger. Skelettdeformitäten oder Naevi können einen Hinweis ergeben auf angeborene Herzfehler. Multiple 463

2 Therapeutische Umschau Band 63, Lentigines können ein Hinweis sein auf ein kardiokutanes Syndrom wie beispielsweise eine hypertrophe Kardiomyopathie bei einem LEOPARD Syndrom oder ein Myxom bei einem Swiss Syndrom (Carney Komplex). Nach verschiedenen Phänotypen, die typisch für eine Herzerkrankung sind, sollte man schon bei der Inspektion suchen. Bei einem Down s Syndrom muss an einen atrioventrikulären Septumdefekt oder Ventrikelseptumdefekt gedacht werden. Bei einer Trichter- oder Hühnerbrust sowie schwere Kyphoskoliosen sollte daran gedacht werden, dass bei diesen Patienten häufiger Herzfehler vorliegen. Der wichtigste Hinweis für eine Herzklappenerkrankung oder ein Vitium ist aber ein Herzgeräusch. Hippokrates lehrte den Ärzten, das Ohr direkt an den Thorax des Patienten zu legen, um etwas von den Herztönen und -geräuschen zu hören. Die Auskultation mit dem Stethoskop gehört seit weniger als 200 Jahren zum ärztlichen Alltag. Erst 1816 erfand der scheue französische Arzt Laënnec das Stethoskop. Auch heutzutage ist der Stellenwert des Stethoskops als wichtiges Instrument in der Kardiologie unbestritten dies trotz Echokardiographie, Herzkatheteruntersuchung, CT und MRI. Geräusche Abbildung 1 Beispiele von Herzgeräuschen ICR = Intercostalraum; M 1T 1 = mitrale und tricuspidale Komponente des 1. Herztons; A 2P 2 = aortale und pulmonale Komponente des 2. Herztons. Bei Schulkindern findet sich ein systolisches Geräusch in 70 90%, dann nimmt die Herzgeräuschinzidenz bei jüngeren Erwachsenen stark ab. Ältere Erwachsene haben aber dann wieder in 30 70% ein Systolikum. Von über 60-jährigen, die ein aortales Austreibungssystolikum haben, weisen 18 54% eine Aortenstenose auf [2, 3]. Die Differenzierung von systolischen Herzgeräuschen ohne erfassbare Herzerkrankung (funktionelles Geräusch) und solchen mit signifikanter Pathologie stellt eine Herausforderung dar, wobei es gewisse Hinweise gibt, die für ein funktionelles Geräusch sprechen [4, 5]. Bei den Herzgeräuschen sind eindeutige Muster beschrieben, die wir zumindest auf dem Papier klar erkennen (Abb. 1) [6]. Typische Herzgeräusche sind das früh oder midsystolische spindelförmige funktionelle Austreibungsgeräusch, der midsystolische Klick mit einem Telesystolikum bei einem Mitralklappenprolaps, das holosystolische Geräusch bei einer degenerativ bedingten oder rheumatischen Mitralinsuffizienz, das klassische spindelförmige Aortenstenose-Geräusch, das frühdiastolische Decrescendo-Geräusch bei der Aorteninsuffizienz, der Mitralöffnungston mit dem nachfolgendem, im Sinusrhythmus präsystolisch akzentuierten Diastolikum bei der Mitralstenose sowie das kontinuierliche systodiastolische Lokomotiv-Geräusch des offenen Ductus Botalli. Ein holosystolisches Geräusch ist typisch für eine Mitral- oder Tricuspidalinsuffizienz oder einen Ventrikelseptumdefekt. Ein frühsystolisches Geräusch ist typisch für einen kleinen oder sehr großen Ventrikelseptumdefekt. Ein mid- bis spätsystolisches Geräusch ist charakteristisch für einen Mitralklappenprolaps. Welches sind nun häufige, klinisch relevante Auskultationsbefunde, die wir nicht verpassen sollten: Mitralinsuffizienz, Mitralklappenprolaps, bicuspide Aortenklappe, Aortenstenose, Aorteninsuffizienz, hypertroph obstruktive Kardiomyopathie und Vorhofseptumdefekt. Diese möchte ich kurz im einzelnen besprechen jeweils anhand eines aktuellen Beispiels. Mitralklappenprolaps, Mitralinsuffizienz Ein 84-jähriger Patient wird zugewiesen mit Verdacht auf eine dekompensierte Aortenstenose. Er gibt Anstrengungsdyspnoe NYHA III-IV, Orthopnoe und Palpitationen an. Das Thoraxröntgenbild ist in Abbildung 2 dargestellt. Im Status finden sich deutliche periphere Ödeme, gestaute Halsvenen, ein normaler Carotispuls, sowie ein abgeschwächtes Atemgeräusch basal beidseits mit vereinzelt nichtabhustbaren Nebengeräuschen. Zudem findet sich ein linkspräkordialer Impuls, der Herzspitzenstoß (hebend, verbreitert) befindet sich im 5. ICR am Übergang zur vorderen Axillarlinie. Der Blutdruck ist 110/75 mmhg, die Herzfrequenz 95/min, es be-

3 Band 63, 2006 Therapeutische Umschau Abbildung 2 Thoraxröntgenbild bei einem Patienten mit schwerer Mitralinsuffizienz, normaler Auswurfsfraktion und chronischem Vorhofflimmern. Man sieht eine Kardiomegalie, Hinweise für eine Lungenstauung mit Pleuraerguss beidseits sowie eine basoapikale Umverteilung. Der Hilus ist gepreizt als Hinweis für eine Vorhofsvergrößerung links. Abbildung 3 Echokardiographisches Bild eines schweren Mitralklappenprolapssyndroms mit einer schweren Mitralinsuffizienz. Dies ist das Bild bei der transösophagealen Echokardiographie mit dem deutlichen Mitralklappenprolaps beider Segel (Pfeile). LA = linker Vorhof; RA = rechter Vorhof; RV = rechter Ventrikel und LV = linker Ventrikel. steht ein Vorhofflimmern. In Linksseitenlage findet sich ein systolisches Schwirren. Auskultatorisch liegt ein 4/6 bandförmiges, rauhes Holosystolikum vor mit Punctum maximum am Apex, normale Herztöne, keine Ausstrahlung in die Carotiden und keine Ausstrahlung in die Axilla. Echokardiographisch findet sich eine schwere Mitralinsuffizienz bei schwerem Prolaps beider Segel (Abb. 3). Zudem fand sich auch eine Sehnenfadenruptur zum posterioren Mitralsegel. Es besteht zudem ein normal großer linker, hypertropher Ventrikel mit normaler Auswurfsfraktion von 60%. Was können wir von diesem Patienten lernen? 1. Das Mitralinsuffizienzgeräusch ist klassischerweise ein hochfrequentes, bandförmiges, gießendes Geräusch mit Punctum maximum über dem Apex und Ausstrahlung in die Axilla. Geräuschmaxiumum und -ausstrahlung hängen aber davon ab, in welcher Richtung der Insuffizienzjet gerichtet ist. Wenn ein Mitralklappenprolaps des posterioren Segels besteht, was häufig ist, dann kann das Maximum auch über Erb sein, und statt der Ausstrahlung in die Axilla kann das Geräusch an die Basis des Herzens oder sogar bis in den 2. ICR rechts ausstrahlen. Zudem kann bei einer schweren Mitralinsuffizienz (vor allem bei einer Sehnenfadenruptur) das Geräusch häufig rauh und tieffrequent sein und auch deshalb mit einer Aortenstenose verwechselt werden. 2. Bei einem Patienten mit einem Systolikum und einem Schwirren am Apex, ist die Diagnose einer schweren Mitralinsuffizienz meist wegen Sehnenfadenruptur fast sicher. Dann fehlt auch der typische spätsystolische Klick, der normalerweise mit einem Mitralklappenprolaps assoziiert ist. 3. Eine Kardiomegalie im Thoraxröntgenbild kann trügerisch sein und heißt nicht, dass ein Patient eine schlechte Auswurfsfraktion hat [7]. Oft ist es schwierig zu unterscheiden, ob jemand eine Kardiomegalie hat wegen einem dilatierten, schlecht kontrahierenden Ventrikel, einer Lipomatosis cordis (immer häufiger ), dilatierten Vorhöfen (wie im erwähnten Beispiel) oder einer Linkshypertrophie. Im klinischen Status war der Herzspitzenstoß nicht lateralisiert als Hinweis darauf, dass der linke Ventrikel nicht vergrößert ist. 4. Typische häufige Ursachen für eine Mitralinsuffizienz sind heutzutage nicht mehr die rheumatische Herzerkrankung sondern der Mitralklappenprolaps, die degenerativ veränderte Mitralklappensklerose sowie die Mitralinsuffizienz nach einem Myokardinfarkt bedingt durch die veränderte Anatomie des Papillarmuskelapparates. Bei der Abklärung einer Mitralinsuffizienz ist heutzutage nach wie vor die Echokardiographie die Methode der Wahl. Sowohl die Magnetresonanzuntersuchung wie auch die Computertomographie sind nicht geeignet für die Beurteilung des Mitralklappenprolaps Syndroms in der Routine. Aortenstenose, bicuspide Aortenklappe und Aorteninsuffizienz Eine 80-jährige Patientin wird zugewiesen wegen Anstrengungsdyspnoe NYHA III, Müdigkeit und 465

4 Therapeutische Umschau Band 63, 2006 einem Systolikum mit Verdacht auf eine hypertensive Herzerkrankung. Bei der Untersuchung findet sich eine rüstige Patientin mit einem Blutdruck von 210/90 mmhg, einer Herzfrequenz von 90/min, und normalem Puls im Bereich der A. carotis. Auskultatorisch findet sich ein normaler 1. Herzton, ein leiser 2. Herzton (aortal fast fehlend), ein 2/6 Systolikum mit Punctum maximum am Apex und aortal mit leichter Ausstrahlung in die Carotis. Eine Diastolikum liegt nicht vor. Echokardiographisch (Abb. 4) findet sich eine schwere Aortenstenose, eine leichte Aorteninsuffizienz sowie eine eingeschränkte linksventrikuläre Auswurfsfraktion. Die Patientin wird operiert und erhält eine aortale Bioprothese, intraoperativ findet sich eine tricuspide, degenerativ veränderte Aortenklappe. Was können wir bei dieser Patientin lernen? 1. Eine schwere Aortenstenose ist NICHT ausgeschlossen, wenn das Systolikum leise oder wenn der Blutdruck hoch ist. Wenn die linksventrikuläre Auswurfsfraktion vermindert ist, wird das Geräusch leise. Der Blutdruck kann systolisch über 200 mmhg sein trotz einer schweren Aortenstenose. 2. Eine Aortenstenose kann auch vorliegen, wenn das Punctum maximum des Geräusches am Apex ist und das Geräusch an eine Mitralinsuffizienz erinnert [8]. Dies tritt vor allem auf bei degenerativ veränderter tricuspider Aortenklappe. Dieses Phänomen wird Gallavardin-Dissoziation genannt. Nur der leise 2. Herzton und der Charakter des Carotispulses lassen daran denken, dass eine Aortenstenose vorliegen könnte. 3. Eine Aorteninsuffizienz wird auskultatorisch häufig verpasst, zudem liegt oft nur ein Systolikum vor, ohne dass ein Diastolikum gehört werden kann. Theoretisch typisch für eine Aorteninsuffizienz ist ein leises, frühdiastolisches hochfrequentes, gießendes Decrescendo Geräusch mit Beginn unmittelbar nach A 2, das man mit der Membran links oder rechtsparasternal im 3./4. ICR beim sitzenden, nach vornegeneigten Patienten am besten hört. Folgende periphere hämodynamische Zeichen sind typisch für eine schwere Aorteninsuffizienz: de Musset-Zeichen (Kopfpulsieren vor allem im Sitzen), eine hohe Pulsamplitude (definiert als > 50 mmhg oder > 50% vom systolischen Blutdruck), diastolischer Blutdruck Abbildung 4 Echokardiographisches Bild und Gradient bei einer schweren Aortenstenose. A. Schwere Aortenstenose bei tricuspider, verkalkter Aortenklappe (Pfeil). LA = linker Vorhof; RA = rechter Vorhof; RVOT = rechtsventrikulärer Ausflusstrakt B. Der mittlere systolische Druckgradient = Mn Grad beträgt 54.9 mmhg gemessen mit der Doppler Echokardiographie. Die Klappenöffnungsfläche berechnet sich auf 0.8 cm Abbildung 4B Gradient gemessen mit der Doppler Echokardiographie.

5 Band 63, 2006 Therapeutische Umschau < 50 mmhg, Duroziez-Geräusch über der Arteria femoralis (mit der Membran des Stethoskops leichte Kompression der A. femoralis: normalerweise hört man dann ein Systolikum, bei Aorteninsuffizienz jedoch auch ein Diastolikum) [9]. 4. Bei schwer verkalkter Aortenklappe kann man oft echokardiographisch nicht mehr feststellen, ob die Aortenklappe ursprünglich bicuspid oder tricuspid war. Der große Teil der jüngeren Patienten mit einer Aortenstenose oder -insuffizienz haben eine bicuspide Aortenklappe. Dies verursacht bei nicht stark verkalkten Klappen einen frühsystolischen Klick, der gelegentlich mit einem Mitralklappenprolaps verwechselt wird. 5. Die Diagnose einer bicuspiden Aortenklappe ist wichtig, da diese Patienten häufig ein Aortenaneurysma oder gar eine Aortendissektion erleiden können und regelmäßige Kontrollen der Größe der Aorta deshalb essentiell ist. Auch bei der Aortenklappenerkrankung ist die Echokardiographie die Methode der Wahl, um Klappenmorphologie und -funktion zu erfassen. Gelegentlich wird empfohlen, bei der Aortenstenose ein CT durchzuführen, um das Ausmaß der Verkalkung der Aortenklappe und den Schweregrad festzustellen als möglicher Hinweis für die Operationsindikation [10]. Dies ist aber für die Routine im Moment noch nicht empfehlenswert. Wenn der Schweregrad der Aortenstenose selten einmal auch nach der echokardiographischen Untersuchung unklar ist (wenn der Patient sehr adipös ist oder ein Lungenemphysem hat), dann gibt es zwei Möglichkeiten: wenn der Patient Angina pectoris hat, sollte eine Herzkatheteruntersuchung durchgeführt werden. Wenn der Patient beschwerdefrei ist und somit eine Herzkatheteruntersuchung nicht notwendig ist, dann kann eine transoesophageale Echokardiographie, ein MRI oder ein CT des Herzens weiterhelfen. Hypertroph obstruktive Kardiomyopathie Eine 68-jährige Patientin wird notfallmäßig zugewiesen mit biventrikulärer Herzinsuffizienz und Verdacht auf Aortenstenose. Klinisch bestehen Hinweise für eine biventrikuläre Herzinsuffizienz. Der Carotispuls ist unauffällig. Es findet sich ein 2/6 3/6 spindelförmiges Systolikum mit Punctum maximum über Erb, aber auch gut hörbar aortal und am Apex, mit leichter Ausstrahlung in die Carotiden und in die Axillae. Radiologisch findet sich eine Kardiomegalie mit Pleuraerguss beidseits. Echokardiographisch (Abb. 5) findet sich überraschenderweise das Bild einer hypertroph obstruktiven Kardiomyopathie (HOKM) mit einem sogenannt intraventrikulären Druckgradienten im linksventrikulären Ausflusstrakt, zudem besteht bedingt durch den Gradienten im Ausflusstrakt (Pfeil) eine mittelschwere Mitralinsuffizienz. Abbildung 5 Bild der hypertroph obstruktiven Kardiomyopathie mit der systolischen Vorwärtsbewegung des anterioren Mitralsegels in den Ausflusstrakt Der durchgezogene Pfeil deutet auf den Gradienten im Ausflusstrakt und das systolisch in den Ausflusstrakt «gezogene» anteriore Mitralsegel, dadurch entsteht die Mitralinsuffizienz und der Gradient im Ausflusstrakt. Die normale Position der Mitralklappe ist als gestrichelter Pfeil sichtbar. RV = rechter Ventrikel; LV = linker Ventrikel; AO = Aorta; LA = linker Vorhof. Die Auswurfsfraktion ist vermindert auf 35%, es besteht das Bild einer Ischämie im Apex und der ganzen Vorderwand des linken Ventrikels. Die Koronarien sind aber normal. Mit der Gabe eines hochdosierten Betablockers normalisierte sich die Auswurfsfraktion innert zwei Wochen, die Mitralinsuffizienz bildete sich zurück und die Patientin wurde asymptomatisch. Was können wir von dieser Patientin lernen? 1. Die Erkennung einer hypertroph obstruktiven Kardiomyopathie (HOKM) oder eines intraventrikulären Druckgradienten bei einer hypertensiven Herzerkrankung ist schwierig. In einer eigenen Arbeit, wo Kardiologen kurz vor der Echokardiographie Patienten mit einem Systolikum auskultieren mussten, wurde die HOKM fast immer verpasst [4]. Wenn man daran denkt, ist die Diagnose nicht so schwer, aber meistens ist man nach der Auskultation verwirrt: Systolikum, guter Carotispuls, und Ausstrahlung sowohl in die Carotis und aber auch in die Axilla, was könnte das sein? Die Diagnose ist aber aus therapeutischen und prognostischen Gründen wichtig. Das Valsalva Manöver hilft aber ist auch nicht 100% sensitiv [11]. Ein Drittel der Patienten mit einer HOKM sind > 60 Jahre alt, und gerade bei diesen älteren Patienten den- 467

6 Therapeutische Umschau Band 63, 2006 ken wir oft nicht daran. Bei vielen Patienten HOKM und mit Angina pectoris, Dyspnoe oder einem Infarktbild im EKG wird eine koronare Herzkrankheit mit einer Mitralinsuffizienz vermutet und dabei liegt «nur» eine HOKM vor. Die Häufigkeit der HOKM wird unterschätzt, mindestens 1:500 der Bevölkerung hat die Mutation dafür, zudem kann aber klinisch und echokardiographisch bei einer hypertensiven Herzkrankheit das gleiche Bild entstehen. 2. Wodurch ist das systolische Geräusch bei der HOKM bedingt? Das Geräusch bei der HOKM ist ein Hybridgeräusch bei Turbulenzen vom linksventrikulären Ausflusstrakt und der Mitralinsuffizienz, die dadurch entsteht, dass das Mitralsegel gegen das interventrikuläre Septum «gezogen» wird während der Systole. Bei der HOKM zeigt das von Tag zu Tag in der Lautstärke sehr variable systolische Geräusch im allgemeinen eine symmetrische Crescendo-Decrescendo Form. 3. Der Befund der Echokardiographie hat gerade bei diesen Patienten große Konsequenzen. Würde diese Patientin eine klassische Herzinsuffizienzbehandlung erhalten mit ACE-Hemmern und Diuretika, würde sich die Situation nur verschlechtern. Bei jedem Patienten mit einer biventrikulären Herzinsuffizienz ist einmal eine Echokardiographie indiziert, damit nachher die Behandlung angepasst werden kann. Bei Patienten mit einer hypertrophen Kardiomyopathie kann das MRI gelegentlich hilfreich sein, um leichte Formen zu entdecken, die echokardiographisch gelegentlich verpasst werden können. Wenn unklar ist, ob ein Patient mit einer HOKM und den häufig ausgeprägten EKG Veränderungen eine signifikanten koronare Herzkrankheit hat, kann zudem ein Angio CT der Koronarien weiterhelfen, wenn eine Koronarangiographie nicht sowieso indiziert ist. Patientin mit Vorhofseptumdefekt Eine 41-jährige Frau ist in chronischer Behandlung wegen Depression, sie fühlt sich leistungsintolerant und müde. Es kommt zur notfallmäßigen Hospitalisation wegen Hemisyndrom links und Blickparese nach oben. Als Ursache findet sich ein Herd im Thalamus links und einige andere kleine Mikroinfarkte. Bei der Herzpalpation findet sich ein linkspräkordialer Impuls, bei der Auskultation ein normaler 1. Abbildung 6 Thoraxröntgenbild bei einer Patientin mit einem Vorhofseptumdefekt. Bei der Patientin sieht man eine Kardiomegalie mit einem etwas vergrößerten vaskulär strukturierten Hilus rechts. Hinweise für eine Herzinsuffizienz bestehen radiologisch nicht. Die Ursache der Kardiomegalie kann aufgrund des Röntgenbilds allein nicht sicher diagnostiziert werden. Herzton, dann über Erb und Pulmonalis ein 2/6 rauhes, spindelförmiges Austreibungssystolikum, der 2. Herzton ist gespalten. Ein Diastolikum liegt nicht vor. Radiologisch (Abb. 6) findet sich eine Kardiomegalie mit großem gefäßbetonten Hilus rechts. Bei der Echokardiographie (Abb. 7) sieht man einen großen Vorhofseptumdefekt (Secundum ASD) mit hämodynamisch relevantem Links-Rechts-Shunt mit dilatierten rechtsseitigen Herzhöhlen. Der Defekt wird mit einem Vorhofseptumdefekt Amplatzer Occluder Device verschlossen in einem ambulanten Eingriff. Es wird angenommen, dass der Vorhofseptumdefekt zu paradoxen kleinen Embolien geführt hat. Was können wir von dieser Patientin lernen? 1. Ein Austreibungssystolikum über Pulmonalis und Erb, welches an eine Pulmonalstenose erinnert, kann bedingt sein durch einen Vorhofseptumdefekt. 468 Abbildung 7 Echokardiographie Befund der Patientin mit dem Vorhofseptumdefekt II (Secundum ASD). Links im Bild, sieht man im Herzultraschall den großen Shunt (schwarzer Pfeil) mit Farbe dargestellt vom linken Vorhof (LA) in den rechten Vorhof (RA) bedingt durch den Vorhofseptumdefekt. Rechts sieht man das Bild nach dem mit einem Katheter durchgeführten Amplatzer Device Verschluss; das Device verschließt den großen Defekt vollständig (gelber Pfeil).

7 Band 63, 2006 Therapeutische Umschau 2. Der Vorhofseptumdefekt verursacht bei der Auskultation ein spindelförmiges Mesosystolikum bedingt durch die relative Pulmonalstenose (Punctum maximum 2./3. ICR links), eventuell eine Diastolikum wegen der relativen Tricuspidalstenose (hört man sehr selten), der interatriale Shunt ist nicht hörbar. Zudem ist die pulmonale Komponente des 2. Herztons laut und es kommt zu einer breiten, fixen Spaltung des 2. Herztones. 3. Bei Patienten mit einem unklaren ischämischen cerebrovaskulären Insult kann dies also auch bedingt sein durch einen Vorhofseptumdefekt oder ein sogenanntes Vorhofseptumaneurysma mit einem offenen Foramen ovale. Dies kann beides bei der Auskultation entweder nicht hörbar sein (häufig) oder beim Vorhofseptumdefekt kann es zum oben erwähnten Auskultationsbefund kommen. Bei jedem unklaren cerebrovaskulären Insult auch beim älteren Patienten ist eine Echokardiographie obligat. 4. Der Verschluss des Vorhofseptumdefekts Typ II, der nicht größer als ungefähr 3 cm ist, ist heutzutage ohne Herzoperation mit einem Device möglich. Kleine Vorhofseptumdefekte oder ein Vorhofseptumaneurysma mit offenem Foramen ovale können am besten mit der Echokardiographie diagnostiziert werden, eine Computertomographie des Herzens oder ein MRI sind dafür nicht ideal. Auskultation im Jahr 2006 Jeder Patient mit Atemnot, Angina pectoris, atypischen Thoraxbeschwerden, Arrhythmien, einer Kardiomegalie oder Verdacht auf Herzinsuffzienz muss auskultiert werden. Wenn wir bei einem nicht extrem adipösen Patienten im Liegen, im Sitzen (Aorteninsuffizienz!) und in Linksseitenlage (Mitralinsuffizienz) kein Geräusch hören, ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir eine relevante Herzklappenerkrankung verpassen, klein. Liegt ein Herzgeräusch vor, dann empfehlen wir eine Echokardiographie gemäß dem in Abbildung 8 dargestellten Schema. Mit der Auskultation können folgende Diagnosen leichter sein als mit der Echokardiographie: kleiner Ventrikelseptumdefekt, Mitralklappenprolaps, akute oder chronische Perikarditis, sub- und supravalvuläre Aortenstenose, koronare AV Fisteln, Thrombosen von künstlichen Herzklappen, oder ein kleiner offener Ductus Botalli. Wichtig: findet man mit der Echokardiographie minimale Klappeninsuffizienzen bei normaler Klappenmorphologie oder lediglich einen minimen Mitralklappenprolaps (häufig) und man hört keine Insuffizienz, dann ist eine Antibiotikaprophylaxe nicht notwendig. Dies entspricht auch den Richtlinien für die Endokarditisprophylaxe. Eine minime Tricuspidal-, Pulmonal- oder Mitralinsuffizienz gehört nur in Ausnahmefällen in die Diagnoseliste. Wichtig ist, dass wir unsere Auskultationsfähigkeiten immer wieder testen, und häufig auskultieren, nur dann vergessen wir diese Fähigkeit nicht [12]. Für den «Technologie über alles» Arzt von heute scheint es aber oft effektiver und zeitsparender zu sein, eine Echokardiographie, eine Computer Tomographie oder ein MRI zu verordnen als eine sorgfältige kardiale Untersuchung durchzuführen. Die klinische Untersuchung und Auskultation bleiben aber eines der wichtigsten Instrumente für den Arzt am Patientenbett. Kardiologen und sehr erfahrene Ärzte erkennen Herzgeräusche zwar besser als unerfahrene Nicht-Kardiologen [13], aber auch Nicht-Kardiologen können bei systolischen Geräuschen recht gut zwischen funktionellen Geräuschen und signifikanter valvulärer Herzerkrankung unterscheiden [14]. Dennoch, die Limitationen der Auskultation sind Abbildung 8 Vorschlag der kardialen Abklärung bei einem Herzgeräusch. 469

8 Therapeutische Umschau Band 63, 2006 groß [15]. Bei einer schweren Mitralinsuffizienz wird vor der Echokardiographie nur in 53% und nach der Echokardiographie in 76% ein Herzgeräusch festgestellt. [13]. Somit ist eine Echokardiographie bei jedem Patienten mit Atemnot, Herzproblemen, einem Herzgeräusch oder einer Kardiomegalie obligat. Allerdings jede/r noch so Erfahrene unter uns wird sich immer wieder irren und beispielsweise eine hypertrophe Kardiomyopathie oder Mitralinsuffizienz mit einer Aortenstenose verwechseln, oder eine Aorteninsuffizienz oder relevante Aortenstenose verpassen [4]. Obwohl versucht wird, die Stethoskope zu verbessern mit visueller Darstellung der Geräusche (elektronische bzw. digitale Stethoskope) mit konsekutiver Vereinfachung des Teachings der Auskultation [16], glaube ich, dass die Zukunft immer noch dem klassischen Stethoskop gehört; dieses wird in den Notfallstationen und größeren Zentren zunehmend ergänzt sein mit einem portablen Ultraschallgerät, welches die Erkennung gewisser Klappenpathologien erleichtert. Eine Echokardiographie ist bei allen Patienten mit unklaren kardialen Beschwerden, einer Herzinsuffizienz oder einem unklaren Herzgeräusch obligat. Die Optimierung der medikamentösen Therapie, die dadurch möglich ist, gerechtfertigt die Kosten einer Echokardiographie von < 400 Fr. bei weitem. Literatur 1. ACC/AHA guidelines for the management of patients with valvular heart disease. A report of the American College of Cardiology/American Heart Association. Task Force on Practice Guidelines (Committee on Management of Patients with Valvular Heart Disease). J Am Coll Cardiol 1998; 32(5): Christen R, Saner H, Romanens M, Pirovino M. [Aortic valve stenosis in the old age: clinical and echocardiographic aspects]. Schweiz Med Wochenschr 1994; 124(8): Aronow WS, Kronzon I. Correlation of prevalence and severity of valvular aortic stenosis determined by continuous-wave Doppler echocardiography with physical signs of aortic stenosis in patients aged 62 to 100 years with aortic systolic ejection murmurs. Am J Cardiol 1987; 60(4): Attenhofer Jost CH, Turina J, Mayer K, et al. Echocardiography in the evaluation of systolic murmurs of unknown cause. Am J Med 2000; 108(8): Bloch A, Crittin J, Jaussi A. Should functional cardiac murmurs be diagnosed by auscultation or by Doppler echocardiography? Clin Cardiol 2001; 24(12): Attenhofer Jost CH, Luscher TF, Oechslin EN, Turina J, Jenni R, Speich R. Systolisches Geräusch wie weiter? Schweiz Med Forum 2004; 4: Rose CP, Stolberg HO. The limited utility of the plain chest film in the assessment of left ventricular structure and function. Invest Radiol 1982; 17(2): Burch GE, Phillips JH. Murmurs Of Aortic Stenosis And Mitral Insufficiency Masquerading As One Another. Am Heart J 1963; 66: Braunwald EP, J. K. Physical examination of the heart and circulation. In Braunwald s Heart Disease. A Textbook of Cardiovascular Medicine. 4th ed WB Saunders Co Feuchtner GM, Dichtl W, Friedrich GJ, et al. Multislice computed tomography for detection of patients with aortic valve stenosis and quantification of severity. J Am Coll Cardiol 2006; 47(7): Lembo NJ, Dell Italia LJ, Crawford MH, O Rourke RA. Bedside diagnosis of systolic murmurs. N Engl J Med 1988; 318(24): Barrett MJ, Lacey CS, Sekara AE, Linden EA, Gracely EJ. Mastering cardiac murmurs: the power of repetition. Chest 2004; 126(2): Codispoti CA, Eckart RE, Rutberg SA, Shry EA, Boyd SY. Appreciation of precordial cardiac murmur on examination relative to knowledge of valvular heart disease. Cardiol Rev 2005; 13(3): Reichlin S, Dieterle T, Camli C, Leimenstoll B, Schoenenberger RA, Martina B. Initial clinical evaluation of cardiac systolic murmurs in the ED by noncardiologists. Am J Emerg Med 2004; 22(2): Paauw DS, Wenrich MD, Curtis JR, Carline JD, Ramsey PG. Ability of primary care physicians to recognize physical findings associated with HIV infection. Jama 1995; 274(17): Tavel ME. Cardiac auscultation: a glorious past and it does have a future! Circulation 2006; 113(9): Summary: Heart murmur auscultation or echocardiography in the diagnostic assessment of congenital or valvular heart disease? The incidence of patients with degenerative valvular but also of patients with congenital heart disease surviving until adulthood or even old age will increase in the next decades. Auscultation with the stethoscope remains an important diagnostic means in the detection and treatment of heart disease. Heart murmurs (especially systolic heart murmurs) are extremely common. There are helpful clues to differentiate heart murmurs. It can occasionally be relatively simple to differentiate a systolic murmur due to valvular heart disease from an innocent, ejection murmur, however, there are important limitations of auscultation. Overall, auscultation and clinical examination alone do not suffice to correctly diagnose and treat patients with heart failure or a murmur. Clinically significant aortic stenosis, aortic regurgitation and mitral regurgitation as well as hypertrophic cardiomyopathy are not uncommonly missed or misinterpreted. An echocardiographic exam is mandatory in all patients with more than a soft systolic murmur, any diastolic murmur, cardiac symptoms and/or ECG changes. 470 Korrespondenzadresse: PD Dr. med. Christine Attenhofer Jost, HerzGefäßZentrum Zürich, Klinik im Park, Seestraße 220, CH-8027 Zürich, ch.attenhofer@attglobal.net

SYSTOLIKUM. Beat Kaufmann Kardiologie USB

SYSTOLIKUM. Beat Kaufmann Kardiologie USB SYSTOLIKUM Beat Kaufmann Kardiologie USB Fallvignette 1 41-jährige Frau, 176cm, 65kg Dyspnoe NYHA 2 Systemanamnese bland bis auf Hypermenorrhoe 2/6 Systolikum Welche Aussage trifft zu? 1. Eine Ergometrie

Mehr

7 Herzklappenfehler 7.1 Aortenklappenstenose Pathogeneseangeborene und erworbene Klappenfehler, degenerative Veränderungen bei älteren Menschen

7 Herzklappenfehler 7.1 Aortenklappenstenose Pathogeneseangeborene und erworbene Klappenfehler, degenerative Veränderungen bei älteren Menschen 7 Herzklappenfehler 7.1 Aortenklappenstenose 7.1.1 Pathogeneseangeborene und erworbene Klappenfehler, degenerative Veränderungen bei älteren Menschen 7.1.2 Symptomatik typische Zeichen (z.b. Angina pectoris,

Mehr

Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie

Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie Task: Herzgeräusch [122] Autoren: Dr. med. S. Keymel/Univ.-Prof. Dr. med. T. Rassaf unter Mitarbeit von Dr. med. P. Horn Version 02.10.2013

Mehr

Herzklappenfehler. Herzklappenfehler können angeboren (kongenital) oder erworben sein.

Herzklappenfehler. Herzklappenfehler können angeboren (kongenital) oder erworben sein. Herzklappenfehler Herzklappenfehler können angeboren (kongenital) oder erworben sein. Herzklappenfehler Stenose Insuffizienz Stenose + Insuffizienz = kombiniertes Klappenvitium Mehrere Klappen sind betroffen

Mehr

Was Sie schon immer über GUCH wissen wollten: Ein interaktives Quiz

Was Sie schon immer über GUCH wissen wollten: Ein interaktives Quiz Was Sie schon immer über GUCH wissen wollten: Ein interaktives Quiz Dominik Stambach, St. Gallen Dominik.Stambach@kispisg.ch Matthias Greutmann, Zürich matthias.greutmann@usz.ch 26-jährige Patientin Anstrengungsdyspnoe

Mehr

8 Angeborene Herzfehler (s.a. Pädiatrie, Kap. 11.2) Besonderheiten von Vorhofseptumdefekt, Ventrikelseptumdefekt, Ductus Botalli, Pulmonalstenose,

8 Angeborene Herzfehler (s.a. Pädiatrie, Kap. 11.2) Besonderheiten von Vorhofseptumdefekt, Ventrikelseptumdefekt, Ductus Botalli, Pulmonalstenose, 8 Angeborene Herzfehler (s.a. Pädiatrie, Kap. 11.2) Besonderheiten von Vorhofseptumdefekt, Ventrikelseptumdefekt, Ductus Botalli, Pulmonalstenose, Aortenstenose und Aortenisthmusstenose im Erwachsenenalter

Mehr

Harmlose Herzgeräusche

Harmlose Herzgeräusche Harmlose Herzgeräusche 1816 Definition Physiologische Schallerscheinung über dem Thorax ohne zugrundeliegende Funktionsstörung oder organische Fehlbildung des Herzens / der grossen Gefässe Nebengeräusch!!

Mehr

Mitralklappeninsuffizienz

Mitralklappeninsuffizienz Mitralklappeninsuffizienz Definition: Mitralklappeninsuffizienz Schlussunfähigkeit der Mitralklappe mit systolischem Blutreflux in den linken Vorhof Zweithäufigstes operiertes Klappenvitium Jährliche Inzidenz:

Mehr

08.11.14. Herzerkrankungen mit Hörbeispielen. Auskultation. Die Auskultation... Auskultationspunkte. Auskultation

08.11.14. Herzerkrankungen mit Hörbeispielen. Auskultation. Die Auskultation... Auskultationspunkte. Auskultation Herzerkrankungen mit Hörbeispielen Ulrike Salzer-Muhar Core Unit Lehre in der Pädiatrie 1.AUSKULTATION Die Auskultation... Auskultation ist nur ein kleiner Teil des kardiologischen Status Inspektion, Palpation

Mehr

Informationen zur Herzauskultation

Informationen zur Herzauskultation Informationen zur Herzauskultation www.aixtra.rwth-aachen.de 0241/80 89974 aixtra@rwth-aachen.de Autor Review Detering S Rörtgen D 11 Seiten Auskultation, Perkussion und Palpation des Herzens Die kardiologische

Mehr

Herzgeräusche. Kindern. Inhalt. Peter Kuen Kinderspital Luzern. Fakten Evaluation eines Herzgeräusches beim Kind

Herzgeräusche. Kindern. Inhalt. Peter Kuen Kinderspital Luzern. Fakten Evaluation eines Herzgeräusches beim Kind Herzgeräusche bei Kindern Peter Kuen Kinderspital Luzern 23.3.2011 Inhalt Fakten Evaluation eines Herzgeräusches beim Kind Herzgeräusche Organische HG Akzidentelle HG Funktionelle HG Neugeborene Indikationen

Mehr

Vorhöfe, Kammern und Klappen

Vorhöfe, Kammern und Klappen 94. Deutscher Röntgenkongress, Hamburg, 29. Mai - 1. Juni 2013 WS 115: Heart Reloaded: Das konventionelle Röntgenbild im Vergleich zu den modernen Schnittbildverfahren Karl-Friedrich Kreitner Klinische

Mehr

Echokardiographie. Definition: Verschiedene Verfahren: Lernhilfen zur Blockpraktikum Kardiologie WS 2015/2016 Mahabadi/Schmidt/Baars

Echokardiographie. Definition: Verschiedene Verfahren: Lernhilfen zur Blockpraktikum Kardiologie WS 2015/2016 Mahabadi/Schmidt/Baars Definition: Def.: Echokardiographie : Echokardiographie Sonographisches Verfahren zur Beurteilung von Herz und Perikard Liefert detaillierte Informationen über Struktur und Funktion der Herzwände und klappen,

Mehr

«Einfache und häufige» Alltagsfragen aus den pädiatrischen Schwerpunkten Pädiatrische Kardiologie

«Einfache und häufige» Alltagsfragen aus den pädiatrischen Schwerpunkten Pädiatrische Kardiologie «Einfache und häufige» Alltagsfragen aus den pädiatrischen Schwerpunkten Pädiatrische Kardiologie Hans Peter Kuen Kinderspital Luzern 27.9.2016 Kardiologische Alltagsfragen der päd. Praxis Herzgeräusche

Mehr

Vom Säugling bis ins junge Lebensalter: Herzgeräusche - was tun?

Vom Säugling bis ins junge Lebensalter: Herzgeräusche - was tun? Vom Säugling bis ins junge Lebensalter: Herzgeräusche - was tun? Dr. Philipp Kahl, FA für Kinder- und Jugendheilkunde, Inzidenz zumeist harmlos zweithäufigste Zuweisung in kinderkardiologischer Spezialambulanz

Mehr

1. Die medikamentöse Behandlung von arteriellen Durchblutungsstörungen (pavk) umfasst u.a.: c. Immer eine systemische Antikoagulation (z.b.

1. Die medikamentöse Behandlung von arteriellen Durchblutungsstörungen (pavk) umfasst u.a.: c. Immer eine systemische Antikoagulation (z.b. Klausur Kardiologie - 1-24.02.2006 1. Die medikamentöse Behandlung von arteriellen Durchblutungsstörungen (pavk) umfasst u.a.: a. Thrombozytenaggregationshemmer (Aspirintyp) b. Thrombozytenaggregationshemmer

Mehr

Die klinisch-kardiologische Untersuchung

Die klinisch-kardiologische Untersuchung Die klinisch-kardiologische Untersuchung Dr. Peter Holler Ludwig-Maximilians-Universität München Die einzelnen Puzzle-Teile... Signalement Alter Rasse (Geschlecht) Anamnese Fütterung Medikamente Klinische

Mehr

2 State of the art lectures

2 State of the art lectures ÜBERBLICK: OPERATIONSINDIKATIONEN Herzklappenfehler Prof. F. Eckstein Bonow RO, Carabello BA, et al., J Am Coll Cardiol 2008 Empfehlungen / Level of Evidence (LE) Strategie bei Vorliegen von Herzgeräuschen

Mehr

Kinderkardiologie in der pädiatrischen Praxis

Kinderkardiologie in der pädiatrischen Praxis Kinderkardiologie in der pädiatrischen Praxis OA Dr. Roland Gitter Abteilung für Kinderkardiologie Kinderherzzentrum Linz Kepler-Universitätsklinik Linz Kinderherzzentrum Linz seit 1995 Größte Einrichtung

Mehr

Systolisches Herzgeräusch wie weiter? Souffle systolique

Systolisches Herzgeräusch wie weiter? Souffle systolique PRAXIS Schweiz Med Forum 2004;4:49 55 49 Systolisches Herzgeräusch wie weiter? Souffle systolique Christine H. Attenhofer Jost, Thomas F. Lüscher, Erwin N. Oechslin, Juraj Turina, Rolf Jenni, Rudolf Speich

Mehr

Rechtsherzkatheter bei Vitien Noch zeitgemäss? PD Dr. med. Micha T. Maeder Klinik für Kardiologie Kantonsspital St. Gallen

Rechtsherzkatheter bei Vitien Noch zeitgemäss? PD Dr. med. Micha T. Maeder Klinik für Kardiologie Kantonsspital St. Gallen Rechtsherzkatheter bei Vitien Noch zeitgemäss? PD Dr. med. Micha T. Maeder Klinik für Kardiologie Kantonsspital St. Gallen O 2 CO 2 Severe AS RV PA Lung PV LA MV LV Aorta PVR normal or mpap mpawp LAP

Mehr

Klappenerkrankungen und Herzinsuffizienz. Hans Rickli St.Gallen

Klappenerkrankungen und Herzinsuffizienz. Hans Rickli St.Gallen Klappenerkrankungen und Herzinsuffizienz Hans Rickli St.Gallen Klappenerkrankungen und Herzinsuffienz = in der Regel Hochrisiko - Patienten Decision making beim Hochrisikopatienten Natürlicher Verlauf

Mehr

Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie

Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie Task: Atemnot (kardial) [52] Autoren: Dr. med. S. Keymel/Univ.-Prof. Dr. med. T. Rassaf unter Mitarbeit von Dr. med. B. Stanske Version 02.10.2013

Mehr

Ebstein-Anomalie. Angeborene Fehlbildung der Trikuspidalklappe Erstbeschreibung 1866 von Wilhelm Ebstein, Internist aus Göttingen

Ebstein-Anomalie. Angeborene Fehlbildung der Trikuspidalklappe Erstbeschreibung 1866 von Wilhelm Ebstein, Internist aus Göttingen Ebstein-Anomalie Angeborene Fehlbildung der Trikuspidalklappe Erstbeschreibung 1866 von Wilhelm Ebstein, Internist aus Göttingen Epidemologie Weniger als 1 % aller angeborenen Herzfehler Keine Geschlechtsprävalenz

Mehr

Diagnostik bei kongenitalen Vitien: Stethoskop, Echokardiographie

Diagnostik bei kongenitalen Vitien: Stethoskop, Echokardiographie Kardiovaskuläre Medizin 2006;9:311 323 Fortbildung Emanuela Valsangiacomo Büchel a, Christine Attenhofer Jost b a b Kardiologie, Universitätskinderklinik Zürich Klinik im Park, HerzGefässZentrum Zürich,

Mehr

AORTENSTENOSE DIAGNOSTIK UND INTERVENTIONELLE THERAPIE

AORTENSTENOSE DIAGNOSTIK UND INTERVENTIONELLE THERAPIE AORTENSTENOSE DIAGNOSTIK UND INTERVENTIONELLE THERAPIE OA Dr. Eduard Zeindlhofer II.Interne Abteilung Kardiologie Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz Definition der Aortenstenose Einengung der

Mehr

Herzgeräusche mit Konsequenzen

Herzgeräusche mit Konsequenzen Herzgeräusche mit Konsequenzen Diagnose von Vitien im Praxisalltag Dr. U. Dürst Zollikon Dr. P. Siegrist Zürich 3M LITTMANN SGIM Learning Center 2009 Inhalt Einleitung Wichtige Vitien im Praxisalltag Herztöne

Mehr

Interventionelle Aortenklappen-Implantation: Wann, wie, bei wem?

Interventionelle Aortenklappen-Implantation: Wann, wie, bei wem? Herzklappen-Erkrankungen: Spitzenmedizin und anthroposophische Medizin Klinik Arlesheim, 25. August 2016 Interventionelle Aortenklappen-Implantation: Wann, wie, bei wem? Prof. Peter Buser Klinik Kardiologie

Mehr

Handbuch der Echokardiographie

Handbuch der Echokardiographie Handbuch der Echokardiographie Ursula Wilkenshoff Irmtraut Kruck Unter Mitarbeit von Felix Mühr-Wilkenshoff '4., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage 190 Abbildungen 82 Tabellen Georg Thieme

Mehr

Kardiomyopathien = Erkrankungen des Herzmuskels

Kardiomyopathien = Erkrankungen des Herzmuskels Kardiomyopathien = Erkrankungen des Herzmuskels Hypertrophie= Verdickung der Herzwände Kardiomyopathien Erkrankungen des Herzmuskels Dilatation= Erweiterung des Herzhöhle Infiltration= Versteifung des

Mehr

Herzkrankheiten besser erkennen!

Herzkrankheiten besser erkennen! Herzkrankheiten besser erkennen! Magnetresonanztomographie und andere neue diagnostische Methoden Dr. Wolfgang Pistner Medizinische Klinik I Klinikum Aschaffenburg Herzsportgruppe TuS Leider, AOK Aschaffenburg

Mehr

Rezirkulationsvitien. Shunts im Niederdrucksystem (Teil II) - Vorhofseptumdefekte - Fehlmündung der Lungenvenen. Torsten Schwalm

Rezirkulationsvitien. Shunts im Niederdrucksystem (Teil II) - Vorhofseptumdefekte - Fehlmündung der Lungenvenen. Torsten Schwalm Rezirkulationsvitien Shunts im Niederdrucksystem (Teil II) - Vorhofseptumdefekte - Fehlmündung der Lungenvenen Torsten Schwalm Vorhofseptumdefekte 1. ASD II (Ostium secundum-defekt) ~ 80% aller ASD im

Mehr

PD Dr. med. Raban Jeger Kardiologie USB

PD Dr. med. Raban Jeger Kardiologie USB PD Dr. med. Raban Jeger Kardiologie USB Einteilung Pathophysiologe Symptome Klinik Therapie Supravalvuläre Stenose Valvuläre Stenose Kongenital (monocuspide/bicuspide Klappe) Degenerativ ( senil ) Rheumatisch

Mehr

51e. Patrick T. O Gara, Joseph Loscalzo Vorgehen beim Patienten mit Herzgeräusch. Für die deutsche Ausgabe Jörn Ole Vollert und Martin Möckel

51e. Patrick T. O Gara, Joseph Loscalzo Vorgehen beim Patienten mit Herzgeräusch. Für die deutsche Ausgabe Jörn Ole Vollert und Martin Möckel 51e Patrick T. O Gara, Joseph Loscalzo Vorgehen beim Patienten mit Herzgeräusch Für die deutsche Ausgabe Jörn Ole Vollert und Martin Möckel EINFÜHRUNG Die Differenzialdiagnose eines Herzgeräusches beginnt

Mehr

1 Bildgebung und Patientenlagerung Parasternales langes Fenster Schallkopfposition und Schnittebene... 22

1 Bildgebung und Patientenlagerung Parasternales langes Fenster Schallkopfposition und Schnittebene... 22 Untersuchung 1 Bildgebung und Patientenlagerung... 16 1.1 Schallkopf und Schnittebenen... 245 1.2 Untersuchungssituation... 18 1.3 Vier Zugänge zum Herz... 20 2 Parasternales langes Fenster... 22 2.1 Schallkopfposition

Mehr

136 8 Untersuchung des Herzens

136 8 Untersuchung des Herzens 136 Untersuchung des Herzens ist erschwert, wenn die Töne kurz aufeinander folgen und in ihrem Abstand und ihrer Intensität stark variieren. Ventrikuläre Extrasystolen mit einer Spaltung des 2. Herztons

Mehr

Herzinsuffizienz wie kann das Pumpversagen vermieden (und behandelt) werden?

Herzinsuffizienz wie kann das Pumpversagen vermieden (und behandelt) werden? Nottwil, 13. April 2013 Herzinsuffizienz wie kann das Pumpversagen vermieden (und behandelt) werden? René Lerch, Genève Spätkomplikationen des Herzinfarkts Erneuter Infarkt Plötzlicher Herztod 10 30 %

Mehr

M.Kunert/L.J.Ulbricht Praktische Echokardiographie

M.Kunert/L.J.Ulbricht Praktische Echokardiographie M.Kunert/L.J.Ulbricht Praktische Echokardiographie Lehrbuch und CD-ROM mit Video-Atlas 2. völlig überarbeitete und erweiterte Auflage Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. H. Gülker Mit 188 Abbildungen und

Mehr

Handbuch der Echokardiographie

Handbuch der Echokardiographie Handbuch der Echokardiographie Bearbeitet von Irmtraut Kruck, Ursula Wilkenshoff, Felix Mühr-Wilkenshoff Neuausgabe 2008. Buch. 288 S. ISBN 978 3 13 138014 2 Format (B x L): 12,7 x 19 cm Weitere Fachgebiete

Mehr

Grundlagen. 1.2 Die echokardiografische Standarduntersuchung. Abb Umkehrpunkte im mitralen M-Mode.

Grundlagen. 1.2 Die echokardiografische Standarduntersuchung. Abb Umkehrpunkte im mitralen M-Mode. 1.2 Die echokardiografische Standarduntersuchung 1 Abb. 1.23 Umkehrpunkte im mitralen M-Mode. Typische Befunde im mitralen M-Mode: Reduzierter EF-Slope, kleiner DE-Abstand bei Mitralklappenstenose (Abb.

Mehr

Interventioneller Verschluss von Vorhofseptumdefekten. Patienteninformation

Interventioneller Verschluss von Vorhofseptumdefekten. Patienteninformation Interventioneller Verschluss von Vorhofseptumdefekten Patienteninformation Was ist ein persistierendes Foramen ovale? Jeder vierte Mensch in Deutschland hat ein offenes persistierendes Foramen ovale (PFO),

Mehr

10 Herzklappenerkrankungen

10 Herzklappenerkrankungen rtenklappenstenose 73 Herzklappenerkrankungen.1 rtenklappenstenose Definition: Verengung der Klappenöffnung (valvulär), der -Ausstrombahn (subvalvulär) oder der rta ascendens (supravalvulär) (s. Abb..5

Mehr

3.1. Demographische Beschreibungen, Risikofaktoren der Atherosklerose und kardiale Erkrankungen

3.1. Demographische Beschreibungen, Risikofaktoren der Atherosklerose und kardiale Erkrankungen 25 3. Ergebnisse Im Zeitraum von Mai 1991 bis Oktober 1992 wurden 298 Patienten im zweiten Pilotprojekt zur Erstellung einer Berliner Schlaganfalldatenbank registriert. 242 (81%) Patienten hatten vollständige

Mehr

Innere Medizin II Kardiologie & Intensivmedizin

Innere Medizin II Kardiologie & Intensivmedizin Innere Medizin II Kardiologie & Intensivmedizin Prim. Priv. Doz. Dr. Ronald K. Binder FESC 29. Juni 2017 Wien Albert Schweitzer Spital Lambarene, Gabun Krankenhaus Waldshut-Tiengen, Deutschland Innere

Mehr

Mukherjee. EKG Fälle. pocket. Börm Bruckmeier Verlag

Mukherjee. EKG Fälle. pocket. Börm Bruckmeier Verlag Mukherjee EKG Fälle pocket Börm Bruckmeier Verlag Fall 34 151 Fall 34 Klinische Fallbeschreibung Ein 67 Jahre alter Mann erscheint in der Notaufnahme und klagt über Schmerzen im linken Arm während der

Mehr

Publikationsliste. 3. Eichhorn P., Grimm J., Krayenbühl H.P.: Isovolumetrische Relaxation bei Aortenvitien. Zeitschr. Kardiol. 1981;70:272.

Publikationsliste. 3. Eichhorn P., Grimm J., Krayenbühl H.P.: Isovolumetrische Relaxation bei Aortenvitien. Zeitschr. Kardiol. 1981;70:272. Dr. med. Peter Eichhorn Publikationsliste 1. Schneider J., Eichhorn P., Tsuruta U., Krayenbühl H.P.: Correlation between prognostic hemodynamic parameters and myocardial structure in aortic insufficiency.

Mehr

Wurde bei Ihnen ein Herzgeräusch festgestellt? Informationen über Herzklappenerkrankungen

Wurde bei Ihnen ein Herzgeräusch festgestellt? Informationen über Herzklappenerkrankungen Wurde bei Ihnen ein Herzgeräusch festgestellt? Informationen über Herzklappenerkrankungen Hallo, ich bin Hans Vor ein paar Monaten fühlte ich mich immer öfter kurzatmig und schwindlig, deshalb ging ich

Mehr

Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie

Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie Task: Schmerzen in der Brust [103] Autoren: Dr. med. S. Keymel/Univ.-Prof. Dr. med. T. Rassaf Version 02.10.2013 Krankheitsbilder in Verbindung

Mehr

Akute Dyspnoe. Aus kardiologischer Sicht. Dr. med. Marc Buser. Oberarzt mbf, Klinik für Kardiologie Kantonsspital St. Gallen

Akute Dyspnoe. Aus kardiologischer Sicht. Dr. med. Marc Buser. Oberarzt mbf, Klinik für Kardiologie Kantonsspital St. Gallen Akute Dyspnoe Aus kardiologischer Sicht Dr. med. Marc Buser Oberarzt mbf, Klinik für Kardiologie Kantonsspital St. Gallen Kardiologisches Kolloquium, 27.2.2019 Fall 1,, 61 Jahre Anamnese Progrediente Dyspnoe

Mehr

Erworbene Aortenklappenfehler

Erworbene Aortenklappenfehler Erworbene Aortenklappenfehler Angeborene Aortenstenose Angeborene Fehlbildung (60%) Kommisurenverschmelzung Segelasymmetrie Bikuspide Klappenanlage Folgen abnorme Strömungsbedingungen Fibrose Verkalkung

Mehr

Voruntersuchungen. Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin

Voruntersuchungen. Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Voruntersuchungen ASA Klassifikation Grundlagen für apparative, technische Untersuchungen entscheidende Grundlagen zur Indikation jeder präoperativen technischen Untersuchung: - Erhebung einer sorgfältigen

Mehr

bersicht zum Inhalt Pflegerelevante Grundlagen der Anatomie & Physiologie Grundstze der Krankheitslehre Wachsen, Reifen, Altern Herz und Kreislauf

bersicht zum Inhalt Pflegerelevante Grundlagen der Anatomie & Physiologie Grundstze der Krankheitslehre Wachsen, Reifen, Altern Herz und Kreislauf bersicht zum Inhalt LE 1 LE LE LE LE 5 LE 6 LE 7 LE 8 LE 9 LE 10 LE 11 LE 1 LE 1 LE 1 LE 15 LE 16 Pflegerelevante Grundlagen der Anatomie & Physiologie Grundstze der Krankheitslehre Die Haut Bewegung Wachsen,

Mehr

Therapie der akuten Herzinsuffizienz. Medikamentöse Therapie. Neue Therapieansätze. Device-Therapie

Therapie der akuten Herzinsuffizienz. Medikamentöse Therapie. Neue Therapieansätze. Device-Therapie Medikamentöse Therapie - ACE-Hemmer, BB, MRA - Ivabradin Therapie der akuten Herzinsuffizienz Kein Stellenwert für: - Ultrafiltration - Levosimendan - Milrinon 1 Device-Therapie - MADIT-RIT - RAFT-Trial

Mehr

Baden 04/2012 PD Dr. med. J-P Schmid 2

Baden 04/2012 PD Dr. med. J-P Schmid 2 Neue Erkenntnisse zum Ausdauertraining beim Herzpatienten PD Dr. med. Jean-Paul Schmid Bestimmung der Belastungsintensität Negatives Remodeling (Zunahme des Durch- messers des linken Ventrikels) Arrhythmien

Mehr

10.12.2009 AOK-Facharztprogramm Kardiologie. Anhang 2 zu Anlage 12

10.12.2009 AOK-Facharztprogramm Kardiologie. Anhang 2 zu Anlage 12 Diagnosenliste (ICD 10 Kodierungen) Stand: 01.01.2013 Wie in Anlage 12 beschrieben, ist die Angabe einer gesicherten Diagnose in Form eines endstelligen und korrekten ICD 10 Codes Bestandteil der kardiologischen

Mehr

Akute und langfristige hämodynamische Auswirkungen einer MitraClip-Implantation auf eine vorbestehende sekundäre Rechtsherzinsuffizienz

Akute und langfristige hämodynamische Auswirkungen einer MitraClip-Implantation auf eine vorbestehende sekundäre Rechtsherzinsuffizienz Akute und langfristige hämodynamische Auswirkungen einer MitraClip-Implantation auf eine vorbestehende sekundäre Rechtsherzinsuffizienz Dr. Mark Hünlich, Göttingen Die Mitralklappeninsuffizienz ist nach

Mehr

AoVI AoVI Legende: Aortenklappen-Insuffizienz (AoVI): Ätiologie: Pathophysiologie: Symptome und Diagnostik: Echokardiographie:

AoVI AoVI Legende: Aortenklappen-Insuffizienz (AoVI): Ätiologie: Pathophysiologie: Symptome und Diagnostik: Echokardiographie: AoVI AoVI MV= Mitralklappe, AoV= Aortenklappe, Ao= Aorta, PV= Pulmonalklappe, TV= Trikuspidalklappe Aortenklappen-Insuffizienz (AoVI): Die Aortenklappe (AoV) kontrolliert den Blutfluss zwischen dem linken

Mehr

Rhythmologische Probleme nach Klappenoperationen. Dr. med. Thomas Stuber 12.September 2015

Rhythmologische Probleme nach Klappenoperationen. Dr. med. Thomas Stuber 12.September 2015 Rhythmologische Probleme nach Klappenoperationen Dr. med. Thomas Stuber 12.September 2015 Fall 1 36-jähriger Mann mit Dyspnoe Selbstständiger Schreiner, bisher gesund und kräftig, bekannte bikuspide Aortenklappe

Mehr

Risikoprüfung bei Mitralinsuffizienz

Risikoprüfung bei Mitralinsuffizienz 20 Risikoprüfung bei Mitralinsuffizienz Dr. David Hürlimann Oberarzt, Klinik für Kardiologie USZ Die Mitralinsuffizienz ist nach der Aortenstenose die zweithäufigste Herzklappenerkrankung. Mittels moderner

Mehr

Behandlung der arteriellen Hypertonie. Wie lautet der Zielwert 2017? Hypertensive Herzkrankheit und diastolische Herzinsuffizienz.

Behandlung der arteriellen Hypertonie. Wie lautet der Zielwert 2017? Hypertensive Herzkrankheit und diastolische Herzinsuffizienz. Toggenburger Symposium 20.09.2017 Hypertensive Herzkrankheit und diastolische Herzinsuffizienz Maximilian Graw Gliederung Hypertonie-Definition und Behandlungsziel Hypertensive Herzerkrankung: Pathophysiologie

Mehr

Grundlagen der Medizinischen Klinik I + II. Dr. Friedrich Mittermayer Dr. Katharina Krzyzanowska

Grundlagen der Medizinischen Klinik I + II. Dr. Friedrich Mittermayer Dr. Katharina Krzyzanowska Grundlagen der Medizinischen Klinik I + II Dr. Friedrich Mittermayer Dr. Katharina Krzyzanowska 1 Was ist Bluthochdruck? Der ideale Blutdruck liegt bei 120/80 mmhg. Bluthochdruck (Hypertonie) ist eine

Mehr

Echokardiographische Evaluation von Morphologie und Funktion der Trikuspidalklappe

Echokardiographische Evaluation von Morphologie und Funktion der Trikuspidalklappe Echokardiographische Evaluation von Morphologie und Funktion der Trikuspidalklappe Bedeutung für klinische Entscheidungsprozesse Julia Mascherbauer Medical University Vienna Anatomie der Trikuspidalklappe

Mehr

blasebalgähnliche Kompression des rechten Ventrikels blasebalgähnliche Kompression der Kammer Verkleinerung des Kammerquerdurchmessers

blasebalgähnliche Kompression des rechten Ventrikels blasebalgähnliche Kompression der Kammer Verkleinerung des Kammerquerdurchmessers 6 Auswurfkinetik des rechten und linken Ventrikels Die komplexe Geometrie des rechten Ventrikels erlaubt ± anders als beim linken Ventrikel ± in der Regel keine standardisierten Aussagen hinsichtlich der

Mehr

Anlage 1b behandlungsrelevante kardiologische Erkrankungen

Anlage 1b behandlungsrelevante kardiologische Erkrankungen Anlage 1b behandlungsrelevante kardiologische Erkrankungen I05.0 Mitralklappenstenose I05.1 Rheumatische Mitralklappeninsuffizienz I05.2 Mitralklappenstenose mit Insuffizienz I05.8 Sonstige Mitralklappenkrankheiten

Mehr

Subcutaneous treatment of lymphoedema

Subcutaneous treatment of lymphoedema Alke Mayer Oberärztin Innere Medizin Spital Wil R. Ch. * 1961 - diagnoses Hypertensive and valvular cardiopathy Aortic root replacement due to aortic valve endocarditis 10/2012 Re-aortic root replacement

Mehr

Christian Veltmann. Plötzlicher Herztod plötzlicher Herztod. 73 Jahre Am Abend wie immer ins Bett Morgens tot

Christian Veltmann. Plötzlicher Herztod plötzlicher Herztod. 73 Jahre Am Abend wie immer ins Bett Morgens tot Der plötzliche Herztod in der Familie Was nun? Plötzlicher Herztod plötzlicher Herztod 73 Jahre Am Abend wie immer ins Bett Morgens tot Bild Opa 31 Jahre Beim Sport zusammengebrochen VF, frustran reanimiert

Mehr

Ventrikuläre Dysfunktion und der Blick auf den kleinen Kreislauf

Ventrikuläre Dysfunktion und der Blick auf den kleinen Kreislauf 60. kardiologisches Expertengespräch Ventrikuläre Dysfunktion und der Blick auf den kleinen Kreislauf Samstag, 24. September 2016 Loisium, Langenlois Faculty Prim. Univ.-Prof. Dr. Herbert Frank Universitätsklinik

Mehr

Inhalt. 1 Lage, Größe und Form des Herzens Diagnostische Möglichkeiten 15

Inhalt. 1 Lage, Größe und Form des Herzens Diagnostische Möglichkeiten 15 Inhalt 1 Lage, Größe und Form des Herzens 13 2 Diagnostische Möglichkeiten 15 2.1 Inspektion 15 2.2 Palpation 16 2.3 EKG 16 2.3.1 Belastungs-EKG 17 2.3.2 Langzeit-EKG 18 2.4 Herzkatheter 19 2.4.1 Diagnostische

Mehr

HOCM. Diagnostik, Risiko, Therapie. PD Dr. Marcel Halbach. Klinik III für Innere Medizin. Herzzentrum der Universität zu Köln

HOCM. Diagnostik, Risiko, Therapie. PD Dr. Marcel Halbach. Klinik III für Innere Medizin. Herzzentrum der Universität zu Köln HOCM Diagnostik, Risiko, Therapie PD Dr. Marcel Halbach Klinik III für Innere Medizin Herzzentrum der Universität zu Köln Definition und Ätiologie der HCM Erhöhung der Wanddicke, die nicht allein durch

Mehr

Atemnot Herzinsuffizienz oder ACS?

Atemnot Herzinsuffizienz oder ACS? Atemnot Herzinsuffizienz oder ACS? Michael J. Zellweger Kardiologische Klinik Universitätsspital Basel Breite DD Brainstorming Ruhedyspnoe Husten Schwäche Miktionsprobleme HIV unbehandelt CDC B3 Adipositas

Mehr

Heart Team bei Aortenstenose

Heart Team bei Aortenstenose Herzzentrum Heart Team bei Aortenstenose Kardio Lunch 1.2.2018 Oliver Reuthebuch Raban Jeger Heart Team bei Aortenstenose Wozu das Ganze? Indikation Diskussion der Therapieoptionen bei komplexen Patienten

Mehr

Herzinsuffizienz und Depression was ist notwendig zu beachten

Herzinsuffizienz und Depression was ist notwendig zu beachten Herzinsuffizienz und Depression was ist notwendig zu beachten 1 8. 1 1. 2 0 1 6 D R E S D E N H I L K A G U N O L D H E R Z Z E N T R U M L E I P Z I G U N I V E R S I T Ä T L E I P Z I G Hintergründe

Mehr

Herzklappenerkrankungen Chirurgische Therapie -Teil 1

Herzklappenerkrankungen Chirurgische Therapie -Teil 1 Herzklappenerkrankungen Chirurgische Therapie -Teil 1 Prof. Dr. med. H. Jakob Dept. of Thoracic- and Cardiovascular Surgery West German Heart Centre, University Hospital Essen heinz.jakob@uk-essen.de www.whze.de

Mehr

Herzinsuffizienz Up-date 2016

Herzinsuffizienz Up-date 2016 Herzinsuffizienz Up-date 2016 PD Dr. med. Micha T. Maeder Kardiologie Kantonsspital St. Gallen Micha.maeder@kssg.ch Warum ist Herzinsuffizienz ein Thema? häufig, 1-2% der Population >70 Jahre: 10% Prävalenz

Mehr

Pathologien der Aortenklappe

Pathologien der Aortenklappe Pathologien der Aortenklappe Trikuspidie Reine Bikuspidie Funktionelle Bikuspidie Quadrikuspidie Monokuspidie (unikommissural) Monokuspidie (nonkommissural) Trikuspidie Reine Bikuspidie Funktionelle Bikuspidie

Mehr

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society Die Herz-Magnet-Resonanz-Tomographie kann Kosten um 50% senken gegenüber invasiven Tests im Rahmen der Abklärung und Behandlung von Patienten mit Verdacht auf eine koronare Herzkrankheit: Resultate von

Mehr

Was leisten interventionelle Verfahren heute in der Therapie der Klappenerkrankungen?

Was leisten interventionelle Verfahren heute in der Therapie der Klappenerkrankungen? Was leisten interventionelle Verfahren heute in der Therapie der Klappenerkrankungen? Prof. Dr. med. P. Boekstegers Chefarzt für Kardiologie und Angiologie Helios-Klinikum Siegburg Interventionelle Therapie

Mehr

Wandern in der Höhe ein zu grosser Schritt für Herzpatienten?

Wandern in der Höhe ein zu grosser Schritt für Herzpatienten? Wandern in der Höhe ein zu grosser Schritt für Herzpatienten? PD Dr. med. Jean-Paul Schmid Spital Netz Bern Kardiologie Tiefenau «Der Berg ruft»! 1 Grosse Schritte falsche Tritte! Angst des Herzpatienten

Mehr

Das kindliche Herz. Dr. Dominik Stambach, LA Kinderkardiologie; OKS

Das kindliche Herz. Dr. Dominik Stambach, LA Kinderkardiologie; OKS Das kindliche Herz Dr. Dominik Stambach, LA Kinderkardiologie; OKS Kind vs Erwachsene 14.09.2016 / 2 Unterschied Kind vs Erwachsene Grösse Art der Herzschädigung Kooperation Strahlenbelastung 14.09.2016

Mehr

Diagnostik der Herzinsuffizienz

Diagnostik der Herzinsuffizienz Diagnostik der Herzinsuffizienz Dr. med. Marc Buser PD Dr. med. Micha Maeder Klinik für Kardiologie Kantonsspital St. Gallen, Schweiz www.kssg.ch Fall Junger Patient, Jg 1986 Anstrengungsdyspnoe beim schnellen

Mehr

Fallvorstellung ICD-Indikation bei nicht-ischämischer Kardiopathie Herzinsuffizienz-Lunch Fallvorstellung

Fallvorstellung ICD-Indikation bei nicht-ischämischer Kardiopathie Herzinsuffizienz-Lunch Fallvorstellung Fallvorstellung ICD-Indikation bei nicht-ischämischer Kardiopathie Herzinsuffizienz-Lunch 25.10.2016 Fallvorstellung Nikola Kozhuharov Otmar Pfister Hr. H. W., geb. 1954: Herzinsuffizienzkonsil Dekompensierte

Mehr

Die Bedeutung des Shuntvolumens bei linksventrikulärer Funktionseinschränkung

Die Bedeutung des Shuntvolumens bei linksventrikulärer Funktionseinschränkung Die Bedeutung des Shuntvolumens bei linksventrikulärer Funktionseinschränkung Dr. med. Michael Liebetrau Gliederung Definition Herzinsuffizienz Shuntfluß und Cardiac Output Beziehung zwischen Herzinsuffizienz

Mehr

Koronare Herzerkrankung Diagnostik nicht-invasiv

Koronare Herzerkrankung Diagnostik nicht-invasiv nicht-invasiv 25. November 2014 Univ.-Prof. Dr. med. Johannes Waltenberger Professor für Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie Direktor der Klinik für Kardiologie Leiter des Departments für Kardiologie

Mehr

Aorte nisthmljsstenose

Aorte nisthmljsstenose Aorte nisthmljsstenose Einleitung Die Aortenisthmusstenose ist der 6. häufigste angeborene Herzfehler. Dieser Defekt kommt in 3-6 pro 10'000 Lebendgeborenen vor. Knaben sind häufiger betroffen als Mädchen.

Mehr

Echokardiographie: Das Flaggschiff der Bildgebung in der Herzinsuffizienz

Echokardiographie: Das Flaggschiff der Bildgebung in der Herzinsuffizienz Echokardiographie: Das Flaggschiff der Bildgebung in der Herzinsuffizienz Caroline Morbach Academic Core Lab Ultrasound-based Cardiovascular Imaging Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz und Medizinische

Mehr

4. Ergebnisse - Fallbeispiele 68. Abb. 18: Screening-EKG der Katze Nr. 27, EKH, mk, 5 Jahre: zwei Salven von VES

4. Ergebnisse - Fallbeispiele 68. Abb. 18: Screening-EKG der Katze Nr. 27, EKH, mk, 5 Jahre: zwei Salven von VES 4. Ergebnisse - Fallbeispiele 68 4.5. Fallbeispiele 4.5.1. Fallbeispiel Nr. 1: Im ersten Fallbeispiel handelt es sich um einen fünf Jahre alten, kastrierten EKH Kater. Er wurde wegen chronischem Vomitus

Mehr

Work Shop: Kardiologie & Notfallmedizin

Work Shop: Kardiologie & Notfallmedizin 22. Engadiner Fortbildungs-Tage 9.-11. September 2016, Scuol Work Shop: Kardiologie & Notfallmedizin Prof. Dagmar Keller Lang Direktorin, Institut für Notfallmedizin Patient 1 25-jähriger Patient kommt

Mehr

Klinischer U-Kurs Auskultation WS 2015/16 Kardiologie - Baars. 4 Säulen. Palpation

Klinischer U-Kurs Auskultation WS 2015/16 Kardiologie - Baars. 4 Säulen. Palpation 2.2 Körperliche Untersuchung 4 Säulen Inspektion Palpation Perkussion Auskultation MERKE: durch Auskultation allein gelingt nur selten die richtige Diagnosestellung. Nur in Kombination mit der Anamnese,

Mehr

Herzinsuffizienz Sehen, worauf es ankommt

Herzinsuffizienz Sehen, worauf es ankommt Herzinsuffizienz Sehen, worauf es ankommt NEUE LEITLINIEN DER E U R O P E A N S O C I E T Y I O L O G Y O F C A R D NT-proBNP für eine frühere Diagnose und bessere Therapieüberwachung Könnte es vom Herzen

Mehr

Vorlesung Kardiologie: Subaortenstenose, Aortenstenose

Vorlesung Kardiologie: Subaortenstenose, Aortenstenose Vorlesung Kardiologie:, Angeborene Aorten/ Die Aorten- und (SAS) Dr. Gerhard Wess Eine der 3 häufigsten angeborenen Hererkrankung beim Hund 5 oder 6 häufigster Defekt bei Katen subvalvulär > valvulär >

Mehr

Wie stelle ich eine Herzinsuffizienz fest. Ein Diagnostikvortrag

Wie stelle ich eine Herzinsuffizienz fest. Ein Diagnostikvortrag Herzinsuffizienz fest Ein Diagnostikvortrag Die Vortragsordnung Definition Klinik Elektrokardiogramm Bildgebung Labor Invasive Funktionsuntersuchungen Definition Eine Herzinsuffizienz ist Folge einer verringerten

Mehr

Herz- Patient Welche Abklärungen sind präop.. wirklich notwendig?

Herz- Patient Welche Abklärungen sind präop.. wirklich notwendig? Herz- Patient Welche Abklärungen sind präop.. wirklich notwendig? Dr. med. H.U. Rieder Universitätsklinik für Anästhesiologie und Schmerztherapie KAS / RIED 1 Hospital Mortality [elective Surg (%)] vs

Mehr

Herzinsuffizienz. Herzinsuffizienz Quiz. ClaraUpdate, PD Dr. med. Lukas Altwegg Chefarzt Kardiologie 14/11/2013

Herzinsuffizienz. Herzinsuffizienz Quiz. ClaraUpdate, PD Dr. med. Lukas Altwegg Chefarzt Kardiologie 14/11/2013 Herzinsuffizienz ClaraUpdate, 14.11.2013 PD Dr. med. Lukas Altwegg Chefarzt Kardiologie 14/11/2013 Herzinsuffizienz Quiz Herzinsuffizienz Quiz Mary Evans Picture Library Broken Heart Syndrome (Takotsubo-

Mehr

Herzrhythmusstörungen und Herzklappenfehler

Herzrhythmusstörungen und Herzklappenfehler Herzrhythmusstörungen und Herzklappenfehler Aus dem Takt Herzrhythmusstörungen 24. November 2010 PD Dr. med. Ascan Warnholtz 2. Medizinische Klinik und Poliklinik Direktor: Prof. Dr. med. T. Münzel HERZ

Mehr

Die Angabe einer gesicherten Diagnose in Form eines endstelligen und korrekten ICD-10-Codes ist Bestandteil der kardiologischen Leistungen.

Die Angabe einer gesicherten Diagnose in Form eines endstelligen und korrekten ICD-10-Codes ist Bestandteil der kardiologischen Leistungen. ertrag vom 8. Mai 2008 idf. vom 01.07.2013 Anlage 17 ertrag zur Hausarztzentrierten ersorgung in Baden-Württemberg Anhang 2.3 zu Anlage 17 Diagnosenliste (CD 10 Kodierungen) Die Angabe einer gesicherten

Mehr

Ich habe Vorhofflimmern! Was nun?

Ich habe Vorhofflimmern! Was nun? Ich habe Vorhofflimmern! T. Meinertz Universitäres Herzzentrum Hamburg Klinik und Poliklinik für allgemeine und interventionelle Kardiologie Überblick I. Was ist Vorhofflimmern? II. Welche Prävalenz hat

Mehr