ELER-Förderung : Achse 3 und Achse 4
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- Pamela Hermann
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1 ELER-Förderung : Achse 3 und Achse 4 Antonis CONSTANTINOU Direktor für Ländliche Entwicklung Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, 14. Dezember 2006 Luxemburg
2 Kritik an der ländlichen Entwicklungspolitik: "Die Ländliche Entwicklungspolitik der EU und insbesondere die Maßnahmen der so genannten dritten und vierten Achse (Leader) kommen der Landwirtschaft nicht zu Gute. Die Mittel, die hier ausgegeben werden, sind für den Einzelbetrieb verloren und bedeuten eine Umverteilung zu Ungunsten der Landwirtschaft." CONSTANTINOU ELER-Förderung 2007 bis
3 Inhalte Gesamtarchitektur der ländlichen Entwicklungspolitik der EU Überblick über die Werkzeuge in der Achse 3 und 4 Beispiele konkreter Aktivitäten unter Säule 3 und 4 Fazit CONSTANTINOU ELER-Förderung 2007 bis
4 Gesamtarchitektur der Ländlichen Entwicklungspolitik Agenda 2000: Integrierter und multisektoraler Förderansatz : Vereinfachung der Durchführung und Verwaltung Strategische Programmplanung CONSTANTINOU ELER-Förderung 2007 bis
5 Strategische Leitlinien der EU zur ländlichen Entwicklung Berücksichtigung der europäischen Ziele, Schaffung von Mehrwert für die EU: Förderung von Wachstum Schaffung von Arbeitsplätzen Nachhaltige Entwicklung CONSTANTINOU ELER-Förderung 2007 bis
6 Die neue Gesamtarchitektur: Ländliche Entwicklungspolitik «LEADER Achse» (5%) Achse 1: Wettbewerbsfähigkeit (10%) Achse 2: Umwelt + Land Management (25%) Achse 3: Diversifikation und Lebensqualität (10%) Ein Programm, ein System für die Überwachung und Kontrolle der Programme ELER: Europäischer Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raums CONSTANTINOU ELER-Förderung 2007 bis
7 Planungen der MS für die nächste Förderperiode Gewichtung der Achsen: Achse 1: 30 bis 40% Achse 2: 40-50% Achse 3: 15-20% Achse 4 (Leader): 5-6% CONSTANTINOU ELER-Förderung 2007 bis
8 Wer wird die Fördermittel in den verschiedenen Achsen bekommen bzw. wem kommen sie zu Gute? CONSTANTINOU ELER-Förderung 2007 bis
9 Achse Achse 1: Landwirtschaft und Landwirte werden zentrale Bewilligungsempfänger sein Achse 2: Großer Teil der Prämien auch in Zukunft an die Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen gekoppelt: Landwirte, die die gestellten Auflagen erfüllen, werden Prämien erhalten CONSTANTINOU ELER-Förderung 2007 bis
10 Achse 4 Die sieben Zutaten von Leader: Gebietsbezogene lokale Entwicklungsstrategien - Öffentlich-private Partnerschaften Vernetzung Der Leader Ansatz Bottum-up Konzept Kooperation Innovation Multisektorale Konzeption CONSTANTINOU ELER-Förderung 2007 bis
11 Achse 3 Diversifizierung der ländlichen Wirtschaft und Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum 1. Maβnahmen zur wirtschaftlichen Diversifizierung: 2. Maβnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität: CONSTANTINOU ELER-Förderung 2007 bis
12 Maßnahmen der Achse 3 Diversifikation Diversifikation hin zu nicht-landwirtschaftlichen Tätigkeiten Unterstützung der Gründung und Entwicklung von Kleinstunternehmen zur Förderung des Unternehmergeistes und Stärkung des Wirtschaftsgefüges Förderung des Fremdenverkehrs. CONSTANTINOU ELER-Förderung 2007 bis
13 Maßnahmen der Achse 3 Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum: Dienstleistungseinrichtungen zur Grundversorgung für die ländliche Wirtschaft und Bevölkerung Dorferneuerung und -entwicklung Erhaltung und Verbesserung des ländlichen Kulturerbes Berufsbildung und Informationsmaßnahmen für die Wirtschaftsakteure in den unter den Schwerpunkt 3 fallenden Bereichen Kompetenzentwicklung und Sensibilisierung im Hinblick auf die Aus-arbeitung und Umsetzung einer lokalen Entwicklungsstrategie CONSTANTINOU ELER-Förderung 2007 bis
14 Achse 3 + 4: Beispiele Beispiel 1: Diversifikation Förderung von Biogasanlagen Win-Win Situation: Ausbau regenerativer Energien und Beitrag zum Klimaschutz Schaffung neuer Arbeitsplätze CONSTANTINOU ELER-Förderung 2007 bis
15 Achse 3 + 4: Beispiele Beispiel 2: Förderung der Fremdenverkehrs Konzept zur Steigerung der Mobilität im ländlichen Raum: Radwanderweg Dorf-Anruf-Sammeltaxi Route für Wanderreiter CONSTANTINOU ELER-Förderung 2007 bis
16 Achse 3 + 4: Beispiele Beispiel 3: Existenzgründungen Innovative Frauen im ländlichen Raum Mobile soziale Hilfsdienste Softwarefirma für die Landwirtschaft Vermarktungsplattform für Ferien auf dem Bauernhof CONSTANTINOU ELER-Förderung 2007 bis
17 Achse 3 + 4: Beispiele Beispiel 4: Leader LAG in Bayern, Steigerung der touristischen Attraktivität der Region Heimatmuseum Donausternwarte Hochseilgarten Steigerung der Besucherfrequenz in der Region CONSTANTINOU ELER-Förderung 2007 bis
18 Fazit Leader: Landwirte und andere Akteure überlegen gemeinsam wie die Stärken der Region besser genutzt werden können. Maßnahmen der Achse 3 und 4 helfen bei der Schaffung von neuen Jobs, die unter anderem auch für diejenigen geschaffen werden, die aus der Landwirtschaft kommen, hier aber nicht mehr ihren Haupterwerb haben und gleichzeitig im ländlichen Raum bleiben möchten (Nebenerwerbslandwirte, Ehefrauen, weichende Erben) CONSTANTINOU ELER-Förderung 2007 bis
19 Fazit Was nützt es, wenn wir in den ländlichen Regionen Europas zwar noch einige wettbewerbsfähige Betriebe haben, aber der ländliche Raum so unattraktiv wird, dass immer mehr Frauen und junge Menschen diesen verlassen? Ist es in Anbetracht dieser Möglichkeiten wirklich so schlecht, was über die zweite Säule der GAP, über die ländliche Entwicklungspolitik, für den Landwirt und den ländlichen Raum getan wird? CONSTANTINOU ELER-Förderung 2007 bis
20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!!! Weitere Infos zur ländlichen Entwicklungspolitik und zur Agrarpolitik der EU: CONSTANTINOU ELER-Förderung 2007 bis
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