Förderung von Gesundheitskompetenz. Eine Initiative an einem Krankenhaus der Maximalversorgung

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1 Förderung von Gesundheitskompetenz Eine Initiative an einem Krankenhaus der Maximalversorgung

2 Charakteristika Gegründet 2006 an der MHH am Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung Unabhängig und offen für alle Interessierten Finanziert durch Eigenmittel der MHH, Teilnehmerbeiträge und Spenden Unterstützt durch alle Abteilungen und Institute der MHH Begleitet von einem Teilnehmerbeirat

3 Ziele der Patientenuniversität Wissen der Medizin vermitteln und über körperliche und seelische Abläufe im menschlichen Körper aufklären Kenntnisse über das Gesundheitswesen, Patientenrechte oder Möglichkeiten der Prävention von Erkrankungen verständlich machen. Universitäre Forschungsergebnisse der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen.

4 Ziele der Patientenuniversität Selbstmanagement von chronisch kranken Menschen und ihren Angehörigen fördern Das Thema Patientenorientierung in neuer Form in die Patientenversorgung integrieren

5 Formate Reihe Gesundheitsbildung für Jedermann Diverse Seminarreihen Rollende Patientenuniversität in Schulen Rollende Patientenuniversität in Betrieben Ethik-Universität zu Regenerativer Medizin Bildungsreihe Kunst und Krankheiten

6 Interne und externe Dimensionen der Gesundheitskompetenz Seidel G, Bütehorn A, Müller M, Dierks ML. Gesundheitskompetenz aus Sicht von Bürgerinnen und Bürgern. Ergebnisse einer empirischen Studie. Gesundheit Berlin- Brandenburg e.v., 2012, ISBN

7 Didaktik An Bedürfnissen der Teilnehmenden ansetzen Anschaulich Austausch fördern Anregend Aktivierend

8 Gesundheitsbildung für Jedermann Expertenvortrag und Fragen an den Experten Lernstationen Tutorensystem

9 Themen an den Lernstationen Mikroskopie Makroskopie Modelle Physiologie Diagnostische Verfahren wie sieht es im Körper aus Häufige Erkrankungen Experimente Medikamente Prävention (Bewegung, Ernährung, Entspannung, Früherkennung) Empowerment (Patientenrechte, Informationen finden, Fragen stellen)

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15 Erfahrungen Seit Gesundheitsbildungsveranstaltungen mit ungefähr Lernstationen und Informationsständen Teilnehmende, im Schnitt an jedem Termin ca. 200 Personen im Alter zwischen Jahren Persönlich oder familiär von Erkrankungen betroffen Interesse an Gesundheitsthemen

16 Erhöhung des Gesundheitswissens habe mehr Angst vor Krankheiten als vorher, n=495 5,1 fühle ich mich besser als vorher in der Lage, Krankheitssymptome zu erkennen, n= ,8 weiß ich besser als vorher, wie man Krankheiten vorbeugen kann, n=479 ist mir klarer geworden, dass ich selbst Verantwortung für meine Gesundheit übernehmen ist mir klarer geworden, dass ein Zusammenhang zwischen körperlicher und seelischer Gesundheit niedriger Bildungsgrad: 97,9 % niedriger Bildungsgrad: 100 % 77,7 78,5 84,9 fühle ich mich über Krankheiten besser informiert als vorher, n=502 weiß ich mehr als vorher über meinen Körper, n=510 93,6 95,

17 Verhalten im Gesundheitswesen Jeder 5. Teilnehmer (22,7%) verhält sich bei Ärgernissen im Gesundheitswesen selbstbewusster als vor der Teilnahme.

18 Mehr Mut... Bin selbstbewusster, verstehe das System besser. Bin aufmerksamer und mutiger geworden. Bin in der Lage, fundierter und nachdrücklicher zu argumentieren. Ich lasse mir nicht mehr so schnell etwas einreden, was sich unlogisch anhört. Ich sehe mit offenen Augen Mängel der Hygiene und spreche das an.

19 Verhalten bei Ärzten lasse ich mir öfter als früher Untersuchungs- und Behandlungsschritte erklären, n=498 bin ich hartnäckiger als früher, wenn ich bei Erklärungen etwas nicht verstanden habe, 494 schreibe ich mir vor einem Arztbesuch meine Fragen auf, n=500 lasse ich mir öfter als früher Untersuchungsergebnisse zeigen, 489 frage ich häufiger als früher nach Neben- und Wechselwirkungen von Medikamenten, 479 frage ich öfter als früher nach Arztberichten, n=491 trete ich Ärzten selbstbewusster als früher gegenüber, n=490 teile ich meinen Ärzten öfter als früher mit, wenn ich mit Entscheidungen nicht einverstanden bin, n=477 informiere ich mich öfter an anderen Stellen, bevor ich zum Arzt gehe, n=491 hole ich mir öfter als früher bei Entscheidungen eine Zweitmeinung ein, n=476 niedriger Bildungsgrad: 85,1 % niedriger Bildungsgrad: 62,2 % 69,1 68, ,6 57,2 56,6 56,5 55,3 51,1 46,

20 Navigationskompetenzen weiß ich besser als früher, wo ich gute Gesundheitsinformationen finden kann, n=496 kann ich mir besser als früher vorstellen, wie verschiedene Behandlungseinrichtungen zusammenarbeiten, n=489 niedriger Bildungsgrad: 91,1 % niedriger Bildungsgrad: 88,9 % 78,8 75,9 finde ich leichter als früher Hilfe bei speziellen Fragen, n=475 niedriger Bildungsgrad: 80 % 68,4 weiß ich besser als früher über meine Rechte als Patient Bescheid, n=490 niedriger Bildungsgrad: 82,6% 63,7 suche ich im Internet nach Informationen über die Qualität von Ärzten und Krankenhäusern, n=474 53,2 durch viele Informationen verunsichert, n=492 4,

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22 Partizipation Schulungen Transparenz Beratung Open Notes Kommunikationsfördernde Tools Gesundheitskompetenz einschätzen lernen Teach Back Ask me three Kitteltaschenguide Entlassungsbriefe Kommunikationsfördernde Tools Einfache Sprache Brown Bag Integration in die Ausbildung alle Gesundheitsberufe Faktenboxen Evidenzbasiertes Info-Portale Formulare einfach und verständlich gestalten

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