Schriftspracherwerb: kognitive Grundlagen

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1 Schriftspracherwerb: kognitive Grundlagen * WS Schriftspracherwerb: kognitive Grundlagen Teil 02: Aufbau und Arbeitsweise des verbalen Arbeitsgedächtnisses Drei Stufen des menschliches Gedächtnisses Sensorische Speicher: (Zwischen-)Speicherung des Abbildes des aktuellen Stimulus visuell, Speicherungsdauer ca. 0.5 Sekunden akustisch, Speicherungsdauer ca. 3 Sekunden Kurzzeit-Gedächtnis: (Zwischen-)Speicherung der aktuell verarbeiteten Information Langzeit-Gedächtnis: dauerhafte Speicherung des Wissens Merkliste 1 (akustisch): Schuh, Fuß, Glas, Hemd, Buch, Kamm, Mund, Ring, Hand, Stuhl, Baum, Zug, Kleid, Maus, Ball, Pilz. Merkliste 2 (akustisch): Tompete, Armbanduhr, Zigarette, Karotte, Bauernhof, Elefant, Fahrrad, Gitarre, Kaninchen, Paprika, Motorrad, Schmetterling, Kartoffel, Bleistift, Seepferdchen, Pullover. Merkliste 3 (visuell/schriftlich): Ampel, Auge, Biene, Ente, Gürtel, Hocker, Kerze, Pfeife, Salat, Spargel, Tiger, Wolke, Zebra, Zwiebel, Toaster, Socke Effekte Wortlänge in Silben / Dauer der Artikulation Wortlänge in Phonemen? Position innerhalb der Liste Strategien? Orthographie?

2 Schriftspracherwerb: kognitive Grundlagen * WS 'Working Memory' (Baddeley & Hitch 1974) n der 'Central executive' Regulierung des Informationsflusses Aufnahme von Information aus dem Langzeitgedächtnis Verarbeitung der Information Speicherung der Information n des 'Visuo-spatial sketch pad' Verarbeitung visueller/räumlicher Information Kurzzeitspeicherung visueller/räumlicher Information n des 'Phonological loop' Verarbeitung verbaler Information Kurzzeitspeicherung verbaler Information Aufbau des 'Phonological loop' Eigenschaften des 'Phonological loop' der Inhalt des phonologischen Kurzzeitspeichers verfällt mit der Zeit

3 Schriftspracherwerb: kognitive Grundlagen * WS dieser wird durch die subvokale Wiederholung aufgefrischt verbale und nonverbale Informationen gelangen auf verschiedenen Wegen in den Speicher Beispiele für die Arbeitsweise des 'Phonological loop' Artikulatorische Unterdrückung: Wenn gleichzeitig zu einer verbalen Gedächtnisaufgabe der Artikulationsapparat mit einer simplen belegt wird ("ta ta ta", "Coca-Cola "), schrumpft die Merkfähigkeit erheblich. Frage 1: Ist der folgende Satz korrekt? Satz 1: Goldfische haben Kiemen. Frage 2: Ist der folgende Satz korrekt? Satz 2: Goldfische haben Flügel. Frage 3: Subjekt des Satzes? Satz 3: Flügel haben Strauße nicht um damit zu fliegen. Frage 4: Subjekt des Satzes? Satz 4: Der Goldfisch wurde von einem Strauß verspeist. Frage 5: Objekt des Satzes? Satz 5: Obwohl der Goldfisch sich wehrte - sein Leben fand ein schnelles Ende. Frage 6: Objekt des Satzes? Satz 6: Der Strauß, der eigentlich gar nicht hungrig war, war fasziniert von den schillernden Farben. Frage 7: Objekt des Hauptsatzes? Satz 7: Der Goldfisch, der eigentlich nur nach Luft schnappen wollte, weil es ihm unten im Tümpel zwischen den Schlingpflanzen etwas zu stickig wurde, sollte nun zum letzten Mal die Wasserfläche durchbrechen. Frage 8: Subjekt des Satzes? Satz 8: Einen einen einen Teich durchschwimmenden Goldfisch verspeisenden Strauß sollte man nicht verurteilen. Wortlängeneffekt: Von einsilbigen Wörtern können längere Serien gemerkt werden als von längeren Wörtern (unabhängig von der Inputmodalität, s.o.). Wortlängeneffekt und Aussprachegeschwindigkeit: zweisilbige Wörter mit 'schneller' Aussprache (wicked, bishop) können besser gemerkt werden als Wörter mit 'langsamer' Aussprache (harpoon, Friday). Phonologische Ähnlichkeit: Listen ähnlicher Items (B, C, D, E...) können wesentlich schlechter erinnert werden als Listen unähnlicher Items (B, F, H, S...). Irrelevante verbale Information: Die Merkfähigkeit von Teilnehmern ist eingeschränkt, wenn Sie gleichzeitig nicht relevante verbale Information erhalten.

4 Schriftspracherwerb: kognitive Grundlagen * WS Orthographische oder semantische Ähnlichkeiten: kein Einfluss. Phonologische Ähnlichkeit: kein Einfluss, wenn die Artikulation unterdrückt wird und der Stimulus non-verbal gegeben wird. Weiterführende Literatur: Gathercole & Baddeley (1993) Model of control of action (Shallice 1988) automatisierte Aktivitäten sind in Schemata repräsentiert Schemata können hierarchisch organisiert sein Bei neuen Aktivitäten oder Umwelteinflüssen interveniert das SAS: direkte Inhibierung oder Aktivierung der Schemata Beispiele für die Arbeitsweise des 'Supervisory Attentional System (SAS)' Patienten mit SAS-Ausfall wiederholen bestimmte Sätze oder Handlungen (dominantes Schema) Umwelteinflüsse werden überproportional verstärkt - Reize können nicht probat unterdrückt werden Random character task: Bei der Generierung von zufälligen Buchstabenketten treten unter Zeitdruck Schemata immer stärker hervor (ABC, Silben) dual task: Bei zwei gleichzeitigen n, die beide die Central Executive beanspruchen, tritt die limitierte Kapazität zutage. Wiederholung der Sätze 1 bis 8, dabei laut von 90 rückwärts zählen. 'Magical Number Seven' (Miller 1956) Die wichtigste Eigenschaft des Arbeitsgedächtnisses ist seine limitierte Kapazität. Sie betrifft einerseits die

5 Schriftspracherwerb: kognitive Grundlagen * WS Menge der speicherbaren Einheiten, sowie die Verarbeitungsressourcen Nach Miller kann das Arbeitsgedächtnis sieben Informationseinheiten (plus oder minus zwei) gleichzeitig behalten. 'chunking' führt zur Informationsverdichtung und somit zur Verbesserung der Effektivität Abstraktion der Sinneinheiten Transfer ins Langzeitgedächtnis Literatur Baddeley,A.D. and Hitch,G. (1974) Working memory. In Recent advances in learning and motivation (Bower,G.A., ed), pp , Academic Press. Gathercole, S. E. & Baddeley, A. (1993). Working memory and language. Hove [u.a.]: Erlbaum. Miller, G. A. (1994). Reprint of The Magical Number Seven, Plus or Minus Two: Some Limits on Our Capacity for Processing Information. Psychological Review 101[2], 343. Shallice, T. (1988). From neuropsychology to mental structure. Cambridge [u.a.]: Cambridge Univ. Press.

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