Gemeinde-Energie-Bericht 2015, Marbach. Marbach an der Donau. Version Seite 1
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- Roland Axel Lichtenberg
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1 Marbach an der Donau Seite 1
2 Impressum Das Berichtstool EBN wurde vom Amt der NÖ Landesregierung, Abt. Umwelt- und Energiewirtschaft (RU3) zur Verfügung gestellt und in Zusammenarbeit mit der Energie- und Umweltagentur NÖ entwickelt. Das Berichtstool EBN kann von der/dem Energiebeauftragten genutzt werden, um den Jahresenergiebericht gemäß NÖ Energieeffizienzgesetz 2012 (NÖ EEG 2012) zu erstellen. Seite 2
3 Vorwort Sehr geehrte Mitglieder des Gemeinderates! Das NÖ Energieeffizienzgesetz 2012 (NÖ EEG 2012, LGBL Nr ) sieht unter anderem die Installierung eines Energiebeauftragten für Gemeindegebäude als auch die regelmäßige Führung der Energiebuchhaltung für Gemeindegebäude sowie einmal jährlich die Erstellung und Darlegung eines Gemeinde-Energie-Berichts vor. Mit gegenständlichem Bericht komme ich den genannten gesetzlichen Verpflichtungen als Energiebeauftragte/r der Gemeinde Schollach nach. Für die Führung der Energiebuchhaltung wird das Online-Energiebuchhaltungs-Tool SIEMENS Energy Monitoring & Control Solution genutzt, welches den Gemeinden seitens des Landes Niederösterreich zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung gestellt wird. Seite 3
4 Inhaltsverzeichnis Vorwort Seite 3 1. Objektübersicht Seite Gebäude Seite Anlagen Seite 5 2. Gemeindezusammenfassung Seite Energieverbrauch der Gemeinde Seite Entwicklung des Energieverbrauchs Seite CO 2 - Emissionen Seite 9 3. Interpretation der Daten durch den/die Energiebeauftragte/n Seite Empfehlungen durch den/die Energiebeauftragte/n Seite Gebäude im landesweiten Vergleich Seite Herrenhaus Seite Bauhof Seite FF_Haus Seite Gemeindeamt_Marbach Seite Kindergarten_Krb_1 Seite Kindergarten_Krb_2 Seite Kindergarten_Marbach Seite Volksschule_Marbach Seite Festsaal_Marbach Seite Anlagen Seite Alle_Straßenbeleuchtungen Seite Aufbahrungshalle Seite Hochbehälter Seite Nibelungenbad Seite 33 Seite 4
5 1. Objektübersicht Zu Beginn des Gemeinde-Energie-Berichtes wird ein Überblick über die erfassten Objekte in der Energiebuchhaltung gegeben. Auf den folgenden Seiten des Gemeinde- Energie-Berichtes wird eine Zusammenfassung des gesamten Gemeinde- Energieverbrauchs dargestellt und eine Empfehlung der/des Energiebeauftragten ausgesprochen. Anschließend wird für jedes Gebäude eine Detailauswertung vorgenommen. 1.1 Gebäude 1.2 Anlagen Seite 5
6 2. Gemeindezusammenfassung 2.1 Energieverbrauch in der Gemeinde Gesamtüberblick: Energieverbrauch der Gebäude Absolut gesehen stellt die Volksschule Marbach den größten Energieverbraucher dar, wobei der Wärmeverbrauch dominiert. Seite 6
7 Bei der Betrachtung des Stromverbrauchs überwiegt die Volksschule, gleich gefolgt vom Festsaal. Beim Wasserverbrauch ist der Festsaal führend, gefolgt von der Volksschule. Der Bauhof hat offensichtlich keinen eigenen Wasserzähler. Energieverbräuche der Gebäude pro m² Seite 7
8 Beim Vergleich der Verbräuche pro m² sticht der Kindergarten deutlich hervor er hat unabhängig von der Gebäudegröße die höchsten Wärme- und Wasserverbräuche. Gesamtüberblick: Energieverbrauch der Anlagen Bei den Anlagen sind die höchsten Energieverbraucher die Gesamtheit der Straßenbeleuchtung, gefolgt von den Hochbehältern. Seite 8
9 2.2 Entwicklung des Energieverbrauchs Verbrauch 2015 im Vergleich mit 2014 Bei folgenden Gebäuden und Anlagen kam es von Jänner bis Dezember 2015 im Vegleich von Jänner 2014 bis Dezember 2014 zur Verbrauchszunahme: Bauhof Nibelungenbad Gemeindeamt Kindergarten Krummnussbaum 1 Seite 9
10 2.3 CO 2 - Emissionen Etwa 47% des emittierten CO 2 werden aufgrund der Ölheizung abgegeben, die restlichen ~53 % beruhen auf den Annahmen der CO 2 -Emissionen laut österreichischem Strom-Mix. Seite 10
11 3. Interpretation der Daten durch den Energiebeauftragten Vorliegender Energiebericht bildet derzeit nur einen Status Quo des Energieverbrauchs in den Gebäuden und Anlagen ab; Gründe für die unterschiedlichen Energieverbräuche finden sich hier (noch) nicht, weswegen auch noch keine konkreten Einsparungsempfehlungen gegeben werden können. Folgende Gebäude sollten näher betrachtet werden: Bauhof: Wärmeverbrauch überdurchschnittlich hoch Kindergarten Krummnußbaum 1: Wärmeverbrauch überdurchschnittlich hoch Kindergarten Krummnußbaum 2: Wärmeverbrauch überdurchschnittlich hoch Kindergarten Marbach:Sowohl Wärme- als auch Stromverbrauch extrem hoch Festsaal Marbach: Stromverbrauch überdurchschnittlich hoch Bei den Anlagen gibt es keinen NÖ-weiten Vergleich (Benchmark), es fällt jedoch beim Nibelungenbad und bei der Straßenbeleuchtung im Vergleich zu 2013 und 2014 ein Verbrauchsanstieg auf, der erklärungswürdig ist und im Auge behalten werden sollte. Der Fuhrpark wurde noch nicht in die Energiebuchhaltung aufgenommen. Seite 11
12 4. Empfehlungen durch den Energiebeauftragten Um die Ursache für Schwankungen im Energieverbrauch zu ermitteln, sollten zuerst die Excel-Datenblätter für die einzelnen Gebäude ausgefüllt werden. In diesen Datenblättern werden Baujahre, Energiekennzahlen laut Energieausweis, Bauteile und Dämmstärken sowie Art und Alter des Heizsystems festgehalten. Schlecht gedämmte Gebäude bzw. alte Heizungen bzw. generell alte Gebäude wären ein Hinweis auf hohe Verbräuche. Im Anschluss müssen Informationen zu den Nutzungen in den Gebäuden und den Vorgängen bei den Anlagen eingeholt werden. Hinweise auf den Zustand der thermischen Gebäudehülle, der sich auf den Wärmeverbrauch auswirkt liefert ein Energieausweis bzw. eine Thermographie. Außerdem wäre es angebracht, mit den Gebäudenutzern in verbesserungswürdigen Gebäuden Rücksprache zu halten vielleicht beruhen die erhöhten Energieverbräuche auf Änderungen in der Gebäudenutzung. Seite 12
13 5. Gebäude im landesweiten Vergleich (Benchmarks) Energieverbräuche der Gebäude pro m² 5.1 Herrenhaus Benchmark (kwh/m² und Jahr) Kategorien (Wärme, Strom) ,24 Wärme kwh/(m2*a) Strom kwh/(m2*a) A - 37,34-5, Wärme 16,48 Strom B 37,34-74,68 5,31-10,61 C 74,68-105,80 10,61-15,04 D 105,80-143,14 15,04-20,34 E 143,14-174,26 20,34-24,77 F 174,26-211,60 24,77-30,07 G 211,60-30,07 - Seite 13
14 Heizölverbrauch von 2013 bis 2015 Stromverbrauch im Jahr 2015 Den Zähler gibt es erst seit Mai Seite 14
15 5.2 Bauhof Benchmark (kwh/m² und Jahr) Kategorien (Wärme, Strom) ,34 Wärm e kwh/(m2*a ) Stro m kwh/(m2*a ) A - 44,89-9, B 44,89-89,78 9,35-18, Wärme 17,06 Strom C 89,78-127,19 18,70-26,49 D 127,19-172,07 26,49-35,85 E 172,07-209,48 35,85-43,64 F 209,48-254,37 43,64-52,99 G 254,37-52,99 - Heizölverbrauch von 2013 bis 2015 Seite 15
16 Stromverbrauch von 2013 bis 2015 Seite 16
17 5.3 FF-Haus Benchmark (kwh/m² und Jahr) Kategorien (Wärme, Strom) ,59 Strom Wärme kwh/(m2*a) Strom kwh/(m2*a) A - 33,71-6,70 B 33,71-67,43 6,70-13,40 C 67,43-95,52 13,40-18,99 D 95,52-129,24 18,99-25,69 E 129,24-157,33 25,69-31,28 F 157,33-191,05 31,28-37,98 G 191,05-37,98 - Stromverbrauch von 2013 bis 2015 Seite 17
18 5.4 Gemeindeamt Marbach Benchmark (kwh/m² und Jahr) Kategorien (Wärme, Strom) 150 Wärme kwh/(m2*a) Strom kwh/(m2*a) ,52 A - 32,94-6,53 B 32,94-65,89 6,53-13,06 C 65,89-93,34 13,06-18, Wärme 11,24 Strom D 93,34-126,28 18,50-25,02 E 126,28-153,73 25,02-30,46 F 153,73-186,68 30,46-36,99 G 186,68-36,99 - Wärmeverbrauch von 2013 bis 2015 Seite 18
19 Stromverbrauch von 2013 bis 2015 Seite 19
20 5.5 Kindergarten Krummnußbaum 1 Benchmark (kwh/m² und Jahr) Kategorien (Wärme, Strom) ,55 Wärme kwh/(m2*a) Strom kwh/(m2*a) A - 33,94-5,12 B 33,94-67,87 5,12-10, C 67,87-96,15 10,25-14, Wärme 8,18 Strom D 96,15-130,09 14,52-19,64 E 130,09-158,37 19,64-23,91 F 158,37-192,30 23,91-29,04 G 192,30-29,04 - Wärmeverbrauch von 2013 bis 2015 Seite 20
21 Stromverbrauch von 2013 bis 2015 Seite 21
22 5.6 Kindergarten Krummnußbaum 2 Benchmark (kwh/m² und Jahr) Kategorien (Wärme, Strom) ,74 Wärme kwh/(m2*a) Strom kwh/(m2*a) A - 33,94-5,12 B 33,94-67,87 5,12-10, C 67,87-96,15 10,25-14, Wärme 11,36 Strom D 96,15-130,09 14,52-19,64 E 130,09-158,37 19,64-23,91 F 158,37-192,30 23,91-29,04 G 192,30-29,04 - Wärmeverbrauch von 2013 bis 2015 Seite 22
23 Stromverbrauch von 2013 bis 2015 Seite 23
24 5.7 Kindergarten Marbach Benchmark (kwh/m² und Jahr) Kategorien (Wärme, Strom) ,58 Wärme kwh/(m2*a) Strom kwh/(m2*a) A - 33,94-5, B 33,94-67,87 5,12-10,25 C 67,87-96,15 10,25-14, Wärme 53,39 Strom D 96,15-130,09 14,52-19,64 E 130,09-158,37 19,64-23,91 F 158,37-192,30 23,91-29,04 G 192,30-29,04 - Wärme: 50% des Heizölverbrauches vom Herrenhaus rechnerisch angenommen, für eine Fläche von ca. 86 m² evtl. falsche Annahme. Wärmeverbrauch von 2013 bis 2015 Seite 24
25 Stromverbrauch von 2013 bis 2015 Seite 25
26 5.8 Volksschule Marbach Benchmark (kwh/m² und Jahr) Kategorien (Wärme, Strom) ,99 Wärme kwh/(m2*a) Strom kwh/(m2*a) A - 31,71-4, B 31,71-63,41 4,46-8,92 C 63,41-89,84 8,92-12, ,32 D 89,84-121,54 12,64-17,10 E 121,54-147,97 17,10-20,82 0 Wärme Strom F 147,97-179,67 20,82-25,28 G 179,67-25,28 - Wärmeverbrauch von 2013 bis 2015 Seite 26
27 Stromverbrauch von 2013 bis 2016 Seite 27
28 5.9 Festsaal Marbach Benchmark Kategorien (Wärme, Strom) ,45 Wärme kwh/(m2*a) Strom kwh/(m2*a) A - 37,61-6, ,94 B 37,61-75,23 6,78-13,57 C 75,23-106,57 13,57-19,22 D 106,57-144,19 19,22-26,00 E 144,19-175,53 26,00-31,65 0 Wärme Strom F 175,53-213,15 31,65-38,44 G 213,15-38,44 - Wärmeverbrauch von 2013 bis 2015 Seite 28
29 Stromverbrauch von 2013 bis 2015 Seite 29
30 6. Anlagen In folgendem Abschnitt werden die Anlagen näher analysiert 6.1 Alle Straßenbeleuchtungen Stromverbrauch von 2013 bis 2015 Seite 30
31 6.2 Aufbahrungshalle Stromverbrauch von 2013 bis 2015 Seite 31
32 6.3 Alle Hochbehälter Stromverbrauch von 2013 bis 2015 Seite 32
33 6.4 Nibelungenbad Stromverbrauch von 2013 bis 2015 Seite 33
34 Beratung und Unterstützungsangebote Vom Wissen zum Handeln auf Basis des Gemeinde-Energie-Berichtes wurden nun Einsparungspotentiale entdeckt und mögliche Energie-Maßnahmen identifiziert. Als Unterstützung bei der Planung und Projektumsetzung der Energie-Maßnahmen bietet die Energie- und Umweltagentur NÖ spezielle Angebote für NÖ Gemeinden an: Energieberatungsangebote für Gemeinden Die Energieberatung NÖ und Ökomanagement NÖ bieten speziell für niederösterreichische Gemeinden ein abgestimmtes Beratungsangebot an. Förderberatung für NÖ Gemeinden Informationen über aktuelle Förderungen für kommunale Klimaschutzmaßnahmen in den Bereichen Energie, Mobilität, Natur-Boden- Wasser und Allgemeines erhalten NÖ Gemeinden unter sowie im Förderratgeber Klima-Energie-Umwelt-Natur unter Service für Energiebeauftragte Damit Energiebeauftragte die gesetzlichen Anforderungen erfüllen können, bietet die Energie- und Umweltagentur NÖ umfassende Unterstützung für Gemeinden und Energiebeauftragte an. Dazu zählen unter anderem umfangreiche Ausbildungs- und Vernetzungsangebote sowie ein eigener Interner Bereich auf Umwelt-Gemeinde-Service Das Umwelt-Gemeinde-Service der Energie- und Umweltagentur NÖ ist die die erste Anlaufstelle für Gemeinde-VertreterInnen bei Fragen zu Energie, Umwelt und Klima. Das Umwelt-Gemeinde-Telefon ( ) sowie über wird eine individuelle sichergestellt. Seite 34
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