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1 ROBERT KOCH INSTITUT Epidemiologisches Bulletin 5. Oktober 2007/ Sonderausgabe B aktuelle daten und informationen zu infektionskrankheiten und public health HIV-Infektionen und AIDS-Erkrankungen in Deutschland Aktuelle epidemiologische Daten (Stand vom ) Halbjahresbericht I/2007 aus dem Robert Koch-Institut Vorbemerkung Ein wesentliches Ziel der epidemiologischen Überwachung (Surveillance) von Infektionskrankheiten ist das Erkennen von aktuellen Entwicklungen des Infektionsgeschehens. Die Bestimmung der Anzahl der HIV-Neuinfektionen pro Zeiteinheit (HIV-Inzidenz) ist methodisch schwierig und aufwändig. Die im Folgenden dargestellten Meldungen über HIV-Neudiagnosen dürfen weder mit der HIV-Inzidenz noch mit der HIV-Prävalenz (Anzahl der zu einem bestimmten Zeitpunkt bestehenden HIV-Infektionen) gleichgesetzt werden. Die Meldungen über HIV-Neudiagnosen erlauben auch keinen direkten Rückschluss auf den Infektionszeitpunkt, da HIV-Infektion und -Test zeitlich weit auseinander liegen können. Weitere Faktoren, die die Meldedaten beeinflussen können, sind das Angebot von Testmöglichkeiten, die Inanspruchnahme solcher Testangebote und das Meldeverhalten der Ärzte. Insbesondere Veränderungen dieser Parameter im Zeitverlauf können die Interpretation der Daten erschweren. Andere Datenquellen zur Abschätzung der HIV-Inzidenz sind rar, daher bieten die Meldungen über HIV-Neudiagnosen trotz aller Einschränkungen die derzeit bestmögliche Grundlage zur Abschätzung des aktuellen Infektionsgeschehens. Eine vom Robert Koch-Institut (RKI) durchgeführte, vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte deutschlandweite Studie zur Bestimmung des Anteils der kürzlich erworbenen HIV-Infektionen unter den HIV- Neudiagnosen wird in Kürze anlaufen. Sonderausgabe B/2007 HIV-Infektionen/AIDS: Halbjahresbericht I/2007 Stand: Entwicklung der HIV-Meldedaten Einfluss von Migration auf die HIV-Epidemie in Deutschland Entwicklung der AIDS- Erkrankungen in Deutschland HIV-Infektionen und AIDS in Deutschland im Einzelnen Technische Anmerkungen Inhaltsverzeichnis Entwicklung der HIV-Meldedaten In den letzten Jahren war die Zahl der in Deutschland neu diagnostizierten HIV-Infektionen deutlich angestiegen (Anstieg um 80 % von 2001 bis 2006). Nach Einschätzung des RKI beruht etwa die Hälfte dieses Anstiegs auf einer verbesserten Erkennung von Erstdiagnosen. Die zweite Hälfte des Anstiegs beruhte wahrscheinlich in erster Linie auf einem tatsächlichen Anstieg von HIV- Neuinfektionen, zu einem kleineren Teil könnte aber auch eine erhöhte Testbereitschaft und dadurch frühere Diagnose bereits erfolgter Infektionen dazu beigetragen haben (siehe ausführlichen Bericht in Epid. Bull. A/2007). Betrachtet man die Entwicklung der Zahl der HIV-Neudiagnosen der letzten Halbjahre ( s. Abb. 1, S. 9) so läßt sich auf Grund der schwankenden Halbjahreszahlen z. Zt. nicht eindeutig bestimmen, ob die Zahl der neu diagnostizierten HIV-Infektionen weiter ansteigt oder die Zahlen sich konsolidieren. Bis zum wurden dem RKI für das erste Halbjahr 2007 insgesamt neu diagnostizierte HIV-Infektionen gemeldet (s. Tab. 1, S. 9, und 2, S. 10). Gegenüber dem ersten Halbjahr 2006 (n =1.224) ist dies eine Zunahme um 9 %, gegenüber dem zweiten Halbjahr 2006 (n =1.414) jedoch ein Rückgang um 6 % bei der Zahl der HIV-Neudiagnosen. Betrachtet man die Entwicklung der HIV-Neudiagnosen in den verschiedenen Betroffenengruppen, so steigt die absolute Zahl der HIV-Neudiagnosen bei Männern, die Sex mit Männern haben (MSM) im ersten Halbjahr 2007 gegen-

2 2 Robert Koch-Institut Epidemiologisches Bulletin / Sonderausgabe B 5. Oktober 2007 über dem Vorhalbjahr (2. Halbjahr 2006) weiter um 5 % an, während in allen anderen Gruppen die Zahlen gleich bleiben oder zurückgehen. In Reaktion auf den anhaltenden Anstieg der Zahl der HIV-Neudiagnosen bei MSM wird die Deutsche AIDS-Hilfe (DAH) ab März 2008 zusätzlich mit einem innovativen, umfassenden Präventionsprogramm gezielt Männer ansprechen, die mit Männern Sex haben. Dabei werden auch neuartige Anspracheformen genutzt, um die Präventionsbotschaften zielgruppengerecht, attraktiv und wirksam zu kommunizieren. Insgesamt spricht die Entwicklung der Zahlen dafür, dass die Präventionsbemühungen auf einem hohen Niveau gehalten werden müssen. Die Absolutzahl der HIV-Neudiagnosen bei Frauen in Deutschland (n = 194) ist gegenüber dem Vorhalbjahr (n =275) deutlich gesunken, während die Zahl der HIV- Neudiagnosen bei Männern praktisch gleich geblieben ist. Der Anteil der Frauen unter den HIV-Neudiagnosen betrug im ersten Halbjahr 2007 in Deutschland nur noch 14,5 % und hat damit den niedrigsten Prozentwert seit Beginn der differenzierten Erfassung im Jahr 1993 erreicht. Die Hauptursache für den Rückgang der Neudiagnosen bei Frauen ist im Rückgang der Meldungen von Personen aus Hochprävalenzregionen (Subsahara-Afrika, Teile Südostasiens, Teile der Karibik) zu suchen (siehe unten). Angaben zum Infektionsweg lagen für 87 % der im ersten Halbjahr 2007 neu diagnostizierten HIV-Infektionen vor. Darunter stellen MSM mit 64 % die größte Gruppe. Der Anteil der nicht aus Hochprävalenzländern stammenden Personen, die angaben, ihre HIV-Infektion durch heterosexuelle Kontakte erworben zu haben (HET) stieg auf 18 %, Personen, die aus Ländern mit einer hohen HIV-Prävalenz in der allgemeinen Bevölkerung (Hochprävalenzländer, HPL) stammen, stellten im ersten Halbjahr 2007 nur noch 10 % der HIV-Neudiagnosen. Dabei muss offen bleiben, ob der Rückgang der Meldungen von HIV-Neudiagnosen bei Migranten aus HPL um 31 % gegenüber dem Vorhalbjahr vorwiegend auf einer verminderten Testung oder einer geringeren Zahl nach Deutschland gelangender Personen aus Hochprävalenzregionen beruht. Es ist anzunehmen, dass der überwiegende Teil der Personen aus HPL sich in ihren Herkunftsländern infiziert hat. Die Gruppe der Personen, die eine HIV-Infektion über i.v. Drogengebrauch (IVD) erworben haben, stand mit 6 % unverändert an vierter Stelle. Im ersten Halbjahr 2007 wurden 16 HIV-Infektionen (1,4 %) bei Kindern und Neugeborenen diagnostiziert, die sich über ihre Mutter infiziert haben. Elf dieser Kinder wurden in Deutschland geboren. In zehn Fällen war der Mutter kein HIV-Test in der Schwangerschaft angeboten worden, die Schwangerschaften lagen zwischen 1997 und In diesem Zusammenhang soll darauf hingewiesen werden, dass der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) im September 2007 die Mutterschaftsrichtlinie aktualisiert hat und die betreuenden Ärzte nunmehr jeder Schwangeren die Durchführung eines HIV-Tests im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchungen empfehlen sollen. Regionale Entwicklungen In den meisten Bundesländern bleiben die Zahlen neu diagnostizierter HIV-Infektionen gegenüber den Vorhalbjahren auf demselben Niveau. Nur in einigen Bundesländern mit insgesamt niedrigen Fallzahlen gibt es stärkere Schwankungen: in Sachsen und Sachsen-Anhalt wurden in den letzten zwei Halbjahren vermehrt HIV-Erstdiagnosen bei i.v. Drogenkonsumenten und Personen registriert, die ein heterosexuelles Infektionsrisiko angaben. In Thüringen und im Saarland wurden mit 14 bzw. 15 HIV-Neudiagnosen im ersten Halbjahr 2007 schon fast so viele Fälle gemeldet wie im gesamten Jahr 2006 (n =16 bzw. n =17). Die Zahl der HIV-Neudiagnosen bei MSM stieg im ersten Halbjahr 2007 im Vergleich zum Vorhalbjahr in den Bundesländern Brandenburg, Hamburg, Hessen, Nordrhein- Westfalen, dem Saarland, Sachsen und Schleswig-Holstein. In den übrigen Bundesländern blieben die Zahlen gleich oder gingen zurück. Der Anteil der HIV-Neudiagnosen bei MSM ging in den Bundesländern Baden-Württemberg, Niedersachsen und Sachsen zurück, mit korrespondierenden Anstiegen des Anteils der Meldungen mit Angabe eines heterosexuellen Übertragungsrisikos. Da zumindest in Baden-Württemberg und Sachsen gleichzeitig der Anteil der Frauen an den HIV-Neudiagnosen zurückging, stellt sich die Frage, ob eventuell ein Teil des in diesen Bundesländern registrierten Anstiegs bei Heterosexuellen auf unzutreffende Angaben zum Übertragungsrisiko zurückzuführen ist. Die Gesamtzahl der HIV-Neudiagnosen mit Angabe eines heterosexuellen Übertragungsrisikos blieb im zweiten Halbjahr 2006 und im ersten Halbjahr 2007 mit jeweils 208 Meldungen exakt gleich. Allein in den Bundesländern Baden-Württemberg und im Saarland gab es auffälligere Zunahmen (von 18 auf 34 bzw. 0 auf 5), die aber siehe oben mit Vorsicht interpretiert werden sollten. Die Zahl der HIV-Neudiagnosen bei Gebrauchern intravenös konsumierter Drogen ist nach einer Spitze von 90 Meldungen im zweiten Halbjahr 2006 mit 72 Fällen wieder auf das vorherige Niveau zurückgegangen. Die Hälfte aller Meldungen mit Angabe eines Infektionsrisikos über intravenösen Drogenkonsum kam aus dem Bundesland Nordrhein-Westfalen, jeweils 8 10 % der Meldungen aus Baden- Württemberg, Bayern, Hessen und Niedersachsen. Mit einem Rückgang von 168 auf 116 ist die Zahl der HIV- Neudiagnosen bei Personen aus Hochprävalenzregionen gegenüber dem Vorhalbjahr deutlich niedriger. Der Rückgang wurde in erster Linie in den Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen registriert, während in den übrigen Bundesländern die Zahlen im Wesentlichen gleich blieben. Worauf der Rückgang zurückzuführen ist, bleibt unklar. Neben einer verminderten Zuwanderung aus Hochprävalenzregionen müssen auch Veränderungen beim Testangebot bzw. der Wahrnehmung von Testangeboten als Erklärung in Betracht gezogen werden.

3 5. Oktober 2007 Epidemiologisches Bulletin / Sonderausgabe B Robert Koch-Institut 3 Der Einfluss von Migration auf die HIV-Epidemie in Deutschland Um den Einfluss von Migration auf die HIV-Epidemie in Deutschland zu beschreiben, soll zunächst eine Begriffsklärung erfolgen: was versteht man im Allgemeinen unter dem Begriff Migranten und wie wird der Migrationsstatus bei den HIV-Meldungen bestimmt? Für das Jahr 2005 wird die Zahl der in Deutschland lebenden Personen mit sog. Migrationshintergrund auf 15,3 Millionen geschätzt, was einem Anteil von 18,6 % der Gesamtpopulation in Deutschland entspricht (ca. 82 Millionen). Personen ohne deutsche Staatsbürgerschaft stellen mit 7,3 Millionen Personen knapp die Hälfte aller Personen mit Migrationshintergrund, die übrigen 8,0 Millionen sind Eingewanderte mit deutscher Staatsbürgerschaft. Von den Personen ohne deutsche Staatsbürgerschaft ist eine von fünf (1,5 Millionen) in Deutschland geboren, es handelt sich also um Immigranten der zweiten oder dritten Generation. Von den 8 Millionen Migranten mit deutscher Staatsbürgerschaft sind 2,6 Millionen also einer von drei bereits in Deutschland geboren. Herkunft von in Deutschland lebenden Personen mit Migrationshintergrund 61,7 % der in Deutschland lebenden Migranten stammen aus anderen Ländern Europas (23,6 % aller Migranten stammen aus einem der 25 EU-Mitgliedsländer, 38,1 % aus dem übrigen Europa). Die neun bedeutsamsten Herkunftsländer sind die Türkei (mit 14,2 % aller Migranten), die Russische Föderation (9,4%), Polen (6,9%), Italien (4,2%), Rumänien, Serbien/Montenegro (jeweils 3,0 %), Kroatien (2,6 %), Bosnien-Herzegowina (2,3 %) und Griechenland (2,2 %). Neben den sich legal in Deutschland aufhaltenden Migranten gibt es eine unbekannte Zahl illegal, d. h. ohne Aufenthaltserlaubnis hier lebende oder ohne Arbeitserlaubnis in Deutschland arbeitende Personen. Schätzungen gehen von mindestens einer Million Menschen aus. 1 Herkunftsregion Anzahl Kommentare Westeuropa 1,6 Mio. Zentraleuropa 3,3 Mio. ohne bereits eingebürgerte (inkl. Türkei) Personen und deutschstämmige Spätaussiedler Osteuropa ohne deutschstämmige Spätaussiedler Nordafrika/ Naher Osten Amerika ca aus Nordamerika, aus Lateinamerika Süd-/Südostasien Tab. A: Herkunftsregionen der Ende 2004 legal in Deutschland lebenden ausländischen Wohnbevölkerung (Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF): Migrationsbericht 2005) Herkunft von nach Deutschland einwandernden Personen Von den im Jahr 2004 nach Deutschland eingewanderten Personen stammten 67,9 % aus anderen europäischen Ländern (16,3 % aus den zehn EU-Beitrittsländern, 24,3 % aus den EU-Altmitgliedsländern). 14,5 % der Immigranten stammten aus Asien, 4,1 % aus Afrika, 6,9 % aus Amerika, 1 Deutsche Wohnbevölkerung in Deutschland 6, Einwanderer 8 4, Ausländer Abb. A: Schematische Aufteilung der Bevölkerung in gebürtige Deutsche und Personen mit Migrationshintergrund (Definition von Migranten : Schmitt , modifiziert nach Razum ) 1. Deutsche mit deutscher Staatsbürgerschaft und deutschen Eltern * 2. Einwanderer mit fremder Staatsbürgerschaft und gültiger Aufenthaltsgenehmigung 3. Ausländer mit fremder Staatsbürgerschaft, geboren in Deutschland, mit gültiger Aufenthaltserlaubnis 4. Ausländer mit fremder Staatsbürgerschaft, eingewandert für einen begrenzten Zeitraum, mit gültiger Aufenthaltserlaubnis 5. Ausländer mit fremder Staatsbürgerschaft mit Lebensmittelpunkt in Deutschland und gültiger Aufenthaltserlaubnis 6. Einwanderer, die die deutsche Staatsbürgerschaft erworben haben * 7. Ethnisch deutsche Einwanderer ( Spätaussiedler ) mit deutscher Staatsbürgerschaft * 8. Einwanderer mit doppelter Staatsbürgerschaft * 9. In Deutschland geborene Ausländer mit doppelter Staatsbürgerschaft * 10. Flüchtlinge (Asylbewerber) 11. Einwanderer ohne deutsche Staatsbürgerschaft und ohne gültigen Aufenthaltsstatus * In der Bevölkerungsstatistik als deutsche Staatsbürger geführt Australien und Ozeanien. Hauptherkunftsland im Jahr 2004 war Polen mit Einwanderern (18 % aller Einwanderer), zwei Drittel davon Männer, gefolgt von Russland mit 8% und registrierten Einwanderern nach Deutschland. Die Mehrheit der Einwanderer aus Russland waren sog. Spätaussiedler und deren Angehörige. Weitere wichtige Herkunftsländer waren die Türkei mit 5 % sowie die USA, Kasachstan, Rumänien, Italien und Serbien/Montenegro mit jeweils 3%. 2 Die Herkunftsländer von aktuell nach Deutschland einwandernden Personen haben sich im Zeitverlauf vor allem durch politische Entwicklungen z. T. dramatisch verändert (z. B. Auflösung des Warschauer Paktes und Fall des Eisernen Vorhangs in den 90er Jahren). Die Teilmengen 2 bis 11 in der Abbildung A zählen als Personen mit Migrationshintergrund. Nur die Migranten aus den Gruppen 2, 3, 4 und 5 werden in der Meldestatistik als Bürger ausländischer Nationalität erfasst. Die Erfassung des Migrationsstatus im Rahmen der HIV- Surveillance Um eine Zuordnung gemäß dem Schema in Abbildung A wenigstens näherungsweise vorzunehmen, müssten sowohl Geburtsland als auch Staatsangehörigkeit erhoben werden. Aus Datenschutzgründen wird bei der HIV-Surveillance jedoch nur das Herkunftsland der gemeldeten Person sowie als Zusatzinformation das vermutete Infektionsland erhoben. Die Herkunftsregion wird definiert als

4 4 Robert Koch-Institut Epidemiologisches Bulletin / Sonderausgabe B 5. Oktober 2007 das Land/die Region, in der die entsprechende Person die meiste Zeit ihres bisherigen Lebens verbracht hat. Gemäß dieser Definition würden die Teilmengen 2, 4, (5), 6, 8, 10 und 11 aus Abbildung A als Personen nichtdeutscher Herkunft gewertet in Abhängigkeit von Alter und Länge des Aufenthalts in Deutschland, die Teilmengen 3, (5) und 9 dagegen als Personen deutscher Herkunft. Insbesondere bei den Teilpopulationen 3, 5, 6, 7, 8 und 9 hängt es von der Interpretation der jeweils den Meldebogen ausfüllenden Person ab, ob ein anderes Herkunftsland als Deutschland angegeben wird. Problematisch dürfte dabei zum einen die Einordnung von sog. Spätaussiedlern aus Osteuropa, zum anderen hier geborener oder schon lange in Deutschland lebender Personen ohne deutsche Staatsbürgerschaft sein. Bei der Einschätzung der Zahl der HIV-Neudiagnosen bei Migranten ist davon auszugehen, dass diese zum Teil aufgrund kulturell differenter Einschätzungen von Krankheit bzw. der Ätiologie von HIV/AIDS, eingeschränkter Kenntnisse des deutschen Gesundheitssystems sowie z. T. struktureller Schwierigkeiten, etwa im Fall von Menschen ohne Papiere und damit ohne Krankenversicherung, nicht in gleichem Maße wie Deutsche Zugang zur HIV-Testung haben bzw. Gebrauch von dieser machen. Aufgrund dessen ist anzunehmen, dass ein Teil der Migranten erst in fortgeschrittenem Erkrankungsstadium von seiner HIV-Infektion erfährt. Diese Annahme wird gestützt durch die bei der Meldung der HIV-Neudiagnose erhobenen Daten zur Zahl der T-Helferzellen zum Diagnosezeitpunkt. Die durchschnittliche T-Helferzellzahl ist bei Personen aus Hochprävalenzländern deutlich niedriger als bei den anderen Betroffenengruppen. Das Herkunftsland/die Herkunftsregion wird auf den HIV-Meldebögen in der jetzigen Form seit 2001 erhoben. Auf etwa 20 % der Meldungen fehlen entsprechende Angaben. Wahrscheinlich ist ein überproportional hoher Anteil der gemeldeten HIV-Infizierten ohne Herkunftsangabe tatsächlich deutscher Herkunft, so dass der Anteil der Gemeldeten ausländischer Herkunft bei ca. einem Drittel aller seit Anfang 2001 gemeldeten Neudiagnosen liegen dürfte (s. Abb. 3a, S. 12). Im westeuropäischen Vergleich ist dies ein eher niedriger Anteil, in Großbritannien beispielsweise liegt der Anteil der im Ausland geborenen unter den neu diagnostizierten HIV-Infizierten bei 70 %. Wie groß der Anteil der in Deutschland mit HIV diagnostizierten Personen ausländischer Herkunft ist, die Deutschland nach ihrer HIV-Diagnose wieder verlassen, ist nicht bekannt. So sind beispielsweise laut offizieller Statistik im Zeitraum von 1991 bis 2004 ca Personen aus Subsahara-Afrika nach Deutschland zugezogen, in derselben Zeit haben aber auch Personen Deutschland mit Ziel Subsahara-Afrika wieder verlassen. Der Anteil von Personen ausländischer Herkunft an den in Deutschland lebenden HIV-Infizierten kann daher nur grob geschätzt werden. Unter Berücksichtigung von Rückund Weiterwanderung, Abschiebungen und eines im Zeitverlauf ansteigenden Anteils von Infizierten nichtdeutscher Herkunft beträgt er wahrscheinlich zwischen 20 und 25 %. Unter allen HIV-Neudiagnosen bei Personen ausländischer Herkunft betrug in den letzten sechs Jahren der Anteil der Personen aus Hochprävalenzregionen etwa 55 % (Abb. 3 a, S. 12). Eine grobe Abschätzung der HIV-Prävalenz in den verschiedenen Migrantenpopulationen in Deutschland (s. Tab. B) ergibt, dass im Vergleich zur HIV- Prävalenz in der Bevölkerung deutscher Herkunft (HIV- Prävalenz ca. 0,06 % bezogen auf die Gesamtbevölkerung und ca. 0,1 % bezogen auf die 20- bis 50-jährige erwachsene Bevölkerung) die Prävalenz bei Migranten aus anderen Ländern Europas sowie Nordafrikas und des Nahen Ostens in der selben Größenordnung (Westeuropa, Nordafrika/Naher Osten) oder niedriger (Zentraleuropa, Osteuropa) liegt, bei Migranten aus Amerika und Süd-/Südostasien höher und bei Migranten aus Subsahara-Afrika deutlich höher. Es lässt sich nicht genau beziffern, wie sich der Anteil der Personen ausländischer Herkunft an den in Deutschland diagnostizierten HIV-Infizierten im Zeitverlauf entwickelt hat, weil sich die Form der Erhebung des Herkunftslandes und die Qualität der entsprechenden Angaben im Laufe der Jahre erheblich verändert haben. Unter Berücksichtigung der fortlaufenden Verbesserung der Datenqualität in den Jahren 2001 bis 2007 hat sich der Anteil der neu mit HIV diagnostizierten Personen nichtdeutscher Herkunft in diesem Zeitabschnitt nicht wesentlich verändert. Es muss jedoch davon ausgegangen werden, dass in den 80er und 90er Jahren des letzten Jahrhunderts aufgrund der starken Ausbreitung von HIV in den Herkunftsregionen Herkunftsregion Größe der in Deutschland Anteil der HIV-Infizierten nichtdeutscher Herkunft Geschätzte HIV-Prävalenz lebenden Population 2 (Annahme: Anteil der Infizierten pro Herkunfts- (Annahme: ~ HIV-Infizierte region entspricht Anteil der seit 2001 erfolgten nichtdeutscher Herkunft) Neudiagnosen pro Herkunftsregion) Westeuropa ~10 % 1.500/ = 0,1 % Zentraleuropa (+ Illegale) ~10 % 1.500/ = 0,04 % Osteuropa (+ 2,5 Mio. Spätaussiedler ~10 % 1.500/ = 0,05 % + Illegale) Süd-/Südostasien (+ Illegale) ~12 % 1.800/ = 0,6 % Subsahara-Afrika (+ Illegale) ~50 % 7.500/ = 3,0 % Nordafrika/Naher Osten (+ Illegale) ~4 % 600/ = 0,1 % Amerika (+ Illegale) ~6 % 900/ = 0,2 % Tab. B: Grobe Abschätzung der HIV-Prävalenz in Migrantenpopulationen nach Herkunftsregion (RKI-Schätzung)

5 5. Oktober 2007 Epidemiologisches Bulletin / Sonderausgabe B Robert Koch-Institut 5 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% MSM IVD HET* HPL PPI** k. A. Herkunftsregion unbekannt Deutschland Zentraleuropa Westeuropa Osteuropa Ausland (unspez.) Süd-/Südostasien Ostasien Nordamerika Lateinamerika/Karibik Subsahara-Afrika Nordafrika/Naher Osten Infektionsweg Abb. B: Prozentuale Verteilung der seit 2001 gemeldeten HIV-Neudiagnosen nach Herkunftsregion und Transmissionsrisiko * Von den Personen mit Angabe eines heterosexuellen Infektionsrisikos und deutscher Herkunft hat(te) mindestens eine von vier einen Partner nichtdeutscher Herkunft. ** Bei prä-/perinataler Infektion wird die Herkunftsregion der Mutter angegeben. Von den Kindern mit deutscher Mutter hat etwa die Hälfte einen Vater nichtdeutscher Herkunft. von Migranten, insbesondere in Subsahara-Afrika, auch die Zahl der nach Deutschland eingewanderten mit HIV infizierten Migranten kontinuierlich auf das derzeit erreichte Niveau angestiegen ist. Die Anteile von Migranten in den verschiedenen Betroffenengruppen unterscheiden sich deutlich (s. Abb. B). Die Gruppe der Personen mit Herkunft aus Hochprävalenzregionen besteht definitionsgemäß zu 100 % aus Migranten. Bei den peripartal infizierten Kindern (PPI) liegt der Anteil derer mit Migrationshintergrund bei Berücksichtigung der Herkunft beider Elternteile mit ca. 70 % am höchsten, gefolgt von i.v. Drogenkonsumenten (IVD) mit knapp 30 % und Personen mit heterosexuellem Risiko (HET) mit 20 %. Am niedrigsten ist der Anteil mit 10 % bei MSM. Zeitliche Trends von 2001 bis Mitte 2007: Im Verlauf der letzten Jahre hat sich die Qualität der Angaben zum Herkunftsland verbessert, der Anteil der Meldungen ohne Angaben zum Herkunftsland ging zurück. Zeitliche Trends in den verschiedenen Betroffenengruppen: MSM: keine Änderungen Konsumenten intravenös verabreichter Drogen: leichter Rückgang von Personen westeuropäischer Herkunft, Zunahme von Personen osteuropäischer Herkunft Heterosexuelle: Zunahme von Personen zentral- und osteuropäischer Herkunft, Rückgang bei westeuropäischer Herkunft. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass auf Grund der starken Stigmatisierung gleichgeschlechtlicher Sexualkontakte in Zentral- und Osteuropa ein Teil der auf diesem Weg erworbenen HIV-Infektionen unter der Kategorie heterosexuelle Kontakte subsummiert wird. Personen aus Hochprävalenzregionen: keine wesentlichen Veränderungen Der Anteil der Personen aus Hochprävalenzregionen an den HIV-Neudiagnosen sank vom Jahr 2002 an kontinuierlich von 20 % auf 10 % im ersten Halbjahr Dies ist hauptsächlich auf einen Anstieg der Gesamtzahl der HIV- Neudiagnosen in diesem Zeitraum zurückzuführen, der vorwiegend in der Betroffenengruppe der Männer, die Sex mit Männern haben (MSM), stattfand. Die absolute Zahl von Neudiagnosen bei Personen aus Hochprävalenzregionen bewegte sich in den Jahren 2002 bis 2005 auf annähernd gleich bleibendem Niveau von etwa 350 Fällen pro Jahr und sinkt erst danach erkennbar ab (auf 116 im ersten Halbjahr 2007). Obwohl nach den vorliegenden Angaben die überwiegende Mehrheit der Personen aus Hochprävalenzregionen sich auch in den Herkunftsregionen infiziert hat, wird ein Anteil von % der in dieser Gruppe diagnostizierten Infektionen anscheinend erst in Deutschland erworben (siehe Abb. C). Hinzu kommt, dass ein Teil der in Anzahl Subsahara-Afrika Infektionsregion unbekannt Süd-/Südostasien in Deutschland in anderer Region in Herkunftsregion Herkunftsregion Abb. C: Infektionsregionen bei Herkunft aus den beiden wichtigsten Hochprävalenzregionen (ohne MSM), HIV-Neudiagnosen 2001 bis 06/2007

6 6 Robert Koch-Institut Epidemiologisches Bulletin / Sonderausgabe B 5. Oktober 2007 Anzahl Infektionsregion unbekannt in Deutschland in anderer Region in Herkunftsregion Osteuropa Zentraleuropa Westeuropa nicht spez. Ausland Nordafrika/Naher Osten Lateinamerika Nordamerika Ostasien Herkunftsregion Abb. D: Infektionsregionen bei Personen mit ausländischer Herkunft (ohne Hochprävalenzregionen, ohne MSM), HIV-Neudiagnosen 2001 bis 06/2007 den Herkunftsregionen erworbenen Infektionen bei Heimatbesuchen bereits in Deutschland lebender Personen erworben wird und damit ebenfalls für primärpräventive Interventionen in Deutschland zugänglich wäre. Bei Personen aus dem europäischen Ausland, die keine gleichgeschlechtlichen Sexualkontakte zwischen Männern angeben, beträgt der Anteil der in Deutschland erworbenen Infektionen ca. 50 % (s. Abb. D). Bei Männern ausländischer Herkunft, die gleichgeschlechtliche Sexualkontakte mit Männern angeben, hat sich bei nahezu allen Herkunftsregionen eine deutliche Mehrheit erst in Deutschland mit HIV infiziert (s. Abb. E). Vor dem Hintergrund der berichteten Daten besteht in der HIV/AIDS-Prävention die Aufgabe, Personen mit Migrationshintergrund intensiver über die Präventions- und Therapiemöglichkeiten in Hinsicht auf HIV und AIDS zu informieren und präventive Angebote auf primärer wie sekundärer Ebene auf die speziellen Bedürfnisse von Migrantinnen und Migranten abzustimmen. Zusammenfassende Einschätzung und offene Fragen Auch wenn die Art der Erfassung keine ganz exakten Aussagen über den Beitrag von Migration zur HIV-Epidemie in Deutschland erlaubt, sind Migranten überproportional zu ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung von HIV-Infektionen betroffen. Dabei gibt es aber erhebliche Unterschiede je nach Herkunftsregion: Migranten aus Hochprävalenzregionen, die nur einen relativ kleinen Anteil an allen Migranten in Deutschland stellen, tragen angesichts der sehr hohen HIV-Prävalenzen in ihren Herkunftsländern in weit überproportionalem Umfang zu den HIV-Infektionen bei Migranten bei. Ein großer Teil der Infektionen in dieser Gruppe ist wahrscheinlich vor der Einreise nach Deutschland erworben. Es werden genauere Untersuchungen dazu benötigt, wie viele Infektionen in dieser Migrantengruppe erst hier in Deutschland oder bei Heimatbesuchen zu einem Zeitpunkt erworben werden, an dem die Migranten bereits in Deutschland leben. Bei Migranten aus dem europäischen Ausland, aus Amerika, Nordafrika und dem Nahen Osten ist die HIV- Prävalenz ähnlich niedrig oder noch niedriger als in der deutschen Bevölkerung. Dementsprechend ist die Wahrscheinlichkeit annähernd gleich groß, dass die Infektion in Deutschland oder im Herkunftsland erworben wurde. Angesichts der Zusammensetzung der Migranten in Deutschland mit einem vergleichsweise hohen Anteil von Migranten aus Zentral- und Osteuropa und einem im Vergleich zu anderen westeuropäischen Ländern kleinen Anteil von Migranten aus Hochprävalenzregionen trägt Migration bislang in Deutschland im Unterschied zu vielen anderen Ländern in Westeuropa nur in geringem Ausmaß zur HIV-Epidemie bei. Um so größer muss daher auch das Interesse Deutschlands sein, die dramatische Ausbreitung von HIV in Osteuropa einzudämmen. Anzahl Infektionsregion unbekannt in Deutschland in anderer Region in Herkunftsregion Herkunftsregion Westeuropa Zentraleuropa Lateinamerika Süd-/Südostasien Nordamerika Nordafrika/Naher Osten Osteuropa Ausland Subsahara-Afrika Ostasien Abb. E: Infektionsregionen bei MSM mit ausländischer Herkunft, HIV-Neudiagnosen 2001 bis 06/2007

7 5. Oktober 2007 Epidemiologisches Bulletin / Sonderausgabe B Robert Koch-Institut 7 Es gibt eine Reihe von migrationsassoziierten Themen, zu denen zum Teil noch erheblicher Forschungs- und Verbesserungsbedarf besteht: In welchem Umfang werden Migranten durch die bestehenden Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen erreicht? Werden migrantenspezifische Ansätze beispielsweise in der Präventionsarbeit mit MSM und i.v. Drogenkonsumenten mit Migrationshintergrund, insbesondere für Migranten aus Zentral- und Osteuropa benötigt? Sind die Aufklärung zu HIV in der Schwangerschaftsvorsorge und die medizinische und psychosoziale Betreuung HIV-infizierter Schwangerer mit Migrationshintergrund ausreichend? Wie kann der Zugang zu dem im HIV-Bereich hoch spezialisierten medizinischen Versorgungs- und Betreuungssystem für Migranten verbessert werden? Welche Möglichkeiten gibt es, auch Menschen ohne gesicherten Aufenthaltsstatus angemessen medizinisch zu versorgen? Welche Ansatzmöglichkeiten gibt es, die in Migrantenpopulationen oft besonders stark ausgeprägte Stigmatisierung von HIV-Infizierten und die Tabuisierung des Themas HIV/AIDS zu überwinden? Entwicklung bei den AIDS-Erkrankungen Zwischen dem und dem sind insgesamt 585 Berichte über neu an AIDS erkrankte Personen eingegangen. Die gemeldeten Erkrankungen verteilen sich auf mehrere Diagnosejahre. Damit steigt die Gesamtzahl der an das Robert Koch-Institut berichteten, seit Beginn der Epidemie mit dem Vollbild AIDS erkrankten Personen auf insgesamt (siehe Tab. 5, S. 16). Bezüglich der Vollständigkeit der Meldung von AIDS- Fällen gibt es erhebliche regionale Unterschiede. Abbildung 5 b (S. 15), Tabelle 6 (S. 16) und Tabelle 7 (S. 17) zeigen, dass die Zahl der berichteten AIDS-Fälle in einigen Regionen deutlich hinter den auf Basis der in der Todesursachenstatistik erfassten HIV-assoziierten Todesfälle und der geschätzten HIV-Prävalenz zu erwartenden Zahlen zurückbleibt. Relativ vollständig werden AIDS-Fälle aus Berlin und Hamburg berichtet. Auch die Zahl der aus Schleswig- Holstein, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern berichteten Fälle entspricht weitgehend den Erwartungen. Regional unterschiedlich stellt sich die Situation in Nordrhein- Westfalen dar. Zum Beispiel erscheint die Zahl der aus Köln und Düsseldorf berichteten Fälle zu niedrig. Eine leichte bis deutliche Untererfassung lässt die Zahl der Berichte aus Niedersachsen und Hessen vermuten. Eine erhebliche Untererfassung von AIDS-Fällen mit lokalen Ausnahmen muss für alle südlichen Bundesländer, d. h. Bayern, Baden- Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland und Sachsen angenommen werden. Bisher wurden in Tabelle 6 (S. 16) für das aktuelle und die beiden vorangegangenen Jahre auf Grundlage des bisher beobachteten Meldeverzugs Abschätzungen der noch zu erwartenden Meldungen vorgenommen. Diese Meldeverzugskorrektur ist jedoch nicht in der Lage, strukturelle Meldedefizite in bestimmten Regionen wie z. B. Süddeutschland abzuschätzen. Daher wird in diesem Halbjahresbericht erstmals für das laufende Jahr sowie kumulativ seit Beginn der Epidemie statt der Meldeverzugskorrektur eine Abschätzung der Gesamtzahl (d. h. berichteter und nicht berichteter) zu erwartender bzw. aufgetretener AIDS-Fälle in den Bundesländern und Großstädten vorgenommen, welche das Ausmaß der strukturellen Meldedefizite deutlicher erkennbar werden lässt. Die Gesamtzahl der in 2007 zu erwartenden AIDS-Fälle wird dabei auf 1.100, die kumulative Gesamtzahl seit Beginn der Epidemie auf geschätzt. Die für die letzten zehn Jahre geschätzten Zahlen von AIDS-Fällen liegen dabei durchweg deutlich über der Zahl der an das RKI berichteten Fälle. Sowohl bei der Zahl der berichteten als auch bei der geschätzten Zahl der AIDS-Fälle ist der Trend leicht fallend. Um Verzerrungen auf Grund des hohen Meldeverzugs zu vermeiden, werden hinsichtlich der Geschlechts- und Risikoverteilung bei den neu aufgetretenen AIDS-Fällen in der Tabelle 8 (S. 18) die gemeldeten Erkrankungen der letzten 36 Monate zusammengefasst. Unter den zwischen und neu an AIDS Erkrankten waren 75 % Männer und 25 % Frauen. Unter den im angegebenen 36-Monatszeitraum an AIDS erkrankten Männern stellen Männer, die Sex mit Männern haben (MSM), mit 56% die größte Gruppe dar. Für 25% der berichteten AIDS-Fälle bei Männern liegen keine Angaben zum Infektionsrisiko vor. Mit 8 % liegt bei den Männern Drogengebrauch an zweiter Stelle unter den bekannten 100% 80% 60% 40% CD4 + -Zellzahl bei Erstvorstellung >= < % 0% Halbjahr d. Erstvorstellung Abb. F: Anteil der HIV-Infizierten, die bei Erstvorstellung bereits eine CD4+-Zellzahl von unter 200 Zellen/μl aufweisen, 1999 bis 2006 nach Halbjahren (Quelle: ClinSurv-Studie des Robert Koch-Instituts)

8 8 Robert Koch-Institut Epidemiologisches Bulletin / Sonderausgabe B 5. Oktober % 80% Anzahl der Jahre zwischen HIV-Diagnose und AIDS- Erkrankung 60% 40% 20% 0% MSM (n=809) IVD (n=172) HET (n=83) HPL (n=220) k. A. (n=439) Gesamt (n=1737) Infektionsweg Abb. G: Anteilige Verteilung des Abstands zwischen HIV-Diagnose und AIDS-Erkrankung in Jahren bei AIDS-Erkrankungen, die nach dem diagnostiziert und gemeldet wurden, nach HIV-Transmissionsrisiko Infektionsrisiken, gefolgt von der Herkunft aus einem Land mit einer hohen HIV-Prävalenz in der allgemeinen Bevölkerung (Hochprävalenzländer, HPL) mit 6 % und einer Infektion über heterosexuelle Kontakte mit 4 %. Deutlich unterschiedlich stellt sich die Risikoverteilung bei Frauen dar. 42 % der AIDS-Fälle bei Frauen werden bei Frauen aus Hochprävalenzregionen diagnostiziert. Für 34 % der gemeldeten AIDS-kranken Frauen fehlt eine Angabe zum Infektionsrisiko. Diese 34 % verteilen sich zu unbekannten Anteilen im Wesentlichen auf i.v. Drogengebraucherinnen und Frauen, die sich über heterosexuelle Kontakte infiziert haben. Berichtet wurden entsprechende Risiken für 16 % (Drogengebrauch) bzw. 8 % (heterosexuelle Kontakte) der in den letzten 36 Monaten diagnostizierten weiblichen AIDS-Fälle. AIDS-Erkrankungen auf Grund später Diagnose der HIV-Infektion Die verbesserten Behandlungsmöglichkeiten für eine HIV- Infektion haben nach 1996 zu einem deutlichen Rückgang der AIDS-Diagnosen und der Sterblichkeit an AIDS, einer Verbesserung der Lebensqualität von HIV-Infizierten und einer Verlängerung der Überlebensdauer geführt. Trotzdem weisen auch heute noch etwa ein Drittel der HIV-Infizierten bei Erstvorstellung in der Praxis oder Klinik bereits eine bedenklich erniedrigte CD4+-Zellzahl von unter 200 Zellen/μl Blut auf (Abb. F, S. 7). Bei etwa der Hälfte dieser spät diagnostizierten HIV-Infektionen erfolgt die HIV-Diagnose zusammen mit einer AIDS-Erkrankung oder so spät, dass eine AIDS-Erkrankung nicht mehr verhindert werden kann (Abb. G). Die späte HIV-Diagnose geht mit einer deutlich erhöhten Morbidität und Mortalität einher. Notwendig ist daher zum einen Werbung für eine stärkere Nutzung der bestehenden HIV-Testangebote bei Personen und Personengruppen mit erhöhtem HIV-Infektionsrisiko, zum anderen eine erhöhte Aufmerksamkeit von Ärzten beim Auftreten von Symptomen und Erkrankungen, die mit einer HIV-Infektion häufig assoziiert sind, und die Bereitschaft, in solchen Fällen ihren Patienten einen HIV-Test nahe zu legen. Da die Erfassung von AIDS-Fällen und Todesfällen bei HIV-Infizierten wertvolle Hinweise auf Probleme und Defizite in der klinischen Versorgung geben kann, werden alle in der Versorgung von HIV- und AIDS-Patienten tätigen Ärzte in Kliniken und im niedergelassenen Bereich aufgefordert, AIDS-Fälle und Todesfälle bei HIV-Infizierten an das (freiwillige) AIDS-Fallregister am Robert Koch-Institut zu melden. Meldeformulare können beim RKI telefonisch ( oder und per (FG34@rki.de) angefordert werden. Literaturangaben: 1. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge: Illegalität von Migranten in Deutschland Zusammenfassung des Forschungsstandes, Workingpapers 2/2005; Nürnberg 2. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge: Migrationsbericht des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge im Auftrag der Bundesregierung Migrationsbericht 2005; Nürnberg 3. Schmitt E: Gesundheitsversorgung und Versorgungsbedarf von Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus, Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg; Hamburg, Razum O: Gesundheitsberichterstattung für Migrantinnen und Migranten: Möglichkeiten und Grenzen; in Borde, Theda, David, Matthias (ed.): Gut versorgt? Migrantinnen und Migranten im Gesundheits- und Sozialwesen; Bonn, 2003 Datenabfragemöglichkeiten im Internet Unter der Internetadresse www3.rki.de/survstat/ > Meldekategorie: Nichtnamentlich direkt an das RKI können HIV-Meldedaten für Bundesländer, Regierungsbezirke und alle Großstädte mit mehr als Einwohnern nach verschiedenen selbst auswählbaren Kriterien inklusive des Infektionsrisikos abgefragt werden. Achtung! Die Ergebnisse erscheinen als Pop-up, d. h. installierte Pop-up-Blocker müssen ggf. deaktiviert werden. Anmerkungen zur Bewertung des Melde- und Diagnosezeitraums sowie der Schätzung von Meldeverzug und Untererfassung Für die Darstellung des zeitlichen Verlaufs der AIDS-Erkrankungen in Deutschland können entweder die in einem bestimmten Zeitraum berichteten (gemeldeten) Fälle (unabhängig davon, wann diese AIDS- Erkrankungen diagnostiziert wurden) betrachtet werden oder man kann die in einem bestimmten Zeitraum diagnostizierten Fälle (unabhängig davon, wann diese berichtet werden) untersuchen. Beide Betrachtungsweisen haben Vor- und Nachteile. Bei der Darstellung nach dem Berichtszeitraum können bedingt durch das Berichtsverhalten artifizielle Trends auftreten, die keine wirkliche Zu- oder Abnahme, sondern nur ein Mehr oder Weniger an eingegangenen Berichten widerspiegeln. Bei der Betrachtung des Diagnosezeitraums treten solche meldebedingten Verzerrungen nicht auf, aber erfahrungsgemäß vergeht zwischen dem Zeitpunkt der Diagnose und dem des Berichts (der Meldung) eine gewisse Zeitspanne (Meldeverzug). Auf der Basis des Berichts- bzw. Meldeverhaltens vergangener Jahre kann die Zahl der für den aktuellen Diagnosezeitraum noch zu erwartenden Berichte (Meldungen) mit Hilfe mathematischer Verfahren abgeschätzt werden. Durch Vergleiche der Daten des AIDS-Fallregisters mit Daten aus der amtlichen Todesursachenstatistik der Statistischen Landesämter kann der regionale Grad der Untererfassung abgeschätzt werden.

9 5. Oktober 2007 Epidemiologisches Bulletin / Sonderausgabe B Robert Koch-Institut 9 Meldungen über bestätigt positive HIV-Antikörpertests in der Bundesrepublik Deutschland Tabelle 1: Ab 1993 eingegangene Meldungen über bis zum bestätigt positive HIV-Antikörpertests 1,2 in der Bundesrepublik Deutschland nach Meldestatus 3 und Jahr der Diagnose 4 (ohne Mehrfachmeldungen) HIV-Antikörpertests Jahr der Diagnose Erstdiagnosen Meldestatus unbekannt Gesamt < * Gesamt * Nur 1. Halbjahr Stand: Anzahl d. HIV-Erstdiagnosen k.a. PPI HPL HET Hämo/Trans IVD MSM /II 98/I 98/II 99/I 99/II 00/I 00/II 01/I 01/II 02/I 02/II 03/I 03/II 04/I 04/II 05/I 05/II 06/I 06/II 07/I Halbjahr d. Diagnose Abbildung 1: HIV in der Bundesrepublik Deutschland HIV-Erstdiagnosen 3 nach Halbjahr der Diagnose und Infektionsrisiko 5,6,7 ab 1997 Stand:

10 10 Robert Koch-Institut Epidemiologisches Bulletin / Sonderausgabe B 5. Oktober 2007 Tabelle 2: Meldungen über bestätigt positive HIV-Antikörpertests 1,2 in der Bundesrepublik Deutschland HIV-Erstdiagnosen 3,4 vom bis nach Jahr der Diagnose und Geschlecht Jahr d. Diagnose Geschlecht Gesamt männlich weiblich k. A. < ,2 % ,0 % 418 3,9 % ,2 % ,8 % 38 2,0 % ,8 % ,6 % 45 2,6 % ,5% ,6% 33 2,0 % ,7 % ,9 % 20 1,4 % ,3 % ,4 % 23 1,3 % ,3 % ,1 % 32 1,6 % ,2% ,6% 28 1,3 % ,2% ,3 % 36 1,4% ,1 % ,0 % 23 0,9 % * ,6 % ,5 % 12 0,9 % Gesamt ,8% ,8% 708 2,4% * Nur 1. Halbjahr Stand: Anteil d. HIV-Erstdiagnosen 100% 80% 60% k.a. PPI HPL HET Hämo/Trans IVD MSM 40% 20% 0% * Jahr d. Diagnose Abbildung 2: HIV in der Bundesrepublik Deutschland Anteil der HIV-Erstdiagnosen vom bis nach Infektionsrisiken 5,6,7 und Jahr der Diagnose * Nur 1. Halbjahr Stand:

11 5. Oktober 2007 Epidemiologisches Bulletin / Sonderausgabe B Robert Koch-Institut 11 Tabelle 3: Infektions- Meldungen über bestätigt positive HIV-Antikörpertests 1,2 in der Bundesrepublik Deutschland HIV-Erstdiagnosen 3,4 vom bis nach Jahr der Diagnose und Infektionsrisiko 5,6,7 Jahr der Diagnose risiko < * Gesamt MSM ,0% 39,5% 37,0% 38,3% 36,9% 40,7% 44,1% 48,7% 49,9% 51,9% 56,2% 40,6% IVD ,1 % 10,6 % 11,3 % 10,1 % 8,0 % 6,3 % 7,1 % 5,9 % 5,6 % 6,1 % 5,4 % 8,8% IVD/m IVD/w IVD/u Hämo ,0% 0,0% 0,0% 0,1% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% Trans ,8% 0,2% 0,0% 0,2% 0,1% 0,1% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,1% 0,3% Trans/m Trans/w Trans/u Hetero ,6 % 14,0 % 14,3 % 15,9 % 16,1 % 13,4 % 12,0 % 12,7 % 14,0 % 14,6% 15,6 % 12,9 % HET/m HET/w HET/u HPL ,7 % 17,2 % 19,5 % 19,1 % 18,9 % 20,4 % 17,2% 15,5 % 14,0 % 11,7% 8,7 % 14,1 % HPL/m HPL/w HPL/u PPI ,4% 0,4% 0,6% 1,1% 0,8% 1,3% 0,9% 0,9% 1,0% 0,8% 1,2% 0,7% PPI/m PPI/w PPI/u k.a ,3 % 18,3 % 17,4 % 15,3 % 19,1 % 17,9 % 18,7% 16,3 % 15,6 % 14,9% 12,8 % 22,6 % k.a./m k.a./w k.a./u Gesamt ,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % * Nur 1. Halbjahr Stand:

12 12 Robert Koch-Institut Epidemiologisches Bulletin / Sonderausgabe B 5. Oktober 2007 Anzahl d. HIV-Erstdiagnosen 800 MSM 700 IVD HET HPL /II 98/I 98/II 99/I 99/II 00/I 00/II 01/I 01/II 02/I 02/II 03/I 03/II 04/I 04/II 05/I 05/II 06/I 06/II 07/I Halbjahr d. Diagnose Abbildung 3: HIV in der Bundesrepublik Deutschland Anzahl der HIV-Erstdiagnosen 1,3 pro Halbjahr der Diagnose 4 in den vier wichtigsten Betroffenengruppen 5 im Verlauf der letzten zehn Jahre Stand: Lateinamerika Nordamerika Ostasien Süd-Südostasien Subsahara-Afrika Deutschland Weitere Ausland (nicht spez.) Osteuropa Westeuropa Zentraleuropa Nordafrika/Naher Osten Abbildung 3 a: HIV/AIDS in der Bundesrepublik Deutschland Verteilung aller HIV-Erstmeldungen mit Herkunftsangabe (n = links) bzw. aller HIV-Erstmeldungen von Personen ausländischer Herkunft (n = rechts) seit 2001 auf Herkunftsregionen Stand:

13 5. Oktober 2007 Epidemiologisches Bulletin / Sonderausgabe B Robert Koch-Institut 13 Anzahl MSM Altersgruppen >59 Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre HET HPL Jahre Jahre < 15 Jahre IVD Zurückliegende 12-Monatszeiträume MSM IVD HET HPL 100% 80% 60% 40% Altersgruppen >59 Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre < 15 Jahre 20% 0% Zurückliegende 12-Monatszeiträume 7Abbildung 4: Verteilung der HIV-Erstdiagnosen 1,3 vom bis in den vier wichtigsten Betroffenengruppen 5 nach Altersgruppen in den fünf letzten 12-Monatszeiträumen Oben: Anzahl der Meldungen in den jeweiligen Betroffenengruppen nach Altersgruppe Unten: Anteil der angegebenen Altersgruppen an der Gesamtzahl der Meldungen in den angegebenen Betroffenengruppen Stand:

14 14 Robert Koch-Institut Epidemiologisches Bulletin / Sonderausgabe B 5. Oktober 2007 Tabelle 4: HIV in der Bundesrepublik Deutschland Anzahl der gemeldeten HIV-Erstdiagnosen 1,3 in den letzten 12 Monaten nach Infektionsrisiko 5,6,7, Inzidenz der HIV-Erstdaignosen 1,3 pro Einw. sowie Gesamtzahl der HIV-Erstdiagnosen 1,3 in den letzten 10 Jahren nach Bundesländern und Großstädten über Einwohner Infektionsrisiko MSM IVD HET HPL PPI k.a./ Gesamt Inzidenz/ Gesamt andere Baden-Württemberg , Stuttgart , Mannheim , Karlsruhe , übriges Land , Bayern , München , Nürnberg , Augsburg ,05 97 übriges Land , Berlin , Brandenburg , Bremen , Bremen (Stadt) , übriges Land ,86 17 Hamburg , Hessen , Frankfurt a.m , Wiesbaden , übriges Land , Mecklenburg-Vorpommern , Niedersachsen , Hannover , übriges Land , Nordrhein-Westfalen , Köln , Düsseldorf , Essen , Dortmund , Duisburg , Bochum , Wuppertal , Bielefeld ,06 90 Gelsenkirchen ,12 47 Bonn , Mönchengladbach ,06 53 Münster , Aachen , übriges Land , Rheinland-Pfalz , Saarland , Sachsen , Leipzig , Dresden , Chemnitz , übriges Land , Sachsen-Anhalt , Schleswig-Holstein , Thüringen , Gesamt , Stand:

15 5. Oktober 2007 Epidemiologisches Bulletin / Sonderausgabe B Robert Koch-Institut 15 Inzidenzen pro Einwohner 0 < 0,01 0,01 < 0,1 0,1 < 1 1 <10 10 < 100 Abbildung 5 a: HIV in der Bundesrepublik Deutschland Inzidenz der im Zeitraum vom bis diagnostizierten HIV-Erstmeldungen 1,3 pro Einwohner (N =2.748) (bezogen auf die Einwohnerzahl der dreistelligen Postleitbereiche, geglättet) Stand: Abbildung 5 b: AIDS in der Bundesrepublik Deutschland Inzidenz der im Zeitraum vom bis diagnostizierten AIDS-Erkrankungen pro Einwohner (N =1.526) (bezogen auf die Einwohnerzahl der dreistelligen Postleitbereiche, geglättet) Stand:

16 16 Robert Koch-Institut Epidemiologisches Bulletin / Sonderausgabe B 5. Oktober 2007 AIDS-Erkrankungen in der Bundesrepublik Deutschland Tabelle 5: AIDS in der Bundesrepublik Deutschland Anzahl der berichteten AIDS-Fälle 9 nach Geschlecht, Inzidenz pro Einw. sowie berichtete Todesfälle nach Bundesländern bzw. ausgewählten Großstädten 8 und aufgeführten Zeiträumen der Registrierung Einw Gesamt (seit 1982) Bundesländer/ (Mio.) Gesamt männl. weibl. Berichte/ Gesamt männl. weibl. Berichte/ Verstorben Großstädte Einw Einw. berichtet Baden-Württemberg 10, , , Bayern (ohne M) 11, , , München (M) 1, , , Berlin 3, , , Brandenburg 2, , ,55 29 Bremen 0, , , Hamburg 1, , , Hessen (ohne F) 5, , , Frankfurt/Main (F) 0, , , Mecklenbg.-Vorp. 1, , ,39 24 Niedersachsen 7, , , NRW (ohne K/D) 16, , , Köln (K) 0, , , Düsseldorf (D) 0, , , Rheinland-Pfalz 4, , , Saarland 1, , , Sachsen 4, , ,34 25 Sachsen-Anhalt 2, , ,79 21 Schleswig-Holstein 2, , , Thüringen 2, , ,07 12 Gesamt 82, , , ,0 % 83,9 % 16,1 % 100,0 % 86,3 % 13,7 % 53,0 % Stand: Tabelle 6: AIDS in der Bundesrepublik Deutschland: Anzahl der berichteten AIDS-Fälle 9 nach Bundesländern bzw. ausgewählten Großstädten 8 und Diagnosejahr sowie Schätzung der Gesamtzahl (einschließl. Meldeverzug und Untererfassung) für 2007 und kumulativ seit Beginn der Erfassung Bundesländer/ Jahr der Diagnose Schätzung Großstädte < * Gesamt 2007 Gesamt Baden-Württemb Bayern (ohne M) München (M) Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen (ohne F) Frankfurt/M. (F) Mecklenbg.-Vorp Niedersachsen NRW (ohne K/D) Köln (K) Düsseldorf (D) Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holst Thüringen Gesamt Grau unterlegt = nach Korrektur für Meldeverzug und Untererfassung für das Jahr 2007 und kumulativ geschätzte Gesamtzahl der Fälle * Nur 1. Halbjahr Stand:

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