Metallbau Müller GmbH Schneeberg / Erzgebirge
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- Irma Kaiser
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Transkript
1 Metallbau Müller GmbH Schneeberg / Erzgebirge Ingenieurbüro Dr. Weide / Berlin
2 Abwasserprobleme Einleiterbedingungen für industrielle Abwässer sehr streng Ursachen für Überschreitung der Grenzwerte Sehr kleine Schneidreste < 5 µm in Verbindung mit der standardisierten Analysemethode der unteren Wasserbehörde für nicht lösliche Materialien Löslichkeit von Schwermetallen im Schneidwasser
3 Einleiterbedingung für industrielle Abwässer (Rahmen-Abwasser VwV ) Freistaat Sachsen (Beispieldaten) - absetzbare Stoffe < 15 ml/l nach 2h Absetzzeit oder < 10 ml/l nach 0,5 h Absetzzeit - Schwebstoffe < 50 mg/l durch Filtern, Trocknen und Auswiegen - Temperatur < 35 C - ph - Wert von 6, Antimon (Sb) < 0,5 mg/l - Arsen (As) < 0,5 mg/l - Barium (Ba) < 5 mg/l - Blei (Pb) < 1 mg/l < 0,5 mg/l - Cadmium (Cd) < 0,5 mg/l < 0,1 mg/l - Chrom (Cr) < 1 mg/l < 0,5 mg/l - Chrom-VI (Cr) < 0,2 mg/l - Kobalt (Co) < 2 mg/l - Kupfer (Cu) < 1 mg/l < 0,5 mg/l - Nickel (Ni) < 1 mg/l < 0,5 mg/l - Selen (Se) < 2 mg/l - Silber (Ag) < 1 mg/l - Quecksilber (Hg) < 0,1 mg/l - Zinn (Sn) < 5 mg/l < 2 mg/l - Zink (Zn) < 5 mg/l < 2 mg/l - Aluminium und Eisen (Al) u. (Fe) keine Begrenzung.
4 Korngrößenverteilung Abrasiv vor und nach Scheiden Korngröße ( µm)
5 Abrasivschlamm nach dem Scheiden-hohe Auflösung Granat nach dem Schneiden Volumen % 4 60 Diff. nach Schneiden 3 Kum. nach Schneiden ,044 0,102 0,235 0,545 1,261 2,92 6,761 15,65 36,24 83,9 194,2 449, Partikeldurchmesser (µm)
6 Die fiktive Schwermetallbelastung durch ungelöste Partikel Durch die Analysemethode der unteren Wasserbehörde, das Abwasser durch einen 5 µm Filter zu geben und dann chemisch aufzuschließen, erscheinen bereits beim Edelstahlschneiden alle Legierungsbestandteile als gelöste Schwermetallionen. Aus der Korngrößenanalyse geht hervor, dass neben Granat auch ein großer Anteil an sich ungelöster Metallteilchen < 5 µm enthalten ist und damit die Grenzwerte überschritten werden. Das Problem kann mit physikalischer Feinfilterung gelöst werden.
7 Das Problem der gelösten Schwermetalle Gelöste Schwermetalle müssen mit chemischer Fällung aus dem Abwasser entfernt werden. Die Löslichkeit von Schwermetallen im Wasser hängt stark vom ph-wert ab. Besonders hohe Löslichkeit hat im ph-bereich von ph 5,5 bis ph 8,5 Kupfer - Cu = 12 mg/l, Grenzwerte: - 1 mg/l bis 0,5 mg/l Blei - Pb = 20mg/l - 1 mg/l bis 0,5 mg/l Chrom - Cr = 12 mg/l - 0,2 mg/l Zink - Zn = 50 mg/l - 5 mg/l bis 2 mg/l Nickel - Ni = 80 mg/l - 1 mg/l bis 0,5 mg/l Cadmium Cd = 90 mg/l - 0,5 mg/l bis 0,1 mg/l
8 Löslichkeitskurven von Schwermetallen
9 MBM ASAS-Cu/SM-Modul als Problemlöser in zwei Varianten
10 MBM ASAS-Cu/SM-Modul für den Wasserkreislauf
11 MBM ASAS-Cu/SM-Modul für die Kanaleinleitung Kanalisation Tülle: 1/2" P 1 1/2" 3/4" Rückschlagventil Reaktionsbehälter 1m³ Druckausgleich NS 1 Schaltschrank Sandfilter SF Spülwasser zur Entschlammung 5 m Schlauch (Aufgerollt) 3/4 " Lutz 1/2" Do 3 P2 Cu-Fällmodul+ WAB (1 Kopf) NS 2 Rührer 1000 stat. Mischer 1300 Do 1 Do 2 BT4a von Entschlammung BT4a Dosieranlage Dosieranlage P1 Lutz 1/2" Stadtwasser 3-6 bar 1/2 " Mit Rohrtrenner ans Stadtwassernetz BT4a Dosieranlage Metallbau Müller GmbH
12 Schwermetall-Modul ohne WKS - Kostenermittlung Wasserchemie Angaben zur Schneidanlage Wasserverbrauch pro Kopf: 3,2 l/min 192 l/h Anzahl Schneidköpfe: 1 Stk 192 l/h Produktionsschichten: 1 Stk Arbeitszeit pro Schicht: h/a h/a effektive Einsatzzeit: 70 % h/a Position Bezeichnung / Dosierstelle Dosierung Durchflussmenge Dosiermenge Einheitspreis Kosten/h Kosten/Jahr pro h pro Jahr 1 Flockungsmittel WINfloc ,0 mg/l 192,00 l/h 29 g/h 40 kg/a 3,47 /kg 0,10 139,91 2 Schwermetallfäller WINfloc ,0 mg/l 192,00 l/h 38 g/h 54 kg/a 13,30 /kg 0,51 715,01 3 ph-wert-anheber WINplus ,0 mg/l 192,00 l/h 29 g/h 40 kg/a 5,40 /kg 0,16 217,73 Gesamtkosten 0, ,65 Dr. sc.techn. Hans-G. Weide, Dipl.-Ing. (TU) René Kikels
13 Lieferant der Wasserchemie Ab August 2013 mit gleichem Sitz: Geschäftsführender Gesellschafter Renè Kikels Gesellschafter Georg Hänisch Gesellschafter Dr. Hans-G. Weide Dr. sc.techn. Hans-G. Weide, Dipl.-Ing. (TU) René Kikels
14 Metallbau Müller GmbH Schneeberg / Erzgebirge Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit
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