Baureferat Tiefbau / Hochbau

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1 Telefon / Telefax Baureferat Tiefbau / Hochbau Neubau eines Technischen Betriebszentrums in der Schragenhofstraße 6 im 10. Stadtbezirk Moosach Projektkosten (Prognostizierte Ausführungskosten): (davon Ersteinrichtungskosten: ) Ausführungsgenehmigung Sitzungsvorlage Nr / V Anlagen Lageplan Projektdaten Beschluss des Bauausschusses vom (SB) Öffentliche Sitzung I. Vortrag der Referentin 1. Aufgabenstellung Mit dem Neubau des Technischen Betriebszentrums werden die bisherigen drei Standorte (Schragenhofstraße 6, Kagerstraße 9 und Schwere-Reiter-Straße 2) an der Schragenhofstraße 6 zusammengefasst. Die Grundstücke an der Schwere-Reiter-Straße 2 mit m² und an der Kagerstraße 2 mit m² sollen komplett freigegeben werden. Hierzu liegt ein Grundsatzbeschluss des Bauausschusses vom und der Vollversammlung des Stadtrates vom vor (Sitzungsvorlage Nr / V 04743).

2 Seite 2 Durch die Zusammenlegung des Entstördienstes der Abteilung Straßenbeleuchtung und Verkehrsleittechnik, der Parkraumbewirtschaftung sowie der Verkehrszentrale München des Kreisverwaltungsreferates und der Polizei mit dem Technischen Betriebszentrum konnte eine zusätzliche Steigerung der Effizienz erzielt werden. Mit Beschluss vom hat der Bauausschuss die Bedarfs- und Konzeptgenehmigung für die Modernisierung der Verkehrszentrale München und die Zusammenlegung mit der Technischen Betriebszentrale erteilt (Sitzungsvorlage Nr / V 10213). 2. Projektstand Für das vorbezeichnete Bauvorhaben wurde der Projektauftrag vom Stadtrat im Bauausschuss am und in der Vollversammlung des Stadtrates am erteilt (Sitzungsvorlage Nr / V 10079). Nunmehr hat das Baureferat die Ausführung vorbereitet. Gemäß dem Beschluss vom wurde die Modernisierung der Verkehrszentrale München mit dem Technischen Betriebszentrum zusammengelegt und entsprechend in die verwaltungsinterne Projektgenehmigung eingearbeitet (siehe hierzu auch Projektdaten Blatt 5 und Blatt 9). 3. Planung 3.1 Planungskonzept Hinsichtlich des Planungskonzeptes haben sich keine wesentlichen Änderungen gegenüber der letzten Stadtratsbefassung ergeben. Das Planungskonzept, das in zwei Gebäuderiegeln ein beheiztes Warmhaus und ein nicht beheiztes Kalthaus vorsieht, ist mit den unterschiedlichen funktionalen Anforderungen, der Kubatur und der umlaufenden, vorgesetzten Streckmetallfassade unverändert geblieben. Die Verwendung industriebautypischer, robuster Materialien und Halbzeuge wie Streckmetall, Industrieverglasungen (Profilit), Blech, Glas und Beton wurde beibehalten. Das Energiekonzept mit Biomassenutzung (Hackschnitzelheizung) und Energiedach mit Photovoltaik wurde in der Ausführungsplanung weiter optimiert. 3.2 Zusätzliche schallschutztechnische Auflagen Der Bezirksausschuss des Stadtbezirkes 10 Moosach hat der Planung zugestimmt, jedoch einen verbesserten, über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen Schallschutz gefordert. Die gesetzlichen Richtwerte für das in der Nachbarschaft liegende reine Wohngebiet werden gemäß schalltechnischem Gutachten bei Tag und bei Nacht unterschritten. Dementsprechend wurden auch vom Referat für Gesundheit und Umwelt keine zusätzlichen Schallschutzmaßnahmen zur Auflage gemacht. In der Baugenehmigung wurden jedoch Kontrollmessungen nach Inbetriebnahme des Technischen Betriebszentrums zur Auflage gemacht. Sollten die darin festgelegten Immissionsrichtwerte durch den Prüfbericht einer nach 26 BImSchG bekannt gegebenen Messstelle wider Erwarten überschritten werden, sind zusätzlich erforderliche

3 Seite 3 Schallschutzmaßnahmen zu realisieren. Diese zusätzlichen Schallschutzmaßnahmen sind nicht Bestandteil des Projekts. Für sie ist im Bedarfsfall mit den beteiligten Referaten noch eine geeignete Lösung abzustimmen ( z.b. Lärmschutzwand entlang der Bahnlinie, vorbehaltlich der bau- und planungsrechtlichen Genehmigungsfähigkeit ). Die Kosten für entsprechende bauliche Schallschutzeinrichtungen werden überschlägig auf rd geschätzt. Diesen Kosten liegt keine konkrete Planung zugrunde. Sie sind nicht in den Baukosten des Projekts enthalten und müssten gesondert finanziert werden. Sofern nach der Inbetriebnahme nicht benötigte Mittel der Risikoreserve in ausreichendem Umfang verfügbar sind, sollen die Schallschutzmaßnahmen im Bedarfsfall aus der Risikoreserve finanziert werden. 4. Kosten Das Baureferat hat auf der Grundlage der Ausführungsplanung ca. 50,1 % der Bauwerkskosten submittiert, den Kostenanschlag erstellt und die Projektkosten ermittelt. Darin enthalten sind Baukosten nach DIN 276 entsprechend dem derzeitigen Preisund Erkenntnisstand zuzüglich eines Ansatzes für nicht vorhersehbare Kostenrisiken (Konkretisierung der Planung sowie der Mengen- und Preisansätze). 4.1 Darstellung der Kostenentwicklung Genehmigte Kostenobergrenze (Index Nov. / 2006) Anpassung der Kostenobergrenze an aktuelle Marktpreise + 9,48 % marktbereinigte Kostenobergrenze Euro Euro Euro Kostenanschlag (Index Febr. / 2009) Euro Derzeitige Kostenreserve Euro (ca. 6 % des Kostenanschlages) Damit wurde die mit dem Projektauftrag festgelegte Kostenobergrenze eingehalten.

4 Seite Ermittlung der Projektkosten mit Prognose Baubeginn ist im Juni Die Fertigstellung ist für November 2011, die Inbetriebnahme für Dezember 2011 geplant. Da die Bauzeit über einem Jahr liegt, erfolgt eine Prognose auf den Zeitpunkt der Fertigstellung. Der Bauausschuss hat als Senat über die Realisierung des Projektes mit nachfolgenden prognostizierten Projektkosten zu entscheiden: Kostenanschlag Reserve für Ausführungsrisiken (ca. 5,6 % des Kostenanschlages) Euro Euro Prognose der Mehrkosten (für Bauzeiten über einem Jahr) Projektkosten und neue Kostenobergrenze (zum Fertigstellungszeitpunkt Nov. 2011) Euro Euro In Anbetracht der noch offenen Fragen des Schallschutzes ist eine Risikoreserve in Höhe von 5,6 % angemessen. Es wird darauf hingewiesen, dass die tatsächliche Entwicklung der Kosten von den Prognosedaten noch abweichen kann. Ziel der Kostenprognose auf den Fertigstellungszeitpunkt ist eine möglichst große Annäherung der zu genehmigenden an die sich tatsächlich einstellenden Kosten Stellungnahme zu den Investitionskosten Das am / mit Projektauftrag vorgelegte Planungskonzept ist parallel zum Beschluss des Stadtrats Standards bei städtischen Bauinvestitionsprojekten sowie bei deren Unterhalt und Betrieb vom (Sitzungsvorlage Nr / V 09711) entwickelt worden. In Anlehnung an die Ziele des Standardbeschlusses ist das Planungskonzept intensiv auf Einsparungen untersucht worden, so dass zum Stand Projektauftrag eine Reduzierung der Kosten um 4,5 % erzielt werden konnte. Somit entsprechen die Kostenkennwerte für den Neubau des Technischen Betriebszentrums den Vorgaben des Standardbeschlusses Standards bei städtischen Bauinvestitionsprojekten sowie bei deren Unterhalt und Betrieb.

5 Seite 5 5. Finanzierung Die Baukosten sind im Entwurf des Mehrjahresinvestitionsprogrammes in Investitionsliste 1, Unterabschnitt 6700, Maßnahmenummer , Rangfolgenummer 001 Verlegung des Betriebshofes der Straßenbeleuchtung und des Verkehrszeichenbetriebes in die Schragenhofstraße 6 und Neubau der Verkehrszentrale als Teil der veranschlagten Kosten mit einem Ansatz in Höhe von (ohne Risikoreserve in Höhe von ) enthalten. Im Haushalt 2009 sind bei der Fipo Straßenbeleuchtung, Verl. Betrieb d. Straßenbel. Schragenhofstr. Kassenmittel in Höhe von und Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von veranschlagt. Nach der Ausführungsgenehmigung werden die Haushaltsansätze im Rahmen einer Veranschlagungsberichtigung an den voraussichtlichen Baufortschritt angeglichen. Dabei erfolgt auch eine Entnahme aus der Risikoausgleichspauschale in Höhe von und die Zuführung zum Projekt. Die Stadtkämmerei ist mit der Sachbehandlung einverstanden. Der Korreferentin des Baureferates, Frau Stadträtin Nallinger, sowie der Verwaltungsbeirätin der Hauptabteilung Tiefbau, Frau Stadträtin Dr. Söllner-Schaar, und dem Verwaltungsbeirat der Hauptabteilung Hochbau, Herrn Stadtrat Schmidbauer, wurde je ein Abdruck der Beschlussvorlage zugeleitet. II. Antrag der Referentin Der Bauausschuss beschließt als Senat: 1. Die Realisierung des Projektes mit auf den Fertigstellungszeitpunkt prognostizierten Projektkosten in Höhe von Euro wird genehmigt. 2. Dieser Beschluss unterliegt nicht der Beschlussvollzugskontrolle.

6 Seite 6 III. Beschluss nach Antrag. Der Stadtrat der Landeshauptstadt München Der Vorsitzende Die Referentin Hep Monatzeder Rosemarie Hingerl 3. Bürgermeister Berufsm. Stadrätin IV. Abdruck von I. mit III. über den Stenographischen Sitzungsdienst an das Direktorium - Dokumentationsstelle an das Revisionsamt an die Stadtkämmerei (2 x) zur Kenntnis V. Wiedervorlage Baureferat RG 4 zur weiteren Veranlassung Zu V.: 1. Die Übereinstimmung vorstehenden Abdrucks mit der beglaubigten Zweitschrift wird bestätigt. Am Baureferat i.a. 2. An die Bezirksausschüsse 4, 9, 10 und An das Kommunalreferat 4. An das Kreisverwaltungsreferat 5. An das Referat für Gesundheit und Umwelt 6. An das Referat für Stadtplanung und Bauordnung 7. An das Personal- und Organisationsreferat 8. An das Polizeipräsidium München 9. An das Baureferat - RZ, RG 2, RG An das Baureferat - H, HZ, H1, H6, H7, H8, H9 11. An das Baureferat - T, TZ, T0, T2, T3 12. An das Baureferat - G, J, V, MSE zur Kenntnis 13. Mit Vorgang zurück zum Baureferat - H zum Vollzug des Beschlusses