Der Buchsbaumzünsler, ein neuer Problemschädling in Baden-Württemberg

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1 Obst- und Gartenbau Landinfo 3/2010 Dr. Reinhard Albert und Tilo Lehneis, LTZ Augustenberg - Außenstelle Stuttgart Der Buchsbaumzünsler, ein neuer Problemschädling in Baden-Württemberg Die kommt weg, die reiße ich aus, wütend steht die Besitzerin neben ihrer kahlgefressenen, sicherlich schon 20 Jahre alten Buchsbaumhecke. Von der akkurat geschnittenen Hecke sind in dem gepflegten Vorgarten nur noch die nackten Zweige mit einigen wenigen intakten Blättern zu sehen. In einzelnen Gespinsten, die der gerade fallende Regen noch nicht abgewaschen hat, hängen noch gelbgrüne Kotkrümel. Viele Buchsbäume in den Hausgärten der Nachbarschaft von Weil am Rhein sehen ebenso gerupft aus. Verursacher des Desasters sind die Raupen des Buchsbaumzünslers Diaphania perspectalis (Synonyme Glyphodes oder Neoglyphodes perspectalis), Familie Pyralidae (Zünsler). Einschleppung und Verbreitung Dieser Kleinschmetterling stammt ursprünglich aus Ostasien (Japan, China, Korea) und ist dort ein gefürchteter Schädling an Buchsbäumen. Er lebt zum Beispiel in Japan von den Kurilen im Norden bis Okinawa in den Subtropen (Billen, pers. Mitteilung). Aufgrund dieser Verbreitung ist davon auszugehen, dass er auch in Europa überall dort existieren kann, wo Buchsbäume wachsen. Der Buchsbaumzünsler erreichte Europa über die weltweiten Warentransporte wohl auf B. microphylla-pflanzen (RENNWALD, 2010). In Baden-Württemberg wurde das Auftreten im Jahr 2007 amtlich festgestellt. Die ersten Verschleppungen ins Land haben sicherlich schon 2005 oder spätestens 2006 stattgefunden. Die Befallsgebiete (Stand 2009) von Diaphania perspectalis sind in der Übersichtskarte von Baden-Württemberg (Abb. 1) aufgetragen. Es Abbildung 1: Auftreten von Diaphania perspectalis in Baden-Württemberg. 40

2 Landinfo 3/2010 Obst- und Gartenbau sind nicht nur Hausgärten befallen, sondern auch Friedhöfe, Gärtnereien und ihre Umgebung sowie im Kreis Lörrach auch der als Naturschutzgebiet ausgewiesene einzigartige Buchswald oberhalb von Grenzach-Wyhlen. Hier ist der Befall zur Zeit noch moderat. Der Schädling ist mittlerweile in vielen südlichen und mitteleuropäischen Ländern meist punktuell verbreitet. Sehr gute Angaben zur Verbreitung in Deutschland und Europa findet man im Internet im Lepiforum e.v. (RENNWALD, 2010). Das Julius Kühn-Institut beurteilt den Schädling mit Risiko: hoch (BAU- FELD, 2008). Schaden Abbildung 2: Raupe des Buchsbaumzünslers. Eine Raupe des Buchsbaumzünslers vertilgt insgesamt ca. 45 Buchsblätter (BAUFELD, 2008) während ihrer Entwicklung. Bei stark befallenen Buchsbäumen sind von einzelnen Blättern durch den Fraß der Raupen nur noch die Blattrippen vorhanden, von anderen nur noch der Blattstiel. Gesunde, grüne Blätter ragen noch an einzelnen Stellen aus der Pflanzen hervor. Die Raupen fressen, wenn sie die meisten Blätter vernichtet haben, auch die grüne Rinde der Zweige bis auf das Holz herunter. Alle Teile in dem Bereich und o- berhalb der Fraßstellen sterben dann ab. Die ganze Pflanze kann auch komplett eingesponnen sein. In den Gespinsten hängen gelblich grüne Kotkrümel. Die Fraßtätigkeit der Raupen kann zum Absterben des Buchsbaums führen. Die Raupen besitzen eine ausgezeichnete Tarnung. Sie zeichnen sich durch die gelbgrünen bis dunkelgrünen sowie schwarzen und weißen Streifen sowie die schwarzen Punkte, weißen Borsten und die schwarze Kopfkapsel aus (Abb. 2). Über 50 von ihnen wurden schon auf einem Buchs gezählt. Sie halten sich häufig zwischen eingesponnenen Blättern sowie später in Gespinsten auf und sind als freilebende Raupe aufgrund der exzellenten Tarnfärbung nur schlecht auf dem Buchsbaum zu entdecken. Biologie Der Buchsbaumzünsler überwintert als Raupe in einem Gespinst zwischen Buchsbaumblättern. Auch eine Überwinterung in Ritzen in der Nähe der Pflanze wurde beobachtet. Im Frühjahr (je nach Witterungsverlauf ab Mitte März bis Anfang April) beginnen die Raupen mit dem regelmäßigen Fraß. Es wurde sogar schon Fraßtätigkeit an warmen Tagen im Februar beobachtet. In Ostasien durchläuft der Zünsler drei (bis vier) Generationen pro Jahr. In Deutschland wurden e- benfalls mindestens 3 Generationen gezählt. Die Raupen werden bis zu 5 cm lang und durchlaufen 6 (bei niedrigen Temperaturen 7) Larvenstadien. Der Entwicklungsnullpunkt wird mit ca. 7 C angegeben. Die Raupe lebt in China vorzugsweise an dem dort heimischen Buchsbaum Buxus sinica. In Japan frisst sie am Kleinblättrigen Buchsbaum (B. microphylla). Bei Fraßversuchen am Gewöhnlichen Buchsbaum (B. sempervirens) und am B. microphylla in Japan erwies sich B. microphylla als die bessere Nahrungsquelle (MU- RUYAMA,1993). Die Raupe nimmt bei Temperaturen zwischen 18 C und 30 C stets die gleiche (wohl optimale) Nahrungsmenge zu sich. Die Konsumptionsrate der Raupen ist dabei sehr hoch, d.h. sie fressen in kurzer Zeit viel Blattmasse (und auch grüne Rinde). Buxus sempervirens ist in Deutschland die vorherrschende Buchsbaumart, die, wie sich in den befallenen Gebieten gezeigt hat, stark durch den Buchsbaumzünsler gefährdet ist. Die Vorderflügel der Falter zeigen eine deutliche Kontrastfärbung, die wohl als Warnung für Fressfeinde dient. Die Flügel sind auffällig weiß gefärbt und mit einem breiten schwarzen Rand gesäumt (Abb. 3). Es treten auch Individuen mit schwarzen Flügeln und zwei weißen Punkten auf den Flügeln auf. Die Falter halten sich stets an den unteren Blättern von Buchsbäumen oder in der Nähe von Buchsbäumen unter größeren Blättern etc. z.b. von Hainbuchen auf. Sie 41

3 Obst- und Gartenbau Landinfo 3/2010 fliegen schnell auf, wenn sich Personen nähern. Als gute und schnelle Flieger können sie auch größere Flugstrecken bewältigen. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit soll pro Jahr aber nur bei 5 km liegen. Zur Eiablage suchen die Weibchen in ihrer Lebenszeit von ca. 8 Tagen gezielt nach bisher nicht oder länger nicht befressenen Buchsbäumen. Schon von Raupen befressene Bäume werden erst mit Verzögerung wieder mit Eiern belegt. Die Falter fliegen nachts auch zum Licht. Ein Pheromon mit der Zusammensetzung (Z)-11-Hexadecenal, (E)- 11-Hexadecenal, (Z)-11-Hexadecen-1-ol soll laut japanischen Wissenschaftlern (KAWAZU et al., 2007) die Männchen anlocken. Varianten dieser Pheromone werden seit zwei Jahren von der Pherobank, Wageningen, Niederlande, in Zusammenarbeit mit dem LTZ und weiteren Institutionen in der Praxis erprobt. Abbildung 3: Buchsbaumzünsler Erprobung von Pheromonfallen Da ein Befall aufgrund der guten Raupentarnung häufig erst sehr spät entdeckt wird, ist es wichtig, wirkungsvolle Überwachungsmethoden zu entwickeln. Die Überwachung mit Pheromonfallen ist eine sich bietende Möglichkeit. Nach ersten Erfahrungen mit der Deltatrap im Jahr 2008 haben wir im Jahr 2009 drei unterschiedliche Pheromonfallentypen getestet. Typ 1 war die normale transparente Deltatrap der Firma Pherobank (Abb. 4). Als Typ 2 haben wir nur das Pheromondach ohne Boden unterseits mit Insektenleim bestrichen und das Pheromon darunter angebracht (Abb. 5). Für die Versuchsvariante 3 haben wir den Boden einer Deltatrap ausgeschnitten und das Dach von Innen beleimt und auch darunter das Pheromon installiert (Abb. 6). Die Typen 2 und 3 wurden erprobt, weil die Buchsbaumzünsler sich jeweils unter Pflanzen oder Blätter setzen. Unsere Hypothese war, dass die Männchen auch in dieser Position die Weibchen aufsuchen 42 Abbildung 4: Abbildung 5: Normale Deltatrap Unterseits beleimtes Dach

4 Landinfo 3/2010 Obst- und Gartenbau und deshalb bessere Fallenfänge mit den Fallentypen 2 und 3 erzielt werden könnten. Wir konnten zeigen, dass unsere Vermutung falsch war. Nur in der normalen Deltatrap wurden die Männchen des Buchsbaumzünslers gefangen. Deshalb wurden anschließend an 6 verschiedenen Stellen in Baden-Württemberg normale transparente Deltatraps installiert und zwar in der Umgebung von Stuttgart an zwei Stellen und im Südwesten (Umgebung von Lörrach und Offenburg). Fallen wurden auch im Gebiet des Buchswaldes bei Grenzach- Wyhlen installiert. Alle Pheromonvarianten waren fängig (Tab. 1). Die Zusammensetzung der Pheromone ist zur Zeit noch nicht publiziert. Die höchsten Fänge wurden mit den Pheromontypen 0901 und 0902 in den Wochen 36/37 erzielt. Die Pheromonfallen haben im Vergleich zum Vorjahr, in dem in ähnlich vielen Fallen nur 7 Falter gefangen wurden, im Jahr 2009 wesentlich besser gefangen. In einigen Gegenden wurde ein sehr intensiver Falterflug beobachtet. Die Anzahl der mit Pheromonfallen angelockten Männchen war dafür aber vergleichsweise gering. Hier sind wohl noch weitere Verbesserungen bei dem Pheromon und vielleicht auch bei der Wahl des Fallenstandortes notwendig. Störend könnte wirken, dass die Weibchen ihre Herkunftspflanzen verlassen und nach bisher noch unbefallenen Buchsbäumen suchen. Das macht die Wahl des richtigen Fallenstandortes schwierig. Insgesamt sind wir bei der Entwicklung der Überwachung mittels Pheromonfallen aber auf dem richtigen Weg. Natürliche Gegenspieler Es gibt immer wieder Hinweise, dass Vögel wie der Gartenrotschwanz die Falter (RENNWALD, 2010) oder andere Vogelarten die Puppen des Buchsbaumzünslers fressen, wenn sie ihnen vorgelegt werden. Aktiv nach Raupen oder Puppen suchende Vögel wurden bisher nicht beobachtet. Genaue Untersuchungen mit exakten Füt- Abbildung 6: Tabelle 1: Woche 0901 Falle ohne Boden Zusammenstellung der Fänge des Buchsbaumzünslers in Leimfallen mit unterschiedlichen Pheromondispensern (Summe aller Fallen in Baden- Württemberg) Summe Summe

5 Obst- und Gartenbau Landinfo 3/ tot verpuppt aktiv 2 0 Steward Coragen Quassia Xentari Kontrolle Abbildung 7: Wirkung (10 Tage nach der Behandlung) von verschiedenen Pflanzenschutzmitteln in Käfigversuchen auf junge Raupen von Diaphania perspectalis. terungsversuchen fehlen bisher ebenfalls. Im Labor wurde eine gute Parasitierung von Eiern des Buchsbaumzünslers durch Trichogramma-Schlupfwespen beobachtet. Auch in einer Gärtnerei wurde von den Autoren mehrfach T. brassicae und T. cacoeciae eingesetzt. Der Befall ließ sich dadurch nach Angaben des Gärtners deutlich verringern. Da die parasitierten Eier am Buchsbaum nur sehr aufwändig zu finden sind, konnte die Wirkung aber nicht quantifiziert werden. Es gibt Hinweise aus Asien, dass eine biologische Bekämpfung mit Steinernema carpocapsae und Heterorhabditis bacteriophora sehr hohe Mortalitätsraten beim Buchsbaumzünsler erzielen kann. Hierzu müssen die insektenparasitischen Nematoden abends oder nachts auf die befallenen Pflanzen gespritzt werden. Das sollte auch bei uns erprobt werden. Mechanische und chemische Bekämpfung im Haus- und Kleingarten Im Haus- und Kleingarten können über die gesamte Vegetationsperiode hinweg bei regelmäßiger, 44 sorgfältiger Kontrolle, Gespinste herausgeschnitten und Raupen abgesammelt werden. Das funktioniert gut zum Befallsbeginn sowie bei geringem Befall. Die Gespinste in Kunststofftüten mit dem Hausmüll entsorgen. Da besonders die kleinen Raupen zwischen Buchsblättern eingesponnen und die größeren Raupen gut getarnt sind, werden dabei aber nicht alle Raupen entdeckt. Das erfordert mehrere Suchaktionen. Die ersten Raupenstadien, die zwischen den zusammengesponnen Blättern und Trieben fressen, sind nur schwer bekämpfbar. Eine chemische Bekämpfung ist auch wegen des dichten Wuchses vieler Buchsbäume erschwert. Die Behandlungen sollten stets von innerhalb des Baumes oder der Hecke nach außen erfolgen. Man kann die Pflanzen auch mit einem Stock oder Besenstiel auseinander biegen und dann von innen nach außen behandeln. Im Gegensatz zur sonstigen Empfehlung für den Haus- und Kleingarten sollten die Pflanzen tropfnass gespritzt werden. Die Neem-Produkte Schädlingsfrei Neem und NeemAzal-T/S mit dem biologische Wirkstoff Azadirachtin können im Haus- und Kleingarten an Zierpflanzen im Freiland u.a. gegen Spinnmilben angewandt werden. Hier kann die Nebenwirkung der Mittel gegen Raupen genutzt werden. Befallene Pflanzen können in einem frühen Entwicklungsstadien des Buchsbaumzünslers zweimal mit den Mitteln bekämpft werden. Diese Produkte waren nach Angaben von Nutzern in Aufwandmengen von 0,3 bis 0,5 % bei Anwendungen gegen jüngere Raupen gut wirksam. Gegen ältere Raupen war die Wirksamkeit deutlich verringert, da es bei den Tieren bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln häufig zur Notverpuppung kam. Gute Ergebnisse wurden auch mit Bayer Garten Schädlingsfrei Calypso (9 g Thiacloprid /1 Liter Bayer Garten Schädlingsfrei Calypso) erzielt. Dieses Mittel hat eine Ausweisung gegen Blattläuse an Zierpflanzen. Die gute Nebenwirkung gegen den Buchsbaumzünsler kann genutzt werden. XenTari, ein Produkt auf der Basis von Bacillus thuringiensis, hat auch eine recht gute Wirkung gegen jüngere Raupenstadien. Das Mittel hat im Haus- und Kleingarten aber nur eine Zulassung bei Kernobst, Kohlgemüse und an der

6 Landinfo 3/2010 Obst- und Gartenbau Tabelle 2: Chemischen Bekämpfung des Buchsbaumzünslers. Pflanzenschutzmittel Wirkstoff Ausgewiesen u.a. in Bemerkung STEWARD Indoxacarb Zierpflanzen unter Glas Für Freilandanwendungen eventuell 18 b beantragen. CORAGEN Rynaxypyr Nur Kartoffelanbau und Kernobst Eventuell 18 b beantragen. XenTari Bacillus thurinigensis subspecies aizawai Zierpflanzen unter Glas und im Freiland Runner Methoxyfenozide Kernobst, Weinrebe Eventuell 18 b beantragen. CONSERVE Spinosad Zierpflanzen unter Glas Für Freilandanwendungen eventuell 18 b beantragen. Calypso Thiacloprid Zierpflanzen Zur Bekämpfung von Blattläusen; Nebenwirkung nutzen. NeemAzal-T/S Azadirachtin Zierpflanzen unter Glas und im Freiland Zur Bekämpfung von Spinnmilben; Nebenwirkung nutzen. Weinrebe und darf somit nicht gegen den Buchsbaumzünsler angewandt werden. Eine Bekämpfung sollte stets mit dem Ziel der Eingrenzung dieses eingeschleppten Schädlings erfolgen. Sie setzt eine sorgfältige, flächendeckende Befallsüberwachung der Buchsbäume voraus. Die Bekämpfung sollte besser nicht auf den einzelnen Garten beschränkt bleiben. Vielmehr sollte sie in betroffenen Gemeinden soweit möglich flächendeckend erfolgen. Chemische Bekämpfung auf gärtnerisch genutzten Flächen Mit den Mitteln STEWARD, CO- RAGEN und XenTari konnte das LTZ recht gute Bekämpfungserfolge bei Käfigversuchen erzielen (Abb. 7). Ein gewisses Problem stellten die Notverpuppungen einiger Raupen dar. Auch die Anwendung von CONSERVE und Runner brachte in anderen Versuchen in Baden-Württemberg gute Ergebnisse. Die Wirkung von Präparaten mit dem Wirkstoff Thiacloprid und Azadirachtin ist schon oben beschrieben worden. Diese Mittel sind in der Anwendung ebenfalls beschränkt (Tab. 2). Hier sollten entsprechende Genehmigungen nach 18 b Pflanzenschutzgesetz eingeholt werden. Der Buchsbaumzünsler stellt eine Herausforderung für Gartenbesitzer, Gärtner und Betreuer des Öffentlichen Grüns dar. Es konnten aber im letzten Jahr deutliche Fortschritte bei der Überwachung und besonders bei der biologischen und chemischen Bekämpfung des für Baden-Württemberg neuen Schädlings erzielt werden. Literatur BAUFELD, P. (2008): Diaphania perspectalis. Julius Kühn-Institut (JKI), Institut für nationale und internationale Angelegenheiten der Pflanzengesundheit, Braunschweig, unter: de/index.php?menuid=60&reporei d=228 KAWAZU, K., H. HONDA, S. NA- KAMURA & T. ADATI (2007): Identification of Sex Pheromone Components of the Box Tree Pyralid, Glyphodes perspectalis. - Journal of chemical ecology 33: RENNWALD, E. (2010): Neoglyphodes perspectalis (WAL- KER, 1859) - Buchsbaum-Zünsler. unter Perspectalis MURUYAMA, T. (1993): Life cycle of the boxtree pyralid, Glyphodes perspectalis (Walker) (Lepidoptera: Pyralidae) IV. Effect of various host plants on larval growth and food utilization. - Jpn.J.Appl.Ent.Zool. 37 (3): (Zitat nach Abstract im Internet). 45

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