Standortanalyse für das Schweizer Versicherungsgewerbe
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- Ingeborg Schreiber
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1 id832 Standortanalyse für das Schweizer Versicherungsgewerbe Eine Studie im Auftrag des Schweizerischen Versicherungsverbandes Zürich, 20. Juni 2013 Michael Grass Geschäftsleitung, Senior Economist, BAKBASEL Rebekka Rufer Wissenschaftliche Mitarbeiterin, BAKBASEL
2 id832/ 2 Inhalt Struktur, Bedeutung und Performance Ausblick Branchenspezifische Standortattraktivität Herausforderungen, Chancen und Risiken
3 id832/ 4 Struktur, Bedeutung und Performance Diversifizierung des Finanzsektors Wertschöpfungsanteile des Versicherungsgewerbes an der Gesamtwirtschaft und am Finanzsektor, % Anteil an der Gesamtwirtschaft Anteil am Finanzsektor 3.5% 3.0% 2.5% 2.0% 1.5% 1.0% 0.5% 0.0% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% Note: Quelle: Linke Skala: Prozentualer Anteil der nominalen Bruttowertschöpfung der Versicherungen an der nationalen Gesamtwirtschaft; Rechte Skala: Prozentualer Anteil der nominalen Bruttowertschöpfung der Versicherungen am nationalen Finanzsektor; Durchschnittswerte der Jahre ; BAKBASEL
4 id832/ 5 Struktur, Bedeutung und Performance Performance Entwicklung der realen Bruttowertschöpfung und der Zahl der Erwerbstätigen, Wertschöpfung Gesamtwirtschaft Wertschöpfung Versicherungen Erwerbstätige Gesamtwirtschaft Erwerbstätige Versicherungen Note: Indexiert 1990 = 100 Quelle: BAKBASEL
5 id832/ 6 durchschnittliche jährliche Wachstumsrate Struktur, Bedeutung und Performance Performance der Teilbranchen Wachstumsbeiträge der Teilbranchen der Assekuranz, % 10% 8% Sonst. Versicherungen Rück 6% SUVA Krankenkassen 4% Wachstumsbeitrag Unfall/Schaden 2.0%Pte. 2% Pensions- 1.0%Pte. kassen Leben 0.1%Pte. 0% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% Anteil an der nominalen Bruttowertschöpfung 2011 Note: Quelle: Prozentualer Anteil der nominalen Bruttowertschöpfung am Versicherungsgewerbe 2011; durchschnittliches reales Wertschöpfungswachstum ; Beitrag der Subbranchen zum Wertschöpfungswachstum der Assekuranz in %-Punkten BAKBASEL
6 id832/ 7 Struktur, Bedeutung und Performance Regionale Verteilung der Wertschöpfung Räumliche Struktur in der Versicherungsindustrie, Ticino Genferseeregion Ostschweiz Zentralschweiz Espace Mittelland Nordwestschweiz Zürich 100% Wertschöpfung 100% Erwerbstätige 90% 90% 80% 80% 70% 70% 60% 60% 50% 50% 40% 40% 30% 30% 20% 20% 10% 10% 0% % Note: Quelle: Anteile der Regionen an der nominalen Wertschöpfung und der Zahl der Erwerbstätigen des Schweizer Versicherungsgewerbes in %, BAKBASEL
7 id832/ 11 Ausblick Wertschöpfung Wachstumsraten der realen Wertschöpfung, % 2.5% 2.0% Gesamtwirtschaft Finanzsektor Banken Sonst. Finanz-DL Versicherungen 1.5% 1.0% 0.5% 0.0% -0.5% Note: Wachstumsraten der realen Wertschöpfung in Prozent, Quelle: BAKBASEL
8 id832/ 12 Nicht relevanter Standortfaktor Relevanter Standortfaktor Branchenspezifische Standortattraktivität Standortfaktoren des Versicherungssektors der Region Zürich Importance-Performance-Evaluation der Expertenbefragung Verlässliches regulatorisches Umfeld Versicherungsspezifische Regulierungen Politische Stabilität Gute Infrastrukturen Verfügbarkeit hochqualifizierter Fachkräften Liberaler, attraktiver Arbeitsmarkt Hohe Anziehungskraft für int. Fachkräfte Wettbewerbsfähige Unternehmenssteuern Global vernetzter und offener Finanzmarkt Erreichbarkeit Internationale Schulen Wirtschaftliche Stabilität Sprachkompetenz Ruf, Reputation und Renomee Lebensqualität generell Ausgezeichnetes Bildungssystem Cluster-Effekte Hohe Akzeptanz und Integrationstoleranz Besteuerung von Hochqualifizierten Versicherungsspezifisches Bildungsangebot Starke Marken im Finanzbereich Kultur- und Freizeitangebot Kompetitive und starke Währung Tiefe Arbeitskosten Günstige Lebenshaltungskosten Note: Quelle: ungenügend durchschnittlich sehr gut Durchschnittliche Bewertung der Versicherungsexperten, vertikale Achse: Relevanz, horizontale Achse: Abschneiden der Region Zürich, 6 = Maximum BAKBASEL
9 id832/ 13 Branchenspezifische Standortattraktivität Standortfaktoren des Versicherungssektors Hohe Standortattraktivität Schweiz Verlässlichkeit, politische und wirtschaftliche Stabilität 5. Rang im Global Competitiveness Index (GCI) des WEF 2012/13 bezüglich Institutionen Ausgeprägt liberaler Arbeitsmarkt Wettbewerbsfähige Besteuerung und nachhaltiger öffentlicher Haushalt Verfügbarkeit von Fachkräften Ausgezeichnetes Bildungsangebot Hohe Lebensqualität Im internationalen Vergleich hoher Bildungsstand im Versicherungssektor Erstklassige Infrastruktur und Erreichbarkeit Qualität der Basisinfrastruktur Schweiz 5. Rang im GCI Rückversicherungs- und Finanzcluster in Zürich Konzentriertes wettbewerbsrelevantes Wissen Verfügbarkeit von spezialisierten Vorleistungen
10 id832/ 14 Herausforderungen, Chancen und Risiken Allgemeine Herausforderungen Regulatorisches Umfeld Fachkräftemangel & «war for talents» Technologisierung Herausforderungen in einzelnen Geschäftsfeldern Rückversicherung: Aufstrebende Schwellenländer, Klimawandel Lebensversicherung: Tiefzinsumfeld, demographischer Wandel Unfall-/Schadenversicherung: Verdrängungswettbewerb, Produktinnovationen, Zuwanderung
11 id832/ 15 Fazit Wichtiges Standbein der Schweizer Volkswirtschaft, insbesondere für die Diversifizierung des Finanzsektors Strukturwandel ab den 90er Jahren Markante Effizienz- und Produktivitätsgewinne haben die Branche gestärkt Die Versicherungsbranche gehörte in den vergangen Jahren zu den wachstumsstärksten Branchen und hat auch die Finanzkrise stabil durchschifft Die Branche birgt auch künftig ein überdurchschnittliches Wachstumspotential Standortattraktivität gehört zu den wichtigsten grundlegenden Voraussetzungen für viele positive Effekte und für künftige Chancen im Versicherungsgewerbe Zentrale Herausforderungen: Regulatorisches Umfeld, «War for Talents», Fortschreitende Technologisierung, Tiefzinsumfeld, demographischer Wandel
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