Radfahren für die Region gut für Klima, Gesundheit und Wirtschaftskraft
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- Jonas Fischer
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1 Für Mensch & Umwelt Aktive Mobilitätskultur jenseits der Metropolen Radfahren für die Region gut für Klima, Gesundheit und Wirtschaftskraft Dr. Katrin Dziekan, Umweltbundesamt Fachgebiet I 3.1 Umwelt und Verkehr
2 Die Rolle(n) des Umweltbundesamtes Politik Beratung und Austausch zu allen Fragen des Umweltschutzes Öffentlichkeit Wissenschaft 2
3 Eckpunkte eines nachhaltigen Verkehrs bezahlbar weniger Emissionen weniger Ressourcenverbrauch sicher und nutzergerecht für Alle Nachhaltiger Verkehr für Mensch und Umwelt Mobilität mit weniger Verkehr weniger Lärm weniger Flächenverbrauch leistungsfähig, effizient 3
4 Motivation Klimaschutz 2050 Max. +2K Europäischer Verkehrssektor: THG-Emissionen -20% bis 2030 und -70% bis 2050 im Vergleich zum Jahr 2008 (EU Transport White Paper) Allg. Klimaziele Deutschland: THG-Emissionen 2020: -40% bis 2020 bzw. 2050: -85 bis 95% gegenüber
5 THG-Emissionen Verkehr (EU 27) Quelle: NIR 2012 Anteil an den gesamten THG-Emissionen (EU-27) und deren Entwicklung 5
6 Motivation Gesundheit Ziel Europäische Kommission: bis 2020 Erhöhung der Ø gesunden Lebensjahre um 2a Vorbeugen ist besser als heilen! (Europäische Charta Umwelt und Gesundheit) 30 min Bewegung täglich (lt. WHO) um Zivilisationskrankheiten (Herz-Kreislauf, Diabetes Typ II etc.) erheblich zu verringern à Radfahren ist leicht in den Alltag integrierbar 6
7 Zahlen und Fakten zum Radverkehr Radverkehr in Deutschland Modal Split Bestand 2013 (Anteil an den Wegen) 71 Mio. (ZIV) 43,9 Mio. (KBA) 10% Radverkehr (MID 2008) Häufigkeit der Nutzung (Fahrrad-Monitor 2013) 26% der Deutschen wollen sich in den nächsten 12 Monaten ein neues Fahrrad kaufen für Ø 658 (2009: 570, 2011: 620 ) 7
8 Nationaler Radverkehrsplan 2020 Ziele NRVP: Steigerung des Radverkehrsanteils an allen Wegen 2020: 15 % Stadt: 11 % 16 %; Land: 8 % 13 % Radverkehrsförderung als Baustein einer integrierten Transport- und Verkehrspolitik Erhöhung der Verkehrssicherheit soziale und ökologische Herausforderungen stemmen Umsetzung Radverkehr als System 8
9 Kostenvorteile Radverkehr 6-8 Fahrräder auf einem Pkw-Stellplatz Pkw-Stellplatz-Kosten: ca Fahrradabstellplatz: ca je Bügel Erschließungsstraßen sind im Bau etwa 10x teurer als der Bau eines Radweges ca. 1,5 Mio. /km à ca. 0,15 Mio. /km 9
10 Tourismus und Klimabelastung Reisen: Anteile Klimabelastung Quelle: VZ Sachsen, Quelle: UNWTO 10
11 Einnahmen Radtourismus Dt. Radtourismus Bruttoumsatz: 9,2 Mrd. (davon 3,9 Mrd /Jahr für Verpflegung, Übernachtung und Einkäufe etc.) (Quelle DTV-Grundlagenstudie zum Radverkehr 2009 ) Tagestouristen Individual: 28 TagesRadtouristen: 16 Urlauber Individual mit Ü: 84 Radtouristen mit Ü: 64,40 11
12 Fahrradtouristisches Angebot nutzen!! Region Anhalt-Bitterfeld- Wittenberg: D3-Route (u.a. Dessau- Wörlitzer-Gartenreich) D10 Elberadweg (meist befahrener und beliebtester Radweg seit Jahren) D11 D4 (Zufahrt über D10 und D11) Quelle: ADFC, u.a. in BMVI 2012, S
13 Potentiale des Radverkehrs für den Klimaschutz Bevölkerungsanteil und CO 2 Emissionen (in Prozent) nach Regionen Typ Basisjahr: 2008 = 2/3 der Bevölkerung = 3/4 CO 2 - Emissionen 2/3 der Wege = < 5km ¾ CO 2 = >15km Link zur Studie: 13
14 Potentiale des Radverkehrs für den Klimaschutz Mio. t CO 2 -Einsparung sind möglich Offensive CO 2 - Minderungspolitik à integrierte Verkehrspolitik!! Verlagern Vermeiden Verbessern 14
15 Wirtschaftliche Aspekte nichttechnischer Maßnahmen zur Emissionsminderung im Verkehr wesentliche wirtschaftliche Vorteile: Gesundheitliche Vorteile durch Verlagerung auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel (geringere Gesundheitskosten) wesentlicher Vorteil für den Klimaschutz: allgemein kürzere Wege zu näheren Zielen à weniger Ressourcen = weniger CO 2 Radfahren: Gesundheitsvorteile und Kosteneinsparungen in Abhängigkeit zur Wegelänge 15
16 16
17 Kindermeilenkampagne Grüne Meilen für das Weltklima: Tagung Aktive Mobilitätskultur jenseits der Metropolen 17
18 Jugendfilmwettbewerb: Like it bike it Kinder und Jugendliche in den Altersgruppen Jahre und Jahre können Filme noch bis zum einreichen 18
19 Klimaverträglich mobil im Alltag und auf Reisen mit 60+ Klimafreundlich mobil ab 60+ im Alltag und auf Reisen ü zu Fuß ü mit dem Fahrrad ü mit Bus und Bahn ü spritsparend fahren 19
20 Mobilfalt bringt ÖPNV und Pkw zusammen eine Innovation für den ländlichen Raum in Nordhessen ü integriert ü bedarfsorientiert ü bürgernah ü ressourceneffizient ü preiswert ü besser ausgelastet ü weniger Emissionen ü Mobilität für Jung und Alt ü eigenverantwortlich Mobilität auf dem Land organisieren 20
21 Intermodale Mobilität im ländlichen Raum 21
22 Intermodale Mobilität im ländlichen Raum inmod elektromobil auf dem Land: - Schnellbusverbindung mit Pedelec- Zubringer - Projekt im Rahmen Schaufenster der Elektromobilität 22
23 Welche Verkehrsmittel nutzt das UBA in Dessau-Roßlau für tägliche Wege zur Arbeit? Öffentlicher Nahverkehr Öffentlicher Regionalverkehr Öffentlicher Fernverkehr Fahrrad Zu Fuß Pkw, alleine Pkw, Fahrgemeinschaft Motorisiertes Zweirad 0,3 0,1 3,2 3,2 3,5 4,8 5,8 8,4 Anteile der Befragten in % Verkehrsmittelnutzung (Modal Split), Dessau-Roßlau (2013: n = 3.588; 2009: n = 4.750) (Anzahl der Befragten: n = 409) 19,8 19,8 18,1 19,3 22,6 24,2 23,3 23,6 Umweltverbund (ÖV, Fahrrad und zu Fuß) 71,6 % Quelle: UBA Mobilitätsumfrage
24 Vorteile Radverkehr Angesagt Leise Förderungswürdig Schnell Rad fahren ist Gesund Umweltfreundlich Klimaschonend Projektaufruf im Rahmen des NRVP bis à Top im Umweltverbund Platzsparend günstig und: Rad fahren kann nahezu Jede(r) Weitere Details unter: und 24
25 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dr. Katrin / Hier steht der Veranstaltungstitel in 12 Punkt 25
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