Tagesschulverordnung (TSV)
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- Erika Goldschmidt
- vor 6 Jahren
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1 Pge 1 of Mi 2008 Tgesshulverornung (TSV) Der Regierungsrt es Kntons Bern, gestützt uf ie Artikel 14 Astz 5, 14e Astz 2, 14f Astz 3, 14h Astz 3, 17 Astz 3 Buhste un 74 es Volksshulgesetzes vom 19. März 1992 (VSG [BSG ]), uf Antrg er Erziehungsirektion, eshliesst: 1. Gegenstn Art. 1 Diese Verornung regelt im Zusmmenhng mit Tgesshulen e f g ie genügene Nhfrge für ie Tgesshulngeote, ie Ausilung es Personls, en Betreuungsshlüssel, en Stnort un ie Räumlihkeiten, s Qulitätsmngement, ie Normlohnkosten, s Anmele- un Arehnungsverfhren, ie Geühren. 2. Genügene Nhfrge für ie Tgesshulngeote Art. 2 1 Die Gemeinen hen ein Tgesshulngeot zu führen, wenn für eine verinlihe Nhfrge von minestens zehn Shülerinnen un Shülern esteht. 2 Sie erheen en Berf n Tgesshulngeoten einml pro Jhr. 3. Ausilung es Personls Art. 3 Leitung Die Leitung er Tgesshulngeote ist urh eine Person mit geshlossener pägogisher oer sozilpägogisher Ausilung whrzunehmen. Art. 4 Betreuerinnen un Betreuer 1 Die Betreuung er Shülerinnen un Shüler erfolgt in Tgesshulngeoten minestens zur Hälfte urh pägogish oer sozilpägogish usgeiletes Personl. 2 Die Betreuung er Shülerinnen un Shüler in Tgesshulngeoten mit tiefen pägogishen Ansprühen knn urh Personen erfolgen, ie üer ie notwenige Eignung un Erfhrung im Umgng mit Kinern un Jugenlihen verfügen. 3 Die Ausilung oer Erfhrung er Betreuerinnen un Betreuer ht em Alter er Shülerinnen un Shüler zu entsprehen. 4. Betreuungsshlüssel Art. 5 1 Für ie Betreuung von zehn Shülerinnen un Shülern ist minestens eine Betreuungsperson einzusetzen. 2 Für ie Betreuung von Shülerinnen un Shülern mit esoneren Betreuungseürfnissen können zusätzlihe Betreuungspersonen eingesetzt weren.
2 Pge 2 of 5 3 Für ie Betreuung von Shülerinnen un Shülern in Tgesshulngeoten gemäss Artikel 4 Astz 1 ht minestens eine er im Betrie nwesenen Betreuerinnen un Betreuer üer eine pägogishe oer sozilpägogishe Ausilung zu verfügen. 5. Stnort un Räumlihkeiten Art. 6 1 Der Stnort, ie Räume, ie Einrihtung un ie Umgeung müssen sih für s Tgesshulngeot eignen un en Beürfnissen er Shülerinnen un Shüler er jeweiligen Shulstufe entsprehen. 2 Es ist usreihen Rum für Verpflegung, Husufgen, Gemeinshftsktivitäten, Rükzugsmöglihkeiten un Aktivitäten im Freien vorzusehen. In er Regel müssen minestens zwei Räume vorhnen sein. 3 Die Bu-, Hygiene- un Brnshutzvorshriften sin zu ehten. 6. Qulitätsmngement Art. 7 1 In Tgesshulngeoten ist ein Qulitätsmngement zu etreien. 2 Ds Qulitätsmngement einhltet minestens ein shriftlihes Betrieskonzept, s in einem Teil ie orgnistorishen un in einem neren Teil ie pägogishen Grunsätze festhält. 3 Der orgnistorishe Teil umfsst insesonere ie Verntwortlihkeiten, ie Betriesorgnistion, ie Personlführung, ie Zusmmenreit mit er Shule, ie Ernährungsgrunsätze un ie Finnzierung. 4 Der pägogishe Teil umfsst insesonere ie Grunsätze, Ziele un Vorgehensweisen er Betreuung, er Bilung un er Erziehung er Shülerinnen un Shüler in Tgesshulngeoten. 5 In Tgesshulngeoten sin ie ernährungswissenshftlihen Grunsätze für eine usgewogene un en Beürfnissen er Shülerinnen un Shüler entsprehene Ernährung zu ehten. 7. Normlohnkosten, Anmele- un Arehnungsverfhren Art. 8 Normlohnkosten 1 Die Normlohnkosten für ie Betreuung je Kin un Stune etrgen 9.87 Frnken für Tgesshulngeote gemäss Artikel 4 Astz 1, [Fssung vom ] 4.94 Frnken für Tgesshulngeote mit tiefen pägogishen Ansprühen. [Fssung vom ] 2 Die Normlohnkosten für eine Betreuungsstune von Kinern mit esoneren Mssnhmen oer esoneren Betreuungsnforerungen können is zum eineinhlfhen Anstz von Astz 1 Buhste etrgen. 3 Bei er Berehnung es lstenusgleihserehtigten Betrgs weren höhstens ie Normlohnkosten für ht Stunen [Fssung vom ] pro Tg un 195 Tge pro Jhr gegolten. 4 Die Erziehungsirektion knn ie Normlohnkosten für ie Betreuung jeweils uf Shuljhreseginn im Umfng er vom Regierungsrt für s Kntonspersonl eshlossenen Anheung er Gehälter npssen. Art. 9 Anmele- un Arehnungsverfhren 1 Die Gemeinen melen em Amt für Kinergrten, Volksshule un Bertung (AKVB) ie neuen un erweiterten Tgesshulngeote sowie ie pägogishen Ansprühe er Tgesshulngeote is spätestens zwei [Fssung vom ] Monte vor Beginn es Shuljhrs. 2 Sie melen em AKVB ie geleisteten Betreuungsstunen un ie Normlohnkosten gemäss Artikel 8 Astz 1 is spätestens zwei Monte nh Ashluss es Shuljhrs. 3 Bei er Berehnung es lstenusgleihserehtigten Betrgs weren ie von er Gemeine erwirtshfteten Elterngeühren für ie Betreuung von en Normlohnkosten gezogen. [Fssung vom ] 4 Die zustänige Stelle er Erziehungsirektion zhlt en Gemeinen en lstenusgleihserehtigten Betrg in zwei Rten pro Shuljhr us, woei ie Auszhlung er ersten Rte höhstens 80% es eingereihten Bugets eträgt. [Entspriht em isherigen Astz 3]
3 Pge 3 of 5 8. Geühren Art. 10 Allgemeines 1 Die Gemeinen erheen für ie vereinrten Betreuungsstunen er Tgesshulngeote Geühren von en Eltern. 2 Sie können von en Eltern zusätzlih eine Geühr für ie Mhlzeiten erheen. 3 Die Gemeinen trgen ie Trnsportkosten zwishen em Shulort un em Ort er Tgesshulngeote. Art. 11 Bemessung 1 Die Geühren für ie Betreuung emessen sih nh em Einkommen un Vermögen er ohutserehtigten Eltern, er Fmiliengrösse un en Normkosten. 2 Der Geührennstz wir pro Betreuungsstune festgelegt. 3 Die Geühren weren jeweils uf Shuljhreseginn neu festgesetzt. [Eingefügt m ] Art. 12 Mssgeenes Einkommen 1 Ds für ie Berehnung er Geühr mssgeene Jhreseinkommen er Eltern, ie mit em Kin in einem gemeinsmen Hushlt wohnen, umfsst [Astz 1 Fssung vom ] e f en Nettolohn gemäss Lohnusweis, s steuerpflihtige Erstzeinkommen, ie erhltenen Unterhltseiträge, fünf Prozent es Nettovermögens (Bruttovermögen züglih Shulen), en in er Steuererklärung usgewiesenen Geshäftsgewinn (Durhshnitt er vergngenen rei Jhre), Fmilienzulgen, soweit sie niht ereits im Nettolohn enthlten sin. 2 Zur Ermittlung es mssgeenen Einkommens sin ie Verhältnisse es Vorjhrs zu erüksihtigen. [Fssung vom ] 3 Wenn s Einkommen es lufenen Jhres vorussihtlih um mehr ls 20 Prozent tiefer ist ls s Vorjhreseinkommen, ist uf Antrg er Eltern Eintritt er Änerung uf s reuzierte Einkommen zustellen. [Fssung vom ] 4 Vom mssgeenen Einkommen zuziehen sin Unterhltseiträge, n geshieene, gerihtlih oer ttsählih getrennt leene Ehegtten sowie ie Unterhltseiträge n einen getrennt leenen Elternteil für ie unter essen Ohut stehenen Kiner. 5 Bei Konkuintspren mit gemeinsmen Kinern weren ie eien Einkommen zusmmengerehnet. Bei Konkuintspren ohne gemeinsme Kiner erfolgt ie Zusmmenrehnung erst nh fünf Jhren fktishen Zusmmenleens. Art. 13 Nhweis 1 Die Eltern hen s mssgeene Einkommen nhzuweisen. 2 Bei fehlenen Angen zur Einkommens- un Vermögenssitution wir ie mximle Geühr erhoen. Art. 14 Azüge [Fssung vom ] 1 Vom mssgeenen Einkommen gezogen weren knn pro Fmilienmitglie ein Pushletrg von [Astz 1 Fssung vom ]
4 Pge 4 of Frnken ei einer Fmiliengrösse von rei Personen, 5710 Frnken ei einer Fmiliengrösse von vier Personen, 6750 Frnken ei einer Fmiliengrösse von fünf Personen, 7270 Frnken ei einer Fmiliengrösse von sehs oer mehr Personen. 2 Mssgeen ist ie Anzhl er im gleihen Hushlt leenen Fmilienmitglieer (Eltern un Kiner, enen gegenüer sie unterstützungspflihtig sin). 3 Kiner, ie niht im gleihen Hushlt leen, weren mitgezählt, sofern für sie er Kinerzug gemäss Artikel 40 Asätze 3 un 4 es Steuergesetzes vom 21. Mi 2000 (StG [BSG ]) zulässig ist. Art. 15 Geührennstz 1 Der Minimlnstz eträgt 0.72 Frnken [Fssung vom ] je verrehenre Betreuungsstune. 2 Der Mximlnstz eträgt je verrehenre Betreuungsstune Frnken für Tgesshulngeote gemäss Artikel 4 Astz 1, [Fssung vom ] 5.76 Frnken für Tgesshulngeote mit tiefen pägogishen Ansprühen. [Fssung vom ] 3 Bis zu einem mssgeenen Einkommen von Frnken wir er Minimlnstz erhoen; einem mssgeenen Einkommen von Frnken wir er Mximlnstz erhoen. [Fssung vom ] 4 Die Geühr für eine Betreuungsstune wir liner zwishen em Miniml- un em Mximlnstz entsprehen em mssgeenen Einkommen unter Einezug llfälliger Azüge festgelegt. [Fssung vom ] 5 Die Erziehungsirektion knn ie Geühren jeweils uf Shuljhreseginn im gleihen Umfng wie ie Normlohnkosten gemäss Artikel 8 Astz 4 npssen. Art. 16 Berehnungsformel Die Berehnung er für ein Kin pro Betreuungsstune zu erheenen Geühr erfolgt gemäss er Formel im Anhng 1. Art. 17 Tiefere Geühren 1 Die Gemeinen können für ie Tgesshulngeote tiefere Geühren ls in ieser Verornung vorgeshrieen von en Eltern verlngen. 2 Erheen ie Gemeinen tiefere Geühren von en Eltern, hen sie ie Differenz zum Ertrg, en sie hätten, wenn sie Geühren gemäss ieser Verornung erheen würen, seler zu trgen. 9. Üergngs- un Shlussestimmungen Art. 18 Ausilungen von Leiterinnen un Leitern Leiterinnen un Leiter von Tgesshulngeoten, ie üer keine geshlossene pägogishe oer sozilpägogishe Ausilung verfügen, hen iese is spätestens 1. August 2012 zu solvieren. Art. 19 Tgesshulen, Mittgstishe un Tgeshorte nh er Sozilhilfegesetzgeung Für iejenigen Tgesshulen, Mittgstishe un Horte, ie weiterhin nh en Bestimmungen er Sozilhilfegesetzgeung geführt weren, gelten ie isherigen Bestimmungen er Sozilhilfegesetzgeung, insesonere ie isherigen Artikel 15, 17 is 19, 22, 24, 30, 39, 41, 47, 51 un 53 er Verornung vom 4. Mi 2005 üer ie Angeote er sozilen Integrtion vom 4. Mi 2005 (ASIV [BSG ]), längstens er is zur Beenigung er von er Gesunheits- un Fürsorgeirektion usgestellten Ermähtigung. Art. 20 Änerung eines Erlsses
5 Pge 5 of 5 Die ASIV, mit er Änerung vom 23. April 2008, wir wie folgt geänert [BSG ]: Art. 21 Inkrfttreten Diese Verornung tritt m 1. August 2008 in Krft. Bern, 28. Mi 2008 Im Nmen es Regierungsrtes Der Präsient: Gshe Der Sttsshreier: Nuspliger Anhng 1 [Fssung vom ] zu Artikel 16 Die Formel zur Berehnung er für ein Kin je Betreuungsstune zu erheenen Geühr lutet: Mt = Mximltrif Mit = Minimltrif MxmE = Mximles mssgeenes Einkommen MinmE = Minimles mssgeenes Einkommen ME = Mssgeenes Einkommen Anhng V BAG 08 64, in Krft m Änerungen V BAG 08 98, in Krft m V BAG 09 48, in Krft m V BAG 12 20, in Krft m
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