Matthias Schranz Word Wide Web BFH-TI Burgdorf. World Wide Web

Transkript

1 World Wide Web 1

2 Inhaltsverzeichnis: 3 Was ist das World Wide Web? 3 Was kann ich mit dem World Wide Web tun? 3 Kommunikation 4 Informations- und Datenaustausch 5 WEB Geschichte des Internets 7 Das Arpanet 8 Was braucht man für das Internet? 8 Verbindung 8 Hardware 9 Software 10 Wie funktioniert das Internet? 10 Wie ist eine Internetadresse aufgebaut 11 Vom Klick zur dargestellten Website 12 Quellenangaben 2

3 Was ist das, World Wide Web? Ein Dienst des Internets Das World Wide Web ist ein Dienst des Internets. Als Internet bezeichnet man das weltweite Netzwerk verknüpfter Computer. Heutzutage ist fast jeder Computer am Internet angeschlossen. Das WWW ist der wohl meistgebrauchte Dienst des Internets. Es ist sozusagen die Oberfläche des Internets. Eine Verknüpfung von Hypertextdokumenten Im Internet kann man verschiedene Seiten ansehen, die mit Links verknüpft sind. Eine Internetseite ist ein Hypertextdokument. Als Hypertext bezeichnet man eine organisierte Darstellung von verschiedenen Objekten wie Bilder, Animationen, Text, Ton, Film etc. Eine Internetseite besteht meistens aus mehreren Hypertextdokumenten die durch sogenannte Hyperlinks miteinander verknüpft sind. Was kann ich mit dem WWW tun? Kommunikation Über das WWW kann man mit ganz verschiedenen Arten kommunizieren. Hier sind die wichtigsten Aufgeführt Chatroom Eine Internetseite auf der man Chatten kann. Als Chatten(engl. Plaudern)bezeichnet man ein geschriebenes Gespräch auf einer Internetseite. Es läuft ab wie ein richtiges Gespräch, also in Echtzeit. Heutzutage gibt es diverse Programme mit denen man Chatten kann wie MSN Messenger, Yahoo Messenger, ICQ etc. Forum Ein Forum ist ähnlich wie ein Chat. Nur verläuft er nicht in Echtzeit. Die Beiträge liegen weiter auseinander. Und es wird auch nicht direkt ein Gespräch geführt, sondern es wird über etwas Diskutiert oder Fragen gestellt etc. Im Gegensatz zum Chat wird hier alles aufgezeichnet und ist auch für andere einsehbar, die z.b. Fragen zu diesem Thema haben, das gerade im Forum besprochen wird. ist ein selbstständiger dienst des Internets. Als ein bezeichnet man einen elektronischen Brief. Im WWW kann man aber seine s lesen, schreiben und verwalten über verschiedene Internetseiten wie GMX, Hotmail etc. 3

4 Informations- und Datenaustausch Im WWW werden Informationen und Daten jeglicher Art ausgetauscht. Online-Lexikas Es gibt Online-Lexika wie z.b. wikipedia.org. Hier findet man zu beinahe jedem Begriff einen sehr ausführlichen Artikel. Jeder kann im Wikipedia Artikel verfassen und jeder kann diese Lesen. Ein Von User für User Dienst sozusagen. Online-Diktionäre Im WWW findet man diverse Wörterbücher in fast allen Sprachen. Manche Internetseiten können sogar Texte übersetzten, dieser Dienst ist jedoch noch nicht sehr ausgereift, es meistens komische Satzstellungen gibt. Suchmaschinen Dowloads Fast auf jeder Internetseite findet man Dateien die zum Download angeboten sind. Downloaden(engl. Herunterladen) ist nichts anderes, als eine Datei von einem Webserver auf den eigenen PC kopieren. Es gibt auch noch Anbieter, die stellen extra Platz zur Verfügung, wo jemand grössere Dateien raufladen kann, und andere können sie danach wieder runter laden. Ist sehr praktisch, wenn man grössere Datenmengen anderen zur Verfügung stellen möchte. Das Internet ist vollgestopft mit Informationen. Braucht man eine Information, weiss die Adresse aber nicht, kann man sich an eine Suchmaschine wenden. Die Berühmteste ist wahrscheinlich Google. da Unterhaltung Im WWW wird es garantiert niemandem langweilig. Es gibt diverse Seiten die der Unterhaltung dienen. Es gibt diverse Seiten mit Online-Games, Rätseln, Witzen etc. 4

5 WEB 2.0 In den letzten drei Jahren erlebte das Internet eine Revolution. Es gibt immer wie mehr Internetseiten, auf denen die User selber etwas gestalten können oder Beiträge hochladen können. Das Internet wird sozusagen interaktiv. Hier sind einige Beispiele zum WEB 2.0 aufgeführt.. Es gibt natürlich noch viel mehr Plattformen im Internet, die zum WEB 2.0 gehören. Heutzutage gibt es auch Leute, z.b. Blogger, die mit dem WEB 2.0 Geld verdienen und davon leben. Youtube Flickr Youtube ist eine Plattform, auf der jeder selbstgemachte Filme hochladen kann. Die Seite erlebte einen riesigen Boom. Pro Tag werden mehrere hunderttausend Filme hochgeladen. Es wurden auf Youtube auch schon einige Talente entdeckt. Es gibt aber noch diverse andere Filmplattformen, die aber alle nach dem gleichen Prinzip funktionieren. Flickr ist eine Plattform, auf der jeder seine Lieblingsfotos hochladen kann, damit sie andere ansehen können. Sie müssen nicht immer unbedingt selbstgeschossen sein. Ebay Ebay ist ein riesiges Internetauktionshaus. Es wird heute sehr häufig benutzt. Man kann fast alles ersteigern von Autos bis zu Zahnbürsten. Social Networks Die Sozialen Netzwerke kommen immer wie mehr in den Trend. Das sind Seiten, wo jeder User seine eigene Seite gestalten kann. Dazu kann er Bilder, Filme und Musik heraufladen. Auf diesen Seiten lernt man sehr viele verschiedene Leute aus der ganzen Welt kennen, das ist eigentlich der Reiz an diesen Seiten. Die berühmtesten sind Myspace.com und Facebook, aber es gibt auch hier noch diverse andere solche Seiten. Online Shops Blogs Im Internet kann man auch Shoppen in virtuellen Läden. Man geht von Produktseite zu Produktseite. Gefällt einem ein Produkt, legt man es auf die Einkaufsliste. Am Schluss wird per Kreditkarte bezahlt und man bekommt es dann per Post zugeschickt. Blogs sind Onlinetagebücher. Hier kann man jeden Tag einen Beitrag verfassen, Bilder dazulegen und hochladen. Diese Blogs können dann alle User oder nur ausgewählte User ansehen. 5

6 Geschichte des Internets Hier sind die wichtigsten Punkte aus der Geschichte des Internets aufgelistet Die US-Luftwaffe gibt das Arpanet (Seite 7) in Auftrag Das Arpanet besitzt 111 Knoten. Zur gleichen Zeit entwickeln die Franzosen das Cyclades, welches sehr grosse Ähnlichkeit mit dem Arpanet hatte. Aus politischen Gründen wird das Projekt später jedoch wieder eingestellt. Die daraus gewonnen Erkenntnisse waren für das Internet jedoch von wichtiger Bedeutung Ray Tomlinson entwickelt das erste -Programm Das Domainsystem wird entwickelt (xy.net). Rund 1000 Rechner sind jetzt schon mit dem Arpanet verbunden Mit nordu.net wird die erste Domain registriert Es sind rund Rechner vernetzt Tim-Berners Lee (Mitarbeiter des CERN) entwickelt das World Wide Web. Sein Ziel war es, die verschiedenen Netzwerke von Frankreich und der Schweiz zu verknüpfen. Die WWW -Varianten zu dieser Zeit waren sehr kompliziert. Es war alles mit Lizenzen verknüpft, und die Links funktionierten nur auf bidirektionaler Basis. D.h. wenn man etwas verlinken wollte, mussten beide Seiten das OK geben. Mit dem WWW von Lee wurde das alles anders. Das ganze konnte verhältnismässig einfach aufgebaut werden und man muste nicht teure Lizenzen kaufen um eine Seite herzustellen oder zu betreiben. Zu dieser Zeit war das WorldWideWeb ein Browserprogramm, heute ist es der Begriff für ein Dienst des Internets Das World Wide Web wird das erste Mal im CERN eingesetzt Der erste Webbrowser, der auch Grafiken darstellen konnte, wird entwickelt. Mosaic läuft vorerst nur auf Unix. Später auch auf Windows und Mac Die WWW-Software wird das erste Mal ausserhalb des CERN eingesetzt. Es gibt ca. 500 Webbrowser und 3 Millionen angeschlossene Rechner Die Zahl der kommerziellen Nutzer des Internet übersteigt erstmals die der wissenschaftlichen. es gibt rund drei Millionen Internet-Rechner Es sind schon 6 Millionen Rechner mit dem Internet verbunden Die 100 Millionen Rechner Grenze wird überschritten Die Zahl der Rechner steigt auf über 500 Millionen Rechner. Der erste Webserver info.cern.ch von Tim- Berners Lee. 6

7 Das Arpanet 1962 gab die US-Luftwaffe den Auftrag, das ARPANET zu entwickeln. ARPA war eine Forschungseinrichtung des amerikanischen Geheimdiensts. Sie wollten ein unverletzbares Nachrichtennetzwerk ohne zentralen Knotenpunkt erstellen. In der Grundstruktur wurden vier Knoten die im Arpanet Interface Message (IMP) heissen der Universitäten von Utah, Stanford Research Institute, Santa Barbara und Los Angeles über Standleitungen, in diesem Fall Telefonleitungen, miteinander verbunden. Die Übertragungsgeschwindigkeit betrug 50 kbit/s. Man rechnete damit, dass das Netzwerk selbst unzuverlässig ist; jeder Teil des Netzes kann in jedem Moment ausfallen. Daher wurde es so ausgelegt, dass von den Computern nur die absolut notwendigste Information abgerufen werden muss. Um eine Nachricht über das Netz zu verschicken muss der Computer die Daten lediglich in einen Umschlag einem sogenannten Internet Protocol (IP) Paket- stecken und an den richtigen Ziel-Computer adressieren. Das heutige Internet basiert heute auf dem gleichen Prinzip. Fällt ein Rechner aus, können die Pakete über einen anderen Rechner zum Zielrechner. 7

8 Was braucht man für das Internet? Hardware Zur Benutzung des Internets braucht man zuerst mal ein Gerät. Hauptsächlich sind es Computer, mittlerweile können jedoch auch eine Menge andere Geräte auf das Internet zugreifen. Wie z.b. Natels, Organizer, Smartphones und sogar grosse Mp3-Player. Das Prinzip ist jedoch immer das gleiche, abgesehen von der Verbindungsart. Verbindung Jetzt haben wir ein Gerät, nun brauchen wir aber noch eine Verbindung zum Internet. Auch hier gibt es verschiedene Arten. Das Modem Hier wird ein analoges Signal über die Telefonleitung geschickt. Telefonieren zur gleichen Zeit ist nicht möglich. ISDN (Integrated Services Digital Network) Im Gegensatz zum Modem funktioniert ISDN digital. Das hat eine viel schnellere Geschwindigkeit zur Folge. Ein weiterer Vorteil von ISDN ist, dass man mehrere Telefone anschliessen und noch das Internet gleichzeitig benutzen kann. Das war früher nicht möglich. DSL (Digital Subscriber Line) ADSL funktioniert auch digital. Es funktioniert auch via Telefonleitung. Die Signale liegen in einem Signalbereich auf der gleichen Leitung die die Telefon und ISDN Signale nicht beeinträchtigen. Ist heute die gängigste Methode bei Breitbandanschlüssen. Weiterentwicklungen von DSL sind ADSL (Assymteric DSL) und VDSL ( Very High Speed DSL) TV-Signal Der Internetanschluss über das TV-Signal ist bei uns noch nicht so verbreitet. Es ist weitaus die schnellste Variante, man brauch dazu jedoch eine Set-Up-Box W-Lan Mit Laptops kann man zum Teil zu Hause und in Restaurants, öffentlichen Plätzen oder Hotels via W-Lan ins Internet. Man greift hier via Funk auf einen Router zu, der mit dem Internet, meistens via V- oder ADSL, verbunden ist. GSM/HSDAP Dies sind die Verbindungsmethoden via Natelnetz. Diese braucht man vor allem mit dem Natel und sind nicht sonderlich schnell. 8

9 Software Nun haben wir die Hardware und eine Internetverbindung, jetzt fehlt uns nur noch die Software. Betriebssystem Natürlich benötigen wir ein Betriebssystem. Wie z.b. Windows XP oder Vista, Mac OS x, Linux etc. Diese sind normalerweise von Anfang an auf dem Gerät. Browser Der Browser stellt die Dateien des Internets für uns grafisch dar. Nur mit Hilfe von ihm kann man Internetseiten ansehen und Links folgen. Die Momentan gängigsten Browser sind Firefox, Safari, Internetexplorer, Opera und Chrome. 9

10 Wie funktioniert das Internet? Internetadresse URL (Uniform Resource Locator) Wenn man eine Internetseite betrachten will, braucht man die URL. Weiss man die nicht, kann man sie mit Hilfe von Stichworten bei einer Suchmaschine wie Google abfragen. Eine URL ist folgendermassen Aufgebaut. Protokoll Ordne Datei Dienst Domai Top-Level-Domain Dateiformat Protokoll sagt uns, um was für ein Protokoll es sich handelt. In diesem Fall handelt es sich um ein http (Hypertext-TransferProtokoll) Protokoll. Andere Protokolle wären z.b. ftp:// für die Datenübertragung WWW Dienst WWW sagt uns, dass es sich um den World Wide Web Dienst handelt. Kayakrookies Domain Kayakrookies ist die Domain.ch Topleveldomain.ch ist die Topleveldomain. In diesem Fall ist es eine Schweizerseite, da CH das Kürzel der Schweiz ist. /swisscup Ordner /swisscup zeigt uns, in welchem Ordner sich unser gewünschtes Dokument befindet. Swisscup Datei Swisscup ist der Name des Dokuments, das wir gerne ansehen würden..html Dateiformat.html zeigt in welchem Format die Datei abgespeichert ist. In diesem Fall ist es ein HTML(Hypertext-Markup-Language) Format. 10

11 Vom Klick zur dargestellten Website Wie kommt das Internet auf unseren Bildschirm? Zuerst muss man den Browser öffnen (siehe S.9). Dann gibt man die URL der Internetseite, die man öffnen möchte, (siehe S.10) in die Adresszeile ein. Eine Internetseite ist nichts anderes als eine Datei die auf einem Server abgelegt ist. Der Browser greift also auf diesen Server zu, und lädt die Datei auf den Bildschrim. Ganz so einfach ist das jedoch nicht. Im folgenden Abschnitt wird Ihnen das genauer erklärt. Im Computer Nachdem man die URL eingegeben hat, fragt der Computer beim Provider die IP Adresse ab. Jeder Server hat eine IP-Adresse. Sie besteht nur aus Zahlen. Nun kennt der Computer die IP- Adresse. Nun verpackt er die Anfrage in IP-Pakete. Das sind viele kleine Pakete, in denen die Anfrage aufgeteilt ist. Jedes Paket wird mit dem Port, mehr dazu später, der Empfänger-IP und der Absender-IP beschriftet. Nachdem die Pakete verpackt und beschriftet sind, treten sie ihren Weg durch die Weiten des Internets an. Die Pakete werden getrennt reisen und sich erst am Zielort wiedersehen. Im Netwerk Unsere Pakete wandern zuerst ins Ethernet. Befindet sich unser PC in einem grösseren Netzwerk, muss er zuerst einige Switchs passieren. Ein Switch verbindet mehrere Computerbzw. Netzsegment in einem lokalen Netwerk. Am Schluss kommen die Pakete beim Router vorbei. Im Router Der Router ist das Übergangsgerät vom Ethernet, also vom Netzwerk, zum Internet. Der Router scannt die Empfängeradresse. In unserem Fall sieht er, dass dieses Paket ins Internet muss. Doch bevor das Paket einfach so ins Internet gelangt, muss es zuerst die Firewall passieren. Die Firewall regelt den Verkehr zwischen Netwerk und Internet. Sie lässt nur autorisierte Daten rein und raus. Somit kann verhindert werden, dass Programme im Hintergrund schädliche Dateien herunterladen. Zu dem ist unser Paket mit einem Port beschriftet, jeder Internetdienst hat einen eigenen Port. Die Firewall sperrt also alle Ports, die nicht für das WWW von Notwendigkeit sind. Unsere Pakete sind mit dem Port 80 (http) angeschrieben. Sie dürfen passieren. Im Internet Unsere Pakete bewegen sich nun ziemlich orientierungslos durchs Internet. Irgendwann kommen sie an einen Router. Dieser Router scant wieder ihre Zieladresse und schickt sie weiter Richtung Zielserver. Diese Router sind sozusagen die Wegweiser in einem riesigen Chaos. Unsere Pakete werden noch auf einige Router treffen. Irgendwann kommen unsere Pakete beim Zielrouter an. Dort müssen sie wiederum durch die Firewall bevor sie auf den Webserver zugreifen dürfen. Im Webserver Nachdem alle Pakete eingetroffen sind, werden sie geöffnet. Die angefragten Dateien werden verpackt und zurückgeschickt. Die funktioniert genau gleich wie die Anfrage. Zurück in unserem Computer Die Website wird angezeigt. Klicken wir nun auf einen Hyperlink, fängt das ganze nochmals von neuem an. 11

12 Quellen