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1 Göttinger Bibliotheksschriften Band 38 Bücher unter Verdacht NS-Raub- und Beutegut an der SUB Göttingen Katalog der Ausstellung Universitätsverlag Göttingen

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4 erschienen als Band 38 der Reihe Göttinger Bibliotheksschriften im Universitätsverlag Göttingen 2011

5 Bücher unter Verdacht NS-Raub- und Beutegut an der SUB Göttingen Katalog der Ausstellung vom 13. Mai 10. Juli 2011 Bearbeitet von Nicole Bartels, Juliane Deinert, Wilfried Enderle und Helmut Rohlfing (mit einem Beitrag von Frank Möbus zur Bibliothek des Seminars für Deutsche Philologie) Göttinger Bibliotheksschriften Band 38 Universitätsverlag Göttingen 2011

6 Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über < abrufbar. Göttinger Bibliotheksschriften herausgegeben von Prof. Dr. Norbert Lossau Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen Platz der Göttinger Sieben 1 D Göttingen Dieses Buch ist auch als freie Onlineversion über die Homepage des Verlags sowie über den OPAC der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek ( erreichbar und darf gelesen, heruntergeladen sowie als Privatkopie ausgedruckt werden. Es gelten die Lizenzbestimmungen der Onlineversion. Es ist nicht gestattet, Kopien oder gedruckte Fassungen der freien Onlineversion zu veräußern. Satz und Layout: SUB Göttingen (Lena Kietzmann) Umschlaggestaltung: SUB Göttingen (Kathrin Overesch, Jutta Pabst) 2011 Universitätsverlag Göttingen ISBN: ISSN: X

7 Inhaltsverzeichnis Vorwort 7 Einführung 9 A. NS-Raub- und Beutebücher und die Universitätsbibliothek Göttingen NS-Raub- und Beutebücher in wissenschaftlichen Bibliotheken Zur Geschichte der Universitätsbibliothek Göttingen im Dritten Reich NS-Raubgut in der Universitätsbibliothek Göttingen Wie findet man NS-Raubgut? Die Projektarbeit an der SUB Göttingen 27 B. NS-Raubgut aus den Jahren Verbotene Literatur aus Volksbüchereien und Leihbuchhandlungen Bücher aus Arbeiterbibliotheken und sozialdemokratischen Vereinen Die Deutsche Arbeitsfront Bücher von politisch und rassisch Verfolgten: Walter Heise Bücher von politisch und rassisch Verfolgen: Dr. Heinrich Tröger Bücher von politisch und rassisch Verfolgten: Dr. Friedrich Fischl und Dr. Hanns Fischl 61 C. NS-Beutebücher Bücher aus deutschen Kriegsgefangenenlagern Bücher aus den besetzten Gebieten 72 D. Verdachtsfälle und ungeklärte Fälle: Unlösbarkeiten bei der Suche nach NS-Raub- und Beutegut 79 E. Raubgut am Seminar für Deutsche Philologie der Universität Göttingen 89 F. Restitutionen und die Provenienzforschung an der SUB Göttingen nach Abschluß des Projektes 97 Autoren 101

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9 Vorwort Die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen hat vom 13. Mai bis 10. Juli 2011 im Foyer der Zentralbibliothek am Platz der Göttinger Sieben eine Ausstellung unter dem Titel Bücher unter Verdacht. NS-Raub- und Beutegut an der SUB Göttingen gezeigt. Zum ersten Mal hat die SUB Göttingen damit öffentlich dokumentiert, wie und in welchem Umfang NS-verfolgungsbedingt entzogene Kulturgüter, wie es in juristischer Formulierung heißt, in ihre Bestände gekommen waren. Diese Ausstellung basiert auf einem Forschungsprojekt zur Ermittlung und Restitution von NS-Raub- und Beutebüchern an der SUB Göttingen, das vom 1. Juni 2009 bis 31. August 2011 an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen durchgeführt wurde. Nicht möglich gewesen wäre dieses Projekt ohne die Aufstockung der eigenen Mittel durch die finanzielle Unterstützung über die Arbeitsstelle für Provenienzrecherche/-forschung am Institut für Museumsforschung der Staatlichen Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Vorangegangen war ein zum 1. September 2008 begonnenes, initiierendes Vorprojekt, das anteilig vom Präsidium der Universität Göttingen und der SUB Göttingen finanziert worden war. Die Ausstellung selbst erhielt maßgebliche Unterstützung durch den Universitätsbund Göttingen e.v. Allen Drittmittelgebern ist die SUB Göttingen dafür zu Dank verpflichtet. Dass die SUB Göttingen vor einigen Jahren begonnen hat, ihre eigene Raubgutgeschichte zu rekonstruieren, hat sie dem Interesse und der Neugier eines ihrer Referendare, Arno Barnert, zu verdanken, der sich begleitend zu seiner Ausbildung für dieses Thema interessierte und die ersten Fälle verdächtiger Bücher entdeckte. Einige Ergebnisse seiner Arbeit wurden im Mai 2008 im Rahmen einer von Frank Möbus im Alten Rathaus der Stadt Göttingen organisierten Ausstellung zum 75. Jahrestag der Bücherverbrennung vom öffentlich gemacht. Für die Durchführung der ersten Vor-Untersuchungen konnten die Historikerinnen Nicole Bartels und Juliane Deinert gewonnen werden, die in der Folge das von Wilfried Enderle und Helmut Rohlfing, SUB Göttingen, geleitete Hauptprojekt verantwortlich durchführten. Der Online-Katalog der SUB Göttingen dokumentiert heute umfassend und auf Dauer die Ergebnisse des Projektes. Jeder Leser kann die aufgezeigten Raubgutfälle finden und etwas über die individuelle Geschichte dieses Buches lernen. Um die Ergebnisse des Projektes auch erstmals der interessierten Öffentlichkeit bekannt zu machen, hat das Projektteam der SUB Göttingen zum Ende des Projektes mit Unterstützung von Silke Glitsch und Katharina Overesch, Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit der SUB, die genannte Ausstellung erarbeitet. Der vorliegende Katalog macht somit die Ausstellung und die Ergebnisse des Projekts gleichsam auf Dauer zugänglich. Die Ausstellung haben dankenswerterweise unterstützt: 7

10 Vorwort Archiv der Friedrich Ebert-Stiftung Bonn; Kreisarchiv Göttingen; Museum Nienburg/Weser; Staatsarchiv Hamburg; Staatsarchiv Stade; Stadtarchiv Göttingen; Stadtarchiv Hann. Münden; Universitätsarchiv Göttingen. Für die Herstellung der Druckvorlage des Kataloges ist Lena Kietzmann zu danken; für die Unterstützung der Druckvorbereitung beim Göttinger Universitätsverlag Jutta Pabst. Prof. Trude Maurer danken wir für Korrekturhinweise bei der Ausstellung. Norbert Lossau 8

11 Einführung Die Geschichte von Raub- und Beutebüchern im Bestand wissenschaftlicher Bibliotheken ist eine Geschichte des Verdrängens und Vergessens. In der unmittelbaren Nachkriegszeit wollte man sich daran nicht erinnern daher wurde auch nicht darüber geschrieben. Ausgerechnet Bibliotheken, die mitunter gerne als Schatzhäuser der Erinnerung, als Orte kultureller Überlieferung apostrophiert werden, hätten somit einen wenn auch nicht gerade einen ruhmvollen Teil ihrer eigenen Geschichte verloren, obwohl zugleich die Spuren des Geschehens in ihren eigenen Beständen sichtbar vorhanden waren und sind aber vielfach nicht beachtet und übersehen wurden. Dass es soweit nicht kam, hat sicherlich mehrere Gründe: Es hat nicht zuletzt mit der Entwicklung der geschichtswissenschaftlichen wie der bibliothekshistorischen Forschung zu tun. Im Laufe der 1980er Jahre haben sich die Bibliothekshistoriker erstmals etwas intensiver der Zeit des Dritten Reiches zugewandt. Gleichzeitig begann sich die Geschichtswissenschaft ausführlicher als zuvor mit dem Thema der Arisierungen im Dritten Reich, den Enteignungen und der Beraubung der Juden, zu beschäftigten. Hinzu kam, dass sich nach 1989 auch die Frage nach der Restitution jüdischen Besitzes aus dem Gebiet der ehemaligen DDR neu stellte. Die Suche nach den legitimen Besitzern international bekannter Kunstwerke gab der Provenienzforschung sowie überhaupt der Erforschung des Raubs von Kulturgütern im Dritten Reich neuen Anschub. Dass Bibliothekare seit Anfang der 1990er Jahre erstmals begannen, sich mit dem Thema NS-Raubgut in ihren Beständen zu beschäftigen, hängt aber wohl auch damit zusammen, dass nach der Generation der Bibliothekare, die noch in der NS-Zeit tätig waren und nach der Generation derjenigen, die von diesen Bibliothekaren ausgebildet worden waren, mittlerweile eine dritte Generation sich diesem Thema unbefangener und frei von persönlicher Beteiligung und Verantwortung nähern konnte. In Deutschland waren es die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen sowie die Universitätsbibliothek Marburg, die als erste ihre Bestände genauer untersuchten. Mit den seit 1992 in regelmäßigen Abständen stattfindenden Hannoveraner Symposien zum Thema NS-Raubgut hat die Gottfried- Wilhelm-Leibnizbibliothek in Hannover ein wissenschaftliches Forum geschaffen, welches das Thema im Blick der Bibliothekare hielt und den Austausch darüber förderte. Bei der Konzeption des Kataloges wurde bewusst darauf verzichtet, einen neuen, in sich konsistenten Text zu schreiben. Der Katalog dokumentiert also Stellwand- und Objekttexte der Ausstellung, wobei in einzelnen Fällen Texte etwas erweitert und um Literaturhinweise ergänzt wurden. Außerdem werden einige der ausgestellten Objekte ganz oder im Ausschnitt in Abbildungen gezeigt. Diese Beschränkung des Katalogs auf eine reine Dokumentation der Ausstellung hängt natürlich auch mit den begrenzten Mitteln und Möglichkeiten des Projektes zu- 9

12 Einführung sammen, vor allem aber damit, dass es noch kaum Literatur zur Geschichte der Göttinger Universitätsbibliothek im Dritten Reich gibt. Diese Phase der Geschichte, wie generell die Geschichte der Bibliothek im 20. Jahrhundert, ist noch nicht gründlich erforscht worden. Der vorliegende Katalog kann und will in dieser Hinsicht nicht mehr als ein erster Baustein, gleichsam eine Vorstudie für eine notwendige, umfangreichere Darstellung der Geschichte der Göttinger Universitätsbibliothek im Dritten Reich sein. Vor allem und zunächst aber soll er dazu dienen, die Ergebnisse des Projektes und damit die Geschichte der NS-Raub- und Beutebücher der Universitätsbibliothek Göttingen auf Dauer im Gedächtnis der Bibliothekare und der Öffentlichkeit zu halten. Und vielleicht kann er aber auch dazu beitragen, weitere Informationen zu den vorgestellten Büchern, insbesondere zu den Beispielen ungelöster Fälle, durch Leser zu bekommen. Denn Provenienzrecherchen sind ein Puzzlespiel, bei dem erst durch das Zusammenkommen vieler Einzelinformationen eindeutige Aussagen über die Geschichte eines Buches zu erzielen sind. Nutzer der SUB Göttingen, die also ältere, vor 1945 erschienene Bücher der Bibliothek lesen, in denen sich auffällige Besitzstempel oder Eintragungen befinden, mögen also mitunter kurz innehalten und über die Geschichte des Buches, das sie gerade gelesen haben, nachdenken. Die Bibliothek ist für Hinweise auf möglicherweise interessante Provenienzeinträge dankbar. Auch wenn in dem durchgeführten Projekt systematisch nach Raubgut recherchiert und eine beträchtliche Anzahl von Raub- und Beutebüchern ermittelt wurden, so können, wie in dem Katalog auch gezeigt wird, damit nicht alle einzelnen Fälle, insbesondere antiquarische Erwerbungen nach 1945, abgedeckt werden. HR/WE 10

13 A. NS-Raub- und Beutebücher und die Universitätsbibliothek Göttingen NS-Raub- und Beutebücher in wissenschaftlichen Bibliotheken Das nationalsozialistische Deutschland hat nicht nur systematisch Kunstwerke, sondern in großem Umfang auch Bücher geraubt ein historischer Vorgang, der im öffentlichen Gedächtnis bislang kaum präsent ist. 1 In Deutschland beschlagnahmte Bücher von Institutionen und Privatpersonen werden als NS-Raubbücher bezeichnet, Bücher, die während des Zweiten Weltkrieges in den besetzten Gebieten geraubt wurden, als Beutebücher. Woher kamen die Bücher aber genau? In den ersten Jahren der NS-Herrschaft war es zunächst sogenannte verbotene Literatur, die in Buchhandlungen, bei Verlagen und in Büchereien beschlagnahmt wurde. Dazu kamen aber rasch auch größere Mengen von Büchern aus Bibliotheken von Einrichtungen verbotener Organisationen, wie Parteien, Gewerkschaften, Freimaurerlogen und Vereinen. Dabei handelte es sich dann nicht mehr nur um sogenannte verbotene Literatur, sondern, je nach dem Umfang und Sammlungsprofil einer beschlagnahmten Bibliothek, um ein breites Spektrum unterschiedlichster Literatur von der Belletristik bis zum Fachbuch. Auch Privatbibliotheken politisch Verfolgter blieben vor dem Zugriff der NS-Behörden nicht verschont. Das gilt insbesondere auch für jüdische Staatsangehörige seit den Nürnberger Rassegesetzen vom waren Juden keine Reichsbürger mehr. Einen ersten, traurigen Höhepunkt bei der Beschlagnahmung von Büchern aus jüdischem Besitz markierte die Reichspogromnacht vom 9. November 1938 als SS und Gestapo eine erhebliche Anzahl jüdischer Gemeindebibliotheken beschlagnahmten (insgesamt ca Bände aus 71 Bibliotheken). 2 Während des Krieges wurde der Bücherraub unter anderem 1 Einen guten Überblick gibt Bernd Reifenberg: NS-Raubgut in deutschen Bibliotheken. In: Raub und Restitution. Kulturgut aus jüdischem Besitz von 1933 bis heute, hrsg. von Inka Bertz und Michael Dormann, Berlin 2008, S Werner Schroeder: Beschlagnahme und Verbleib jüdischer Bibliotheken in Deutschland vor und nach dem Novemberpogrom Der Kampf nationalsozialistischer und staatlicher Institutionen im Deutschen Reich um die jüdischen Bücher. In: Jüdischer Buchbesitz als Raubgut. Zwei- 11

14 A. NS-Raub- und Beutebücher und die Universitätsbibliothek Göttingen durch spezielle Einheiten wie den Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg 3, das Sonderkommando Künsberg 4 oder durch verschiedene SS-Organisationen, aber auch durch die Wehrmacht in weitaus größerem Stil in den besetzten Gebieten fortgeführt. Insbesondere in Osteuropa wurde dabei nicht nur hemmungslos geraubt, sondern es wurden vielfach auch vorhandene Büchereien zerstört, um bewusst den slawischen Völkern die Grundlage ihrer kulturellen Identität zu entziehen. Allein in Polen sollen 71% der vor 1939 bestandenen Büchersammlungen zerstört worden sein. 5 Wohin gingen die Bücher? In den ersten Jahren des Dritten Reiches waren häufig Universitäts- und Landesbibliotheken die Nutznießer. Kommunale Behörden, Bürgermeister- oder Landratsämter hatten keinen Raum und kein Interesse an den Büchern und gaben sie an wissenschaftliche Bibliotheken weiter. Oftmals wurden Bücher aber auch einfach zerstört. Mit einem Erlass vom 27. März 1934 versuchte das Reichsfinanzministerium das Verfahren etwas zu systematisieren, indem es anordnete, dass die beschlagnahmenden Behörden Listen der Bücher an die Preußische Staatsbibliothek melden sollten. Diese konnte dann Bücher für sich aussuchen, die übrigen wurden an andere Bibliotheken im Reich verteilt. So kamen ab 1934 Bücher aus beschlagnahmten Bibliotheken vermehrt über die Preußische Staatsbibliothek sowie die bei ihr angesiedelte Reichstauschstelle, aber daneben immer auch noch über lokale Behörden in den Besitz wissenschaftlicher Bibliotheken, wo sie in der Regel unter der Rubrik Geschenk/Tausch eingearbeitet wurden. 6 Wie viele Bände bis 1945 an Universitätsbibliotheken verteilt wurden, ist beim derzeitigen Forschungsstand schwer zu sagen. Es könnten zwischen und (ohne die österreichischen Bibliotheken) gewesen sein. 7 tes Hannoversches Symposium, hrsg. von Regine Dehnel (=Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie, Sonderh. 88) Frankfurt/Main 2006, S Donald E. Collins / Herbert P. Rothfeder: The Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg and the Looting of Jewish and Masonic Libraries during World War II. In: The Journal of Library History, Bd. 18, 1983, S Ulrike Hartung: Raubzüge in der Sowjetunion. Das Sonderkommando KÜNSBERG , Bremen 1997; Anja Heuss: Die "Beuteorganisation" des Auswärtigen Amtes. Das Sonderkommando Künsberg und der Kulturgutraub in der Sowjetunion. In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Bd. 45, 1997, S Andrzej Mezynski: Polnische Bibliotheken in den Jahren 1939 bis Die Politik der Besatzungsmächte und der Verlust von Büchersammlungen in Polen. In: Stefan Alker / Christina Köster / Markus Stumpf (Hrsg.): Bibliotheken in der NS-Zeit. Provenienzforschung und Bibliotheksgeschichte, Göttingen 2008, S Cornelia Briel: Zum Verhältnis zwischen Reichstauschstelle und Preußischer Staatsbibliothek in den Jahren 1934 bis In: Hans-Erich Bödeker / Gerd-Josef Bötte (Hrsg.): NS-Raubgut, Reichstauschstelle und Preußische Staatsbibliothek. Vorträge des Berliner Symposiums am 3. und 4. Mai 2007, München 2008, S Dies kann man vermuten, wenn man einerseits die bisherigen Ergebnisse der Provenienzforschung an Universitätsbibliotheken berücksichtigt, und andererseits die Zugänge über Tausch- und Geschenke auf der Basis der statistischen Daten des Jahrbuchs der deutschen Bibliotheken auswertet. Berücksichtigen muss man, dass alle Bibliotheken nach 1945 und ggf. bis heute über anti- 12

15 A. NS-Raub- und Beutebücher und die Universitätsbibliothek Göttingen Auch selbständige Seminar- und Institutsbibliotheken an Universitäten gelangten in den Besitz geraubter Bücher. Die in quantitativer Hinsicht größten Nutznießer des NS-Bücherraubs, insbesondere von den Beutezügen im Krieg, waren indes verschiedene NS-Organisationen, von denen einige bereits vor dem Krieg begonnen hatten, Bibliotheken aufzubauen wurde zum Beispiel am Arbeitswissenschaftlichen Institut der Deutschen Arbeitsfront (DAF) eine sozial- und volkswirtschaftliche Zentralbibliothek gegründet, die ca Bände aus beschlagnahmten Gewerkschaftsbibliotheken übernahm. 8 Auch der Sicherheitsdienst (SD) der NSDAP begann eine große Bibliothek zur sogenannten Gegnerforschung aufzubauen, die vor allem Literatur zum Judentum, Marxismus und zu den Freimaurern umfasste sollen so bereits Bände zusammengekommen sein. In großem Stil wurden auch für die Zentralbibliothek der Hohen Schule der NSDAP, einer geplanten Parteiuniversität, die nach dem Krieg am Chiemsee eröffnet werden sollte, Bücher geraubt. Allein das Institut zur Erforschung der Judenfrage, das einzige bereits begründete Institut der Hohen Schule, soll 1943 in Frankfurt eine Bibliothek von ca Bänden besessen haben. 9 Wie umfangreich die Plünderungen durch das NS-Regime gewesen waren, zeigt schon der Umstand, dass die Alliierten nach Kriegsende in Offenbach ein Archival Depot anlegten, wo sie geraubte Bücher aus Bergungsorten sammelten. Über 3 Millionen Bände konnten darüber nach 1945 restituiert werden. Hierbei handelte es sich weitgehend um Bücher, die von NS-Organisationen für ihre Bibliotheken geraubt worden waren. Man muss sich dabei im Klaren sein, dass von den Institutionen, die aus dem Offenbach Archival Depot Bücher zurückerhielten, keine ihre gesamte Bibliothek, sondern meist nur einen kleinen Teil bekam. 10 Dies zeigt eindrücklich, wie groß die Menge der geraubten Bücher war und wie viele davon bereits unmittelbar nach dem Raub oder in den Wirren des Krieges vernichtet wurden. Nicht restituiert wurden in der Nachkriegszeit in der Regel diejenigen Bücher, die die bereits existierenden wissenschaftlichen Bibliotheken, also Universitäts-, Landes- und Staatsbibliotheken, in ihre Bestände aufgenommen hatten. Das gilt auch für die damalige Universitätsbibliothek Göttingen. Ehe nun genauer dargestellt werden soll, inwieweit und in welchem Umfang die Göttinger Bibliothek NS-Raub- und Beutebücher übernommen hat, soll ein kurzer Blick auf die Geschichte der Bibliothek in der NS-Zeit geworfen werden. WE quarische Käufe weiterhin NS-Raubbücher in ihren Besitz übernommen haben. In welchem Umfang dies erfolgt war, lässt sich beim derzeitigen Forschungsstand nicht abschätzen. 8 Vgl. dazu Kap. B 3 im Katalog. 9 Evelyn Adunka: Der Raub der Bücher. Plünderung in der NS-Zeit und Restitution nach 1945, Wien 2002, S Veronica Albrink: Von Büchern, Depots und Bibliotheken. In: Bernd Reifenberg (Hrsg.): Die Suche nach NS-Raubgut in Bibliotheken. Recherchestand, Probleme, Lösungswege, Marburg 2006, S

16 A. NS-Raub- und Beutebücher und die Universitätsbibliothek Göttingen Zur Geschichte der Universitätsbibliothek Göttingen im Dritten Reich Als 1933 die Nationalsozialisten die Macht übernahmen, befand sich die Universitätsbibliothek Göttingen, wie alle wissenschaftlichen Bibliotheken des Reiches, in einer krisenhaften Situation. Infolge der Weltwirtschaftskrise war der Etat gekürzt worden; zeitweise konnten keine neuen Monographien mehr erworben werden, umfassende Abbestellungen von Zeitschriften drohten. 11 Unter den deutschen Bibliotheken zählte Göttingen trotzdem immer noch zu den Stützen der nationalen wissenschaftlichen Literaturversorgung. Keine Universitätsbibliothek gab zwischen 1925 und 1942 mehr Bücher in die nationale Fernleihe als Göttingen. Nur die Preußische Staatsbibliothek lag hier noch um das Zweieinhalbfache vorn. 12 Der von 1933 bis 1935 amtierende Direktor, Prof. Dr. Josef Becker (Objekt A 2), versuchte freilich ohne Erfolg durch Anpassung an das neue Regime den Etat der Universitätsbibliothek Göttingen zu verbessern, ehe er 1935 zum Stellvertreter des Generaldirektors der Preußischen Staatsbibliothek befördert wurde und Göttingen verließ. Sein Nachfolger wurde 1935 der aus Münster versetzte Bibliotheksdirektor Dr. Karl Julius Hartmann (Objekt A 3). Ihm gelang es zumindest, das 200jährige Jubiläum der Universität Göttingen 1937 zu nutzen, um von der Hannoverschen Klosterkammer eine größere, einmalige finanzielle Zuwendung zu erhalten. 13 Mit dem Sieg des Nationalsozialismus kam es in den ersten Jahren zu Spannungen unter den Bibliothekaren (Objekt A 4), da es neben erklärten Nationalsozialisten auch einige dezidierte Gegner des Regimes gab. Mit der Entlassung der jüdischen Bibliotheksräte Prof. Dr. Alfred Hessel (Objekt A 5) und Dr. Fritz Löwenthal Ende 1935 sowie der Zwangspensionierung der politisch nicht opportunen Bibliotheksräte Dr. Kurt Schellenberg 1937, Dr. Wilhelm Vogt 1938 und Dr. Gerda Krüger 1940 waren indes die profiliertesten Vertreter der Gegner aus der Bibliothek hinausgedrängt worden. 14 Von der Mehrzahl der Bibliothekare ist über ihre politische Einstellung nichts bekannt. Was man den Akten entnehmen kann, ist, dass Mitarbeiter (von insgesamt 48) der NSDAP angehörten, darunter 11 Universitätsarchiv Göttingen, Kur. 1857, , Memorandum von Becker; , Becker an den Vorsitzenden des Preuß. Beirats für Bibliotheksangelegenheiten. 12 Auf der Grundlage der Daten des Jahrbuchs der Deutschen Bibliotheken, Bd. 17, 1926 bis Bd. 33, Universitätsarchiv Göttingen, Kur. 1857, , Präsident der Klosterkammer an Kurator. 14 Vgl. Wilfried Enderle: Karl Julius Hartmann als Direktor der Universitätsbibliothek in Göttingen ( ). In: Bibliothekare im Nationalsozialismus. Handlungsspielräume, Kontinuitäten, Deutungsmuster, hrsg. von Michael Knoche u. Wolfgang Schmitz (=Wolfenbütteler Schriften zur Geschichte des Buchwesens, Bd. 46) Wiesbaden 2011, S

17 A. NS-Raub- und Beutebücher und die Universitätsbibliothek Göttingen zwei wissenschaftliche Bibliothekare einschließlich des Direktors (von insgesamt 10), wobei 6 der Parteimitglieder bereits vor 1933 eingetreten waren. 15 Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde die Organisation des Bibliotheksbetriebs zunehmend schwieriger (Objekt A 8). Zahlreiche Bibliothekare wurden zur Wehrmacht eingezogen; Hartmann amtierte seit 1941 zugleich als kommissarischer Direktor der Bibliothek der Reichsuniversität Straßburg und war pro Monat immer nur für eine Woche in Göttingen. Am 24. November 1944 wurde das Gebäude der Universitätsbibliothek Göttingen von einer Luftmine schwer getroffen. Es gelang aber, die im Keller und im Erdgeschoss gelagerten Bücher zu retten. Die Bewahrung ihrer Bestände bildete den Grundstock für den Wiederaufbau der Universitätsbibliothek Göttingen nach dem Zweiten Weltkrieg, die bis 1958 weiterhin und mit großem Erfolg von Hartmann geleitet wurde. WE A 1 Historische Ansicht des Lesesaals der Universitätsbibliothek Göttingen Fotografie Lesesaal der Universitätsbibliothek Göttingen SUB Göttingen: Fotoarchiv 15 SUB Göttingen, Bibl.Arch. C 7,5, , Hartmann an den Universitätskurator. 15

18 A. NS-Raub- und Beutebücher und die Universitätsbibliothek Göttingen Das Foto zeigt den Lesesaal im Historischen Bibliotheksgebäude am Papendiek 14. Die Einrichtung stammt aus dem 19. Jahrhundert. Beeindruckend war das Glasdach, durch das der Saal eine besondere Ausleuchtung erhielt. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde es durch eine massive Decke ersetzt. JD A 2 Josef Becker Direktor der Universitätsbibliothek Göttingen Fotografie Dr. Josef Becker SUB Göttingen: Sammlung Voit: Becker, Josef Josef Becker ( ) hatte sich nach seiner Promotion in Geschichte 1906 und einer Tätigkeit als Lehrer 1915 als Kriegsfreiwilliger gemeldet begann er mit der Ausbildung zum höheren Bibliotheksdienst und wurde 1920 zum Bibliotheksrat an der Preußischen Staatsbibliothek ernannt, wechselte aber bereits 1921 als Direktionsassistent an die Universitätsbibliothek Göttingen. Becker avancierte rasch ging er als stellvertretender Direktor an die Staats- und Universitätsbibliothek Breslau, wurde 1929 Direktor der dortigen Stadtbibliothek und kam 1933 als Direktor an die Universitätsbibliothek Göttingen zurück. Im Zentrum seiner Arbeit stand die freilich vergebliche Bemühung, die katastrophale Etatsituation der Bibliothek zu verbessern. In seine Amtszeit fielen die er- Bücher in den Bestand der Göttinger Universi- sten Aufnahmen beschlagnahmter täts bibliothek. Bereits zum 1. April 1935 wurde er zum Ersten Bibliotheksrat, also dem Stellvertreter des Generaldirektors, an der Preußischen Staatsbibliothek ernannt und nahm damit eine Funktion ein, die er bis Kriegsende innehatte. Wäher unter anderem kommissarischer Direktor der rend des Zweiten Weltkrieges war National- und Universitätsbibliothek in Prag. Nach Kriegsende leitete er bis zu seinem Tod für kurze Zeit die Bibliothek der Technischen Hochschule in Berlin. (L it.: Carl Wehmer: Josef Becker zum Gedenken. In: Bibliothek und Wissenschaft, Bd. 1, 1964, S ) WE 16

19 A. NS-Raub- und Beutebücher und die Universitätsbibliothek Göttingen A 3 Karl Julius Hartmann Direktor der Universitätsbibliothek Göttingen Fotografie Prof. Dr. Karl Julius Hartmann SUB Göttingen: Sammlung Voit: Hartmann, Karl Julius Karl Julius Hartmann ( ) war nach seiner Promotion in Philosophie 1914, dem Kriegsdienst 1914 bis 1918 und einer medizinischen Promotion 1919 erst 1923 in Münster in den Bibliotheksdienst eingetreten. Zum Bibliotheksrat wurde er 1927 an der Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg ernannt. Dort trat der nationalkonservative Hartmann zum 1. Mai 1933 als Märzgefallener der NSDAP bei. Er wurde 1934 als Bibliotheksrat nach Göttingen und nur wenige Monate später als Direktor an die Universitätsbibliothek Münster versetzt. Von dort kam er 1935 als Nachfolger Josef Beckers wieder zurück nach Göttingen, wo er 1938 zum Honorarprofessor ernannt wurde. Während des Zweiten Weltkrieges amtierte er zudem als kommissarischer Direktor der damaligen Universitäts- und Landesbibliothek der Reichsuniversität Straßburg; darüber hinaus war er von 1939 bis 1964 zugleich auch Sekretär, also Verwaltungsleiter, der Akad emie der Wissenschaften zu Göttingen. Von 1942 bis 1945 gehörte er als Mitglied dem seit 1936 existierenden Reichsbeirat für Bibliotheksangelegenheiten an. Hartmann war ein versierter Bibliotheksmanager, der nach nur sechswöchiger Beurlaubung im Sommer 1945 und erfolgreicher Entnazifizierung 1947 wesentlich dazu beitrug, dass die Universitätsbibliothek Göttingen, seit 1949 Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, ihre Stellung als eine der führenden deutschen wissenschaftlichen Bibliotheken behaupten und ausbauen konnte. Als einziges Mitglied des ehemaligen Reichsbeirats gehörte er von 1949 bis 1958 dem Bibliotheksausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an, einem der bibliothekspolitisch wichtigsten Gremien der Nachkriegszeit. Unter seiner Ägide bekam die SUB Göttingen in dem seit 1949 von der DFG organisierten Sondersammelgebietssystem von allen beteiligten Bibliotheken die meisten Sondersammelgebiete zugesprochen, so dass die Bibliothek ihre herausragende Funktion für die nationale Fernleihe kontinuierlich fortsetzen konnte. 17

20 A. NS-Raub- und Beutebücher und die Universitätsbibliothek Göttingen (Lit.: Wilfried Enderle: Karl Julius Hartmann als Direktor der Universitätsbibliothek in Göttingen ( ). In: Bibliothekare im Nationalsozialismus. Handlungsspielräume, Kontinuitäten, Deutungsmuster, hrsg. von Michael Knoche u. Wolfgang Schmitz (=Wolfenbütteler Schriften zur Geschichte des Buchwesens, Bd. 46) Wiesbaden 2011, S ). WE A 4 Verbot politischer Debatten in den Diensträumen der Universitätsbibliothek Göttingen Umlauf vom SUB Göttingen: Bibl. Arch. C 2,4 Der Direktor der Universitätsbibliothek Göttingen, Karl Julius Hartmann, machte in diesem hausinternen Rundschreiben seine Mitarbeiter darauf aufmerksam, dass eine Haltung unabdingbar sei, die nicht den geringsten Zweifel daran ließe, dass es jeder Bibliotheksangehörige mit dem Treueid auf den Führer ernst nehme. In diesem Sinne untersagte der Bibliotheksleiter politische Debatten in den Diensträumen. Auf den ersten Blick stellt sich Hartmann hier offensichtlich ganz hinter das neue Regime. Liest man indes weiter, so verändert sich der Tenor seiner Aussage ein wenig. Denn er schrieb weiter: Andererseits sind nachteilige Aeusserungen über Bibliotheksangehörige oder Bibliotheksangelegenheiten gegenüber aussenstehenden Personen oder Stellen als ein schwerer Verstoss gegen den Kameradschaftsgeist und gegen das Ansehen der Bibliothek anzusehen. Ein solcher liegt auch vor, wenn ohne stichhaltigen Grund Zweifel in die politische Haltung der Mitarbeiter gesetzt werden. Unbegründetes Misstrauen und Gesinnungsschnüffelei untergraben den Gemeinschaftsgeist und verhindern vertrauensvolle Zusammenarbeit. Beanstandungen sind ausnahmslos zuerst dem allein verantwortlichen Direktor vorzutragen. Ich appelliere an das Verantwortungsbewusstsein jedes Bibliotheksangehörigen zur aktiven Pflege des Gemeinschaftsgeistes nach innen und zur Hochachtung des äusseren Ansehens seiner Bibliothek. Hartmann nutzte zwar das Vokabular des Nationalsozialismus, betonte zugleich aber, dass bibliothekarische Kollegialität und Solidarität Vorrang hat. Alle Beschäftigten hatten das Schriftstück zu lesen und die Kenntnisnahme mit ihrer Unterschrift zu bestätigen. Aus heutiger Sicht lässt sich kaum noch feststellen, was der Anlass für die Aufsetzung eines solchen Schreibens war. Insgesamt ist die tatsächliche politische Einstellung der Bibliothekare im Einzelnen nur schwer zu erfassen. Was sich den Akten entnehmen lässt, ist, dass es unter den Bibliothekaren eine kleine Gruppe 18

21 A. NS-Raub- und Beutebücher und die Universitätsbibliothek Göttingen nationalsozialistisch aktiver Parteimitglieder gab und einige wenige Gegner des Regimes. Über die politische Haltung der Mehrzahl ist indes nichts bekannt. JD/WE A 5 Entlassung des jüdischen Bibliotheksrats Alfred Hessel Schreiben des Kurators der Universität Göttingen vom SUB Göttingen: Bibl. Arch. C 2,4 Wegen seiner jüdischen Abstammung wurde der Historiker Prof. Dr. Alfred Hessel ( ) im Jahr 1935 von seinen Lehrverpflichtungen entbunden und als Bibliotheksrat aus dem Amt gedrängt. Im Dezember 1935 erfuhr er durch ein Schreiben des Kurators der Universität Göttingen von seiner endgültigen Entlassung zum Jahreswechsel. Hessel war als Wissenschaftler unter den Göttinger Bibliothekaren zweifelsohne der Qualifizierteste, da er vor dem Ersten Weltkrieg als Privatgelehrter mehrere Jahre u.a. für die Monumenta Germaniae Historica gearbeitet hatte, ehe er sich an der Universität Straßburg habilitierte. Nach dem Krieg habilitierte er sich an die Universität Göttingen um, wo er als außerordentlicher Professor im Alter von 46 Jahren auf eine Stelle an die Bibliothek wechselte. In dieser Funktion war er nicht nur weiter wissenschaftlich tätig unter anderem als Mitdirektor des Diplomatischen Apparates (neben Karl Brandi) und als Universitätslehrer, sondern ordnete auch das Archiv der Bibliothek neu und legte damit den Grundstock für die umfangreiche Geschichte der Universitätsbibliothek, die 1937 zum 200jährigen Jubiläum der Universität erscheinen sollte. Hessel wurde auch nach seiner Entlassung insgeheim noch weiter zur Mitarbeit herangezogen. Obwohl er ca. 60% des Manuskriptes verfasst hatte, blieb sein Name bei der Herausgabe des Buches unerwähnt. Erst 1986 legte Christiane Kind-Doerne in ihrer Geschichte der Göttinger Universitätsbibliothek diesen Sachverhalt offen. Hessel verstarb am 18. Mai 1939 in Göttingen. (Lit.: Wolfgang Petke: Alfred Hessel ( ), Mediävist und Bibliothekar in Göttingen. In: Armin Kohnle / Frank Engehausen (Hrsg.): Zwischen Wissenschaft und Politik. Studien zur deutschen Universitätsgeschichte. Festschrift für Eike Wolgast zum 65. Geburtstag, Stuttgart 2001, S ) JD/WE 19

22 A. NS-Raub- und Beutebücher und die Universitätsbibliothek Göttingen A 6 Das Judentum ist Deutschlands Unheil Aushang in der Universitätsbibliothek Göttingen aus den 1930er Jahren. SUB Göttingen: Bibl. Arch. C 2,9 Bibliothek aufbewahrt werden, die Zeit überdauerte. Das Plakat wurde vermutlich innerhalb des Gebäudes der Universi- Göttingen tätsbibliothek ausgehängt. Der genaue Platz seiner Anbringung lässt sich nicht mehr feststellen. Ebenso wenig ist bekannt, wann und von wem der Aushang verfasst wurde. Klar ist nur, dass das Plakat in einer Akte, in der sämtliche Aushänge der JD A 7 Zutrittsverbot zu den Magazinen für Volljuden an der Universitätsbibliothek Göttingen Umlauf vom SUB Göttingen: Bibl. Arch. C 2,5 Der Direktor der Universitätsbibliothek Göttingen, Karl Julius Hartmann, setzte zur Kenntnisnahme aller Beschäftigten in Umlauf, dass es Volljuden nicht mehr gestattet sei, die Magazinräume zu betreten. In den Bibliotheksmagazinen sind die Medien, also die Bücher und Zeitschriften einer Bibliothek, aufbewahrt. Zugang zu den Magazinen hatten in der Regel die Mitarbeiter der Bibliothek sowie Benutzer mit einer entsprechenden Sondererlaubnis. JD 20

23 A. NS-Raub- und Beutebücher und die Universitätsbibliothek Göttingen A 8 Schließung der Universitätsbibliothek Göttingen wegen Kohlemangels Umlauf vom SUB Göttingen: Bibl. Arch. C 2,5 Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges im September 1939 verschlechterten sich die Arbeitsbedingungen an der Universitätsbibliothek Göttingen in erheblichem Maße. Bereits im Januar 1940 musste die Bibliothek bis auf weiteres wegen Kohlenmangels geschlossen werden. Der Betrieb war seit Ausbruch des Krieges bis zur Wiederaufnahme am 1. April 1940 ohnehin nur im beschränkten Maße aufrechterhalten worden. Vor allem in den letzten Jahren des Krieges wurde die Kohlenknappheit zur wiederkehrenden Belastungsprobe für die Beschäftigten und Nutzer der Bibliothek. JD 3. NS-Raubgut in der Universitätsbibliothek Göttingen Bereits seit 1933 wurden beschlagnahmte Bücher aus verschiedenen Quellen in den Bestand der Universitätsbibliothek Göttingen aufgenommen. Eine aktive Rolle könnte in den ersten Jahren der Leiter der Erwerbungsabteilung, Dr. Josef Wilhelm Kindervater, ein als stellvertretender Ortsgruppenleiter aktives NSDAP- Mitglied, eingenommen haben, ehe er 1935 als Direktor an die Universitätsbibliothek Münster versetzt wurde. 16 Aus Sicht der Provenienzforschung ist an der Erwerbungspolitik der Universitätsbibliothek Göttingen interessant, dass ihre Haltung zum Thema beschlagnahmte und geraubte Bücher insgesamt durchschnittlich war und dem entsprochen haben dürfte, was die Mehrheit der damaligen Universitätsbibliotheken praktizierten. Das Gros der Raubgutfälle kam über offizielle Kanäle, meistens von der Preußischen Staatsbibliothek, der Reichstauschstelle oder von kommunalen Behörden, in wenigen Fällen auch von Privatpersonen. Nur in Einzelfällen ist nachzuweisen, dass Bibliothekare von sich aus aktiv wurden, um an beschlagnahmte Bücher zu gelangen. Von den Universitätsbibliotheken Freiburg und Heidelberg weiß man, dass Bücher deportierter Juden übernommen wurden; 17 der Direktor der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln 16 Hinweise auf das Engagement Kindervaters für die NSDAP und seine positive Einstellung gegenüber dem Dritten Reich finden sich in seinem Briefwechsel mit dem Tübinger Bibliotheksdirektor Georg Leyh (Staatsbibliothek zu Berlin, Nachlass Leyh: Briefwechsel mit Kindervater, v.a und , Kindervater an Leyh). 17 Reifenberg: NS-Raubgut in deutschen Bibliotheken (wie Anm. 1), S

24 A. NS-Raub- und Beutebücher und die Universitätsbibliothek Göttingen bemächtigte sich gezielt und mit massivem Druck der Privatbibliothek zweier jüdischer Wissenschaftlerinnen, Elise und Helene Richter. 18 Vergleichbare Vorgänge sind für Göttingen nicht bekannt. Ähnlich wie an der ebenfalls preußischen Universitätsbibliothek Marburg 19 begnügte man sich in Göttingen mit den Einlieferungen von Raubgut aus offiziellen Kanälen. Ein Prozent der Erwerbungen von 1933 bis 1945, ca Bände, konnten bislang als Raubgut oder als Raubgutverdacht nachgewiesen werden. Rechnet man noch Bücher hinzu, bei denen aufgrund fehlender Quellen ein Verdacht nicht begründet werden kann, so könnten zwei bis drei Prozent der zeitgenössischen Erwerbungen unrechtmäßig in den Bestand aufgenommen worden sein. Das scheinbar formaljuristisch korrekte Verhalten mag auch mit dazu beigetragen haben, dass die Göttinger Bibliothekare wie auch generell ihre Kollegen in Deutschland (Objekt A 9) nach 1945 ihr Verhalten nicht als Unrecht empfunden und selbstkritisch reflektiert haben (Objekt A10). So wurde in Göttingen nach 1945 keines der geraubten Bücher zurückgegeben. Eine Ausnahme bildeten Bände, die unter der Ägide Hartmanns als kommissarischer Direktor der Universitäts- und Landesbibliothek Straßburg dort bis Herbst 1944 erworben worden waren und die er vor dem Einmarsch der Alliierten in Straßburg nach Göttingen verlagert hatte. Diese Bände wurden 1946 mit Ausnahme eines umfangreichen Kartenwerkes auf Druck des 1944 wieder zurückgekehrten französischen Direktors der Bibliothèque Nationale et Universitaire de Strasbourg, Dr. Ernest Wickersheimer, zurückerstattet, obwohl Hartmann noch versucht hatte, die Bände in Göttingen zu halten (Objekt A 13). 20 Während hier der Druck der Besatzungsmacht keinen Ausweg ließ, galt dies nicht für Einzelpersonen oder kleinere deutsche Institutionen, wie die Stadtbücherei Hamburg-Harburg, die 1946 vergeblich Bücher zurückforderte, die sie nach 1933 aus ihren Beständen hatte aussondern müssen. 21 Generell leugnete Hartmann in der unmittelbaren Nachkriegszeit ab, dass in größerem Umfang beschlagnahmte Literatur in die Bestände der Bibliothek aufgenommen worden sei (Objekte A 11 und A 12) und versuchte auf diesem Wege, die ungeliebte Geschichte in den Hintergrund zu drängen. WE 18 Christiane Hoffrath: Bücherspuren. Das Schicksal von Elise und Helene Richter und ihrer Bibliothek im Dritten Reich (=Schriften der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Bd. 19) Köln Eckart Conze / Bernd Reifenberg (Hrsg.): Displaced Books. NS-Raubgut in der Universitätsbibliothek Marburg (=Schriften der Universitätsbibliothek Marburg, Bd. 127) Marburg SUB Göttingen, Bibl..Arch. D, Slg. ungeordneter Akten UB Straßburg; Bibliotheque Nationale et Universitaire de Strasbourg: Archive, AL 54 II A. 21 Vgl. Kap. B 1 im Katalog. 22

25 A. NS-Raub- und Beutebücher und die Universitätsbibliothek Göttingen A 9 Generelle Verharmlosung des Bücherraubs in der Nachkriegszeit Georg Leyh (Herausgeber): Handbuch der Bibliothekswissenschaft, begr. von Fritz Milkau, 2. Auflage, Band 3,2: Geschichte der Bibliotheken. Wiesbaden: Harrassowitz, SUB Göttingen: 4 Gen. 298: 3,2 In der zweiten, 1957 erschienenen und durchgängig überarbeiteten Auflage des Handbuchs der Bibliothekswissenschaft, dem damals maßgeblichen bibliothekarischen Standardwerk in Deutschland, hat Georg Leyh das Kapitel über die Geschichte der Bibliotheken von der Aufklärung bis zur Gegenwart aktualisiert und ihre Geschichte im Dritten Reich und in der Nachkriegszeit thematisiert. Während er ausführlich auf die Kriegsverluste deutscher Bibliotheken eingeht, thematisiert er nur beiläufig das Thema Raubgut und leitet es lapidar mit dem Satz ein: Die aus deutschen Beschlagnahmungen gelegentlich überwiesene Literatur war wissenschaftlich fast ausnahmslos wertlos (Band 3.2, Seite 471), um dann weitgehend kommentarlos einige Beispiele geraubter Bibliotheken anzufügen. Restitutionen durch Universitätsbibliotheken gab es daher in der Nachkriegszeit kaum, das Thema selbst wurde im Großen und Ganzen weitgehend verdrängt. Allein aus den Büchersammlungen der NS-Organisationen wurden durch die Alliierten Bücher in größerem Umfang restituiert; ein großer Teil der Bücher war freilich bis Kriegsende vernichtet oder verschollen. Die Bibliotheksgeschichtsschreibung näherte sich überhaupt erst in den 1980er Jahren der Zeit des Nationalsozialismus, um den Mythos von der politikfreien Sphäre der wissenschaftlichen Bibliotheken kritisch zu hinterfragen. Erst seit den 1990er Jahren begann allmählich die Erforschung des bis dahin fast völlig aus dem kollektiven Gedächtnis der Bibliothekare verschwundenen Themas Raub- und Beutebücher. WE A 10 Ein Beispiel für die Verdrängung des Bücherraubs in der Nachkriegszeit an der SUB Göttingen Schreiben von Prof. Dr. Wilhelm Martin Luther an den Kurator der Universität Göttingen, SUB Göttingen: Bibl. Arch. D 106 l 23

26 A. NS-Raub- und Beutebücher und die Universitätsbibliothek Göttingen Im August 1959 leitete der Senator für Finanzen (Sondervermögen und Bauverwaltung) in Berlin eine Anfrage an die Universität Göttingen weiter, die sich auf die Restitution von Büchern aus der Bibliothek des von den Nationalsozialisten gegründeten ehemaligen Reichsinstituts für die Erforschung der Geschichte des neuen Deutschlands bezog, dessen Bestände gegen Kriegsende zum Teil nach Göttingen verlagert worden waren. Konkret ging es um Bücher von Michael M. Zagayski, der Vizepräsident des Vereins der jüdischen Kaufleute und Industriellen in Warschau gewesen war. Einige seiner Bücher waren in der Nachkriegszeit in einem Carnegie-Bookshop aufgetaucht und enthielten neben seinem Exlibris auch einen Besitzstempel der Bibliothek des Reichsinstituts. Prof. Dr. Wilhelm Martin Luther, Direktor der SUB Göttingen von 1958 bis 1962, bestätigt in seinem Schreiben an den Kurator, dass nach Kriegsende ca. 200 Bücher des Reichsinstituts der Göttinger Bibliothek überlassen worden waren, die mittlerweile nach Zustimmung des Bundesarchivs als Rechtsnachfolgerin des Reichsinstituts in den Bestand aufgenommen wurden. Dass sich darunter auch Bücher aus jüdischem Privatbesitz befinden könnten, negierte er: Es scheint mir völlig ausgeschlossen, dass sich unter diesem Schrifttum Bücher aus dem Besitz des Herrn Michael M. Zagayski, Warschau, Malcezwskiego 17, befunden haben; zudem hätte die Bibliothek Stücke mit dem Exlibris eines Privatbesitzers niemals in Besitz genommen. Eine offene Frage ist, ob Luther, der 1942 als Referendar an der UB Göttingen in den Bibliotheksdienst aufgenommen wurde und 1958 Nachfolger von Hartmann geworden war, das Thema Raubgut bereits völlig verdrängt hatte oder bewusst jede Beteiligung der Universitätsbibliothek Göttingen abstritt. WE A 11 Angeblich keine Bücher aus Beständen der sozialistischen Büchereien Schreiben von Prof. Dr. Karl Julius Hartmann vom Universitätsarchiv Göttingen, Kur Nach einer Anfrage des niedersächsischen Kultusministers im Dezember 1947 war die Universitätsbibliothek Göttingen dazu aufgefordert worden, ihre Büchereingänge auf beschlagnahmte Bestände sozialistischer Büchereien hin zu überprüfen, die in der Zeit des Nationalsozialismus angeschafft worden waren. Nach Aussage des Direktors, Prof. Dr. Karl Julius Hartmann, der von 1935 bis 1958 die Universitätsbibliothek Göttingen leitete, waren abgesehen von einer Ausnahme niemals Exemplare dieser Art in den Bestand der Bibliothek gelangt. Als einen Sonderfall bezeichnete er die nicht sehr große, genau nicht mehr feststellbare Anzahl von Werken aus der Gewerkschaftsbücherei Winsen/Luhe. In seiner Stellungnahme gab Hartmann an, er habe die Bücher nach seinem Dienstantritt 24

27 A. NS-Raub- und Beutebücher und die Universitätsbibliothek Göttingen unbearbeitet vorgefunden. Daraufhin habe er sie als ein Sonderdepot mit der Bezeichnung fremdes Eigentum in Kisten gelagert. Im Zuge der Auslagerungsmaßnahmen seien diese 1944 ins Bergwerk Volpriehausen gelangt und bei der dortigen Explosion vernichtet worden. Nach unserem heutigen Wissen müssen die Behauptungen Hartmanns als unhaltbar gelten. Die systematische Überprüfung aller Büchereingänge von 1933 bis 1945 hat ergeben, dass es mehrere Lieferungen beschlagnahmter sozialdemokratischer Bücherbestände gab. Interessant ist auch, dass im Zugangsbuch der Universitätsbibliothek Göttingen von 1935 elf Bucheingänge des Bürgermeisters Winsen/Luhe festgehalten wurden. In dreien dieser Werke ist der Stempel des Gewerkschaftskartells Winsen a. d. Luhe zu finden. JD A 12 Aussage des Direktors durch Bücher widerlegbar Kurt Eisner: Das Ende des Reichs. Deutschland und Preußen im Zeitalter der großen Revolutionen. Berlin: Buchhandlung Vorwärts, SUB Göttingen: 8 Hist. Germ. X, 61 <2> Provenienz: Gewerkschafts-Kartell Winsen an der Luhe (Bezug über das Bürgermeisteramt Winsen), 1935 Dieses Buch von Kurt Eisner wurde der Universitätsbibliothek Göttingen zusammen mit zehn weiteren Publikationen im September 1935 durch den Bürgermeister von Winsen an der Luhe als Geschenk übergeben. Die Bürgermeisterämter waren Sammelstellen für beschlagnahmte Literatur aufgelöster Vereine und Gewerkschaften. Das Buch belegt die Unrichtigkeit von Hartmanns Aussage, die Winsener Bücher seien durch Kriegseinwirkungen vernichtet worden bzw. es seien erst gar keine Bücher aufgelöster sozialistischer Bibliotheken nach Göttingen gelangt. JD 25

28 A. NS-Raub- und Beutebücher und die Universitätsbibliothek Göttingen A 13 Verlagerung und Rückgabe von ca Büchern der Universitäts- und Landesbibliothek Straßburg Schreiben von Prof. Dr. Karl Julius Hartmann an den Kurator der Universität Straßburg, Abwicklungsstelle Tübingen, MR Breuer, SUB Göttingen: Bibl. Arch. D, Sammlung ungeordneter Akten zur UB Straßburg Prof. Dr. Karl Julius Hartmann hatte von 1941 bis 1945 neben der Universitätsbibliothek Göttingen auch kommissarisch die Universitäts- und Landesbibliothek Straßburg geleitet. Im September 1944 einige Tage vor der Befreiung der Stadt durch die Alliierten hatte er die in seiner Amtszeit erworbene monographische Literatur, ca Bände, aus Straßburg evakuieren und über Tübingen nach Göttingen verbringen lassen, wo er auch eine Ausweichstelle der Universitäts- und Landesbibliothek Straßburg einrichtete. Nach Kriegsende bereitete er zwar einerseits die Restitution der Bücher vor, versuchte aber zugleich noch, wie diese Akte zeigt, die französischen Offiziere, die die Bücher der Universitäts- und Landesbi- bliothek Straßburg in Göttingen inspizierten, davon zu überzeugen, die Bücher in Göttingen zu belassen freilich ohne Erfolg. Im März 1946 wurden die Bücher von dem Direktor der Bibliothèque Nationale et Universitaire de Strasbourg, Dr. Ernest Wickersheimer, in Göttingen abgeholt und per Lastwagen nach Straßburg zurückgebracht. Im Bestand der SUB Göttingen sind deshalb bislang keine Bücher mit einem Straßburger Besitzstempel gefunden worden. Nur ein umfangreiches Kartenwerk enthält neben einem Besitzstempel der SUB Göttingen auch den der Universitäts- und Landesbibliothek Straßburg. WE 26

29 A. NS-Raub- und Beutebücher und die Universitätsbibliothek Göttingen Wie findet man NS-Raubgut? Die Projektarbeit an der SUB Göttingen Erst Anfang der 1990er Jahre begannen die ersten Bibliotheken, in ihren Beständen nach NS-Raubgut zu recherchieren. Nach der Washingtoner Erklärung von 1998 zum Umgang mit den von den Nationalsozialisten beschlagnahmten Kunstwerken (Objekt A 14) wurde das Thema NS-Raubgut intensiver von Bibliothekaren thematisiert und entwickelte sich zu einem neuen, anfangs nur zögerlich bestellten Feld der bibliothekarischen Provenienzforschung. Seit Ende 2008 werden die Bestände der SUB Göttingen systematisch auf NS- Raub- und Beutegut hin untersucht. Den Ausgangspunkt für die Recherchen bildeten die vollständig erhaltenen Zugangsbücher der SUB Göttingen aus den Jahren 1933 bis In diesem Zeitraum wurden ca Erwerbungen mit Angaben zu ihren Bezugsquellen in die Zugangsbücher eingetragen. Dadurch ergibt sich ein umfassender Überblick über die Erwerbungsvorgänge der damaligen Zeit. Bei allen Eintragungen wurde abgewogen, ob es sich um Raub- oder Beutegut handeln könnte. Bestand ein Anfangsverdacht, wurde der Titel in einer internen Arbeitsdatenbank erfasst. Wichtige Kriterien für die Auswahl waren zum einen der Autor und Titel des Buches. So wurden alle Titel registriert, die auf der nationalsozialistischen Verbotsliste (siehe Kapitel B 1) standen sowie auf kommunistische oder anderweitig parteifeindliche Inhalte schließen ließen. Zudem wurde auf jüdische bzw. hebräische Literatur geachtet, die sich aber so gut wie nicht fand. Zum anderen erwies sich die Bezugsquelle in den meisten Fällen als aussagekräftige Kategorie. Aus dem geschichtlichen Zusammenhang heraus ist bekannt, dass etwa Bürgermeister- und Landratsämter als Sammelstellen beschlagnahmter Bücher fungierten. Gleiches gilt für die Preußische Staatsbibliothek in Berlin, die zusammen mit anderen Institutionen wie der Reichstauschstelle, der Notgemeinschaft und dem Beschaffungsamt (alle in Berlin ansässig) Raub- und Beutegut auf die wissenschaftlichen Bibliotheken im Reich verteilten. Auch das Erscheinungsjahr und der Preis konnten Hinweise liefern, etwa wenn es sich um antiquarische Erwerbungen oder Verkäufe von Privatpersonen handelte (siehe hierzu Kapitel B 3). Die Sichtung der Zugangsbücher erbrachte mehr als vorläufig verdächtig erscheinende Bücher, die anschließend an ihrem Magazinstandort auf Provenienzmerkmale, sprich Herkunftshinweise hin untersucht wurden. Dabei ging es in erster Linie um das Auffinden von Stempeln, Exlibris, Autogrammen oder Widmungen, die Aufschluss über mögliche Vorbesitzer geben konnten. Die Ergebnisse wurden in der Arbeitsdatenbank festgehalten. Parallel dazu fanden Recherchen in Archiven statt, um die Hintergründe verdächtiger Erwerbungen anhand von Quellendokumenten aufzuklären. 27

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